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Ich verstehe diese Figur noch nicht einmal.
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Ich weiß so wenig über diese Rolle.
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Wird sich beim Drehen ergeben.
Hauptsache erst mal: Ein gutes Kostüm.
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Berlin... Emil Jannings...
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Kennedy... Von Stauffenberg...
Ein Teufelskerl.
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War das in Berlin?
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Und wenn schon, es ist ja geschehen.
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Was würde Großmutter sagen?
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"Geh spazieren!"
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Tokio, Kyoto, Paris, London.
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Triest...
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Berlin...
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- Was sagt sie?
- Die Hühnerfedern stören sie.
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Marion, denk dir, du bist eine Taube!
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Und ihr? Spatzen seid ihr!
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Ihr spielt ja heute...
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wie eine Feuerwehrkapelle!
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Aus der Traum,
nicht einmal eine Saison.
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Wieder keine Zeit gehabt,
etwas zu Ende zu führen.
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Heute abend also die letzte Vorstellung
mit meiner alten Nummer.
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Und dann ist auch noch Vollmond.
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Da bricht sich die Artistin in der
Zirkuskuppel das Genick.
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Augenblicke, wie dieser,
wie jetzt gerade,
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eine schöne Erinnerung
in zehn Jahren.
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Zeit wird alles heilen, aber was ist, wenn
die Zeit selbst die Krankheit ist?
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Als ob man sich manchmal bücken
müsste, zum Weiterleben.
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Leben.
Ein Blick genügt doch.
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Er wird mir fehlen, der Zirkus.
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Komisch, ich fühle nichts.
Es ist Schluss und ich fühle nichts.
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Ich muss mir abgewöhnen,
ein schlechtes Gewissen zu haben.
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Die lässt die Flügel hängen.
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Als hätte der Schmerz
keine Vergangenheit.
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Es hört immer auf,
wenn es gerade anfängt.
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Zu schön, um wahr zu sein.
Endlich draußen, in der Stadt.
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Wer bin ich?
Wer bin ich geworden?
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Die meiste Zeit bin ich zu bewusst,
um traurig zu sein.
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Eine Ewigkeit habe ich darauf gewartet,
dass jemand ein liebes Wort zu mir sagt.
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Dann bin ich ins Ausland gefahren.
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Jemand, der sagen würde:
None
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Ach, was wär das schön!
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Ich brauche nur den Kopf zu heben und die
Welt geht auf vor meinen Augen,
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steigt mir ins Herz.
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Als ich ein Kind war,
wollte ich auf einer Insel leben.
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Eine Frau allein, machtvoll, allein.
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Ja, das ist es.
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Alles so leer...
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Die Leere, die Angst...
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Die Angst.
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Wie ein kleines Tier,
das sich im Wald verirrt hat.
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Wer bist Du?
Ich weiß nicht mehr.
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Ich weiß nur, keine Artistin mehr.
Schluss mit dem Trapez.
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Bloß nicht weinen, so ist es halt.
Das kommt vor.
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Es läuft nicht immer, wie man will.
So leer, alles so leer.
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Que dois-je faire?
Was soll ich tun?
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Nichts mehr denken.
Einfach nur da sein.
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Berlin. Hier bin ich fremd und
trotzdem ist alles so vertraut.
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Auf jeden Fall kann man sich
nicht verlaufen.
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Man kommt immer wieder
an der Mauer an.
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Vor einem Fotoautomaten warten.
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Und dann kommt ein Foto mit einem
anderen Gesicht heraus...
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So könnte eine Geschichte anfangen.
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Die Gesichter, ich habe Lust,
Gesichter zu sehen.
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Vielleicht finde ich eine Stelle
als Serviererin.
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Ich habe Angst vor heute abend.
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Zu blöd, die Angst macht mich krank.
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Weil immer nur ein Teil von mir Angst hat
und der andere nicht daran glaubt.
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Wie soll ich leben?
Vielleicht ist das gar nicht die Frage.
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Wie soll ich denken?
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Ich weiß so wenig, vielleicht
weil ich immer nur neugierig bin.
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Manchmal denke ich so falsch, weil ich
denke, dass ich mit jemand anderem rede.
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Im Inneren der geschlossenen Augen,
noch einmal die Augen schließen.
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Dann leben sogar die Steine.
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Bei den Farben sein.
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Sehnsucht.
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Sehnsucht...
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Ich muss nur bereit sein.
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Sehnsucht nach einer Welle von Liebe,
die in mir empor stiege.
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Das ist es, was mich immer so
ungeschickt macht: Die Lustlosigkeit.
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Lust zu lieben.
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Lust auf Liebe.
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Das ist also das Buch?
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"Das Double"?
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Hitler hatte einen Doppelgänger...
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Es gab zwei Hitlers?
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Nein, so nicht.
Hitler kam zurück von der Ostfront
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und starb vor der Landung in den Alpen.
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- Goebbels hat also einen Schauspieler...
- Weil ja niemand wissen durfte...
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Wenn du mich fragst,
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diese Geschichte
klingt recht unglaubwürdig.
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Noch eine gute Stunde bis zum Drehen.
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Realistischer als unser Film hier.
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Ich will dir was erklären:
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Die Leute mögen Detektivgeschichten.
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Jeder Vorwand ist dafür gut genug.
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Du hast Recht, es ist Humbug,
aber das hier ist auch Humbug.
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Hör bitte damit auf, Erika. Tut mir Leid.
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Hör zu, meine Süße.
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Wir haben schon genug Fotos.
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Schluss mit der Knipserei.
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Sie suche ich gerade, Helen.
Ich kann diesen Scheißhut nicht tragen.
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Dieser Hut steht Ihnen ausgezeichnet!
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Ziehen Sie ihn an!
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Ihnen steht er.
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Dort sind andere Hüte zum Anprobieren.
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Hier finden wir bestimmt einen Hut,
der mir passt.
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Was für einen Hut suchen Sie denn?
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Ich will deutsch aussehen, anonym,
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in der Menge untergehen.
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Da sehen Sie aus wie Humphrey Bogart.
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Wie wär's mit diesem?
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Und der hier?
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- Der ist für die Oper.
- Damit sehen Sie aus wie ein Rabbi.
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Damit sehe ich aus wie ein Buchmacher.
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Es muss doch hier ein Hut dabei sein.
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Ich bin in Verkleidung und ich will
keine Aufmerksamkeit erregen.
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Lächerlich, Ihre Hüte.
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Alles Gangsterhüte...
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Aber der hier nicht.
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Der ist zum Heiraten.
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Der ist...
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fürs Pferderennen.
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Probieren Sie den hier!
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Vielleicht.
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Kann sein... Schon möglich.
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Toll! Wie mein Großvater.
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Charlie Chan,
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erhabener Sohn, nicht sehr schlau...
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Colombo hatte keinen Hut.
Sah trotzdem toll aus.
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War mein eigener Mantel.
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"Wo ist dein Regenmantel, Peter?"
"Gerade in der Reinigung."
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Was ist, was hast du denn?
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Wo bist du mit deinen Gedanken?
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Heute Abend werde ich Seezunge essen.
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Ob's hier Seezungen gibt?
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Oder Spaghetti al pesto.
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Gibt's in Deutschland Spaghetti?
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Dürfte ich Sie zeichnen?
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Geht ganz schnell. Nicht bewegen!
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Ob sie eine Jüdin ist?
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Was für ein liebes Gesicht!
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Was für Nasenflügel!
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Eine dramatische Nase.
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Diese Leute sind Statisten. "Extras".
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"Extras"sind so geduldig,
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sitzen und warten.
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Diese Menschen sind extra.
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"Extramenschen."
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Sehr schönes Bild!
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Der gelbe Stern heißt Tod.
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Warum wohl gelb?
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Sonnenblumen.
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Van Gogh hat sich umgebracht.
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Diese Zeichnung ist Mist.
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Na und? Sieht ja niemand.
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Einmal gelingt mir eine gute...
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Hoffentlich.
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Action für die Stuntmänner!
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Kommt, Jungs, ich will Action sehen.
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Die kämpfen nicht, das sieht aus,
als wäre es choreographiert.
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Habe ich Zeit für ein Interview?
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Ja. Deine Nahaufnahme kommt
erst nach dieser Einstellung dran.
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- Lass dir Zeit.
- Ich komme, Jungs, wir machen's sofort.
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Was ist los mit dir, Peter?
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"Das Leben...
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"würde mir sehr fehlen..."
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Sagte der General zu der Hure.
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Interessantes Zeichenproblem.
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Dieser Mann hat Augen wie ein Waschbär,
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aber er hat einen guten Hut.
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Welch dunkle Ränder unter seinen Augen.
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Er macht sich ständig Sorgen.
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Ich frage mich,
ob dem Regisseur meine Arbeit gefällt.
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Sie sagen immer wunderbar,
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egal was man tut.
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Muss Geschenke für meine Kinder kaufen.
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Vielleicht Bilderrahmen.
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Bin ich heute
ein besserer Schauspieler als früher?
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Sie wollen die Geschichte wissen?
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1945, Berlin, Kriegsende...
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Ein amerikanischer Detektiv
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wird von einem Deutschen
in Amerika angestellt,
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den Sohn seines Bruders
in Deutschland zu finden.
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Der Bruder ist tot,
die Familie verschwunden.
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Das schaffe ich nie heute abend.
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Kein Trapez in Vollmond-Nächten,
nicht beim letzten mal.
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Beim allerletzten mal.
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Ich muss aus diesem Traum aufwachen.
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Schluss mit dem Zirkus!
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Und wieder ist mir, als ob es
in mir Abend würde.
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Die Angst...
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Angst vor dem Tod.
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Der Tod. Warum nicht?
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Manchmal das einzig Wichtige:
Nur schön zu sein.
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Und sonst gar nichts.
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Sich im Spiegel betrachten, das ist so,
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als ob man sich beim
Denken zuschauen würde.
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Also an was denkst du?
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Ich denke, ich darf schon Angst haben,
aber nicht mehr davon reden.
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Du bist immer noch nicht blind geworden,
dein Herz schlägt noch.
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Und jetzt weinst du doch...
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Du möchtest weinen wie ein kleines Kind,
das einen großen Kummer hat.
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Weißt du, warum du weinst?
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Um wen? Nicht um mich.
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Ich weiß auch nicht mehr.
Ich wüsste es gerne.
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Nichts weiß ich.
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Ich habe ein bißchen Angst.
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Schon vorbei, ist weg.
Kommt bestimmt wieder.
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Es macht gar nichts.
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Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es ist toll.
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Er sieht nicht ins Publikum,
er sieht zum Himmel empor.
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Gehen...
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Gehen und schauen.
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Was würdest du sagen, Großmutter?
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Das muss der Bahnhof sein
mit dem merkwürdigen Namen.
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Nicht der Bahnhof, wo die Züge halten,
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sondern der angehaltene Bahnhof.
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Ich seh dich nicht,
aber ich weiß: Du bist da.
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Ich spür's.
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Du spukst hier schon die ganze Zeit herum.
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Ich würde gern dein Gesicht sehen,
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dir in die Augen sehen und dir sagen,
wie gut es hier ist.
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Bloß etwas anzufassen,
ist schon ein gutes Gefühl.
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Oder zu rauchen, Kaffee zu trinken...
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beides zusammen ist unschlagbar.
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Oder zu zeichnen...
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Mit dem Stift, du ziehst einen Strich,
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dann daneben einen dünneren,
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und zusammen wird was draus.
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Oder wenn du kalte Hände hast,
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dann reibst du sie,
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und das ist einfach gut.
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Es gibt so viele gute Sachen...
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Aber du bist ja nicht da. Ich bin da.
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Es wär schön, wenn du da wärst...
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Du könntest mit mir reden.
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Ich bin ein Freund.
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Ich bin froh, dich zu sehen.
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- Wie geht's?
- Bestens.
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Ich habe dich mir größer vorgestellt.
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Noch größer?
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Wie lange schon?
-
Minuten, Stunden,
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Tage, Wochen, Monate...
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Zeit!
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Ich geb dir ein paar Dollar.
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Ich hab Geld.
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Ich hab was verkauft.
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Die Rüstung, was?
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Wie viel hast du dafür gekriegt?
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Zweihundert Mark.
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Da bist du übers Ohr gehauen worden.
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Ich will dir was erzählen,
ist gut 30 Jahre her:
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Ein Leihhaus in der 23. Straße:
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500 Dollar hab ich gekriegt.
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Du warst...
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Du bist also...
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Du auch!
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Es gibt viele wie uns.
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- Ich such Sie überall. Wir sind so weit.
- Ich komm sofort, David.
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Du bist nicht der Einzige.
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Was hast du jetzt vor?
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- Da ist ein Mädchen...
- Ah, so ist's richtig.
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Warte doch! Du wolltest mir so viel sagen!
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Ich will so viel wissen... einfach alles!
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Find's selbst raus! Und viel Spaß!
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Mach dir keine Sorgen, Marion!
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Es wird alles gut gehen.
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Ich schick dir eine Postkarte vom Eiffelturm!
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Bis zur nächsten Saison!
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Vergiss nicht den Zirkus Alekan!
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Bis zum nächsten Jahr, Archie!
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Tausend Küsse!
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Soll ich dir ein Paket schicken?
Mit einem Camembert drin?
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Inspektor!
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Sie wissen doch sicher,
wie man jemanden findet.
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Nun, vom Suchen versteh ich was,
mehr als vom Finden.
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Suchen Sie jemanden?
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Eigentlich will ich jemanden finden...
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Wen? Junge, Mädchen, Mann, Frau?
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Ein Mann also.
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Kennen Sie seinen Namen?
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Wissen Sie, wo er wohnt?
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Nichts weiß ich.
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Ein schwieriger Fall!
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Ich muss weiter. Gute Nacht.
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Viel Glück.
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Ich seh dich nicht,
aber ich weiß, du bist da.
-
Ich spür's.
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Ich würde gerne dein Gesicht sehen,
weil ich dir so viel sagen möchte.
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Ich bin ein Freund.
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Noch ein letztes Lied...
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Aber von dem Mädchen rede ich nicht.
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Dies ist ein Lied über ein Mädchen...
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Wir sind eingeschifft!