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Mein Leben in Schriftarten

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    Schrift ist etwas,
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    das wir in enormen Mengen aufnehmen.
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    Ohne Schrift
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    geht oft überhaupt nichts.
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    Die wenigsten aber fragen,
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    woher eine bestimmte Schriftart kommt,
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    wann oder von wem sie entworfen wurde,
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    ob sie überhaupt ein Mensch gestaltet hat
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    oder ob sie nicht
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    einfach von einer Software erstellt wurde.
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    Ich muss mich mit
    solchen Dingen auseinandersetzen.
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    Es ist mein Beruf.
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    Ich bin einer der ganz wenigen,
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    die vom unschönen Abstand
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    zwischen dem "T" und "e",
    den Sie hier sehen,
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    einen Krampf bekommen.
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    Dieses Bild muss ich rausnehmen,
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    weder ich noch Chris können es ertragen.
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    Weg damit. Gut.
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    Mein Vortrag handelt von
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    der Verbindung zwischen
    Technologie und Schriftdesign.
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    Die Technologie hat sich
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    im Laufe meines Arbeitslebens
    einige Male geändert:
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    Fotos, Digitaldruck, Desktop,
    Bildschirm, Internet.
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    Ich musste damit klar kommen
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    und verstehen, welche Auswirkungen
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    sie auf Design haben.
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    Hier sehen Sie den Effekt
    von Werkzeugen auf eine Form.
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    Zwei Buchstaben, zweimal ein "k".
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    Der von Ihnen aus linke,
    von mir aus rechts, ist modern,
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    am Computer erstellt.
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    Alle geraden Linien sind kerzengerade.
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    Kurven haben mathematische Rundungen,
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    die die Bézier-Formel auferlegt.
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    Rechts sehen Sie
    eine antike Gothic-Schrift,
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    von Hand in soliden Stahl geschnitten.
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    Keine der Geraden ist wirklich gerade.
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    Die Rundungen sind dezenter.
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    Es hat das Lebendige einer Handschrift,
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    das eine Maschine oder ein Programm
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    niemals erfassen kann.
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    Welch ein Kontrast.
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    Okay, zugegeben, das war gelogen.
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    Eine Lüge. Bei TED. Tut mir wirklich leid.
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    Beide Buchstaben entstanden am Computer.
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    Gleiche Software, gleiche Bézier-Kurven,
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    gleiches Schriftformat.
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    Die zu Ihrer Linken
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    stammt von Zuzana Licko von Emigre,
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    und die andere ist von mir.
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    Das gleiche Werkzeug, doch
    die Buchstaben sind unterschiedlich.
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    Sie unterscheiden sich,
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    wie die Designer.
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    Das ist alles. Zuzana wollte ihren so,
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    und ich meinen so. Ende der Geschichte.
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    Schrift ist sehr anpassungsfähig.
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    Anders als Bildende Kunst
    wie Bildhauerei oder Architektur
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    kann Schrift den Weg
    ihrer Gestaltung verbergen.
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    Ich sehe mich als Industriedesigner.
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    Was ich entwerfe, wird produziert
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    und hat eine Funktion:
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    Gelesen werden, Bedeutung vermitteln.
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    Doch dahinter verbirgt sich noch mehr:
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    eine Art ästethisches Element.
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    Was unterscheidet diese Buchstaben,
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    die unterschiedliche Interpretation
    ihrer unterschiedlichen Designer?
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    Was verleiht der Arbeit mancher Designer
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    eine Art persönlichen Stil,
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    wie Sie ihn in den Arbeiten
    von Modedesignern,
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    Autodesignern, ... was auch immer, finden?
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    Einige Male -- das gebe ich zu --
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    habe ich als Designer
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    die Macht der Technologie erfahren.
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    Das hier ist aus der Mitte der 60er Jahre,
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    der Wechsel von Metallschriften zum Foto,
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    von heiß zu kalt.
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    Das hatte Vorteile,
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    aber auch einen markanten Nachteil:
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    ein Laufweitensystem,
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    das maximal 18 verschiedene Einheiten
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    für einen Buchstaben ermöglichte.
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    Meine Aufgabe war es damals,
  • 3:24 - 3:26
    eine Reihe schmalerer Sans-Serif-Schriften
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    mit so vielen Varianten wie möglich
  • 3:29 - 3:33
    innerhalb dieser 18 Einheiten
    zu entwerfen.
  • 3:33 - 3:35
    Die Arithmetik sagte mir schnell,
  • 3:35 - 3:40
    dass ich nur drei verwandte
    Designs erstellen konnte.
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    Diese hier.
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    Mit Helvetica Compressed, Extra Compressed
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    und Ultra Compressed hatte ich
    dieses starre 18-Einheiten-System
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    ziemlich ausgereizt.
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    Es legte die Proportionen
  • 3:51 - 3:54
    für das Design fest.
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    Hier ist das Buchstabenbild,
    zumindest die Kleinbuchstaben.
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    Sie werden jetzt sicher denken:
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    "Armer Matthew, welchen Schranken
    er sich da unterwerfen musste.
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    Und das sieht man leider am Ergebnis."
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    Ich hoffe nicht.
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    Wenn ich das heute noch mal machen müsste,
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    hätte ich statt 18 Einheiten
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    1000 Einheiten.
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    Natürlich könnte ich
    viel mehr Varianten erstellen,
  • 4:19 - 4:24
    doch wären diese drei Varianten
    hier besser geworden?
  • 4:24 - 4:26
    Theoretisch ist das schwer zu sagen,
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    aber im Verhältnis
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    1 000 zu 18 wären sie auch nicht besser.
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    Mein Instinkt sagt mir,
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    jegliche Verbesserung wäre eher gering,
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    weil die Schrift von dem System
    abhängig ist, für das sie entworfen wurde.
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    Und wie ich sagte,
    Schrift kann sich anpassen,
  • 4:41 - 4:44
    jedoch verbirgt sie ihre Methodik.
  • 4:44 - 4:46
    Alle Industriedesigner arbeiten
    mit Einschränkungen.
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    Das ist keine Bildende Kunst.
  • 4:49 - 4:50
    Die Frage ist:
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    Zwingt eine Einschränkung
    zu einem Kompromiss?
  • 4:53 - 4:55
    Bedeutet eine Einschränkung
  • 4:55 - 4:57
    das eigene Niveau zu senken?
  • 4:57 - 4:59
    Ich glaube nicht, und mich haben immer
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    die Worte von Charles Eames ermutigt:
  • 5:02 - 5:03
    Er sagte, er arbeitete immer
  • 5:03 - 5:04
    mit Einschränkungen,
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    aber ohne Kompromisse einzugehen.
  • 5:07 - 5:10
    Der Unterschied zwischen
    einer Einschränkung
  • 5:10 - 5:12
    und einem Kompromiss
    ist offensichtlich gering,
  • 5:12 - 5:18
    aber er ist maßgebend für
    meine Arbeitseinstellung.
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    Kommt Ihnen das hier bekannt vor?
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    Das Telefonbuch.
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    Genießen Sie die Nostalgie
    noch ein bisschen.
  • 5:27 - 5:30
    Das waren die ersten Versuche
    Mitte der 70er Jahre,
  • 5:30 - 5:32
    als ich die "Bell Centennial"-Schrift
  • 5:32 - 5:34
    für US-Telefonbücher entworfen habe.
  • 5:34 - 5:37
    Es war meine erste
    Erfahrung mit digitaler Schrift,
  • 5:37 - 5:41
    und eine ziemliche Feuertaufe.
  • 5:41 - 5:43
    Erstellt für Telefonbücher,
  • 5:43 - 5:46
    gedruckt in winziger
    Schrift auf Zeitungspapier,
  • 5:46 - 5:49
    für extrem schnellen Rotationsdruck
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    mit Tinte aus Kerosin und Rußschwärze.
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    Das waren keine einladenden Bedingungen
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    für einen Schriftdesigner.
  • 5:59 - 6:00
    Die Herausforderung für mich war,
  • 6:00 - 6:02
    eine Schrift zu entwerfen,
  • 6:02 - 6:07
    die unter diesen widrigen Umständen
    bestmöglich funktionierte.
  • 6:07 - 6:10
    Wie ich sagte, wir standen
    am Anfang des Digitaldrucks.
  • 6:10 - 6:12
    Ich musste jeden Buchstaben per Hand
  • 6:12 - 6:14
    auf Millimeter-Papier zeichnen --
  • 6:14 - 6:16
    alle 4 Versionen der Bell Centennial --
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    Pixel für Pixel, und danach
    Rasterlinie für Rasterlinie
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    für die Tastatur kodieren.
  • 6:21 - 6:24
    Es dauerte zwei Jahre,
    aber ich lernte eine Menge.
  • 6:24 - 6:26
    Diese Buchstaben sehen so aus,
  • 6:26 - 6:28
    als hätte ein Hund darauf herumgekaut.
  • 6:28 - 6:31
    Doch die fehlenden Pixel hier und da
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    sind das Ergebnis meiner Studie,
  • 6:35 - 6:38
    wie sich Tinte
    auf billigem Papier verhält,
  • 6:38 - 6:41
    und dementsprechend
    überarbeitete ich die Schriftart.
  • 6:41 - 6:44
    Diese seltsamen Bildfehler dienen dazu,
  • 6:44 - 6:47
    unerwünschte Effekte
    im Gestaltungsprozess
  • 6:47 - 6:50
    zu kompensieren.
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    Anfangs wollte AT&T
    das Telefonbuch in Helvetica setzen,
  • 6:55 - 6:58
    doch wie mein Freund Erik Spiekermann
    im Film "Helvetica" sagte,
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    falls sie den gesehen haben:
  • 7:00 - 7:02
    "Die Buchstaben in Helvetica
    wurden einander
  • 7:02 - 7:05
    absichtlich so ähnlich
    wie möglich gestaltet."
  • 7:05 - 7:08
    Das ist der Lesbarkeit der
    kleinen Buchstaben aber nicht dienlich.
  • 7:08 - 7:10
    Auf dem Bild sieht es sehr elegant aus.
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    Für die Bell Centennial musste ich
  • 7:13 - 7:16
    diese Formen so gut es ging hervorheben,
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    indem ich sie gewissermaßen öffnete,
  • 7:18 - 7:21
    wie Sie im unteren Teil
    des Bildes sehen können.
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    Jetzt kommen wir zur Mitte der 80er Jahre,
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    den Anfängen der Vektor-Schriftarten.
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    Vektor-Technologie.
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    Zu jener Zeit gab es ein Problem
  • 7:30 - 7:32
    mit der Datenmenge der Schriftarten,
  • 7:32 - 7:35
    der Datenmenge, die nötig war,
    um die Schriftart
  • 7:35 - 7:40
    zu definieren und
    auf dem Computer zu speichern.
  • 7:40 - 7:42
    Das begrenzte die Zahl der Schriftarten,
  • 7:42 - 7:45
    die Sie in Ihrem Schriftsatzsytem
    speichern konnten.
  • 7:45 - 7:48
    Ich analysierte diese Daten
  • 7:48 - 7:51
    und stellte fest,
    dass eine typische Serifenschrift,
  • 7:51 - 7:53
    links auf dem Bild,
  • 7:53 - 7:55
    fast doppelt so viel Speicher brauchte
  • 7:55 - 7:57
    wie die serifenlose Schrift in der Mitte
  • 7:57 - 8:00
    wegen der vielen Punkte, die nötig waren,
  • 8:00 - 8:04
    um die eleganten Serifenbögen zu formen.
  • 8:04 - 8:07
    Die Zahlen unten auf dem Bild
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    stellen übrigens die Datenmenge dar,
  • 8:09 - 8:13
    die für die Speicherung
    der Schriften nötig war.
  • 8:13 - 8:15
    Die Sans Serif in der Mitte,
  • 8:15 - 8:18
    sans [franz. ohne] Serifen,
    war viel effizienter,
  • 8:18 - 8:20
    81 zu 151.
  • 8:20 - 8:24
    "Aha", dachte ich,
    "die Ingenieure haben ein Problem.
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    Die Designer müssen einspringen!"
  • 8:26 - 8:29
    Ich gestaltete also
    eine Serifenschrift, rechts,
  • 8:29 - 8:30
    ohne gebogene Serifen.
  • 8:30 - 8:33
    Sie wurden polygonal,
    mit geraden Liniensegmenten
  • 8:33 - 8:35
    und abgeschrägten Bögen.
  • 8:35 - 8:39
    Und siehe da, so platzsparend
    wie die "Sans Serif"-Schrift.
  • 8:39 - 8:42
    Wir nennen sie "Charter", die rechts.
  • 8:42 - 8:44
    Ich ging also zum Chefingenieur
  • 8:44 - 8:46
    mit meinen Zahlen und sagte stolz:
  • 8:46 - 8:48
    "Ich habe Ihr Problem gelöst."
  • 8:48 - 8:52
    "Oh", sagte er. "Welches Problem?"
  • 8:52 - 8:53
    Und ich: "Na, das Problem,
  • 8:53 - 8:56
    dass die 'Sans Serif'-Schrift
    so viel Speicher braucht."
  • 8:56 - 9:00
    "Oh", sagte er. "Das haben wir
    letzte Woche gelöst.
  • 9:00 - 9:02
    Wir haben ein
    Komprimierungsprogramm geschrieben,
  • 9:02 - 9:05
    das die Schriftdatenmenge
    um eine Größenordnung reduziert.
  • 9:05 - 9:07
    Jetzt können Sie so viele Schriften
  • 9:07 - 9:09
    auf Ihrem Rechner haben, wie Sie wollen."
  • 9:09 - 9:11
    "Na, vielen Dank für
    die Auskunft," sagte ich.
  • 9:11 - 9:13
    Wieder einmal alles umsonst.
  • 9:13 - 9:15
    Da hatte ich also eine Designlösung
  • 9:15 - 9:18
    für ein technisches Problem,
    das nicht mehr existierte.
  • 9:18 - 9:22
    Doch hier wurde die Geschichte
    für mich interessant.
  • 9:22 - 9:25
    Ich wollte mein Design nicht einfach
  • 9:25 - 9:26
    gekränkt verwerfen,
  • 9:26 - 9:28
    sondern ich blieb dran.
  • 9:28 - 9:30
    Was als technische Übung begann,
  • 9:30 - 9:33
    wurde zur ästethischen Übung.
  • 9:33 - 9:36
    Anders gesagt, mir begann
    diese Schrift zu gefallen.
  • 9:36 - 9:38
    Vergiss die Vergangenheit.
  • 9:38 - 9:41
    Mir gefiel das Design des Designs wegen.
  • 9:41 - 9:43
    Diese vereinfachte Form der Charter
  • 9:43 - 9:45
    verlieh ihr etwas Direktes,
  • 9:45 - 9:47
    eine schnörkellose Schlankheit,
  • 9:47 - 9:49
    die mir irgendwie gefiel.
  • 9:49 - 9:52
    Wissen Sie, in Zeiten
    technischer Innovationen
  • 9:52 - 9:53
    wollen Designer von dem,
  • 9:53 - 9:55
    was in der Luft liegt, beeinflusst werden.
  • 9:55 - 9:58
    Wir wollen reagieren und
    dazu herausgefordert werden,
  • 9:58 - 10:01
    etwas Neues zu entdecken.
  • 10:01 - 10:04
    Die Charter ist wirklich
    eine Art Gleichnis für mich.
  • 10:04 - 10:08
    Letztendlich gab es keine feste Verbindung
  • 10:08 - 10:11
    zwischen der Technologie
    und dem Design der Charter.
  • 10:11 - 10:15
    Ich hatte die Technologie missverstanden.
  • 10:15 - 10:18
    Technologie hatte mich angeregt,
  • 10:18 - 10:20
    doch sie zwang meine Hand zu nichts.
  • 10:20 - 10:23
    Und das passiert, glaube ich, sehr oft.
  • 10:23 - 10:25
    Ingenieure sind sehr kluge Leute.
  • 10:25 - 10:27
    Und trotz des gelegentlichen Frusts,
  • 10:27 - 10:29
    weil ich weniger klug bin,
  • 10:29 - 10:30
    habe ich immer gerne
  • 10:30 - 10:32
    mit ihnen gearbeitet und
    von ihnen gelernt.
  • 10:32 - 10:35
    Apropos, Mitte der 90er begann ich,
  • 10:35 - 10:40
    mit Microsoft über
    Bildschirmschrift zu reden.
  • 10:40 - 10:42
    Bis dahin waren Bildschirmschriftarten
  • 10:42 - 10:45
    natürlich Abwandlungen von
  • 10:45 - 10:47
    bereits existierenden Druckschriftarten.
  • 10:47 - 10:50
    Microsoft jedoch erkannte genau
  • 10:50 - 10:52
    die Bewegung, oder besser den Ansturm,
  • 10:52 - 10:55
    hin zur elektronischen Kommunikation,
  • 10:55 - 10:57
    zum Lesen und Schreiben am Bildschirm
  • 10:57 - 11:00
    und dass der Papier-Ausdruck nur noch
  • 11:00 - 11:02
    zweitrangig war.
  • 11:02 - 11:06
    Die Prioritäten wandelten
    sich genau zu jener Zeit.
  • 11:06 - 11:08
    Sie wollten ein paar Hauptschriftarten,
  • 11:08 - 11:11
    die nicht adaptiert,
    sondern speziell entworfen wurden,
  • 11:11 - 11:14
    um den Problemen mit
    dem Bildschirm zu begegnen:
  • 11:14 - 11:18
    die niedrige grafische Auflösung.
  • 11:18 - 11:20
    Ich sagte zu Microsoft,
  • 11:20 - 11:23
    eine Schriftart für
    eine bestimmte Technologie
  • 11:23 - 11:26
    macht sich bald selbst überflüssig.
  • 11:26 - 11:28
    Ich hatte schon
    zu viele Schriften gestaltet,
  • 11:28 - 11:32
    die technische Probleme lösen sollten.
  • 11:32 - 11:35
    Dank der Ingenieure
    verschwanden die Probleme,
  • 11:35 - 11:37
    aber auch meine Schriftart.
  • 11:37 - 11:40
    Sie waren nur Provisorien.
  • 11:40 - 11:42
    Microsoft entgegnete aber,
  • 11:42 - 11:43
    preisgünstige Bildschirme
  • 11:43 - 11:45
    mit besserer Auflösung
  • 11:45 - 11:47
    würde es frühestens in 10 Jahren geben.
  • 11:47 - 11:50
    Also dachte ich, 10 Jahre,
    das ist nicht schlecht.
  • 11:50 - 11:52
    Das ist mehr als ein Provisorium.
  • 11:52 - 11:54
    Das hatte mich also überzeugt,
  • 11:54 - 11:56
    und ich begann mit der Arbeit an dem,
  • 11:56 - 11:58
    was später zu Verdana und Georgia wurde.
  • 11:58 - 12:01
    Zum ersten Mal arbeitete
    ich nicht auf Papier,
  • 12:01 - 12:04
    sondern direkt am Bildschirm,
    Pixel für Pixel.
  • 12:04 - 12:08
    Zu der Zeit waren Bildschirme binär.
  • 12:08 - 12:11
    Das Pixel war entweder an oder aus.
  • 12:11 - 12:14
    Hier sehen Sie die Kontur
    eines Buchstaben,
  • 12:14 - 12:16
    ein großes "H",
  • 12:16 - 12:18
    die dünne schwarze Linie
    um den Buchstaben.
  • 12:18 - 12:21
    So wird der Buchstabe gespeichert,
  • 12:21 - 12:23
    eingeblendet über eine Bitmap-Grafik,
  • 12:23 - 12:25
    die graue Fläche, die zeigt,
  • 12:25 - 12:27
    wie es auf dem Bildschirm erscheint.
  • 12:27 - 12:30
    Die Bitmap wird auf Grundlage
    der Kontur gerastert.
  • 12:30 - 12:32
    Beim großen "H",
    das nur gerade Linien hat,
  • 12:32 - 12:36
    stimmen beide auf dem Koordinatensystem
  • 12:36 - 12:39
    fast perfekt überein.
  • 12:39 - 12:41
    Nicht so beim "O".
  • 12:41 - 12:45
    Das sieht eher nach Maurerei aus
    als nach Schriftdesign.
  • 12:45 - 12:48
    Doch glauben Sie mir,
    das ist ein gutes Bitmap-"O",
  • 12:48 - 12:50
    einfach weil es symmetrisch ist,
  • 12:50 - 12:52
    sowohl auf der X-, als auch der Y-Achse.
  • 12:52 - 12:55
    Von einer binären Bitmap kann man
  • 12:55 - 12:57
    nicht mehr verlangen.
  • 12:57 - 12:59
    Manchmal mache ich
    drei oder vier Varianten
  • 12:59 - 13:01
    eines komplizierten Buchstaben
  • 13:01 - 13:03
    wie beim kleinen "a",
  • 13:03 - 13:06
    und suchte mir dann den besten heraus.
  • 13:06 - 13:09
    Zugegeben, DEN besten gab es nicht.
  • 13:09 - 13:11
    Der Designer musste eher
  • 13:11 - 13:12
    versuchen zu entscheiden,
  • 13:12 - 13:15
    welcher am wenigsten hässlich war.
  • 13:15 - 13:17
    Ist das ein Kompromiss?
  • 13:17 - 13:19
    Ich denke nicht,
  • 13:19 - 13:23
    wenn man mit dem höchsten
    technologischen Standard arbeitet.
  • 13:23 - 13:25
    Auch wenn dieser Standard
  • 13:25 - 13:27
    nicht einmal in die Nähe des Ideals kommt.
  • 13:27 - 13:29
    Auf dem Bild dort sehen Sie
  • 13:29 - 13:31
    zwei verschiedene Bitmap-Schriftarten.
  • 13:31 - 13:33
    Das "a" oben ist, denke ich,
  • 13:33 - 13:35
    besser als das "a" unten.
  • 13:35 - 13:37
    Aber toll ist es trotzdem nicht.
  • 13:37 - 13:39
    Wenn es etwas kleiner ist,
  • 13:39 - 13:42
    sehen Sie den Effekt vielleicht besser.
    Hm, vielleicht doch nicht.
  • 13:42 - 13:45
    Ich bin ein Pragmatist, kein Idealist,
  • 13:45 - 13:46
    aus Notwendigkeit.
  • 13:46 - 13:48
    Es gibt Charaktertypen,
  • 13:48 - 13:50
    die eine gewisse Befriedigung
    daraus ziehen,
  • 13:50 - 13:54
    Dinge zwar nicht zum
    perfekten Ergebnis zu bringen,
  • 13:54 - 13:57
    aber doch immerhin zum bestmöglichen.
  • 13:57 - 14:02
    Hier sehen Sie ein kleines "h"
    der "Georgia"-Kursivschrift.
  • 14:02 - 14:04
    Die Bitmap sieht grob und pixelig aus,
  • 14:04 - 14:06
    und sie ist auch grob und pixelig.
  • 14:06 - 14:08
    Aber durch Experimentieren
    fand ich heraus,
  • 14:08 - 14:11
    dass es eine optimale Neigung
  • 14:11 - 14:14
    für eine kursive Bildschirmschrift gibt,
  • 14:14 - 14:16
    sodass die Linien
  • 14:16 - 14:18
    an den Pixelgrenzen gut brechen.
  • 14:18 - 14:21
    Schauen Sie hier -- so grob
    das Beispiel auch ist --
  • 14:21 - 14:23
    das linke und rechte Bein
  • 14:23 - 14:25
    brechen an derselben Stelle.
  • 14:25 - 14:29
    Das ist ein Sieg. Das ist gut.
  • 14:29 - 14:31
    Freilich, am unteren Ende
  • 14:31 - 14:34
    hat man nicht viele Möglichkeiten.
  • 14:34 - 14:38
    Das ist ein "s",
    falls Sie sich gewundert haben.
  • 14:38 - 14:41
    Vor 18 Jahren
  • 14:41 - 14:44
    sind Verdana und Georgia herausgekommen.
  • 14:44 - 14:46
    Microsoft lag absolut richtig,
  • 14:46 - 14:48
    es dauerte gute 10 Jahre,
  • 14:48 - 14:50
    doch Bildschirme haben heute
  • 14:50 - 14:53
    eine bessere Pixelauflösung,
  • 14:53 - 14:56
    und auch eine viel bessere
    fotometrische Auflösung,
  • 14:56 - 15:00
    dank Kantenglättung und so weiter.
  • 15:00 - 15:03
    Da sie ihren Auftrag erfüllt haben,
  • 15:03 - 15:05
    bedeutet das das Ende
  • 15:05 - 15:07
    der Schriftarten, die ich damals
  • 15:07 - 15:10
    für gröber aufgelöste Bildschirme entwarf?
  • 15:10 - 15:13
    Oder können sie diese
    veralteten Bildschirme
  • 15:13 - 15:15
    und die Flut an neuen Webschriftarten,
  • 15:15 - 15:17
    die gerade auf den Markt
    kommen, überdauern?
  • 15:17 - 15:18
    Oder haben sie ihre eigene
  • 15:18 - 15:21
    evolutionäre Nische geschaffen,
  • 15:21 - 15:24
    die unabhängig von der Technologie ist?
  • 15:24 - 15:26
    Anders gesagt, wurden sie in den
  • 15:26 - 15:29
    typographischen Mainstream aufgenommen?
  • 15:29 - 15:33
    Ich bin mir nicht sicher, aber bis jetzt
    hatten sie eine ziemliche Glückssträhne.
  • 15:33 - 15:36
    18 ist immerhin ein gutes Alter für vieles
  • 15:36 - 15:38
    in Anbetracht der heutigen Kurzlebigkeit.
  • 15:38 - 15:40
    Ich kann mich also nicht beklagen.
  • 15:40 - 15:42
    Vielen Dank.
  • 15:42 - 15:45
    (Beifall)
Title:
Mein Leben in Schriftarten
Speaker:
Matthew Carter
Description:

Egal ob in einem Buch, einer Zeitschrift oder am Bildschirm -- die Schriftarten von Matthew Carter haben Sie mit Sicherheit schon einmal gesehen. Mit viel Charme nimmt uns der Mann hinter den Schriftarten wie Verdana, Georgia und Bell Centennial (Erinnern Sie sich? – extra für Telefonbücher entworfen) mit auf die Reise durch eine Karriere, bei der alles bis aufs i-Tüpfelchen genau passen musste.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
16:01
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  • I'm the original translator of this talk and would like to approve the reviewer's edits so that the translation because available. What do I do?

  • PS: English -> German was my translation.

  • Hallo Toni!
    Nachdem Jens sich nicht mehr meldet, habe ich das Review übernommen :)

    Bevor ich damit weitermachen kann, bitte ich dich aber darum, deine Untertitelung gemäß der 21/42-Regel zu überarbeiten:

    Keine Zeile darf mehr als 42 Zeichen haben, ansonsten bitte an einer passenden Stelle einen Zeilenumbruch einfügen (dabei sollen beide Zeilen ungefähr gleich lang sein). Der gesamte Untertitel darf nicht mehr als 21 Zeichen pro Sekunde haben, sonst ist er in der eingeblendeten Zeit nicht mehr lesbar. Diese Angaben siehst du im Editor, wenn du in eine Zeile klickst.
    Du wirst einige Untertitel deshalb vermutlich kürzen müssen.
    Bitte achte insgesamt darauf, die englische Satzstruktur nicht zu genau zu übernehmen, das klingt auf Deutsch nicht so gut. Der Inhalt muss stimmen.
    Die Übersetzung sollte am Ende idealerweise so klingen, als hätte ein deutscher Muttersprachler den Vortrag gehalten. Lies darum deine Übersetzung am Ende noch einmal ohne das englische Original durch. Bei holprigen Stellen frag dich, wie du den Inhalt mit eigenen Worten einem deutschen Bekannten erzählen würdest. Das ist dann meist die bessere Version.
    Übersetzen ist anfangs keine leichte Aufgabe, darum helfe ich dir gerne, wenn du Fragen hast. Meine Tipps sind nicht als Kritik gemeint, sondern sollen dir deine Arbeit erleichtern.
    Ich wünsche dir also noch viel Freude beim Übersetzen und hoffe, dass du nächstes Mal nicht mehr so lange warten musst!
    Liebe Grüße, Johanna

    Ist dieser Kommentar übrigens von Jens oder dir, Toni? Er war im Editor gespeichert:
    "Hand wird auch übersetzt mit Handschrift, human Hand ist daher nicht nur die Hand sondern explizit die Handschrift welche der Autor wahrscheinlich meint. (1:37)
    07:07"

  • Jetzt müsste der Text wieder bei frei zum Revieren sein. Danke fürs Reviewen und für deine Kommentare, jetzt geht's endlich vorwärts mit dem Text. Meine ursprüngliche Übersetzung war ja echt grausam.
    Von der 42-Regel wusste ich noch nicht. Der Kommentar mit der Handschrift muss von Jens gewesen sein. Hast du ihn gelöscht? Mir ist er eben nicht aufgefallen.

  • Hallo Toni, deine neue Version schaut ganz gut aus! Einige der freieren Formulierungen klingen wirklich toll (z. B 03:48). Man sieht, dass du Sprachgefühl hast. Achte aber bitte darauf, dass du trotz aller Kürzungen ganze Sätze bildest (wenn es auf Englisch auch ein ganzer ist und genügend Zeit bleibt, Beispiel: 02:05 05:51). Wenn es die Zeit bequem erlaubt, haben schöne Formulierungen durchaus Platz, und Inhalte müssen nicht zu sehr gekürzt werden (z.B. 03:53).

    00:07 "die wenigsten" wird kleingeschrieben, wie auch die anderen Zahladjektive (viele, wenige, andere etc.) samt ihren Steigerungen: http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/Groß-%20und%20Kleinschreibung#K72
    00:30 eine/r/s etc. auch klein (im Link oben siehe Regel 76, Punkt 2)
    02:20 Kein Komma nach der Einleitung (im Gegensatz zum Englischen)
    05:35 "Und" am Satzanfang bitte weglassen.
    06:41 "artifacts" ist ein Fachbegriff und heißt so etwas wie "Bildfehler". Die anderen Fachbegriffe waren gut recherchiert.
    08:15 Die Erklärung in der eckigen Klammer ist sehr hilfreich. Bitte aber keine Kursivschrift verwenden, bei manchen Playern funktioniert das nämlich nicht gut.
    09:45 Genial!

    Es gab einige Kommafehler, am häufigsten vor einem Nebensatz.

    Im Revisionsvergleich wirst du einige rote Zeilen ohne erkennbare Veränderung sehen. Dort habe ich nur das Timing auf der Zeitleiste zurechtgeschoben bzw. ab und zu Zeilenumbrüche verändert. Manchmal habe ich auch zwei Untertitel zusammengefasst, weil sie nur kurze Satzteile enthielten. Das ist aber die Folge einer weniger gelungenen englischen Transkription. Damit musst du dich noch nicht auseinandersetzen. Falls du im Revisionsvergleich zwei Wörter siehst, die zusammenkleben, dann ist an dieser Stelle der nicht sichtbare Zeilenumbruch.
    Schau dir bei Gelegenheit das Top-Posting von Judith auf Facebook an. Dort ist ein Link mit hilfreichen Tipps. Nützlich wäre für dich z.B. das Thema "how to break lines", damit du verstehst, warum ich das manchmal geändert habe.
    Insgesamt sprachlich eine sehr gute Arbeit! Alles andere wird mit der Zeit automatisch immer besser werden. Am Anfang gibt es sehr viel Information und vieles zu beachten, und man kann nicht alles richtig machen. Erfahrung hilft dabei. Du kannst auf jeden Fall zufrieden mit deinem ersten Talk sein.
    Falls noch etwas unklar ist, kannst du mich jederzeit fragen.
    P.S. Der Kommentar von Jens wurde deshalb nicht veröffentlicht, weil er das Review nicht abgeschlossen bzw. zurückgeschickt hat. Kommentare bleiben bis zu dem Zeitpunkt als Entwurf im Editor gespeichert (außer man schreibt den Kommentar direkt auf die Kommentarseite).

    Bitte lies dir die neue Version durch und gib mir Bescheid, ob du mit den Änderungen einverstanden bist.

    Lg, Johanna

  • P.S. Bitte noch den "Pragmatisten" zum Pragmatiker ändern

  • Kann ich leider nicht. Ich habe keinen Zugang zum Text.

  • Hallo noch mal, Johanna. Sind die Kommentare hier bei dir auch so durcheinander (zeitlich ungeordnet)? Dein letzter Kommentar steht bei mir in der Mitte der Kommentare.

    Danke für deine Tipps und Komplimente. Für die grammatischen Feinheiten fehlt mir offenbar das Fachwissen. Aber man lernt ja nie aus. Danke für die Korrekturen und die Hinweis auf Judith's Post. Das hier ist übrigens nicht mein erster Talk. Phil Plait, Pavan Sukhdev, und James Hansen habe ich auch übersetzt, ist aber schon eine Weile her. Pavan Sukhdev und James Hansen hatte Judith damals reviewt.

    Nur eine Stelle gefällt mir nicht so richtig:
    11:42 – 11:43 "leistbare" Bildschirme
    --> "leistbare" hab ich noch nie gehört (ein österreichischer Begriff?). Ich wäre dir dankbar, wenn du das in "bezahlbare" oder "erschwingliche" ändern kannst. Ich kann die Übersetzung leider nicht editieren.

    Dank dir,
    Toni

  • Hallo Toni,
    das ist aber eigenartig, dass du nicht zugreifen kannst. Der Task ist dir zugewiesen. Ich kann ihn nämlich auch nicht bearbeiten. Bist du richtig eingestiegen? Über "neuester Entwurf" geht es nicht, du musst in der Aufgabenliste ganz rechts auf "Aufgabe bearbeiten" klicken, dann sollte es gehen.
    Bei mir sind die Nachrichten chronologisch in der richtigen Reihenfolge, der neueste Kommentar ist nur meist unmittelbar nach der Eingabe in der Mitte.
    "Leistbar" ist übrigens ein ganz normales deutsches Wort, steht auch im Duden. Eine Suche auf site:.de ergab 154.000 Hits. Ich kenne es hauptsächlich im Zusammenhang mit "leistbares Wohnen", also Mieten, die nicht zu teuer sind. "Erschwinglich" ist aber auch gut, "bezahlbar" gefällt mir nicht.
    Ja, ich habe mittlerweile gesehen, dass du schon 3 Talks gemacht hast. Da es schon länger her ist, war dir die 21/42-Regel vermutlich neu (darum dachte ich zuerst, du hattest noch keinen Talk gemacht). Die 21/42-Sache haben wir erst seit dem neuen Editor. Im alten hat man diese Angaben glaube ich nicht gesehen.
    Ich kann jetzt wie gesagt nichts machen. Die anderen LCs sind im Moment auf Urlaub, darum kann ich auch keinen bitten, mir den Task zuzuweisen. Kannst du deinen zweiten Talk bearbeiten? Sollte es morgen noch immer nicht gehen, sag mir bitte Bescheid, dann frage ich die IT-Leute von TED.
    Liebe Grüße, Johanna

  • Hallo Johanna! Ich habe den Talk jetzt approved. Ich wollte ihn nicht noch einmal zurückschicken. Falls du noch etwas findest, kannst du es gerne ändern. Lg, Nadine

German subtitles

Revisions