Warum ein gutes Buch Welten öffnet
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0:00 - 0:03Hallo zusammen. Mein Name ist Mac.
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0:03 - 0:07Mein Beruf ist es, Kinder anzulügen,
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0:07 - 0:09aber es sind ehrliche Lügen.
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0:09 - 0:10Ich schreibe Kinderbücher.
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0:10 - 0:14Es gibt da ein Zitat von Pablo Picasso:
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0:14 - 0:17"Wir wissen alle, dass Kunst
nicht die Wahrheit ist. -
0:17 - 0:20Kunst ist eine Lüge, die uns
die Wahrheit begreifen lehrt, -
0:20 - 0:23zumindest die Wahrheit,
die wir begreifen können. -
0:23 - 0:25Der Künstler muss wissen,
auf welche Art -
0:25 - 0:30er die anderen von der Wahrhaftigkeit
seiner Lügen überzeugen kann." -
0:30 - 0:34Ich hörte das erstmals als Kind,
und ich liebte es, -
0:34 - 0:37aber ich hatte keine Ahnung,
was es bedeutete. -
0:37 - 0:39(Gelächter)
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0:39 - 0:41Daher dachte ich, deswegen bin ich hier,
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0:41 - 0:43um heute darüber zu reden --
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0:43 - 0:45Wahrheit und Lügen, Fiktion und Realität.
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0:45 - 0:49Wie kann ich also
diese Schachtelsätze entwirren? -
0:49 - 0:53Ich dachte, am besten mit PowerPoint,
mit einem Venn-Diagramm. -
0:53 - 0:55["Wahrheit. Lügen"]
(Gelächter) -
0:55 - 0:57Also, hier genau hier ist es. Bumm!
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0:57 - 0:58Wir haben Wahrheit und Lügen,
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0:58 - 1:00und eine kleines Feld,
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1:00 - 1:01der Übergang in der Mitte.
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1:01 - 1:08Dieser Übergangsbereich ist Kunst.
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1:08 - 1:13Okay. Venn-Diagramm. (Gelächter) (Applaus)
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1:13 - 1:16Aber das ist eigentlich
auch nicht sehr hilfreich. -
1:16 - 1:20Das Zitat und das, was Kunst bedeudet,
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1:20 - 1:24zumindest die Kunst der Literatur,
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1:24 - 1:26verstand ich durch die Arbeit mit Kindern.
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1:26 - 1:29An meinen College-freien Sommertagen
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1:29 - 1:32war ich Betreuer im Sommerferienlager,
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1:32 - 1:34und ich liebte es.
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1:34 - 1:38Es war ein Sport-Sommerlager
für 4- bis 6-Jährige. -
1:38 - 1:41Ich betreute die 4-Jährigen,
was gut war, -
1:41 - 1:45denn 4-Jährige sind
genauso unsportlich wie ich. -
1:45 - 1:46(Gelächter)
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1:46 - 1:49Ich bin so sportlich wie ein Vierjähriger.
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1:49 - 1:55Daher dribbelten die Kinder
um ein paar Hütchen, schwitzten, -
1:55 - 1:57und dann setzten sie sich unter den Baum,
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1:57 - 2:00wo ich schon saß -- (Gelächter) --
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2:00 - 2:03ich erfand Geschichten
und erzählte sie ihnen -- -
2:03 - 2:04Geschichten über mein Leben.
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2:04 - 2:06Ich erzählte, dass ich am Wochenende
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2:06 - 2:09nach Hause ging und für
die Königin von England spionierte. -
2:09 - 2:14Bald darauf kamen andere Kinder,
die nicht in meiner Gruppe waren, -
2:14 - 2:16zu mir und sagten:
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2:16 - 2:18"Du bist Mac Barnett. Stimmt's?
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2:18 - 2:21Du bist der Typ, der für die
Königin von England spioniert." -
2:21 - 2:24Ich habe mein ganzes Leben
auf Fremde gewartet, -
2:24 - 2:26die zu mir kommen und
mir diese Frage stellen. -
2:26 - 2:29In meiner Fantasie waren
es elegante Russinnen, -
2:29 - 2:30aber Vierjährige, na ja --
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2:30 - 2:35in Berkeley, Kalifornien,
nimmt man, was man kriegt. -
2:35 - 2:39Und ich merkte, dass
die Geschichten, die ich erzählte, -
2:39 - 2:42auf eine Weise wahr waren,
die für mich vertraut und -
2:42 - 2:44wirklich aufregend waren.
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2:44 - 2:46Der Gipfel dessen --
das vergesse ich nie -- -
2:46 - 2:49war ein kleines Mädchen
namens Riley. Sie war winzig. -
2:49 - 2:53Sie packte täglich ihr Essen aus
und warf ihr Obst raus. -
2:53 - 2:55Sie nahm nur ihr Obst --
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2:55 - 2:56sie bekam täglich eine Melone --
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2:56 - 2:58und warf sie einfach ins Efeu.
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2:58 - 3:01Dann aß sie Fruchtsnacks
und Puddingbecher, -
3:01 - 3:04und ich sagte: "Riley,
du kannst das nicht machen, -
3:04 - 3:06du musst Obst essen."
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3:06 - 3:08Und sie fragte: "Warum?"
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3:08 - 3:09Darauf ich: "Wirfst du Obst ins Efeu,
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3:09 - 3:13wird er bald von Melonen
überwuchert sein." -
3:13 - 3:17Ich glaube, daher wurde ich
Geschichtenerzähler -
3:17 - 3:21und nicht Ernährungsberater für Kinder.
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3:21 - 3:24Riley meinte: "Das passiert nie. Niemals."
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3:24 - 3:27Also stand ich am letzten Tag
des Ferienlagers -
3:27 - 3:29früh auf und holte
eine große Honigmelone -
3:29 - 3:33aus dem Lebensmittelladen
und versteckte sie im Efeu, -
3:33 - 3:35und zur Mittagszeit sagte ich:
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3:35 - 3:38"Riley, geh doch rüber und
schau, was du getan hast." -
3:38 - 3:41Und -- (Gelächter) --
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3:41 - 3:45sie stapfte durch den Efeu und dann
wurden ihre Augen ganz groß, -
3:45 - 3:48und sie zeigte auf die Melone,
die größer als ihr Kopf war, -
3:48 - 3:51und die Kinder rannten hinüber
und umringten sie. -
3:51 - 3:54Eins der Kinder sagte: "Hey,
warum ist hier ein Aufkleber drauf?" -
3:54 - 3:57(Gelächter)
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3:57 - 4:03Ich meinte: "Deshalb sage ich auch,
werft eure Aufkleber nicht in den Efeu. -
4:03 - 4:08Werft sie in den Mülleimer.
Ihr ruiniert sonst die Natur." -
4:08 - 4:14Riley trug die Melone
den ganzen Tag mit sich herum, -
4:14 - 4:16und sie war sehr stolz.
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4:16 - 4:21Riley wusste, dass Melonen
nicht in 7 Tagen wuchsen, -
4:21 - 4:23aber sie wusste auch,
dass sie es gemacht hatte, -
4:23 - 4:26und das ist eine skurrile Situation,
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4:26 - 4:28aber nicht nur Kinder
können da hingeraten. -
4:28 - 4:32Est ist alles Mögliche. Kunst kann
uns an diesen Ort bringen. -
4:32 - 4:35Sie war genau an diesem Ort im Zentrum --
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4:35 - 4:37den Ort, den man Kunst
oder Fiktion nennen könnte. -
4:37 - 4:39Ich werde ihn "Wunder" nennen.
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4:39 - 4:42Coleridge nannte solche Momente
"freiwilliges Aussetzen der Zweifel" -
4:42 - 4:44oder "poetischer Glaube",
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4:44 - 4:46in denen eine auch
noch so schräge Geschichte -
4:46 - 4:48einen Anschein von Wahrheit hat,
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4:48 - 4:50und man fähig ist, daran zu glauben.
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4:50 - 4:52Nicht nur Kinder kommen dahin.
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4:52 - 4:54Erwachsene können es auch, wenn sie lesen.
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4:54 - 4:58Deshalb machen Menschen
in zwei Tagen in Dublin -
4:58 - 5:02die geführte Bloomsday-Tour.
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5:02 - 5:06Sie wollen alles sehen,
was in "Ulysses" passiert, -
5:06 - 5:08obwohl nichts davon passiert ist.
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5:08 - 5:10Oder man besucht
in der Baker Street in London -
5:10 - 5:12Sherlock Holmes' Wohnung,
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5:12 - 5:14obwohl 221B nur eine Nummer ist,
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5:14 - 5:17die auf ein Gebäude gemalt wurde,
das nie diese Adresse hatte. -
5:17 - 5:19Diese Figuren sind nicht real,
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5:19 - 5:22aber sie lösen echte Gefühle in uns aus.
Wir sind dazu fähig. -
5:22 - 5:24Wir wissen, die Figuren sind nicht real
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5:24 - 5:28und trotzdem wissen wir,
dass sie es sind. -
5:28 - 5:31Kinder gelangen da leichter hin
als Erwachsene, -
5:31 - 5:33daher liebe ich es,
für Kinder zu schreiben. -
5:33 - 5:39Kinder sind das beste Publikum
für ernsthafte literarische Fiktion. -
5:39 - 5:45Als Kind war ich ganz versessen auf
Geschichten mit Geheimtüren, -
5:45 - 5:46wie "Narnia",
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5:46 - 5:50wo man einen Kleiderschrank öffnete
und in ein magisches Land ging. -
5:50 - 5:52Ich war überzeugt, dass
Geheimtüren wirklich existierten. -
5:52 - 5:54Ich suchte sie und
versuchte durchzugehen. -
5:54 - 5:58Ich wollte in der Fantasie-Welt
leben und hinüberwechseln. -
5:58 - 6:04Darum öffnete ich bei Leuten
einfach die Schranktüren. (Gelächter) -
6:04 - 6:07Ich durchforstete den Schrank
des Freundes meiner Mutter, -
6:07 - 6:09aber es gab dort kein geheimes Wunderland.
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6:09 - 6:12Es gab dort seltsames Zeug, von dem
meine Mutter wissen sollte. -
6:12 - 6:13(Gelächter)
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6:13 - 6:17Ich erzählte ihr sehr gerne alles darüber.
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6:20 - 6:23In meinem ersten Job nach dem College
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6:23 - 6:26arbeitete ich hinter einer dieser Geheimtüren.
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6:26 - 6:28Dieser Ort nennt sich 826 Valencia.
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6:28 - 6:30Er befindet sich auf
der 826 Valencia Street -
6:30 - 6:33im Mission District in San Francisco.
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6:33 - 6:37Damals war dort der Sitz
eines Verlags namens McSweeney's, -
6:37 - 6:41ein gemeinnütziges Schreibzentrum
namens 826 Valencia, -
6:41 - 6:44aber von der Vorderseite sah es
wie ein merkwürdiger Laden aus. -
6:44 - 6:46Diese Fläche war dem Handel gewidmet --
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6:46 - 6:49in San Francisco wollten sie
davon nicht abweichen. -
6:49 - 6:52Daher sagte der Autor und Gründer
namens Dave Eggers, -
6:52 - 6:54um den Bestimmungen
zu entsprechen: "In Ordnung, -
6:54 - 6:59ich werde ein Piratengeschäft bauen."
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6:59 - 7:02Und genau das tat er. (Gelächter)
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7:02 - 7:04Und es ist schön. Es ist alles aus Holz.
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7:04 - 7:06Aus Schubladen kann man Zitronen holen,
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7:06 - 7:08damit man keinen Skorbut bekommt.
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7:08 - 7:11Es gibt Augenklappen in vielen Farben,
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7:11 - 7:14wenn es nämlich Frühling wird,
wollen Piraten ausflippen. -
7:14 - 7:18Man weiß es nicht.
Schwarz ist langweilig -- Pastellfarben, -
7:18 - 7:20oder Augen, auch in vielen Farben,
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7:20 - 7:25einfach Glasaugen, abhängig davon,
wie man mit der Situation umgehen will. -
7:25 - 7:28Und der Laden -- komischerweise
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7:28 - 7:32kamen die Menschen zu ihnen
und kauften Dinge, -
7:32 - 7:36und bezahlten schließlich die Miete
für unser Lernstudio, das dahinter lag. -
7:36 - 7:39Aber wichtiger war für mich
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7:39 - 7:42die Qualität der Arbeit, die man leistet.
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7:42 - 7:44Kinder kamen und erhielten
Anleitung im Schreiben, -
7:44 - 7:49und wenn man durch diesen bizarren,
fantasievollen Zwischenraum gehen muss, -
7:49 - 7:52beeinflusst es die Art der Arbeit,
die man macht. -
7:52 - 7:55Man durchschreitet eine Geheimtür.
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7:55 - 7:57Ich leitete das 826 in Los Angeles,
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7:57 - 8:01und es war mein Job, den Laden
da unten aufzubauen. -
8:01 - 8:04Wir hatten den "Echo Park
Time Travel Mart". -
8:04 - 8:07Unser Motto ist: "Sobald Sie sind,
dann sind wir schon." -
8:07 - 8:11(Gelächter)
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8:11 - 8:16Es befindet sich auf dem
Sunset Boulevard in Los Angeles. -
8:16 - 8:18Unser nettes Personal hilft Ihnen gerne.
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8:18 - 8:22Sie sind aus allen Epochen,
die 1980er eingeschlossen. -
8:22 - 8:26Der Typ am Ende ist
aus jüngster Vergangenheit. -
8:26 - 8:28Es gibt die Mitarbeiter des Monats,
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8:28 - 8:31einschließlich Dschingis Khan,
Charles Dickens. -
8:31 - 8:34Es sind einige große Leute aus
unseren Reihen hervorgegangen. -
8:34 - 8:36Das ist unsere Art Pharmazie-Abteilung.
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8:36 - 8:40Wir haben Patentrezepte,
Kanopenkrüge für die Organe, -
8:40 - 8:42Kommunistenseife, auf der steht:
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8:42 - 8:46"Deine Seife für's ganze Jahr."
(Gelächter) -
8:46 - 8:49Unser Wundersaft-Automat ging
am Eröffnungsabend kaputt -
8:49 - 8:51und wir wussten nicht weiter.
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8:51 - 8:53Unser Architekt war voll rotem Sirup.
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8:53 - 8:55Es sah aus, als hätte er
gerade jemanden ermordet, -
8:55 - 8:59was bei diesem einen Architekten
nicht ausgeschlossen war, -
8:59 - 9:01und wir wussten nicht,
was wir tun sollten. -
9:01 - 9:02Es war als Clou geplant.
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9:02 - 9:03Wir stellten ein Schild auf:
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9:03 - 9:07"Außer Betrieb. Kommen Sie
gestern wieder." (Gelächter) -
9:07 - 9:10Das war ein besserer Gag als Wundersaft,
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9:10 - 9:14deshalb haben wir es dort gelassen.
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9:14 - 9:18Mammutbrocken. Da wiegt jedes Teil 3 Kilo.
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9:18 - 9:22Abwehrmittel gegen Barbaren.
Es ist voller Salat und Potpourri -- -
9:22 - 9:25Dinge, die Barbaren hassen.
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9:25 - 9:27Tote Sprachen.
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9:27 - 9:29(Gelächter)
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9:29 - 9:32Blutegel, die kleinen Ärzte der Natur.
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9:32 - 9:36Und Wikinger-Duftstoff
in vielen verschieden Noten: -
9:36 - 9:40Zehennägel, Schweiß,
vergammeltes Gemüse und Asche. -
9:40 - 9:44Denn wir glauben, dass es Axe-Body-Spray
nur auf dem Schlachtfeld geben sollte, -
9:44 - 9:48nicht unter den Achseln.
(Gelächter) -
9:48 - 9:50Das sind Roboter-Emotions-Chips,
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9:50 - 9:52damit Roboter Liebe oder
Angst fühlen können. -
9:52 - 9:55Unser Hit ist Schadenfreude,
womit wir nicht rechneten. -
9:55 - 9:56(Gelächter)
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9:56 - 9:58Wir haben das nicht erwartet.
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9:58 - 10:01Dahinter steht eine
gemeinnützige Organisation. -
10:01 - 10:04Die Kinder gehen durch die "Personal"-Tür
und sie landen in diesem Raum, -
10:04 - 10:06wo sie Aufgaben machen,
Geschichten schreiben, -
10:06 - 10:09sie machen Filme und das
ist eine Buchpräsentation, -
10:09 - 10:10wo Kinder vorlesen.
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10:10 - 10:13Es gibt eine Quartalsausgabe,
nur mit Texten von Kindern, -
10:13 - 10:16die täglich nach der Schule kommen
und wir haben Premieren, -
10:16 - 10:19wo sie Kuchen essen,
ihren Eltern vorlesen -
10:19 - 10:22und Milch aus Champagner-Gläsern trinken.
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10:22 - 10:28Es ist ein sehr besonderer Ort,
denn vorne gibt es diesen bizarren Ort. -
10:28 - 10:31Der Witz ist kein Witz.
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10:31 - 10:35Man kann keine Brüche in der Fiktion
erkennen, und das liebe ich. -
10:35 - 10:40Es ist eine kleine Geschichte,
die die echte Welt besiedelt. -
10:40 - 10:44Ich verstehe es als 3-dimensionales Buch.
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10:44 - 10:46Es gibt den Begriff "Meta-Fiktion",
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10:46 - 10:50das sind einfach Geschichten
über Geschichten, -
10:50 - 10:52und "Meta" ist gerade im Trend.
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10:52 - 10:54Die letzte große Stunde war in den 60ern,
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10:54 - 10:57mit Autoren wie John Barth
und William Gaddis, -
10:57 - 10:58aber es gibt sie schon lange.
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10:58 - 11:01Sie ist fast so alt wie
das Geschichtenerzählen selbst. -
11:01 - 11:06Eine Technik der Metafiktion ist
die Überwindung der vierten Wand. -
11:06 - 11:09Wenn sich etwa ein Schauspieler
zum Publikum dreht und sagt: -
11:09 - 11:13"Ich bin Schauspieler.
Das sind nur Balken." -
11:13 - 11:17Auch dieser angeblich ehrliche Moment
dient aus meiner Sicht der Lüge, -
11:17 - 11:21aber es soll die Künstlichkeit
der Fiktion hervorheben. -
11:21 - 11:23Ich bevorzuge eher das Gegenteil.
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11:23 - 11:28Wenn ich die vierte Wand durchbreche,
möchte ich das die Fiktion ausbricht -
11:28 - 11:30und in die reale Welt gelangt.
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11:30 - 11:35Ich möchte, dass ein Buch
eine Geheimtür ist, -
11:35 - 11:37die sich öffnet und die Geschichten
in die Realität lässt. -
11:37 - 11:40Und das versuche ich mit meinen Büchern.
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11:40 - 11:42Hier ist ein Beispiel.
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11:42 - 11:44Das ist mein allererstes Buch.
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11:44 - 11:47Es heißt "Billy Twitters und
sein Blauwal-Problem". -
11:47 - 11:49Ein Kind bekommt
einen Blauwal als Haustier, -
11:49 - 11:53aber es ist eine Strafe,
und er ruiniert sein Leben. -
11:53 - 11:56Es wird über Nacht per FedUp
["NaseVoll"] zugestellt. -
11:56 - 11:58(Gelächter)
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11:58 - 12:00Er muss ihn mit in die Schule nehmen.
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12:00 - 12:01Er lebt in San Francisco --
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12:01 - 12:04das ist eine schwierige Stadt
für einen Blauwal. -
12:04 - 12:08Viele Hügel, Immobilien zu Premiumpreisen.
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12:08 - 12:11Dieser Markt ist verrückt,
das sage ich Ihnen. -
12:11 - 12:15Aber unter dem Buchumschlag
ist der Buchdeckel, -
12:15 - 12:20und im Bucheinband gibt es eine Anzeige,
-
12:20 - 12:25die einen 30-tägigen risikofreien Test
für einen Blauwal anbietet. -
12:25 - 12:29Man kann einfach einen frankierten
Rückumschlag einsenden -
12:29 - 12:32und wir senden einen Wal zu.
-
12:32 - 12:37Und Kinder schreiben zurück.
Hier ist ein Brief. -
12:37 - 12:40Da steht: "Liebe Leute,
-
12:40 - 12:43ich wette 10 Mäuse, dass ihr
mir keinen Blauwal schickt. -
12:43 - 12:46Eliot Gannon (Alter 6)."
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12:46 - 12:49(Gelächter) (Applaus)
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12:51 - 12:55Eliot und die anderen Kinder,
die uns schreiben, -
12:55 - 12:58erhalten einen kleingedruckten Brief
eines norwegischen Anwaltsbüros -
12:58 - 13:02-- (Gelächter) --
-
13:02 - 13:06worin steht, dass ihr Wal aufgrund
von geänderten Zollgesetzen -
13:06 - 13:09in Sognefjord aufgehalten wurde,
einem sehr schönen Fjord, -
13:09 - 13:12dann geht's nur um Sognefjord,
und etwas um norwegisches Essen. -
13:12 - 13:13Er schweift ab.
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13:13 - 13:15(Gelächter)
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13:17 - 13:21Aber es endet mit der Aussage,
dass dein Wal gerne von dir hören würde. -
13:21 - 13:23Er hat eine Telefonnummer,
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13:23 - 13:28und du kannst ihn anrufen und
ihm eine Nachricht hinterlassen. -
13:28 - 13:30Und wenn du anrufst und
eine Nachricht hinterlässt, -
13:30 - 13:37hört man auf dem Ansagetext
nur Walklänge und dann ein Piepen, -
13:37 - 13:41das sich sehr nach einem Walklang anhört.
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13:41 - 13:43Sie bekommen auch ein Foto von ihrem Wal.
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13:43 - 13:45Das ist also Randolph,
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13:45 - 13:49und Randolph gehört
einem Kind namens Nico, -
13:49 - 13:53eins der ersten Kinder,
das überhaupt anrief. -
13:53 - 13:55Ich spiele Ihnen etwas
von Nicos Nachricht vor. -
13:55 - 14:00Das ist die erste Nachricht,
die ich von Nico erhielt. -
14:00 - 14:02(Tonaufnahme) Nico:
Hallo, hier spricht Nico. -
14:02 - 14:06Ich bin dein Besitzer, Randolph. Hallo.
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14:06 - 14:09Das ist das erste Mal,
das ich mit dir sprechen kann, -
14:09 - 14:16und vielleicht spreche ich
bald wieder mit dir. Tschüss. -
14:16 - 14:18Mac Barnett: Nico rief etwa
eine Stunde später zurück. -
14:18 - 14:20(Gelächter)
-
14:20 - 14:24Und hier ist eine weitere
von Nicos Nachrichten. -
14:24 - 14:28(Tonaufnahme) Nico:
Hallo, Randolph, hier ist Nico. -
14:28 - 14:33Ich habe lange nicht mit dir gesprochen,
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14:33 - 14:38aber ich sprach am Samstag
oder Sonntag mit dir, -
14:38 - 14:40ja, Samstag oder Sonntag.
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14:40 - 14:43Jetzt rufe ich also noch mal an,
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14:43 - 14:48um Hallo zu sagen, und ich frage mich,
was du jetzt gerade machst. -
14:48 - 14:51Ich rufe dich vielleicht noch mal an,
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14:51 - 14:53morgen oder heute noch einmal.
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14:53 - 14:57Also, wir sprechen später. Tschüss.
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14:57 - 15:01MB: Das machte er auch,
er rief noch am selben Tag zurück. -
15:01 - 15:05Er hat Randolph über 25 Nachrichten
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15:05 - 15:08in über vier Jahren hinterlassen.
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15:08 - 15:12Sie finden alles über ihn
und die Oma, die er liebt, heraus. -
15:12 - 15:14Und über die Oma,
die er etwas weniger liebt -- -
15:14 - 15:16(Gelächter) --
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15:16 - 15:19und über die Kreuzworträtsel,
die er macht. -
15:19 - 15:23Ich spiele Ihnen noch eine
Nachricht von Nico vor. -
15:23 - 15:26Das ist eine Weihnachtsbotschaft von Nico.
-
15:26 - 15:28[Piep] (Ton) Nico: Hallo, Randolph,
-
15:28 - 15:32entschuldige, dass ich mich
so lange nicht gemeldet habe. -
15:32 - 15:37Ich war einfach nur so beschäftigt,
weil die Schule angefangen hat, -
15:37 - 15:44was du vielleicht gar nicht weißt,
weil du ein Wal bist. -
15:44 - 15:52Ich rufe dich nur an, um dir
fröhliche Weihnachten zu wünschen. -
15:52 - 16:04Also, hab schöne Weihnachten
und tschüss, Randolph. Mach's gut. -
16:04 - 16:05MB: Nico rief wieder an,
-
16:05 - 16:08ich hatte 18 Monate nicht von ihm gehört,
-
16:08 - 16:12und er hinterließ mir vor
zwei Tagen eine Nachricht. -
16:12 - 16:15Seine Stimme ist komplett anders,
-
16:15 - 16:18aber er reichte seiner
Babysitterin den Hörer weiter, -
16:18 - 16:22und sie war auch sehr nett zu Randolph.
-
16:22 - 16:27Aber Nico ist der beste Leser,
den ich mir wünschen kann. -
16:27 - 16:30Ich wünschte mir, dass jeder,
für den ich schrieb, sich so emotional -
16:30 - 16:34an den Ort versetzen kann,
den ich mit den Dingen erschaffe. -
16:34 - 16:36Ich schätze mich glücklich.
-
16:36 - 16:38Kinder wie Nico sind die besten Leser
-
16:38 - 16:42und sie verdienen die besten Geschichten,
die wir ihnen geben können. -
16:42 - 16:44Vielen Dank.
-
16:44 - 16:47(Applaus)
- Title:
- Warum ein gutes Buch Welten öffnet
- Speaker:
- Mac Barnett
- Description:
-
Die Kindheit ist surreal. Warum sollten es Kinderbücher nicht sein? In diesem skurrilen Vortrag spricht der preisgekrönte Autor Mac Barnett über Schreiben, das die Grenzen sprengt, über Kunst als Zugang zum Staunen – und was echte Kinder zu einem erfundenen Wal sagen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 16:59
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