Was denken und fühlen Tiere?
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0:01 - 0:05Haben Sie sich jemals gefragt,
was Tiere denken und fühlen? -
0:05 - 0:07Beginnen wir mit einer Frage:
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0:08 - 0:12Liebt mich mein Hund wirklich
oder will er nur eine Belohnung? -
0:13 - 0:18Es ist ganz offensichtlich,
dass unser Hund uns wirklich liebt, -
0:18 - 0:24ganz offensichtlich, was in dem
kleinen Wuschelkopf vorgeht. -
0:25 - 0:26Was spielt sich wirklich ab?
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0:27 - 0:29Ganz sicher geht da etwas vor.
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0:30 - 0:34Doch warum fragen wir uns immer,
ob sie uns lieben? -
0:34 - 0:36Warum geht es immer um uns?
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0:36 - 0:40Warum sind wir so narzisstisch?
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0:41 - 0:44Ich habe eine andere Frage
an Tiere gefunden. -
0:46 - 0:47Wer bist du?
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0:50 - 0:53Es gibt Fähigkeiten
des menschlichen Gehirns, -
0:53 - 0:58die wir für rein menschliche
Fähigkeiten halten. -
0:58 - 1:00Doch stimmt das?
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1:00 - 1:04Was stellen andere Lebewesen
mit ihren Gehirnen an? -
1:05 - 1:07Was denken und fühlen sie?
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1:08 - 1:09Kann man das herausfinden?
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1:09 - 1:13Es gibt nicht nur eine,
sondern mehrere Möglichkeiten. -
1:13 - 1:17Wir können die Evolution
und ihre Gehirne betrachten -
1:17 - 1:20oder beobachten, was sie tun.
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1:21 - 1:26Zunächst sollten wir nicht vergessen,
dass unser Gehirn geerbt ist. -
1:26 - 1:30Die ersten Neuronen gab es in Quallen.
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1:30 - 1:33Von den Quallen stammen die Chordatiere ab
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1:33 - 1:37und von den Chordatieren
die ersten Wirbeltiere. -
1:37 - 1:40Die Wirbeltiere verließen das Meer
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1:40 - 1:41und nun gibt es uns.
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1:43 - 1:52Ein Neuron, eine Nervenzelle,
ist identisch in Krebs, Vogel oder uns. -
1:52 - 1:56Was bedeutet das für
die Gehirne von Krebsen? -
1:57 - 1:59Wissen wir darüber etwas?
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1:59 - 2:05Ein Krebs, dem man jedes Mal
viele schwache Elektroschocks gibt, -
2:05 - 2:10wenn er aus seiner Höhle
kommen will, entwickelt Angst. -
2:11 - 2:15Gibt man dem Krebs das gleiche Medikament,
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2:15 - 2:17das Menschen mit Angststörungen bekommen,
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2:18 - 2:21entspannt er sich und
kommt zum Erkunden heraus. -
2:22 - 2:26Wie zeigen wir unsere Anteilnahme
an der Angst der Krebse? -
2:26 - 2:27Meist, indem wir sie kochen.
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2:27 - 2:29(Lachen)
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2:30 - 2:36Kraken verwenden Werkzeuge,
ebenso die meisten Affen, -
2:36 - 2:38und sie erkennen Menschengesichter.
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2:39 - 2:44Wie würdigen wir die affenähnliche
Intelligenz dieser Wirbellosen? -
2:44 - 2:45Meist gekocht.
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2:47 - 2:51Scheucht ein Barsch einen Fisch
in eine Korallenspalte, -
2:51 - 2:56sucht er sich manchmal gezielt
die Schlafhöhle einer Muräne, -
2:56 - 3:00signalisiert der Muräne, ihm zu folgen,
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3:00 - 3:02und die Muräne versteht das Signal.
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3:02 - 3:06Die Muräne kann den Fisch
in der Spalte fangen, -
3:06 - 3:09aber manchmal entkommt er und
dann frisst ihn der Barsch. -
3:09 - 3:15Diese uralte Partnerschaft
haben wir erst neulich entdeckt. -
3:15 - 3:18Wie würdigen wir
diese uralte Partnerschaft? -
3:18 - 3:20Meist gebraten.
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3:21 - 3:26Ein Muster ist zu erkennen und es sagt
viel mehr über uns als über Tiere. -
3:28 - 3:30Seeotter verwenden Werkzeuge
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3:30 - 3:34und nehmen sich Zeit,
dies ihren Jungen zu zeigen. -
3:34 - 3:37Das nennt man Unterrichten.
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3:37 - 3:40Schimpansen unterrichten nicht.
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3:41 - 3:45Orcas unterrichten
und teilen ihre Nahrung. -
3:47 - 3:49Kreiert die Evolution etwas Neues,
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3:49 - 3:53verwendet sie existierende
Teile, Standardentwürfe, -
3:53 - 3:56bevor sie eine Variation entwickelt.
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3:56 - 4:02Unser Gehirn ist
das Ergebnis vieler Zeitalter. -
4:02 - 4:06Vergleicht man das Gehirn eines Menschen
mit dem eines Schimpansen, -
4:06 - 4:10wird klar, dass wir im Grunde
ein sehr großes Schimpansengehirn haben. -
4:10 - 4:14Zum Glück ist unseres größer,
denn wir sind sehr verunsichert. -
4:14 - 4:16(Lachen)
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4:16 - 4:19Aber, uups, hier ist ein Delfin,
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4:19 - 4:22ein größeres Gehirn mit mehr Windungen.
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4:23 - 4:25Vielleicht denken Sie,
wir sprechen von Gehirnen, -
4:26 - 4:28aber was bedeutet das
für unseren Verstand? -
4:28 - 4:34Der Verstand spiegelt sich
in der Verhaltenslogik wider. -
4:35 - 4:41Diese Elefanten hier
ruhen sich offensichtlich aus. -
4:41 - 4:45Sie haben etwas Schatten
unter den Palmen gefunden -
4:46 - 4:48und brachten ihre Babys
zum Schlafen dahin, -
4:48 - 4:51während sie selbst dösen,
aber wachsam bleiben. -
4:51 - 4:54Diese Szene ist völlig normal für uns,
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4:54 - 4:58genauso normal wie
für die Elefanten selbst, -
4:58 - 5:02denn unter der gleichen Sonne,
auf den gleichen Steppen, -
5:02 - 5:05beim Gebrüll der gleichen Gefahren,
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5:05 - 5:10wurden sie und wir zu denen, die wir sind.
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5:11 - 5:13Wir sind schon sehr lange Nachbarn.
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5:13 - 5:16Niemand würde diese Elefanten
für entspannt halten. -
5:16 - 5:19Etwas hat sie offensichtlich
sehr beunruhigt. -
5:19 - 5:21Was hat sie beunruhigt?
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5:22 - 5:25Nimmt man die Stimmen von Touristen auf
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5:25 - 5:30und spielt sie über einen Lautsprecher ab,
der in einem Busch versteckt ist, -
5:30 - 5:34ignorieren Elefanten das,
denn Touristen sind keine Gefahr. -
5:34 - 5:39Nimmt man jedoch die Stimmen
von Hirten auf, die Speere haben -
5:39 - 5:44und Elefanten beim Aufeinandertreffen
an Wasserstellen oft verletzen, -
5:44 - 5:49kommt die Herde zusammen und rennt
von dem versteckten Lautsprecher weg. -
5:49 - 5:52Die Elefanten wissen nicht nur,
dass es Menschen sind, -
5:52 - 5:55sondern auch, dass es
verschiedene Menschen gibt, -
5:55 - 5:58dass manche okay
und andere gefährlich sind. -
5:58 - 6:03Sie beobachten uns schon
viel länger als wir sie. -
6:03 - 6:06Sie kennen uns besser als wir sie.
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6:06 - 6:09Wir haben die gleichen Bedürfnisse:
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6:09 - 6:14unsere Babys versorgen,
Essen finden, überleben. -
6:14 - 6:18Ob wir fürs Wandern durch
Afrikas Berge geschaffen sind -
6:18 - 6:23oder fürs Tauchen im Meer,
wir sind im Grunde gleich. -
6:23 - 6:25Im Kern sind wir eine Familie.
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6:25 - 6:31Der Elefant hat das gleiche Skelett
wie ein Orca und wie wir. -
6:34 - 6:37Wir erkennen notwendige Hilfe,
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6:37 - 6:39sehen die Neugier der Jungen,
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6:40 - 6:44sehen familiäre Bindung,
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6:46 - 6:48erkennen Zuneigung.
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6:49 - 6:51Partnerwerben ist Partnerwerben.
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6:52 - 6:55Doch dann fragen wir:
"Haben sie Bewusstsein?" -
6:55 - 6:58Unter Narkose ist man bewusstlos,
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6:58 - 7:01man nimmt also nichts wahr.
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7:01 - 7:05Bewusstsein ist einfach das,
was sich nach etwas anfühlt. -
7:05 - 7:09Wenn man sieht, hört, fühlt, wahrnimmt,
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7:09 - 7:13hat man Bewusstsein,
und Tiere haben Bewusstsein. -
7:15 - 7:19Manche sagen, es gibt Dinge,
die uns Menschen ausmachen, -
7:19 - 7:21wie zum Beispiel Empathie.
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7:21 - 7:27Empathie ist die Fähigkeit unseres Gehirns
uns an die Stimmung anderer anzupassen. -
7:27 - 7:29Das ist sehr nützlich.
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7:29 - 7:31Rennen die Gefährten plötzlich,
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7:31 - 7:33muss uns klar sein,
wir müssen schnell sein. -
7:33 - 7:35Nun rennen wir alle.
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7:35 - 7:39Die älteste Form von Empathie
ist ansteckende Angst. -
7:39 - 7:42Erschrecken die Gefährten
plötzlich und fliehen, -
7:42 - 7:44sollten Sie besser nicht fragen:
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7:44 - 7:47"Himmel, warum sind plötzlich alle weg?"
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7:47 - 7:48(Lachen)
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7:51 - 7:59Empathie ist alt und, wie alles
im Leben, unterschiedlich ausgeprägt. -
7:59 - 8:03Es gibt grundsätzliche Empathie:
Bist du traurig, macht mich das traurig. -
8:03 - 8:05Bist du glücklich, bin ich es auch.
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8:05 - 8:08Dann gibt es etwas,
das ich Anteilnahme nenne, -
8:08 - 8:10ein bisschen abstrakter:
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8:10 - 8:14"Es tut mir leid, dass
deine Oma gestorben ist. -
8:14 - 8:17Ich empfinde nicht die gleiche Trauer,
weiß aber, was du fühlst -
8:18 - 8:19und es berührt mich."
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8:19 - 8:24Wenn uns die Anteilnahme zum Handeln
motiviert, nenne ich das Mitgefühl. -
8:24 - 8:28Es macht uns bei Weitem nicht menschlich,
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8:28 - 8:31denn menschliche Empathie
ist alles andere als perfekt. -
8:31 - 8:36Wir treiben mitfühlende Wesen
zusammen, töten und essen sie. -
8:36 - 8:39Vielleicht sagen Sie:
"Das sind doch andere Arten. -
8:39 - 8:43Es gibt Räuber und Beute
und Menschen sind die Räuber." -
8:43 - 8:47Doch selbst unsere eigene Art
behandeln wir nicht allzu gut. -
8:47 - 8:49[Hundemahl-Fest, China;
Fischereisklave, Indonesien] -
8:49 - 8:52Leute, die scheinbar nur wenig
über Tierverhalten wissen, -
8:52 - 8:56denken, man sollte niemals
menschliche Gedanken und Gefühle -
8:56 - 8:58auf andere Arten übertragen.
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8:59 - 9:01Ich finde das dumm,
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9:01 - 9:05denn menschliche Gedanken und Gefühle
auf andere Arten zu übertragen, -
9:05 - 9:09ermöglicht uns am ehesten zu verstehen,
was sie tun und fühlen, -
9:09 - 9:12denn ihre Gehirne sind
im Grunde genau wie unsere. -
9:12 - 9:14Sie haben den gleichen Aufbau.
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9:14 - 9:19Die gleichen Hormone, die bei uns
Stimmungen und Antrieb erzeugen, -
9:19 - 9:21sind auch in ihren Gehirnen.
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9:23 - 9:28Es ist nicht wissenschaftlich zu sagen,
sie sind hungrig, wenn sie jagen -
9:28 - 9:31und erschöpft, wenn
ihre Zunge heraushängt, -
9:31 - 9:36aber wenn sie erfreut
und glücklich mit ihren Jungen spielen, -
9:36 - 9:41fragen wir, ob sie überhaupt
irgendwas empfinden. -
9:41 - 9:43Das ist nicht wissenschaftlich.
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9:44 - 9:46Ein Journalist sagte zu mir:
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9:46 - 9:51"Okay, aber wie kann man sicher sein,
dass andere Tiere denken und fühlen?" -
9:51 - 9:56Ich war dabei, hunderte wissenschaftliche
Nachweise meines Buches herunterzurasseln, -
9:56 - 10:00als ich bemerkte, dass die Antwort
im gleichen Zimmer war wie ich. -
10:00 - 10:03Steht meine Hündin von ihrer Decke auf
und kommt zu mir herüber -- -
10:03 - 10:05nicht zum Sofa, sondern zu mir --
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10:05 - 10:09und rollt sich auf ihren Rücken
und zeigt ihren Bauch, -
10:09 - 10:13denkt sie: "Ich möchte meinen Bauch
gestreichelt bekommen. -
10:15 - 10:20Ich weiß, dass ich zu Carl gehen kann,
er versteht, was ich will. -
10:20 - 10:23Ich kann ihm vertrauen,
wir sind eine Familie. -
10:23 - 10:26Er macht es und es wird
sich gut anfühlen." -
10:26 - 10:28(Lachen)
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10:28 - 10:31Sie hat etwas gedacht und gefühlt,
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10:31 - 10:34komplizierter ist es nicht.
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10:34 - 10:36Doch wir sehen andere Tiere und sagen:
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10:36 - 10:41"Schau, Orcas, Wölfe, Elefanten,
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10:41 - 10:43die sehen das anders."
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10:44 - 10:50Das langflossige Männchen hier
ist L41. Er ist 38 Jahre alt. -
10:50 - 10:55Das Weibchen links von ihm
ist L22. Sie ist 44 Jahre. -
10:55 - 10:58Sie kennen sich seit Jahrzehnten.
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10:59 - 11:01Sie kennen den anderen ganz genau,
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11:01 - 11:04kennen ihre Freunde und ihre Gegner.
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11:04 - 11:06Ihr Leben folgt einer Entwicklung.
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11:07 - 11:09Sie wissen immer, wo sie sich befinden.
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11:11 - 11:13Dieser Elefant heißt Philo.
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11:14 - 11:15Er war ein junges Männchen.
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11:16 - 11:17Hier ist er vier Tage später.
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11:19 - 11:24Menschen können Trauer empfinden,
aber auch sehr viel davon verursachen. -
11:27 - 11:29Wir wollen ihre Zähne schnitzen.
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11:30 - 11:33Warum können wir nicht ihren Tod abwarten?
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11:36 - 11:39Einst gab es Elefanten
von der Mittelmeerküste -
11:39 - 11:42bis zum Kap der Guten Hoffnung.
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11:42 - 11:471980 gab es riesige Elefantenbestände
in Mittel- und Ostafrika. -
11:47 - 11:52Jetzt ist ihr Bestand
in kleine Teile zersplittert. -
11:52 - 11:56Das ist die Geografie eines Tieres,
das wir zum Aussterben treiben, -
11:56 - 12:00ein Wesen wie wir,
das prächtigste Landtier. -
12:01 - 12:05Selbstverständlich kümmern wir uns
viel besser um die Tierwelt der USA. -
12:06 - 12:10Im Yellowstone-Nationalpark
töteten wir jeden einzelnen Wolf. -
12:10 - 12:13Wir töteten sogar jeden einzelnen Wolf
südlich der Grenze zu Kanada. -
12:13 - 12:18Im Park haben das 1920 die Ranger getan,
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12:18 - 12:2060 Jahre später mussten sie
sie zurückbringen, -
12:20 - 12:23weil die Anzahl der Elche
außer Kontrolle geriet. -
12:25 - 12:26Dann kamen die Leute.
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12:26 - 12:30Es kamen tausende Leute,
um die Wölfe zu sehen, -
12:30 - 12:33Wölfe, die man nirgendwo sonst
auf der Welt so leicht sehen konnte. -
12:34 - 12:37Ich war dort und habe eine
unglaubliche Wolfsfamilie beobachtet. -
12:37 - 12:38Ein Rudel ist eine Familie.
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12:38 - 12:42Ein paar fortpflanzungsfähige Alttiere
und Jungtiere mehrerer Generationen. -
12:43 - 12:48Ich beobachtete das bekannteste, stabilste
Rudel im Yellowstone-Nationalpark. -
12:48 - 12:52Doch als sie die Parkgrenze
nur leicht überschritten, -
12:52 - 12:54wurden zwei von ihnen getötet,
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12:54 - 12:59darunter die Mutter,
auch Alphaweibchen genannt. -
13:00 - 13:04Der Rest der Familie verfiel sofort
in Geschwisterrivalität. -
13:05 - 13:07Schwestern vertrieben andere Schwestern.
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13:08 - 13:11Die Wölfin links versuchte tagelang
zur Familie zurückzukehren. -
13:11 - 13:14Aus Eifersucht haben sie
es nicht zugelassen. -
13:14 - 13:17Sie bekam zu viel Aufmerksamkeit
von zwei neuen Männchen -
13:17 - 13:19und sie war die frühreife.
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13:19 - 13:20Das war ihnen zu viel.
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13:20 - 13:23Am Ende verließ sie den Park
und wurde erschossen. -
13:24 - 13:28Auch das Alphamännchen wurde
von seiner eigenen Familie vertrieben. -
13:28 - 13:30Als der Winter begann,
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13:30 - 13:34verlor er sein Revier,
seine Jagdunterstützung, -
13:34 - 13:37seine Familienmitglieder
und seine Partnerin. -
13:39 - 13:43Wir verursachen ihnen so viel Leid.
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13:44 - 13:49Es ist verwunderlich,
dass sie uns nicht mehr schaden. -
13:50 - 13:54Dieser Wal hat mit seinen Gefährten
gerade ein Stück Grauwal verzehrt, -
13:54 - 13:56den die Gefährten getötet haben.
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13:56 - 13:59Die Leute im Boot
hatten nichts zu befürchten. -
14:00 - 14:02Dieser Wal ist T20.
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14:02 - 14:07Er und zwei Gefährten haben gerade
eine Robbe in drei Teile zerrissen. -
14:07 - 14:10Die Robbe wiegt ungefähr so viel
wie die Menschen im Boot. -
14:10 - 14:14Sie hatten nichts zu befürchten.
Diese Wale fressen Robben. -
14:15 - 14:17Warum fressen sie nicht uns?
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14:19 - 14:23Warum erachten wir sie nicht als Gefahr
für unsere Kleinkinder? -
14:24 - 14:30Warum kehrten Orcas bei dichtem Nebel
zu verirrten Forschern zurück, -
14:30 - 14:34führten sie viele Kilometer,
bis sich der Nebel lichtete, -
14:34 - 14:37zur Forscherstation an der Küste?
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14:37 - 14:39Das geschah nicht nur einmal.
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14:41 - 14:47Denise Herzing untersucht
Fleckendelfine in den Bahamas. -
14:47 - 14:49Sie kennt die Delfine sehr gut,
erkennt sie alle. -
14:49 - 14:52Die Delfine erkennen sie
und das Forschungsboot. -
14:52 - 14:54Es gibt immer ein fröhliches Wiedersehen.
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14:54 - 14:58Nur einmal wollten sie
nicht zum Boot kommen, -
14:58 - 15:00das war sehr merkwürdig.
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15:00 - 15:02Sie konnten sich das nicht erklären,
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15:02 - 15:03bis jemand an Deck kam
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15:03 - 15:08und berichtete, dass eine Person an Bord
beim Schlafen im Bett gestorben war. -
15:09 - 15:11Wie konnten die Delfine wissen,
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15:11 - 15:14dass eines der Menschenherzen
nicht mehr schlug? -
15:15 - 15:17Was kann es ihnen bedeuten?
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15:17 - 15:20Und warum erschreckt es sie?
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15:21 - 15:25Diese geheimnisvollen Dinge
sind nur ein Hinweis auf vieles, -
15:25 - 15:29das in den Gehirnen derer vorgeht,
die die Erde mit uns teilen, -
15:29 - 15:33über das wir fast nie nachdenken.
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15:34 - 15:36In einem Aquarium in Südafrika
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15:36 - 15:40lebte die kleine Dolly,
das Baby eines Großen Tümmlers. -
15:40 - 15:46Sie säugte, als sie
einen Pfleger beim Rauchen sah. -
15:46 - 15:50Er rauchte und schaute
durch die Scheibe in den Pool. -
15:50 - 15:53Dolly kam näher, sah ihn an,
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15:53 - 15:57schwamm zurück zu ihrer Mutter,
säugte ein paar Minuten, -
15:57 - 15:59kam zurück zum Fenster
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15:59 - 16:04und entließ ein Wolke Milch ins Wasser,
die ihren Kopf wie Rauch umhüllte. -
16:04 - 16:12Dieses Tümmler-Baby hatte die Idee,
mit Milch Rauch darzustellen. -
16:12 - 16:16Wenn Menschen etwas
mit etwas anderem darstellen, -
16:16 - 16:18nennen wir das Kunst.
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16:18 - 16:20(Lachen)
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16:20 - 16:21Was uns zum Menschen macht,
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16:21 - 16:24ist nicht das, was wir denken.
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16:25 - 16:27Was uns zum Menschen macht,
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16:27 - 16:30von all den Dingen
in unserem und ihrem Verstand, -
16:30 - 16:33ist, dass wir am extremsten sind.
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16:34 - 16:37Wir sind das Tier,
was am stärksten mitfühlt, -
16:37 - 16:42am gewalttätigsten, kreativsten
und zerstörerischsten ist, -
16:42 - 16:44das es je auf diesem Planet gab.
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16:44 - 16:48Wir haben all diese Eigenschaften,
bunt zusammengewürfelt. -
16:49 - 16:54Es ist nicht Liebe,
die uns zum Menschen macht. -
16:54 - 16:57Sie ist nicht spezifisch für uns.
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16:58 - 17:02Wie sind nicht die einzigen,
die sich um ihre Partner sorgen. -
17:02 - 17:05Wie sind nicht die einzigen,
die sich um ihre Kinder sorgen. -
17:07 - 17:12Albatrosse fliegen über mehrere Wochen
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17:12 - 17:16oft 10 000, manchmal 16 000 Kilometer,
um ihrem wartenden Küken -
17:16 - 17:18eine große Mahlzeit zu bringen.
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17:19 - 17:23Sie bauen ihre Nester auf den
entlegensten Inseln der Weltmeere -
17:23 - 17:26und so sieht das aus.
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17:27 - 17:32Leben von einer Generation zur nächsten
weiterzugeben, ist der Lauf des Lebens. -
17:32 - 17:35Ist er unterbrochen, verschwindet alles.
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17:35 - 17:38Gab es je etwas Heiliges, dann das.
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17:38 - 17:42In dieses heilige Zusammenspiel
kommt unser Plastikmüll. -
17:43 - 17:46Heute befindet sich Plastikmüll
in all diesen Vögeln. -
17:46 - 17:51Dieser sechsmonatige
Albatros, fast flügge -- -
17:51 - 17:55starb, voll mit roten Feuerzeugen.
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17:55 - 18:00So sollte unsere Beziehung
mit dem Rest der Welt nicht aussehen. -
18:00 - 18:03Doch wir, die wir uns
nach unseren Gehirnen benannten, -
18:04 - 18:07denken nie an die Konsequenzen.
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18:09 - 18:12Empfangen wir neues Leben auf dieser Erde,
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18:12 - 18:17bringen wir unsere Babys freudig
in die Gesellschaft anderer Wesen. -
18:17 - 18:19Wir malen Tiere an die Wände.
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18:19 - 18:21Wir malen keine Handys.
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18:21 - 18:23Wir malen keine Arbeitsnischen.
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18:23 - 18:27Wir malen Tiere, um ihnen zu zeigen,
dass wir nicht alleine sind. -
18:27 - 18:29Wir haben Gesellschaft.
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18:31 - 18:35Jedes der Tiere auf allen
Gemälden von Noahs Arche, -
18:35 - 18:40die es zu retten lohnte,
ist nun in Todesgefahr -
18:40 - 18:42und wir sind ihre Flut.
-
18:44 - 18:46Wir begannen mit der Frage:
-
18:46 - 18:48Lieben sie uns?
-
18:50 - 18:52Stellen wir eine andere Frage:
-
18:53 - 18:57Sind wir in der Lage, Bewusstsein, Liebe,
Intelligenz, Rationalität, Kreativität -
18:57 - 19:02und Mitgefühl zu zeigen, sie zu achten,
sodass ihr Leben weitergehen kann? -
19:05 - 19:06Vielen Dank.
-
19:06 - 19:12(Applaus)
- Title:
- Was denken und fühlen Tiere?
- Speaker:
- Carl Safina
- Description:
-
Was geht im Gehirn von Tieren vor? Können wir wissen, was oder ob sie denken und fühlen? Carl Safina glaubt, dass wir es können. Mit Erkenntnissen und Anekdoten aus Ökologie, Biologie und Verhaltensforschung spinnt er Geschichten über Wale, Wölfe, Elefanten und Albatrosse. Er behauptet, dass nicht nur wir Menschen denken, fühlen, Werkzeuge verwenden und Gefühle zeigen, sondern ebenso andere Wesen – und deren Verstand – mit denen wir unsere Erde teilen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 19:26
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Sara
0:08 - 0:12 liebt mich mein Hund *wirklich