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Schaffen Sie neue Möglichkeiten!

  • 0:01 - 0:03
    In meiner Jugend
  • 0:03 - 0:08
    erhielt ich die Diagnose Sozialphobie
  • 0:08 - 0:11
    und wie mindestens 20 andere Menschen
  • 0:11 - 0:13
    in einem Saal dieser Größe
  • 0:13 - 0:15
    habe ich gestottert.
  • 0:15 - 0:17
    Bitte heben Sie die Hand,
    wenn es Ihnen auch so ging.
  • 0:17 - 0:19
    Es begleitet uns ständig.
  • 0:19 - 0:22
    Es begleitet uns wirklich ständig.
  • 0:22 - 0:29
    Wenn wir so behandelt werden,
    fühlen wir uns manchmal unsichtbar
  • 0:29 - 0:32
    oder übergangen und missverstanden.
  • 0:32 - 0:35
    Als ich begann Menschen zu beobachten --
  • 0:35 - 0:37
    fast das Einzige, das ich tat --
  • 0:37 - 0:40
    wurde mir klar, dass manche Menschen
  • 0:40 - 0:45
    sehr um Aufmerksamkeit
    und Anerkennung ringen.
  • 0:45 - 0:47
    Damals war ich noch sehr jung.
  • 0:47 - 0:49
    Was taten diese Menschen?
  • 0:49 - 0:51
    Das, was wir alle vielleicht zu oft tun:
  • 0:51 - 0:54
    Wir reden über uns selbst.
  • 0:54 - 0:56
    Es gab noch andere Menschen,
    die ich beobachtete,
  • 0:56 - 1:00
    diejenigen, die ein
    Gemeinschaftsdenken hatten.
  • 1:00 - 1:03
    In jeder Situation schafften sie es,
    das Wir anzusprechen
  • 1:03 - 1:06
    und eine "Wir-Idee" zu erzeugen.
  • 1:06 - 1:09
    Ich träume von einer neuen Welt,
  • 1:09 - 1:15
    in der wir alle für uns und andere
    viele neue Möglichkeiten schaffen.
  • 1:15 - 1:18
    Es gibt keine bessere Gelegenheit
  • 1:18 - 1:20
    oder größeren Handlungsbedarf
  • 1:20 - 1:24
    als genau jetzt diejenigen zu werden,
  • 1:24 - 1:27
    die große Talente öfter zusammenbringen,
  • 1:27 - 1:28
    um ein höheres Ziel zu erreichen.
  • 1:28 - 1:32
    Dadurch werden Dinge möglich,
    die wir alleine nie zuwege brächten.
  • 1:32 - 1:34
    Ich möchte darüber sprechen,
  • 1:34 - 1:39
    denn noch größer
    als unsere Fähigkeit zu geben
  • 1:39 - 1:44
    ist unsere Fähigkeit, gemeinsam
    etwas Geniales zu erschaffen,
  • 1:44 - 1:46
    ein höheres Ziel zu erreichen,
  • 1:46 - 1:48
    das uns aufrichtet
  • 1:48 - 1:50
    und das Maßstäbe setzen kann.
  • 1:50 - 1:52
    Darum sitze ich hier.
  • 1:52 - 1:56
    Ich will aber auch auf
    etwas anderes hinweisen:
  • 1:56 - 2:00
    Jeder von Ihnen ist auf
    einem bestimmten Gebiet
  • 2:00 - 2:03
    besser als jeder andere.
  • 2:03 - 2:06
    Das widerspricht der verbreiteten Ansicht,
  • 2:06 - 2:09
    dass wenn Sie der
    klügste Mensch im Raum sind,
  • 2:09 - 2:11
    Sie sich im falschen Raum befinden.
  • 2:11 - 2:13
    (Lachen)
  • 2:13 - 2:16
    Ich möchte Ihnen von einer
    Party in Hollywood erzählen,
  • 2:16 - 2:18
    bei der ich vor einigen Jahren
  • 2:18 - 2:21
    eine Nachwuchsschauspielerin
    kennenlernte.
  • 2:21 - 2:24
    Schnell kamen wir über unsere
    gemeinsame Leidenschaft ins Gespräch:
  • 2:24 - 2:26
    Die Kunst im öffentlichen Raum.
  • 2:26 - 2:27
    Sie war durchdrungen von der Idee,
  • 2:27 - 2:31
    dass in jedem neuen
    Gebäude in Los Angeles
  • 2:31 - 2:33
    Kunst öffentlich
    ausgestellt werden sollte.
  • 2:33 - 2:36
    Sie wollte eine Verordnung dafür
    und begann leidenschaftlich ...
  • 2:36 - 2:38
    Wer von Ihnen ist aus Chicago?
  • 2:38 - 2:40
    ... sie begann leidenschaftlich
  • 2:40 - 2:42
    über bohnenförmige,
    verspiegelte Skulpturen
  • 2:42 - 2:44
    im Millenium Park zu reden,
  • 2:44 - 2:46
    wo Menschen hingehen
  • 2:46 - 2:49
    und sich in den Spiegelungen anlächeln,
  • 2:49 - 2:51
    für Fotos posieren, sich aufmotzen,
  • 2:51 - 2:53
    gemeinsam "Selfies" von sich machen
  • 2:53 - 2:55
    und lachen.
  • 2:56 - 2:59
    Während sie sprach,
    kam mir ein Gedanke.
  • 2:59 - 3:02
    Ich sagte: "Ich kenne jemanden,
    der dich interessieren könnte.
  • 3:02 - 3:05
    Er wird in einigen Wochen
    aus San Quentin entlassen ..."
  • 3:05 - 3:06
    (Lachen)
  • 3:06 - 3:09
    "... und er teilt deine
    glühende Begeisterung dafür,
  • 3:09 - 3:12
    dass Kunst Menschen interessieren
    und zusammen bringen sollte."
  • 3:12 - 3:16
    Er saß fünf Jahre in einer Einzelzelle.
  • 3:16 - 3:19
    Ich traf ihn, als ich eine Rede
    in San Quentin hielt.
  • 3:19 - 3:25
    Er ist wortgewandt und sieht gut
    aus, weil er Muskeln hat.
  • 3:25 - 3:27
    Er absolviert jeden Tag
    ein Trainingsprogramm.
  • 3:27 - 3:30
    (Lachen)
  • 3:30 - 3:31
    Sie wusste genau, was ich meinte.
  • 3:31 - 3:34
    Ich sagte: "Er könnte ein
    unverhoffter Verbündeter sein."
  • 3:34 - 3:37
    Es gab aber auch James, den Architekten.
  • 3:37 - 3:40
    Er ist ein Professor, der es liebt
    Kunsträume zu schaffen.
  • 3:40 - 3:45
    Kunsträume sind
    kleine Plätze und Passagen,
  • 3:45 - 3:48
    die mit Kunst bespickt wurden,
  • 3:48 - 3:51
    wo Leute zeichnen, zusammenkommen
    und reden können.
  • 3:51 - 3:54
    Ich dachte, die drei würden
    gut zusammenpassen.
  • 3:54 - 3:57
    So war es dann auch.
  • 3:57 - 3:59
    Sie trafen sich und
    sie bereiteten sich vor.
  • 3:59 - 4:03
    Sie sprachen vor dem
    Stadtrat von Los Angeles.
  • 4:03 - 4:05
    Die Stadträte beschlossen
    daraufhin eine Verordnung
  • 4:05 - 4:09
    und die Hälfte von ihnen wollte sich
    mit ihnen fotografieren lassen.
  • 4:09 - 4:15
    Sie waren beeindruckend,
    überzeugend und glaubwürdig.
  • 4:15 - 4:18
    Das ist unbezahlbar.
  • 4:18 - 4:20
    Ich möchte, dass Sie darüber nachdenken,
  • 4:20 - 4:23
    was für Möglichkeiten wir schaffen können.
  • 4:23 - 4:28
    Denn mehr als Reichtum, elegante Titel
  • 4:30 - 4:32
    oder viele Kontakte,
  • 4:32 - 4:34
    besitzen wir die Fähigkeit,
  • 4:34 - 4:37
    uns zusammenzutun und
    so das Beste aus uns herauszuholen.
  • 4:37 - 4:39
    Ich sage nicht, dass das einfach ist.
  • 4:39 - 4:42
    Viele von Ihnen haben vielleicht
    falsche Entscheidungen
  • 4:42 - 4:44
    bei der Auswahl
    Ihrer Verbündeten getroffen.
  • 4:44 - 4:47
    Ich möchte jedoch vorschlagen,
  • 4:47 - 4:50
    das als eine Möglichkeit zu sehen.
  • 4:50 - 4:53
    Ich habe vor langer Zeit angefangen
    darüber nachzudenken.
  • 4:53 - 4:55
    Damals war ich eine Reporterin
    beim Wall Street Journal
  • 4:55 - 4:57
    und recherchierte Trends in Europa.
  • 4:57 - 5:00
    Trends, die über das Geschäftsleben,
  • 5:00 - 5:02
    die Politik und den Lebensstil
    hinausgingen.
  • 5:02 - 5:06
    Ich brauchte Kontakte in andere
    Lebensbereiche als meine,
  • 5:06 - 5:09
    sonst hätte ich die Trends
    nicht aufspüren können.
  • 5:09 - 5:12
    Außerdem musste ich ja auch
    noch den Artikel schreiben
  • 5:12 - 5:14
    und mich in die Lage
    der Leser versetzen,
  • 5:14 - 5:18
    damit diese sahen, wie diese Trends
    ihr Leben beeinflussen könnten.
  • 5:18 - 5:21
    So schafft man Möglichkeiten.
  • 5:21 - 5:25
    Das Bizarre dabei war:
  • 5:25 - 5:28
    Im Gegensatz zu einer immer
    größer werdende Anzahl Amerikaner,
  • 5:28 - 5:31
    die mit Menschen arbeiten,
    leben und zusammen sind,
  • 5:31 - 5:34
    die genauso denken wie sie
  • 5:34 - 5:36
    und deshalb immer starrer
    und extremer werden,
  • 5:36 - 5:40
    suchen Kreative aktiv
    Situationen mit Menschen,
  • 5:40 - 5:43
    die anders als sie selbst sind
  • 5:43 - 5:45
    und bauen Beziehungen auf.
  • 5:45 - 5:46
    Weil sie das tun,
  • 5:46 - 5:48
    beruhen ihre Beziehungen auf Vertrauen.
  • 5:48 - 5:50
    Es entstehen die richtigen Teams,
  • 5:50 - 5:54
    die Probleme schneller und besser lösen
  • 5:54 - 5:56
    und mehr Gelegenheiten wahrnehmen.
  • 5:56 - 6:00
    Unterschiede sind
    für sie kein Hindernis,
  • 6:03 - 6:06
    sie sind von ihnen fasziniert.
  • 6:06 - 6:09
    Das ist ein riesiger
    Perspektivenwechsel.
  • 6:09 - 6:12
    Wenn man es einmal erlebt hat,
    will man es immer wieder erfahren.
  • 6:12 - 6:16
    Die Welt schreit nach
    kollektivem Denken,
  • 6:16 - 6:19
    davon bin ich überzeugt.
  • 6:19 - 6:21
    Es ist gerade jetzt besonders wichtig.
  • 6:21 - 6:23
    Warum gerade jetzt?
  • 6:24 - 6:28
    Weil Dinge wie Drohnen,
  • 6:28 - 6:32
    Medikamente oder Datenbanken
    entwickelt werden können.
  • 6:32 - 6:35
    Sie können im Kollektiv
    günstiger entwickelt werden,
  • 6:35 - 6:39
    dem Allgemeinwohl nützen
  • 6:39 - 6:41
    und -- wie wir es aus
    den Nachrichten kennen --
  • 6:41 - 6:43
    leider auch missbraucht werden.
  • 6:43 - 6:46
    Wir sind aufgerufen, jeder von uns
  • 6:46 - 6:49
    ist zu etwas Höherem aufgerufen.
  • 6:49 - 6:52
    Hier ist das Sahnehäubchen:
  • 6:52 - 6:55
    Es geht nicht nur um
    die nächste Gelegenheit,
  • 6:55 - 6:59
    mit einem anderen etwas
    Großartiges zu schaffen,
  • 6:59 - 7:02
    für Sie als Institution oder Individuum.
  • 7:02 - 7:05
    Nach so einer Erfahrung
    werden Sie einander vertrauen.
  • 7:05 - 7:08
    Es sind die überraschenden Dinge,
  • 7:08 - 7:10
    die Sie später entwickeln
    und nie erwartet hätten.
  • 7:10 - 7:16
    Marty ist zum Beispiel der Ehemann der
    Schauspielerin, die ich schon erwähnte.
  • 7:16 - 7:19
    Er beobachtete sie
    beim gemeinsamen Training
  • 7:19 - 7:20
    und kam mit Wally ins Gespräch,
  • 7:20 - 7:22
    meinem Freund, dem Ex-Knacki.
  • 7:22 - 7:24
    Er erkundigte sich nach
    seinem Trainingsprogramm.
  • 7:24 - 7:25
    Er dachte:
  • 7:25 - 7:28
    "Ich besitze einige
    Racquetballanlagen.
  • 7:28 - 7:29
    Dieser Typ könnte dort Stunden geben.
  • 7:29 - 7:32
    Viele, die dort trainieren und
    auf meinen Anlagen spielen,
  • 7:32 - 7:34
    sind Vielflieger.
  • 7:34 - 7:36
    Sie könnten in ihren Hotelzimmern
  • 7:36 - 7:38
    auch ohne Ausrüstung üben."
  • 7:38 - 7:40
    So kam Wally zu seinem Job.
  • 7:40 - 7:44
    Jahre später wurde er auch noch
    ein Racquetballtrainer.
  • 7:44 - 7:48
    Einige Jahre darauf bildete er
    die Racquetballtrainer aus.
  • 7:49 - 7:57
    Wenn Sie Menschen mit gleichen Interessen
    und Aufgaben zusammenbringen,
  • 7:57 - 8:02
    werden Sie sich an nachfolgende
    glückliche Fügungen gewöhnen.
  • 8:02 - 8:05
    Das ist es doch, wonach wir uns sehnen.
  • 8:05 - 8:08
    Wir öffnen uns so solchen Möglichkeiten.
  • 8:08 - 8:11
    In diesem Raum begegnen sich
    Schlüsselfiguren und Technologie,
  • 8:11 - 8:15
    Schlüsselfiguren, die
    die einzigartige Chance haben,
  • 8:15 - 8:18
    gemeinsam Systeme
    und Projekte zu gestalten.
  • 8:19 - 8:21
    Mein Appell lautet folgendermaßen:
  • 8:21 - 8:24
    Erinnern Sie sich an die
    drei Merkmale der Kreativen.
  • 8:24 - 8:29
    Kreative verfeinern ihre Fähigkeiten
  • 8:29 - 8:33
    und suchen nach Mustern.
  • 8:33 - 8:37
    Sie lassen sich auf neue Welten ein,
  • 8:37 - 8:40
    sie sind vertrauenswürdig
    und erkennen Muster.
  • 8:40 - 8:42
    Sie tauschen sich aus
  • 8:42 - 8:45
    und treffen sich mit Menschen,
    die ihre Interessen teilen.
  • 8:45 - 8:47
    Ich bitte Sie also darum,
  • 8:47 - 8:49
    die Welt verlangt danach.
  • 8:49 - 8:52
    Ich weiß aus eigener Erfahrung,
  • 8:52 - 8:54
    dass die Welt danach verlangt,
  • 8:54 - 8:57
    dass wir gemeinsam Möglichkeiten schaffen
  • 8:57 - 8:59
    und dieses Verhalten nachahmen.
  • 8:59 - 9:01
    Viele von Ihnen tun das schon,
  • 9:01 - 9:04
    das weiß ich aus erster Hand.
  • 9:04 - 9:06
    Wir sollen eine neue Welt erdenken,
  • 9:06 - 9:08
    in der wir unsere Talente
    gemeinsam nutzen,
  • 9:08 - 9:14
    um größere Dinge zu erreichen,
    als im Alleingang möglich wäre.
  • 9:14 - 9:17
    Erinnern Sie sich an das,
  • 9:17 - 9:20
    was Dave Liniger sagte:
  • 9:20 - 9:23
    "Wenn auf einer Party jeder
    etwas zu essen mitbringen soll,
  • 9:23 - 9:26
    kann man nicht bloß
    mit einer Gabel auftauchen."
  • 9:26 - 9:28
    (Lachen)
  • 9:28 - 9:29
    Vielen Dank.
  • 9:29 - 9:33
    Danke. (Applaus)
Title:
Schaffen Sie neue Möglichkeiten!
Speaker:
Kare Anderson
Description:

Wir alle wollen unsere Talente nutzen, um etwas Bedeutsames in unserem Leben zu schaffen. Aber wie anfangen? (Und ... wenn man schüchtern ist?) Die Schriftstellerin Kare Anderson erzählt uns ihre eigene Geschichte chronischer Schüchternheit und wie sie ihre Welt öffnete, indem sie anderen Menschen dazu verhalf, ihre eigenen Talente und ihre Begeisterung zu nutzen.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
09:46
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  • Hallo!
    Bitte noch um folgende Überarbeitungen:
    - Zahladjektive wie viele, wenige, andere, die meisten, manche, alle etc. schreibt man immer klein
    - nicht gendern, dafür haben wir beim Untertiteln keinen Platz (die männliche Form verwenden, außer es handelt sich nur um Frauen)
    - bitte die Form "lassen Sie mich/uns" vermeiden, das klingt nicht richtig deutsch und ist zu lang; "let's do/watch" etc. übersetzen mit "Machen/Schauen wir"; "let me tell you" -> "Ich möchte Ihnen von ... erzählen" oder so ähnlich
    - 02:18, 02:40 und weitere Stellen: das englische "this" in Formulierungen wie "I have this friend", "I met this woman" auf Deutsch nie mit "diese" übersetzen; stattdessen "Ich habe eine Freundin", "Ich traf eine Frau"
    - 02:59 Vor einer direkten Rede im Deutschen bitte Doppelpunkt
    - 03:05 "deine, du, dich" etc. immer klein schreiben
    - an manchen Stellen fehlt der Punkt am Satzende
    - einige Endungen stimmen grammatikalisch nicht (z.B. 05:25)
    - "Und" am Satzanfang weglassen
    - UT unter 40 Zeichen nie umbrechen
    - das Publikum immer mit "Sie" ansprechen; "du" passt nur bei den animierten TED-Ed-Videos
    - die "sweet spots" bitte übersetzen, das versteht der Leser nicht

    Generell scheint mir die Übersetzung zu sehr an die englische Satzstruktur angelehnt. Inhaltliche Genauigkeit hat nichts mit der Satzstruktur zu tun. Die Übernahme der englischen Satzstruktur ins Deutsche macht die UT schwerer verständlich. Ein englisches Verb muss z.B. nicht auch im Deutschen ein Verb sein. Am besten prüft man die gesamten UT zunächst auf ihre - inhaltliche - Vollständigkeit. Dann liest man die gesamte Übersetzung - nur - auf Deutsch durch, ohne die englische Version daneben. Der Text sollte so klingen, als wäre die Rednerin deutsche Muttersprachlerin gewesen. Fragt euch bei holprigen Stellen, wie ihr den Inhalt in eigenen Worten einem deutschen Bekannten erzählen würdet. Das ist dann meist die bessere Version. Getraut euch ruhig, da ein wenig zu experimentieren!
    Beispiel bei 07:48: euer Text "Was ich meine, ist, dass wenn Sie Menschen zusammenbringen ..." -> "Wenn Sie Menschen zusammenbringen" (den Anfang weglassen)
    oder bei 06:43 "it calls on us, each of us, to a higher calling" -> eure Version: "Es ruft uns, jeden von uns, zu etwas Höherem auf" -> besser: "Es ruft uns alle zu etwas Höherem auf"

    Andreas, bitte schick den Talk durch Klick auf "Send Back" im Editor an Patricia zurück, damit sie die Änderungen vornehmen kann. Wenn du den Talk wieder zurückbekommst, überprüfe bitte, ob alle nötigen Änderungen gemacht wurden.

    Andreas, wir von TED empfehlen, am Anfang erst mal 90 min an Talks selbst zu übersetzen, bevor man ein Review macht. Dann kann man anderen Untertitlern besser weiterhelfen.

    Falls ihr Fragen habt oder etwas unklar ist, könnt ihr mir jederzeit schreiben, ich helfe euch gern weiter.
    Liebe Grüße, Johanna

  • Titel könnte lauten: Fördern Sie Begegnungen
    (Wann erhalte ich den Talk zurück?)

  • 7:1 ist zusammen arbeiteteten

  • Das Review ist sehr gut.

  • Hallo,

    der Talk kam zu mir und ist erneut nach Fehlern durchsucht wurden. Ja, es gab noch ein paar Kleinigkeiten, die Schreibweise der Anrede im Zitat empfinde ich z.B. äußerst spannend.
    Weitere Details sind in der Notizspalte hinterlegt.
    Bis bald, viel Erfolg und beste Grüße,Torsten

  • Hallo!
    02:02 "Sie" muss groß geschrieben werden, da die Rednerin das Publikum direkt anspricht. ("sie" klein würde bedeuten, sie redet über konkrete dritte, nicht anwesende Personen). Klar wird das daran, dass sie theoretisch auch "du" sagen könnte, ohne den Sinn zu verändern.
    02:59 und 03:06 Ob die zwei sich duzen oder siezen, können wir nur raten. Da sie sich gerade erst kennengelernt haben, bin ich vom siezen ausgegangen, aber von mir aus kann man das "du" auch stehen lassen.
    07:02 Inhaltlich vielleicht Geschmackssache, aber eine Version ist definitiv kürzer. "Doch" ist nicht erforderlich, da es sich inhaltlich nicht um einem Gegensatz oder Widerspruch handelt.
    07:49 Auch hier spricht sie das Publikum direkt an, also "Sie".
    08:18 keine Anführungsstriche, da es kein Zitat ist.
    Lg, Johanna

German subtitles

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