The Most Dangerous Game: Joel McCrea, Fay Wray, Leslie Banks, Robert Armstrong (1932 Movie)

DVD: http://www.amazon.com/gp/product/0780022114/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&tag=doc06-20&linkCode=as2&camp=217145&creative=399353&creativeASIN=0780022114 http://thefilmarchived.blogspot.com/

The Most Dangerous Game is a 1932 Pre-Code adaptation of the 1924 short story of the same name by Richard Connell, the first film version of that story. The plot concerns a big game hunter on an island who chooses to hunt humans for sport. The film stars Joel McCrea, Leslie Banks, and King Kong leads Fay Wray and Robert Armstrong, and was made by a team including Ernest B. Schoedsack and Merian C. Cooper, the co-directors of King Kong (1933).

Because it was so inexpensive to make, costing only $200,000, The Most Dangerous Game made more profit for RKO than the very expensive King Kong did.

Famous big game hunter and author Bob Rainsford (Joel McCrea) swims to a small, lush island, the sole survivor of a shipwreck. There, he becomes the guest of Russian Count Zaroff (Leslie Banks), a fellow hunting enthusiast. Zaroff remarks that Bob's misfortune is not uncommon; in fact, four people from the previous sinking are still staying with him: Eve Trowbridge (Fay Wray), her brother Martin (Robert Armstrong), and two sailors.

That night, Zaroff introduces Bob to the Trowbridges and reveals his obsession with hunting. During one of his hunts, a Cape buffalo inflicted a head wound on him. He eventually became bored of the sport, to his great consternation, until he discovered "the most dangerous game" on his island. Bob asks if he means tigers, but Zaroff denies it. Later, Eve shares her suspicions of Zaroff's intentions with the newcomer. The count took each sailor to see his trophy room, on different days, and both have mysteriously disappeared. She believes their host is responsible, but Bob is unconvinced.

Then Martin vanishes as well. In their search for him, Bob and Eve end up in Zaroff's trophy room, where they find a man's head mounted on the wall. Then, Zaroff and his men appear, carrying Martin's body. Zaroff expects Bob to view the matter like him and is gravely disappointed when Bob calls him a madman.

He decides that, as Bob refuses to be a fellow hunter, he must be the next prey. If Bob can stay alive until sunrise, Zaroff promises him and Eve their freedom. However, he has never lost the game of what he calls "outdoor chess". Eve decides to go with Bob.

Eventually, they are trapped by a waterfall. While Bob is being attacked by a hunting dog, Zaroff shoots, and the young man falls into the water. Zaroff takes Eve back to his fortress, to enjoy his prize. However, the dog was shot, not Bob. Bob fights first Zaroff, then his henchmen, killing them. As Bob and Eve speed away in a motor boat, a not-quite-dead Zaroff tries to shoot them, but he succumbs to his wounds and falls out of the window where below are his hunting dogs, it is assumed that the dogs kill him for good.

Cast (in credits order)

* Joel McCrea as Bob
* Fay Wray as Eve
* Robert Armstrong as Martin
* Leslie Banks as Zaroff
* Noble Johnson as Ivan
* Steve Clemente as Tartar
* William B. Davidson as Captain

Cast notes

* Buster Crabbe, who later played both Flash Gordon and Buck Rogers, has a small stunt part as a sailor who falls off the boat when it is sinking.
* Lon Chaney, Jr. reportedly has a part in the film, although this is unconfirmed.

The Richard Connell short story has been adapted for film a number of times, and its basic concept has been borrowed for numerous films and episodes of television series (Gilligan's Island, Lost in Space, Get Smart and Predators, among others).

The 1932 film was referenced in the plot of the 2007 David Fincher movie Zodiac. Jake Gyllenhaal's character recognizes quotes from the film in letters from the Zodiac Killer sent to the newspaper office where he works.

A loosely inspired remake is set to be filmed in 2011, based on real characters from Millbrook, New York. Written and Directed by Sean Flanagan.

Auf der Karte ist der Kanal eingezeichnet.

- Die Positionslichter auch. - Und was stimmt damit nicht?

Sieht so aus, als ob sie nicht an der richtigen Stelle wären.

Laut der Karte stimmt ihre Position nicht ganz.

Zwei Leuchtbojen markieren überall auf der ganzen Welt einen sicheren Kanal.

Sicher bedeutet in diesen Gewässern etwas anderes als auf der ganzen Welt.

Schauen Sie her. Hier zeichnet sich an der Inselseite deutlich eine Tiefwasserzone ab.

Während das Ausloten der Tiefe zum Festland hin...

Hat jemand von Ihnen den Kapitän heute schon gesehen?

Nein, er war auch nicht beim Abendessen.

Nein, und beim Mittagessen war er auch schon nicht.

Er hat die Brücke nicht mehr verlassen, seit Sie entschieden haben...

- ...durch den Kanal zu fahren. - Worauf wollen Sie hinaus?

Seit Sie ihm befohlen haben, durch diese Gewässer zu fahren...

...hat er doch eine Heidenangst. Irgendwas stimmt da nicht.

Langsam werde ich selbst nervös.

Doktor, was verschreiben Sie denn gegen Nervosität?

- Geben Sie ihm einen Scotch. - Geben Sie ihm direkt die ganze Flasche.

- Nein, ich bin auch etwas nervös. - Hier, bitte schön, Doktor.

Genau das, was Sie brauchen.

- Vielleicht haben Sie sogar Recht. - Und wie, mein Junge.

- Guten Abend, Kapitän. - Guten Abend, Sir.

- Kann ich Sie einen Moment sprechen? - Aber natürlich.

Schießen Sie los.

Wir sind im Kanal auf der Höhe zwischen Branca Island und dem Festland.

Gut!

Nur stimmen die Positionslichter nicht mit der Karte überein.

In diesem Teil des Pazifiks sind die Karten nie auf dem neusten Stand.

- Das wissen Sie doch. - Ich weiß, Sir, aber...

Sagt Ihnen der Name Branca Island nichts?

Absolut nichts.

Dann sollte ich vielleicht mit Mr Rainsford darüber sprechen.

Bob ist kein Seemann. Er ist ein Jäger.

Er hat viele solcher Reisen unternommen.

Er ist noch jung, aber er hat ein gutes Urteilsvermögen.

Rufen wir ihn doch.

- Bob! Bob! - Was gibt's denn?

- Kommen Sie doch mal einen Moment? - Bin gleich bei Ihnen.

Was beunruhigt Sie eigentlich, Kapitän?

Es gibt wohl kaum andere Gewässer auf der ganzen Welt...

...in denen es mehr von mehr Korallenriffen und Haien wimmelt als in diesen.

Da, sehen Sie sich die mal an.

Sie sind zwar kein begnadeter Jäger, Doktor, aber ein toller Photograph.

Wenn wir Sie bei der Sumatra-Reise dabei gehabt hätten...

...hätte man vielleicht geglaubt, was in meinem Buch stand.

Wäre ich mit in Sumatra gewesen, wäre ich bei dieser Reise nicht mehr dabei.

Mensch, hier ist ein tolles Bild vom Schiff, Kapitän.

Was haben Sie?

Die alten Seeleute veralbern sich gegenseitig mit diesem Seemannsgarn...

...und am Ende glauben sie sogar noch daran.

Ich finde, Mr Rainsford sollte wissen...

...dass die Positionslichter nicht mit denen auf der Karte übereinstimmen.

Und was haltet ihr davon?

Ich finde, wir sollten umdrehen und außen um die Insel herumfahren.

Wir fahren weiter!

Wie Sie wünschen, Sir. Es ist lhr Schiff.

Es war der Schoner Hesperus und er segelte in der eisigen See...

Einen Moment mal, meine Herren. Wir sollten vielleicht doch darüber sprechen.

- Wir sollten kein Risiko eingehen. - Risiko?

Das muss ausgerechnet jemand sagen, der gerade Leoparden gegenüberstand.

Sehen Sie sich das mal an.

Und er redet darüber, kein Risiko einzugehen.

Und hier jagt der Doktor seinen Todfeind, aber hat keinen Film in der Kamera.

Sieh dir mal seinen Gesichtsausdruck an, Bill.

- Er sieht verängstigter als der Tiger aus. - Das stimmt.

Was ging in dem Moment in lhrem Kopf vor, Doktor?

Das werde ich Ihnen sagen.

Ich habe über die Widersprüchlichkeit unserer Zivilisation nachgedacht.

Die Bestie des Dschungels tötet nur, um zu überleben, und wir bezeichnen sie als wild.

Und der Mensch, der aus Zeitvertreib tötet, ist für uns zivilisiert.

- So ist es. - Das ist doch widersprüchlich, oder nicht?

Eine Sekunde mal. Wie kommen Sie zu der Annahme...

...dass es für das Tier nicht ebenso ein Sport ist wie für den Menschen?

Nehmen wir zum Beispiel mal diesen Burschen.

Er hätte jederzeit vor mir fliehen können. Aber er wollte nicht.

Er hatte Gefallen daran, mich zu jagen.

Und er tat das nicht aus Hass, weil ich ihn gejagt hatte...

...ebenso wenig wie ich ihn hasste, dass er mich jagte.

Im Grunde genommen bewunderten wir uns gegenseitig.

Schon möglich, aber möchten Sie an der Stelle des Tigers sein?

Nun, nicht unbedingt.

Schon wieder die Unglücks-Dame. Schon das dritte Mal heute.

Lassen Sie mich mal richtig durchmischen.

Einen Augenblick. Wechseln Sie nicht das Thema.

- Ja, sagen Sie was dazu. - Ich habe Sie was gefragt.

- Wirklich? Ich kann mich nicht erinnern. - Nein, das glaube ich nicht.

Ich habe Sie gefragt, ob das Spiel noch ebenso sportlich wäre...

- ...wenn Sie an der Stelle des Tigers wären. - Wie lautet lhre Antwort, Bob?

Darüber habe ich noch keine Entscheidung treffen müssen.

Aber ich sage euch folgendes.

Es gibt auf der Welt zwei Kategorien von Menschen: Jäger und Gejagte.

Ich gehöre nun mal zu den Jägern, und nichts könnte daran etwas ändern.

Hallo! Hallo, hört ihr mich da unten? Hallo, Maschinenraum!

Das Steuerpult ist überflutet.

Wenn das Wasser auf die Dampfkessel trifft...

Hilfe!

Hilfe!

Wollen Sie mich etwa umbringen?

- Wo sind die anderen? - Sehen Sie jemanden?

Es ist keiner übrig, außer uns beiden und... dem da drüben.

Doktor! Hilfe!

Sehen Sie! Ein Hai!

Nein, er hat mich!

Hallo! Ist hier jemand?

Ist hier jemand, habe ich gefragt?

Hallo! Ist das lhr Haus?

Ich wollte hier nicht einfach so eindringen, aber ich habe Schiffbruch erlitten.

Unser Schiff sank mit allen Leuten darauf.

Ich wurde an Land gespült und habe dann zufällig lhr Haus gefunden.

Ich wollte hier nicht einfach so eindringen, aber ich sitze ziemlich in der Patsche.

Verstehen Sie meine Sprache nicht?

Ivan spricht überhaupt keine Sprache. Er ist unglücklicherweise stumm.

Hallo! Sind Sie hier der Hausherr?

Ja. Willkommen in meiner bescheidenen Festung.

- Festung? - Das war es einmal.

Erbaut von den Portugiesen, vor einigen Jahrhunderten.

Ich habe die Ruinen wieder aufgebaut, um daraus mein Zuhause zu machen.

- Ich bin Graf Zaroff. - Mein Name ist Robert Rainsford.

Freut mich, Sie kennen zu lernen.

Ich bin sogar sehr erfreut.

Ivan ist ein Kosake.

Ich fürchte, er wirkt wie alle meine Landsleute ein wenig unzivilisiert.

Lächle, Ivan.

Ich hatte schon versucht, ihm klar zu machen, dass ich Schiffbruch erlitten habe.

Wie entsetzlich. Und nur Sie haben als Einziger überlebt?

Ja, ich fürchte, ich bin der Einzige.

Sind Sie sicher?

Ich hätte wohl niemals den Strand verlassen, wenn es nicht so wäre.

Die feinste Gruppe Menschen auf der Erde, meine besten Freunde.

- Es ist unglaublich. - Solche Dinge sind immer unglaublich.

Der Tod ist für andere, nicht für uns selbst.

Das fühlen auch die meisten meiner anderen Gäste.

Ihre anderen Gäste? Ist das etwa schon mal passiert?

Mein Junge, ich habe in meinem Haus noch die Überlebenden vom letzten Schiffbruch.

Es scheint, als ob diese Insel verflucht ist.

Genau das hat unser Kapitän gesagt. Nur dachte er, die Insel sei unbewohnt.

Wir Kosaken finden unsere Inspiration in der Einsamkeit.

Für mich ist das auf jeden Fall mal eine Abwechslung.

Mein Haus ist lhr Haus.

Und Sie möchten sicher sofort lhre nasse Kleidung wechseln.

Ja, sie sieht so aus, wie ich mich fühle.

Ja. Ich habe einige leichte Jagdkleidung...

...die ich für meine Gäste bereithalte und Ihnen möglicherweise passen könnten.

- Ivan wird Ihnen lhr Zimmer zeigen. - Danke.

- Dort gibt es auch einen stärkenden Drink. - Vielen Dank.

Die Freude ist ganz meinerseits.

Herein!

- Sind Sie fertig, Rainsford? - Ich bin bereit.

Wir sind leider schon mit dem Abendessen fertig.

Aber ich habe noch etwas für Sie herrichten lassen.

Danke. Mir ist allerdings noch nicht nach Essen.

Vielleicht wollen Sie ja später noch etwas.

Was halten Sie denn von einem Kaffee und reizender Gesellschaft?

Ich weiß, es ist schwer für Sie, das Schicksal lhrer Kameraden zu vergessen...

...aber unser weiblicher Gast ist noch leicht beunruhigt.

Ich bitte Sie deshalb angesichts dieser Sache möglichst zuversichtlich zu wirken.

Zeigen Sie eine Fröhlichkeit, auch wenn Sie sie vielleicht im Moment nicht fühlen.

- Aber sicher. Natürlich. - Vielen Dank.

Miss Trowbridge, darf ich Sie mit Mr Robert Rainsford bekannt machen.

- Miss Eve Trowbridge. - Sehr erfreut.

- Guten Tag. - Und ihr Bruder, Mr Martin Trowbridge.

Guten Tag, alter Junge. Ihnen steckt sicher noch der Schreck in den Gliedern.

- Es geht schon wieder, aber danke. - Wir wissen genau, wie man sich fühlt.

- Stimmt's Eve? - In der Tat.

Vielleicht möchte Mr Rainsford auch einen heißen Kaffee.

Aber ja, selbstverständlich. Mr Rainsford, nehmen Sie doch bitte hier Platz.

Für unseren Gast Kaffee und Wodka.

Wodka, das ist vielleicht ein Zeug.

Ein Schlückchen macht einen nüchterner als der gesamte Kaffee aus Java.

Man muss ihn einfach runterkippen. Und zwar so.

Martin, du willst doch nicht heute Abend schon alles trinken, oder?

Sei nicht albern, Schwesterherz. Wir sind das Opfer der Umstände.

Genau wie Mr Rainsford.

Und wer das Opfer von Umständen ist, hat auch das Recht auf ein wenig Alkohol.

- Stimmt's nicht, Herr Graf. - Aber natürlich.

Sie waren auch in einen Schiffbruch verwickelt.

Ja, unser Rettungsboot konnte sich als einziges retten...

...mit meinem Bruder und mir und zwei Matrosen.

Der Graf fand uns am Strand mit nichts als unseren Kleidern am Leib.

Die Positionslichter im Kanal müssen verändert worden sein.

Ich frage mich, warum man das nicht gemeldet hat.

Wir werden das sofort tun, sobald wir wieder auf dem Festland sind.

Der Graf hat nämlich nur eine Barkasse. Und die wird gerade repariert.

Wir Russen sind nicht die besten Mechaniker.

Ich fürchte, wir müssen noch ein paar Tage Geduld haben.

Mir macht das nichts aus.

Ich habe sowieso das Gefühl, dass meine Tage bereits gezählt waren.

Wo wir gerade dabei sind, vielleicht können Sie uns etwas darüber erzählen...

...wer Sie eigentlich sind? Ganz grob, Sie wissen schon...

...wann geboren, verheiratet, warum man den letzten Job verloren hat...

Nein, nein, nein, nein. Einen Augenblick mal.

Mr Rainsford muss in meinem Haus nicht erklären, wer er ist.

Wir bewirten hier eine echte Berühmtheit, Miss Trowbridge.

Warten Sie, einen Moment. Sagen Sie nichts. Ich will selber drauf kommen.

Ich weiß es. Sie klettern auf Fahnenmasten.

- Ich weiß, Sie haben Bücher geschrieben. - Nein, er erlebt Bücher.

Wenn ich mich nicht irre, ist das Mr Robert Rainsford...

- ...einer der verwegensten Großwildjäger. - Ja, darauf trinke ich.

- Ich habe nur ein Gewehr rumgeschleppt. - Er hat nur ein Gewehr rumgeschleppt.

Nein, ich habe lhre Bücher gelesen. Ich lese alle Bücher über die Jagd.

- Eine Papirosa? - Vielen Dank.

Aber nur in lhren habe ich einen gesunden Standpunkt dazu gefunden.

Was meinen Sie mit "gesund"?

- Zigarette? - Ja, vielen Dank.

Sie entschuldigen darin nicht etwas, was keiner Entschuldigung bedarf.

Mal sehen, wie haben Sie es noch ausgedrückt...

Die Jagd ist genauso ein Spiel wie Poker, nur der Einsatz ist höher.

Sie haben das vortrefflich beschrieben, Mr Robert Rainsford.

- Dann sind Sie selbst also auch Jäger? - Wir sind Geistesverwandte.

Es ist meine einzige Leidenschaft.

Er schläft den ganzen Tag und geht in der Nacht auf Jagd.

Und was viel schlimmer ist, Rainsford, er will, dass man das auch tut.

Wir werden eine großartige Jagd zusammen veranstalten, hoffe ich doch.

Ermutigen Sie ihn nicht noch.

Wegen ihm sind unsere zwei Matrosen so damit beschäftigt...

...die Flora und Fauna der Wälder hier abzusuchen...

...dass wir sie schon seit drei Tagen nicht mehr gesehen haben.

Aber wonach jagen Sie hier überhaupt?

Das will ich Ihnen sagen. Es wird Ihnen gefallen, das weiß ich.

Ich habe etwas sehr ungewöhnliches getan.

Ich habe eine neue Sensation geschaffen.

- Ja, er tut deswegen ganz geheimnisvoll. - Was ist das für eine Sensation, Graf?

Mr Rainsford, Gott hat einige Männer zu Dichtern gemacht...

...andere zu Königen und wieder andere zu Bettlern.

Und mich hat er zum Jäger gemacht.

Meine Hand ist für den Gewehrabzug gemacht, das sagte schon mein Vater.

Er war ein sehr reicher Mann und besaß große Ländereien auf der Krim...

...und war ein leidenschaftlicher Sportsmann.

Als ich noch ein ganz kleiner Junge war, schenkte er mir mein erstes Gewehr.

- Schön für ihn. - Mein Leben war eine großartige Jagd.

Es wäre für mich unmöglich zu sagen, wie viele Tiere ich getötet habe.

- Aber als damals die Revolution... - Passen Sie doch auf!

Tut mir wirklich Leid.

Graf Zaroff hat so interessant erzählt, dass ich im Moment nicht an die Gefahr dachte.

Schon gut. Was wollten Sie eben über die Revolution sagen, Graf?

Lediglich, dass ich entkommen konnte mit dem größten Teil meines Vermögens.

Natürlich jagte ich dann weiter... auf der ganzen Welt.

Es war in Afrika, wo mir ein Kaffernbüffel das hier verpasste.

Das war aber ziemlich knapp.

Ja, das macht mir immer noch manchmal zu schaffen.

Wie auch immer, zwei Monate später war ich dann im Amazonas.

Ich hatte gehört, dass der Jaguar dort sehr gerissen sein sollte.

Nein, nein, nein. Das war keine echte Herausforderung.

Ja, die Bedingungen werden heutzutage überall immer schlechter.

Eines Nachts, als ich wach in meinem Zelt lag...

...schoss mir ein schrecklicher Gedanke durch den Kopf.

Das Jagen begann mich zu langweilen.

War das ein so furchtbarer Gedanke, Graf?

Das war es, verehrte Dame, denn die Jagd war meine größte Leidenschaft.

Wenn ich die Lust am Jagen verliere, verliere ich die Lust am Leben.

Und an der Liebe.

Sie scheinen es aber gut überstanden zu haben.

Ich versuchte sogar mich auf die Stufe der Wilden zu begeben.

Ich wurde ein Meister im Umgang mit dem Tatarischen Kriegsbogen.

- Tatar was? - Der Kriegsbogen der Tataren.

Da oben hängt er.

Sieht hübsch aus.

Selbst heute noch ziehe ich es vor, damit zu jagen...

...aber leider war auch das irgendwann langweilig. Was ich brauchte...

...war nicht eine neue Waffe, sondern ein neues Tier.

- Ein neues Tier? - So ist es.

Und haben Sie eins gefunden?

Ja.

Hier auf meiner Insel...

...jage ich das gefährlichste Tier von allen.

Das gefährlichste Tier von allen?

- Sie meinen Tiger? - Tiger? Nein.

Der Tiger hat nur seine Klauen und Reißzähne.

Ich habe das Gebrüll eines eigenartigen Tieres am Wasser gehört. War es das?

Es hat keinen Sinn, Rainsford. Er wird es Ihnen nicht sagen.

Er zeigt Ihnen nicht mal seinen Trophäenraum...

...bevor er Sie nicht auf seine Jagd auf was auch immer mitnimmt.

Mein einziges Geheimnis.

Es soll eine Überraschung für meine Gäste sein, um ihnen die Langweile zu vertreiben.

Hör zu, alter Knabe, wenn du mich mal mitnimmst, wäre ich sofort dabei.

Sie müssen wissen, Rainsford, er hat noch nie sein Ziel verfehlt.

Wenn er sagt, eine Sache ist gut, dann ist sie auch gut.

Er ist ein Likör-Kenner, ein Genie in geschäftlichen Dingen...

...er spielt Klavier, alles was sie wollen. Er ist ein guter Gastgeber und...

- ...ein echter Gelehrter, nicht wahr, Graf? - Ja, ja.

Wollen Sie, dass ich mit auf die Jagd gehe?

Gut, Sie müssen es nur sagen. Wir sind schließlich Kumpel.

Wir feiern ein großes Fest, besaufen uns und gehen dann auf die Jagd.

Ein wirklich zivilisierter Standpunkt.

Ich sage Ihnen, was wir machen. Sie kommen zu mir nach Adirondacks.

Wir haben unser eigenes Auto, Alkohol und ein paar Mädchen dabei...

...und unsere Führer sorgen schon dafür, dass sich die Hirsche benehmen.

Wir wechseln besser das Thema.

In Ordnung. Wechseln wir das Thema.

Ich weiß... Spielen Sie was am Klavier, ja?

Wenn Sie wünschen.

Gute Idee. Spielen Sie Klavier.

Überlassen Sie alles mir, ich kümmere mich um alles.

Vielleicht möchte der Graf gar nicht spielen.

Bitte schön, Schwesterherz, versetz mir nur einen Dämpfer.

Lass mich in Ruhe. Ich weiß, wo das Klavier steht.

Ich bin völlig nüchtern.

- Welch bezaubernde Schlichtheit. - Zivilisiert nennen Sie das?

Für ihn sind Frauen und Alkohol der Auftakt für die Jagd. Aber wir Barbaren wissen...

...dass man erst nach der Jagd feiert, und nur ausschließlich dann.

Das ist so ähnlich wie ein Cocktail vor dem Frühstück.

Aber natürlich, ja. Sie kennen ja sicher die Redensart der Häuptlinge in Uganda.

Jagt zuerst den Feind und dann die Frauen.

- Das denken die Wilden doch überall. - Das ist der natürliche Instinkt.

Was bedeutet denn eine Frau, selbst eine Frau wie diese...

...wenn sich der Herzschlag durch das Töten beschleunigt?

- Ich weiß nicht so recht. - Sie wissen nicht so recht.

Ihr Amerikaner.

Eine Leidenschaft muss folgen auf die andere.

Erst töten! Dann lieben.

Nur wenn man das beherzigt, lernt man echte Ekstase kennen.

Ach, Martin.

Hier sehen Sie, Zaroff, den König des Klaviers in seiner Branca Island-Stunde.

- Kommen Sie schon, Graf. - Spielen Sie was.

- Was würden Sie vorschlagen? - Einfach eine schöne Melodie.

Aber nichts schwieriges, so wie letzte Nacht.

- Nur eine schöne Melodie, verstehen Sie? - Ich habe verstanden.

Seine Jagdhunde.

Sprechen Sie möglichst leise und hören Sie mir zu.

Es stimmt nicht, dass die Barkasse repariert werden muss.

Ich habe gehört, wie sie letzte Nacht das Bootshaus verließ.

Und sie kam erst heute morgen zurück.

Sie meinen, er will verhindern, dass Sie aufs Festland zurückkehren?

Ja.

Nun, er findet vielleicht Gefallen an der Gesellschaft zweier charmanter Menschen.

Zwei vielleicht. Aber letzte Woche waren wir noch vier.

- Die beiden anderen sind verschwunden. - Was wollen Sie damit sagen?

Eines Abends nach dem Essen, nahm der Graf einen unserer Matrosen mit...

...um sich den Trophäenraum anzusehen. Am Fuß der Steintreppen da drüben.

- Diese Eisentür dort? - Ja.

Zwei Abende später ging er mit dem anderen Matrosen dorthin.

Keinen von beiden haben wir seitdem wiedergesehen.

- Haben Sie ihn nach den beiden gefragt? - Er sagte, sie wären Jagen gegangen.

Vorsicht, er beobachtet uns.

Lachen Sie, als hätte ich was lustiges gesagt.

- Hören Sie, Sie irren sich bestimmt. - Nicht mehr.

Applaudieren Sie.

Guter Junge! Guter Junge!

- Vielen Dank. - Was habe ich Ihnen gesagt?

Der hat's dem alten Klimperkasten gezeigt, was Rainsford?

Es war zauberhaft. Bitte hören Sie noch nicht auf.

Ich fürchte, mein Publikum hat mir nicht seine volle Aufmerksamkeit geschenkt.

Nun, ich denke, es ist generell ziemlich schwer für Mr Rainsford...

...sich auf irgendetwas zu konzentrieren, nach allem, was er durchgemacht hat.

Verehrte Dame, Sie verteidigen sich bloß selbst.

Ich kann die Niedergeschlagenheit in lhren wunderschönen Augen sehen.

Sie entschuldigen mich.

Sie müssen wissen, der Graf ist schlimmer als eine Gouvernante.

Jede Nacht schickt er uns wie ungezogene Kinder ins Bett.

Aber nicht doch, meine Liebe, nein...

Wie bezaubernde Kinder.

Hast du das gehört, Schwesterchen?

Verschwinde jetzt nach oben und belästige uns Erwachsene nicht länger.

Wenn das so ist, werde ich wohl gehen müssen.

- Gute Nacht, Mr Rainsford. - Gute Nacht.

Wir sehen uns dann beim Frühstück.

- Gute Nacht. - Gute Nacht.

Gute Nacht, Schwesterchen. Wir werden uns wohl nicht beim Frühstück sehen.

Mein lieber Rainsford. Wie taktlos von mir.

- Sie haben sicher dringend Schlaf nötig. - Ja, ich bin ziemlich erledigt.

Dann wird Ivan Sie auf lhr Zimmer bringen.

Martin, bitte komm nicht so spät.

Mach dir keine Sorgen. Der Graf kümmert sich schon um mich.

Das werde ich in der Tat.

- Dann gute Nacht. - Gute Nacht, Sir. Schlafen Sie gut.

- Also, auf ein langes Leben. - Auf ein langes Leben.

Sagen Sie, Mr Trowbridge, sind Sie etwa auch schon müde?

Müde? Ich? Keineswegs, das wissen Sie doch.

Wissen Sie, Rainsford, wir sind uns beide sehr ähnlich.

Die ganze Nacht durchgemacht und am Tag wird geschlafen.

Gute Nacht.

Und was machen wir jetzt?

Was haben Sie vor?

Ich dachte, dass Sie sich vielleicht heute Abend...

- ...meinen Trophäenraum ansehen wollen. - Ihren Trophäenraum?!

Ich bin sicher, dass Sie ihn sehr interessant finden werden.

Das ist eine ganz hervorragende Idee.

Jetzt sind wir echte Freunde. Keine Geheimnisse mehr, nicht wahr?

- Wir machen die ganze Nacht durch. - Das hoffe ich doch, Mr Trowbridge.

Nur Sie und ich, zwei Freunde. Wir werden viel Spaß miteinander haben, was?

Ja, ganz genau. Wir werden unseren Spaß haben.

Guter Junge! Gräflein, alter Kumpel. Alter Kumpel, Gräflein...

Lassen Sie mich bitte rein.

Tut mir Leid, Sie zu stören, aber ich habe Angst.

- Warum? Wegen der Hunde? - Wegen meines Bruders.

Ich warte schon seit Stunden, dass er endlich nach oben kommt.

Ich war gerade noch in seinem Zimmer. Aber er ist nicht da!

Er ist wahrscheinlich noch mit dem Grafen zusammen.

Das ist es ja, was mir Angst macht.

Graf Zaroff plant etwas, gegen meinen Bruder und mich.

Sie glauben doch nicht wirklich, dass lhrem Bruder etwas zugestoßen ist?

Ich weiß nicht, aber wir müssen ihn finden. Werden Sie mir helfen?

Aber natürlich helfe ich Ihnen.

Wo könnte er hin sein?

Wo sind die anderen hin?

Die eiserne Tür.

Wir treffen uns in fünf Minuten unten.

Ich danke Ihnen.

Das ist seltsam. Sie ist unverschlossen.

- Zaroff! Er kommt hierher. - Hier rüber, schnell!

Wo ist mein Bruder? Wo ist mein Bruder?

Sie haben ihn umgebracht.

Sie haben meinen Bruder getötet. Sie!

Warum...

Kommen Sie, mein lieber Rainsford.

Ich will Sie nicht wie meine anderen Gäste behandeln.

Sie und ich, wir beide sind Jäger.

Das ist also lhr gefährlichstes Tier.

Ja, mein lieber Freund, ich hatte eigentlich vor, es Ihnen letzte Nacht zu sagen...

- ...aber wissen Sie, Miss Trowbridge... - Sie haben ihn wie ein Tier gejagt.

Ich weiß, was Sie denken, aber Sie haben Unrecht.

Er war nüchtern und bereit für die Jagd, als ich ihn rausbrachte.

Eine Stunde oder zwei hier festgebunden, und er kam wieder zu Sinnen.

Sie sind ja vollkommen wahnsinnig!

Ja, ja, ja, ich mache Sie wieder los, wenn wir hier fertig sind.

Dieser Dummkopf versuchte durch die Sümpfe von Fog Hollow zu entkommen.

Sehen Sie, als ich begann meine Insel auszustatten...

...dachten die meisten meiner Gäste, ich würde nur Spaß machen...

...also richtete ich diesen Trophäenraum ein.

Ich bringe sie immer vor der Jagd hierher.

Eine Stunde mit meinen Trophäen...

...und sie versuchen in der Regel alles, um mir zu entkommen.

Woher haben Sie die armen Teufel gehabt?

Die Vorsehung hat meine Insel mit gefährlichen Riffen umgeben.

Aber es gibt Positionslichter, um den sicheren Kanal zu markieren.

Aber sie zeigen ihn nicht immer.

- Sie haben sie verändert. - Ganz genau.

Zu dumm, dass lhr Schiff in Mitleidenschaft gezogen wurde...

...aber zumindest sind wir uns dadurch endlich mal begegnet.

Sie benutzen also halbertrunkene Menschen von Schiffen...

...die Sie haben kentern lassen, und setzen sie dann aus, um sie zu jagen.

Sie bekommen von mir auch eine Gegenleistung...

...gutes Essen, Bewegung, alles, um sie in Form zu bringen.

Damit Sie sie dann kaltblütig erschießen können.

Nein, nein. Ich muss zugeben, dass es bei diesem lästigen Burschen anders war.

Aber normalerweise bekommen sie Jagdkleidung von mir...

...ein Jagdmesser und einen ganzen Tag Vorsprung.

Ich warte sogar bis Mitternacht, damit sie den Vorteil der Dunkelheit nutzen können.

Und wenn mir einer bis zum Morgengrauen entkommt, hat er das Spiel gewonnen.

Angenommen, jemand weigert sich, gejagt zu werden.

Ivan ist damit ein großer Künstler.

Ausnahmslos, Mr Rainsford, ausnahmslos entschieden sie sich für die Jagd.

Und wenn sie gewinnen?

Ich habe bis heute noch nie verloren.

Rainsford, Sie werden sehen, dass es sich lohnt, dieses Spiel zu spielen.

Wenn das nächste Schiff kommt, werden wir beide eine prächtige Jagd haben.

Sie mordlustige Bestie! Ich bin ein Jäger, kein Mörder!

Kommen Sie, Rainsford. Sagen Sie schon, dass Sie mit mir jagen werden.

Jagd auf Menschen machen?

Sagen Sie, dass Sie mit mir jagen werden!

Nein?

Was denken Sie von mir?

Jemand, der, wie ich annehme, seiner Überzeugung bis zum Schluss folgt.

In diesem Fall fürchte ich, Mr Rainsford...

...werden Sie wohl den anderen folgen müssen.

Was meinen Sie damit?

Ich werde nicht auf das nächste Schiff warten.

Vier Uhr. Die Sonne geht gerade auf.

Kommen Sie, Mr Rainsford, wir dürfen keine Zeit verlieren.

Ivan!

Ihre Klauen und Reißzähne, Mr Rainsford.

Bob! Bob!

- Ivan! - Bob!

- Bob, was haben sie mit dir vor? - Sie wollen mich jagen.

Aber nein. Nein, Miss Trowbridge. Ein Schachspiel im Freien.

Sein Verstand gegen meinen. Sein Geschicklichkeit gegen meine.

- Und der Preis... - Der Preis?

Vielleicht erinnern Sie sich, was ich gestern Abend gesagt habe.

Erst nachdem er getötet hat...

...kann der Mann die wahre Ekstase der Liebe empfinden.

Und wenn Sie verlieren?

Wenn ich Sie nicht, wie soll ich sagen, finden kann...

...zwischen Mitternacht und dem morgigen Sonnenaufgang, sind sie beide frei.

- Ich gehe mit dir. - Nein, er wird dich auch töten.

Keineswegs. Das weibliche Tier wird nie von mir getötet.

Und wenn Sie verlieren, kann ich sie leicht lebend wieder einfangen.

In Ordnung. Dann nehme ich Sie mit.

Wir legen ihm eine Fährte, an die er sich noch lange erinnern wird.

Meine Fairness gebietet mir, Sie vor Fog Hollow zu warnen.

Auf unser Schachspiel im Freien, Mr Rainsford.

Verliere nicht die Nerven. Wir werden es schon schaffen.

- Die anderen haben es nicht geschafft. - Wir aber.

Komm jetzt. Lass uns gehen.

Ich habe das Gefühl, wir wären schon ewig unterwegs.

Ja, aber in drei Stunden kommt man im Dschungel nicht weit.

Komm. Wir müssen weiter. Komm.

Nur noch ein kleines Stück, dann geht es bergabwärts.

Und wir werden in Sicherheit sein.

Kein Wunder, dass er sich seiner so sicher war.

Diese Insel ist nicht größer als ein Wildpark.

Ach, Bob!

Na komm schon.

Was sollen wir denn jetzt tun?

Wir beide haben einen Schiffbruch überlebt...

...da wird uns doch dieser Verrückte nicht weiter beunruhigen.

Ich wäre besser nicht mit dir gegangen.

Alleine hättest du ihn vielleicht besiegen können.

Allein? Und dich diesem Wilden überlassen?

Auf gar keinen Fall.

Wir müssen uns etwas einfallen lassen, was ihm Angst einjagt.

Du kommst nicht nah genug an ihn heran. Er schießt, sobald er dich sieht.

Waffen bedeuten nicht alles im Dschungel.

Hast du nicht den umgefallenen Baum dort unten gesehen?

Der, an dem wir gerade vorbeigekommen sind?

Ja. Komm, ich will dir was zeigen.

Siehst du? Wenn man die Äste, die ihn stützen, abschneidet...

...wird dieser umgefallene Baum zu einer perfekten malaiischen Todesfalle.

Eine malaiische Todesfalle? Was ist das?

Eine Vorrichtung der Eingeborenen, um Menschen zu töten.

Das würde den Verrückten bestimmt stoppen.

Leider würde es ein paar Stunden dauern, um es zu bauen.

Er hat doch gesagt, dass er uns bis Mitternacht nicht folgen würde.

Das stimmt. Wenn du mir hilfst, müssten wir genügend Zeit haben.

Komm mit. Wir müssen ein paar stabile Ranken abschneiden.

So, fast fertig.

Dein Armband ist ein perfekter Führungsring für meine Krawatte.

Er müsste jetzt bereits schon eine Stunde auf unserer Spur sein.

Pass auf! Berühre die Stolperleine nicht...

...sonst landet ein zwei Tonnen schwerer Baum auf deinem Rücken.

- Dschungelholz ist hart wie Eisen. - Wird es auch wirklich klappen?

Ich kenne kein Lebewesen, dass daran vorbeikommen würde.

Schau her. Wenn man die Stolperleine berührt...

...wird dieser Mechanismus ausgelöst. Und wenn das passiert...

...hindert den Baumstamm nichts mehr daran herunterzustürzen.

Er fällt herunter und begräbt todbringend alles unter sich.

Sieh mal.

Wir sind bereit. Lass ihn nur kommen.

Gib mir das Messer.

Kommen Sie raus, Rainsford. Warum wollen Sie es unnötig hinauszögern?

Ich werde mein Ziel sicher nicht verfehlen. Sie werden es kaum spüren.

Sie haben sicher nicht ernsthaft geglaubt, dass jemand...

...der schon Leoparden gejagt hat, in diese Falle getappt wäre.

Also gut, wenn Sie unbedingt den Leoparden spielen wollen...

...werde ich Sie auch wie einen Leoparden jagen.

Warte! Das ist vermutlich ein Trick.

Eve!

- Wieso geht er weg? - Er spielt mit uns...

- ...wie die Katze mit der Maus. - Wie meinst du das?

Du hast ihn gehört, er will uns jagen wie einen Leoparden.

Das bedeutet, dass er gegangen ist, um seine schwere Flinte zu holen.

Sein Gewehr? Bob, dann müssen wir hier weg.

- Renn weg, schnell! - Eve, warte!

- Nein, hör mir zu, nein. - Bleib nicht stehen. Nein.

Warte! Das da vor uns ist Fog Hollow.

- Fog Hollow? - Der Sumpf, wo er die anderen erwischte.

Da hätten wir überhaupt keine Chance, vor ihm zu entkommen.

- Aber woanders können wir nicht hin. - Genau damit rechnet er doch.

Wir haben noch zwei Stunden bis zum Morgengrauen.

Wir müssen unseren Verstand anstatt unserer Beine benutzen.

- Aber er hat doch ein Gewehr. - Und wir haben eine Falle für ihn. Sieh mal.

Mir wird ganz schwindelig.

Wir müssen das abdecken.

Wenn unser Herr Zaroff da runter fällt, ist die Jagd für ihn beendet.

Schnell, sammle Laub und Gras auf. Ich werde ein paar Äste abschneiden.

Ja. Sehr gut, Rainsford.

Sehr gut sogar. Noch haben Sie nicht gewonnen.

Schauen Sie auf die Uhr.

Haben Sie drauf geschaut?

Noch eine halbe Stunde bis zum Sonnenaufgang.

Sumpf oder nicht, bis dahin wird er uns nicht einholen können.

Wie Sie schon bemerkt haben, stehen meine Chancen nicht allzu gut.

Mein Gewehr ist in diesem Nebel nutzlos.

Sie werden mir sicher nicht verübeln, wenn ich dieses Hindernis beseitige.

All die Tiere, die ich in die Enge getrieben habe...

...jetzt weiß ich, wie sie sich gefühlt haben müssen.

Achmed.

Miss Trowbridge, bring sie her.

Sofort!

Mein lieber Rainsford. Ich gratuliere Ihnen.

Sie haben mich geschlagen.

- Noch nicht ganz. - Aber natürlich. Ich bestehe darauf.

Wie sind Sie... Sie sind noch nicht mal verletzt.

Sie haben den Hund erwischt, nicht mich.

Ich nutzte die Chance und sprang mit ihm hinunter.

Ein guter Trick, Rainsford. Ich muss meine Niederlage anerkennen.

Hier ist der Schlüssel für das Bootshaus.

Die Tür ist im Trophäenraum.

- Sie und Miss Trowbridge können gehen. - Nein!

Bob!

Eve!

Zum Boot. Schnell!

Das ist unmöglich.