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Die Zukunft der Früherkennung von Krebs?

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    Vor fast einem Jahr
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    bekam meine Tante Rückenschmerzen.
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    Sie ging zum Arzt
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    und sie sagten ihr,
    für jemanden, der 30 Jahre lang
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    Tennis gespielt habe,
    sei das eine normale Verletzung.
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    Sie empfahlen eine Behandlung,
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    aber es wurde nicht besser.
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    Daher beschlossen die Ärzte,
    weitere Tests durchzuführen.
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    Sie machten eine Röntgenaufnahme
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    und entdeckten eine Lungenverletzung,
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    von der sie damals dachten,
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    sie kam von einer Zerrung
    der Muskeln und Sehnen
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    zwischen ihren Rippen,
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    aber nach einigen Behandlungswochen
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    ging es ihr gesundheitlich nicht besser.
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    Also entnahmen sie eine Gewebeprobe,
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    und zwei Wochen später
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    waren die Ergebnisse da.
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    Es war Lungenkrebs Stufe 3.
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    Ihre Lebensweise war nahezu risikofrei.
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    Sie rauchte nie, trank nie,
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    und trieb fast
    ihr ganzes Leben lang Sport.
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    Vielleicht brauchten sie
    deshalb beinahe 6 Monate
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    für die richtige Diagnose.
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    Meine Geschichte könnte -- leider --
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    den meisten von Ihnen bekannt vorkommen.
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    Jeder Dritte in diesem Publikum
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    wird eine Krebsdiagnose bekommen,
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    und jeder Vierte wird daran sterben.
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    Die Krebsdiagnose hat nicht nur
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    unser Familienleben verändert,
  • 1:21 - 1:23
    sondern das Hin und Her
  • 1:23 - 1:25
    zwischen neuen Tests,
  • 1:25 - 1:28
    verschiedenen Ärzten,
    Symptombeschreibungen
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    und wiederholt verworfenen Erkrankungen
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    erzeugte Stress und Frustration,
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    besonders bei meiner Tante.
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    So wird Krebsdiagnose
    seit Anbeginn durchgeführt.
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    Wir haben medizinische
    und medikamentöse Ansätze
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    des 21. Jh. zur Krebsbehandlung,
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    aber die Methoden und Vorgänge
    bis zur Diagnose
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    stammen noch aus dem 20. Jh.,
    wenn wir überhaupt welche haben.
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    Wir müssen heute Symptome abwarten,
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    die eine Erkrankung andeuten.
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    Die Mehrheit hat noch immer keinen Zugang
  • 1:58 - 2:01
    zu Krebsfrüherkennungsmethoden,
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    obwohl wir wissen,
    dass rechtzeitige Entdeckung
  • 2:04 - 2:06
    grundsätzlich dem am Nächsten kommt,
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    was eine sichere Heilung ermöglicht.
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    Wir können das noch
    in unserer Lebenszeit ändern,
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    darum haben mein Team und ich
  • 2:13 - 2:15
    diese Reise angetreten,
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    eine Reise mit dem Versuch,
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    Krebserkrankungen in
    der Frühphase erkennbar
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    und die passende Behandlung
    auf molekularer Ebene
  • 2:23 - 2:30
    einfacher, billiger, intelligenter
    und zugänglicher als je zuvor zu machen.
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    Der Kontext ist natürlich,
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    dass wir in einer Zeit leben,
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    in der die Technik die Gegenwart
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    in exponentiellem Maße zerreißt,
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    und die Biologie ist da keine Ausnahme.
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    Es wird gesagt, dass
    Biotechnologie mindestens sechsmal
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    schneller fortschreitet
    als die Wachstumsrate
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    der Rechenleistung von Computern.
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    Aber der Fortschritt in der Biotechnologie
  • 2:48 - 2:50
    wird nicht nur beschleunigt,
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    sondern auch demokratisiert.
  • 2:51 - 2:54
    So wie PCs, das Internet,
  • 2:54 - 2:57
    oder Smartphones breiteren Zugang
  • 2:57 - 3:00
    zu Unternehmertum, Politik
    oder Ausbildung schufen,
  • 3:00 - 3:03
    haben jüngste Fortschritte es auch
    für die Biotechnologie ermöglicht,
  • 3:03 - 3:07
    und das erlaubt multidisziplinären
    Teams wie unserem
  • 3:07 - 3:12
    den Versuch, diese Probleme
    mit neuen Ansätzen anzugehen.
  • 3:12 - 3:14
    Wir sind ein Team von
    Wissenschaftlern und Technologen
  • 3:14 - 3:21
    aus Chile, Panama, Mexiko,
    Israel und Griechenland.
  • 3:21 - 3:23
    Auf der Basis neuer
    wissenschaftlichen Entdeckungen
  • 3:23 - 3:27
    glauben wir, einen verlässlichen
    und zielsicheren Weg gefunden zu haben,
  • 3:27 - 3:29
    verschiedene Arten von Krebs
  • 3:29 - 3:32
    im Frühstadium durch
    eine Blutprobe nachzuweisen.
  • 3:32 - 3:35
    Dazu weisen wir eine Anzahl
    sehr kleiner Moleküle nach,
  • 3:35 - 3:37
    die in unserem Blut zirkulieren,
  • 3:37 - 3:40
    microRNAs gennannt.
  • 3:40 - 3:42
    Um zu erklären, was microRNAs sind,
  • 3:42 - 3:44
    und welche wichtige Rolle
    sie beim Krebs spielen,
  • 3:44 - 3:46
    muss ich bei Proteinen beginnen.
  • 3:46 - 3:48
    Wenn nämlich Krebs im Körper ist,
  • 3:48 - 3:51
    werden Proteine in
    allen Krebszellen modifiziert.
  • 3:51 - 3:53
    Wie Sie vielleicht wissen,
  • 3:53 - 3:55
    sind Proteine große biologische Moleküle
  • 3:55 - 3:57
    mit unterschiedlichen
    Funktionen im Körper,
  • 3:57 - 3:59
    wie Katalyse von Stoffwechselreaktionen,
  • 3:59 - 4:01
    Reaktionen auf Stimuli
  • 4:01 - 4:03
    oder die Replikation von DNA.
  • 4:03 - 4:06
    Aber bevor ein Protein
    exprimiert oder produziert wird,
  • 4:06 - 4:10
    werden relevante Teile des
    genetischen Codes in der DNA
  • 4:10 - 4:13
    in die Boten-RNA kopiert,
  • 4:13 - 4:16
    sodass diese Boten-RNA eine Anleitung hat,
  • 4:16 - 4:19
    wie ein Protein gebaut wird.
  • 4:19 - 4:22
    Sie kann potenziell
    Hunderte von Proteinen bauen,
  • 4:22 - 4:24
    aber was ihr sagt, wann gebaut wird,
  • 4:24 - 4:27
    und wie viele gebaut werden,
  • 4:27 - 4:29
    sind die microRNAs.
  • 4:29 - 4:31
    MicroRNAs sind also kleine Moleküle,
  • 4:31 - 4:33
    die Genexpression regulieren.
  • 4:33 - 4:35
    Anders als die hauptsächlich fixierte DNA
  • 4:35 - 4:38
    unterscheiden sich microRNAs
    je nach internen Bedingungen
  • 4:38 - 4:40
    und Umgebungsbedingungen
    zu gegebener Zeit,
  • 4:40 - 4:44
    und sagen uns, welche Gene zum Zeitpunkt
    aktiv exprimiert werden.
  • 4:44 - 4:48
    Daher sind microRNAs solch ein
    vielversprechender Biomarker für Krebs,
  • 4:48 - 4:53
    weil Krebs bekanntlich eine Krankheit
    veränderter Genexpression ist.
  • 4:53 - 4:57
    Er ist die unkontrollierte
    Regulation von Genen.
  • 4:57 - 4:58
    Ebenso ist es wichtig zu beachten,
  • 4:58 - 5:01
    dass es keine zwei
    identischen Krebsformen gibt,
  • 5:01 - 5:04
    aber auf der microRNA-Ebene
    gibt es gemeinsame Muster.
  • 5:04 - 5:06
    In verschiedenen Studien
    wurde festgestellt,
  • 5:06 - 5:09
    dass abnormale microRNA-Expressionsstufen
  • 5:09 - 5:13
    variieren und ein besonderes,
    spezifisches Muster
  • 5:13 - 5:14
    für jede Krebsart schaffen,
  • 5:14 - 5:16
    sogar im Frühstadium,
  • 5:16 - 5:18
    den Fortschritt der
    Krankheit wiedergebend,
  • 5:18 - 5:20
    und ob sie auf
    die Medikamente anspricht,
  • 5:20 - 5:21
    oder sich rückbildet,
  • 5:21 - 5:27
    was aus der microRNA einen perfekten,
    hochsensiblen Biomarker macht.
  • 5:27 - 5:29
    Das Problem mit microRNAs ist jedoch,
  • 5:29 - 5:32
    dass wir keine DNA-basierte
    Technologie nutzen können,
  • 5:32 - 5:35
    um sie zuverlässig zu erkennen,
  • 5:35 - 5:37
    weil es sehr kurze Sequenzen
    von Nukleotiden sind,
  • 5:37 - 5:40
    viel kleiner als DNA.
  • 5:40 - 5:43
    Außerdem sind alle microRNAs
    einander sehr ähnlich,
  • 5:43 - 5:45
    mit nur kleinen Abweichungen.
  • 5:45 - 5:47
    Stellen Sie sich vor, Sie versuchen,
  • 5:47 - 5:50
    zwei extrem ähnliche,
    extrem kleine Moleküle zu unterscheiden.
  • 5:50 - 5:53
    Wir glauben, einen Weg gefunden zu haben,
  • 5:53 - 5:57
    und dies ist das erste Mal,
    dass wir es in der Öffentlicheit zeigen.
  • 5:57 - 5:58
    Ich zeige es Ihnen.
  • 5:58 - 6:01
    Denken Sie an den nächsten Arztbesuch.
  • 6:01 - 6:03
    Sie machen einen Standard-Bluttest.
  • 6:03 - 6:05
    Ein Labortechniker
    extrahiert eine ganze RNA,
  • 6:05 - 6:07
    was heute recht einfach ist.
  • 6:07 - 6:10
    Er gibt sie in eine gängige
    96-Microtiterschale wie diese.
  • 6:10 - 6:12
    Jedes dieser Näpfchen hat
  • 6:12 - 6:14
    sepzifische biochemische
    Eigenschaften, die wir zuordnen,
  • 6:14 - 6:17
    die nach spezifischer microRNA suchen --
  • 6:17 - 6:18
    wie eine Fallle, die nur zuschnappt,
  • 6:18 - 6:21
    wenn eine microRNA in der Probe ist,
  • 6:21 - 6:24
    und dann in grüner Farbe leuchtet.
  • 6:24 - 6:25
    Um die Reaktion anlaufen zu lassen,
  • 6:25 - 6:28
    stellt man die Schale in
    eine Vorrichtung wie diese hier,
  • 6:28 - 6:32
    und dann kann man
    sein Smartphone darauf legen.
  • 6:32 - 6:35
    Mit einer Kamera
  • 6:35 - 6:37
    können sie meinen Bildschirm sehen.
  • 6:37 - 6:40
    Ein Smartphone ist ein Computer
  • 6:40 - 6:41
    und es ist außerdem eine Kamera,
  • 6:41 - 6:44
    die für den Zweck ausreicht.
  • 6:47 - 6:49
    Das Smartphone macht Bilder.
  • 6:49 - 6:51
    Ist die Reaktion vorüber,
  • 6:51 - 6:53
    sendet es die Bilder zu
    unserer Online-Datenbank,
  • 6:53 - 6:56
    wo sie verarbeitet
    und interpretiert werden.
  • 6:56 - 6:58
    Der ganze Vorgang dauert etwa 60 Minuten,
  • 6:58 - 7:00
    aber wenn der Prozess vorbei ist,
  • 7:00 - 7:03
    werden leuchtende Näpfchen
    spezifischen microRNAs zugeordnet
  • 7:03 - 7:07
    und analysiert, wie stark
    und wie schnell sie leuchten.
  • 7:07 - 7:14
    Wenn dieser ganze Prozess
    vorüber ist, geschieht das.
  • 7:14 - 7:18
    Diese Grafik zeigt die spezifischen
    microRNAs in dieser Probe
  • 7:18 - 7:20
    und wie sie über
    die Zeit hinweg reagierten.
  • 7:20 - 7:23
    Wenn wir das spezifische microRNA-Muster
  • 7:23 - 7:24
    aus der Probe dieser Person nehmen,
  • 7:24 - 7:27
    und es mit der bestehenden
    wissenschaftlichen Dokumentation vergleichen,
  • 7:27 - 7:35
    die microRNA-Muster einer
    bestimmten Krankheit zuordnet,
  • 7:35 - 7:38
    dann sieht das hier wie
    Bauchspeicheldrüsenkrebs aus.
  • 7:38 - 7:41
    Dieser Inhalt ist eine echte Probe,
  • 7:41 - 7:44
    bei der wir gerade
    Bauchspeicheldrüsenkrebs entdeckt haben.
  • 7:44 - 7:48
    (Applaus)
  • 7:52 - 7:54
    Ein weiterer wichtiger
    Aspekt dieses Ansatzes
  • 7:54 - 7:57
    ist das Datensammeln
    und Auswerten in der Cloud,
  • 7:57 - 7:59
    um Ergebnisse in Echtzeit zu erhalten
  • 7:59 - 8:02
    und sie mit unserer Kontextinformation
    zu analysieren.
  • 8:02 - 8:03
    Wenn wir Erkrankungen wie Krebs
  • 8:03 - 8:05
    besser verstehen und entschlüsseln wollen,
  • 8:05 - 8:07
    müssen wir damit aufhören,
  • 8:07 - 8:09
    sie als akute, isolierte
    Episoden zu sehen,
  • 8:09 - 8:11
    und alles berücksichtigen und messen,
  • 8:11 - 8:15
    das unsere Gesundheit
    permanent beeinflusst.
  • 8:15 - 8:20
    Die ganze Plattform ist
    ein funktionsfähiger Prototyp.
  • 8:20 - 8:23
    Er nutzt modernste Molekularbiologie,
  • 8:23 - 8:26
    ein günstiges, 3D-gedrucktes Gerät,
  • 8:26 - 8:28
    und Datenverarbeitung für den Versuch,
  • 8:28 - 8:32
    eine der größten Herausforderungen
    der Menschheit anzugehen.
  • 8:32 - 8:33
    Da wir überzeugt sind,
  • 8:33 - 8:35
    dass Krebsfrüherkennung
    demokratisiert werden soll,
  • 8:35 - 8:38
    kostet diese Lösung 50-mal weniger
  • 8:38 - 8:40
    als gegenwärtig verfügbare Methoden.
  • 8:40 - 8:42
    Da wir wissen, dass
    die Community uns helfen kann,
  • 8:42 - 8:44
    dies noch mehr zu beschleunigen,
  • 8:44 - 8:47
    machen wir das Design
    des Geräts Open-Source.
  • 8:47 - 8:51
    (Applaus)
  • 8:56 - 8:58
    Ich möchte klar sagen,
  • 8:58 - 9:00
    dass wir noch in
    den Kinderschuhen stecken,
  • 9:00 - 9:01
    aber bisher gelang es uns,
  • 9:01 - 9:06
    das microRNA-Muster von
    Bauchspeicheldrüsen-,
  • 9:06 - 9:10
    Lungen-, Brust- und
    Leberkrebs zu ermitteln.
  • 9:10 - 9:13
    Gegenwärtig führen wir
  • 9:13 - 9:16
    in Zusammenarbeit mit dem
    Deutschen Krebsforschungszentrum
  • 9:16 - 9:20
    bei 200 Frauen klinische Tests
    für Brustkrebs durch.
  • 9:20 - 9:23
    (Applaus)
  • 9:23 - 9:26
    Dies ist der einzige nicht-invasive,
  • 9:26 - 9:29
    genaue und bezahlbare Test,
  • 9:29 - 9:32
    der das Potenzial hat, einen
    radikalen Wandel zu bewirken,
  • 9:32 - 9:35
    wie Verfahren und Diagnostik
    für Krebs ausgeführt werden.
  • 9:35 - 9:39
    Da wir jederzeit nach microRNA-Mustern
    in Ihrem Blut suchen,
  • 9:39 - 9:41
    müssen Sie nicht wissen,
    welchen Krebs wir suchen.
  • 9:41 - 9:43
    Es müssen keine Symptome da sein.
  • 9:43 - 9:46
    Man braucht nur einen Milliliter Blut
  • 9:46 - 9:49
    und eine relativ
    einfache Reihe von Geräten.
  • 9:49 - 9:54
    Heute wird Krebs meist erst erkannt,
    wenn Symptome auftreten.
  • 9:54 - 9:57
    Das ist bei Stufe 3 oder 4,
  • 9:57 - 9:59
    und ich glaube, das ist zu spät.
  • 9:59 - 10:01
    Das ist zu teuer für die Familien.
  • 10:01 - 10:03
    Das ist zu teuer für die Menschheit.
  • 10:03 - 10:06
    Wir dürfen den Krieg gegen
    den Krebs nicht verlieren.
  • 10:06 - 10:09
    Er kostet nicht nur Milliarden von Dollar,
  • 10:09 - 10:11
    sondern auch den Menschen,
    die wir lieben, das Leben.
  • 10:11 - 10:15
    Heute kämpft meine Tante tapfer
  • 10:15 - 10:18
    und durchläuft den Prozess
    mit positiver Einstellung.
  • 10:18 - 10:22
    Dennoch wünsche ich mir
    solche Kämpfe als seltene Ausnahme.
  • 10:22 - 10:23
    Ich will den Tag erleben,
  • 10:23 - 10:25
    an dem Krebs einfach zu behandeln ist,
  • 10:25 - 10:29
    weil die Diagnose im Frühstadium
    Routine geworden ist.
  • 10:29 - 10:30
    Und ich bin sicher,
  • 10:30 - 10:32
    dass sich in sehr naher Zukunft deswegen
  • 10:32 - 10:35
    und aufgrund anderer Durchbrüche,
    die wir jeden Tag
  • 10:35 - 10:37
    in der Biowissenschaft erleben,
  • 10:37 - 10:40
    unsere Denkweise über Krebs
    radikal verändern wird.
  • 10:40 - 10:43
    Uns wird die Chance gegeben,
    ihn früh zu erkennen,
  • 10:43 - 10:47
    ihn besser zu verstehen,
    und eine Heilung zu finden.
  • 10:47 - 10:48
    Vielen Dank.
  • 10:48 - 10:57
    (Applaus)
Title:
Die Zukunft der Früherkennung von Krebs?
Speaker:
Jorge Soto
Description:

Mit einem Team von Technologen und Wissenschaftlern entwickelt Jorge Soto einen einfachen, nicht-invasiven Open-Source-Test, der nach ersten Anzeichen verschiedener Krebsarten sucht. Auf der Bühne bei TEDGlobal 2014 führt er erstmalig einen funktionsfähigen Prototypen der mobilen Plattform vor.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
11:17

German subtitles

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