Das Interspezies-Internet? Entstehung einer Idee
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0:01 - 0:03Diana Reiss: Sie glauben vielleicht,
dass Sie durch ein Fenster -
0:03 - 0:07einen Delphin sehen,
der sich verspielt dreht, -
0:07 - 0:09aber in Wirklichkeit sehen Sie durch ein
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0:09 - 0:12Zwei-Wege-Spiegelglas einen Delphin an,
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0:12 - 0:15der sich selbst beim Spielen zuschaut.
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0:15 - 0:17Dieser Delphin ist sich
seiner selbst bewusst. -
0:17 - 0:19Dieser Delphin hat
ein eigenes Selbstbewusstsein: -
0:19 - 0:21Es ist ein junger Delphin namens Bayley.
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0:21 - 0:24Seit 30 Jahren interessiere ich mich sehr
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0:24 - 0:27für die Intelligenz von Delphinen.
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0:27 - 0:30Wie untersuchen wir
die Intelligenz dieser Tiere, -
0:30 - 0:32die so anders ist als unsere?
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0:32 - 0:35Dabei habe ich ein
sehr simples Forschungstool benutzt, -
0:35 - 0:37einen Spiegel;
und wir erhielten viele Informationen, -
0:37 - 0:41Spiegelbilder des Geistes dieser Tiere.
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0:41 - 0:45Delphine sind nicht die einzigen
nichtmenschlichen Tiere, -
0:45 - 0:47die sich selbst im Spiegel erkennen.
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0:47 - 0:50Früher dachten wir, das wäre eine
ausschließlich menschliche Eigenschaft, -
0:50 - 0:53aber die Menschenaffen,
unsere nächsten Verwandten, -
0:53 - 0:55sind dazu auch fähig.
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0:55 - 0:56Dann bewiesen wir es bei Delphinen,
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0:56 - 0:58und dann bei Elefanten.
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0:58 - 1:00Wir haben diese Arbeit in meinem Labor
mit Delphinen und Elephanten gemacht -
1:00 - 1:03und kürzlich auch bei Elstern
diese Fähigkeit gefunden. -
1:03 - 1:06Das ist interessant, denn wir sind
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1:06 - 1:10Darwins Sicht bei der Kontinuität
in der physischen Evolution gefolgt -
1:10 - 1:12dieser physischen Kontinuität.
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1:12 - 1:15Aber wir waren viel
zurückhaltender, langsamer -
1:15 - 1:19die Kontinuität in der Wahrnehmung,
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1:19 - 1:22in den Gefühlen, im Selbstbewusstsein
anderer Tiere anzuerkennen. -
1:22 - 1:25Andere Tiere sind sich ihrer selbst bewusst.
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1:25 - 1:28Sie haben Gefühle.
Sie sind sich ihrer gewahr. -
1:28 - 1:31Es gibt unzählige Studien
mit vielen Spezies, -
1:31 - 1:34die uns über die Jahre bewiesen haben,
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1:34 - 1:37dass Denken und Selbstbewusstsein
bei anderen Tieren existiert, -
1:37 - 1:41bei Tieren, die eine ganz
andere Form haben als wir. -
1:41 - 1:43Wir sind nicht allein.
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1:43 - 1:48Wir sind nicht die einzigen
mit diesen Fähigkeiten. -
1:48 - 1:51Und mein größter Traum ist,
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1:51 - 1:54dass mit unserer wachsenden Erkenntnis
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1:54 - 1:55über das Bewusstsein von anderen
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1:55 - 1:58und unserer Beziehung zur restlichen Tierwelt
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1:58 - 2:01wir ihnen den Respekt
und den Schutz geben werden, -
2:01 - 2:01den sie verdienen.
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2:01 - 2:04Diesen Wunsch möchte ich
Ihnen allen mitgeben, -
2:04 - 2:08und ich hoffe,
Sie für diese Idee zu begeistern. -
2:08 - 2:09Kehren wir nun zu den Delphinen zurück,
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2:09 - 2:11denn ich arbeite mit diesen Tieren
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2:11 - 2:14persönlich und nah
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2:14 - 2:16seit über 30 Jahren zusammen.
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2:16 - 2:17Und sie sind richtige Persönlichkeiten.
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2:17 - 2:21Sie sind keine Personen,
sondern Persönlichkeiten, -
2:21 - 2:22im wahrsten Sinne des Wortes.
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2:22 - 2:25Fremdartiger als ein Delphin geht es kaum.
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2:25 - 2:28Ihr Körper unterscheidet sich
grundlegend von unserem. -
2:28 - 2:31Sie sind radikal anders. Sie kommen
aus einem ganz anderen Umfeld. -
2:31 - 2:35Tatsächlich trennen uns 95 Millionen Jahre
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2:35 - 2:37unterschiedlicher Evolution.
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2:37 - 2:39Schauen Sie sich diesen Körper an.
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2:39 - 2:43Im wahrsten Sinne von Wortspielereien
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2:43 - 2:47sind das wahre Außerirdische.
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2:47 - 2:51Ich fragte mich, wie wir
diese Tiere erreichen könnten. -
2:51 - 2:54In den 1980ern entwickelte ich
ein Unterwasser-Keyboard. -
2:54 - 2:56Es war eine Spezialanfertigung
eines Touch-Screen-Keyboards. -
2:56 - 2:59Ich wollte den Delphinen
Auswahl und Kontrolle ermöglichen. -
2:59 - 3:01Sie sind sehr intelligente
und hoch soziale Wesen, -
3:01 - 3:05und wenn man ihnen die Option
der Auswahl und Kontrolle gibt, -
3:05 - 3:06wenn sie ein Symbol
auf diesem Keyboard anstupsen können – -
3:06 - 3:09übrigens wurde es
über einen Glasfaseranschluss -
3:09 - 3:12von Hewlett-Packard mit
einem Apple II Computer verbunden. -
3:12 - 3:14Heute klingt das prähistorisch,
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3:14 - 3:16aber das war der Technologiestand damals.
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3:16 - 3:19Die Delphine konnten
eine Taste drücken, ein Symbol, -
3:19 - 3:21sie hörten ein computergeneriertes Pfeifen
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3:21 - 3:23und sie bekamen ein Objekt
oder eine Aufgabe. -
3:23 - 3:25Hier ein Video.
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3:25 - 3:27Dies sind Delphi und Pan.
Sie werden sehen, wie Delphi -
3:27 - 3:31auf eine Taste drückt, den Pfeifton hört (Pfiff)
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3:31 - 3:35und einen Ball erhält. So können sie
um Dinge bitten, die sie wollen. -
3:35 - 3:39Bemerkenswert war,
dass sie dieses Keyboard -
3:39 - 3:43selbst erforscht haben.
Wir haben nicht eingegriffen. -
3:43 - 3:45Sie erforschten das Keyboard.
Spielten mit ihm rum. -
3:45 - 3:47Verstanden, wie es funktioniert.
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3:47 - 3:49Und begannen sehr schnell, die Töne, die sie
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3:49 - 3:52auf dem Keyboard hörten, nachzuahmen.
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3:52 - 3:54Sie ahmten sie selbständig nach.
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3:54 - 3:56Außerdem begannen sie zu lernen,
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3:56 - 3:59die Symbole mit den Sachen und den Tönen
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3:59 - 4:01zu assoziieren.
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4:01 - 4:05Wir beobachteten selbstorganisiertes Lernen
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4:05 - 4:08und ich stelle mir nun vor, was wir alles
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4:08 - 4:09mit neuen Technologien machen können?
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4:09 - 4:12Wie können wir Verbindungen herstellen,
neue Einblicke -
4:12 - 4:17in die Gedankenwelt der Tiere mit unseren
derzeitig existierenden Technologien gewinnen? -
4:17 - 4:20Darüber grübelte ich gerade nach,
als eines Tages -
4:20 - 4:24Peter anrief.
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4:27 - 4:29Peter Gabriel: Ich lebe von Geräuschen.
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4:29 - 4:31An einem guten Tag ist es Musik.
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4:31 - 4:32Ich möchte ein kleines bisschen
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4:32 - 4:36von der erstaunlichsten Erfahrung,
die ich je mit Musik hatte, erzählen. -
4:36 - 4:40Ich bin ein Bauernjunge.
Ich wuchs mit Tieren auf -
4:40 - 4:42und ich guckte in diese Augen und fragte mich,
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4:42 - 4:43was sie wohl dächten.
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4:43 - 4:46Als Erwachsener, als ich über
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4:46 - 4:49die erstaunlichen Erkenntnisse
von Penny Patterson und Koko, -
4:49 - 4:52Sue Savage-Rumbaugh
mit Kanzi und Panbanisha, -
4:52 - 4:55Irene Pepperberg und Alex, den Papagei, hörte,
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4:55 - 4:57begeisterte ich mich dafür.
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4:57 - 4:59Am erstaunlichsten fand ich,
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4:59 - 5:03dass ihnen viel mehr daran lag,
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5:03 - 5:06mit unserer Sprache zurecht zu kommen
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5:06 - 5:10als wir mit der ihrigen.
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5:10 - 5:14Ich arbeite mit einem Haufen Musiker
aus der ganzen Welt zusammen -
5:14 - 5:16und wir sprechen oft
keine gemeinsame Sprache, -
5:16 - 5:20aber wir setzen uns hinter unsere Instrumente
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5:20 - 5:23und plötzlich ist es uns möglich,
uns miteinander zu verbinden und zu fühlen. -
5:23 - 5:26Ich begann alle zu kontaktieren und eines Tages
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5:26 - 5:28erreichte ich Sue Savage-Rumbaugh.
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5:28 - 5:30und sie lud mich ein.
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5:30 - 5:35Ich fuhr hin und die Bonobos
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5:35 - 5:37durften Rhythmusinstrumente spielen,
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5:37 - 5:41musikalische Spielzeuge,
aber nie zuvor auf einem Keyboard. -
5:41 - 5:42Am Anfang waren sie wie Kleinkinder.
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5:42 - 5:45Sie hauten mit ihren Fäusten drauf
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5:45 - 5:47und dann fragte ich – als Mittlerin Sue –
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5:47 - 5:51ob Panbanisha es vielleicht
mit nur einem Finger versuchen wolle. -
5:51 - 5:56Sue Savage-Rumbaugh:
Kannst du ein Lied zum Lausen spielen? -
5:56 - 5:58Ich möchte ein Lied zum Lausen hören.
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5:58 - 6:03Spiel ein ruhiges Lied zum Lausen.
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6:05 - 6:08PG: Das Thema war also "Lausen".
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6:08 - 6:13(Musik)
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6:26 - 6:30Ich stand dahinter und spielte,
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6:30 - 6:34ja, damit hatten wir begonnen.
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6:34 - 6:38Sue spornte sie an weiterzuspielen.
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6:38 - 6:43(Musik)
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7:27 - 7:32Sie entdeckte eine Note, die sie mochte,
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7:32 - 7:35entdeckte die Oktave.
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7:35 - 7:40Sie hatte noch nie zuvor
an einem Keyboard gesessen. -
7:46 - 7:50Schöne Triolen.
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8:01 - 8:04SSR: Gut gemacht. Das war sehr gut.
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8:04 - 8:05PG: Gut gespielt.
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8:05 - 8:11(Applaus)
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8:11 - 8:15An diesem Abend begannen wir zu träumen
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8:15 - 8:18und dachten, dass das erstaunlichste Tool,
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8:18 - 8:20das der Mensch geschaffen hat,
das Internet ist -
8:20 - 8:24und was passieren könnte,
wenn wir irgendwie -
8:24 - 8:26neue Verbindungen fänden,
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8:26 - 8:29visueller-auditiver Art,
die uns erlaubten, -
8:29 - 8:32mit diesen fühlenden Wesen,
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8:32 - 8:34mit denen wir den Planeten teilen,
in Kontakt zu treten? -
8:34 - 8:38Und Sue Savage-Rumbaugh
begeisterte sich dafür, -
8:38 - 8:41rief ihren Freund Steve Woodruff an
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8:41 - 8:44und wir begannen,
alle möglichen Leute zu nerven, -
8:44 - 8:47deren Werke dazu in Bezug standen
oder inspirierend waren, -
8:47 - 8:49und das führte uns zu Diana
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8:49 - 8:52und zu Neil.
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8:52 - 8:54Neil Gershenfeld: Danke, Peter.
PG: Danke. -
8:54 - 8:58(Applaus)
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8:58 - 8:59NG: Peter kontaktierte mich.
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8:59 - 9:02Mir wurde ganz anders,
als ich diesen Clip sah. -
9:02 - 9:05Er hatte diese Idee, diese Sachen nicht für
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9:05 - 9:07Menschen, sondern für Tiere zu machen.
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9:07 - 9:09Und dann war ich von
der Geschichte des Internets erschlagen. -
9:09 - 9:13So sah es aus, als es anfing
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9:13 - 9:16und man kann es als Internet
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9:16 - 9:17der weißen Männer mittleren Alters bezeichnen,
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9:17 - 9:18überwiegend weiße Männer mittleren Alters.
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9:18 - 9:21Vint Cerf: (Lacht)
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9:21 - 9:24(Lachen)
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9:24 - 9:25NG: Wie der da.
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9:25 - 9:28Als ich zum ersten Mal zu TED kam,
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9:28 - 9:30wo ich Peter traf, zeigte ich dies.
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9:30 - 9:33Dies ist ein 1$-Webserver,
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9:33 - 9:35damals einschneidend.
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9:35 - 9:39Die Möglichkeit,
einen Webserver für 1$ herzustellen, -
9:39 - 9:43entwickelte sich zum heutigen
"Internet der Dinge", -
9:43 - 9:46eine Industrie, die heutzutage
ungeheuerliche Auswirkungen hat, -
9:46 - 9:48in der Medizin, der Energieeffizienz.
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9:48 - 9:50Und wir sind mit uns zufrieden.
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9:50 - 9:51Und als Peter mir das zeigte,
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9:51 - 9:52bemerkte ich, dass wir etwas
außer Acht gelassen hatten, -
9:52 - 9:55nämlich den Rest des Planeten.
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9:55 - 9:57Wir starteten also
dieses Interspezies-Internet-Projekt. -
9:57 - 9:59Dann redeten wir mit TED darüber,
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9:59 - 10:02wie wir Delphine, Menschenaffen und Elefanten
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10:02 - 10:05zu TED bringen könnten,
das ließ sich aber nicht umsetzen. -
10:05 - 10:07Also bringen wir euch zu ihnen.
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10:07 - 10:09Können wir jetzt das Audio anmachen?
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10:09 - 10:13Wir halten Videokonferenzen
mit Tieren mit Bewusstsein -
10:13 - 10:14und wir werden alle von ihnen
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10:14 - 10:16kurz vorstellen.
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10:16 - 10:17Könnten wir dieses auch zeigen, Klasse.
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10:17 - 10:19Das erste, das wir sehen werden,
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10:19 - 10:23ist der Cameron Park Zoo
in Waco mit Orang-Utans. -
10:23 - 10:25Tagsüber leben sie draußen.
Jetzt ist es gerade Abend. -
10:25 - 10:28Terri, du hast das Wort.
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10:28 - 10:31Terri Cox: Hi, Ich bin Terri Cox
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10:31 - 10:34im Cameron Park Zoo in Waco, Texas,
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10:34 - 10:37und bei mir sind KeraJaan und Mei,
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10:37 - 10:39zwei Orang-Utans aus Borneo.
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10:39 - 10:44Tagsüber haben sie ein schönes
weitläufiges Habitat, -
10:44 - 10:47und nachts kommen sie in dieses Habitat,
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10:47 - 10:49in ihre Nachtquartiere,
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10:49 - 10:51wo sie ein klimakontrolliertes,
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10:51 - 10:53sicheres Umfeld zum Schlafen haben.
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10:53 - 10:57Wir beteiligen uns
am Programm "Orangutan Outreach", -
10:57 - 11:01im Rahmen von "Apps für Menschenaffen"
und wir benutzen iPads, -
11:01 - 11:03um die Tiere zu motivieren und zu bereichern,
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11:03 - 11:04sowie Aufmerksamkeit auf diese
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11:04 - 11:07stark gefährdeten Arten zu lenken.
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11:07 - 11:11Sie teilen mit uns 97% unser DNA
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11:11 - 11:13und sind unwahrscheinlich intelligent.
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11:13 - 11:16Es ist also sehr spannend,
an all diese Möglichkeiten -
11:16 - 11:19zu denken, die wir via
Internet und Technologie haben, -
11:19 - 11:23um ihr Leben zu bereichern
und ihre Welt zu öffnen. -
11:23 - 11:25Wir sind auf die Möglichkeiten
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11:25 - 11:27eines Interspezies-Internet richtig gespannt.
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11:27 - 11:32K.J. hat diese Konferenz sehr genossen.
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11:32 - 11:34NG: Großartig. Als wir letzte Nacht probten,
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11:34 - 11:36hatte er viel Spaß,
die Elefanten zu beobachten. -
11:36 - 11:39Die nächste Gruppe sind die Delphine
des "National Aquarium". -
11:39 - 11:42Allison, leg los.
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11:42 - 11:43Allison Ginsburg: Guten Abend.
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11:43 - 11:44Ich bin Allison Ginsburg
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11:44 - 11:47und wir sind live in Baltimore
im National Aquarium. -
11:47 - 11:51Bei mir sind 8 große Tümmler:
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11:51 - 11:54Die 20-jährige Chesapeake,
unser erster hier geborener Delphin, -
11:54 - 11:57ihre 4 Jahre alte Tochter Bayley
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11:57 - 12:00und ihre Halbschwester, die 11 Jahre alte Maya.
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12:00 - 12:02Wir befinden uns im National Aquarium,
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12:02 - 12:05wir engagieren uns für herausragende Tierpflege,
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12:05 - 12:07für die Forschung und die Erhaltung.
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12:07 - 12:11Die Delphine sind schon ganz gespannt,
was sie heute Nacht erwartet. -
12:11 - 12:13Sie sind die Kameras nicht gewohnt
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12:13 - 12:14um 8 Uhr abends.
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12:14 - 12:17Zusätzlich sind wir auch sehr interessiert
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12:17 - 12:18an unterschiedlichen Forschungsrichtungen.
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12:18 - 12:21Wie Diana erwähnte, sind unsere Tiere
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12:21 - 12:24an vielen verschiedenen Studien beteiligt.
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12:35 - 12:38NG: Diese sind für dich.
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12:38 - 12:40Okay, Klasse, danke.
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12:40 - 12:43Und die dritte Gruppe in Thailand
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12:43 - 12:48sind die "Denkenden Elefanten". Weiter Josh.
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12:48 - 12:50Josh Plotnik: Hi, ich bin Josh Plotnik
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12:50 - 12:52und ich arbeite bei "Think Elephants International"
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12:52 - 12:54und wir befinden uns
im Goldenen Dreieck Thailands -
12:54 - 12:57mit den Elefanten
der Golden Triangle Asian Elephant Foundation. -
12:57 - 13:00Wir haben 26 von ihnen hier.
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13:00 - 13:04Der Fokus unserer Forschung bezieht sich
auf die Evolution der Intelligenz bei Elefanten, -
13:04 - 13:07aber unsere Stiftung "Think Elefants"
ist darauf fokussiert, -
13:07 - 13:10Elefanten auf der ganzen Welt
zur Schule zu bringen, -
13:10 - 13:12wie hier zu sehen ist, und den Menschen
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13:12 - 13:14zu zeigen, wie außergewöhnlich sie sind.
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13:14 - 13:16Wir sind in der Lage, die Kamera
auf den Elefanten zu platzieren, -
13:16 - 13:18ihnen etwas zu essen ins Maul zu legen
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13:18 - 13:21und zu zeigen, was im Maul passiert,
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13:21 - 13:23und allen Menschen auf der Welt zeigen,
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13:23 - 13:26wie unglaublich diese Tiere sind.
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13:26 - 13:28NG: Okay, sehr schön. Danke Josh.
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13:28 - 13:30Und ein weiteres Mal haben wir
tolle Beziehungen aufgebaut -
13:30 - 13:33unter ihnen, bei der Probe.
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13:33 - 13:35Gehen wir zum anderen Computer zurück.
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13:35 - 13:38Wir dachten darüber nach, wie wir den Rest
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13:38 - 13:41der Biomasse unseres Planeten
ins Internet integrieren könnten -
13:41 - 13:43und wir wendeten uns
an die passendste Person, -
13:43 - 13:46die mir einfiel, nämlich Vint Cerf,
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13:46 - 13:49einer der Gründer des Internets, Vint?
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13:49 - 13:51VC: Danke, Neil.
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13:51 - 13:55(Applaus)
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13:55 - 14:00Es war einmal in einer Galaxie –
ups, falsches Skript. -
14:00 - 14:03Vor 40 Jahren haben Bob Khan und ich
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14:03 - 14:04das Internet designt.
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14:04 - 14:07Vor 30 Jahren schalteten wir es ein.
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14:07 - 14:10Erst letztes Jahr schalteten wir
die Live-Version ein. -
14:10 - 14:12Ihr habt die Testversion benutzt,
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14:12 - 14:14die letzten 30 Jahre.
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14:14 - 14:17Die Live-Version benutzt die IP Version 6.
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14:17 - 14:22Es hat 3,4 mal 10 hoch 38 mögliche Kabelendverschlüsselungen.
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14:22 - 14:25Nur der Kongress kann diese Zahl wertschätzen.
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14:25 - 14:29Aber es führt uns zu dem, was kommt.
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14:29 - 14:32Als Bob und ich dies entwarfen,
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14:32 - 14:35dachten wir, wir stellten ein System her,
das Computer miteinander verbindet. -
14:35 - 14:37Wir merkten aber ziemlich schnell,
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14:37 - 14:40dass wir ein System erstellt hatten,
das Menschen miteinander verbindet. -
14:40 - 14:43Was ihr heute Abend gesehen habt,
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14:43 - 14:47sagt euch, wir sollten dieses Netzwerk nicht nur
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14:47 - 14:49einer Spezies zugänglich machen,
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14:49 - 14:53andere, intelligente, fühlende Spezies
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14:53 - 14:55sollten ebenfalls Teil dieses Systems werden.
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14:55 - 14:58Übrigens sieht so das System heute aus.
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14:58 - 15:01So sieht Internet für einen Computer aus,
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15:01 - 15:03der gerade herausfindet, wohin der Verkehr
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15:03 - 15:05gehen soll.
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15:05 - 15:07Es wird von einem Programm generiert,
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15:07 - 15:10das die Konnektivität des Internets erforscht
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15:10 - 15:13und wie alle Netzwerke
miteinander zusammenarbeiten. -
15:13 - 15:16Es gibt 400.000
miteinander verbundene Netzwerke, -
15:16 - 15:22die unabhängig von 400.000
verschiedenen Agenturen betrieben werden -
15:22 - 15:23und es funktioniert bloß deshalb,
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15:23 - 15:27weil alle denselben Standard
an TCP/IP Protokollen benutzen. -
15:27 - 15:29Ihr wisst, worauf ich hinaus will.
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15:29 - 15:31Das Internet der Dinge lehrt uns,
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15:31 - 15:36dass eine Menge
computerbasierter Geräte -
15:36 - 15:38auch Teil dieses Systems werden werden:
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15:38 - 15:40Geräte im Haushalt,
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15:40 - 15:42im Büro oder solche,
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15:42 - 15:45die man bei sich oder im Auto hat.
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15:45 - 15:47Das ist das Internet der Dinge, das bald da ist.
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15:47 - 15:50Wichtig bei der Sache ist aber,
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15:50 - 15:53dass Menschen lernen,
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15:53 - 15:56wie mit anderen Spezies
kommuniziert werden kann, -
15:56 - 15:57die nicht wir sind,
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15:57 - 16:00aber dieselbe Umwelt teilen.
-
16:00 - 16:02Wir lernen, was es bedeutet,
-
16:02 - 16:04mit jemandem zu kommunizieren,
-
16:04 - 16:06der nicht bloß ein anderer Mensch ist.
-
16:06 - 16:09Ihr seht also was kommt.
-
16:09 - 16:12Vielerlei Arten von fühlenden Kreaturen
-
16:12 - 16:14werden vielleicht durch dieses System
miteinander verbunden sein -
16:14 - 16:17und ich kann es kaum erwarten,
dieses Experiment zu erleben. -
16:17 - 16:19Was kommt danach?
-
16:19 - 16:22Schauen wir mal.
-
16:22 - 16:25Es gibt Maschinen, die mit anderen
Maschinen kommunizieren müssen -
16:25 - 16:28und zu denen wir reden müssen und dann
-
16:28 - 16:30müssen wir lernen,
-
16:30 - 16:32mit Computern zu kommunizieren
-
16:32 - 16:34und sie dazu bringen,
mit uns so zu kommunizieren, -
16:34 - 16:36wie wir es gewohnt sind,
-
16:36 - 16:39nicht über Keyboards, nicht mit Mäusen,
-
16:39 - 16:41sondern mit Worten und Gesten
-
16:41 - 16:44und all der natürlichen
menschlichen Sprache, die wir kennen. -
16:44 - 16:46Wir brauchen so etwas wie C3PO,
-
16:46 - 16:50um zwischen uns
-
16:50 - 16:52und einigen der Maschinen zu übersetzen,
mit denen wir zusammenleben. -
16:52 - 16:54Es gibt ein Projekt, das
-
16:54 - 16:56"Das Interplanetarische Internet" heißt.
-
16:56 - 16:59Eine Transaktion zwischen der Erde und Mars.
-
16:59 - 17:02Es operiert auf der International Space Station.
-
17:02 - 17:06Es ist Teil eines Raumschiffs,
das um die Sonne kreist, -
17:06 - 17:07ein Rendezvous zwischen zwei Planeten.
-
17:07 - 17:10Das interplanetarische System ist auf Kurs,
-
17:10 - 17:11aber es gibt da noch ein letztes Projekt:
-
17:11 - 17:14Die Defense Advanced Research Projects Agency,
-
17:14 - 17:16die ARPANET finanziert hat,
-
17:16 - 17:20das Internet finanzierte
und die interplanetarische Architektur, -
17:20 - 17:23finanziert gerade ein Projekt,
um ein Raumschiff zu entwerfen, -
17:23 - 17:27das in 100 Jahren zum nächsten Stern gelangt.
-
17:27 - 17:30Das bedeutet, dass das, was wir gerade
-
17:30 - 17:32über diese Interaktionen
mit anderen Arten lernen, -
17:32 - 17:34uns letztendlich beibringt,
-
17:34 - 17:38wie wir vielleicht mit Aliens
von einem anderen Planeten interagieren. -
17:38 - 17:41Ich kann es kaum erwarten.
-
17:41 - 17:48(Applaus)
-
17:48 - 17:49June Cohen: Erstmal, danke!
-
17:49 - 17:51ich möchte hier gerne anmerken,
dass vier Leute, -
17:51 - 17:53die uns vier Tage lang
etwas erzählen könnten, -
17:53 - 17:55und uns je eine vierminütige Rede hielten.
-
17:55 - 17:57Dafür bedanken wir uns.
-
17:57 - 17:58Ich hab so viele Fragen.
-
17:58 - 18:01Aber vielleicht möchte das Publikum
zuerst etwas Praktisches erfahren. -
18:01 - 18:04Diese Idee hat bei TED Premiere.
PG: Heute! -
18:04 - 18:05JC: Heute. Das ist das erste Mal,
dass ihr über dieses Thema sprecht. -
18:05 - 18:07Wohin wird uns diese Idee führen?
-
18:07 - 18:09Was kommt danach?
-
18:09 - 18:13PG: Wir möchten so viele Menschen
wie möglich begeistern, -
18:13 - 18:15uns dabei zu helfen,
über kluge Benutzeroberflächen nachzudenken, -
18:15 - 18:19die all das ermöglichen werden.
-
18:19 - 18:20NG: Und mechanisch gesprochen
-
18:20 - 18:23gibt es ein 501(c)(3) und eine Web-Infrastruktur
-
18:23 - 18:25und all das, aber sie kann noch nicht starten;
-
18:25 - 18:27hier ist die Idee, also kontaktiert uns,
-
18:27 - 18:29wenn ihr Infos dazu haben wollt.
-
18:29 - 18:32Die Grundidee ist ähnlich der des Internets:
-
18:32 - 18:33Es wird ein Netzwerk der Netzwerke geben,
-
18:33 - 18:34das ist Vints Hauptbeitrag,
-
18:34 - 18:36das diese ganzen Initiativen zusammenhält,
-
18:36 - 18:39die wunderbar individuell sind
und global verlinkt werden. -
18:39 - 18:41JC: Richtig und hast du eine Webadresse,,
-
18:41 - 18:42die wir uns noch angucken sollten?
-
18:42 - 18:45NG: Bald.
JC: Bald. Wir werden dich kontaktieren. -
18:45 - 18:48Und noch schnell, um das klarzustellen;
-
18:48 - 18:50einige Leute könnten
bei deinem Video gedacht haben, -
18:50 - 18:52na ja, das ist nur eine Videokamera.
-
18:52 - 18:53Was ist daran so besonders?
-
18:53 - 18:54Könntest du uns noch kurz erklären,
-
18:54 - 18:56wie du das umgehen möchtest?
-
18:56 - 19:00NG: Dies ist eine skalierbare Videoinfrastruktur
-
19:00 - 19:02nicht von wenigen zu wenigen,
sondern von vielen zu vielen, -
19:02 - 19:05die das symmetrische Teilen
von Videos ermöglicht -
19:05 - 19:08und das Teilen von Inhalten auf diesen Seiten
auf dem ganzen Planeten. -
19:08 - 19:11Es gibt eine integrierte Signalverarbeitung,
-
19:11 - 19:14nicht von einem zu vielen,
sondern von vielen zu vielen. -
19:14 - 19:15JC: Gut, auf einem praktischem Level,
-
19:15 - 19:17welche Technologien sind zuerst dran?
-
19:17 - 19:20Das Keyboard scheint sehr bedeutsam zu sein.
-
19:20 - 19:23DR: Wir entwickeln gerade
einen Touchscreen für Delphine. -
19:23 - 19:26Das schließt an einige der früheren Arbeiten an.
-
19:26 - 19:29Wir haben gerade Geld
für dieses Projekt erhalten, -
19:29 - 19:30es ist also unser erstes Projekt.
-
19:30 - 19:32JC: Vor dieser Rede sogar.
DR: Yeah. -
19:32 - 19:33JC: Wow. Gut gemacht.
-
19:33 - 19:36Nun, vielen Dank euch allen,
dass ihr dabei wart. -
19:36 - 19:38Es war so eine Freude,
euch auf der Bühne zu haben. -
19:38 - 19:39DR: Danke schön.
VC: Danke schön. -
19:39 - 19:45(Applaus)
- Title:
- Das Interspezies-Internet? Entstehung einer Idee
- Speaker:
- Diana Reiss, Peter Gabriel, Neil Gershenfeld and Vint Cerf
- Description:
-
Affen, Delphine und Elefanten sind Tiere mit bemerkenswerten Kommunikationskompetenzen. Kann das Internet dahin ausgeweitet werden, dass es fühlende Spezies wie sie miteinbezieht? Eine neuartige, sich entwickelnde Idee von 4 großen Denkern: Delfinforscherin Diana Reiss, Musiker Peter Gabriel, Internet-der-Dinge-Visionär Neil Gershenfeld und Vint Cerf, einem der Begründer des Internets.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 20:01
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Judith Matz edited German subtitles for The interspecies internet? An idea in progress | ||
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Judith Matz edited German subtitles for The interspecies internet? An idea in progress |
Rene Veltin
Ich habe das "Ihr" gegen "Sie" ausgetauscht. Daneben habe ich einige Konstruktionen verändert. Die "Magpie" habe ich wirklich als Elster übersetzt, da mir auch kein Magazin etc. dieses Namens bekannt ist. An dieser Stelle habe ich mit Bezug auf die vorher erwähnten Delphine und Elephanten etwas freier übersetzt. Ansonsten habe ich viele Formulierungen ein wenig umgestellt.
Judith Matz
Hallo,
also da war beim Review noch eine Menge zu machen. Es sind viele Sachen falsch übersetzt gewesen oder der Inhalt wurde weder vom Übersetzer noch in der Korrektur erkannt. Das kann so nicht raus und ich bin den Text jetzt entsprechend durchgegangen -- es waren auch noch einige Schusselfehler drin, fehlende Uebersetzungen, etc.
Ich empfehle dringend die Lektüre der zwei nachstehenden Links, einer ist eine allgemeine Anweisung zu Reviews, der andere beinhaltet die häufigsten Fehler und Uebersetzungsfehler ins Deutsche.
http://translations.ted.org/wiki/How_to_Tackle_a_Review
http://translations.ted.org/wiki/Die_h%C3%A4ufigsten_Probleme_bei_der_%C3%9Cbersetzung_ins_Deutsche
Ich habe nach etwa 2 Stunden Arbeit an diesem Review überlegt, ob ich die Credits für die Korrektur aberkennen lasse, aber lasse es jetzt doch bleiben. Aber bitte vergleicht unbedingt die Versionen um zu sehen, was nicht gut gelaufen ist und was sich verändert hat.
Im Zwelfelsfall eher eine Übersetzung machen und die Korrektur erstmal den altgedienteren Leuten überlassen um zu verstehen, worauf geachtet wird. Und unbedingt die beiden verlinkten Texte durchlesen und verinnerlichen.
Bei Fragen bitte Meldung an mich.
Gruß,
Judith