Mein Leben in Schriftarten
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0:01 - 0:02Schrift ist etwas,
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0:02 - 0:04das wir in enormen Mengen aufnehmen.
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0:04 - 0:05Ohne Schrift
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0:05 - 0:07geht oft überhaupt nichts.
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0:07 - 0:10Die wenigsten aber fragen,
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0:10 - 0:12woher eine bestimmte Schriftart kommt,
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0:12 - 0:15wann oder von wem sie entworfen wurde,
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0:15 - 0:19ob sie überhaupt ein Mensch gestaltet hat
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0:19 - 0:21oder ob sie nicht
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0:21 - 0:25einfach von einer Software erstellt wurde.
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0:25 - 0:29Ich muss mich mit
solchen Dingen auseinandersetzen. -
0:29 - 0:30Es ist mein Beruf.
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0:30 - 0:32Ich bin einer der ganz wenigen,
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0:32 - 0:34die vom unschönen Abstand
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0:34 - 0:37zwischen dem "T" und "e",
den Sie hier sehen, -
0:37 - 0:39einen Krampf bekommen.
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0:39 - 0:41Dieses Bild muss ich rausnehmen,
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0:41 - 0:43weder ich noch Chris können es ertragen.
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0:43 - 0:44Weg damit. Gut.
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0:44 - 0:46Mein Vortrag handelt von
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0:46 - 0:49der Verbindung zwischen
Technologie und Schriftdesign. -
0:49 - 0:52Die Technologie hat sich
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0:52 - 0:55im Laufe meines Arbeitslebens
einige Male geändert: -
0:55 - 0:59Fotos, Digitaldruck, Desktop,
Bildschirm, Internet. -
0:59 - 1:01Ich musste damit klar kommen
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1:01 - 1:03und verstehen, welche Auswirkungen
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1:03 - 1:05sie auf Design haben.
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1:05 - 1:10Hier sehen Sie den Effekt
von Werkzeugen auf eine Form. -
1:10 - 1:13Zwei Buchstaben, zweimal ein "k".
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1:13 - 1:17Der von Ihnen aus linke,
von mir aus rechts, ist modern, -
1:17 - 1:18am Computer erstellt.
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1:18 - 1:20Alle geraden Linien sind kerzengerade.
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1:20 - 1:23Kurven haben mathematische Rundungen,
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1:23 - 1:27die die Bézier-Formel auferlegt.
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1:27 - 1:29Rechts sehen Sie
eine antike Gothic-Schrift, -
1:29 - 1:33von Hand in soliden Stahl geschnitten.
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1:33 - 1:35Keine der Geraden ist wirklich gerade.
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1:35 - 1:38Die Rundungen sind dezenter.
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1:38 - 1:42Es hat das Lebendige einer Handschrift,
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1:42 - 1:44das eine Maschine oder ein Programm
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1:44 - 1:46niemals erfassen kann.
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1:46 - 1:48Welch ein Kontrast.
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1:48 - 1:51Okay, zugegeben, das war gelogen.
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1:51 - 1:54Eine Lüge. Bei TED. Tut mir wirklich leid.
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1:54 - 1:56Beide Buchstaben entstanden am Computer.
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1:56 - 1:58Gleiche Software, gleiche Bézier-Kurven,
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1:58 - 1:59gleiches Schriftformat.
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1:59 - 2:02Die zu Ihrer Linken
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2:02 - 2:04stammt von Zuzana Licko von Emigre,
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2:04 - 2:06und die andere ist von mir.
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2:06 - 2:09Das gleiche Werkzeug, doch
die Buchstaben sind unterschiedlich. -
2:09 - 2:11Sie unterscheiden sich,
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2:11 - 2:12wie die Designer.
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2:12 - 2:15Das ist alles. Zuzana wollte ihren so,
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2:15 - 2:18und ich meinen so. Ende der Geschichte.
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2:18 - 2:20Schrift ist sehr anpassungsfähig.
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2:20 - 2:24Anders als Bildende Kunst
wie Bildhauerei oder Architektur -
2:24 - 2:27kann Schrift den Weg
ihrer Gestaltung verbergen. -
2:27 - 2:30Ich sehe mich als Industriedesigner.
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2:30 - 2:31Was ich entwerfe, wird produziert
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2:31 - 2:33und hat eine Funktion:
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2:33 - 2:35Gelesen werden, Bedeutung vermitteln.
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2:35 - 2:37Doch dahinter verbirgt sich noch mehr:
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2:37 - 2:39eine Art ästethisches Element.
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2:39 - 2:41Was unterscheidet diese Buchstaben,
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2:41 - 2:44die unterschiedliche Interpretation
ihrer unterschiedlichen Designer? -
2:44 - 2:46Was verleiht der Arbeit mancher Designer
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2:46 - 2:49eine Art persönlichen Stil,
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2:49 - 2:52wie Sie ihn in den Arbeiten
von Modedesignern, -
2:52 - 2:55Autodesignern, ... was auch immer, finden?
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2:55 - 2:57Einige Male -- das gebe ich zu --
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2:57 - 2:58habe ich als Designer
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2:58 - 3:01die Macht der Technologie erfahren.
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3:01 - 3:04Das hier ist aus der Mitte der 60er Jahre,
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3:04 - 3:06der Wechsel von Metallschriften zum Foto,
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3:06 - 3:08von heiß zu kalt.
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3:08 - 3:09Das hatte Vorteile,
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3:09 - 3:12aber auch einen markanten Nachteil:
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3:12 - 3:14ein Laufweitensystem,
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3:14 - 3:17das maximal 18 verschiedene Einheiten
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3:17 - 3:22für einen Buchstaben ermöglichte.
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3:22 - 3:24Meine Aufgabe war es damals,
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3:24 - 3:26eine Reihe schmalerer Sans-Serif-Schriften
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3:26 - 3:29mit so vielen Varianten wie möglich
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3:29 - 3:33innerhalb dieser 18 Einheiten
zu entwerfen. -
3:33 - 3:35Die Arithmetik sagte mir schnell,
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3:35 - 3:40dass ich nur drei verwandte
Designs erstellen konnte. -
3:40 - 3:42Diese hier.
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3:42 - 3:44Mit Helvetica Compressed, Extra Compressed
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3:44 - 3:48und Ultra Compressed hatte ich
dieses starre 18-Einheiten-System -
3:48 - 3:50ziemlich ausgereizt.
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3:50 - 3:51Es legte die Proportionen
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3:51 - 3:54für das Design fest.
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3:54 - 3:58Hier ist das Buchstabenbild,
zumindest die Kleinbuchstaben. -
3:58 - 4:00Sie werden jetzt sicher denken:
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4:00 - 4:04"Armer Matthew, welchen Schranken
er sich da unterwerfen musste. -
4:04 - 4:07Und das sieht man leider am Ergebnis."
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4:07 - 4:09Ich hoffe nicht.
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4:09 - 4:11Wenn ich das heute noch mal machen müsste,
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4:11 - 4:14hätte ich statt 18 Einheiten
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4:14 - 4:171000 Einheiten.
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4:17 - 4:19Natürlich könnte ich
viel mehr Varianten erstellen, -
4:19 - 4:24doch wären diese drei Varianten
hier besser geworden? -
4:24 - 4:26Theoretisch ist das schwer zu sagen,
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4:26 - 4:28aber im Verhältnis
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4:28 - 4:311 000 zu 18 wären sie auch nicht besser.
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4:31 - 4:32Mein Instinkt sagt mir,
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4:32 - 4:34jegliche Verbesserung wäre eher gering,
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4:34 - 4:39weil die Schrift von dem System
abhängig ist, für das sie entworfen wurde. -
4:39 - 4:41Und wie ich sagte,
Schrift kann sich anpassen, -
4:41 - 4:44jedoch verbirgt sie ihre Methodik.
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4:44 - 4:46Alle Industriedesigner arbeiten
mit Einschränkungen. -
4:46 - 4:49Das ist keine Bildende Kunst.
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4:49 - 4:50Die Frage ist:
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4:50 - 4:53Zwingt eine Einschränkung
zu einem Kompromiss? -
4:53 - 4:55Bedeutet eine Einschränkung
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4:55 - 4:57das eigene Niveau zu senken?
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4:57 - 4:59Ich glaube nicht, und mich haben immer
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4:59 - 5:02die Worte von Charles Eames ermutigt:
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5:02 - 5:03Er sagte, er arbeitete immer
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5:03 - 5:04mit Einschränkungen,
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5:04 - 5:07aber ohne Kompromisse einzugehen.
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5:07 - 5:10Der Unterschied zwischen
einer Einschränkung -
5:10 - 5:12und einem Kompromiss
ist offensichtlich gering, -
5:12 - 5:18aber er ist maßgebend für
meine Arbeitseinstellung. -
5:18 - 5:21Kommt Ihnen das hier bekannt vor?
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5:21 - 5:22Das Telefonbuch.
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5:22 - 5:27Genießen Sie die Nostalgie
noch ein bisschen. -
5:27 - 5:30Das waren die ersten Versuche
Mitte der 70er Jahre, -
5:30 - 5:32als ich die "Bell Centennial"-Schrift
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5:32 - 5:34für US-Telefonbücher entworfen habe.
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5:34 - 5:37Es war meine erste
Erfahrung mit digitaler Schrift, -
5:37 - 5:41und eine ziemliche Feuertaufe.
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5:41 - 5:43Erstellt für Telefonbücher,
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5:43 - 5:46gedruckt in winziger
Schrift auf Zeitungspapier, -
5:46 - 5:49für extrem schnellen Rotationsdruck
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5:49 - 5:51mit Tinte aus Kerosin und Rußschwärze.
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5:51 - 5:55Das waren keine einladenden Bedingungen
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5:55 - 5:59für einen Schriftdesigner.
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5:59 - 6:00Die Herausforderung für mich war,
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6:00 - 6:02eine Schrift zu entwerfen,
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6:02 - 6:07die unter diesen widrigen Umständen
bestmöglich funktionierte. -
6:07 - 6:10Wie ich sagte, wir standen
am Anfang des Digitaldrucks. -
6:10 - 6:12Ich musste jeden Buchstaben per Hand
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6:12 - 6:14auf Millimeter-Papier zeichnen --
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6:14 - 6:16alle 4 Versionen der Bell Centennial --
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6:16 - 6:19Pixel für Pixel, und danach
Rasterlinie für Rasterlinie -
6:19 - 6:21für die Tastatur kodieren.
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6:21 - 6:24Es dauerte zwei Jahre,
aber ich lernte eine Menge. -
6:24 - 6:26Diese Buchstaben sehen so aus,
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6:26 - 6:28als hätte ein Hund darauf herumgekaut.
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6:28 - 6:31Doch die fehlenden Pixel hier und da
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6:31 - 6:35sind das Ergebnis meiner Studie,
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6:35 - 6:38wie sich Tinte
auf billigem Papier verhält, -
6:38 - 6:41und dementsprechend
überarbeitete ich die Schriftart. -
6:41 - 6:44Diese seltsamen Bildfehler dienen dazu,
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6:44 - 6:47unerwünschte Effekte
im Gestaltungsprozess -
6:47 - 6:50zu kompensieren.
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6:50 - 6:55Anfangs wollte AT&T
das Telefonbuch in Helvetica setzen, -
6:55 - 6:58doch wie mein Freund Erik Spiekermann
im Film "Helvetica" sagte, -
6:58 - 7:00falls sie den gesehen haben:
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7:00 - 7:02"Die Buchstaben in Helvetica
wurden einander -
7:02 - 7:05absichtlich so ähnlich
wie möglich gestaltet." -
7:05 - 7:08Das ist der Lesbarkeit der
kleinen Buchstaben aber nicht dienlich. -
7:08 - 7:10Auf dem Bild sieht es sehr elegant aus.
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7:10 - 7:13Für die Bell Centennial musste ich
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7:13 - 7:16diese Formen so gut es ging hervorheben,
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7:16 - 7:18indem ich sie gewissermaßen öffnete,
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7:18 - 7:21wie Sie im unteren Teil
des Bildes sehen können. -
7:21 - 7:23Jetzt kommen wir zur Mitte der 80er Jahre,
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7:23 - 7:26den Anfängen der Vektor-Schriftarten.
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7:26 - 7:28Vektor-Technologie.
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7:28 - 7:30Zu jener Zeit gab es ein Problem
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7:30 - 7:32mit der Datenmenge der Schriftarten,
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7:32 - 7:35der Datenmenge, die nötig war,
um die Schriftart -
7:35 - 7:40zu definieren und
auf dem Computer zu speichern. -
7:40 - 7:42Das begrenzte die Zahl der Schriftarten,
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7:42 - 7:45die Sie in Ihrem Schriftsatzsytem
speichern konnten. -
7:45 - 7:48Ich analysierte diese Daten
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7:48 - 7:51und stellte fest,
dass eine typische Serifenschrift, -
7:51 - 7:53links auf dem Bild,
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7:53 - 7:55fast doppelt so viel Speicher brauchte
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7:55 - 7:57wie die serifenlose Schrift in der Mitte
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7:57 - 8:00wegen der vielen Punkte, die nötig waren,
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8:00 - 8:04um die eleganten Serifenbögen zu formen.
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8:04 - 8:07Die Zahlen unten auf dem Bild
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8:07 - 8:09stellen übrigens die Datenmenge dar,
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8:09 - 8:13die für die Speicherung
der Schriften nötig war. -
8:13 - 8:15Die Sans Serif in der Mitte,
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8:15 - 8:18sans [franz. ohne] Serifen,
war viel effizienter, -
8:18 - 8:2081 zu 151.
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8:20 - 8:24"Aha", dachte ich,
"die Ingenieure haben ein Problem. -
8:24 - 8:26Die Designer müssen einspringen!"
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8:26 - 8:29Ich gestaltete also
eine Serifenschrift, rechts, -
8:29 - 8:30ohne gebogene Serifen.
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8:30 - 8:33Sie wurden polygonal,
mit geraden Liniensegmenten -
8:33 - 8:35und abgeschrägten Bögen.
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8:35 - 8:39Und siehe da, so platzsparend
wie die "Sans Serif"-Schrift. -
8:39 - 8:42Wir nennen sie "Charter", die rechts.
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8:42 - 8:44Ich ging also zum Chefingenieur
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8:44 - 8:46mit meinen Zahlen und sagte stolz:
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8:46 - 8:48"Ich habe Ihr Problem gelöst."
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8:48 - 8:52"Oh", sagte er. "Welches Problem?"
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8:52 - 8:53Und ich: "Na, das Problem,
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8:53 - 8:56dass die 'Sans Serif'-Schrift
so viel Speicher braucht." -
8:56 - 9:00"Oh", sagte er. "Das haben wir
letzte Woche gelöst. -
9:00 - 9:02Wir haben ein
Komprimierungsprogramm geschrieben, -
9:02 - 9:05das die Schriftdatenmenge
um eine Größenordnung reduziert. -
9:05 - 9:07Jetzt können Sie so viele Schriften
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9:07 - 9:09auf Ihrem Rechner haben, wie Sie wollen."
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9:09 - 9:11"Na, vielen Dank für
die Auskunft," sagte ich. -
9:11 - 9:13Wieder einmal alles umsonst.
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9:13 - 9:15Da hatte ich also eine Designlösung
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9:15 - 9:18für ein technisches Problem,
das nicht mehr existierte. -
9:18 - 9:22Doch hier wurde die Geschichte
für mich interessant. -
9:22 - 9:25Ich wollte mein Design nicht einfach
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9:25 - 9:26gekränkt verwerfen,
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9:26 - 9:28sondern ich blieb dran.
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9:28 - 9:30Was als technische Übung begann,
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9:30 - 9:33wurde zur ästethischen Übung.
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9:33 - 9:36Anders gesagt, mir begann
diese Schrift zu gefallen. -
9:36 - 9:38Vergiss die Vergangenheit.
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9:38 - 9:41Mir gefiel das Design des Designs wegen.
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9:41 - 9:43Diese vereinfachte Form der Charter
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9:43 - 9:45verlieh ihr etwas Direktes,
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9:45 - 9:47eine schnörkellose Schlankheit,
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9:47 - 9:49die mir irgendwie gefiel.
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9:49 - 9:52Wissen Sie, in Zeiten
technischer Innovationen -
9:52 - 9:53wollen Designer von dem,
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9:53 - 9:55was in der Luft liegt, beeinflusst werden.
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9:55 - 9:58Wir wollen reagieren und
dazu herausgefordert werden, -
9:58 - 10:01etwas Neues zu entdecken.
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10:01 - 10:04Die Charter ist wirklich
eine Art Gleichnis für mich. -
10:04 - 10:08Letztendlich gab es keine feste Verbindung
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10:08 - 10:11zwischen der Technologie
und dem Design der Charter. -
10:11 - 10:15Ich hatte die Technologie missverstanden.
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10:15 - 10:18Technologie hatte mich angeregt,
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10:18 - 10:20doch sie zwang meine Hand zu nichts.
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10:20 - 10:23Und das passiert, glaube ich, sehr oft.
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10:23 - 10:25Ingenieure sind sehr kluge Leute.
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10:25 - 10:27Und trotz des gelegentlichen Frusts,
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10:27 - 10:29weil ich weniger klug bin,
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10:29 - 10:30habe ich immer gerne
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10:30 - 10:32mit ihnen gearbeitet und
von ihnen gelernt. -
10:32 - 10:35Apropos, Mitte der 90er begann ich,
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10:35 - 10:40mit Microsoft über
Bildschirmschrift zu reden. -
10:40 - 10:42Bis dahin waren Bildschirmschriftarten
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10:42 - 10:45natürlich Abwandlungen von
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10:45 - 10:47bereits existierenden Druckschriftarten.
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10:47 - 10:50Microsoft jedoch erkannte genau
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10:50 - 10:52die Bewegung, oder besser den Ansturm,
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10:52 - 10:55hin zur elektronischen Kommunikation,
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10:55 - 10:57zum Lesen und Schreiben am Bildschirm
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10:57 - 11:00und dass der Papier-Ausdruck nur noch
-
11:00 - 11:02zweitrangig war.
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11:02 - 11:06Die Prioritäten wandelten
sich genau zu jener Zeit. -
11:06 - 11:08Sie wollten ein paar Hauptschriftarten,
-
11:08 - 11:11die nicht adaptiert,
sondern speziell entworfen wurden, -
11:11 - 11:14um den Problemen mit
dem Bildschirm zu begegnen: -
11:14 - 11:18die niedrige grafische Auflösung.
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11:18 - 11:20Ich sagte zu Microsoft,
-
11:20 - 11:23eine Schriftart für
eine bestimmte Technologie -
11:23 - 11:26macht sich bald selbst überflüssig.
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11:26 - 11:28Ich hatte schon
zu viele Schriften gestaltet, -
11:28 - 11:32die technische Probleme lösen sollten.
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11:32 - 11:35Dank der Ingenieure
verschwanden die Probleme, -
11:35 - 11:37aber auch meine Schriftart.
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11:37 - 11:40Sie waren nur Provisorien.
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11:40 - 11:42Microsoft entgegnete aber,
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11:42 - 11:43preisgünstige Bildschirme
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11:43 - 11:45mit besserer Auflösung
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11:45 - 11:47würde es frühestens in 10 Jahren geben.
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11:47 - 11:50Also dachte ich, 10 Jahre,
das ist nicht schlecht. -
11:50 - 11:52Das ist mehr als ein Provisorium.
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11:52 - 11:54Das hatte mich also überzeugt,
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11:54 - 11:56und ich begann mit der Arbeit an dem,
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11:56 - 11:58was später zu Verdana und Georgia wurde.
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11:58 - 12:01Zum ersten Mal arbeitete
ich nicht auf Papier, -
12:01 - 12:04sondern direkt am Bildschirm,
Pixel für Pixel. -
12:04 - 12:08Zu der Zeit waren Bildschirme binär.
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12:08 - 12:11Das Pixel war entweder an oder aus.
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12:11 - 12:14Hier sehen Sie die Kontur
eines Buchstaben, -
12:14 - 12:16ein großes "H",
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12:16 - 12:18die dünne schwarze Linie
um den Buchstaben. -
12:18 - 12:21So wird der Buchstabe gespeichert,
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12:21 - 12:23eingeblendet über eine Bitmap-Grafik,
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12:23 - 12:25die graue Fläche, die zeigt,
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12:25 - 12:27wie es auf dem Bildschirm erscheint.
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12:27 - 12:30Die Bitmap wird auf Grundlage
der Kontur gerastert. -
12:30 - 12:32Beim großen "H",
das nur gerade Linien hat, -
12:32 - 12:36stimmen beide auf dem Koordinatensystem
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12:36 - 12:39fast perfekt überein.
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12:39 - 12:41Nicht so beim "O".
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12:41 - 12:45Das sieht eher nach Maurerei aus
als nach Schriftdesign. -
12:45 - 12:48Doch glauben Sie mir,
das ist ein gutes Bitmap-"O", -
12:48 - 12:50einfach weil es symmetrisch ist,
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12:50 - 12:52sowohl auf der X-, als auch der Y-Achse.
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12:52 - 12:55Von einer binären Bitmap kann man
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12:55 - 12:57nicht mehr verlangen.
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12:57 - 12:59Manchmal mache ich
drei oder vier Varianten -
12:59 - 13:01eines komplizierten Buchstaben
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13:01 - 13:03wie beim kleinen "a",
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13:03 - 13:06und suchte mir dann den besten heraus.
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13:06 - 13:09Zugegeben, DEN besten gab es nicht.
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13:09 - 13:11Der Designer musste eher
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13:11 - 13:12versuchen zu entscheiden,
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13:12 - 13:15welcher am wenigsten hässlich war.
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13:15 - 13:17Ist das ein Kompromiss?
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13:17 - 13:19Ich denke nicht,
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13:19 - 13:23wenn man mit dem höchsten
technologischen Standard arbeitet. -
13:23 - 13:25Auch wenn dieser Standard
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13:25 - 13:27nicht einmal in die Nähe des Ideals kommt.
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13:27 - 13:29Auf dem Bild dort sehen Sie
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13:29 - 13:31zwei verschiedene Bitmap-Schriftarten.
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13:31 - 13:33Das "a" oben ist, denke ich,
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13:33 - 13:35besser als das "a" unten.
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13:35 - 13:37Aber toll ist es trotzdem nicht.
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13:37 - 13:39Wenn es etwas kleiner ist,
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13:39 - 13:42sehen Sie den Effekt vielleicht besser.
Hm, vielleicht doch nicht. -
13:42 - 13:45Ich bin ein Pragmatist, kein Idealist,
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13:45 - 13:46aus Notwendigkeit.
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13:46 - 13:48Es gibt Charaktertypen,
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13:48 - 13:50die eine gewisse Befriedigung
daraus ziehen, -
13:50 - 13:54Dinge zwar nicht zum
perfekten Ergebnis zu bringen, -
13:54 - 13:57aber doch immerhin zum bestmöglichen.
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13:57 - 14:02Hier sehen Sie ein kleines "h"
der "Georgia"-Kursivschrift. -
14:02 - 14:04Die Bitmap sieht grob und pixelig aus,
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14:04 - 14:06und sie ist auch grob und pixelig.
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14:06 - 14:08Aber durch Experimentieren
fand ich heraus, -
14:08 - 14:11dass es eine optimale Neigung
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14:11 - 14:14für eine kursive Bildschirmschrift gibt,
-
14:14 - 14:16sodass die Linien
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14:16 - 14:18an den Pixelgrenzen gut brechen.
-
14:18 - 14:21Schauen Sie hier -- so grob
das Beispiel auch ist -- -
14:21 - 14:23das linke und rechte Bein
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14:23 - 14:25brechen an derselben Stelle.
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14:25 - 14:29Das ist ein Sieg. Das ist gut.
-
14:29 - 14:31Freilich, am unteren Ende
-
14:31 - 14:34hat man nicht viele Möglichkeiten.
-
14:34 - 14:38Das ist ein "s",
falls Sie sich gewundert haben. -
14:38 - 14:41Vor 18 Jahren
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14:41 - 14:44sind Verdana und Georgia herausgekommen.
-
14:44 - 14:46Microsoft lag absolut richtig,
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14:46 - 14:48es dauerte gute 10 Jahre,
-
14:48 - 14:50doch Bildschirme haben heute
-
14:50 - 14:53eine bessere Pixelauflösung,
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14:53 - 14:56und auch eine viel bessere
fotometrische Auflösung, -
14:56 - 15:00dank Kantenglättung und so weiter.
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15:00 - 15:03Da sie ihren Auftrag erfüllt haben,
-
15:03 - 15:05bedeutet das das Ende
-
15:05 - 15:07der Schriftarten, die ich damals
-
15:07 - 15:10für gröber aufgelöste Bildschirme entwarf?
-
15:10 - 15:13Oder können sie diese
veralteten Bildschirme -
15:13 - 15:15und die Flut an neuen Webschriftarten,
-
15:15 - 15:17die gerade auf den Markt
kommen, überdauern? -
15:17 - 15:18Oder haben sie ihre eigene
-
15:18 - 15:21evolutionäre Nische geschaffen,
-
15:21 - 15:24die unabhängig von der Technologie ist?
-
15:24 - 15:26Anders gesagt, wurden sie in den
-
15:26 - 15:29typographischen Mainstream aufgenommen?
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15:29 - 15:33Ich bin mir nicht sicher, aber bis jetzt
hatten sie eine ziemliche Glückssträhne. -
15:33 - 15:3618 ist immerhin ein gutes Alter für vieles
-
15:36 - 15:38in Anbetracht der heutigen Kurzlebigkeit.
-
15:38 - 15:40Ich kann mich also nicht beklagen.
-
15:40 - 15:42Vielen Dank.
-
15:42 - 15:45(Beifall)
- Title:
- Mein Leben in Schriftarten
- Speaker:
- Matthew Carter
- Description:
-
Egal ob in einem Buch, einer Zeitschrift oder am Bildschirm -- die Schriftarten von Matthew Carter haben Sie mit Sicherheit schon einmal gesehen. Mit viel Charme nimmt uns der Mann hinter den Schriftarten wie Verdana, Georgia und Bell Centennial (Erinnern Sie sich? – extra für Telefonbücher entworfen) mit auf die Reise durch eine Karriere, bei der alles bis aufs i-Tüpfelchen genau passen musste.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 16:01
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Toni Klemm
I'm the original translator of this talk and would like to approve the reviewer's edits so that the translation because available. What do I do?
Toni Klemm
PS: English -> German was my translation.
Retired user
Hallo Toni!
Nachdem Jens sich nicht mehr meldet, habe ich das Review übernommen :)
Bevor ich damit weitermachen kann, bitte ich dich aber darum, deine Untertitelung gemäß der 21/42-Regel zu überarbeiten:
Keine Zeile darf mehr als 42 Zeichen haben, ansonsten bitte an einer passenden Stelle einen Zeilenumbruch einfügen (dabei sollen beide Zeilen ungefähr gleich lang sein). Der gesamte Untertitel darf nicht mehr als 21 Zeichen pro Sekunde haben, sonst ist er in der eingeblendeten Zeit nicht mehr lesbar. Diese Angaben siehst du im Editor, wenn du in eine Zeile klickst.
Du wirst einige Untertitel deshalb vermutlich kürzen müssen.
Bitte achte insgesamt darauf, die englische Satzstruktur nicht zu genau zu übernehmen, das klingt auf Deutsch nicht so gut. Der Inhalt muss stimmen.
Die Übersetzung sollte am Ende idealerweise so klingen, als hätte ein deutscher Muttersprachler den Vortrag gehalten. Lies darum deine Übersetzung am Ende noch einmal ohne das englische Original durch. Bei holprigen Stellen frag dich, wie du den Inhalt mit eigenen Worten einem deutschen Bekannten erzählen würdest. Das ist dann meist die bessere Version.
Übersetzen ist anfangs keine leichte Aufgabe, darum helfe ich dir gerne, wenn du Fragen hast. Meine Tipps sind nicht als Kritik gemeint, sondern sollen dir deine Arbeit erleichtern.
Ich wünsche dir also noch viel Freude beim Übersetzen und hoffe, dass du nächstes Mal nicht mehr so lange warten musst!
Liebe Grüße, Johanna
Ist dieser Kommentar übrigens von Jens oder dir, Toni? Er war im Editor gespeichert:
"Hand wird auch übersetzt mit Handschrift, human Hand ist daher nicht nur die Hand sondern explizit die Handschrift welche der Autor wahrscheinlich meint. (1:37)
07:07"
Toni Klemm
Jetzt müsste der Text wieder bei frei zum Revieren sein. Danke fürs Reviewen und für deine Kommentare, jetzt geht's endlich vorwärts mit dem Text. Meine ursprüngliche Übersetzung war ja echt grausam.
Von der 42-Regel wusste ich noch nicht. Der Kommentar mit der Handschrift muss von Jens gewesen sein. Hast du ihn gelöscht? Mir ist er eben nicht aufgefallen.
Retired user
Hallo Toni, deine neue Version schaut ganz gut aus! Einige der freieren Formulierungen klingen wirklich toll (z. B 03:48). Man sieht, dass du Sprachgefühl hast. Achte aber bitte darauf, dass du trotz aller Kürzungen ganze Sätze bildest (wenn es auf Englisch auch ein ganzer ist und genügend Zeit bleibt, Beispiel: 02:05 05:51). Wenn es die Zeit bequem erlaubt, haben schöne Formulierungen durchaus Platz, und Inhalte müssen nicht zu sehr gekürzt werden (z.B. 03:53).
00:07 "die wenigsten" wird kleingeschrieben, wie auch die anderen Zahladjektive (viele, wenige, andere etc.) samt ihren Steigerungen: http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/Groß-%20und%20Kleinschreibung#K72
00:30 eine/r/s etc. auch klein (im Link oben siehe Regel 76, Punkt 2)
02:20 Kein Komma nach der Einleitung (im Gegensatz zum Englischen)
05:35 "Und" am Satzanfang bitte weglassen.
06:41 "artifacts" ist ein Fachbegriff und heißt so etwas wie "Bildfehler". Die anderen Fachbegriffe waren gut recherchiert.
08:15 Die Erklärung in der eckigen Klammer ist sehr hilfreich. Bitte aber keine Kursivschrift verwenden, bei manchen Playern funktioniert das nämlich nicht gut.
09:45 Genial!
Es gab einige Kommafehler, am häufigsten vor einem Nebensatz.
Im Revisionsvergleich wirst du einige rote Zeilen ohne erkennbare Veränderung sehen. Dort habe ich nur das Timing auf der Zeitleiste zurechtgeschoben bzw. ab und zu Zeilenumbrüche verändert. Manchmal habe ich auch zwei Untertitel zusammengefasst, weil sie nur kurze Satzteile enthielten. Das ist aber die Folge einer weniger gelungenen englischen Transkription. Damit musst du dich noch nicht auseinandersetzen. Falls du im Revisionsvergleich zwei Wörter siehst, die zusammenkleben, dann ist an dieser Stelle der nicht sichtbare Zeilenumbruch.
Schau dir bei Gelegenheit das Top-Posting von Judith auf Facebook an. Dort ist ein Link mit hilfreichen Tipps. Nützlich wäre für dich z.B. das Thema "how to break lines", damit du verstehst, warum ich das manchmal geändert habe.
Insgesamt sprachlich eine sehr gute Arbeit! Alles andere wird mit der Zeit automatisch immer besser werden. Am Anfang gibt es sehr viel Information und vieles zu beachten, und man kann nicht alles richtig machen. Erfahrung hilft dabei. Du kannst auf jeden Fall zufrieden mit deinem ersten Talk sein.
Falls noch etwas unklar ist, kannst du mich jederzeit fragen.
P.S. Der Kommentar von Jens wurde deshalb nicht veröffentlicht, weil er das Review nicht abgeschlossen bzw. zurückgeschickt hat. Kommentare bleiben bis zu dem Zeitpunkt als Entwurf im Editor gespeichert (außer man schreibt den Kommentar direkt auf die Kommentarseite).
Bitte lies dir die neue Version durch und gib mir Bescheid, ob du mit den Änderungen einverstanden bist.
Lg, Johanna
Retired user
P.S. Bitte noch den "Pragmatisten" zum Pragmatiker ändern
Toni Klemm
Kann ich leider nicht. Ich habe keinen Zugang zum Text.
Toni Klemm
Hallo noch mal, Johanna. Sind die Kommentare hier bei dir auch so durcheinander (zeitlich ungeordnet)? Dein letzter Kommentar steht bei mir in der Mitte der Kommentare.
Danke für deine Tipps und Komplimente. Für die grammatischen Feinheiten fehlt mir offenbar das Fachwissen. Aber man lernt ja nie aus. Danke für die Korrekturen und die Hinweis auf Judith's Post. Das hier ist übrigens nicht mein erster Talk. Phil Plait, Pavan Sukhdev, und James Hansen habe ich auch übersetzt, ist aber schon eine Weile her. Pavan Sukhdev und James Hansen hatte Judith damals reviewt.
Nur eine Stelle gefällt mir nicht so richtig:
11:42 – 11:43 "leistbare" Bildschirme
--> "leistbare" hab ich noch nie gehört (ein österreichischer Begriff?). Ich wäre dir dankbar, wenn du das in "bezahlbare" oder "erschwingliche" ändern kannst. Ich kann die Übersetzung leider nicht editieren.
Dank dir,
Toni
Retired user
Hallo Toni,
das ist aber eigenartig, dass du nicht zugreifen kannst. Der Task ist dir zugewiesen. Ich kann ihn nämlich auch nicht bearbeiten. Bist du richtig eingestiegen? Über "neuester Entwurf" geht es nicht, du musst in der Aufgabenliste ganz rechts auf "Aufgabe bearbeiten" klicken, dann sollte es gehen.
Bei mir sind die Nachrichten chronologisch in der richtigen Reihenfolge, der neueste Kommentar ist nur meist unmittelbar nach der Eingabe in der Mitte.
"Leistbar" ist übrigens ein ganz normales deutsches Wort, steht auch im Duden. Eine Suche auf site:.de ergab 154.000 Hits. Ich kenne es hauptsächlich im Zusammenhang mit "leistbares Wohnen", also Mieten, die nicht zu teuer sind. "Erschwinglich" ist aber auch gut, "bezahlbar" gefällt mir nicht.
Ja, ich habe mittlerweile gesehen, dass du schon 3 Talks gemacht hast. Da es schon länger her ist, war dir die 21/42-Regel vermutlich neu (darum dachte ich zuerst, du hattest noch keinen Talk gemacht). Die 21/42-Sache haben wir erst seit dem neuen Editor. Im alten hat man diese Angaben glaube ich nicht gesehen.
Ich kann jetzt wie gesagt nichts machen. Die anderen LCs sind im Moment auf Urlaub, darum kann ich auch keinen bitten, mir den Task zuzuweisen. Kannst du deinen zweiten Talk bearbeiten? Sollte es morgen noch immer nicht gehen, sag mir bitte Bescheid, dann frage ich die IT-Leute von TED.
Liebe Grüße, Johanna
Nadine Hennig
Hallo Johanna! Ich habe den Talk jetzt approved. Ich wollte ihn nicht noch einmal zurückschicken. Falls du noch etwas findest, kannst du es gerne ändern. Lg, Nadine