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Boghuma Kabisen Titanji: Ethische Rätsel in der HIV-Forschung

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    Ich würde Ihnen gerne
  • 0:04 - 0:07
    die Geschichte einer meiner
    Patientinnen namens Celine erzählen.
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    Celine ist Hausfrau und lebt
    in einer ländlichen Gegend
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    Kameruns im Westen
    Zentralafrikas.
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    Vor 6 Jahren, als sie mit
    HIV diagnostiziert wurde,
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    nahm sie an einer
    klinischen Studie teil,
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    die damals in ihrem Bezirk lief.
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    Als ich Celine vor einem guten
    Jahr zum ersten Mal traf,
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    hatte sie bereits 18 Monate lang
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    keine antiretrovirale
    Therapie mehr bekommen
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    und sie war sehr krank.
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    Sie erzählte mir, sie habe
    aufgehört, in die Klinik zu gehen,
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    nachdem die Studie
    beendet worden war,
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    weil sie kein Geld für den Bus habe
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    und zu krank sei, die
    35 km zu Fuß zu gehen.
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    Während der klinischen Studie
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    hatte man ihr alle antiretroviralen
    Medikamente gratis gegeben
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    und die Fahrtkosten
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    waren von Forschungsgeldern
    bezahlt worden.
  • 0:55 - 0:58
    All das hörte mit dem
    Abschluss der Studie auf
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    und Celine hatte keine
    anderen Alternativen.
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    Sie wusste die Namen
    der Medikamente nicht,
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    die sie während der
    Studie bekommen hatte,
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    oder was das Thema der Studie war.
  • 1:09 - 1:12
    Ich fragte sie nicht nach
    den Ergebnissen der Studie,
  • 1:12 - 1:17
    weil es mir offensichtlich erschien,
    dass sie nichts davon wusste.
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    Am meisten verblüffte mich jedoch,
  • 1:19 - 1:22
    dass Celine ihr Einverständnis
    zur Teilnahme
  • 1:22 - 1:26
    an der Studie gegeben hatte,
    obwohl sie offensichtlich nicht verstand,
  • 1:26 - 1:28
    welche Folgen damit
    verbunden sein würden
  • 1:28 - 1:33
    oder was mit ihr nach der
    Studie geschehen würde.
  • 1:33 - 1:36
    Diese Geschichte soll
    Ihnen veranschaulichen,
  • 1:36 - 1:39
    was mit Teilnehmern klinischer
    Studien geschehen kann,
  • 1:39 - 1:42
    wenn deren Durchführung mangelhaft ist.
  • 1:42 - 1:45
    Vielleicht hat diese Studie
    aufregende Ergebnisse geliefert.
  • 1:45 - 1:49
    Vielleicht wurde sie sogar in einer
    angesehenen Fachzeitschrift veröffentlicht.
  • 1:49 - 1:52
    Vielleicht hat sie Ärzten
    auf der ganzen Welt
  • 1:52 - 1:57
    gezeigt, wie man HIV-Patienten
    besser behandeln kann.
  • 1:57 - 2:00
    Aber das wäre auf Kosten von
  • 2:00 - 2:03
    hunderten von Patienten
    geschehen, die, wie Celine,
  • 2:03 - 2:05
    nach Abschluss der Studie
  • 2:05 - 2:09
    sich selbst überlassen wurden.
  • 2:09 - 2:12
    Ich behaupte hier keineswegs,
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    HIV-Studien
  • 2:14 - 2:16
    in Entwicklungsländern
    seien schlecht.
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    Im Gegenteil sind klinische
    Studien sehr nützlich,
  • 2:20 - 2:23
    und sind unbedingt nötig,
    um die Bürde der Krankheiten
  • 2:23 - 2:25
    in Entwicklungsländern zu mildern.
  • 2:25 - 2:28
    Die Ungleichheiten zwischen
  • 2:28 - 2:32
    reicheren Ländern und Entwicklungsländern
    in der Finanzierung
  • 2:32 - 2:35
    stellen aber ein hohes
    Risiko der Ausbeutung dar,
  • 2:35 - 2:39
    besonders wenn Forschungsgelder
    von auswärts kommen.
  • 2:39 - 2:41
    Leider besteht die Tatsache,
  • 2:41 - 2:45
    dass viele Studien in Entwicklungsländern
  • 2:45 - 2:48
    in den reicheren Ländern,
    die die Forschung finanzieren,
  • 2:48 - 2:50
    nie genehmigt würden.
  • 2:50 - 2:53
    Sie fragen sich sicher,
  • 2:53 - 2:54
    warum Entwicklungsländer,
  • 2:54 - 2:57
    besonders die im subsaharischen Afrika,
  • 2:57 - 3:01
    so attraktiv für diese HIV-Studien sind.
  • 3:01 - 3:04
    Damit eine klinische Studie
  • 3:04 - 3:07
    gültige und allgemein
    anwendbare Resultate liefert,
  • 3:07 - 3:11
    muss sie an vielen
    Personen durchgeführt werden,
  • 3:11 - 3:14
    vorzugsweise an einer Bevölkerung
  • 3:14 - 3:17
    mit einer hohen Rate
    an HIV-Neuinfektionen.
  • 3:17 - 3:21
    Subsahara-Afrika erfüllt
    diese Bedingung weitgehend,
  • 3:21 - 3:24
    da dort 22 Millionen
    Menschen mit HIV leben,
  • 3:24 - 3:28
    das sind geschätzte 70 % der
    30 Millionen Menschen,
  • 3:28 - 3:30
    die weltweit infiziert sind.
  • 3:30 - 3:33
    Forschung ist in Afrika auch
  • 3:33 - 3:37
    viel leichter durchzuführen
    aufgrund der weit verbreiteten Armut,
  • 3:37 - 3:41
    Endemien und mangelhaften
    Gesundheitswesens.
  • 3:41 - 3:43
    Eine klinische Studie,
  • 3:43 - 3:46
    die potentiell positive Folgen
    für die Bevölkerung haben könnte,
  • 3:46 - 3:48
    wird mit größerer
    Wahrscheinlichkeit zugelassen
  • 3:48 - 3:51
    und wo gute Gesundheitssysteme fehlen,
  • 3:51 - 3:54
    wird fast jedes Angebot ärztlicher Hilfe
  • 3:54 - 3:57
    für besser als nichts gehalten.
  • 3:57 - 4:00
    Noch problematischere Gründe sind
  • 4:00 - 4:02
    niedrigere Prozessrisiken,
  • 4:02 - 4:04
    weniger gründliche ethische Überprüfungen
  • 4:04 - 4:07
    und eine Bevölkerung, die bereit ist,
  • 4:07 - 4:12
    an beinahe jeder Studie teilzunehmen,
    die auch nur einen Funken Hoffnung gibt.
  • 4:12 - 4:15
    Da die Forschungsgelder für HIV
  • 4:15 - 4:17
    in Entwicklungsländern ansteigen
  • 4:17 - 4:21
    und ethische Überprüfungen in
    reicheren Ländern strenger werden,
  • 4:21 - 4:24
    ist es klar, warum dieser Standort
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    sehr attraktiv wird.
  • 4:26 - 4:30
    Die hohen HIV-Raten bringt Forscher dazu,
  • 4:30 - 4:34
    Studien durchzuführen, die manchmal
    wissenschaftlich akzeptabel,
  • 4:34 - 4:38
    aber moralisch in vielerlei
    Hinsicht fragwürdig sind.
  • 4:38 - 4:41
    Wie können wir sicherstellen, dass
    wir bei der Suche nach einer Heilung
  • 4:41 - 4:43
    nicht die Menschen ausnützen,
  • 4:43 - 4:47
    die ohnehin schon am meisten
    unter der Pandemie leiden?
  • 4:47 - 4:51
    Ich schlage vor, dass wir uns
    auf vier Bereiche konzentrieren,
  • 4:51 - 4:54
    um den Stand der Dinge zu verbessern.
  • 4:54 - 4:57
    Der erste ist informierte Einwilligung.
  • 4:57 - 4:59
    Damit eine klinische Studie
  • 4:59 - 5:03
    als ethisch vertretbar angesehen werden kann,
  • 5:03 - 5:06
    müssen Teilnehmer über wichtige Punkte
  • 5:06 - 5:08
    auf eine für sie verständliche
    Weise informiert werden,
  • 5:08 - 5:13
    und das Einverständnis muss freiwillig erfolgen.
  • 5:13 - 5:15
    Das ist in Entwicklungsländern
    besonders wichtig,
  • 5:15 - 5:18
    wo viele Teilnehmer an Studien teilnehmen,
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    weil sie das für den einzigen Weg halten,
  • 5:21 - 5:24
    medizinische oder andere
    Unterstützung zu bekommen.
  • 5:24 - 5:27
    Zustimmungsverfahren in reicheren Ländern
  • 5:27 - 5:30
    sind oft unpassend oder wirkungslos
  • 5:30 - 5:33
    in vielen Entwicklungsländern.
  • 5:33 - 5:36
    Zum Beispiel ist es unlogisch,
  • 5:36 - 5:39
    eine analphabetische Patientin wie Celine
  • 5:39 - 5:42
    ein umfangreiches Formular
    unterschreiben zu lassen,
  • 5:42 - 5:44
    das sie nicht lesen und schon
    gar nicht verstehen kann.
  • 5:44 - 5:47
    Lokale Gemeinden müssen
    stärker involviert werden,
  • 5:47 - 5:50
    wenn es um die Kriterien
    für die Patientenrekrutierung
  • 5:50 - 5:55
    für klinischen Studien geht
    und um die Anreize zur Teilnahme.
  • 5:55 - 5:57
    Informationen in diesen Studien
  • 5:57 - 6:00
    müssen den potentiellen Teilnehmern
  • 6:00 - 6:04
    auf eine sprachlich und kulturell
    adäquate Weise vermittelt werden.
  • 6:04 - 6:07
    Der zweite Punkt, den ich Sie
    bitten möchte, abzuwägen,
  • 6:07 - 6:10
    ist der Fürsorgestandard,
  • 6:10 - 6:12
    der für die Teilnehmer
    während der Studie gilt.
  • 6:12 - 6:16
    Dieses Thema wird oft kontrovers diskutiert.
  • 6:16 - 6:19
    Soll die Kontrollgruppe der klinischen Studie
  • 6:19 - 6:22
    die bestmögliche Behandlung erhalten,
  • 6:22 - 6:24
    die es derzeit auf der Welt gibt?
  • 6:24 - 6:27
    Oder sollte sie eine alternative
    Behandlung bekommen,
  • 6:27 - 6:30
    wie z.B. die bestmögliche Behandlung,
  • 6:30 - 6:34
    die es in dem jeweiligen Land gibt?
  • 6:34 - 6:37
    Ist es fair, eine Behandlung zu testen,
  • 6:37 - 6:40
    die für die Patienten nach Abschluss der Studie
  • 6:40 - 6:44
    nicht mehr bezahlbar oder zugänglich ist?
  • 6:44 - 6:48
    Wenn die bestmögliche Behandlung
  • 6:48 - 6:50
    günstig und einfach ist,
  • 6:50 - 6:52
    ist die Antwort einfach.
  • 6:52 - 6:56
    Die bestmögliche Behandlung jedoch,
  • 6:56 - 6:58
    die es auf der Welt gibt, ist oft sehr schwer
  • 6:58 - 7:01
    in Entwicklungsländern zur Verfügung zu stellen.
  • 7:01 - 7:05
    Es ist wichtig, die möglichen
    Risiken und Vorteile
  • 7:05 - 7:07
    des Behandlungsstandards abzuschätzen,
  • 7:07 - 7:10
    den Teilnehmer einer klinischen Studie erhalten,
  • 7:10 - 7:15
    und einen Standard auszuwählen,
    der für den Kontext der Studie relevant ist
  • 7:15 - 7:19
    und die meisten Vorteile für die Teilnehmer bietet.
  • 7:19 - 7:22
    Das führt uns zum dritten Punkt:
  • 7:22 - 7:25
    Die ethische Überprüfung der Forschung.
  • 7:25 - 7:29
    Ein wirksames Prüfsystem
    zur ethischen Eignung
  • 7:29 - 7:33
    einer klinischen Studie steht
    zum Schutz der Teilnehmer
  • 7:33 - 7:35
    am Anfang einer jeden klinischen Studie.
  • 7:35 - 7:38
    Leider fehlt dies oft
  • 7:38 - 7:42
    oder ist ineffizient in vielen
    Entwicklungsländern.
  • 7:42 - 7:46
    Regierungen vor Ort müssen
    wirksame Prüfsysteme
  • 7:46 - 7:49
    für ethische Aspekte
    in klinischen Studien schaffen,
  • 7:49 - 7:53
    die in den verschiedenen Entwicklungsländern
    genehmigt werden.
  • 7:53 - 7:55
    Dazu sollten
  • 7:55 - 7:57
    Ethikkommissionen eingerichtet
    werden, die von der Regierung
  • 7:57 - 8:01
    und den Finanzierern der
    Studie unabhängig sind.
  • 8:01 - 8:03
    Öffentliche Verantwortung muss
  • 8:03 - 8:06
    durch Transparenz und unabhängige Prüfungen
  • 8:06 - 8:10
    gegebenenfalls durch NGOs und
    internationale Organisationen
  • 8:10 - 8:11
    gefördert werden.
  • 8:11 - 8:15
    Der letzte Punkt, den ich heute
    Abend ansprechen möchte,
  • 8:15 - 8:18
    ist, was mit den Teilnehmern nach Abschluss
  • 8:18 - 8:21
    der klinischen Studie geschieht.
  • 8:21 - 8:24
    Ich glaube, dass Forschung
    grundsätzlich gar nicht erst
  • 8:24 - 8:27
    ohne ein klares Konzept dafür beginnen soll,
  • 8:27 - 8:29
    was mit den Teilnehmern geschieht,
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    wenn die Studie zu Ende ist.
  • 8:31 - 8:36
    Forscher müssen sich bemühen, sicherzustellen,
  • 8:36 - 8:39
    dass eine Intervention, die während der Studie
  • 8:39 - 8:41
    positive Wirkungen zeigt,
  • 8:41 - 8:45
    den Teilnehmern auch nach der Studie
  • 8:45 - 8:47
    zur Verfügung steht.
  • 8:47 - 8:51
    Zusätzlich sollten sie
    die Möglichkeit in Betracht ziehen,
  • 8:51 - 8:54
    wirksame Behandlungsmethoden
  • 8:54 - 8:58
    nach der Studie in der gesamten
    Gemeinde einzuführen und beizubehalten.
  • 8:58 - 9:01
    Wenn sie der Meinung sind, das sei unmöglich,
  • 9:01 - 9:04
    dann sollten sie ethisch rechtfertigen müssen,
  • 9:04 - 9:08
    warum die klinische Studie
    überhaupt durchgeführt werden soll.
  • 9:08 - 9:11
    Celine hatte Glück.
  • 9:11 - 9:13
    Unser Treffen endete nicht in meinem Büro.
  • 9:13 - 9:18
    Ich konnte sie in ein Gratis-HIV-
    Behandlungsprogramm eintragen,
  • 9:18 - 9:19
    das näher bei ihr zu Hause war,
  • 9:19 - 9:23
    und eine Selbsthilfegruppe beinhaltete,
    damit sie besser zurecht kommt.
  • 9:23 - 9:25
    Ihre Geschichte geht gut aus,
  • 9:25 - 9:29
    aber es gibt Tausende anderer
    in ähnlichen Situationen,
  • 9:29 - 9:31
    die viel weniger Glück haben.
  • 9:31 - 9:34
    Sie weiß es vielleicht nicht,
  • 9:34 - 9:38
    aber meine Begegnung mit
    Celine hat meine Ansicht
  • 9:38 - 9:42
    über klinische HIV-Studien
    in Entwicklungsländern völlig verändert
  • 9:42 - 9:46
    und ich will um so mehr Teil der Bewegung sein,
  • 9:46 - 9:48
    die Vorgänge verändert.
  • 9:48 - 9:51
    Ich glaube, dass jeder Einzelne,
  • 9:51 - 9:55
    der mir heute zuhört, Teil
    dieser Veränderung sein kann.
  • 9:55 - 9:58
    Wenn Sie Forschung
    betreiben, rufe ich Sie
  • 9:58 - 10:00
    zu einem höheren moralischen Standard auf,
  • 10:00 - 10:03
    dazu, Ihre Forschung ethisch zu betreiben,
  • 10:03 - 10:06
    und nicht menschliches Wohlergehen in
    Ihrer Suche nach Antworten aufs Spiel zu setzen.
  • 10:06 - 10:10
    Wenn Sie für eine Förderagentur
    oder einen Pharmakonzern arbeiten,
  • 10:10 - 10:13
    fordere ich Sie auf, Ihre Arbeitgeber
  • 10:13 - 10:16
    zur Finanzierung ethischer Forschung anzuhalten.
  • 10:16 - 10:19
    Wenn Sie wie ich aus einem
    Entwicklungsland kommen,
  • 10:19 - 10:22
    fordere ich Sie dazu auf, Ihre Regierung
  • 10:22 - 10:25
    zu einer gründlicheren Prüfung
    der klinischen Studien anzuhalten,
  • 10:25 - 10:28
    die in Ihrem Land genehmigt werden.
  • 10:28 - 10:32
    Ja, wir müssen ein Mittel gegen HIV finden,
  • 10:32 - 10:34
    eine wirksame Impfung gegen Malaria
  • 10:34 - 10:38
    und ein Diagnosewerkzeug für T.B.,
  • 10:38 - 10:42
    aber ich glaube, wir schulden
    denjenigen, die bereitwillig
  • 10:42 - 10:46
    und selbstlos an diesen
    klinischen Studien teilnehmen,
  • 10:46 - 10:48
    dies auf eine humane Art zu tun.
  • 10:48 - 10:50
    Danke.
Title:
Boghuma Kabisen Titanji: Ethische Rätsel in der HIV-Forschung
Speaker:
Boghuma Kabisen Titanji
Description:

Es ist eine nur allzu häufige Geschichte: Nach der Teilnahme an einer klinischen HIV-Studie hat eine Frau in Subsahara-Afrika kein Geld, um mit dem Bus zu ihrer Klinik zu fahren oder gar lebensrettende antiretrovirale Medikamente zu kaufen. Boghuma Kabisen Titanji stellt eine wichtige Frage: Wie können Forscher auf der Suche nach der Heilung es vermeiden, diejenigen auszunutzen, die am meisten unter der Pandemie leiden? (gefilmt am TEDxGoodenoughCollege.)

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
11:10

German subtitles

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