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Wie wir mit unserer Kampagne Plastiktüten von Bali verbannen

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    Melati Wijsen: Bali -- Insel der Götter.
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    Isabel Wijsen: Ein grünes Paradies.
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    MW: Oder ...
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    ein verlorenes Paradies
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    Bali:
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    Insel des Abfalls.
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    IW: In Bali
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    produzieren wir jeden Tag
    680 Kubikmeter Plastikmüll.
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    Das ist so viel,
    wie ein 14-stöckiges Gebäude.
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    Und was Plastiktüten anbelangt:
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    Werden weniger als 5 % recycelt.
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    MW: Wir wissen, dass dies Ihr Bild
    von unserer Insel verändert.
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    Es hat auch unseres verändert,
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    als wir erfuhren, dass in Bali fast alle
    Plastiktüten in unserer Kanalisation enden
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    und dann in unseren Flüssen
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    und dann in unserem Ozean.
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    Und die, die es nicht bis
    ins Meer schaffen,
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    werden entweder verbrannt
    oder weggeworfen.
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    IW: Also entschieden wir uns,
    etwas zu ändern.
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    Und jetzt arbeiten wir
    seit 3 Jahren daran,
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    auf unserer Heimatinsel
    "Nein" zu Plastiktüten zu sagen.
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    Wir haben einige
    beachtliche Erfolge erzielt.
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    MW: Wir sind Schwestern
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    und wir gehen
    auf die beste Schule der Welt:
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    Green School auf Bali.
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    Green School ist nicht nur anders,
    weil sie aus Bambus gebaut ist,
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    sondern auch aufgrund
    ihrer Unterrichtsweise.
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    Man bringt uns bei,
    die Vorbilder von heute zu werden,
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    etwas, das ein normales
    Schulbuch nicht schafft.
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    IW: Eines Tages sprachen wir im Unterricht
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    über bedeutende Persönlichkeiten,
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    so wie Nelson Mandela,
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    Lady Diana
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    und Mahatma Gandhi.
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    Auf dem Heimweg waren wir uns einig,
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    dass auch wir bedeutend sein möchten.
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    Warum sollten wir damit warten,
    bis wir erwachsen sind?
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    Wir wollten jetzt etwas tun.
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    MW: An diesem Abend
    saßen wir auf dem Sofa
  • 1:51 - 1:54
    und dachten über all
    die Probleme auf Bali nach.
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    Was am meisten hervorstach,
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    war der Plastikmüll.
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    Aber das ist ein riesiges Problem.
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    Also setzten wir uns
    ein für uns Kinder realistisches Ziel:
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    Plastiktüten.
  • 2:07 - 2:08
    Und die Idee war geboren.
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    IW: Wir begannen zu recherchieren
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    und je mehr wir herausfanden,
    desto klarer wurde:
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    Es gibt nichts Gutes an Plastiktüten.
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    Und wissen Sie was?
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    Wir brauchen sie überhaupt nicht.
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    MW: Wir ließen uns von den Bemühungen
    gegen Plastiktüten andernorts inspirieren,
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    von Hawaii bis Ruanda,
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    bis zu verschiedenen Städten,
    wie Oakland und Dublin.
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    IW: Und so wurde aus unserer Idee
    die Kampagne "Bye Bye Plastic Bags".
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    MW: In den Jahren unserer Kampagne
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    haben wir eine Menge gelernt.
  • 2:44 - 2:46
    Erste Lektion:
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    Man kann nicht alles alleine schaffen.
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    Es braucht ein großes Team
    gleichgesinnter Kinder.
  • 2:51 - 2:54
    Daher gründeten wir das
    "Bye Bye Plastic Bags"-Team.
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    Die Freiwilligen kommen aus
    den verschiedensten Teilen der Insel,
  • 2:58 - 3:00
    von internationalen und lokalen Schulen.
  • 3:00 - 3:03
    Gemeinsam mit ihnen entwickelten wir
    einen vielseitigen Ansatz,
  • 3:03 - 3:07
    basierend auf Unterschriftensammlungen,
    online sowie offline,
  • 3:07 - 3:10
    und auf lehrreichen und inspirierenden
    Präsentationen an Schulen.
  • 3:10 - 3:15
    Wir haben darauf aufmerksam gemacht,
    auf Märkten, Festen und Strandsäuberungen.
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    Und nicht zuletzt
  • 3:16 - 3:18
    haben wir Alternativen verteilt,
  • 3:18 - 3:19
    wie Tragenetze,
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    Tüten aus recyceltem Zeitungspapier
  • 3:21 - 3:24
    oder aus 100 % biologischem Material,
  • 3:24 - 3:26
    alle von lokalen Initiativen
    auf der Insel hergestellt.
  • 3:27 - 3:30
    IW: Wir haben ein Pilotprojekt,
    ein Dorf mit 800 Familien.
  • 3:31 - 3:33
    Der Bürgermeister war unser erster Freund
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    und er mochte unsere T-shirts,
    das hat geholfen.
  • 3:36 - 3:39
    Wir konzentrierten uns darauf,
    die Kunden zu informieren,
  • 3:39 - 3:41
    denn dort muss das Umdenken geschehen.
  • 3:42 - 3:45
    Das Dorf hat schon zwei Drittel
    des Ziels erreicht,
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    ganz ohne Plastiktüten auszukommen.
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    Unsere ersten Versuche an die balinesische
    Regierung heranzukommen, scheiterten.
  • 3:53 - 3:54
    Daher dachten wir:
  • 3:54 - 3:59
    "Hmm ... eine Petition mit
    einer Million Unterschriften.
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    Das können sie nicht ignorieren, oder?"
  • 4:01 - 4:02
    MW: Genau!
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    IW: Aber wer hätte gedacht,
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    dass eine Million Unterschriften
    1.000 mal 1.000 sind?
  • 4:08 - 4:10
    (Gelächter)
  • 4:10 - 4:12
    Wir kamen nicht weiter --
  • 4:13 - 4:15
    bis wir Lektion Nummer zwei lernten:
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    Schau über den Tellerrand hinaus.
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    Jemand hatte erwähnt,
  • 4:19 - 4:25
    dass am Flughafen von Bali jährlich
    16 Mio. Passagiere ankommen und abfliegen.
  • 4:26 - 4:30
    MW: Aber wie sollten wir
    in den Flughafen kommen?
  • 4:30 - 4:32
    Hier kommt Lektion Nummer drei:
  • 4:32 - 4:34
    Hartnäckigkeit.
  • 4:34 - 4:36
    Wir machten uns auf zum Flughafen.
  • 4:36 - 4:38
    Wir schafften es am Hausmeister vorbei.
  • 4:38 - 4:40
    Und dann war da der Chef seines Chefs,
  • 4:40 - 4:42
    dann der stellvertretende Büroleiter,
  • 4:42 - 4:43
    dann der Büroleiter
  • 4:43 - 4:47
    und dann ... schickte man uns zwei Stufen
    zurück und wir dachten:
  • 4:47 - 4:49
    "Jetzt kommt wieder der Hausmeister."
  • 4:50 - 4:54
    Nach einigen Tagen, in denen wir
    einfach Kinder mit einem Ziel waren,
  • 4:54 - 4:58
    schafften wir es endlich zum
    Geschäftsführer des Flughafens von Bali.
  • 4:58 - 5:01
    Und wir hielten unsere
    "Bali der Plastiktüten"-Rede
  • 5:01 - 5:04
    und weil er so ein netter Mann war
    sagte er: [ahmt Stimme nach]
  • 5:04 - 5:09
    "Ich kann nicht glauben, was ich sage
    aber ich gebe euch die Erlaubnis,
  • 5:09 - 5:11
    Unterschriften im
    Ankunftsbereich zu sammeln."
  • 5:11 - 5:13
    (Gelächter)
  • 5:13 - 5:17
    (Applaus)
  • 5:17 - 5:19
    IW: In den ersten anderthalb Stunden
  • 5:19 - 5:22
    sammelten wir fast 1.000 Unterschriften.
  • 5:22 - 5:23
    Ist das nicht cool?
  • 5:24 - 5:26
    Lektion Nummer 4:
  • 5:26 - 5:29
    Man braucht engagierte Unterstützer
    in allen Teilen der Gesellschaft.
  • 5:29 - 5:33
    Von Studenten über Geschäftsführer
    bis hin zu berühmten Persönlichkeiten.
  • 5:34 - 5:36
    Dank des Bekanntheitsgrades
    der Green School
  • 5:36 - 5:39
    hatten wir Kontakt zu einigen
    berühmten Persönlichkeiten.
  • 5:40 - 5:41
    Ban Ki Moon hat uns beigebracht,
  • 5:41 - 5:45
    dass der Generalsekretär
    der Vereinten Nationen
  • 5:45 - 5:46
    keine Petitionen unterschreibt --
  • 5:46 - 5:47
    (Gelächter)
  • 5:47 - 5:49
    auch nicht, wenn Kinder lieb fragen.
  • 5:49 - 5:51
    Aber er hat versprochen,
    die Idee weiterzuerzählen
  • 5:51 - 5:54
    und jetzt arbeiten wir eng
    mit der UNO zusammen.
  • 5:54 - 5:57
    MW: Jane Goodall zeigte uns die Macht
    eines Netzwerks von Menschen.
  • 5:57 - 6:00
    Sie fing mit nur einer
    Roots&Shoots-Gruppe an
  • 6:00 - 6:03
    und jetzt sind es über 4.000
    Gruppen auf der ganzen Welt.
  • 6:03 - 6:05
    Wir sind eine von ihnen.
  • 6:05 - 6:06
    Sie ist eine große Inspiration.
  • 6:07 - 6:08
    Falls Sie auch Rotarier sind,
  • 6:08 - 6:10
    freuen wir uns Sie kennenzulernen.
  • 6:10 - 6:11
    Wir gehören zu Interact,
  • 6:11 - 6:13
    dem Club für die Jüngsten
    bei Rotary International.
  • 6:15 - 6:18
    IW: Aber wir haben auch sehr viel
    über Geduld gelernt.
  • 6:18 - 6:20
    MW: wie man mit Enttäuschungen umgeht,
  • 6:20 - 6:21
    IW: über Führung,
  • 6:21 - 6:22
    MW: über Teamwork,
  • 6:22 - 6:24
    IW: über Freundschaft.
  • 6:24 - 6:26
    MW: Wir haben mehr über die Balinesen
    und ihre Kultur gelernt
  • 6:26 - 6:30
    IW: und wir haben gelernt wie wichtig
    Verbindlichkeit ist.
  • 6:30 - 6:32
    MW: Es ist nicht immer einfach.
  • 6:32 - 6:35
    Manchmal ist es schwierig,
    auf Worte Taten folgen zu lassen.
  • 6:36 - 6:38
    IW: Aber genau das haben wir
    letztes Jahr getan.
  • 6:38 - 6:40
    Wir reisten nach Indien,
    um eine Rede zu halten
  • 6:40 - 6:42
    und unsere Eltern nahmen uns mit
  • 6:42 - 6:44
    zum ehemaligen Haus von Mahatma Gandhi.
  • 6:45 - 6:47
    Wir lernten etwas über Hungerstreiks,
  • 6:47 - 6:49
    die er einsetzte, um
    seine Ziele zu erreichen.
  • 6:49 - 6:51
    Und am Ende der Führung,
  • 6:51 - 6:53
    als wir unsere Eltern wiedertrafen,
  • 6:53 - 6:55
    fällten wir beide eine Entscheidung:
  • 6:55 - 6:56
    "Wir machen einen Hungerstreik!"
  • 6:56 - 6:57
    (Gelächter)
  • 6:57 - 7:00
    MW: Sie können sich bestimmt
    ihre Gesichter vorstellen.
  • 7:00 - 7:03
    Es brauchte einiges an Überzeugungsarbeit,
  • 7:03 - 7:04
    und nicht nur bei unseren Eltern,
  • 7:05 - 7:07
    sondern auch bei unseren
    Freunden und Lehrern.
  • 7:08 - 7:10
    Isabel und mir war es ernst.
    Wir wollten das durchziehen.
  • 7:10 - 7:12
    Wir trafen uns mit einem Ernährungsberater
  • 7:12 - 7:17
    und der Kompromiss war, von Sonnenunter-
    bis -aufgang nichts zu essen.
  • 7:17 - 7:21
    Jeden Tag, bis der Gouverneur von Bali
    sich mit uns trifft, um mit uns
  • 7:21 - 7:24
    über das Ende der Plastiktüten
    auf Bali zu reden.
  • 7:25 - 7:30
    IW: Unser "mogak makan", wie man
    auf Bahasa Indonesia sagt, begann.
  • 7:30 - 7:33
    Mittels Sozialer Netzwerken
    unterstützten wir unser Ziel
  • 7:33 - 7:34
    und schon am zweiten Tag
  • 7:34 - 7:37
    kam die Polizei zu uns nach Hause
    und in die Schule.
  • 7:37 - 7:39
    Was machten diese zwei Mädchen?
  • 7:39 - 7:44
    Wir wussten, dass unser Hungerstreik den
    Gouverneur nicht gerade gut dastehen ließ.
  • 7:44 - 7:46
    Wir hätten ins Gefängnis kommen können.
  • 7:46 - 7:48
    Aber, hey, es hat geklappt.
  • 7:48 - 7:49
    24 Stunden später
  • 7:49 - 7:53
    wurden wir von der Schule abgeholt
    und zum Büro des Gouverneurs gebracht.
  • 7:53 - 7:55
    MW: Und da war er, ...
  • 7:55 - 7:57
    (Applaus)
  • 7:57 - 7:59
    um mit uns zu sprechen.
  • 7:59 - 8:02
    Er unterstützte unser Vorhaben
    und war dankbar dafür,
  • 8:02 - 8:05
    wie sehr wir uns für die Schönheit
    und die Umwelt Balis einsetzen.
  • 8:05 - 8:08
    Er unterschrieb das Versprechen,
    den Menschen auf Bali zu helfen,
  • 8:08 - 8:09
    auf Plastiktüten zu verzichten.
  • 8:09 - 8:11
    Wir sind jetzt Freunde,
  • 8:11 - 8:15
    und wir erinnern ihn und sein Team
    regelmäßig an ihr Versprechen.
  • 8:15 - 8:19
    Tatsächlich hat er letztens
    versprochen und festgelegt,
  • 8:19 - 8:23
    dass Bali bis 2018 frei
    von Plastiktüten sein wird.
  • 8:23 - 8:30
    (Applaus)
  • 8:31 - 8:36
    IW: Der Bali International Airport,
    einer unserer Unterstützer,
  • 8:36 - 8:41
    plant für 2016 eine
    'Frei-von-Plastiktüten-Richtlinie'.
  • 8:41 - 8:45
    MW: Hören Sie auf kostenlose Plastiktüten
    zu verteilen und bringen Sie eigene mit,
  • 8:45 - 8:49
    ist unsere nächste Kampagne, um das
    Bewusstsein der Öffentlichkeit zu wecken.
  • 8:49 - 8:51
    IW: Unsere Kampagne
  • 8:51 - 8:53
    "One Island/One Voice"
    [Eine Insel/Eine Stimme]
  • 8:53 - 8:54
    dreht sich genau darum.
  • 8:54 - 8:57
    Wir prüfen und erkennen
    Geschäfte und Restaurants an,
  • 8:57 - 9:00
    die sich Plastiktüten-frei nennen
  • 9:00 - 9:02
    und wir kleben einen Aufkleber
    an ihre Eingangstür
  • 9:02 - 9:05
    und veröffentlichen ihre Namen
    auf Sozialen Netzwerken
  • 9:05 - 9:07
    und in einigen wichtigen
    balinesischen Zeitschriften.
  • 9:07 - 9:08
    So stechen die heraus,
  • 9:09 - 9:11
    die keinen Aufkleber haben.
  • 9:11 - 9:12
    (Gelächter)
  • 9:13 - 9:16
    MW: Warum erzählen wir
    Ihnen das eigentlich alles?
  • 9:17 - 9:19
    Naja, zum einen, weil wir stolz
  • 9:19 - 9:21
    auf die Ergebnisse sind, die wir zusammen
  • 9:21 - 9:22
    mit unserem Team erreichen konnten.
  • 9:22 - 9:25
    Aber auch, weil wir auf dem Weg dorthin
  • 9:25 - 9:27
    gelernt haben, dass Kinder
    etwas erreichen können.
  • 9:27 - 9:29
    Wir können etwas bewegen.
  • 9:30 - 9:32
    Isabel und ich waren gerade einmal
    10 und 12 Jahre alt,
  • 9:32 - 9:34
    als wir hiermit anfingen.
  • 9:34 - 9:36
    Wir hatten keinen Business Plan,
  • 9:36 - 9:37
    keine konkrete Strategie
  • 9:37 - 9:39
    oder Hintergedanken;
  • 9:39 - 9:42
    nur die Idee
  • 9:42 - 9:44
    und Freunde, die mit uns
    zusammen gearbeitet haben.
  • 9:44 - 9:47
    Alles, was wir wollten, war,
    diese Plastiktüten davon abzuhalten,
  • 9:47 - 9:50
    unser schönes Zuhause
    einzuwickeln und zu ersticken.
  • 9:50 - 9:52
    Kinder haben unendlich viel Energie
  • 9:52 - 9:56
    und Motivation, den Wandel zu bringen,
    den die Welt braucht.
  • 9:56 - 10:01
    IW: An alle Kinder in dieser wunderschönen
    Welt voller Herausforderungen:
  • 10:02 - 10:03
    Nehmt es in die Hand!
  • 10:03 - 10:05
    Bewegt etwas.
  • 10:05 - 10:07
    Wir sagen nicht, dass es einfach wird,
  • 10:08 - 10:10
    aber es zahlt sich aus.
  • 10:10 - 10:15
    Wir Kinder mögen nur 25 Prozent
    der Weltbevölkerung ausmachen,
  • 10:15 - 10:18
    aber wir sind 100 Prozent der Zukunft.
  • 10:19 - 10:22
    MW: Es gibt noch viel zu tun,
  • 10:22 - 10:23
    aber wir werden nicht aufhören,
  • 10:23 - 10:28
    bis die erste Frage bei der Ankunft
    am Flughafen von Bali heißt:
  • 10:29 - 10:30
    Beide: "Willkommen auf Bali,
  • 10:30 - 10:32
    haben Sie Plastiktüten zu verzollen?"
  • 10:32 - 10:34
    (Gelächter)
  • 10:34 - 10:36
    Om shanti shanti shanti om.
  • 10:36 - 10:38
    Danke.
  • 10:38 - 10:47
    (Applaus)
Title:
Wie wir mit unserer Kampagne Plastiktüten von Bali verbannen
Speaker:
Melati und Isabel Wijsen
Description:

Obwohl Plastiktüten nicht biologisch abbaubar sind, werden sie benutzt und danach achtlos weggeworfen. Die meisten finden sich später im Ozean, wo sie das Wasser verschmutzen und den Meereslebewesen schaden. Die restlichen werden auf Müllhalden verbrannt und es werden schädliche Dioxide freigesetzt. Melati und Isabel Wijsen haben sich das Ziel gesetzt, Plastiktüten daran zu hindern, ihre geliebte Heimatinsel Bali zu zerstören. Ihr Engagement mit Petitionen, Strandsäuberungen und sogar einem Hungerstreik, hat Früchte getragen, denn sie haben den Gouverneur von Bali überzeugt. Er hat festgelegt, dass Bali bis 2018 frei von Plastiktüten ist. "Hör nicht darauf, wenn jemand sagt, dass ihr zu jung seid oder dass ihr es nicht verstehen werdet", rät Isabel anderen ambitionierten Aktivisten und Aktivistinnen. "Wir sagen nicht, dass es einfach sein wird, aber es zahlt sich aus."

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
11:00
Angelika Lueckert Leon approved German subtitles for Melati and Isabel Wijsen
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Melati and Isabel Wijsen
Kirsten Kurth accepted German subtitles for Melati and Isabel Wijsen
Kirsten Kurth edited German subtitles for Melati and Isabel Wijsen
Angelika Lueckert Leon rejected German subtitles for Melati and Isabel Wijsen
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Melati and Isabel Wijsen
Kirsten Kurth accepted German subtitles for Melati and Isabel Wijsen
Kirsten Kurth edited German subtitles for Melati and Isabel Wijsen
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