Wie ein fahrerloses Auto die Straße wahrnimmt
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0:01 - 0:04Im Jahr 1885 erfand
Carl Benz das Automobil. -
0:05 - 0:08Noch im gleichen Jahr unternahm
er die erste öffentliche Testfahrt -
0:08 - 0:12und fuhr gegen eine Wand.
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0:12 - 0:14Seit 130 Jahren versuchen wir,
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0:14 - 0:19das Unzuverlässigste an einem
Auto zu umgehen: den Fahrer. -
0:19 - 0:20Autos sind jetzt stabiler,
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0:20 - 0:23wir haben Gurte und Airbags eingebaut.
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0:23 - 0:27In den letzten Jahren haben wir versucht,
das Auto selbst intelligenter zu machen, -
0:27 - 0:30um das Problem "Fahrer" zu lösen.
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0:30 - 0:33Ich erzähle Ihnen heute davon,
welchen Unterschied es macht, -
0:33 - 0:37ob man das Problem nur mit Hilfe
von Assistenzsystemen angeht -
0:37 - 0:39oder völlig selbstständig
fahrende Autos entwickelt, -
0:39 - 0:41und wie sie die Welt verändern können.
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0:41 - 0:44Ich werde Ihnen auch ein wenig
von unserem Auto erzählen -
0:44 - 0:48und zeigen, wie es die Umgebung
wahrnimmt und darauf reagiert. -
0:48 - 0:51Zunächst aber möchte ich noch ein
wenig das Problem erläutern. -
0:52 - 0:53Denn es ist ein großes Problem:
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0:53 - 0:561,2 Mio. Menschen weltweit sterben
jedes Jahr bei Autounfällen. -
0:56 - 1:00Allein in den USA sind es 33 000 pro Jahr.
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1:00 - 1:02Um das mal ins Verhältnis zu setzen:
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1:02 - 1:07Das ist, also ob an jedem Arbeitstag
eine Boeing 737 abstürzen würde. -
1:07 - 1:09Das ist unglaublich.
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1:10 - 1:12So wie hier werden uns Autos verkauft.
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1:12 - 1:15Aber eigentlich sieht Fahren eher so aus.
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1:15 - 1:17Die Sonne scheint nicht, es regnet.
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1:17 - 1:19Sie wollen lieber alles
andere tun, als zu fahren. -
1:19 - 1:21Dafür gibt es einen Grund:
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1:21 - 1:23Der Verkehr wird immer schlimmer.
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1:23 - 1:26In den USA wurden zwischen 1990 und 2010
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1:26 - 1:3038 % mehr Kilometer gefahren als zuvor.
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1:30 - 1:33Es gibt nur 6 % mehr Straßen,
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1:33 - 1:35es ist also kein Trugschluss:
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1:35 - 1:39Der Verkehr ist heute deutlich
schlimmer als noch vor kurzer Zeit. -
1:39 - 1:41Dafür zahlen wir einen Preis.
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1:42 - 1:45Ein Pendler fährt in den USA
durchschnittlich ca. 50 Minuten. -
1:45 - 1:49Multiplizieren Sie das mit
unseren 120 Mio. Pendlern, -
1:49 - 1:51kommen Sie auf etwa 6 Mrd. Minuten,
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1:51 - 1:53die täglich beim Pendeln verloren gehen.
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1:53 - 1:56Eine riesige Zahl,
also vergleichen wir das mal. -
1:56 - 1:58Wenn Sie 6 Mrd. Minuten
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1:58 - 2:02durch die durchschnittliche
Lebenserwartung eines Menschen teilen, -
2:02 - 2:05kommen Sie auf 162 Leben.
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2:05 - 2:08So viele werden jeden Tag verschwendet,
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2:08 - 2:10nur um von A nach B zu kommen.
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2:10 - 2:12Das ist unglaublich.
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2:12 - 2:14Dann gibt es solche Menschen,
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2:14 - 2:16die gar nicht im Verkehr
steckenbleiben können. -
2:16 - 2:17So wie Steve.
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2:17 - 2:19Er ist ein unheimlich fähiger Kerl,
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2:19 - 2:22aber leider ist er blind.
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2:22 - 2:25Statt morgens in 30 Minuten
zur Arbeit zu fahren, -
2:25 - 2:29müht er sich mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln ab -- 2 Std. lang. -
2:29 - 2:32Es sei denn, er bittet Freunde
und Familie um eine Fahrt. -
2:32 - 2:35Er hat nicht dieselbe Freiheit wie wir,
um von A nach B zu kommen. -
2:35 - 2:38Das sollten wir ändern.
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2:38 - 2:40Nach allgemeiner Meinung
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2:40 - 2:42sollten wir vorhandene
Fahrerassistenzsysteme -
2:42 - 2:46immer schrittweise verbessern.
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2:46 - 2:48Irgendwann werden daraus
selbstfahrende Autos. -
2:48 - 2:50Das wäre etwa damit zu vergleichen:
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2:50 - 2:53Wenn ich mich beim Springen
nur richtig anstrengen würde, -
2:53 - 2:55könnte ich eines Tages fliegen.
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2:55 - 2:58Stattdessen sollten wir etwas anderes tun.
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2:58 - 3:00Ich möchte Ihnen drei Punkte vorstellen,
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3:00 - 3:04die selbstfahrende Systeme von
Assistenzsystemen unterscheiden. -
3:04 - 3:06Ich fange mit dem an,
was wir selbst erfahren haben. -
3:06 - 3:08Im Jahr 2013
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3:08 - 3:11machten wir den ersten Test
mit selbstfahrenden Autos, -
3:11 - 3:13die normale Leute benutzen konnten.
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3:13 - 3:15Fast normale Leute --
100 Google-Mitarbeiter, -
3:15 - 3:17aber sie waren nicht am Projekt beteiligt.
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3:17 - 3:21Wir gaben ihnen das Auto,
um es im Alltag auszuprobieren. -
3:21 - 3:25Es gab es aber eine wichtige Besonderheit:
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3:25 - 3:26Sie mussten aufpassen,
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3:26 - 3:29schließlich war es ein Experiment.
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3:29 - 3:32Trotz intensiver Tests könnte es versagen.
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3:32 - 3:35Also schulten wir sie zwei Stunden lang,
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3:35 - 3:37setzten sie ins Auto
und ließen sie es benutzen. -
3:37 - 3:39Das Feedback war fantastisch für jemanden,
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3:39 - 3:41der ein Produkt in die Welt setzen will.
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3:41 - 3:43Alle fanden es toll.
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3:43 - 3:47Einer war Porsche-Fahrer
und sagte uns am ersten Tag: -
3:47 - 3:50"Das ist totaler Unsinn,
Was glauben wir eigentlich?" -
3:50 - 3:53Am Ende meinte er:
"Nicht nur ich sollte es haben, -
3:53 - 3:56sondern auch alle anderen.
Menschen sind schreckliche Fahrer." -
3:57 - 3:59Das war Musik in unseren Ohren.
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3:59 - 4:03Dann sahen wir uns an,
was die Leute im Auto taten. -
4:03 - 4:04Das öffnete uns die Augen.
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4:04 - 4:07Da gab es einen Herrn.
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4:07 - 4:11Er schaut auf sein Handy und bemerkt,
dass der Akku fast leer ist. -
4:11 - 4:15Also dreht er sich ungefähr so um
und durchsucht seinen Rucksack, -
4:15 - 4:17holt seinen Laptop raus,
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4:17 - 4:19legt ihn auf den Sitz,
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4:19 - 4:21dreht sich wieder um,
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4:21 - 4:24sucht weiter und findet das
Ladekabel für sein Handy, -
4:24 - 4:27steckt es in den Laptop,
danach in sein Handy. -
4:27 - 4:29Klar, das Telefon wird geladen.
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4:29 - 4:33Währenddessen fuhr er die ganze Zeit
mit 105 km/h den Freeway entlang. -
4:33 - 4:35Unglaublich.
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4:36 - 4:39Nach einiger Überlegung wurde uns klar:
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4:39 - 4:41Je besser die Technologie wird,
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4:41 - 4:43desto unzuverlässiger wird der Fahrer.
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4:43 - 4:46Wenn wir Autos nur
schrittweise schlauer machen, -
4:46 - 4:49werden wir wahrscheinlich
unsere Ziele nicht erreichen. -
4:49 - 4:52Ich werde nun kurz etwas technisch.
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4:52 - 4:55Dieses Diagramm zeigt
von links nach rechts, -
4:55 - 4:58wie oft das Auto bremst,
wenn es das nicht sollte. -
4:58 - 5:00Sie können das meiste
auf dieser Achse ignorieren, -
5:00 - 5:04denn wenn Sie in der Stadt herumfahren
und das Auto immer mal wieder anhält, -
5:04 - 5:05werden Sie es niemals kaufen.
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5:05 - 5:09Von unten nach oben sehen Sie,
wie oft das Auto richtigerweise bremst, -
5:09 - 5:11um so einen Unfall zu verhindern.
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5:11 - 5:14Schauen wir uns die Ecke links unten an:
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5:14 - 5:16Das ist ein Standardauto.
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5:16 - 5:19Es bremst nicht selbstständig,
es tut nichts Merkwürdiges, -
5:19 - 5:21aber es verhindert auch keine Unfälle.
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5:21 - 5:24Wenn wir ein
Fahrerassistenzsystem installieren, -
5:24 - 5:26das Auffahrunfälle vermeiden soll,
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5:26 - 5:29dann packen wir einige
Technologien in das Auto. -
5:29 - 5:30Das sehen Sie hier.
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5:30 - 5:32Die Technologien sind gut,
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5:32 - 5:35aber sie können niemals
alle Unfälle verhindern. -
5:35 - 5:37Dafür sind sie einfach nicht ausgelegt.
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5:37 - 5:39Sehen wir uns diese Kurve an:
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5:39 - 5:42So könnte man vielleicht die Hälfte
aller Unfälle verhindern. -
5:42 - 5:44Hervorragend, oder?
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5:44 - 5:46Wir haben gerade die Zahl
der Autounfälle halbiert! -
5:46 - 5:50Jetzt sterben in den USA
17 000 Menschen weniger pro Jahr. -
5:50 - 5:52Aber wenn wir selbstfahrende Autos wollen,
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5:52 - 5:55muss die Technologiekurve so aussehen.
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5:55 - 5:57Wir müssen mehr Sensoren
in das Auto integrieren, -
5:57 - 5:59bis zu dem Punkt, an dem es praktisch
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5:59 - 6:01nie mehr in einen Unfall verwickelt wird.
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6:01 - 6:04Es wird noch passieren, aber sehr selten.
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6:04 - 6:06Jetzt könnten wir darüber diskutieren,
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6:06 - 6:10ob die Kurve stetig steigt, oder ob sie
eher der 80/20-Regel entspricht. -
6:10 - 6:12Die obere Kurve ist
sehr schwer zu erreichen. -
6:12 - 6:15Aber sehen wir es einmal anders.
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6:15 - 6:19Wie oft muss die Technologie
die richtigen Entscheidungen treffen? -
6:19 - 6:22Dieser grüne Punkt hier ist
das Fahrerassistenzsystem. -
6:22 - 6:28Menschliche Fahrer machen Fehler,
die Unfälle verursachen -- -
6:28 - 6:31und zwar etwa alle 160 000 km in den USA.
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6:31 - 6:34Im Gegensatz dazu trifft
ein selbstfahrendes System -
6:34 - 6:38etwa 10 Entscheidungen pro Sekunde.
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6:38 - 6:42Umgerechnet wären das
etwa 600-mal pro Kilometer. -
6:42 - 6:44Wenn wir den Abstand zwischen
beiden vergleichen, -
6:44 - 6:47ist das etwa 10 hoch 8.
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6:47 - 6:498 Größenordnungen.
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6:49 - 6:51Das ist, wie wenn Sie mein Lauftempo
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6:51 - 6:54mit der Lichtgeschwindigkeit vergleichen.
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6:54 - 6:57Ganz egal, wieviel ich trainiere:
Das kann ich nie erreichen. -
6:57 - 7:00Der Unterschied ist also ziemlich groß.
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7:00 - 7:04Betrachten wir nun schließlich, wie
das System mit Unsicherheit umgeht. -
7:04 - 7:07Dieser Fußgänger läuft vielleicht
auf die Straße -- oder auch nicht. -
7:07 - 7:10Ich kann es nicht erkennen und
unsere Algorithmen auch nicht. -
7:10 - 7:13Für ein Assistenzsystem heißt das,
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7:13 - 7:16dass es nichts unternehmen kann,
denn es wäre völlig inakzeptabel, -
7:16 - 7:19wenn es unerwartet bremsen würde.
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7:19 - 7:22Ein selbstfahrendes System sieht
den Fußgänger und sagt: -
7:22 - 7:24"Keine Ahnung, was du tun wirst,
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7:24 - 7:28ich fahre langsamer, schaue genauer
hin und reagiere dann entsprechend." -
7:28 - 7:31Es ist also viel sicherer, als ein
Assistenzsystem je sein könnte. -
7:31 - 7:34Aber damit genug von den
Unterschieden zwischen beiden. -
7:34 - 7:37Betrachten wir, wie das Auto
die Umgebung wahrnimmt. -
7:37 - 7:38Das ist unser Auto.
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7:38 - 7:41Zuerst bestimmt es seine Position,
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7:41 - 7:44indem es auf einer Karte
seine Sensordaten einträgt. -
7:44 - 7:47Darüber legen wir das,
was das Auto momentan sieht. -
7:47 - 7:51Diese violetten Kästchen sind
andere Fahrzeuge auf der Straße -
7:51 - 7:53und das rote Ding ist ein Radfahrer.
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7:53 - 7:57In der Entfernung sehen Sie
noch einige Leitkegel. -
7:57 - 8:00Jetzt wissen wir, wo das Auto gerade ist.
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8:00 - 8:04Aber das reicht nicht: Wir müssen
vorhersagen, was passieren wird. -
8:04 - 8:07Der Pickup-Truck oben rechts
will auf die linke Spur wechseln, -
8:07 - 8:10denn vor ihm ist die Straße gesperrt.
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8:10 - 8:11Also muss er ausweichen.
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8:11 - 8:13Es ist toll, wenn man das weiß,
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8:13 - 8:16aber wir müssen wissen,
was jeder gerade denkt. -
8:16 - 8:18Damit wird es zur komplizierten Aufgabe.
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8:18 - 8:23Wenn wir das wissen, können wir bestimmen,
wie sich das Auto verhalten sollte, -
8:23 - 8:27wo genau es lang fahren sollte, wie stark
es bremsen und beschleunigen sollte. -
8:27 - 8:30Im Grunde geht es nur darum,
einem Weg zu folgen, -
8:30 - 8:33also nach links oder rechts zu lenken,
zu bremsen oder Gas zu geben. -
8:33 - 8:35Letztlich geht es nur um zwei Zahlen.
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8:35 - 8:38Wie schwierig kann das schon sein?
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8:38 - 8:40Als wir 2009 angefangen haben,
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8:40 - 8:42sah unser System so aus.
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8:42 - 8:45Sie sehen unser Auto in der Mitte
und die anderen Kästchen, -
8:45 - 8:47die auf der Autobahn fahren.
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8:47 - 8:50Das Auto muss wissen, wo es selbst ist
und ungefähr, wo die anderen sind. -
8:50 - 8:53Es geht um ein geometrisches
Verständnis der Umwelt. -
8:53 - 8:56Als wir begannen, in der
Innenstadt zu fahren, -
8:56 - 8:58wurde die Aufgabe viel schwieriger.
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8:58 - 9:02Da laufen Fußgänger vorbei,
Autos überqueren die Kreuzung, -
9:02 - 9:04fahren in verschiedene Richtungen,
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9:04 - 9:05es gibt Ampeln, Zebrastreifen.
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9:05 - 9:08Das ist im Vergleich viel komplizierter.
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9:08 - 9:10Wenn Sie dieses Problem gelöst haben,
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9:10 - 9:13muss das Auto noch mit
Baustellen zurechtkommen. -
9:13 - 9:16Hier links sind die Pylonen, wir
müssen also nach rechts wechseln. -
9:16 - 9:18Aber die Baustelle kommt nicht allein.
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9:18 - 9:22Das Auto muss mit anderen zurecht kommen,
die sich durch die Baustelle bewegen. -
9:22 - 9:25Natürlich, falls jemand die Regeln
bricht, taucht die Polizei auf. -
9:25 - 9:29Das Auto muss verstehen, was ein
Blinklicht auf dem Wagendach bedeutet: -
9:29 - 9:32Das ist kein normales Auto,
sondern ein Polizeiauto. -
9:32 - 9:34Mit diesem orangen Kasten ist das ähnlich:
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9:34 - 9:35Das ist ein Schulbus,
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9:35 - 9:38den müssen wir auch anders behandeln.
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9:39 - 9:41Im Verkehr haben die anderen
Teilnehmer Erwartungen. -
9:41 - 9:43Streckt ein Radfahrer den Arm aus,
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9:43 - 9:47erwartet er, dass ihm das Auto
Vorrang einräumt -
9:47 - 9:49und ihn die Spur wechseln lässt.
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9:49 - 9:51Wenn ein Polizist auf der Straße steht,
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9:51 - 9:54sollte das Auto "Stopp" verstehen.
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9:54 - 9:57Wenn man uns weiterwinkt,
sollten wir weiterfahren. -
9:57 - 10:01Wir erreichen das, indem wir Daten
zwischen den Fahrzeugen austauschen. -
10:01 - 10:05In einem ersten, einfachen Modell
erkennt ein Auto eine Baustelle -
10:05 - 10:08und informiert andere Fahrzeuge,
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10:08 - 10:10damit diese die richtige Spur wählen.
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10:10 - 10:12Wir können heute aber
noch viel mehr als das. -
10:12 - 10:15Wir haben alle Daten, die unsere Autos
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10:15 - 10:18mit der Zeit erfasst haben --
hunderttausende Fußgänger, -
10:18 - 10:19Radfahrer und Fahrzeuge --
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10:19 - 10:21wir kennen ihr Aussehen.
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10:21 - 10:24Daraus können wir ableiten,
wie andere Fahrzeuge -
10:24 - 10:26und andere Fußgänger aussehen sollten.
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10:26 - 10:29Daraus könnten wir dann
sogar ein Modell ableiten, -
10:29 - 10:31das ihre Bewegungen vorhersagt.
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10:31 - 10:34Hier läuft gerade ein Fußgänger
vor uns über die Straße. -
10:34 - 10:37Das Blaue ist ein Radfahrer
und wir nehmen an, -
10:37 - 10:40dass er gleich ausscheren wird,
um das geparkte Auto zu umfahren. -
10:40 - 10:42Hier kommt uns ein Radfahrer entgegen.
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10:42 - 10:46Wir wissen, dass er weiter
dem Straßenverlauf folgen wird. -
10:46 - 10:48Hier biegt jemand rechts ab.
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10:48 - 10:51Hier wird gleich jemand vor uns wenden.
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10:51 - 10:54Wir erkennen das und können
sofort sicher reagieren. -
10:54 - 10:56Das funktioniert alles prima
für Dinge, die wir kennen. -
10:56 - 10:59Natürlich trifft man immer
wieder auf Situationen, -
10:59 - 11:00die neu für uns sind.
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11:00 - 11:02Vor ein paar Monaten
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11:02 - 11:04fuhren unsere Autos durch Mountain View,
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11:04 - 11:06und dann geschah das:
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11:06 - 11:08Eine Frau in einem elektrischen Rollstuhl
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11:08 - 11:11verfolgte eine Ente auf der Straße.
(Lachen) -
11:11 - 11:14In der Straßenverkehrsordnung
steht leider nicht, -
11:14 - 11:16wie man damit umgehen sollte.
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11:16 - 11:18Aber unser Auto reagierte richtig.
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11:18 - 11:20Es bremste und fuhr vorsichtig.
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11:20 - 11:23Natürlich sind Enten nur die eine Sache.
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11:23 - 11:26Hier fliegt ein Vogel direkt vor
uns vorbei. Das Auto reagiert. -
11:26 - 11:28Hier ist ein Radfahrer,
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11:28 - 11:31den es so wohl nur in Mountain View gibt.
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11:31 - 11:33Dann gibt es die Autofahrer,
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11:33 - 11:37selbst die Allerkleinsten.
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11:37 - 11:41Hier rechts springt uns jemand
aus einem LKW entgegen. -
11:42 - 11:45Hier links entscheidet sich
das Auto in der grünen Box -
11:45 - 11:48im allerletzten Moment fürs Abbiegen.
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11:48 - 11:52Hier wechseln wir die Spur
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11:52 - 11:55und der Fahrer links beschließt dasselbe.
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11:55 - 11:58Hier fährt jemand über eine rote Ampel,
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11:58 - 12:00und wir weichen aus.
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12:00 - 12:04Hier das gleiche mit einem Radfahrer.
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12:04 - 12:07Natürlich reagiert das Fahrzeug sicher.
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12:07 - 12:09Dann gibt es Leute, die Verrücktes tun.
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12:09 - 12:13Er hier drängelt sich zwischen
zwei selbstfahrende Autos. -
12:13 - 12:15Da fragt man sich schon:
"Warum macht der das?!" -
12:15 - 12:16(Lachen)
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12:16 - 12:19Jetzt habe ich Sie mit
vielen Infos überschüttet. -
12:19 - 12:21Ein Beispiel möchte ich noch
kurz näher erklären. -
12:21 - 12:24Hier sehen wir noch einmal
die Szene mit dem Radfahrer. -
12:24 - 12:27Sie erkennen vielleicht, dass man den
Radfahrer noch gar nicht sehen kann. -
12:27 - 12:30Das Auto aber kann es:
Er ist die kleine blaue Box. -
12:30 - 12:32Das erkennen wir anhand von Laserdaten.
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12:32 - 12:35Das ist nicht so leicht zu verstehen.
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12:35 - 12:37Ich wechsle mal die Darstellung.
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12:37 - 12:39Haben Sie öfter mit Laserdaten zu tun,
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12:39 - 12:42erkennen Sie da oben
ein paar Punkte in der Kurve. -
12:42 - 12:44Genau da. Das blaue Kästchen
ist der Radfahrer. -
12:44 - 12:46Unsere Ampel ist rot,
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12:46 - 12:49die Ampel des Radlers zeigt schon gelb.
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12:49 - 12:51Das sehen Sie, wenn Sie
die Augen zusammenkneifen. -
12:51 - 12:54Aber der Radfahrer fährt einfach weiter.
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12:54 - 12:57Unsere Ampel ist jetzt grün,
die des Radlers rot. -
12:57 - 13:01Wir schließen daraus, dass er die
komplette Kreuzung überqueren wird. -
13:01 - 13:05Leider haben die Fahrer neben
uns nicht so gut aufgepasst. -
13:05 - 13:08Sie fahren schon los und zum Glück
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13:08 - 13:11reagiert der Radler, er weicht aus
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13:11 - 13:13und schafft es über die Kreuzung.
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13:13 - 13:14Und ab durch die Mitte.
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13:14 - 13:18Sie sehen, wir haben schon
erstaunliche Fortschritte gemacht. -
13:18 - 13:19Heute sind wir ziemlich überzeugt,
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13:19 - 13:22dass diese Technologie
auf den Markt kommen wird. -
13:22 - 13:26Wir fahren täglich
4,8 Mio. Kilometer im Simulator. -
13:26 - 13:29Unsere Autos haben also
ziemlich viel Erfahrung. -
13:29 - 13:32Wir freuen uns darauf, die Technologie
auf die Straße zu bringen. -
13:32 - 13:35Wir glauben, ein selbstfahrendes
Auto ist sinnvoller -
13:35 - 13:37als der Ansatz mit Assistenzsystemen,
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13:37 - 13:39weil es um so viel geht.
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13:39 - 13:42Während meines Vortrags heute
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13:42 - 13:45sind 34 Menschen auf
amerikanischen Straßen gestorben. -
13:45 - 13:47Wann sind wir marktreif?
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13:47 - 13:51Schwer zu sagen, denn die
Aufgabe ist enorm komplex. -
13:51 - 13:53Aber das hier sind meine beiden Jungs.
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13:53 - 13:56Der ältere ist 11 und das heißt:
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13:56 - 13:59In nur 4,5 Jahren kann er
seinen Führerschein machen. -
13:59 - 14:03Mein Team und ich setzen
alles daran, das zu verhindern. -
14:03 - 14:04Danke!
-
14:04 - 14:08(Lachen) (Applaus)
-
14:09 - 14:11Chris Anderson: Chris,
ich habe noch eine Frage. -
14:11 - 14:13Chris Urmson: Klar.
-
14:14 - 14:18CA: Dieses "Gehirn" eurer Autos
ist schon ziemlich verblüffend. -
14:18 - 14:23Was diese Debatte über Assistenzsysteme
und fahrerlose Autos angeht -- -
14:23 - 14:26also, da läuft ja tatsächlich
eine große Debatte. -
14:26 - 14:29Einige Unternehmen, beispielsweise Tesla,
-
14:29 - 14:32entscheiden sich für Assistenzsysteme.
-
14:32 - 14:36Meinst du, das ist eine Sackgasse?
-
14:36 - 14:42Wenn man diese Systeme weiterentwickelt
und keinen Fahrer mehr braucht, -
14:42 - 14:45denkt sich der Fahrer:
"Das fühlt sich sicher an", -
14:45 - 14:48klettert nach hinten und
etwas Schlimmes passiert. -
14:48 - 14:50CU: Ja, ganz genau.
-
14:50 - 14:54Ich sage auch klar, dass Assistenzsysteme
unglaublich wichtig sind. -
14:54 - 14:56Sie können übergangsweise
viele Leben retten. -
14:56 - 15:00Aber nun haben wir die Chance, Menschen
wie Steve das Fahren zu ermöglichen -
15:00 - 15:02und größte Sicherheit zu erreichen.
-
15:02 - 15:04Wir haben die Chance,
unsere Städte zu verändern, -
15:04 - 15:09indem wir hässliche Parkplätze in
der Stadt selbst nach draußen verlagern. -
15:09 - 15:10Das ist der einzige Weg.
-
15:10 - 15:12CA: Wir werden eure Fortschritte
gespannt verfolgen. -
15:12 - 15:16Vielen Dank, Chris.
CU: Danke. (Appplaus)
- Title:
- Wie ein fahrerloses Auto die Straße wahrnimmt
- Speaker:
- Chris Urmson
- Description:
-
Statistisch gesehen ist der unzuverlässigste Teil eines Autos – der Fahrer. Chris Urmson leitet das Entwicklungsprogramm für fahrerlose Autos, eine von mehreren Initiativen, um den Menschen aus dem Fahrersitz zu entfernen. Urmson spricht über den aktuellen Stand der Entwicklung und zeigt faszinierende Sequenzen über den Blick des Autos auf die Straße und wie es selbständig die Entscheidung für die nächste Handlung trifft.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 15:29
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Hallo!
Bitte noch um folgende Überarbeitungen:
- Es darf keine roten Ausrufezeichen mehr geben. Warum die da sind, siehst du, wenn du im Editor in eine entsprechende Zeile klickst (du musst entweder kürzen oder einen Zeilenumbruch einfügen).
- In einem zweizeiligen UT darf eine Zeile nicht kürzer als 50 % der anderen sein. Beim Zeilenumbruch den Artikel nicht vom Hauptwort trennen (semantische Einheit), nur in Notfällen.
- "Und" und "Nun" am Satzanfang weglassen, außer es ist unbedingt nötig. Die Kürze ist wichtiger.
- Bei Zahlen an der Tausenderstelle bitte einen Leerraum machen. "Millionen" kann man auch mit "Mio." abkürzen, falls die Zeit knapp ist. Auch "circa" kann man ohne Weiteres mit "ca." verkürzen.
- Achtung auf englische Doppelverben wie "try and do", "take and do". Da reicht ein einziges Verb im Deutschen. Beispiel: Minute 02:40.
- Erzählungen im Deutschen im Präteritum, nicht im Perfekt.
- Fremde Maßeinheiten in deutsche umrechnen. Hier sind es z. B. Meilen in km.
- Versuche, an manchen Stellen noch weiter zu kürzen. Ein kurzer, klarer Satzbau hilft dem Leser beim raschen Verständnis, und das ist bei Untertiteln besonders wichtig, denn er sollte auch noch Zeit fürs Bild haben. Darum soll die maximale Länge von 21 Zeichen/Sek. nicht so oft ausgereizt werden.
Beispiel 02:55 Deine Version: "Was wir stattdessen tun müssen, sieht etwas anders aus." Besser: --> "Stattdessen sollten wir etwas anderes tun."
Solche Stellen erkennst du am besten nicht im Editor, sondern gleich hier daneben im Tab "Untertitel". Da ist die Darstellung übersichtlicher. Lies dir am Ende immer dort deine UT - ohne englisches Original daneben - durch.
Bitte lass dich von diesen Hinweisen nicht abschrecken. Dein Sprachgefühl ist sehr gut, aber Untertitel haben spezielle Anforderungen, die man erst einmal kennenlernen muss.
Falls du Rückfragen hast, schick mir eine Nachricht, ich helfe dir gern weiter. Lass dir ruhig Zeit mit der Überarbeitung, wichtiger ist, dass sie gründlich sind. Aber da habe ich bei dir keine Zweifel :)
Liebe Grüße,
Johanna