Selbstmörderische Grillen, Zombie-Schaben und andere parasitäre Märchen
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0:01 - 0:03Eine Herde Gnus,
eine Schule von Fischen, -
0:03 - 0:05ein Schwarm Vögel.
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0:05 - 0:07Viele Tiere bilden große Gruppen,
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0:07 - 0:09die zu den herrlichsten Schauspielen
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0:09 - 0:11der Natur zählen.
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0:11 - 0:13Aber warum bilden sich diese Gruppen?
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0:13 - 0:15Übliche Antworten sind zum Beispiel
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0:15 - 0:18Sicherheit in der Menge,
die Jagd in Rudeln -
0:18 - 0:20oder zu Paarung oder Aufzucht.
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0:20 - 0:22All diese Antworten,
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0:22 - 0:23obwohl oft richtig,
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0:23 - 0:26basieren auf einer
wichtigen Annahme über Tierverhalten, -
0:26 - 0:30nämlich dass Tiere die Kontrolle
über ihr Verhalten haben, -
0:30 - 0:32dass sie Herr ihres Körpers sind.
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0:32 - 0:35Und das ist oft nicht der Fall.
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0:35 - 0:38Dies ist Artemia,
ein Salinenkrebs. -
0:38 - 0:41Sie kennen ihn vielleicht als »Sea Monkey«.
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0:41 - 0:43Er ist klein und lebt
gewöhnlich allein, -
0:43 - 0:46aber er kann sich zu
großen roten Schwärmen versammeln, -
0:46 - 0:48mit mehreren Metern Durchmesser,
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0:48 - 0:51und die bilden sich
aufgrund eines Parasiten. -
0:51 - 0:54Diese Krebse sind
mit einem Bandwurm infiziert. -
0:54 - 0:56Ein Bandwurm ist im Grunde
ein langer lebendiger Darm -
0:56 - 0:59mit Genitalien an einem Ende
und einem Maul mit Haken am anderen. -
0:59 - 1:02Als freier Journalist kann ich
ihm das nachfühlen. -
1:02 - 1:04(Lachen)
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1:04 - 1:07Der Bandwurm entzieht
dem Körper der Artemia Nährstoffe, -
1:07 - 1:09aber er tut noch mehr.
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1:09 - 1:10Er kastriert sie.
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1:10 - 1:15Er ändert ihre Farbe
von durchsichtig zu leuchtend rot. -
1:15 - 1:17Er verlängert ihr Leben,
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1:17 - 1:19und, wie der Biologe
Nicolas Rode entdeckt hat, -
1:19 - 1:22sorgt er dafür,
dass sie in Gruppen schwimmen. -
1:22 - 1:26Warum? Weil der Bandwurm,
wie viele andere Parasiten, -
1:26 - 1:27einen kompexen Lebenszyklus hat,
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1:27 - 1:30der viele verschiedene Wirte einschließt.
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1:30 - 1:32Der Krebs ist nur
ein Schritt auf dieser Reise. -
1:32 - 1:35Das ultimative Ziel ist dies:
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1:35 - 1:37der Rosaflamingo.
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1:37 - 1:40Nur in einem Flamingo
kann sich der Bandwurm fortpflanzen. -
1:40 - 1:43Um dorthin zu gelangen,
manipuliert er seine Wirtskrebse, -
1:43 - 1:46diese auffällig gefärbten
Schwärme zu bilden, -
1:46 - 1:49die für einen Flamingo
leichter zu orten -
1:49 - 1:50und zu verschlingen sind,
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1:50 - 1:53und das ist das Geheimnis
des Artemia-Schwarms. -
1:53 - 1:55Sie sind nicht
aus freien Stücken gesellig, -
1:55 - 1:58sondern weil sie kontrolliert werden.
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1:58 - 1:59Es ist nicht Sicherheit in der Menge.
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1:59 - 2:01Tatsächlich ist es das genaue Gegenteil.
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2:01 - 2:04Der Bandwurm kapert
ihre Gehirne und ihre Körper -
2:04 - 2:05und verwandelt sie in Vehikel,
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2:05 - 2:09um in den Flamingo hineinzukommen.
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2:09 - 2:11Und hier ist ein weiteres Beispiel
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2:11 - 2:13parasitärer Manipulation.
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2:13 - 2:16Dies ist eine
selbstmordgefährdete Grille. -
2:16 - 2:20Die Grille hat die Larve
eines Saitenwurms geschluckt, -
2:20 - 2:22auch als Wasserkalb bekannt.
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2:22 - 2:24Der Wurm ist in ihr herangewachsen,
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2:24 - 2:27aber er muss ins Wasser,
um sich zu paaren. -
2:27 - 2:29Er erreicht das,
in dem er Proteine freisetzt, -
2:29 - 2:31die das Gehirn der Grille benebeln,
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2:31 - 2:33so dass sie sich unberechenbar verhält.
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2:33 - 2:35Wenn die Grille sich einem Gewässer nähert,
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2:35 - 2:37so wie diesem Schwimmbecken,
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2:37 - 2:39springt sie hinein und ertrinkt,
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2:39 - 2:41und der Wurm windet sich
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2:41 - 2:45aus ihrem selbstmörderischen Kadaver.
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2:45 - 2:48Grillen sind ganz schön geräumig.
Wer hätte das gedacht? -
2:48 - 2:52Der Bandwurm und der Saitenwurm
sind nicht allein. -
2:52 - 2:53Sie sind Teil einer ganzen Kavalkade
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2:53 - 2:55von Parasiten, die Gehirne kontrollieren,
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2:55 - 2:59von Pilzen, Viren und Würmern
und Insekten und mehr, -
2:59 - 3:02die alle darauf spezialisiert sind,
den Willen ihrer Wirte -
3:02 - 3:04zu untergraben und außer Kraft zu setzen.
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3:04 - 3:06Ich erfuhr von dieser Lebensweise
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3:06 - 3:08durch David Attenboroughs "Spiele des Lebens"
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3:08 - 3:10vor etwa 20 Jahren,
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3:10 - 3:12und dann durch das wunderbare Buch
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3:12 - 3:14"Parasite Rex"
von meinem Freund Carl Zimmer. -
3:14 - 3:17Und seither schreibe ich
über diese Geschöpfe. -
3:17 - 3:19Wenige Themen in der Biologie
packen mich mehr. -
3:19 - 3:23Es ist, als hätten die Parasiten
mein eigenes Gehirn unterminiert. -
3:23 - 3:26Schließlich sind sie immer fesselnd
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3:26 - 3:27und sie sind entzückend makaber.
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3:27 - 3:28Wenn Sie über Parasiten schreiben,
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3:28 - 3:30bereichern sie den Wortschatz
mit Wendungen wie -
3:30 - 3:34"lebendig verschlungen" und
"platzt aus seinem Körper heraus". -
3:34 - 3:35(Gelächter)
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3:35 - 3:36Aber es steckt mehr dahinter.
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3:36 - 3:39Ich schreibe --
Autorenkollegen im Publikum wissen, -
3:39 - 3:41dass wir Geschichten lieben.
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3:41 - 3:44Parasiten halten uns an,
der Anziehung einfacher Geschichten -
3:44 - 3:45zu widerstehen.
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3:45 - 3:48Ihre Welt ist voller Wendungen
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3:48 - 3:51und unerwarteter Erklärungen.
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3:51 - 3:53Warum, zum Beispiel,
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3:53 - 3:55beginnt diese Raupe
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3:55 - 3:57sich wild hin- und herzuwerfen,
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3:57 - 3:59wenn sich ein anderes Insekt nähert
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3:59 - 4:01und diese weißen Kokons, die es
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4:01 - 4:02zu bewachen scheint?
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4:02 - 4:05Schützt es vielleicht seine Geschwister?
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4:05 - 4:07Nein.
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4:07 - 4:08Diese Raupe wurde angegriffen
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4:08 - 4:11von einer parasitären Wespe,
die in ihr Eier abgelegt hat. -
4:11 - 4:13Die Eier schlüpfen und die jungen Wespen
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4:13 - 4:14verschlingen die Raupe lebendig,
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4:14 - 4:16bevor sie aus ihrem Körper platzen.
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4:16 - 4:18Sehen Sie, was ich meine?
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4:18 - 4:21Nun, die Raupe ist nicht tot.
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4:21 - 4:24Einige Wespen bleiben scheinbar zurück
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4:24 - 4:27um [die Raupe] zu steuern,
damit sie ihre Geschwister verteidigt, -
4:27 - 4:29die sich in diesen Kokons
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4:29 - 4:31in ausgewachsene Wespen verwandeln.
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4:31 - 4:34Diese Raupe ist ein head-bangender
Zombie-Leibwächter, -
4:34 - 4:35der den Nachwuchs
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4:35 - 4:38der Kreatur verteidigt,
die ihn getötet hat. -
4:38 - 4:42(Applaus)
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4:42 - 4:46Wir haben noch viel vor uns.
Ich habe nur 13 Minuten. (Lachen) -
4:46 - 4:48Einige von Ihnen klammern sich
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4:48 - 4:50wahrscheinlich verzweifelt
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4:50 - 4:52an die tröstliche Idee,
dass dies Ausnahmen -
4:52 - 4:54in der Natur sind, Ausreißer.
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4:54 - 4:56Diese Sichtweise ist verständlich.
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4:56 - 4:58Schließlich sind
Parasiten eher klein -
4:58 - 5:00und verbringen einen Großeil
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5:00 - 5:03ihrer Zeit in den Körpern von anderen.
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5:03 - 5:04Man übersieht sie leicht,
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5:04 - 5:07aber das heißt nicht,
dass sie nicht wichtig sind. -
5:07 - 5:09Vor ein paar Jahren führte Kevin Lafferty
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5:09 - 5:12eine Gruppe von Wissenschaftlern
in drei kalifornische Mündungsgebiete. -
5:12 - 5:15Die wogen, sezierten
und dokumentierten alles, -
5:15 - 5:16was sie finden konnten.
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5:16 - 5:17Was sie fanden,
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5:17 - 5:21waren Parasiten in Hülle und Fülle.
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5:21 - 5:23Besonders verbreitet waren Trematoden,
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5:23 - 5:25winzige Würmer spezialisiert darauf,
ihre Wirte zu kastrieren -
5:25 - 5:28wie diese bedauernswerte Schnecke.
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5:28 - 5:31Ein einzelner Trematode
ist winzig, mikroskopisch, -
5:31 - 5:33aber zusammen wogen sie so viel
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5:33 - 5:35wie alle Fische in den Mündungsgebieten
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5:35 - 5:38und drei bis neun Mal so viel
wie alle Vögel zusammengenommen. -
5:38 - 5:40Sie erinnern sich an den Saitenwurm,
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5:40 - 5:42das Grillen-Ding?
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5:42 - 5:44Ein japanischer Forscher namens Takuya Sato
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5:44 - 5:46entdeckte, dass diese Dinger
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5:46 - 5:48in einem Fluss so viele Grillen
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5:48 - 5:49und Grashüpfer ins Wasser treiben,
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5:49 - 5:51dass die ertrunkenen Insekten
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5:51 - 5:55rund 60 Prozent der Nahrung
der Forellenpopulation ausmachen. -
5:55 - 5:58Manipulation ist keine Kuriosität.
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5:58 - 6:00Sie ist ein entscheidender
und normaler Teil -
6:00 - 6:02der Welt um uns herum,
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6:02 - 6:03und Wissenschaftler haben nun
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6:03 - 6:06Hunderte Beispiele
solcher Manipulatoren entdeckt, -
6:06 - 6:08und was aufregender ist,
sie beginnen, zu verstehen, -
6:08 - 6:12auf welche Weise diese Geschöpfe
ihre Wirte kontrollieren. -
6:12 - 6:15Dies ist eines meiner Lieblingsbeispiele.
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6:15 - 6:17Das ist die Ampulex compressa,
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6:17 - 6:20die Juwelwespe,
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6:20 - 6:22und es ist eine Wahrheit,
um die alle Welt weiß, -
6:22 - 6:24dass eine Juwelwespe
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6:24 - 6:25im Besitz befruchteter Eier
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6:25 - 6:28auf der Suche nach einer Schabe sein muss.
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6:28 - 6:29Wenn sie eine findet,
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6:29 - 6:31sticht sie die Schabe mit einem Stachel,
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6:31 - 6:33der auch ein Sinnesorgan ist.
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6:33 - 6:35Die Entdeckung kam vor drei Wochen heraus.
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6:35 - 6:38Sie sticht zu mit einem Stachel,
der ein Sinnesorgan ist, -
6:38 - 6:39bestückt mit kleinen Sinneszellen,
-
6:39 - 6:42die es ihr erlauben,
die typische Beschaffenheit -
6:42 - 6:44eines Schabengehirns zu ertasten.
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6:44 - 6:47Ähnlich wie jemand, der blind
in einer Tasche wühlt, -
6:47 - 6:50findet sie das Gehirn
und injiziert Gift -
6:50 - 6:54in zwei sehr spezifische Gruppen
von Nervenzellkörpern. -
6:54 - 6:57Die israelischen Forscher
Frederic Libersat und Ram Gal -
6:57 - 7:01haben herausgefunden, dass das Gift
eine sehr präzise chemische Waffe ist. -
7:01 - 7:03Weder tötet es die Schabe,
noch betäubt sie diese. -
7:03 - 7:05Die Schabe könnte fortgehen
-
7:05 - 7:08oder wegfliegen oder -rennen,
wenn sie das vorzieht, -
7:08 - 7:10aber sie zieht es nicht vor,
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7:10 - 7:14Denn das Gift beseitigt
ihre Motivation, zu gehen, -
7:14 - 7:15und das war's.
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7:15 - 7:18Die Wespe beseitigt im Grunde
den Haken im Kästchen "Bei Gefahr flüchten" -
7:18 - 7:20im Betriebssystem der Schabe.
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7:20 - 7:24Und das erlaubt ihr,
ihr hilfloses Opfer -
7:24 - 7:26an den Fühlern in ihr Nest zu führen
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7:26 - 7:28wie jemand, der seinen Hund ausführt.
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7:28 - 7:30Dort angekommen,
legt sie ein Ei darauf: -
7:30 - 7:32Ei schlüpft, lebendig gefressen,
platzt aus Körper, -
7:32 - 7:34und so weiter und so weiter,
Sie kennen das ja. -
7:34 - 7:38(Lachen) (Applaus)
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7:38 - 7:41Ich würde behaupten,
dass die Schabe -
7:41 - 7:43nach dem Stich
keine Schabe mehr ist. -
7:43 - 7:45Sie ist eher eine Erweiterung der Wespe,
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7:45 - 7:48so wie die Grille
eine Erweiterung des Saitenwurms war. -
7:48 - 7:51Diese Wirte werden nicht überleben
oder sich fortpflanzen. -
7:51 - 7:53Sie haben so viel Kontrolle
über ihr Geschick -
7:53 - 7:54wie mein Auto.
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7:54 - 7:56Sind die Parasiten eingedrungen,
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7:56 - 7:58haben die Wirte nichts mehr zu melden.
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7:58 - 7:59Natürlich ist dem Menschen
-
7:59 - 8:02Manipulation nicht fremd.
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8:02 - 8:04Wir nehmen Drogen,
um die Chemie unserer Gehirne zu ändern -
8:04 - 8:05und unsere Stimmungen.
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8:05 - 8:09Was sind Argumente
oder Werbung oder große Ideen -
8:09 - 8:13anderes als Versuche, die Meinung
eines anderen zu beeinflussen? -
8:13 - 8:14Aber unsere
Manipulationsversuche -
8:14 - 8:16sind plump und stümperhaft
-
8:16 - 8:19verglichen mit der detailgenauen,
spezifischen Wirksamkeit von Parasiten. -
8:19 - 8:22Don Draper kann sich
nur wünschen, so elegant -
8:22 - 8:26und präzise zu sein
wie die Juwelenwespe. -
8:26 - 8:30Ich denke, das ist
ein Teil dessen, was Parasiten -
8:30 - 8:33so unheimlich und faszinierend macht.
-
8:33 - 8:36Wir legen so hohen Wert
auf unseren freien Willen -
8:36 - 8:37und unsere Unabhängigkeit,
-
8:37 - 8:38dass die Idee, sie zu verlieren
-
8:38 - 8:40an unsichtbare Kräfte,
-
8:40 - 8:43viele unserer tiefsten
gesellschaftlichen Ängste wachruft. -
8:43 - 8:45Orwellsche Dystopien,
dubiose Intrigen und -
8:45 - 8:47Gedanken kontrollierende Erzschurken:
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8:47 - 8:50Diese Metaphern erfüllen
unsere dunkelsten Dichtungen, -
8:50 - 8:55in der Natur aber
geschehen sie ständig. -
8:55 - 8:58Das führt mich
zu einer offensichtlichen -
8:58 - 9:00und beunruhigenden Frage:
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9:00 - 9:02Gibt es dunkle, unheimliche Parasiten,
-
9:02 - 9:04die unser Verhalten beeinflussen,
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9:04 - 9:05ohne dass wir es wissen,
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9:05 - 9:08abgesehen von der NSA?
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9:08 - 9:09Wenn es welche gibt --
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9:09 - 9:13(Lachen) (Applaus)
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9:13 - 9:16Jetzt habe ich einen roten Punkt
auf der Stirn, oder? -
9:16 - 9:18(Lachen)
-
9:18 - 9:21Wenn es welche gibt,
dann ist die ein guter Kandidat dafür. -
9:21 - 9:24Das ist Toxoplasma gondii.
Wir nennen sie kurz "Toxo", -
9:24 - 9:26weil das furchterregende Geschöpf
-
9:26 - 9:28immer einen
niedlichen Spitznamen verdient. -
9:28 - 9:30Toxo infiziert Säugetiere,
-
9:30 - 9:32eine breite Vielfalt von Säugetieren,
-
9:32 - 9:35aber sexuell fortpflanzen
kann es sich nur in einer Katze. -
9:35 - 9:38Wissenschaftler wie Joanne Webster
haben gezeigt: -
9:38 - 9:40Wenn Toxo in eine Ratte
oder eine Maus gelangt, -
9:40 - 9:43verwandelt sich der Nager
in ein katze-suchendes Geschoss. -
9:43 - 9:47Wenn die infizierte Ratte
den entzückenden Duft -
9:47 - 9:48von Katzenpisse riecht,
-
9:48 - 9:50rennt sie auf die Quelle des Geruchs zu,
-
9:50 - 9:54statt, was vernünftiger wäre,
in die andere Richtung. -
9:54 - 9:57Die Katze frisst die Ratte.
Toxo kriegt ihren Sex. -
9:57 - 10:00Die klassische Mär von "Eat, Prey, Love".
[Prey = Beute] -
10:00 - 10:04(Lachen) (Applaus)
-
10:08 - 10:11Ihr seid sehr freundliche,
großzügige Leute! -
10:11 - 10:13Hallo, Elizabeth, ich fand deinen Vortrag toll.
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10:13 - 10:17Wie kontrolliert
der Parasit seinen Wirt, -
10:17 - 10:18um das zu erreichen?
-
10:18 - 10:19Wir wissen es nicht wirklich.
-
10:19 - 10:21Wir wissen, Toxo setzt ein Enzym frei,
-
10:21 - 10:23das Dopamin erzeugt,
einen Botenstoff -
10:23 - 10:25für Belohnung und Motivation.
-
10:25 - 10:27Wir wissen, es beeinflusst
Bereiche des Nagetiergehirns, -
10:27 - 10:30auch die, die mit sexueller Erregung
verbunden sind. -
10:30 - 10:32Aber wie diese Puzzleteile
zusammenpassen, -
10:32 - 10:34ist nicht auf Anhieb klar.
-
10:34 - 10:36Was klar ist: Dieses Ding
-
10:36 - 10:37ist eine einzige Zelle.
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10:37 - 10:39Es hat kein Nervensystem.
-
10:39 - 10:40Es hat kein Bewusstsein.
-
10:40 - 10:41Es hat nicht einmal einen Körper.
-
10:41 - 10:44Aber es manipuliert ein Säugetier?
-
10:44 - 10:45Wir sind Säugetiere.
-
10:45 - 10:48Wir sind intelligenter
als eine Ratte, sicher, -
10:48 - 10:50aber unsere Gehirne
hat dieselbe Grundstruktur, -
10:50 - 10:52dieselben Zellarten,
-
10:52 - 10:53verwenden dieselben Chemikalien,
-
10:53 - 10:55und dieselben Parasiten.
-
10:55 - 10:58Die Schätzungen variieren stark,
aber einige Zahlen -
10:58 - 11:00weisen darauf hin,
dass jeder Dritte in der Welt -
11:00 - 11:02Toxo im Gehirn hat.
-
11:02 - 11:05Typischerweise führt das nicht
zu offenkundigen Erkrankungen. -
11:05 - 11:07Der Parasit verweilt lange Zeit
-
11:07 - 11:09in einem Ruhezustand.
-
11:09 - 11:11Aber es gibt Hinweise,
-
11:11 - 11:14dass Träger bei Persönlichkeitstests
-
11:14 - 11:17etwas anders abschneiden,
als andere Leute. -
11:17 - 11:20Sie haben ein etwas höheres Risiko
für Autounfälle, -
11:20 - 11:22und es gibt Anhaltspunkte,
dass Leute mit Schizophrenie -
11:22 - 11:25eher infiziert werden als andere.
-
11:25 - 11:27Ich denke, die Beweislage
ist noch nicht schlüssig -
11:27 - 11:29und selbst unter Toxo-Forschern
-
11:29 - 11:31sind die Meinungen geteilt,
ob der Parasit -
11:31 - 11:34unser Verhalten wirklich beeinflusst.
-
11:34 - 11:36Angesichts der großen Verbreitung
solcher Manipulationen -
11:36 - 11:38wäre es aber keineswegs plausibel,
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11:38 - 11:40dass der Mensch
die einzige Spezies ist, -
11:40 - 11:43die nicht betroffen ist.
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11:43 - 11:46Und ich denke, diese Fähigkeit,
-
11:46 - 11:50unsere Sicht der Welt
immer wieder zu untergraben, -
11:50 - 11:52macht Parasiten bestaunenswert.
-
11:52 - 11:55Sie fordern uns ständig heraus,
die Welt der Natur aus einem -
11:55 - 11:57anderen Winkel zu sehen
und uns zu fragen, -
11:57 - 11:59ob Verhalten, einfach und eindeutig
-
11:59 - 12:00oder verblüffend und rätselhaft,
-
12:00 - 12:02nicht das Ergebnis eines Individuums ist,
-
12:02 - 12:04das aus freien Stücken handelt,
-
12:04 - 12:06sondern von etwas anderem,
-
12:06 - 12:08das seinen Willen beugt.
-
12:08 - 12:11Und auch wenn diese Idee
beunruhigend ist -
12:11 - 12:13und die Gewohnheiten
von Parasiten grausig sind, -
12:13 - 12:15macht ihre Fähigkeit,
uns zu überraschen, -
12:15 - 12:18sie so wunderbar
und so charismatisch -
12:18 - 12:22wie jeden Panda, Schmetterling oder Delfin.
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12:22 - 12:24Am Ende von "Entstehung der Arten"
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12:24 - 12:27schreibt Charles Darwin über
die Erhabenheit des Lebens -
12:27 - 12:30und von unendlichen Formen
von höchster Schönheit -
12:30 - 12:31und voller Wunder,
-
12:31 - 12:33und ich möchte glauben,
dass er auch -
12:33 - 12:37von einem Bandwurm gesprochen
haben könnte,der Krebse gesellig macht, -
12:37 - 12:40oder von einer Wespe,
die Schaben spazieren führt. -
12:40 - 12:43Aber vielleicht ist das nur ein Parasit,
der aus mir spricht. -
12:43 - 12:45Ich danke Ihnen.
-
12:45 - 12:49(Applaus)
- Title:
- Selbstmörderische Grillen, Zombie-Schaben und andere parasitäre Märchen
- Speaker:
- Ed Yong
- Description:
-
Wir Menschen legen höchsten Wert auf unseren freien Willen und unsere Unabhängigkeit ... und dennoch gibt es einen geheimnisvollen Einfluss, den wir vielleicht außer Acht lassen. Wie der Wissenschaftsjournalist Ed Yong in diesem faszinierenden, vergnüglichen und beunruhigenden Vortrag erläutert, haben Parasiten die Kunst der Manipulation in unglaublichem Maße perfektioniert. Beeinflussen sie also auch uns? Das ist mehr als nur wahrscheinlich.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 13:14
Judith Matz commented on German subtitles for Zombie roaches and other parasite tales | ||
Judith Matz edited German subtitles for Zombie roaches and other parasite tales | ||
Tracey J. Evans commented on German subtitles for Zombie roaches and other parasite tales | ||
Judith Matz commented on German subtitles for Zombie roaches and other parasite tales | ||
Judith Matz approved German subtitles for Zombie roaches and other parasite tales | ||
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Judith Matz edited German subtitles for Zombie roaches and other parasite tales | ||
Judith Matz edited German subtitles for Zombie roaches and other parasite tales |
Vivien Schulz
generell habe ich ein paar Kürzungen /Änderungen am Timing vorgenommen(z.B. 0:40, 3:44, 4:47, 11:38, 12:33 etc) wenn es ging. Einmal ein "zu" eingfügt (3:01), einmal ein "e" gelöscht (4:23). Sonst alles super.
Ich schicke es nur zurück wegen einer Stelle:
9:56 -> Ich bin mir nicht sicher ob die Übersetzung sein muss, weil das Buch ja auch in Deutsch als "Eat, Pray, Love" veröffentlicht wurde. Ich habe mal was eingefügt, das nur den Witz erklärt. Kannst du mal gucken, ob das für dich ok ist?
Lg
Judith Matz
Würde "tropes" nicht mit "Tropen uebersetzen. ist das ueberhaupt eine gängige Uebersetzung? Ich denke dann an Karibik und Kokosnuesse. Hab erstmal "Schablone" geschrieben, aber nehme gern Vorschläge an.
09:13 -- "jetzt habe ich" statt "ich habe"?
Und ich muss die huebschen Anfuehrungszeichen leider entfernen, denn sie werden in einigen Playern nicht angezeigt, daher die Guideline (bis jetzt ist nur das engl. Wiki aktualisiert und nicht das deutsche, weil ich keine Zeit finde und es sonst keiner tut), dass nur "...". zu verwenden ist.
Ansonsten: Großartig uebersetzt, großartig korrigiert.
Habt Dank!
Judith
Tracey J. Evans
Hallo Judith,
sieht alles wunderbar aus. Danke!
Was die "Tropen" betrifft: Der Plural stimmt. Aber ich denke, du hast recht: Da weiß kaum jemand, was gemeint ist. Was hälst du von "Metaphern"? Das ist eine Art von Tropus (es gibt vier in Literatur bzw. Rethorik).
Liebe Grüße!
Judith Matz
Metaphern klingt gut, habe ich jetzt verwendet. Ich habe auch gerade sehr darüber gelacht, dass ich mich bei "Schablonen" vertippt hatte. Ich versuche mir gerade ein Bild von einer/einem Schablose/n zu machen. Wer weiß, was das ist.
Viele Grüße, Judith