Wie die USA ihre Supermacht nutzen sollten
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0:01 - 0:03Geht man zu TEDx, denkt man an Technik,
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0:03 - 0:06daran, wie sich die Welt verändert
und immer innovativer wird. -
0:06 - 0:07Man denkt an fahrerlose Autos.
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0:07 - 0:11Gerade redet jeder über fahrerlose Autos,
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0:11 - 0:14und mir gefällt das Konzept "fahrerlos",
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0:14 - 0:18aber wenn ich in so einem Auto sitze,
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0:18 - 0:19will ich, dass es langsam fährt,
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0:20 - 0:25und ich will vorsichtshalber Zugriff
auf das Lenkrad und die Bremsen. -
0:26 - 0:30Vielleicht sind Sie bereit, aber für mich
ist es für fahrerlose Busse noch zu früh. -
0:31 - 0:33Auch für führerlose Flugzeuge.
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0:35 - 0:37Und was ist mit einer führungslosen Welt?
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0:38 - 0:39Ich stelle diese Frage,
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0:40 - 0:43weil sich unsere Welt
immer weiter verselbstständigt. -
0:45 - 0:47So soll es eigentlich nicht sein.
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0:47 - 0:49Wir sind die Nummer eins,
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0:49 - 0:52die USA sind riesig
und tragen Verantwortung. -
0:53 - 0:57Amerikanisierung und Globalisierung
waren für die letzten paar Generationen -
0:57 - 1:00praktisch ein und dasselbe.
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1:00 - 1:04Nicht wahr? Ob Welthandelsorganisation,
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1:04 - 1:06IWF, Weltbank,
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1:06 - 1:08oder das Bretton-Woods-Währungs-Abkommen;
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1:08 - 1:10Das waren amerikanische Institutionen,
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1:10 - 1:14unsere Werte, Freunde, Verbündeten,
unser Geld, unsere Standards. -
1:15 - 1:18So hat die Welt einmal funktioniert.
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1:18 - 1:23Will man sehen, wie es um die USA steht,
ist das ganz interessant: -
1:23 - 1:24So ist die aktuelle Lage.
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1:24 - 1:28Unserer Meinung nach
wird so die Welt regiert. -
1:28 - 1:31Präsident Obama hat seinen roten Teppich,
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1:31 - 1:32er steigt aus der Air Force Once aus,
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1:32 - 1:35und all das fühlt sich gut an,
irgendwie komfortbel. -
1:35 - 1:39Ich weiß nicht, wie viele von Ihnen
seine Chinareise verfolgt haben, -
1:39 - 1:41und die G20.
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1:41 - 1:43Oh mein Gott. Oder?
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1:43 - 1:45So sind wir in China
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1:45 - 1:48zum wichtigesten Treffen
aller Staatschefs weltweit eingeflogen. -
1:48 - 1:52Die Nationale Sicherheitsberaterin
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1:52 - 1:54hat sich über das Rollfeld beschwert --
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1:54 - 1:55kein roter Teppich,
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1:55 - 1:58einfach der normale Flugzeugausgang,
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1:58 - 2:01wo die Presse und alle anderen stehen.
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2:02 - 2:04Später auf dem G20-Gipfel --
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2:04 - 2:05da ist Obama.
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2:06 - 2:08(Lachen)
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2:08 - 2:09Hi George.
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2:09 - 2:11Hi Norman.
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2:12 - 2:16Sieht aus, als würden sie gleich
in den Ring steigen, oder? -
2:16 - 2:19So war es auch. Das Duell ging 90 Minuten,
Thema war Syrien. -
2:19 - 2:21Darüber wollte Putin reden.
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2:21 - 2:23Er gibt zunehmend den Ton an.
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2:23 - 2:26Er ist der, der dort etwas bewegen will.
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2:26 - 2:30Zwar mag oder traut man sich
gegenseitig nicht wirklich, -
2:30 - 2:33aber die Amerikaner sagen ihm
nicht, was er zu tun hat. -
2:33 - 2:35Und als alle 20 aufeinander trafen?
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2:35 - 2:37Stehen alle Staatschefs auf der Bühne,
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2:37 - 2:39legen sich die Amerikaner ins Zeug.
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2:39 - 2:41Oh oh.
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2:41 - 2:42(Lachen)
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2:44 - 2:47Xi Jinping scheint es gut zu gehen.
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2:47 - 2:49Angela Merkel schaut drein wie --
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2:49 - 2:51nun ja -- wie sie immer dreinschaut.
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2:51 - 2:54Dem türkischen Präsidenten Erdogan aber
sagt Putin, wo es langgeht, -
2:54 - 2:59und Obama schein sich zu fragen,
was da wohl vor sich geht? -
3:00 - 3:03So sieht es aus. Und das
ist kein G20-Problem. -
3:03 - 3:04Das Problem ist,
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3:04 - 3:07dass wir in einer G-Null-Welt leben,
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3:07 - 3:12in einer Weltordnung, innerhalb derer
es kein einziges Land oder Bündnis gibt, -
3:12 - 3:15das die Welt alleine anführen kann.
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3:15 - 3:17Die G20 funktionieren nicht,
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3:18 - 3:21auch die G7, all unsere Freunde,
das ist alles Geschichte. -
3:22 - 3:24Die Globalisierung schreitet fort.
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3:24 - 3:28Waren und Dienstleistungen,
Personen und Kapital überqueren Grenzen -
3:28 - 3:30schneller als jemals zuvor,
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3:30 - 3:33aber die Amerikanisierung stagniert.
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3:34 - 3:35Wenn ich Sie nun davon überzeugt habe,
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3:35 - 3:38will ich den Rest dieses Talks
für zwei andere Aspekte nutzen. -
3:38 - 3:42Ich will über die Folgen sprechen,
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3:42 - 3:43die die ganze Welt betreffen.
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3:43 - 3:45Einmal rundherum.
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3:45 - 3:46Dann will ich darüber sprechen,
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3:46 - 3:49was wir hier denken,
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3:49 - 3:53hier in den USA, genauer in New York.
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3:53 - 3:55Warum also? Was sind die Folgen.
Warum sind wir hier? -
3:55 - 3:57Wir sind hier,
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3:57 - 4:00weil wir, die Vereinigten Staaten,
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4:00 - 4:04für Kriege im Irak und in Afghanistan
zwei Billiarden Dollar ausgegeben haben, -
4:04 - 4:05was ein Fehler war.
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4:06 - 4:07Das soll nicht noch einmal passieren.
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4:07 - 4:11Wir haben eine große
Mittel- und Arbeiterschicht, -
4:11 - 4:15die glauben, nichts vom großen Kuchen
der Globalisierung abbekommen zu haben, -
4:15 - 4:17sie wollien sie also gar nicht.
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4:18 - 4:20Und wir erleben eine Energierevolution,
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4:20 - 4:24bei der wir die OPEC-Staaten
und den Nahen Osten nicht mehr brauchen. -
4:24 - 4:26Wir haben in den USA alles,
was wir brauchen. -
4:26 - 4:31Die Amerikaner wollen weder Weltpolizei
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4:31 - 4:34noch Architekten des Welthandels sein.
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4:34 - 4:37Die Amerikaner wollen nicht einmal
Cheerleader für globale Werte sein. -
4:37 - 4:41Dann ist da Europa,
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4:41 - 4:43und das wichtigste Bündnis der Welt
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4:43 - 4:46sind die translatlantischen Beziehungen.
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4:46 - 4:50Dieses Bündis ist so schwach wie nie
seit dem zweiten Weltkrieg, -
4:50 - 4:53seit all den Krisen, Brexit-Gesprächen,
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4:53 - 4:57den symbiotischen Beziehungen
zwischen Frankreich und den Russen, -
4:57 - 5:00den Deutschen und den Türken
oder den Briten und den Chinesen. -
5:01 - 5:03China will mehr Führungsmacht.
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5:03 - 5:06Die Chinesen wollen das,
aber nur im wirtschaftlichen Bereich, -
5:06 - 5:09und sie wollen, dass ihre eigenen Werte,
ihre Standards und Währung -
5:09 - 5:11im Wettbewerb mit unseren stehen.
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5:11 - 5:13Russland will mehr Führungsmacht.
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5:13 - 5:15Das sieht man in der Ukraine,
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5:15 - 5:18im Baltikum, im Nahen Osten --
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5:18 - 5:20aber nicht bei den Amerikanern.
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5:20 - 5:23Wir haben unsere eigenen Vorlieben
und unsere eigene Ordung. -
5:23 - 5:25Deshalb sind wir, wo wir sind.
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5:25 - 5:29Was wird als nächstes passieren?
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5:29 - 5:31Fangen wir ganz einfach an,
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5:31 - 5:32nämlich mit dem Nahen Osten.
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5:33 - 5:35(Lachen)
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5:37 - 5:39Ich habe da etwas ausgelassen,
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5:39 - 5:43aber Sie wissen, worum es im Groben geht.
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5:43 - 5:44Das sind die drei Gründe,
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5:44 - 5:49weshalb der Nahe Osten so stabil war,
wie er es eben war. Richtig? -
5:49 - 5:53Ein Grund war die Bereitschaft
der USA und Verbündeter, -
5:53 - 5:57für ein gewisses Maß
militärischer Sicherheit zu sorgen. -
5:57 - 6:01Zweitens war es leicht, viel billiges Geld
aus dem Boden zu stampfen, -
6:01 - 6:03weil der Ölpreis so hoch war.
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6:03 - 6:04Und drittens
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6:04 - 6:10war die Bevölkerung relativ ruhig,
egal, wie schlimm die Herrscher waren. -
6:10 - 6:13Sie hatten nicht die Möglichkeit,
manche hatten nicht den Willen, -
6:13 - 6:14sich wirklich aufzulehnen.
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6:14 - 6:16Ich kann Ihnen eines sagen,
in einer G-Null-Welt -
6:16 - 6:20treffen all diese drei Gründe
immer weniger zu, -
6:20 - 6:22und so kam es zu gescheiterten Staaten,
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6:22 - 6:26Terrorismus, Flüchtlingen etc.
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6:26 - 6:28Zerfällt der gesamte Nahe Osten?
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6:28 - 6:31Nein, den Kurden wird es besser gehen,
dann auch dem Irak, dem Iran, und Israel. -
6:31 - 6:34Im Großen und Ganzen
sieht es aber nicht gut aus. -
6:34 - 6:37Okay, was ist mit ihm hier?
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6:37 - 6:40Er schlägt sich ziehmlich gut.
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6:40 - 6:43Er spielt ohne Frage ganz oben mit.
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6:43 - 6:46Aber auf lange Sicht --
meine ich es nicht so. -
6:46 - 6:50Wenn Sie langfristig denken,
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6:50 - 6:52dass Russland
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6:52 - 6:57aus den USA und Europa Wiederstand erfuhr,
weil die NATO bis vor Russland reicht, -
6:57 - 6:59obwohl unser Versprechen anders lautete,
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6:59 - 7:02und die EU in russische
Angelegenheiten eingreift, -
7:02 - 7:05warten Sie nur ab, bis China
in jedes Nachbarland Russlands, -
7:05 - 7:08das es zu beeinflussen scheint,
hunderte Milliarden Dollar steckt. -
7:08 - 7:12Die Chinesen werden die Länder dominieren.
Russland wird die Scherben aufkehren. -
7:12 - 7:18In einer G-Null-Welt stehen Putin
10 spannungsgeladene Jahre bevor. -
7:21 - 7:24Aber nicht alles ist schlecht. Oder?
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7:24 - 7:26In Asien sieht es besser aus.
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7:26 - 7:29Überall in Asien gibt es
echte Staatschefs, -
7:29 - 7:32die politische Lage ist vielerorts stabil.
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7:32 - 7:33So wird es eine Zeit lang sein.
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7:33 - 7:35Herr Modi in Indien,
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7:35 - 7:39Herr Abe, der wahrscheinlich
bald eine dritte Amtszeit -
7:39 - 7:42mit der Liberaldemokratischen Partei
Japans antreten wird -
7:42 - 7:44und natürlich Xi Jinping,
der enorme Macht hat, -
7:44 - 7:47und der wichtigste Staatschef Chinas
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7:47 - 7:48seit Mao ist.
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7:48 - 7:52Das sind die drei wichtigsten
Volkswirtschaften Asiens. -
7:52 - 7:53Es gibt Probleme in Asien.
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7:53 - 7:56Wir wissen um den Kampf
um das Südchinesische Meer. -
7:56 - 7:59Wir wissen, das Kim Jong-un
erst vor ein paar Tagen -
7:59 - 8:02wieder einen Atomtest durchgeführt hat.
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8:02 - 8:06Aber die Staatschefs Asiens
sehen keine Notwendigkeit, -
8:06 - 8:08Fahnen zu schwenken,
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8:08 - 8:10ausländerfeindlich zu werden,
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8:10 - 8:13oder tatsächlich eine Eskalation
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8:13 - 8:16oder geopolitische, grenzübergreifende
Spannungen zuzulassen. -
8:16 - 8:21Ihr Fokus liegt auf langfristiger
wirtschaftlicher Stabilität und Wachstum. -
8:21 - 8:23Und darauf konzentrieren Sie sich.
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8:24 - 8:25Blicken wir nach Europa.
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8:26 - 8:29In diesem Umfeld wirkt Europa etwas wirr.
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8:29 - 8:31Viele der Geschehnisse im Nahen Osten
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8:31 - 8:36werden buchstäblich
an die Grenzen Europas gespült. -
8:36 - 8:40Der Brexit und Sorgen um Populismus
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8:40 - 8:43sind in allen EU-Staaten spürbar.
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8:43 - 8:46In einer G-Null-Welt
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8:46 - 8:48wird man auf lange Sicht meinen,
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8:48 - 8:52dass die europäische Erweiterung
zu weit gegangen ist. -
8:53 - 8:56Europa erstreckt sich bis nach Russland,
im Süden bis in den Nahen Osten, -
8:56 - 9:01und würde die Welt wirklich flacher
und amerikanisierter werden, -
9:01 - 9:02wäre das kein so großes Problem,
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9:02 - 9:06in einer G-Null-Welt jedoch
haben die Nachbarländer Russlands -
9:06 - 9:07und die des Nahen Ostens
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9:07 - 9:11einfach unterschiedliche
wirtschaftliche Leistungsfähigkeiten, -
9:11 - 9:13die Gesellschaften sind
unterschiedlich stabil, -
9:13 - 9:17und die politischen Vorlieben und Systeme
sind anders als die Kerneuropas. -
9:17 - 9:22Europa konnte sich
in den G7 wirklich ausweiten, -
9:22 - 9:24in den G-Null wird es jedoch schrumpfen.
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9:24 - 9:28Kerneuropa um Deutschland,
Frankreich und andere Länder -
9:29 - 9:33wird weiter funktionieren und funktional,
stabil, wohlhabend und ein Ganzes sein. -
9:33 - 9:34Den Randländern jedoch,
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9:34 - 9:36Ländern wie Griechenland,
die Türkei und andere, -
9:37 - 9:39wird es überhaupt nicht gut gehen.
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9:40 - 9:44In Lateinamerika hat der Populismus
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9:44 - 9:46den Volkswirtschaften geschadet.
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9:46 - 9:48Sie standen den USA jahrzehntelang
kritischer gegenüber. -
9:49 - 9:50Jetzt nähern sie sich wieder mehr an.
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9:50 - 9:52Ein Beispiel ist Argentinien.
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9:52 - 9:54Oder auch die Offenheit Kubas.
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9:54 - 9:57So wird es auch in Venezuela sein,
wenn Maduro fällt. -
9:57 - 10:00Auch in Brasilien, nach der Amtsenthebung,
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10:00 - 10:04und wenn endlich ein neuer,
rechtmäßiger Präsident gewählt wird. -
10:05 - 10:08Der einzige Ort,
der sich gegenläufig entwickelt, -
10:08 - 10:11ist Mexiko, wo der Präsident,
Peña Nieto, unbeliebt ist. -
10:11 - 10:15Dort könnte es in den kommenden Jahren
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10:15 - 10:17zu einer Abkehr von den USA kommen.
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10:17 - 10:20Die Wahlen in den USA werden sich
entscheidend darauf auswirken. -
10:20 - 10:21(Lachen)
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10:22 - 10:23Nun zu Afrika.
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10:23 - 10:27Viele Leute sagen, dass Afrika
nun endlich an der Reihe ist. -
10:27 - 10:30In einer G-Null-Welt steht ein paar
afrikanischen Ländern -
10:30 - 10:32eine wunderbare Zeit bevor.
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10:32 - 10:35Jene, die urbanisiert sind
und die gut regiert werden, -
10:35 - 10:39in denen es viele schlaue Menschen gibt,
wo Frauen im Arbeitsmarkt integriert sind -
10:39 - 10:40und Unternehmen gegründet werden.
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10:40 - 10:43Aber für die meisten afrikanischen Länder
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10:43 - 10:45gestaltet sich die Lage viel heikler:
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10:45 - 10:48Extreme Wetterbedingungen,
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10:48 - 10:52islamischer und christlicher Radikalismus,
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10:52 - 10:54schlechte Regierungen,
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10:54 - 10:57Grenzen, die man nicht verteidigen kann,
und viel Zwangsvertreibung. -
10:57 - 10:59Diese Länder können
von der Landkarte getilgt werden. -
10:59 - 11:03Sie werden also Zeugen
einer extremen Spaltung sein, -
11:03 - 11:06zwischen den Gewinnern
und den Verlierern Afrikas. -
11:06 - 11:10Zurück zu den USA.
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11:10 - 11:12Was halte ich von uns?
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11:12 - 11:15Denn es gibt eine Menge
aufgebrachter Leute, -
11:15 - 11:18zwar nicht hier bei TEDx, das weiß ich,
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11:18 - 11:20aber, großer Gott, in den USA,
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11:20 - 11:22nach 15 Monaten Wahlkampf
dürfen wir uns aufregen. -
11:22 - 11:24Das verstehe ich.
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11:24 - 11:27Aber viele sind aufgebracht,
weil "Washingten kaputt ist, -
11:27 - 11:30wir dem Establishment nicht trauen
und wir die Medien hassen". -
11:30 - 11:34Meine Güte, selbst Globalisten
wie ich tragen es mit Fassung. -
11:34 - 11:39Ich denke, wir müssen einsehen,
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11:39 - 11:41liebe Mitcamper,
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11:41 - 11:45dass man, wenn man
von einem Bären gejagt wird, -
11:45 - 11:50im globalen Kontext gesehen
nicht schneller als der Bär sein muss, -
11:50 - 11:52sondern nur schneller
als die anderen Camper. -
11:52 - 11:55(Lachen)
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11:56 - 12:00Ich habe gerade
von unseren Mitcampern erzählt. -
12:00 - 12:05Richtig? Und aus dieser Sicht
geht es uns okay. -
12:05 - 12:07In diesem Zusammenhang sagen viele Leute:
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12:07 - 12:11"Wir brauchen den Dollar.
Und Immobilien in New York. -
12:11 - 12:14Unsere Kinder sollten
in den USA studieren". -
12:14 - 12:16Unsere Nachbarn sind super:
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12:16 - 12:19Kanada, Mexiko, und zwei Ozeane.
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12:19 - 12:23Wissen Sie, wie sehr sich die Türkei
über solche Nachbarn freuen würde? -
12:23 - 12:25Wir haben eine tolle Nachbarschaft.
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12:26 - 12:29Terrorismus ist ein Problem in den USA.
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12:29 - 12:32Wir wissen das weiß Gott hier in New York.
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12:32 - 12:35Aber in Europa ist dieses Problem
viel größer als in den USA. -
12:35 - 12:37Es ist ein viel größeres Problem
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12:37 - 12:38im Nahen Osten als in Europa.
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12:38 - 12:41Dies sind wichtige Faktoren.
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12:41 - 12:46Wir haben gerade 10.000 Flüchtlinge
aus Syrien aufgenommen und beklagen uns. -
12:46 - 12:49Wissen Sie auch, warum?
Weil sie nicht hierher schwimmen können. -
12:49 - 12:53Nicht wahr? Denn die Türkei wäre froh,
hätte sie nur 10.000 syrische Flüchtlinge. -
12:53 - 12:56Auch die Jordanier, die Deutschen,
die Briten. Richtig? -
12:57 - 12:58Das ist nicht der Fall.
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12:58 - 13:01So sieht es in den USA aus.
-
13:01 - 13:04Das klingt ganz gut.
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13:04 - 13:07Aber hier kommt die Herausforderung.
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13:07 - 13:10In einer G-Null-Welt führt man an,
-
13:11 - 13:13indem man als gutes Beispiel vorangeht.
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13:13 - 13:15Wenn wir nicht mehr
die Weltpolizei spielen wollen, -
13:15 - 13:18wenn wir nicht länger
Architekten des Welthandels sind, -
13:18 - 13:21dann werden wir auch nicht
Cheerleader globaler Werte sein, -
13:21 - 13:23nicht so wie vorher,
-
13:23 - 13:24denn das 21. Jahrhunder ändert sich
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13:24 - 13:27und wir müssen ein Beispiel sein --
und so einnehmend, -
13:27 - 13:30dass alle anderen immer noch sagen,
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13:30 - 13:32dass wir nicht nur schnellere Camper sind.
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13:32 - 13:35Auch wenn uns kein Bär jagt,
lässt es sich hier gut aushalten. -
13:35 - 13:36Wir sollten ein Vorbild sein.
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13:37 - 13:41Der diesjährige Wahlkampf
bietet keine gute Chance, -
13:42 - 13:44als Beispiel voranzugehen.
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13:45 - 13:47Hillary Clinton sagt,
es wird wie in den 90ern sein. -
13:47 - 13:50Wir können immer noch
unsere Werte hochhalten. -
13:50 - 13:53Wir können immer noch
Architekten des Welthandels sein. -
13:53 - 13:55Wir können immer noch Weltpolizei sein.
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13:55 - 13:57Und Donald Trump will uns
zurück in die 30er Jahre werfen. -
13:59 - 14:02Er sagt: "Auf unsere Art oder schneller.
Ob es euch passt, oder nicht." Richtig? -
14:03 - 14:06Keiner der beiden erkennt eine
fundamentale Wahrheit der G-Null an, -
14:06 - 14:10nämlich dass es, auch wenn
es den USA nicht schlecht geht, -
14:10 - 14:13für die Amerikaner einfach
schwerer werden wird, -
14:13 - 14:16anderen ihren Willen aufzudrücken,
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14:16 - 14:18oder auch nur Einfluss
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14:18 - 14:20auf das Weltgeschehen auszuüben.
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14:20 - 14:24Sind wir wirklich bereit,
als Beispiel voranzugehen? -
14:24 - 14:27Was wäre nötig,
um alles in Ordnung zu bringen -
14:27 - 14:28nach November,
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14:28 - 14:31nachdem der nächste Präsident
eingeführt wird? -
14:31 - 14:35Entweder braucht es eine weitere Krise,
die uns zu einer Antwort zwingt. -
14:35 - 14:37Einen Konjunkturrückgang etwa.
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14:37 - 14:39Oder auch eine weitere Weltfinanzkrise.
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14:39 - 14:42Gott verhüte, vielleicht
ein weiterer 11. September. -
14:42 - 14:44Doch ohne Krise müssen wir einsehen,
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14:44 - 14:50dass das Aushöhlen, die Ungleichheit,
die Herausvorderungen, -
14:50 - 14:52die in den USA wachsen und gedeihen,
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14:52 - 14:55an sich schon gravierend genug sind,
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14:55 - 14:57um unsere Staatschefs
zum Umdenken zu zwingen, -
14:57 - 14:59und dass wir diese Stimmen haben.
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14:59 - 15:02Jeder einzelne von uns
kann mit seinem Smartphone -
15:02 - 15:04seine Stimme erheben
und ein Umdenken erzwingen. -
15:05 - 15:07Natürlich gibt es eine dritte Option,
-
15:08 - 15:10vielleicht die wahrscheinlichste,
-
15:10 - 15:13nämlich, dass wir nichts davon tun,
-
15:13 - 15:15und Sie mich in vier Jahren
noch einmal einladen, -
15:16 - 15:18damit ich diese Rede
noch einmal halten kann. -
15:18 - 15:20Vielen, vielen Dank.
-
15:20 - 15:24(Applaus)
- Title:
- Wie die USA ihre Supermacht nutzen sollten
- Speaker:
- Ian Bremmer
- Description:
-
die letzten paar Generationen waren Amerikanisierung und Globalisierung praktisch ein und dasselbe. Doch die Sicht der USA auf die Welt und die Sicht der Welt auf die USA -- beides verändert sich. Begleiten Sie Ian Bremmer auf einer Spritztour durch das aktuelle politische Weltgeschehen und lassen Sie sich von Ihm erklären, welche Herausforderungen auftreten, wenn kein einzelnes Land oder Bündis mehr in der Lage ist, die Welt alleine anzuführen. Außerdem wird hinterfragt, ob die USA bereit sind, nicht länger mit Macht anzuführen, sondern indem sie als gutes Beispiel vorangehen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 15:37
Angelika Lueckert Leon approved German subtitles for How the US should use its superpower status | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for How the US should use its superpower status | ||
Angelika Lueckert Leon accepted German subtitles for How the US should use its superpower status | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for How the US should use its superpower status | ||
Milena Koch edited German subtitles for How the US should use its superpower status | ||
Milena Koch edited German subtitles for How the US should use its superpower status | ||
Milena Koch edited German subtitles for How the US should use its superpower status | ||
Milena Koch edited German subtitles for How the US should use its superpower status |