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Wie ist es, gehörlos zu sein?

  • 0:10 - 0:14
    Wie ist es, gehörlos zu sein?
  • 0:14 - 0:17
    Hallo allerseits,
    ich möchte mit euch teilen,
  • 0:17 - 0:20
    wie es war, gehörlos aufzuwachsen.
  • 0:20 - 0:23
    Es war wirklich nicht einfach...
  • 0:23 - 0:27
    Dieser Vlog heißt:
    "Wie ist es, gehörlos zu sein?"
  • 0:27 - 0:32
    Dieses Video soll informieren
  • 0:32 - 0:35
    und Hörende aufklären.
  • 0:35 - 0:42
    Zuerst einmal möchte ich nicht
    kritisieren oder Gefühle verletzen.
  • 0:42 - 0:47
    Ich möchte das klarstellen, damit –
  • 0:47 - 0:52
    die hörenden Eltern,
    Freunde und Mitarbeiter –
  • 0:52 - 0:57
    besser verstehen können,
    wie man Gehörlosen begegnen sollte.
  • 0:57 - 1:04
    Also wird dieses Video hoffentlich
    ein besseres Verständnis ermöglichen.
  • 1:05 - 1:09
    Wie einige von euch schon wissen
    bin ich adoptiert.
  • 1:09 - 1:12
    Ich bedanke mich bei meiner Adoptivfamilie
  • 1:12 - 1:16
    für alles, was sie für mich getan haben.
    Ich bin sehr dankbar.
  • 1:16 - 1:19
    Aber irgendetwas hat immer gefehlt.
  • 1:19 - 1:24
    Ihr wisst schon,
    wie eine wahre Verbundenheit.
  • 1:24 - 1:30
    Den Grund, weshalb ich das sage,
    werdet ihr gleich erkennen,
  • 1:30 - 1:33
    denn ich erzähle euch gleich
    von meinen persönlichen Erfahrungen.
  • 1:34 - 1:38
    Als ich aufwuchs,
    liebte ich es, fernzusehen.
  • 1:38 - 1:39
    Doch in meinem Haushalt
  • 1:39 - 1:44
    war meine Familie sich meiner Bedürfnisse
    als Gehörloser nicht bewusst.
  • 1:46 - 1:49
    Es ist nicht ihre Schuld,
    ich mache ihnen keinen Vorwurf.
  • 1:51 - 1:56
    Aber wenn sie es gewusst hätten,
    hätte ich mir Kopfschmerzen sparen können.
  • 1:57 - 2:02
    Aber das ist okay,
    ich bereute nichts.
  • 2:02 - 2:06
    Beispielsweise schaute ich einmal
    mit meiner Familie einen Film –
  • 2:06 - 2:08
    damals gab es
    noch keine Untertitel –
  • 2:08 - 2:13
    deshalb war es für mich
    natürlich schwer, dem Film zu folgen.
  • 2:13 - 2:18
    Ich musste die Lippen von den Menschen
    auf dem Bildschirm lesen, was schwer war.
  • 2:18 - 2:26
    Manchmal musste ich ganz nah
    an die altmodischen Lautsprecher ran,
  • 2:26 - 2:31
    um zu versuchen, zuzuhören,
    als ich noch kein Hörgerät hatte
  • 2:31 - 2:34
    und fernzusehen,
    um herauszufinden, was passiert,
  • 2:34 - 2:39
    da ich den Film "hören"
    und die Emotionen spüren wollte.
  • 2:39 - 2:41
    Doch leider verstand ich
    trotzdem oft etwas nicht.
  • 2:41 - 2:47
    Letztendlich bekam ich doch
    ein neues Hörgerät,
  • 2:47 - 2:49
    aber es fiel mir immer noch schwer,
    alles zu verstehen.
  • 2:49 - 2:53
    Wenn der Film lustig war
    und meine ganze Familie lachte,
  • 2:53 - 2:56
    war ich natürlich der letzte,
    der verstand, wieso.
  • 2:56 - 2:58
    Also fragte ich sie: "Was wurde gesagt?"
  • 2:58 - 3:01
    Und wisst ihr,
    was meine Familie gesagt hat?
  • 3:01 - 3:05
    "Benutz dein Hörgerät"
  • 3:05 - 3:07
    Habt ihr das wirklich gerade gesagt?!
  • 3:07 - 3:11
    Das war eines der Dinge,
    die ich im Hinterkopf behielt.
  • 3:11 - 3:15
    Das hatte ich nicht
    von meiner Familie erwartet.
  • 3:15 - 3:19
    Genau da wurde mir klar:
  • 3:19 - 3:24
    Ist das in der realen Welt so?
  • 3:24 - 3:28
    Das kam von meiner eigenen Familie...
  • 3:28 - 3:33
    Ich verstehe, dass sie es mir
    in dem Moment nicht erklären wollten,
  • 3:33 - 3:35
    vielleicht waren sie gebannt vom Film
  • 3:35 - 3:37
    und wollten nicht gestört werden,
  • 3:37 - 3:40
    aber manchmal schaut man einen Film,
  • 3:40 - 3:42
    und man möchte nicht gestört werden.
  • 3:42 - 3:46
    Vielleicht ging es ihnen so.
  • 3:46 - 3:50
    Aber ich spürte, dass etwas fehlte.
  • 3:52 - 3:53
    Es tut weh, ja.
  • 3:53 - 3:55
    Als ich in der Mittelstufe war,
  • 3:55 - 4:04
    ging ich nach der Schule mit allen anderen
    zur Bushaltestelle, wo alle zusammen
  • 4:04 - 4:08
    auf den Bus nach Hause warteten.
  • 4:08 - 4:13
    Als der Bus ankam und ich einstieg,
  • 4:13 - 4:17
    hatte ich meinen Ranzen vergessen
    und sagte meinem Lehrer,
  • 4:17 - 4:21
    dass ich ihn vergessen hatte und
    ihn aus meinem Spind holen müsse.
  • 4:21 - 4:23
    Mein Lehrer sagte,
    ich solle mich lieber beeilen,
  • 4:23 - 4:28
    also rannte ich zu den Spinden,
    die gegenüber von der Sporthalle waren.
  • 4:28 - 4:31
    Ich hörte die Geräusche
    vieler aufprallende Basketbälle.
  • 4:31 - 4:36
    Natürlich war ich neugierig
    und folgte ihnen in die Sporthalle,
  • 4:36 - 4:40
    anstatt meinen Ranzen zu holen,
    während der Bus auf mich wartete.
  • 4:40 - 4:43
    Als ich durch die Türen
    in die Sporthalle eintrat,
  • 4:43 - 4:49
    zeigten alle Kinder auf mich und sagten
    dem Trainer, "Das ist er!"
  • 4:49 - 4:53
    Ich war verwirrt. Sie mussten dem Trainer
    von mir erzählt haben,
  • 4:53 - 4:55
    denn sie waren meine Klassenkameraden,
    die gesehen hatten,
  • 4:55 - 5:01
    wie ich in der Sportstunde
    mit dem hörenden Team Basketball spielte.
  • 5:01 - 5:04
    Der Trainer fragte: "Du bist das?",
    und warf mir den Ball zu.
  • 5:04 - 5:06
    Wisst ihr, was er zu mir gesagt hat?
  • 5:06 - 5:10
    Er sagte, ich solle einen Korbleger machen
    und ich lachte, "Meinen Sie das ernst?",
  • 5:10 - 5:13
    denn das war nicht schwer,
    und ich tat es.
  • 5:13 - 5:17
    Ihm war anzusehen,
    dass er beeindruckt war.
  • 5:17 - 5:21
    Er sagte mir, ich solle einen linken
    versuchen, und ich antwortete: "Okay".
  • 5:21 - 5:23
    Als er das sah, war er noch beeindruckter.
  • 5:23 - 5:26
    Er fragte, warum ich nicht
    im Jungen-Basketballteam spielte.
  • 5:26 - 5:31
    Ich antwortete ehrlich, dass ich davon
    nicht gewusst hatte.
  • 5:31 - 5:34
    Ich spielte für die Hörenden-Liga
    und war Tagesschüler.
  • 5:34 - 5:37
    Ich wusste nicht, was in Wohnheimen
    nachmittags vor sich ging.
  • 5:37 - 5:41
    Er gab mir ein Formular mit,
    das meine Eltern unterschreiben mussten,
  • 5:41 - 5:45
    und das bis zum Ende der Woche,
    also sagte ich, das wäre kein Problem.
  • 5:45 - 5:47
    Genau dann kam mein Lehrer
  • 5:47 - 5:49
    und rief: "Was machst du denn?!"
  • 5:49 - 5:54
    Zum Glück kam mir der Trainer zur Hilfe
    und sagte, es wäre seine Schuld,
  • 5:54 - 5:57
    da er mich so lange
    in der Sporthalle zurückgehalten hatte.
  • 5:57 - 6:00
    Ich holte meinen Ranzen
    und ging nach Hause.
  • 6:01 - 6:07
    Ich gab meinen Eltern das Formular
    ohne groß darüber nachzudenken
  • 6:08 - 6:10
    und meine Eltern hielten das
    für eine gute Idee,
  • 6:10 - 6:13
    da sie wussten,
    wie sehr ich Basketball liebe.
  • 6:13 - 6:17
    Ich brachte dem Trainer
    das unterschriebene Formular.
  • 6:17 - 6:22
    Ich warnte ihn, dass ich
    keine Transportmöglichkeit hatte,
  • 6:22 - 6:27
    da meine Familie ihr Bestes tat,
    um über die Runden zu kommen.
  • 6:27 - 6:29
    Der Trainer sagte, ich solle mir
    keine Sorgen machen.
  • 6:29 - 6:31
    Er kümmere sich schon darum.
  • 6:31 - 6:35
    Ich sollte dazu sagen, dass ich
    zu dem Zeitpunkt Siebtklässler war.
  • 6:35 - 6:42
    Plötzlich war es mir erlaubt,
    in einem Wohnheim zu leben,
  • 6:42 - 6:45
    weil sie mich im Team haben wollten,
  • 6:45 - 6:50
    um allen den Ärger zu ersparen:
    Schule und Zuhause.
  • 6:50 - 6:53
    Im Wohnheim zu sein würde mir viel helfen.
  • 6:53 - 6:57
    Ich war sehr aufgeregt und nervös.
  • 6:57 - 6:59
    Nach der Schule stand ich
    mit meinen Taschen bereit.
  • 6:59 - 7:03
    Alle freuten sich darüber,
    mich mit dabei zu haben,
  • 7:03 - 7:07
    also folgte ich ihnen zum Wohnheim.
  • 7:07 - 7:10
    Sobald ich beim Wohnheim ankam,
  • 7:10 - 7:15
    bemerkte ich als erstes
    den Fernseher mit Untertiteln!
  • 7:15 - 7:19
    Ihr habt ja KEINE Ahnung
    wie ich mich gefühlt habe!
  • 7:19 - 7:26
    Ich war so aufgeregt! Ich ließ meine
    Taschen fallen und ging zur Couch!
  • 7:26 - 7:29
    Niemand würde mich stören,
    während ich fernsah.
  • 7:29 - 7:32
    Das war so INSPIRIEREND!
    Ich fühlte mich verbunden.
  • 7:32 - 7:34
    Mein Verstand arbeitete nun anders.
  • 7:34 - 7:37
    Ich sah all diese Worte und Vokabular,
    das ich noch nie gesehen hatte.
  • 7:37 - 7:44
    Endlich verstand ich alles und ich
    fühlte mich, als gehörte ich dort hin!
  • 7:44 - 7:49
    Alle Schüler und das Personal
    schauten mich an, als sei ich verrückt.
  • 7:49 - 7:51
    Sie dachten, ich hätte
    zuhause keinen Fernseher.
  • 7:51 - 7:55
    Aber sie wussten nicht,
    dass ich keine Untertitel hatte.
  • 7:55 - 7:58
    Ich fragte in die Runde:
    "Dieser Fernseher hat Untertitel?!"
  • 7:58 - 8:01
    Sie antworteten:
    "Natürlich, die solltest du haben,
  • 8:01 - 8:03
    weil du gehörlos bist!
    Was stimmt mit dir nicht?"
  • 8:03 - 8:06
    Ich sagte "oh",
    und sah ein Licht aufblinken.
  • 8:06 - 8:08
    Ich fragte sie, was das ist,
  • 8:08 - 8:11
    und sie sagten, das passiert,
    wenn jemand an der Tür klingelt.
  • 8:11 - 8:15
    Wow, ich lernte sofort alles
    über das Wohnheim.
  • 8:15 - 8:20
    Ein Mitarbeiter war hörend
    und konnte gebärden.
  • 8:20 - 8:24
    Mein Mund stand offen und ich erkannte,
  • 8:24 - 8:27
    dass ich mich an diesem Ort
    endlich zuhause fühlte!
  • 8:27 - 8:32
    Das ist MEINE Kultur
    und meine gehörlose Welt!
  • 8:35 - 8:38
    Natürlich freute ich mich auf Freitag,
  • 8:38 - 8:41
    denn unter der Woche blieb ich im Wohnheim
  • 8:41 - 8:45
    und ich konnte es kaum erwarten, meiner
    Mutter am Freitag davon zu erzählen,
  • 8:45 - 8:50
    und allen zu sagen, dass das Leben im
    Wohnheim für mich perfekt ist.
  • 8:50 - 8:53
    Als ich nach Hause kam versuchte ich also,
    meiner Mutter zu erzählen,
  • 8:53 - 8:58
    dass der Fernseher Untertitel hatte, aber
    sie verstand nicht, was ich meinte.
  • 8:58 - 9:01
    Ich sagte ihr noch einmal, dass ich
    Untertitel brauchte,
  • 9:01 - 9:05
    aber sie hörte mir nicht zu,
    also ließ ich es gut sein.
  • 9:05 - 9:07
    Ich nervte sie nicht mehr damit.
  • 9:07 - 9:10
    Aber ich konnte es kaum erwarten,
  • 9:10 - 9:14
    am Montag wieder im Wohnheim zu sein
    und mein Leben zu genießen –
  • 9:14 - 9:20
    es zu genießen, ich selbst zu sein,
  • 9:20 - 9:23
    und dieses Gefühl der Zugehörigkeit
    zu haben, ohne etwas zu vermissen
  • 9:23 - 9:25
    oder mich verloren zu fühlen.
  • 9:25 - 9:34
    Ich hatte eine kleine Schwester,
    die ein Problem mit ihrem Fernseher hatte.
  • 9:34 - 9:40
    Mom hatte ihr einen neuen Fernseher
    gekauft, von dem ich nichts wusste.
  • 9:40 - 9:45
    Als ich am Freitag nach Hause kam
    und in mein Zimmer ging,
  • 9:45 - 9:50
    blickte ich beim Vorbeigehen
    in das Zimmer meiner Schwester
  • 9:50 - 9:55
    und sah den neuen Fernseher.
    Ich war natürlich neugierig,
  • 9:55 - 9:58
    weil ich gehört hatte, dass jeder
    Fernseher, der nach 1995 gebaut wurde,
  • 9:58 - 10:03
    Untertitel hatte, wie
    von dem ADA Gesetz vorgeschrieben.
  • 10:03 - 10:07
    Also sah ich nach,
    und da waren sie – die Untertitel!
  • 10:07 - 10:09
    Mein Fernseher hatte keine!
  • 10:09 - 10:15
    Endlich – das war, was ich gemeint hatte,
    und ich zeigte es meiner Mutter,
  • 10:15 - 10:17
    und sie fragte: "Ja und?"
  • 10:17 - 10:20
    Ich sagte, dass ich das brauchte,
    und wollte die Geräte tauschen.
  • 10:20 - 10:22
    Sie sagte: "Nein".
  • 10:22 - 10:25
    Ich versuchte sie zu überzeugen,
    dass die Fernseher gleich waren,
  • 10:25 - 10:27
    der einzige Unterschied
    waren die Untertitel.
  • 10:27 - 10:31
    Ihrer hatte Untertitel,
    und deshalb brauchte ich ihren.
  • 10:31 - 10:33
    Aber sie sagte noch immer nein,
    also fand ich mich damit ab.
  • 10:33 - 10:35
    Aber wisst ihr, was ich tat?
  • 10:35 - 10:38
    Ich wartete, bis alle schliefen,
  • 10:38 - 10:46
    und schlich zum Fernseher, den ich
    anschaltete, ohne erwischt zu werden.
  • 10:46 - 10:51
    Ich war so aufgeregt und
    sah die ganze Nacht fern.
  • 10:51 - 10:54
    Ich lernte soviel durch die Untertitel –
  • 10:54 - 11:00
    dank ihnen kann ich gut schreiben
    und einige Wörter sagen –
  • 11:00 - 11:02
    all das durch Untertitel.
  • 11:02 - 11:07
    Es ist fast so, als würde man
    ein Wörterbuch ohne die Bedeutungen lesen.
  • 11:07 - 11:10
    Wenn ich also Wörter sehe, die ich nicht
    kenne, schreibe ich sie auf
  • 11:10 - 11:13
    und schlage sie dann später
    im Wörterbuch nach.
  • 11:13 - 11:16
    Ich hatte das Gefühl,
    mein Gehirn würde platzen,
  • 11:16 - 11:21
    denn ohne Untertitel hatte ich das Gefühl,
    nicht mitzukommen.
  • 11:21 - 11:27
    Etwa einen Monat später war ich in meinem
    Zimmer, 3. Geschoss, auf dem Dachboden,
  • 11:27 - 11:31
    immer noch euphorisch, dass ich
    nicht erwischt worden war.
  • 11:31 - 11:33
    Als ich fernsah, ging das Flurlicht an.
  • 11:33 - 11:38
    Meine Mutter hatte das Licht angemacht,
    um meine Aufmerksamkeit zu erregen.
  • 11:38 - 11:39
    Ich fragte, was sie wollte,
  • 11:39 - 11:42
    und ratet, was sie gesagt hat:
  • 11:42 - 11:46
    "Du hast eine Minute, um den verdammten
    Fernseher wieder runter zu bringen!"
  • 11:46 - 11:48
    Mist. Ich sagte: "Mom",
    sie sagte: "EINE MINUTE!"
  • 11:48 - 11:49
    Dann ging sie.
  • 11:49 - 11:51
    Ich nahm mir vor, sie zu überzeugen.
  • 11:51 - 11:59
    Dann würde ich sie auch nicht mehr
    fragen müssen, was gerade gesagt wird.
  • 11:59 - 12:09
    Also wartete ich eine Weile, um zu sehen,
    ob sie es wieder vergessen würde.
  • 12:09 - 12:14
    Ich wartete und wartete,
    und sie vergaß es tatsächlich.
  • 12:14 - 12:19
    Ich hatte den Fernseher noch immer.
    Jetzt habe ich ihn nicht mehr.
  • 12:19 - 12:23
    Aber ich hatte ihn lange,
    bis ich aufs College ging.
  • 12:23 - 12:25
    Ich nahm den Fernseher sogar mit!
  • 12:25 - 12:30
    Aber wie auch immer, mein Punkt ist:
    Stellt sicher,
  • 12:30 - 12:33
    dass gehörlose Kinder haben,
    was sie brauchen.
  • 12:33 - 12:38
    Auch wenn ihr denkt,
    es wäre nicht so wichtig.
  • 12:38 - 12:42
    Nein, ihr MÜSST ihnen geben,
    was sie brauchen.
  • 12:42 - 12:51
    Kennt ihr Schreibtelefone? Darüber habe
    ich auch auf der Gehörlosenschule gelernt.
  • 12:51 - 12:57
    Einmal hat der Lions Club
    eine Weihnachtsparty veranstaltet,
  • 12:57 - 13:00
    von der ich nichts wusste.
  • 13:00 - 13:04
    Sie luden uns ein
  • 13:04 - 13:09
    und da waren eine Menge Leute,
    vor allem Kinder.
  • 13:09 - 13:15
    Damals war ich der einzige Gehörlose dort.
  • 13:15 - 13:20
    Alle bekamen Geschenke
    und ich wusste nicht, was meines war,
  • 13:20 - 13:25
    aber es war schwer und
    ich wusste immer noch nicht, was es war.
  • 13:25 - 13:30
    Also packte ich es aus und es war
    ein Schreibtelefon! Ich war überglücklich!
  • 13:30 - 13:34
    Jetzt hatte ich also,
    was ich für meinen Tag brauchte:
  • 13:34 - 13:38
    Einen Fernseher mit Untertiteln
    und jetzt auch ein Schreibtelefon.
  • 13:38 - 13:42
    Ich begann, mich mit meiner Taubheit
    verbunden zu fühlen,
  • 13:42 - 13:45
    aber dann doch noch nicht ganz.
  • 13:45 - 13:48
    Als ich nach Hause kam, musste ich warten,
  • 13:48 - 13:53
    weil ich die Nummern meiner Freunde nicht
    hatte, da ich nie jemanden anrief.
  • 13:53 - 13:56
    Ich erzählte in der Schule, dass ich
    ein Schreibtelefon bekommen hatte.
  • 13:56 - 13:59
    Sie sahen mich alle an, als wäre das
    nichts Neues. Sie hatte alle eins.
  • 13:59 - 14:03
    Aber ich dachte, Schreibtelefone
    wären etwas Neues, das nur wenige haben.
  • 14:03 - 14:08
    Ich wusste nicht, dass
    jeder gehörlose Schüler eines hatte.
  • 14:08 - 14:13
    Also was sagt euch das?
    Ich hing hinterher.
  • 14:13 - 14:16
    Wie auch immer, sie gaben mir
    ihre Telefonnummern
  • 14:16 - 14:18
    und ich wartete, bis ich
    am Freitag nach Hause ging.
  • 14:18 - 14:23
    Über das Wochenende rief ich
    sie dann an und wir redeten.
  • 14:23 - 14:25
    Ich lernte, wie man
    das Schreibtelefon benutzt.
  • 14:25 - 14:28
    Manchmal war ich nicht zuhause,
  • 14:28 - 14:33
    oder ich war zuhause
    mit etwas beschäftigt,
  • 14:33 - 14:36
    und meine Freunde sagten
    in der Schule zu mir:
  • 14:36 - 14:41
    "Du hast gerade erst ein Schreibtelefon
    bekommen, aber du gehst nicht mal dran".
  • 14:41 - 14:44
    Ich war verwirrt,
    denn ich wusste davon nichts.
  • 14:44 - 14:46
    Sie sagten, jemand hätte aufgelegt.
  • 14:46 - 14:50
    Sie sagten mir ständig, du bist nicht
    zuhause, du bist nicht da.
  • 14:50 - 14:58
    Wow, ich war zuhause gewesen
    und niemand hatte mir gesagt,
  • 14:58 - 15:01
    dass jemand für mich angerufen hatte.
  • 15:01 - 15:07
    Ich fragte mich, warum niemand
    mit mir kommunizierte.
  • 15:07 - 15:10
    Zuhause wollte ich
    der Sache auf den Grund gehen.
  • 15:10 - 15:12
    Ich fragte, ob jemand
    für mich angerufen hatte.
  • 15:12 - 15:14
    Sie antworteten: "Ohhh ja, ja haben sie".
  • 15:14 - 15:19
    Ich sagte (die Enttäuschung verbergend):
    "okay".
  • 15:19 - 15:24
    Es tut weh, ja, es tut weh.
  • 15:24 - 15:31
    Deshalb ist es schwer, gehörlos zu sein.
  • 15:31 - 15:36
    Man muss sich darauf verlassen, dass
    andere einen über alles informieren,
  • 15:36 - 15:41
    sogar über Sachen,
    von denen man nichts wusste.
  • 15:41 - 15:43
    Es wäre schön, wenn ihr
    mir helfen könntet,
  • 15:43 - 15:48
    so zu leben, wie ihr
    in der hörenden Welt lebt.
  • 15:48 - 15:54
    Noch ein Beispiel: Meine Familie
    unterhielt sich im Wohnzimmer,
  • 15:54 - 15:58
    und ich lief an ihnen vorbei in die Küche.
  • 15:58 - 16:04
    Sobald ich an ihnen vorbeiging,
    bedeckten sie ihre Münder.
  • 16:04 - 16:11
    Die Stimmung im Raum
    fühlte sich merkwürdig an.
  • 16:11 - 16:13
    (Flüstern)
  • 16:13 - 16:17
    Natürlich wusste ich sofort,
    dass sie über mich redeten.
  • 16:20 - 16:24
    Sie merken nicht, wie beleidigend das ist.
  • 16:24 - 16:29
    Es ist sehr beleidigend,
    wenn sie so etwas tun.
  • 16:29 - 16:32
    Also ist meine Nachricht an alle Hörenden,
  • 16:32 - 16:38
    versucht nicht, eure Münder
    zu verbergen, wenn ihr mit jemandem redet
  • 16:38 - 16:40
    und eine gehörlose Person in der Nähe ist,
  • 16:40 - 16:42
    auch wenn ihr nicht über sie redet.
  • 16:42 - 16:44
    Es geht um RESPEKT.
  • 16:44 - 16:50
    Wenn ich hörend wäre, könnte ich auch
    alles hören, was ihr sagt,
  • 16:50 - 16:53
    auch wenn ihr nicht über mich,
    sondern über etwas anderes redet.
  • 16:53 - 16:55
    Würdet ihr dann auch
    eure Münder verdecken?
  • 16:55 - 16:57
    Wisst ihr, was ich meine?
  • 16:57 - 17:02
    Es ist wichtig, dass ihr Gehörlose
    Willkommen heißt
  • 17:02 - 17:04
    und einladet, am Gespräch teilzunehmen.
  • 17:04 - 17:09
    Und dann ist noch etwas anderes passiert.
  • 17:09 - 17:12
    Ich erinnere mich daran,
    als wäre es gestern gewesen.
  • 17:12 - 17:16
    Während meines Junior- oder Seniorjahres
    war ich mit einer Ex-Freundin zusammen,
  • 17:16 - 17:18
    die hörend und sehr hübsch war.
  • 17:18 - 17:20
    Wie auch immer, das ist nicht wichtig,
  • 17:20 - 17:24
    aber jeden Freitag –
    oder eigentlich jeden Donnerstag
  • 17:24 - 17:27
    schlief ich in ihrem Apartment,
  • 17:27 - 17:30
    weil ich jeden Freitag um 6 Uhr morgens
    Basketball-Training hatte,
  • 17:30 - 17:32
    an der Gehörlosenschule in New Jersey.
  • 17:32 - 17:36
    Ich weiß, dass einige von euch
    jetzt denken: "6 Uhr?!", aber ja.
  • 17:36 - 17:39
    Sie fuhr mich jeden Morgen zur Sporthalle.
  • 17:39 - 17:43
    Aber als ich an einem Donnerstagabend
    bei ihrem Apartment ankam,
  • 17:43 - 17:46
    sah ich ihre Freundin auf der Couch
    einen Film gucken.
  • 17:46 - 17:48
    Meine Ex-Freundin saß neben ihr.
  • 17:48 - 17:50
    Ich und ihre Freundin grüßten einander.
  • 17:50 - 17:54
    Ich machte es mir gemütlich,
    aß, trank, und schaute fern.
  • 17:54 - 17:57
    Meine Ex-Freundin ließ ihr Telefon immer
    in ihrer Nähe auf dem Boden liegen,
  • 17:57 - 17:59
    damit sie sofort drangehen kann.
  • 17:59 - 18:04
    Ich war nie der Typ Mensch,
    der sich erkundigt, wer anruft.
  • 18:04 - 18:09
    Ich vertraute ihr.
  • 18:09 - 18:14
    Ich habe ihr nicht nachspioniert
    oder ständig geschaut, was sie macht.
  • 18:14 - 18:17
    Vielleicht war ich damals naiv.
  • 18:17 - 18:21
    Ich wusste nicht viel über Beziehungen.
  • 18:21 - 18:25
    Wie auch immer, sie ging
    wie gewöhnlich ans Telefon.
  • 18:25 - 18:29
    Sie saß ganz unverdächtig neben mir,
  • 18:29 - 18:34
    aber die Frage ist, mit wem telefonierte
    sie? Ich hatte keine Ahnung, wer es war.
  • 18:34 - 18:39
    Sie stand plötzlich auf und ging mit dem
    Telefon in die Küche,
  • 18:39 - 18:45
    aber ich dachte mir nichts dabei
    und sie blieb eine Weile dort.
  • 18:47 - 18:53
    Ich dachte, sie wäre am Kochen
    oder am Geschirrspülen.
  • 18:53 - 18:59
    Ihre Freundin tippte meinen Arm an und
    sagte, ich solle nachsehen, was sie macht.
  • 18:59 - 19:01
    Ich fragte, wieso.
  • 19:01 - 19:05
    Sie sagte, meine Freundin würde
    hinter meinem Rücken mit jemanden reden
  • 19:05 - 19:07
    und dass ich es nicht wusste,
    weil ich nichts hören konnte.
  • 19:08 - 19:11
    Ich murmelte: "In Ordnung, danke".
  • 19:12 - 19:16
    Sobald ich in die Küche kam
    und sie mich sah,
  • 19:16 - 19:20
    öffnete sie die Kühlschranktür,
    um ihr Gesicht zu verbergen,
  • 19:20 - 19:23
    damit ich nicht sehen konnte,
    was sie sagte.
  • 19:23 - 19:28
    Offensichtlich stimmte etwas nicht, oder?
  • 19:28 - 19:31
    Also schwang ich die Kühlschranktür weg
  • 19:31 - 19:37
    und sagte ihr, dass sie ihrem Freund
    sagen könne, er könne sie haben.
  • 19:38 - 19:46
    Und auf dem Weg zur Tür bedankte ich mich
    bei ihrer Freundin und ging.
  • 19:46 - 19:51
    Meine Ex rannte mir hinterher
    und redete verzweifelt auf mich ein,
  • 19:51 - 19:53
    aber nichts ist lauter als mein Schweigen.
  • 19:53 - 19:56
    Ich hatte die Wahrheit herausgefunden.
  • 19:57 - 20:01
    Es tut mir weh, denn ich war
    lange mit ihr zusammen.
  • 20:01 - 20:04
    Ich fragte mich, wie lange sie
    hinter meinem Rücken
  • 20:04 - 20:09
    miteinander gesprochen hatten,
    und was sie sonst noch gemacht hatten.
  • 20:10 - 20:15
    Das hat mich wirklich verletzt,
    denn ich wurde getäuscht,
  • 20:15 - 20:18
    obwohl ich immer
    ein guter Mann gewesen war.
  • 20:18 - 20:22
    Ich brauche nicht weiter darüber
    zu sprechen, dass ich ein guter Mann bin,
  • 20:22 - 20:25
    aber ich hatte etwas Besseres verdient.
  • 20:25 - 20:28
    Nicht alle sind füreinander gemacht.
  • 20:28 - 20:33
    Oder vielleicht sind einige
    hörende Menschen einfach ignorant.
  • 20:33 - 20:35
    Aber sie sind nicht schuld,
  • 20:35 - 20:40
    denn niemand hat sie
    über die Gehörlosenkultur aufgeklärt.
  • 20:41 - 20:44
    Sie hat damals ihre Lektion gelernt.
  • 20:44 - 20:46
    Und wisst ihr was? Wir blieben Freunde.
  • 20:46 - 20:49
    Sie verstand, dass das alles
    zum Erwachsenwerden gehört.
  • 20:49 - 20:53
    Wir dürfen nicht wütend und bitter
    bleiben, wenn jemand einen Fehler macht.
  • 20:53 - 20:56
    Es ist unsere Verantwortung,
    hörende Menschen aufzuklären,
  • 20:56 - 20:59
    solange sie wirklich
    über uns lernen wollen.
  • 20:59 - 21:03
    Das ist eine für uns
    eine wunderbare Einstellung.
  • 21:03 - 21:06
    Ich weiß, dass viele Gehörlose
    frustriert sind
  • 21:06 - 21:08
    und gegen Hörende gehen.
  • 21:08 - 21:10
    Aber das können wir nicht machen.
  • 21:10 - 21:16
    Wir müssen auf sie zugehen, und andersrum.
  • 21:16 - 21:20
    Ich freunde mich leicht mit Hörenden an,
  • 21:20 - 21:23
    natürlich wenn wir
    zusammen Basketball spielen.
  • 21:23 - 21:26
    Aber manche Leute bemerken nicht,
    dass ich gehörlos bin.
  • 21:26 - 21:29
    Manchmal treffen wir
    meine gehörlosen Freunde im Park.
  • 21:29 - 21:33
    Meine Freunde kannten sie nicht und sahen,
    wie wir in Gebärdensprache sprachen,
  • 21:33 - 21:40
    denn meine gehörlosen Freunde kamen selten
    zu mir nach Hause als ich jünger war.
  • 21:40 - 21:47
    Es kam vor, dass Hörende
    uns schief anschauten
  • 21:47 - 21:54
    und versuchten, witzig zu sein
    und sich über uns lustig machten.
  • 21:57 - 22:01
    Ratet, was ich gemacht habe?
    Ich kämpfte gegen sie an.
  • 22:01 - 22:03
    Ich verlange RESPEKT.
  • 22:03 - 22:08
    Das ist meine Sprache und meine Kultur.
  • 22:08 - 22:13
    Ich möchte, dass ihr Hörenden versteht,
  • 22:13 - 22:17
    dass es sehr beleidigend ist,
    wenn ihr das macht.
  • 22:17 - 22:19
    Hier ist noch ein ähnliches Beispiel:
  • 22:19 - 22:22
    Bei meinem alten Job
    an der Bruce Street Schule für Gehörlose –
  • 22:22 - 22:24
    Kennt ihr die? Sie ist in Newark.
  • 22:24 - 22:27
    Ich vermisse es, dort zu arbeiten,
    es ist eine tolle Schule.
  • 22:27 - 22:32
    Eine reguläre Schule
    mit hörenden Stadtkindern.
  • 22:32 - 22:36
    An dem Tag gab es eine
    besondere Veranstaltung mit einem Clown.
  • 22:36 - 22:40
    Gehörlose Schüler saßen
    in der ersten Reihe.
  • 22:40 - 22:42
    Alle hörenden Schüler saßen
    in den Reihen dahinter,
  • 22:42 - 22:44
    und der Dolmetscher stand neben der Bühne
  • 22:44 - 22:46
    und dolmetschte, was der Clown sagte.
  • 22:46 - 22:51
    Aber wisst ihr was? Als der Clown
    den Dolmetscher sah,
  • 22:51 - 22:56
    fand er das witzig und machte sich
    über das Gebärden lustig.
  • 23:00 - 23:02
    Die gehörlosen Kinder sahen schockiert zu.
  • 23:02 - 23:08
    Einige der hörenden Kinder lachten,
    andere waren enttäuscht
  • 23:08 - 23:13
    und sehr schockiert.
    Keines der gehörlosen Kinder lachte.
  • 23:13 - 23:18
    Wisst ihr, was ich gemacht habe? Ich rief:
    "Hey, was denken Sie, was Sie da machen?"
  • 23:18 - 23:20
    Der Clown war bestürzt.
  • 23:20 - 23:26
    Wir konnten sehen, dass er es
    nicht so gemeint hatte, aber wow,
  • 23:26 - 23:29
    das war an der Schule passiert!
  • 23:29 - 23:31
    Ich weiß nicht, was danach passiert ist.
  • 23:31 - 23:35
    Ich bin sicher, dass der Direktor und
    das Personal ihn ermahnt haben,
  • 23:35 - 23:39
    das nicht noch einmal zu machen,
    denn das ist unsere Sprache.
  • 23:39 - 23:41
    Der Dolmetscher ist da,
    um uns zu dolmetschen, was du sagst,
  • 23:41 - 23:44
    damit wir verstehen können,
    was du gesagt hast.
  • 23:44 - 23:45
    Ohne den Dolmetscher
  • 23:45 - 23:48
    könnten wir nicht über deine Witze lachen.
  • 23:48 - 23:50
    Dann würdest du denken,
    dass du nichts drauf hast,
  • 23:50 - 23:54
    weil du dich wundern würdest,
    warum die Gehörlosen nicht lachen.
  • 23:54 - 23:55
    Weil du keinen Dolmetscher hast.
  • 23:55 - 24:00
    Es ist also unangebracht, sich
    über den Dolmetscher lustig zu machen.
  • 24:00 - 24:03
    Mach das nicht.
  • 24:03 - 24:06
    Wie auch immer, ich glaube,
    ich habe genug erzählt.
  • 24:06 - 24:11
    Ich hätte noch ein paar andere
    Geschichten, aber ich hebe sie mir auf
  • 24:11 - 24:14
    und gebe euch die Möglichkeit,
    eure Geschichten zu teilen,
  • 24:14 - 24:19
    damit hörende Menschen sehen können,
    was wir durchmachen mussten
  • 24:19 - 24:22
    und es wenigstens besser verstehen können.
  • 24:22 - 24:25
    Wie schon gesagt, sind wir nicht hier,
    um irgendwen zu kritisieren.
  • 24:25 - 24:28
    Wir müssen ihnen helfen.
    Es ist unsere Verantwortung,
  • 24:28 - 24:31
    sie über uns zu informieren
  • 24:31 - 24:38
    und zu erklären, warum es so wichtig ist,
    dass wir alle auf einer Wellenlänge sind.
  • 24:41 - 24:47
    Ich weiß, dass das Thema "Wie ist es,
    gehörlos zu sein?" schwierig ist.
  • 24:50 - 24:54
    Hört euren gehörlosen Kindern bitte zu.
  • 24:54 - 24:58
    Was auch immer sie für ihre Gehörlosigkeit
    brauchen – gebt es ihnen.
  • 24:58 - 25:02
    Vor allem, wenn ihr ein Neugeborenes habt.
  • 25:02 - 25:08
    Bringt ihm/ihr gleich Gebärdensprache bei.
  • 25:08 - 25:15
    Ihr müsst nicht gehörlos sein,
    um Gebärdensprache lernen zu können.
  • 25:15 - 25:19
    Denn sie werden mit dem Besten
    aus beiden Welten aufwachsen.
  • 25:19 - 25:23
    Sobald Kinder geboren sind, können sie
    blitzschnell die Gebärdensprache lernen.
  • 25:23 - 25:27
    Wenn ihr denkt, dass es unwichtig ist,
    ihnen Gebärden beizubringen,
  • 25:27 - 25:30
    liegt ihr falsch.
  • 25:30 - 25:33
    Ich liebe euch alle, one deaf luv.
    Danke fürs Zuschauen.
  • 25:33 - 25:39
    Teil 2 der "Wie ist es, gehörlos zu sein?"
    Vlogs kommt bald,
  • 25:39 - 25:41
    aber ich möchte gerne auch von euch hören.
  • 25:41 - 25:45
    Wenn ihr also daran interessiert wärt,
    einen Vlog zu filmen, lasst es uns wissen.
Title:
Wie ist es, gehörlos zu sein?
Description:

Dieser VLOG soll hörende Menschen informieren und dabei helfen, über unsere Gehörlosenkultur aufzuklären. Der Vlog Teil 2 kommt bald. Wenn ihr – oder jemand, den ihr kennt – ähnliche Erfahrungen gemacht habt und einen Vlog machen wollt, kontaktiert uns bitte unter deffamiliavision@gmail.com ---Def Familia

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Video Language:
English
Team:
Captions Requested
Duration:
25:52

German subtitles

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