Die erste Regel im Design ist ... wahrzunehmen
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0:01 - 0:04In dem tollen Film "Die Blues Brothers"
aus den Achtzigern -
0:04 - 0:09besucht John Belushi in einer Szene,
Dan Aykroyd in seinem Apartement. -
0:09 - 0:12in Chicago zum allerersten Mal.
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0:12 - 0:15Es war ein enger, winziger Raum
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0:15 - 0:19und nur einen Meter
von den Zugschienen entfernt. -
0:19 - 0:20Als John sich auf Dans Bett setzt,
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0:20 - 0:23fährt ein Zug im Eiltempo vorbei,
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0:23 - 0:25sodass alles im Raum wackelt.
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0:25 - 0:29John fragt: "Wie oft fährt denn
dieser Zug hier vorbei?" -
0:29 - 0:34Dan antwortet: "So oft, dass man
es nicht mehr merkt." -
0:34 - 0:37In dem Moment fällt etwas von der Wand.
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0:37 - 0:39Wir wissen alle, worum es da ging.
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0:39 - 0:44Wir Menschen gewöhnen uns
sehr schnell an alltägliche Dinge. -
0:44 - 0:47Als Produktdesigner ist es mein Job
diese alltäglichen Dinge zu sehen, -
0:47 - 0:51zu erspüren und sie zu verbessern.
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0:51 - 0:56Wenn wir etwa dieses Obststück betrachten,
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0:56 - 0:59sehen Sie diesen kleinen Sticker?
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0:59 - 1:03Als ich ein kleines Kind war,
gab es ihn nicht. -
1:03 - 1:04Aber als die Jahre vergingen,
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1:04 - 1:08hatte jemand die glänzende Idee,
einen Sticker auf das Obst zu kleben. -
1:08 - 1:08Warum?
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1:08 - 1:10Damit es leichter für uns ist,
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1:10 - 1:12an der Supermarktkasse zu bezahlen.
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1:12 - 1:13Das ist toll,
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1:13 - 1:15wir sind schnell wieder draußen.
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1:15 - 1:17Aber jetzt gibt es ein neues Problem.
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1:17 - 1:19Wenn wir zu Hause ankommen
und hungrig sind -
1:19 - 1:23und diese reife, saftige Frucht
auf unserer Theke sehen, -
1:23 - 1:26wollen wir sie nehmen und essen.
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1:26 - 1:31Aber jetzt müssen wir nach
dem kleinen Aufkleber suchen -
1:31 - 1:35und mit unseren Fingernägeln abkratzen,
wobei wir das Fruchtfleisch verletzen. -
1:35 - 1:37Dann lösen wir den Aufkleber --
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1:37 - 1:38Sie kennen das.
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1:38 - 1:40Und dann versucht man ihn
von den Fingern zu kriegen. -
1:40 - 1:44(Applaus)
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1:44 - 1:46Das macht keinen Spaß,
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1:46 - 1:48überhaupt nicht.
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1:48 - 1:50Aber es passierte etwas Interessantes.
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1:50 - 1:53Als Sie das erstmals machten,
waren Sie sich all dessen bewusst. -
1:53 - 1:55Sie wollten das Obst einfach essen.
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1:55 - 1:56Sie waren verärgert.
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1:56 - 1:59Sie wollten einfach loslegen.
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1:59 - 2:00Beim 10. Mal
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2:00 - 2:03waren Sie schon weniger verärgert
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2:03 - 2:06und Sie lösten den Aufkleber einfach ab.
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2:06 - 2:08Beim 100. Mal,
zumindest war es bei mir so, -
2:08 - 2:10war es mir egal.
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2:10 - 2:13Ich nahm einfach das Obst,
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2:13 - 2:17kratze mit den Nägeln daran,
versuchte ihn abzulösen -
2:17 - 2:19und fragte mich dann:
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2:19 - 2:24"Gab es noch einen Aufkleber?"
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2:24 - 2:25Warum ist das so?
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2:25 - 2:27Warum gewöhnen wir uns
an alltägliche Dinge? -
2:27 - 2:30Menschen haben begrenzte
geistige Kapazitäten. -
2:30 - 2:35Daher verschlüsseln unsere Gehirne
alltägliche Dinge in Gewohnheiten, -
2:35 - 2:39damit wir mehr Platz haben,
um neue Dinge zu lernen. -
2:39 - 2:41Dieser Vorgang nennt sich
Gewöhnung [Habituation]. -
2:41 - 2:46und das ist einer der elementarsten Wege,
wie wir Menschen lernen. -
2:46 - 2:49Gewöhnung ist nicht immer schlecht.
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2:49 - 2:51Wissen Sie noch,
wie Sie Autofahren lernten? -
2:51 - 2:53Ich weiß es noch genau.
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2:53 - 2:56Die Hände auf 10 und 2
ans Lenkrad gekrampft, -
2:56 - 2:58alles da draußen unter Beobachtung --
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2:58 - 3:02die Autos, die Ampeln, die Fußgänger.
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3:02 - 3:05Es ist eine nervenaufreibende Erfahrung.
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3:05 - 3:09So sehr, dass ich mit keinem
im Auto reden konnte, -
3:09 - 3:11und ich konnte auch keine Musik hören.
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3:11 - 3:13Aber dann passierte etwas Spannendes.
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3:13 - 3:18Im Laufe der Wochen wurde
Autofahren immer einfacher. -
3:18 - 3:21Es wurde zur Gewohnheit.
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3:21 - 3:23Es machte Spaß und
ging in Fleisch und Blut über. -
3:23 - 3:26Man konnte wieder
mit Freunden sprechen -
3:26 - 3:26und Musik hören.
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3:26 - 3:30Es hat also einen guten Grund,
warum sich Gehirne an Dinge gewöhnt. -
3:30 - 3:33Wäre es nicht so, würden wir
jedes Detail bemerken, -
3:33 - 3:35die ganze Zeit über.
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3:35 - 3:36Das wäre ermüdend
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3:36 - 3:40und wir hätten keine Zeit,
neue Dinge zu lernen. -
3:40 - 3:44Aber manchmal ist Gewohnheit nicht gut.
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3:44 - 3:48Wenn sie verhindert, dass wir
die Probleme um uns bemerken, -
3:48 - 3:49ist das schlecht.
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3:49 - 3:53Und wenn sie uns daran hindert,
sie zu erkennen und zu beheben, -
3:53 - 3:56dann ist das richtig schlecht.
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3:56 - 3:58Komiker wissen das genau.
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3:58 - 4:03Jerry Seinfelds gesamte Karriere baut
auf dem Erkennen dieser Details auf, -
4:03 - 4:08idiotische Dinge, die wir täglich tun,
an die wir uns gar nicht erinnern. -
4:08 - 4:11Er erzählt uns davon,
als er seine Freunde besuchte -
4:11 - 4:13und einfach nur duschen wollte.
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4:13 - 4:17Er fasste nach dem Griff
und drehte ihn etwas -
4:17 - 4:19und es war 40 Grad zu heiß.
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4:19 - 4:23Dann drehte er ihn in die andere Richtung
und es war 40 Grad zu kalt. -
4:23 - 4:26Er wollte nur eine erfrischende Dusche.
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4:26 - 4:28Wir alle haben das schon erlebt,
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4:28 - 4:30wir erinnern uns nur nicht daran.
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4:30 - 4:31Aber Jerry tat es,
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4:31 - 4:33und das ist die Aufgabe eines Komikers.
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4:33 - 4:36Aber für Designer, Innovatoren
und Unternehmer -
4:36 - 4:39gehört es zur Aufgabe,
diese Dinge nicht nur zu bemerken, -
4:39 - 4:43sondern sie auch zu beheben.
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4:43 - 4:45Sehen Sie das, diese Person,
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4:45 - 4:47das ist Mary Anderson.
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4:47 - 4:51Sie besuchte 1902 New York City.
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4:51 - 4:57Es war ein nasskalter, verschneiter Tag
und sie saß in einer warmen Straßenbahn. -
4:57 - 5:02Auf dem Weg zu ihrem Ziel, bemerkte sie,
dass der Fahrer das Fenster öffnete, -
5:02 - 5:08um den überschüssigen Schnee zu entfernen,
um sicher fahren zu können. -
5:08 - 5:12Aber als er das Fenster öffnete,
ließ er all die feuchtkalte Luft hinein, -
5:12 - 5:15und belästigte damit die Passagiere.
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5:15 - 5:18Die meisten Passagiere
dachten vielleicht nur: -
5:18 - 5:21"Da kann man nichts machen,
er muss das Fenster reinigen. -
5:21 - 5:23So ist das einfach."
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5:23 - 5:25Aber Mary dachte nicht so.
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5:25 - 5:26Mary dachte:
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5:26 - 5:30"Könnte der Fahrer die Windschutzscheibe
doch nur von innen putzen, -
5:30 - 5:33dann wäre er geschützt und könnte fahren
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5:33 - 5:37und die Passagiere könnten warm bleiben?"
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5:37 - 5:39Also nahm sie direkt ihr Skizzenbuch
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5:39 - 5:45und zeichnete, was einmal der erste
Scheibenwischer werden sollte. -
5:45 - 5:49Als Produktdesigner versuche ich
von Leuten wie Mary zu lernen, -
5:49 - 5:52um die Welt so zu sehen,
wie sie wirklich ist, -
5:52 - 5:55nicht so wie wir sie sehen wollen.
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5:55 - 5:56Warum?
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5:56 - 6:00Es ist einfach, Probleme zu lösen,
die beinahe jeder sieht. -
6:00 - 6:04Aber es ist schwer, ein Problem
zu lösen, das fast keiner sieht. -
6:04 - 6:07Manche denken, man wird
mit dieser Fähigkeit geboren -
6:07 - 6:09oder eben nicht.
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6:09 - 6:15Als sähe Mary Anderson
von Geburt an die Welt klarer. -
6:15 - 6:17Bei mir war das nicht der Fall.
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6:17 - 6:20Ich musste daran arbeiten.
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6:20 - 6:22In meiner Zeit bei Apple,
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6:22 - 6:27forderte uns Steve Jobs auf,
jeden Tag auf der Arbeit -
6:27 - 6:31unsere Produkte durch
die Augen des Kunden zu sehen, -
6:31 - 6:33eines neuen Kunden,
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6:33 - 6:36der Angst hat und
mögliche Enttäuschungen erlebt -
6:36 - 6:39und hoffnungsvolle Begeisterung,
das deren neues Technikprodukt -
6:39 - 6:41sofort für sie funktionieren könnte.
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6:41 - 6:44Er nannte das "Anfänger bleiben",
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6:44 - 6:48und er wollte sicherstellen, dass wir uns
auf diese kleinen Details konzentrierten, -
6:48 - 6:53um sie für die neuen Kunden schneller,
einfacher und reibungsloser zu machen. -
6:53 - 6:57Ich erinnere mich genau an
diese Anfänge des iPods. -
6:57 - 6:59Damals, in den 1990ern
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6:59 - 7:03würde ein Techniknarr wie ich
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7:03 - 7:09für das allerneuste Gerät
in den nächsten Laden rasen. -
7:09 - 7:12Ich nahm mir alle Zeit,
um zum Laden zu kommen, -
7:12 - 7:15zahlte, kam zu Hause an, packte aus.
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7:15 - 7:19Und dann war da wieder
ein kleiner Aufkleber: -
7:19 - 7:22Auf dem stand "Vor Gebrauch aufladen".
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7:22 - 7:24Was!
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7:24 - 7:25Unglaublich!
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7:25 - 7:27Ich habe so viel Zeit
für den Kauf aufgewendet -
7:27 - 7:29und muss es erst laden,
bevor ich es nutzen kann. -
7:29 - 7:33Ich musste eine gefühlte Ewigkeit warten,
um das begehrte neue Spielzeug zu nutzen. -
7:33 - 7:35Das war verrückt.
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7:35 - 7:36Aber wissen Sie, was?
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7:36 - 7:38Beinahe jedes Produkt hatte das.
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7:38 - 7:40Wenn es Akkus hatte,
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7:40 - 7:43musste man sie laden,
bevor man sie nutzte. -
7:43 - 7:45Steve bemerkte das
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7:45 - 7:46und er sagte:
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7:46 - 7:48"Das darf bei unserem
Produkt nicht passieren." -
7:48 - 7:50Was machten wir also?
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7:50 - 7:53Bei einem Produkt mit Festplatte
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7:53 - 7:56lässt man es normalerweise
30 Minuten in der Fabrik laufen, -
7:56 - 7:59um sicherzustellen,
dass die Festplatte noch Jahre läuft, -
7:59 - 8:02nachdem der Kunde es
aus der Box genommen hat. -
8:02 - 8:05Was taten wir stattdessen?
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8:05 - 8:08Wir ließen das Gerät
über 2 Stunden laufen. -
8:08 - 8:09Warum?
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8:09 - 8:12Erstens konnten wir
ein hochwertigeres Produkt erstellen, -
8:12 - 8:14das einfach zu testen war,
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8:14 - 8:18und sicherstellen,
dass es dem Kunden gefiel. -
8:18 - 8:19Aber am wichtigsten,
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8:19 - 8:23der Akku war voll geladen
und betriebsbereit. -
8:23 - 8:27Die Kunden konnten
also voller Begeisterung -
8:27 - 8:29das Produkt direkt nutzen.
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8:29 - 8:31Das war großartig und es funktionierte.
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8:31 - 8:32Die Leute mochten es.
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8:32 - 8:35Heute ist fast jedes
akkubetriebene Produkt -
8:35 - 8:38voll geladen, wenn es aus der Box kommt,
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8:38 - 8:40auch wenn es keine Festplatte hat.
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8:40 - 8:45Damals bemerkten wir
dieses Detail und lösten es. -
8:45 - 8:47Heute macht das jeder andere auch.
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8:47 - 8:51Es gibt kein "Vor Gebrauch laden" mehr.
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8:51 - 8:53Warum erzähle ich Ihnen das?
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8:53 - 8:55Es geht um das Erkennen
des unsichtbaren Problems, -
8:55 - 8:59nicht nur des offensichtlichen Problems,
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8:59 - 9:03das ist nicht nur für Produktdesign
wichtig, sondern für alles, was wir tun. -
9:03 - 9:06Es gibt überall um uns
unsichtbare Probleme, -
9:06 - 9:08die wir lösen können.
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9:08 - 9:13Aber erst müssen wir sie sehen und fühlen.
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9:13 - 9:15Daher zögere ich, Ihnen Tipps
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9:15 - 9:18zu Neurowissenschaft
und Psychologie zu geben. -
9:18 - 9:21Es gibt zu viele erfahrene Leute
in der TED-Gemeinschaft, -
9:21 - 9:24die mehr darüber wissen,
als ich jemals werde. -
9:24 - 9:27Aber ich möchte Ihnen
einige Tipps geben, die ich nutze, -
9:27 - 9:30die wir alle nutzen können,
um die Gewöhnung zu bekämpfen. -
9:30 - 9:34Mein erster Tipp ist, weiterzusuchen.
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9:34 - 9:36Wenn man ein Problem angeht,
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9:36 - 9:39gibt es manchmal viele Schritte,
die zum Problem hinführen, -
9:39 - 9:42und manchmal auch viele Schritte danach.
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9:42 - 9:46Wenn man einen Schritt
zurücktritt und umfassender schaut, -
9:46 - 9:48kann man vielleicht einige der "Kisten"
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9:48 - 9:49vor dem Problem ändern.
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9:49 - 9:51Vielleicht kann man sie kombinieren.
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9:51 - 9:54Oder komplett streichen,
um es zu verbessern. -
9:54 - 9:56Nehmen Sie etwa Thermostate.
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9:56 - 10:00Als sie in den 1900ern herauskamen,
waren sie ganz einfach zu nutzen. -
10:00 - 10:02Man konnte sie hoch- oder runterdrehen.
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10:02 - 10:04Die Leute verstanden sie.
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10:04 - 10:06Aber in den 1970ern
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10:06 - 10:08setze die Energiekrise ein
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10:08 - 10:11und die Kunden fingen an zu überlegen,
wie sie Energie sparen konnten. -
10:11 - 10:13Was passierte also?
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10:13 - 10:16Thermostat-Designer beschlossen,
einen weiteren Schritt hinzuzufügen. -
10:16 - 10:18Statt sie nur auf- oder zuzudrehen,
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10:18 - 10:19musste man sie jetzt programmieren.
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10:19 - 10:23Man konnte einstellen, welche Temperatur
man um eine bestimmte Zeit haben wollte. -
10:23 - 10:25Das schien großartig.
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10:25 - 10:28Bei jedem Thermostat
gab es jetzt diese Funktion. -
10:28 - 10:32Aber es zeigte sich,
dass keiner Energie sparte. -
10:32 - 10:34Woran liegt das?
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10:34 - 10:37Die Leute konnten
die Zukunft nicht vorhersagen. -
10:37 - 10:40Sie wussten nicht, wie sich
ihre Wochen von Saison zu Saison, -
10:40 - 10:42von Jahr zu Jahr ändern würden.
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10:42 - 10:45Daher sparte niemand Energie ein.
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10:45 - 10:46Und was passierte?
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10:46 - 10:48Thermostat-Designer setzen sich
wieder ans Zeichenbrett -
10:48 - 10:51und konzentrierten sich
auf diese Einstellungsfunktion. -
10:51 - 10:53Sie machten bessere Benutzeroberflächen
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10:53 - 10:56und bessere Handbücher.
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10:56 - 11:00Dennoch sparten die Leute
auch Jahre später noch keine Energie ein, -
11:00 - 11:03denn sie konnten die Zukunft
einfach nicht vorhersagen. -
11:03 - 11:05Was taten wir also?
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11:05 - 11:09Wir verwendeten einen rechnergestützten
Lernalgorithmus statt der Programmierung, -
11:09 - 11:12der nur überwachte,
wann man auf- und zudreht, -
11:12 - 11:14wann man eine gewisse Temperatur
wählt, wann man aufstand -
11:14 - 11:16oder wann man weggeht.
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11:16 - 11:17Und wissen Sie was?
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11:17 - 11:18Es funktionierte.
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11:18 - 11:23Die Leute sparen Energie,
ohne etwas zu programmieren. -
11:23 - 11:25Egal, wie man sich verhält.
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11:25 - 11:29Tritt man einen Schritt zurück
und betrachtet all die Boxen, -
11:29 - 11:32kann man vielleicht eine entfernen
oder sie kombinieren, -
11:32 - 11:35um den Vorgang zu vereinfachen.
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11:35 - 11:38Das ist also mein erster Tipp:
den Blick öffnen. -
11:38 - 11:42Mein zweiter Tipp:
schauen Sie genauer hin. -
11:42 - 11:47Einer meiner besten Lehrer
war mein Großvater. -
11:47 - 11:50Er lehrte mich alles über die Welt.
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11:50 - 11:53Er lehrte mich, wie Dinge gebaut
und repariert werden, -
11:53 - 11:58die notwendigen Werkzeuge und Techniken,
um ein gelungenes Projekt durchzuführen. -
11:58 - 12:02Er erzählte mir
eine Geschichte über Schrauben -
12:02 - 12:06und dass man die richtige Schraube
für die richtige Aufgabe braucht. -
12:06 - 12:08Es gibt viele verschiedene Schrauben:
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12:08 - 12:12Holzschrauben, Metallschrauben,
Dübel, Betonschrauben, -
12:12 - 12:15die Liste war unendlich.
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12:15 - 12:18Unsere Aufgabe ist es, leicht
installierbare Produkte zu machen, -
12:18 - 12:23für all unsere Kunden,
die keine Experten sind. -
12:23 - 12:25Was machten wir also?
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12:25 - 12:28Ich dachte an die Geschichte,
die mein Großvater mir erzählt hatte, -
12:28 - 12:29und so dachten wir:
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12:29 - 12:32"Wie viele unterschiedliche Schrauben
können wir in die Box tun? -
12:32 - 12:34Wären es zwei, drei, vier, fünf?
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12:34 - 12:37Denn es gibt so viele
verschiedene Wandarten." -
12:37 - 12:39Daher durchdachten
und optimierten wir es, -
12:39 - 12:44und kamen darauf, drei verschiedene
Schrauben in die Box zu geben. -
12:44 - 12:46Wir dachten, das würde das Problem lösen.
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12:46 - 12:50Leider war dem nicht so.
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12:50 - 12:51Also versendeten wir das Produkt
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12:51 - 12:54und die Leute hatten
kein gutes Produkterlebnis. -
12:54 - 12:55Was taten wir daher?
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12:55 - 12:57Wir ging zum Zeichenbrett zurück,
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12:57 - 13:01direkt nachdem wir feststellten,
dass wir es nicht richtig gemacht hatten. -
13:01 - 13:04Und wir entwarfen eine Spezialschraube,
eine kundenspezifische Schraube, -
13:04 - 13:06sehr zum Ärger unserer Investoren.
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13:06 - 13:10Sie meinten: "Warum investiert ihr
so viel Zeit für eine kleine Schraube? -
13:10 - 13:12Geht raus und verkauft mehr!"
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13:12 - 13:16Wir entgegneten: "Wir verkaufen mehr,
wenn wir das richtig hinbekommen." -
13:16 - 13:18Es zeigte sich, dass wir das taten.
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13:18 - 13:21Durch dieses kundenspezifische Schräubchen
gab es nur eine Schraube in der Box, -
13:21 - 13:26das war leicht zu befestigen
und an der Wand anzubringen. -
13:26 - 13:32Konzentrieren wir uns daher auf winzige
Details, die wir womöglich übersehen, -
13:32 - 13:34und sagen beim Betrachten:
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13:34 - 13:36"Sind sie wichtig
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13:36 - 13:38oder wird das immer so gemacht?
-
13:38 - 13:42Vielleicht können wir das loswerden."
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13:42 - 13:48Daher ist mein letzter Rat:
jünger zu denken. -
13:48 - 13:53Jeden Tag bin ich mit interessanten Fragen
von meinen 3 kleinen Kindern konfrontiert. -
13:53 - 13:54Sie kommen auf Fragen wie:
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13:54 - 13:58" Warum können Autos nicht
im Verkehr herumfliegen?" -
13:58 - 14:02Oder: "Warum haben meine Schnürsenkel
keinen Klettverschluss?" -
14:02 - 14:05Manchmal sind diese Fragen schlau.
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14:05 - 14:08Neulich kam mein Sohn zu mir
und ich fragte ihn: -
14:08 - 14:11"Renn zum Briefkasten und schau mal nach."
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14:11 - 14:15Er schaut mich verdutzt an und fragte:
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14:15 - 14:19"Warum checkt sich der Briefkasten nicht
selbst und sagt uns, wenn er Post hat?" -
14:19 - 14:20(Gelächter)
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14:20 - 14:25Ich meinte: "Das ist
eine ziemlich gute Frage." -
14:25 - 14:27Sie können also tausend Fragen stellen
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14:27 - 14:32und manchmal stellen wir fest, wir
haben nur nicht die richtigen Antworten. -
14:32 - 14:38Wir sagen: "So ist die Welt
einfach, mein Sohn." -
14:38 - 14:41Je mehr man also etwas ausgesetzt ist,
-
14:41 - 14:43desto mehr gewöhnt man sich daran.
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14:43 - 14:45Aber Kinder sind noch
nicht lange genug da, -
14:45 - 14:47um sich an diese Dinge zu gewöhnen.
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14:47 - 14:49Wenn sie auf Probleme stoßen,
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14:49 - 14:51versuchen sie daher sofort,
sie zu lösen -
14:51 - 14:54und manchmal finden sie einen besseren Weg
-
14:54 - 14:56und die Lösung ist wirklich besser.
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14:56 - 15:02Ich rate daher zu beherzigen,
junge Leute im Team zu haben -
15:02 - 15:04oder Leute mit jugendlichem Denken.
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15:04 - 15:07Denn hat man diese jungen Köpfe,
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15:07 - 15:10bringen sie alle dazu jünger zu denken.
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15:10 - 15:15Picasso sagte mal:
"Jedes Kind ist ein Künstler. -
15:15 - 15:22Das Problem ist nur, ein Künstler
zu bleiben, wenn man größer wird." -
15:22 - 15:26Wir alle sahen die Welt klarer
als wir sie zum ersten Mal sahen, -
15:26 - 15:29bevor uns ein Leben voller
Gewohnheiten in die Quere kam. -
15:29 - 15:32Unsere Herausforderung besteht darin,
dahin zurückzukommen, -
15:32 - 15:34um die Frustration zu fühlen,
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15:34 - 15:36um die kleinen Details zu sehen,
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15:36 - 15:38um weiter zu blicken,
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15:38 - 15:39genauer hinzusehen
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15:39 - 15:42und jünger zu denken,
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15:42 - 15:44damit wir Anfänger bleiben können.
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15:44 - 15:45Das ist nicht einfach.
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15:45 - 15:49Es verlangt, dass wir gegen eine
der grundlegendsten Arten ankämpfen, -
15:49 - 15:52wie wir uns die Welt erklären.
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15:52 - 15:53Aber wenn wir das schaffen,
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15:53 - 15:55können wir erstaunliche Dinge tun.
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15:55 - 15:59Für mich ist das besseres Produktdesign.
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15:59 - 16:06Für Sie könnte es etwas anderes,
etwas Mächtiges, sein. -
16:06 - 16:10Unsere Herausforderung besteht darin,
täglich mit dem Gedanken aufzuwachen: -
16:10 - 16:12"Wie kann ich die Welt besser erleben?"
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16:12 - 16:17Und wenn wir das machen,
können wir vielleicht -
16:17 - 16:22diese doofen kleinen Aufkleber loswerden.
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16:22 - 16:24Vielen Dank.
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16:24 - 16:27(Applaus)
- Title:
- Die erste Regel im Design ist ... wahrzunehmen
- Speaker:
- Tony Fadell
- Description:
-
Als menschliche Wesen gewöhnen wir uns sehr schnell daran, wie die Dinge sind. Aber für Designer sind die Dinge, wie sie sind, eine Möglichkeit ... Könnte man sie verbessern? Wie? In diesem lustigen, frischen Vortrag stellt der Mann hinter dem iPod und dem Nest-Thermostat einige Tipps vor, wie man Veränderung bemerkt und dann hervorbringt.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 16:41
Angelika Lueckert Leon approved German subtitles for The first secret of design is ... noticing | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for The first secret of design is ... noticing | ||
Patricia Calderón Koch accepted German subtitles for The first secret of design is ... noticing | ||
Patricia Calderón Koch edited German subtitles for The first secret of design is ... noticing | ||
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