Behinderung? Ich sage JA und DANKE! | Christine Mayer | TEDxBelfort
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0:05 - 0:09Im Leben hab ich die Wahl mir zu sagen:
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0:09 - 0:11Dieses Glas ist zur Hälfte leer oder …?
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0:11 - 0:12Publikum: Zur Hälfte voll!
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0:12 - 0:15Gehen wir weiter als “zur Hälfte voll" ...
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0:15 - 0:18Ich kann mich auch für den
kostbaren Inhalt interessieren -
0:18 - 0:19und mich fragen:
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0:19 - 0:23Was kann ich damit tun?
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0:23 - 0:26Ich kann ihn trinken,
ich kann ihn einschenken, -
0:26 - 0:29ich kann ihn benutzen,
um eine Pflanze zu begiessen, -
0:29 - 0:32zum Spülen oder zum Kochen ...
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0:34 - 0:40Positiv sein ist das Sprungbrett,
um weiterzukommen: -
0:40 - 0:42DIE WAHL DER TAT!
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0:43 - 0:46Erinnern Sie sich an Dumbo,
den kleinen Elefanten, -
0:46 - 0:50er kam mit zu langen Ohren zur Welt ,
die ihn stolpern ließen! -
0:50 - 0:53Was konnte er damit tun?
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0:53 - 0:55Er hat fliegen gelernt ...
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0:56 - 1:01Früher merkte ich nicht,
dass ich Wasser in meinem Glas hatte. -
1:01 - 1:04Ich fand die Fortschritte
meiner anderen Kinder normal, -
1:04 - 1:08das war fast eine Pflicht,
es war etwas Selbstverständliches. -
1:08 - 1:10Aber als Nicolas,
mein vierter Sohn, zur Welt kam, -
1:10 - 1:13sah ich sofort, dass es
Grund zur Sorge gab: -
1:13 - 1:15Kein Augenkontakt,
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1:15 - 1:17er verlangte nicht einmal nach Essen,
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1:17 - 1:20er war wie ein Gemüse.
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1:20 - 1:23Was kann ich da tun?
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1:23 - 1:26Ich habe entschieden,
mein Möglichstes zu tun, -
1:26 - 1:28ihm zu helfen, Fortschritte zu machen.
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1:28 - 1:346 Monate später bestätigte
ein führender Facharzt die Diagnose -
1:34 - 1:40und meinte, Nicolas würde
niemals gehen und reden können -
1:40 - 1:43und er würde sein Leben lang
ein “Gemüse” bleiben. -
1:43 - 1:46Was kann ich da tun?
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1:47 - 1:49Ich betrachtete das
als eine Herausforderung -
1:49 - 1:51und ich liebe Herausforderungen!
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1:51 - 1:53Je schwerer, desto mehr zieht es mich an.
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1:54 - 1:57Wie Sie bemerken, sagte ich
“Herausforderung” und nicht “Problem”. -
1:57 - 2:00Was ist die Konnotation dieses Wortes?
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2:00 - 2:04Spricht man von “Problem”,
so ist es oft eine Katastrophe! -
2:04 - 2:08Die Kinder hören ihre Eltern
mit bedrückter Miene -
2:08 - 2:11von “Problemen” reden.
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2:11 - 2:14Und dann wundert man sich,
dass sie sich hemmen, -
2:14 - 2:19wenn sie das Wort “Problem”
in der Schule sehen ... -
2:19 - 2:23Für mich waren die Schwierigkeiten
von Nicolas also kein Problem, -
2:23 - 2:25sondern eine zu bewältigende
Herausforderung. -
2:25 - 2:29Was ich aber nicht kannte, war
das Ausmaß dieser Herausforderung. -
2:29 - 2:30Zum Glück!
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2:31 - 2:32Mark Twain hat geschrieben:
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2:32 - 2:34"Sie wussten nicht, dass es unmöglich war,
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2:34 - 2:35darum taten sie es."
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2:35 - 2:39Ich wusste nicht, dass es unmöglich war,
darum tat ich es. -
2:39 - 2:43Ich machte zuerst den Unterschied
zwischen Diagnose und Prognose. -
2:43 - 2:48Eine Diagnose kann man nicht ändern,
aber die Prognose schon! -
2:48 - 2:50Und ich entschied,
Prognosen nicht für wahr zu halten, -
2:50 - 2:52wenn sie ungünstig sind.
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2:54 - 3:00Dann die erste Prognose:
Er wird nie gehen können. -
3:00 - 3:04Was kann ich da tun?
Ich werde es ihm beibringen! -
3:04 - 3:07Ich habe alle Phasen zerlegt:
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3:07 - 3:11In der Familie haben wir ihm gezeigt,
wie man seine Arme und Beine bewegt, -
3:11 - 3:14den Rücken stärkt,
indem man die Beine vorwärts schiebt, -
3:14 - 3:19wie man sich umdreht, sich setzt,
auf einer geneigten Fläche kriecht, -
3:19 - 3:22auf einem waagerechten Boden kriecht,
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3:22 - 3:26auf vier Füßen krabbelt,
um dann einen Schritt zu machen. -
3:26 - 3:28So hab ich gelernt, mir Ziele zu setzen.
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3:28 - 3:30und für jedes Ziel
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3:30 - 3:33genaue Zielvorgaben zu erreichen.
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3:34 - 3:35Und was noch besser ist:
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3:36 - 3:38Sie können sich
die Freude nicht vorstellen, -
3:38 - 3:40die ich bei jedem erreichten Ziel empfand!
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3:40 - 3:45Daher hatte ich mehr Freude
an allen Fortschritten -
3:45 - 3:47meiner anderen Kinder.
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3:47 - 3:48Ich habe gelernt,
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3:48 - 3:51mich über jedes kleine Sache,
die mich umgibt, zu freuen. -
3:51 - 3:55Dankbarkeit zu empfinden
für alles, was mich umgibt ... -
3:55 - 4:00Dankbarkeit zu empfinden,
ist das Geheimnis des Glücks ... -
4:01 - 4:05Zweite Prognose: Er wird nie reden können.
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4:05 - 4:11Nicolas konnte mit 4 Jahren
den Ton A nicht nachsagen. -
4:11 - 4:13Kein Logopädin in der Gegend
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4:13 - 4:16fühlte sich fähig, ihn anzunehmen.
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4:16 - 4:18Ich hätte denken können,
seine Behinderung sei schuld daran, -
4:18 - 4:22dass er nicht aus seiner
Unverständlichkeit herauskam. -
4:22 - 4:26Aber Ausreden suchen, heißt nichts zu tun.
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4:26 - 4:30Tätig sein heißt Mittel finden!
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4:30 - 4:33Was kann ich da tun?
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4:33 - 4:37Ich fand eine Logopädin,
90 km entfernt von uns, -
4:37 - 4:40die ihn gelehrt hat,
zuerst “moto” zu sagen, -
4:40 - 4:41dann ”papa” und “mama”.
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4:41 - 4:44Ihr könnt euch meine Freude vorstellen!
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4:44 - 4:47Es gibt immer Mittel,
man muss sie nur finden. -
4:47 - 4:50Ich brachte mir ”Makaton” bei,
eine Zeichen- und Sympolsprache. -
4:50 - 4:52Und er verstand endlich,
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4:52 - 4:56dass die Töne, die er hörte,
einen Sinn hatten. -
4:56 - 5:01Jetzt kam das Lesen,
gelernt nach einer Methode meiner Mutter, -
5:01 - 5:04die ihm das Reden erlaubt hat.
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5:04 - 5:06Aber neben diesen
physischen Fortschritten -
5:06 - 5:09schätzte Nicolas die stereotypen Spiele.
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5:09 - 5:12Er konnte einschalten,
ausschalten, einschalten, ausschalten, -
5:12 - 5:16stundenlang das Licht
einschalten, ausschalten ... -
5:16 - 5:19In einem Zentrum, wo er hinging,
hatte er Spaß daran, -
5:19 - 5:21ein Glas in ein anderes zu leeren,
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5:21 - 5:25stundenlang, tagelang, wochenlang …
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5:25 - 5:28Eine Betreuerin dort sagte mir,
dass er so etwas brauche. -
5:28 - 5:31Was kann ich da tun?
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5:31 - 5:34Ich stellte mir die Frage:
Welches Bedürfnis? -
5:34 - 5:36Da bekam ich endlich
die Idee des Jahrhunderts, -
5:36 - 5:37für mein Kind,
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5:37 - 5:41aber ich denke auch für alle,
die autistische Züge haben. -
5:41 - 5:45Ich sagte mir, dass er aus seiner
Erfahrung etwas lernen muss. -
5:47 - 5:51Ich brachte ihm daher bei: voll, … leer,
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5:51 - 5:56und die Begriffe
mehr, weniger, gleich, halb. -
5:56 - 5:57Er hat mich angeschaut,
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5:57 - 6:01und es war vorbei, er hat sich nie mehr
für dieses Spiel interessiert. -
6:01 - 6:06Auch wir wiederholen Erfahrungen,
wir machen Fehler, -
6:06 - 6:10bis wir etwas verstanden haben, nicht?
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6:12 - 6:13Dieser Facharzt hatte uns gesagt:
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6:13 - 6:16“Nicolas wird niemals
in die Schule gehen." -
6:16 - 6:18Was kann ich da tun?
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6:18 - 6:21Ich habe verlangt, dass er hingeht.
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6:21 - 6:26Mit 5 jahren ging er 2 Stunden
pro Woche in den Kindergarten. -
6:27 - 6:29Warum braucht ein Kind mit Schwierigkeiten
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6:29 - 6:31weniger Stunden in der Schule,
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6:31 - 6:34als ein Kind das normal reagiert?
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6:34 - 6:37Diese “Logik“ verstehe ich
immer noch nicht, -
6:37 - 6:38sie ist heute noch gängig.
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6:38 - 6:41Das sollte mir mal jemand erklären!
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6:41 - 6:45Eines Tages, hatte er Spaß daran,
eine Zeichnung mit Farbe auszufüllen, -
6:45 - 6:48während die Lehrerin
mit mir sprechen wollte. -
6:48 - 6:50Sie sagte mir,
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6:50 - 6:54dass Nicolas keine Anweisungen versteht,
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6:56 - 6:58und ausserdem stellte sie fest,
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6:58 - 7:03dass er nicht so kompetent
sei wie ihre zweijährigen Schüler. -
7:03 - 7:08Da überschmierte Nicolas
wütend seine Zeichnung -
7:08 - 7:10und zerknüllte sein Blatt.
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7:10 - 7:13Was kann ich da tun?
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7:13 - 7:16Ich habe etwas Wesentliches verstanden.
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7:16 - 7:19Stellen Sie sich vor,
Sie sind dieses Kind. -
7:19 - 7:23Ein Erwachsener sagt Ihnen:
”Du bist unfähig.” -
7:23 - 7:26Welchen Eindruck macht das?
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7:26 - 7:30Das Verb "sein" bezeichnet eine Identität.
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7:30 - 7:33Sagt man zu einem Kind, ”Du BIST unfähig”,
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7:33 - 7:37wird sich ihm diese Bezeichnung einprägen.
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7:38 - 7:40Diese Unfähigkeit wird dann
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7:40 - 7:43zu seinem inneren Wesen gehören.
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7:43 - 7:46Und diese Bezeichnung verhindert Wandel.
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7:46 - 7:47So wird er programmiert.
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7:47 - 7:49Er wird denken, dass er eben so ist,
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7:49 - 7:52dass er sich nicht ändern kann …
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7:52 - 7:55Sie könnt sich vorstellen,
zu welchem Schaden das führt, -
7:55 - 7:57wenn ein Kind hört:
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7:57 - 7:59Er IST böse!
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7:59 - 8:00Er IST unerträglich!
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8:00 - 8:03Er IST schüchtern!
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8:03 - 8:05Sie können sich vorstellen,
zu welchem Schaden das führt, -
8:05 - 8:07wenn er ein Erwachsener wird,
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8:07 - 8:09wenn er das für sich wiederholt!
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8:10 - 8:13Haben Sie nie gesagt:
”Oh, wie dumm ich bin!” -
8:14 - 8:16Um kein Etikett mehr aufzukleben,
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8:17 - 8:20fangen Sie an,
sich selbst keine zu verpassen! -
8:22 - 8:24Am Ende des Schuljahres
gestand die Lehrerin mir, -
8:24 - 8:26dass Fachleute ihr gesagt hatten,
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8:26 - 8:28sie solle sich mit Nicolas
keine Mühe geben, -
8:28 - 8:32da er sowieso niemals lesen,
schreiben, zählen lernen würde. -
8:32 - 8:34Was fange ich damit an?
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8:35 - 8:39Ich begriff, wenn man
kein Vertrauen zu einem Kind hat, -
8:39 - 8:40besonders wenn es zerbrechlich ist,
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8:40 - 8:43wird es keine Mittel
in sich selbst finden. -
8:44 - 8:47Das wurde übrigens von
Rosenthal und Jacobson bewiesen, -
8:47 - 8:49durch den Pygmalion-Effekt.
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8:49 - 8:52Denken sie an Dumbo:
Er hat fliegen gelernt, -
8:52 - 8:56weil die Raben dachten, dass er es konnte!
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8:56 - 8:57Ich habe erkannt,
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8:59 - 9:02das Potential im Inneren
eines Menschen zu sehen. -
9:02 - 9:04Ich habe gelernt,
an ihre Fähigkeiten zu glauben. -
9:04 - 9:08Und wenn die Menschen
Vertrauen in ihrem Inneren spüren, -
9:08 - 9:11dann bewirken sie Wunder!
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9:13 - 9:15Erinnern Sie sich,
wie die Lehrerin meinte, -
9:15 - 9:17dass Nicolas keine Anweisungen versteht.
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9:17 - 9:19Was kann ich da machen?
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9:19 - 9:24Ich musste verstehen, warum,
um ihm helfen zu können. -
9:24 - 9:29Er hörte, da er mit 4 Jahren
wegen seiner Taubheit operiert worden war. -
9:29 - 9:31Aber Nicolas hörte nicht zu,
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9:31 - 9:35da er von den Lippen las
und war kurzsichtig. -
9:35 - 9:39Wenn also die Lehrerin
weiter als 2 Meter stand, -
9:39 - 9:42konnte er nicht verstehen, was sie sagte.
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9:42 - 9:43Also habe ich gelernt,
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9:43 - 9:46die wahren Gründe
einer Schwierigkeit zu suchen, -
9:46 - 9:49und nicht beim Anschein zu verharren.
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9:49 - 9:54Mit 6 Jahren wurde Nicolas
aus dem Schulsystem geworfen ... -
9:54 - 9:56Was fange ich damit an?
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9:56 - 9:58Toll!
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9:59 - 10:02Ohnehin hat er in seiner Schule
nur gelernt, dass er unfähig war. -
10:02 - 10:05Damals unterrichtete ich
Zwölftklässler in Naturwissenschaft. -
10:05 - 10:06Und ich stand da vor einem Kind,
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10:06 - 10:10das den Unterschied
zwischen 1, 2 und 3 nicht sah. -
10:10 - 10:13Welch schöne Herausforderung!
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10:13 - 10:17Ich lernte nachzudenken,
um einen Weg zu finden. -
10:17 - 10:19Ich kam auf eine geniale Methode,
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10:19 - 10:21um Zahlen und
Rechenoperationen zu verstehen, -
10:21 - 10:25die heute noch vielen Kindern zugutekommt.
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10:25 - 10:29Mit 7 Jahren warf man Nicolas
sogar aus der Sonderschule. -
10:30 - 10:31Zum Glück!
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10:31 - 10:34Er brauchte einfach einen anderen Weg!
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10:34 - 10:37Wir beschlossen,
ihn zu Hause zu unterrichten. -
10:37 - 10:38Denken Sie nicht,
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10:38 - 10:41es war leicht für mich,
weil ich Lehrerin war. -
10:41 - 10:44Für mich musste alles schnell gehen.
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10:44 - 10:47Mit 4 Jahren konnte ich lesen,
mit 16 machte ich das Abitur, -
10:47 - 10:51mit 18 heiratete ich,
mit 19 bekam ich mein erstes Kind, -
10:51 - 10:54mit 20 bestand ich
die Lehramtsprüfung für Mathematik; -
10:56 - 10:58mit 21 eine andere Zulassungprüfung
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10:58 - 11:00und die höchste Lehrzulassung
in Mathematik. -
11:00 - 11:05Was ganz anderes, als ein Kind mit
solchen Schwierigkeiten zu unterrichten. -
11:06 - 11:08Was fange ich damit an?
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11:08 - 11:11Dann lernte ich … Geduld.
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11:11 - 11:14Ich lernte ich, jeden Aspekt
des Lernens zu analysieren. -
11:14 - 11:18Ich versuchte zu erkennen,
wie weit Nicolas war, -
11:18 - 11:19um ihn weiter zu bringen.
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11:19 - 11:23Sollte man das nicht
bei allen Schülern machen? -
11:23 - 11:25Sie sind da, um aufgebaut zu werden.
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11:25 - 11:28Aber wenn ein Kind
zu viele Schwierigkeiten hat, -
11:28 - 11:30wenn es nicht versteht, was macht man da?
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11:30 - 11:34Man kann sich sagen, er soll arbeiten,
oder noch schlimmer, er ist unfähig. -
11:34 - 11:38Ich entschied, mich zu fragen:
Was fange ich damit an? -
11:38 - 11:42Ich empfinde es als meine Verantwortung --
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11:42 - 11:45ich muss herausfinden,
wie ich ihn unterrichte. -
11:45 - 11:50Ich suche verschiedene
Strategien, bis er versteht. -
11:50 - 11:53Also unterrichtete ich Nicolas weiter.
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11:53 - 11:56Aber als er 10 Jahre alt war,
hatte ich den Eindruck, -
11:56 - 11:59dass er keine Fortschritte
beim Verstehen mehr machte. -
11:59 - 12:02Ich versuchte die besten Lernprozesse
für ihn herauszufinden -
12:02 - 12:04und ich fühlte mich gehemmt.
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12:04 - 12:06Was fange ich damit an?
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12:07 - 12:09Dann fuhr ich allein
mit dem Wohnwagen fort, -
12:09 - 12:13um bei Amsterdam an einer
Feuerstein-Bildung teilzunehmen. -
12:13 - 12:16Dort lernte ich
die 29 kognitiven Funktionen -
12:16 - 12:18und es war eine Offenbarung.
-
12:18 - 12:21Es sind die Bausteine zum Denken.
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12:21 - 12:23Wenn Sie ein Haus ohne Fundament bauen,
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12:23 - 12:24was geschieht dann?
-
12:24 - 12:26Es steht nicht fest!
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12:26 - 12:30Genauso müssen zum Erlenen
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12:30 - 12:35die kognitiven Funktionen
am richtigen Platz sein. -
12:35 - 12:37Ich verbesserte ihre Darstellung,
-
12:37 - 12:40damit sie sogar Kindern zugänglich ist.
-
12:40 - 12:42Es ist ein wunderbares Werkzeug,
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12:42 - 12:44um die Ursache von
Lernproblemen zu verstehen. -
12:44 - 12:48Es war sogar für meine 4 anderen
frühreifen Kinder eine Hilfe. -
12:48 - 12:51Ein frühreifes Kind
funktioniert so schnell, -
12:51 - 12:54dass es gar nicht weiß,
wie es das Resultat gefunden hat. -
12:54 - 12:58Sie wissen gar nicht, wie sie nachdenken.
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12:58 - 13:01Ein frühreifes Kind
versagt oft in der Schule, -
13:01 - 13:05weil es sie blockiert,
wenn das Resultat nicht gleich kommt. -
13:05 - 13:08Was fange ich damit an?
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13:08 - 13:11Ich habe ihnen beigebracht,
ihr Denken zu analysieren, -
13:11 - 13:15um in ihren Studien
und ihrem Leben Erfolg zu haben. -
13:16 - 13:20Ich sah mich dann um und sah,
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13:20 - 13:23dass die anderen Kinder
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13:23 - 13:25weit entfernt von Nicolas waren.
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13:25 - 13:27Nicolas war nicht bei den anderen Kindern,
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13:27 - 13:30weil er Angst vor ihnen hatte.
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13:30 - 13:34Er ließ einen 2 Meter Sicherheitsabstand.
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13:34 - 13:36Was mache ich damit?
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13:36 - 13:39Ich habe darüber
mit unserem Lehrer gesprochen -
13:39 - 13:43und er hat vorgeschlagen,
seine Schüler in Autismus zu unterrichten. -
13:43 - 13:45Dann haben sie Strategien gesucht,
-
13:45 - 13:48um Nicolas näher zu kommen
und ihn zu integrieren. -
13:48 - 13:54Das Jahr in der 5. Klasse,
war sein schönstes Schuljahr. -
13:54 - 13:57Auf dem Schulhof
konnte man ihm näher kommen, -
13:57 - 14:01ihn berühren und er hatte viele Freunde.
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14:01 - 14:05Ich habe gelernt, dass dank
des Wissens, der Vorbereitung -
14:05 - 14:11und des guten Willens eines Lehrers
Wunder passieren können. -
14:11 - 14:14Ich habe dann andere Kinder
um mich herum gesehen, -
14:14 - 14:16die Schwierigkeiten hatten.
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14:16 - 14:17Was fange ich damit an?
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14:18 - 14:21In einer gemeinnützigen Einrichtung,
die ich gegründet hatte, -
14:21 - 14:24haben wir ihnen geholfen,
ihre Schwierigkeiten zu überwinden, -
14:24 - 14:27dank der Methode,
die ich gelernt und verbessert hatte. -
14:28 - 14:30Die Resultate waren so gut,
dass ich wollte, -
14:30 - 14:32dass andere davon Nutzen haben.
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14:32 - 14:35Aber ich konnte mich nicht
um alle kümmern. -
14:35 - 14:40Dann gründete ich ein Unternehmen
namens "Upbraining", -
14:40 - 14:44um Eltern und Fachleute auszubilden.
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14:44 - 14:48Wir gestalteten
effiziente Lehrinstrumente, -
14:48 - 14:51um kognitive Funktionen zu entwickeln.
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14:51 - 14:55Wir identifizierten
die notwendigen Lernprozesse. -
14:55 - 14:58Unsere Lehrmethode heißt "Metapädagogik".
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14:58 - 15:02Sie ist eine Querschrittsmethode
bestehender Pädagogiken. -
15:02 - 15:05Sie eignet sich für alle,
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15:05 - 15:08sogar für nicht behinderte Menschen.
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15:08 - 15:11Ich erinnerte mich,
dass Nicolas Schwierigkeiten hatte, -
15:11 - 15:13Schreiben zu lernen.
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15:13 - 15:18Daher entwarfen wir Apps für Tablets,
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15:18 - 15:23um zu lernen, wie man
Grundstriche der Schrift zieht, -
15:23 - 15:27dann die Buchstaben, und alles mit Spass!
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15:27 - 15:30Nicolas hatte auch Mühe gehabt,
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15:30 - 15:34seine Gefühle zu erkennen
und zu kontrollieren. -
15:34 - 15:37Was mache ich damit?
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15:37 - 15:40Ich habe Mittel entworfen,
um die Gefühle zu erkennen, -
15:40 - 15:43zu verstehen und zu meistern,
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15:43 - 15:47damit auch andere Nutzen
daraus ziehen können. -
15:47 - 15:52Aber die emotionale Intelligenz
betrifft nicht nur die Gefühle. -
15:52 - 15:55Sie interessiert sich auch
für die Fähigkeit, -
15:55 - 15:57mit anderen so gut
wie möglich zu kommunizieren. -
15:57 - 16:01In diesem Bereich haben viele Leute
mit Autismus Schwierigkeiten. -
16:01 - 16:05Ich kann Ihnen sagen,
es braucht nicht mal Autismus, -
16:05 - 16:08um Schwierigkeiten zu haben,
mit anderen zu kommunizieren. -
16:08 - 16:12Bei uns daheim
ertrug Nicolas keinen Streit ... -
16:12 - 16:16Was mach ich damit?
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16:16 - 16:19Wir haben gelernt,
ohne Streit miteinander zu reden. -
16:19 - 16:21Und ich habe Hilfsmittel geschaffen,
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16:21 - 16:26um miteinander reden zu lernen
und Konflikte zu meistern. -
16:26 - 16:29Dank diesem Erlebnis mit meinem Sohn
-
16:29 - 16:37hab ich lernen, erfinden
und anderen helfen können. -
16:37 - 16:44Nicolas mag Buchführung,
Computerarbeit, Klavier spielen, -
16:44 - 16:49Ski fahren, reiten,
und andere kennenlernen. -
16:49 - 16:52Man wählt vielleicht nicht,
was uns geschieht, -
16:52 - 16:57aber man kann entscheiden,
sich wie ein Opfer zu benehmen, -
16:57 - 17:00passiv abwartend, was kommt,
-
17:00 - 17:05oder proaktiv und tätig zu sein.
-
17:05 - 17:07Es ist unsere Wahl.
-
17:07 - 17:10Wir können es tun.
-
17:10 - 17:12Für jede Erfahrung
-
17:12 - 17:14können wir tätig sein,
-
17:14 - 17:16Mittel finden
-
17:16 - 17:19und etwas lernen.
-
17:19 - 17:24Dank Nicolas und seinen Geschwistern
ist mein Leben spannend geworden. -
17:24 - 17:29Und die Behinderung?
Was macht man damit? -
17:29 - 17:31Ich sage "Ja".
-
17:31 - 17:38Und Danke.
- Title:
- Behinderung? Ich sage JA und DANKE! | Christine Mayer | TEDxBelfort
- Description:
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Was machen Sie, wenn sie hart mitgenommen werden? Mutter von fünf Kindern, Christine Mayer kennt zugleich die Frühreife so wie die Behinderung. Dank ihrer Erlebnisse teilt sie ihr Geheimnis mit, um aus jeder Prüfung im Leben etwas Nützliches, Erbauendes, eine Lehr- und Anregungsquelle zu machen.
Mit einem Lehrgrad in Mathematik, einer Ausbildung als Feuerstein-Trainerin und in verschiedenen Bereichen der Neurowissenschaft, geht sie aufgrund der Schwierigkeiten ihres vierten Kindes einen ungewöhnlichen Lebensweg. Ihre Erfahrung und ihre Fähigkeiten erlauben ihr, Eltern zu helfen und einmalige und effiziente Mittel zu erfinden, um die emotionalen und kognitiven Intelligenzen zu fördern. Mittels ihres Upbraining-Instituts, bildet sie Eltern und Fachleute in Metapädagogik aus und organisiert Intensivworkshops, wo mehrere ausgebildete Metapädagogen die Fähigkeiten der Kinder sowie der Eltern verbessern.Dieser Vortrag wurde bei einem TEDx-Event gehalten, der dem Format für TED-Konferenzen entspricht, aber eigenständig von einem lokalen Veranstalter organisiert wurde. Erfahren Sie mehr unter http://ted.com/tedx.
- Video Language:
- French
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDxTalks
- Duration:
- 17:35
Angelika Lueckert Leon approved German subtitles for Le handicap ? Je dis OUI et MERCI ! | Christine MAYER | TEDxBelfort | ||
Angelika Lueckert Leon accepted German subtitles for Le handicap ? Je dis OUI et MERCI ! | Christine MAYER | TEDxBelfort | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Le handicap ? Je dis OUI et MERCI ! | Christine MAYER | TEDxBelfort | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Le handicap ? Je dis OUI et MERCI ! | Christine MAYER | TEDxBelfort | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Le handicap ? Je dis OUI et MERCI ! | Christine MAYER | TEDxBelfort | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Le handicap ? Je dis OUI et MERCI ! | Christine MAYER | TEDxBelfort | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Le handicap ? Je dis OUI et MERCI ! | Christine MAYER | TEDxBelfort | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Le handicap ? Je dis OUI et MERCI ! | Christine MAYER | TEDxBelfort |