Sich nicht zufrieden geben: Die Quarter-Life Crisis | Adam "Smiley" Poswolsky | TEDxYouth@MileHigh
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0:09 - 0:12Ich habe alles richtig gemacht.
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0:12 - 0:15Ich hatte gute Noten in der Schule,
nahm an weiterführenden Kursen teil, -
0:15 - 0:18ging auf ein gutes College,
landete einen super Job, -
0:18 - 0:20bin die Karriereleiter emporgestiegen.
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0:20 - 0:22Theoretisch hatte ich alles.
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0:22 - 0:25Ich hatte mit 28 ein
Jahresgehalt von 70.000 Dollar. -
0:25 - 0:27Ich arbeitete für
die amerikanische Regierung. -
0:27 - 0:31Ich hatte Krankenversicherung,
Zusatzleistungen, einen sicheren Job. -
0:31 - 0:34Aus einem Regierungsjob kann man
buchstäblich nicht rausfliegen. -
0:34 - 0:36Ehrlich, manche sollten das aber.
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0:36 - 0:37(Lachen)
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0:37 - 0:40Meine Eltern waren begeistert,
meine Freunde waren begeistert. -
0:40 - 0:42Mein Chef sagte mir,
ich leiste gute Arbeit. -
0:42 - 0:45Abends in der Bar sagte ich allen,
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0:45 - 0:47ich sei Sonderassistent
des Leiters für globale Einsätze -
0:47 - 0:49im US-Friedenskorps.
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0:49 - 0:52Alle dachten, das wäre total cool
und wollten meine Visitenkarte. -
0:52 - 0:55Ich durfte an Treffen
im Weißen Haus teilnehmen. -
0:55 - 0:58An meinem Job war einfach alles perfekt,
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0:58 - 1:02außer einem kleinen,
nicht ganz unwichtigen Detail: -
1:02 - 1:04Ich war todunglücklich.
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1:04 - 1:06Woher wusste ich,
dass ich unglücklich war? -
1:06 - 1:11Jeden Morgen um 6:30,
wenn mein Radiowecker losging, -
1:11 - 1:14schoss ein Schmerz meinen
Rücken hoch und runter. -
1:14 - 1:16Ich fühlte den Schmerz beim Aufstehen,
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1:16 - 1:17beim Zähneputzen,
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1:17 - 1:20wenn ich mein Hemd anzog
und meine Krawatte band, -
1:20 - 1:22im Bus zur Arbeit,
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1:22 - 1:25beim Scannen meines ID-Ausweises im Büro,
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1:25 - 1:27im Aufzug zu meinem Schreibtisch,
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1:27 - 1:30beim Schreiben von Aktennotizen,
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1:30 - 1:34wenn mein Chef mich zu Treffen einlud
und wir Erfolgsmethoden diskutierten, -
1:34 - 1:37und wenn mein Chef mir jeden Abend um zehn
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1:37 - 1:39eine E-Mail auf mein Blackberry schickte.
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1:39 - 1:44Die Schmerzen waren so schlimm,
dass ich Gürtelrose bekam. -
1:44 - 1:48Gürtelrose ist eine Nervenkrankheit,
die oft Menschen über 70 befällt, -
1:48 - 1:50nicht zwischen 20 und 30.
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1:50 - 1:50(Lachen)
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1:50 - 1:53Das war der Schmerz der Verwirrung.
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1:53 - 1:56Der Schmerz kam davon, dass ich
die Karriereleiter erklommen hatte -
1:56 - 1:59und feststellte, dass ich
nirgendwo angekommen war. -
1:59 - 2:01Ich war an einem Ort,
wo ich nicht sein wollte. -
2:01 - 2:05Ich steckte in der Quarter-Life Crisis.
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2:05 - 2:06Ich war ständig auf Facebook
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2:06 - 2:09und litt an "FOMO",
der Angst, etwas zu verpassen. -
2:09 - 2:12Ich verglich mich mit dem,
was meine Freunde taten. -
2:12 - 2:14Eine Freundin von mir studierte BWL,
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2:14 - 2:17und ich dachte: "Vielleicht
sollte ich BWL studieren." -
2:17 - 2:19Ich hatte einen Freund, der an
einer Vertragsschule lehrte, -
2:19 - 2:22und ich dachte: "Vielleicht
sollte ich unterrichten." -
2:22 - 2:25Ich hatte einen Freund
mit einem Imbisswagen, -
2:25 - 2:27und ich dachte: "Vielleicht
mache ich einen Imbiss auf, -
2:27 - 2:30obwohl ich als Fahrer
und Koch nicht viel tauge." -
2:30 - 2:31(Lachen)
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2:31 - 2:33Ein Freund, der auf einer der besten
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2:33 - 2:36juristischen Fakultäten
des Landes studiert hatte, -
2:36 - 2:39hatte einen Super-Job in einer
der besten Wirtschaftskanzleien -
2:39 - 2:41mit einem sechsstelligen Jahresverdienst.
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2:41 - 2:43Er hatte alles richtig gemacht.
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2:43 - 2:47Jetzt war er im Urlaub mit
seiner Freundin in Peru -
2:47 - 2:51und sie verlobten sich bei
Sonnenuntergang vor Macchu Picchu. -
2:51 - 2:53Ich dachte: "Mann!
Der Typ hat einfach alles: -
2:53 - 2:57einen super Job, wird demnächst
heiraten, steht vor Macchu Picchu. -
2:57 - 3:00Ich hasse meinen Job, mein Leben
und krieg nicht mal ein Date auf OkCupid! -
3:00 - 3:02Mein Leben ist ruiniert!
(Lachen) -
3:02 - 3:04Ich bin erledigt!"
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3:04 - 3:07Erst als ich andere Menschen traf,
die genau das Gleiche durchmachten, -
3:07 - 3:11konnte ich meine Quarter-Life Crisis
in einen Durchbruch verwandeln. -
3:11 - 3:14Heute will ich einige Lektionen teilen,
die ich gelernt habe, -
3:14 - 3:18die allen helfen können, die in
der Quarter-Life Crisis stecken, -
3:18 - 3:21oder helfen, diese Krise zu umgehen
und sinnvolle Arbeit zu finden. -
3:21 - 3:23Meine erste Lektion war:
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3:23 - 3:25Findet Leute, die an etwas glauben.
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3:25 - 3:28Umgebt euch mit Menschen,
die an die Schönheit ihrer Träume glauben. -
3:28 - 3:32Jeden Abend sagte ich in Washington
zu meinem Mitbewohner: -
3:32 - 3:36"Dan, ich hasse meine Arbeit,
ich will so nicht weitermachen, -
3:36 - 3:39ich will ans andere Ende des
Landes nach San Francisco ziehen, -
3:39 - 3:41das wollte ich schon immer.
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3:41 - 3:43Ich will anfangen zu schreiben,
ich will kreativ werden, -
3:43 - 3:45Sozialunternehmen unterstützen,
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3:45 - 3:48ich will jungen Menschen helfen,
ihre Träume zu verwirklichen." -
3:48 - 3:52Jedes Mal starrte Dan mich an,
verdrehte die Augen, -
3:52 - 3:56nahm einen Schluck Bier und sagte:
"Smiley, gewöhn dich dran." -
3:56 - 3:58(Lachen)
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3:58 - 4:00"Alle hassen ihren Job,
das gehört zum Leben." -
4:00 - 4:03Ich dachte: "Mann,
das ist aber ganz schön brutal." -
4:03 - 4:07Ich war damals 28, das ist alt,
aber so alt auch wieder nicht. -
4:07 - 4:10Ich wollte nicht die nächsten 40 Jahre
meines Lebens deprimiert sein. -
4:10 - 4:11Aber wisst ihr was?
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4:11 - 4:13Die meisten Menschen denken wie Dan.
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4:13 - 4:1770 % aller Amerikaner sind
emotional von ihrer Arbeit entfremdet. -
4:17 - 4:19Siebzig Prozent!
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4:19 - 4:22Ein Fünftel dieser Menschen
ist so entfremdet, -
4:22 - 4:24dass sie aktiv die Arbeit
ihrer Kollegen untergraben. -
4:24 - 4:26Sie werden buchstäblich dafür bezahlt,
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4:26 - 4:29ihrem Unternehmen die Suppe zu versalzen.
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4:29 - 4:30(Lachen)
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4:30 - 4:31Das ist unheimlich schade,
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4:31 - 4:35weil Millionen von Menschen jeden Tag
unzufrieden und deprimiert aufwachen. -
4:35 - 4:39Sie sind nicht richtig für sich selbst,
ihre Familien, ihre Gemeinden -
4:39 - 4:41oder die Welt allgemein da.
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4:41 - 4:43Dann traf ich Leute,
die an etwas glaubten. -
4:43 - 4:45Ich war bei einem Führungstraining,
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4:45 - 4:48wo sich Mitzwanziger treffen, die
gesellschaftlichen Wandel anstreben -
4:48 - 4:51und Unternehmen zum
Wohle aller einsetzen wollen. -
4:51 - 4:55Das Programm hieß "StartingBloc"
und dort traf ich Leute mit Überzeugungen. -
4:55 - 4:57Ich traf Menschen wie Debbie.
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4:57 - 4:59Debbie gründete gerade "GoldieBlox",
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4:59 - 5:02eine Spielzeugfirma, die Mädchen
technische Kenntnisse vermittelt. -
5:02 - 5:04Ich traf Leute wie Ted.
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5:04 - 5:07Ted gründete "MoneyThink",
ein gemeinnütziges Unternehmen, -
5:07 - 5:11das städtischen Jugendlichen
finanzielle Allgemeinbildung vermittelt. -
5:11 - 5:12Ich traf Leute wie Tom.
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5:12 - 5:15Tom gründete mit seinem Vater die
Autowäsche "Rising Tide Car Wash", -
5:15 - 5:18die Menschen mit Autismus anstellt.
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5:18 - 5:20Ich traf also Überzeugte, die sagten:
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5:20 - 5:24"Moment mal, du willst weg aus
Washington und nach San Francisco? -
5:24 - 5:26Mit Schreiben anfangen und
Sozialunternehmen unterstützen? -
5:26 - 5:29Dann mach das! Die Welt
braucht dich und deine Pläne!" -
5:29 - 5:32Wenn man Überzeugte trifft,
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5:32 - 5:34findet man Verantwortung.
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5:34 - 5:37Dies ist normale Reaktion darauf,
dass man seinen Job kündigen will: -
5:37 - 5:39"Kumpel, das sagst du
seit einem halben Jahr. -
5:39 - 5:42Jeder will seinen Job kündigen.
Machst du eh nicht." -
5:42 - 5:44Man sagt, dass man
ein Buch schreiben will: -
5:44 - 5:47"Jeder schreibt ein Buch.
Das glaube ich erst, wenn ich es sehe." -
5:47 - 5:50Mit Überzeugten ist das anders.
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5:50 - 5:52Wenn man denen etwas sagt,
hat man Verantwortung. -
5:52 - 5:55Ich sagte meinem Kumpel Evan,
dass ich meinen Job kündigen will. -
5:55 - 5:57Wisst ihr, was seine Antwort war?
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5:57 - 5:59Ganz einfach: "Wann?
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5:59 - 6:01Wann sagst du es deinem Chef?"
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6:01 - 6:04Danach schickte er mir
jede Woche eine SMS: -
6:04 - 6:07Hast du es deinem Chef schon gesagt?
Hast du es deinem Chef schon gesagt? -
6:07 - 6:09Hast du es deinem Chef schon gesagt?
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6:09 - 6:12Ich traf leitende Beamte im Weißen Haus
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6:12 - 6:14und bekam SMS und Anrufe von dem Typ!
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6:14 - 6:17Ich sagte: "Hör auf, du bringst
mich noch in den Knast!" -
6:17 - 6:18Aber wisst ihr was?
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6:18 - 6:21Der einzige Grund, dass ich es
meinem Chef gesagt habe, -
6:21 - 6:23der einzige Grund,
dass ich gekündigt habe, -
6:23 - 6:25quer durchs Land in die Stadt
meiner Träume gezogen bin, -
6:25 - 6:27dass ich ein Buch geschrieben habe,
-
6:27 - 6:30dass ich anfing, soziale
Unternehmen zu fördern, -
6:30 - 6:32und auch genau der Grund
warum ich jetzt hier stehe, -
6:32 - 6:35weil Leute wie Evan mich zur
Verantwortung gezogen haben. -
6:35 - 6:38Findet man Überzeugte,
findet man Verantwortung. -
6:38 - 6:40(Applaus)
-
6:40 - 6:41Danke.
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6:41 - 6:44(Applaus) (Jubel)
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6:45 - 6:50Leuten wie Debbie, Ted und Tom geht es
nicht darum, viel Geld zu verdienen. -
6:50 - 6:53Es geht ihnen nicht darum,
die Karriereleiter zu erklimmen -
6:53 - 6:56und in Technologie- und
Wirtschaftsmagazinen zu erscheinen. -
6:56 - 6:57Ihnen geht es darum,
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6:57 - 7:00die Welt innovativer, nachhaltiger
und mitfühlender zu gestalten. -
7:00 - 7:04Sie wollen ihre Möglichkeiten,
Zugänge und Fähigkeiten nutzen, -
7:04 - 7:07um Menschen zu unterstützen,
die weniger Glück haben. -
7:07 - 7:11Denn das Erfolgssymbol für meine,
für unsere Generation -
7:11 - 7:15ist nicht die Karriereleiter,
sondern bedeutungsvolle Arbeit. -
7:15 - 7:18Wir sind also nicht die
"Ich Ich Ich"-Generation. -
7:18 - 7:2150 % der Generation Y,
die meisten hier Anwesenden, -
7:21 - 7:24nähmen eine Lohnkürzung in Kauf
für Arbeit, die zu ihren Werten passt. -
7:24 - 7:2790 % der Generation Y wollen
ihre Fähigkeiten positiv nutzen. -
7:27 - 7:30Trotz beispielloser Arbeitslosenzahlen
und Verschuldung durchs Studium -
7:30 - 7:33will unsere Generation sinnvoll arbeiten.
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7:33 - 7:37Aber wie findet man sinnvolle Arbeit?
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7:37 - 7:38Meine zweite Lektion war:
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7:38 - 7:41Sich nicht mehr mit anderen vergleichen
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7:41 - 7:44und die Ziele verfolgen,
die einem selbst wichtig sind. -
7:44 - 7:46Ich befragte meinen Freund,
den Firmenanwalt, -
7:46 - 7:49der alles erreicht hatte: verheiratet
und verlobt auf Macchu Picchu: -
7:49 - 7:52"Du hast einen Superjob,
verdienst ein Schweinegeld, -
7:52 - 7:54was ist dein Geheimnis?"
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7:54 - 7:56Wisst ihr, was er gesagt hat?
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7:56 - 7:58Dass er nach drei Jahren Jurastudium,
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7:58 - 8:01mit hunderttausenden Dollar Schulden
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8:01 - 8:03und einer gut bezahlten Stelle
in der Wirtschaftskanzlei -
8:03 - 8:06nun todunglücklich als Firmenanwalt war
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8:06 - 8:09und mit 30 Jahren zurück
an die Uni gehen wollte, -
8:09 - 8:13um Lehrer für Sozialkunde
an der High School zu werden. -
8:13 - 8:14Klar?
(Applaus) -
8:14 - 8:17Klasse für ihn!
Doch was lernen wir daraus? -
8:17 - 8:19Was ist unsere Lektion?
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8:19 - 8:22Niemand weiß, was sie tun.
Niemand durchblickt alles. -
8:22 - 8:25Die Kirschen in Nachbars Garten ...
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8:25 - 8:27Anstatt euch mit anderen zu vergleichen,
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8:27 - 8:29anstatt euch mit Leuten
auf Facebook zu vergleichen, -
8:29 - 8:31findet heraus, was ihr selbst wollt.
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8:31 - 8:34Folgt nicht der Karriereleiter ins Nichts,
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8:34 - 8:36baut etwas auf, das euch wichtig ist.
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8:36 - 8:38Warum seid ihr heute hier?
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8:38 - 8:41Was wollt ihr für andere tun?
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8:41 - 8:44Wie könnt ihr mit euren
eigenen, einzigartigen Talenten -
8:44 - 8:47die Wirkung erzielen, die ihr
auf die Welt haben wollt, -
8:47 - 8:50ohne dass eure Lebensqualität leidet?
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8:50 - 8:52Wisst ihr, was das Wunderbare daran ist,
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8:52 - 8:55im Einklang mit den
eigenen Idealen zu leben? -
8:55 - 8:57Es gibt viele Antworten.
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8:57 - 8:59Keine zwei Menschen
haben die gleiche Antwort. -
8:59 - 9:01Ich weiß nicht, was richtig für euch ist.
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9:01 - 9:04Ich finde immer noch heraus,
was es für mich selbst ist. -
9:04 - 9:07Debbie gründete GoldieBlox
wegen der Diskriminierung, -
9:07 - 9:11die sie als eine der wenigen
Technik-Studentinnen in Stanford erfuhr. -
9:11 - 9:15Ted gründete MoneyThink, weil er in
seiner Jugend in Chicago lernte, -
9:15 - 9:18dass er aufgrund seines Hintergrunds
viele Möglichkeiten hatte, -
9:18 - 9:20die Gleichaltrige einfach nicht hatten.
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9:20 - 9:22Tom gründete Rising Tide Car Wash,
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9:22 - 9:26weil er sah, wie schwer sein eigener
Bruder es hatte, Arbeit zu finden, -
9:26 - 9:28weil sein Bruder autistisch ist.
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9:28 - 9:31Sie hatten einen persönlichen
Bezug zu ihrer Arbeit. -
9:31 - 9:33Bedeutung ist persönlich.
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9:33 - 9:35Was treibt euch an?
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9:35 - 9:39Nicht eure Eltern, nicht euer Chef,
nicht eure Freunde auf Facebook. -
9:39 - 9:43Was treibt euch an? Warum seid ihr hier?
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9:43 - 9:46Welchen Weg werdet ihr bereiten?
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9:46 - 9:49Meine dritte Lektion war, dass man
sich richtig ins Zeug legen muss. -
9:49 - 9:53Man muss sich bewusst und
zielgerichtet ins Zeug legen. -
9:53 - 9:56Leute nennen unsere Generation gern faul,
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9:56 - 9:58die "faule Generation".
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9:58 - 10:01Mal ehrlich, nehmt ihr mich auf den Arm?
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10:01 - 10:03Nach dem College habe ich
10 Jahre gearbeitet -
10:03 - 10:06und schulde Sallie Mae immer noch
10.000 Dollar Studienkredit. -
10:06 - 10:09Sallie Mae, wenn ich dich je
auf Tinder sehe, gibt es kein Date. -
10:09 - 10:11(Lachen)
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10:11 - 10:15Debbie, Ted und Tom arbeiteten
nicht bloß 4 Stunden pro Woche, -
10:15 - 10:19sondern 40, 50, 60 Stunden für
etwas, das ihnen am Herzen lag. -
10:19 - 10:22Warum sollte man etwas automatisieren,
das einem Freude macht? -
10:22 - 10:26Warum etwas automatisieren, das
die Welt und andere beeinflusst? -
10:26 - 10:30Diese Leute automatisierten nicht,
die legten sich richtig ins Zeug. -
10:30 - 10:32Sie ackerten für etwas, das zählt.
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10:32 - 10:34Ich hatte vier Jobs,
als ich mein Buch schrieb. -
10:34 - 10:36Ich musste Miete zahlen
und Darlehen tilgen. -
10:36 - 10:38Viele Leute hören
meine Geschichte und sagen: -
10:38 - 10:41"Morgen kündige ich, endlich frei!"
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10:41 - 10:43Das ist aber nicht, was ich sagen will.
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10:43 - 10:45Viele haben von Debbie
und GoldieBlox gehört. -
10:45 - 10:48Ihr wisst aber nicht,
dass sie Vollzeit arbeitete, -
10:48 - 10:50während sie die Firma aufbaute.
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10:50 - 10:54Sie war Marketingleiterin in einem
Schmuckunternehmen in San Francisco. -
10:54 - 10:58Sie blieb noch 9 Monate dort,
nachdem sie die Idee für GoldieBlox hatte. -
10:58 - 10:59Warum?
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10:59 - 11:02Erstens, weil sie wusste, dass sie ihr
eigenes Unternehmen gründen wollte. -
11:02 - 11:05Sie musste Geld sparen,
ein sehr praktischer Grund. -
11:05 - 11:09Aber vor allem war es für sie
wie ein bezahltes BWL-Studium. -
11:09 - 11:13Statt viel Geld in ein Wirtschaftsstudium
zu stecken, bekam sie Geld -
11:13 - 11:17und erlernte wertvolle Fähigkeiten
in Marketing, Einzelhandel und Vertrieb, -
11:17 - 11:20was sie nach ihrer Kündigung
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11:20 - 11:22für ihr eigenes Unternehmen nutzen konnte.
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11:22 - 11:24Kündigt nicht gleich morgen.
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11:24 - 11:27Eigentlich müsst ihr
gar nicht erst einen Job haben. -
11:27 - 11:29Hier ist die Geschichte
von meinem Freund Bernat. -
11:29 - 11:31Ich traf einen verrückten Typen
in San Francisco. -
11:31 - 11:34Ich radelte nach Hause, als
mich ein Fremder anquatschte: -
11:34 - 11:35"Hey, wie geht's?"
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11:35 - 11:38Ich: "Lass mich in Ruhe,
ich kenne dich nicht." -
11:38 - 11:40Er fuhr weiter neben mir her:
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11:40 - 11:42"Ich bin aus Spanien, ich suche Arbeit."
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11:42 - 11:44Ich: "Ich kenn dich nicht,
lass mich in Ruhe." -
11:44 - 11:46Er fuhr weiter neben mir:
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11:46 - 11:50"Ich bin aus Barcelona,
ich bin ein guter Interface-Designer -
11:50 - 11:53und hatte diese Woche schon
6 Vorstellungsgespräche. -
11:53 - 11:55Wenn ich nichts finde,
muss ich zurück nach Spanien. -
11:55 - 11:57Ich brauche ein Arbeitsvisum.
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11:57 - 12:00In Spanien gibt es kaum Arbeit,
ich will hier bleiben." -
12:00 - 12:02Ich: "Mein bester Freund
lebte in Barcelona, -
12:02 - 12:05tolle Stadt, ich schau mir mal
deine Webseite an." -
12:05 - 12:08Er: "Was arbeitest du?"
Ich: "Ich schreibe ein Buch." -
12:08 - 12:12Er: "Hast du schon einen Coverdesigner?"
Ich: "Nee, noch nicht." -
12:12 - 12:15Daheim sah ich mir seine Website an:
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12:15 - 12:17"Wow, der Typ ist wirklich gut,
-
12:17 - 12:18der ist umwerfend."
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12:18 - 12:22Also sagte ich: "Hey, Bernat, kannst du
mein Buchcover entwerfen?" -
12:22 - 12:25Ich schrieb auf Facebook:
"Habe einen verrückten Typen -
12:25 - 12:28aus Barcelona getroffen.
Braucht jemand einen Designer?" -
12:28 - 12:32Ich kannte viele Neugründer,
vielleicht könnte ich Bernat helfen. -
12:32 - 12:35Fünf Minuten später
kommentierte mein Freund Yi: -
12:35 - 12:37"Meine Freunde gründen
eine Firma in Palo Alto, -
12:37 - 12:41sie sind zu dritt und haben
noch keinen richtigen Plan, -
12:41 - 12:43die könnten einen Designer brauchen."
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12:43 - 12:46Bernat traf sich also mit ihnen
und sie verstanden sich prima. -
12:46 - 12:48Er wurde ihr Designchef,
der vierte im Team. -
12:48 - 12:51Total aufgeregt schrieb er mir:
"Smiley, danke, ich habe den Job!" -
12:51 - 12:54Ich: "Dank dir selbst, du
hast mich anquatscht." -
12:54 - 12:57Er half mir, meinen Einband zu gestalten.
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12:57 - 12:59Nach 6-7 Monaten bekomme ich seine SMS:
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12:59 - 13:04"Smiley, ich lade dich zum
Essen ein, wohin du willst." -
13:04 - 13:07Ich dachte mir: "Super, ich lasse mich
gern zum Essen einladen." -
13:07 - 13:09Wir waren essen und ich fragte:
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13:09 - 13:11"Was geht, wieso lädst du mich ein?"
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13:11 - 13:12Ich habe doch Geld.
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13:12 - 13:16Ich bin zwar Autor und meist pleite,
aber wir können die Rechnung teilen." -
13:16 - 13:21Er: "Erinnerst du dich an
die Firma, in die ich eingestiegen bin?" -
13:21 - 13:22Ich: "Klar."
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13:22 - 13:25"Die wurde gerade für 80 Millionen
Dollar von Yahoo gekauft." -
13:25 - 13:26(Staunen)
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13:26 - 13:27Krass, oder?
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13:27 - 13:31Weil es ein kleines Team war,
hatte Bernat Anteile. -
13:31 - 13:33Er war einer der ersten im Team.
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13:33 - 13:36Er bedankte sich bei mir, aber
ich sagte: "Dank dir selbst." -
13:36 - 13:39Wieso? Weil er den
ersten Schritt gemacht hat. -
13:39 - 13:41Er hat einen völlig Fremden
auf dem Fahrrad angequatscht, -
13:41 - 13:45und das in einer fremden Stadt,
in einem fremden Land. -
13:45 - 13:47Er ging den ersten Schritt.
-
13:47 - 13:50Lasst euch nicht einschüchtern,
weil ihr Anfänger seid. -
13:50 - 13:51Riskiert etwas!
-
13:51 - 13:53Nehmt Unterricht! Meldet euch freiwillig!
-
13:53 - 13:57Geht ins Ausland!
Startet einen Spendenaufruf! -
13:57 - 13:59(Jubel)
-
13:59 - 14:00Danke.
-
14:00 - 14:02(Applaus)
-
14:03 - 14:06Fangt einen Blog an!
Erstellt eine Website! -
14:06 - 14:07Geht den ersten Schritt.
-
14:07 - 14:11Ihr werdet Unterstützung finden,
sobald ihr zielgerichtet arbeitet. -
14:11 - 14:14Es geht nicht darum, die
einzig wahre Berufung zu finden. -
14:14 - 14:16Ich denke nicht, dass das möglich ist.
-
14:16 - 14:20Ich glaube, ich hatte schon
8 Berufungen, und ich bin erst 31. -
14:20 - 14:22Das ist gar nicht so alt -- wirklich.
-
14:22 - 14:26Ich will sagen: Wenn ihr jetzt
überzeugte Menschen findet, -
14:26 - 14:29wenn ihr jetzt aufhört,
euch mit anderen zu vergleichen, -
14:29 - 14:32wenn ihr euch jetzt reinkniet
in das, was euch etwas bedeutet, -
14:32 - 14:35dann werdet ihr euer Leben
und das von anderen verändern, -
14:35 - 14:37und ihr verändert die Welt.
-
14:37 - 14:40(Applaus)
-
14:43 - 14:47Menschen wie Debbie, Ted und Tom
haben mein Leben verändert. -
14:47 - 14:49Sie sind der einzige Grund dafür,
-
14:49 - 14:52dass ich heute hier bin, anstatt
deprimiert zu Hause auf Facebook, -
14:52 - 14:54wo ich mir Gedanken um
meine Freunde mache, -
14:54 - 14:56Gedanken um meinen
Freund, den Firmenanwalt, -
14:56 - 14:59der gar keiner sein will!
-
14:59 - 15:03Wenn ihr einer sinnvollen Tätigkeit
nachgeht, inspiriert ihr auch andere. -
15:03 - 15:06Ihr garantiert, dass Menschen
auch zukünftig Zeit darauf verwenden, -
15:06 - 15:08Mädchen zu ermutigen,
Ingenieurinnen zu werden, -
15:08 - 15:12Jugendlichen unternehmerische und
finanzielle Fähigkeiten beizubringen, -
15:12 - 15:14behinderten Menschen Arbeit zu geben,
-
15:14 - 15:18und dass alle der hier
Anwesenden und anderswo -
15:18 - 15:20ihr Potenzial voll ausschöpfen können.
-
15:20 - 15:23(Applaus)
-
15:24 - 15:26Ihr könnt uns idealistisch nennen,
-
15:26 - 15:28mich könnt ihr definitiv
idealistisch nennen, -
15:28 - 15:30mein Name ist immerhin Smiley.
(Lachen) -
15:30 - 15:33Aber wir sind nicht die
"Ich Ich Ich"-Generation. -
15:33 - 15:34Wir sind die Sinn-Generation,
-
15:34 - 15:36und wir sind unserer Arbeit verbunden,
-
15:36 - 15:39weil wir gar keine andere Wahl haben!
-
15:39 - 15:41(Applaus)
-
15:41 - 15:43Die Herausforderungen unserer Generation
-
15:43 - 15:45sind zu ernst, um ignoriert zu werden.
-
15:45 - 15:47Sie sind zu ernst, um
sich nur am Wochenende -
15:47 - 15:51oder nach Feierabend damit zu befassen.
-
15:51 - 15:55Wir können nicht in der Schulkrise,
der Quarter-Life Crisis, -
15:55 - 15:58der Third-Life Crisis oder
der Mid-Life Crisis feststecken. -
15:58 - 16:02Wir können nicht die Karriereleiter
ins Nirgendwo emporklettern. -
16:02 - 16:04Es steht einfach zu viel auf dem Spiel.
-
16:04 - 16:06Danke schön.
-
16:06 - 16:08(Jubel)
(Applaus)
- Title:
- Sich nicht zufrieden geben: Die Quarter-Life Crisis | Adam "Smiley" Poswolsky | TEDxYouth@MileHigh
- Description:
-
Dieser Vortrag wurde bei einem nicht von den TED-Konferenzen ausgerichteten, örtlichen TEDx-Event gehalten.
Was ist eine "Quarter-Life Crisis" und wie überwindet man sie? In diesem fesselnden und unterhaltsamen Vortrag spricht Adam "Smiley" Poswolsky, Autor des Amazon-Bestsellers "The Quarter-Life Breakthrough", darüber, wie er und andere junge Menschen der Quarter-Life Crisis getrotzt und sinnvolle Arbeit gefunden haben. - Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDxTalks
- Duration:
- 16:14