Diese Welt braucht keine weiteren Atomwaffen
-
0:01 - 0:03Ich stelle Ihnen eine Frage:
-
0:04 - 0:07Welche Menge an Nuklearwaffenmaterial
-
0:07 - 0:12braucht man für die Zerstörung einer Stadt
in der Größe von San Francisco? -
0:12 - 0:16Wer von Ihnen glaubt,
es würde in diesen Koffer passen? -
0:18 - 0:22OK. Wer glaubt, so viel wie
in diesen Minibus passt? -
0:22 - 0:23Okay.
-
0:23 - 0:27Tatsächlich würde
unter den richtigen Umständen -
0:27 - 0:29hoch angereichertes Uran
-
0:29 - 0:32in der Menge Ihres morgendlichen
Caffè Latte ausreichen, -
0:32 - 0:35um 100 000 Menschen zu töten.
-
0:35 - 0:36Sofort.
-
0:37 - 0:40Weitere Hunderttausende
würden schwer erkranken -
0:40 - 0:44und Teile der Stadt wären
jahrelang unbewohnbar, -
0:44 - 0:46wenn nicht gar für Jahrzehnte.
-
0:46 - 0:49Aber Sie können den
radioaktiven Kaffee vergessen, -
0:49 - 0:55weil die heutigen Atomwaffen
hundertmal stärker sind -
0:55 - 0:59als die, die wir auf Hiroshima
und Nagasaki abgeworfen haben. -
0:59 - 1:04Selbst ein eingeschränkter Atomkrieg
mit weniger als 100 Atomwaffen -
1:04 - 1:08könnte sämtliches Leben
auf der Erde auslöschen. -
1:10 - 1:13Und deshalb ist es so wichtig,
dass Sie wissen, -
1:13 - 1:18dass es jetzt insgesamt
mehr als 15 000 Atomwaffen -
1:18 - 1:20in den Händen von 9 Nationen gibt.
-
1:20 - 1:25Wenn Sie in einer Stadt oder in der
Nähe eines Militärstützpunkts wohnen, -
1:25 - 1:28ist vermutlich eine Waffe
direkt auf Sie gerichtet. -
1:29 - 1:31Wenn Sie in einer ländlichen Region leben,
-
1:31 - 1:34wo weltweit Atomwaffen gelagert werden,
-
1:34 - 1:36ist vermutlich eine
genau auf Sie gerichtet. -
1:36 - 1:41Ungefähr 1 800 dieser Waffen
sind in höchster Alarmbereitschaft, -
1:41 - 1:44das heißt, sie können innerhalb von
15 Minuten abgefeuert werden, -
1:44 - 1:47falls ein Präsident das befiehlt.
-
1:48 - 1:52Ich weiß, dass niemand
gerne darüber spricht -
1:52 - 1:54und vielleicht haben Sie, was das angeht,
-
1:54 - 1:57eine Art Erschöpfungssyndrom.
-
1:57 - 1:59Deshald wechsle ich hier kurz die Gangart
-
1:59 - 2:04und rede über meine Fantasiefreundin,
die ich mal Jasmine nenne. -
2:04 - 2:06Nur ganz kurz.
-
2:06 - 2:09Jasmine gehört mit 25 Jahren
zu einer Generation, -
2:09 - 2:13die politisch und sozial engagierter ist,
-
2:13 - 2:15als irgendeine der letzten 50 Jahre.
-
2:15 - 2:18Sie und ihre Freunde sehen
sich selbst als Menschen, -
2:18 - 2:20die aktiv Veränderungen bewirken.
-
2:20 - 2:24Ich nenne sie die
"Generation der Möglichkeiten". -
2:24 - 2:27Sie protestieren für alle
ihnen wichtige Themen, -
2:27 - 2:30aber Atomwaffen gehören nicht dazu.
-
2:30 - 2:33Verständlich, weil Jasmine
1991 geboren wurde, -
2:33 - 2:35als der Kalte Krieg vorbei war.
-
2:35 - 2:38Deshalb hat sie nie viel
über Atomwaffen gehört, -
2:38 - 2:42sie musste in der Schule
nicht für den Ernstfall proben. -
2:42 - 2:46Für Jasmine klingt "nuklearer Schutzraum"
wie eine App im Android Store. -
2:46 - 2:49Atomwaffen helfen dabei,
Spiele zu gewinnen -
2:49 - 2:51und das ist traurig,
-
2:51 - 2:55denn wir brauchen
die Generation der Möglichkeiten, -
2:55 - 2:59um sehr wichtige Entscheidungen
über Atomwaffen zu treffen. -
3:00 - 3:06Werden wir z. B. die Zahl an Atomwaffen
weltweit weiter reduzieren -
3:06 - 3:09oder werden wir Milliarden,
-
3:09 - 3:11vielleicht sogar eine
Billion Dollar ausgeben, -
3:11 - 3:15um sie zu modernisieren, damit sie
das 21. Jahrhundert überdauern -
3:15 - 3:18und Jasmine in meinem Alter
mit ihren Kindern -
3:18 - 3:20oder sogar ihren Enkeln
-
3:20 - 3:23über die Gefahr eines nuklearen
Holocaust reden muss? -
3:23 - 3:26Wenn Sie einmal von Cyber-Angriffen
-
3:26 - 3:30oder vom Stuxnet-Virus gehört haben,
-
3:30 - 3:34falls Ihr E-Mail- oder Yahoo-Account
-
3:34 - 3:36oder Ihr Handy je gehackt wurde,
-
3:36 - 3:40können Sie sich vorstellen,
welche Zerstörung die Modernisierung -
3:40 - 3:44von Atomwaffen in Zeiten
von Cyber-Krieg auslösen könnte. -
3:44 - 3:46Denken Sie mal an das Geld.
-
3:46 - 3:49Mit einer Billion Dollar
könnte so viel getan werden: -
3:49 - 3:53Menschen ernähren,
ihnen Bildung und Arbeit geben -- -
3:53 - 3:57was die Gefahr eines Atomkrieges
sicherlich senken könnte. -
3:57 - 3:58Deshalb ...
-
3:58 - 4:01(Applaus)
-
4:01 - 4:04ist dieses Thema gerade jetzt so wichtig.
-
4:04 - 4:06Atomwaffen sind angreifbar.
-
4:07 - 4:09Wir haben konkrete Beweise,
-
4:09 - 4:13dass Terroristen versuchen,
an welche heranzukommen. -
4:13 - 4:18Diesen Frühling wurden
vier Rentner und zwei Taxifahrer -
4:18 - 4:21in Georgien verhaftet,
weil sie versuchten, -
4:21 - 4:24radioaktives Material für
200 Millionen Dollar zu verkaufen. -
4:24 - 4:28Sie haben gezeigt, dass es
einen Schwarzmarkt dafür gibt. -
4:28 - 4:30Das Thema ist so wichtig,
-
4:30 - 4:35weil es schon Dutzende von Unfällen
mit Atomwaffen gab, -
4:35 - 4:38und die meisten von uns das
nicht mitbekommen haben. -
4:38 - 4:39Allein hier in den USA
-
4:39 - 4:43haben wir zweimal Atomwaffen
über Süd- und Nordcarolina abgeworfen. -
4:43 - 4:48Im einen Fall fiel eine Bombe
aus einem Flugzeug der Air Force, -
4:48 - 4:49aber detonierte nicht,
-
4:49 - 4:52weil der Nuklearsprengkopf
woanders im Flugzeug war. -
4:52 - 4:56Ein anderes Mal wurde die Waffe
aktiviert, als sie am Boden aufschlug, -
4:56 - 5:01und 5 der Notfallschalter, die die
Detonation aufhalten sollten, versagten. -
5:01 - 5:04Der sechste zum Glück nicht.
-
5:04 - 5:06Falls das nicht genug ist,
-
5:07 - 5:10gab es 1995 den Norwegischen
Raketenzwischenfall. -
5:10 - 5:13Damals sahen russische
Radartechniker ein Objekt, -
5:13 - 5:15das sie für eine
US-Atomrakete hielten, -
5:16 - 5:18in Richtung des
russischen Luftraums fliegen. -
5:18 - 5:21Später stellte sich heraus,
dass es eine norwegische Rakete war, -
5:21 - 5:24die Daten über Nordlichter sammelte.
-
5:24 - 5:27Aber damals war der russische
Präsident Boris Yeltsin -
5:27 - 5:29nur 5 Minuten davor,
-
5:29 - 5:33einen großangelegten
atomaren Rückschlag -
5:33 - 5:35gegen die USA zu eröffnen.
-
5:37 - 5:41Die meisten Atommächte
haben sich dazu verpflichtet, -
5:41 - 5:45diese Massenvernichtungswaffen
zu zerstören. -
5:45 - 5:48Aber bedenken Sie eines:
-
5:48 - 5:51Der Atomwaffensperrvertrag,
-
5:51 - 5:54der mit 190 Unterschriften
-
5:54 - 5:57der größte Waffeneinschränkungsvertrag
der Geschichte -
5:57 - 6:00gibt kein konkretes Datum an,
-
6:00 - 6:05bis zu dem die Atommächte
ihre Atomwaffen zerstören müssen. -
6:06 - 6:08Als John F. Kennedy
einen Mann auf den Mond schickte -
6:08 - 6:11und beschloss, ihn zurückzuholen
-- oder beides beschloss -- -
6:11 - 6:15sagte er nicht: "Wann ihr soweit seid."
-
6:15 - 6:17Er setzte uns eine Frist.
-
6:17 - 6:19Er stellte uns eine Herausforderung,
-
6:19 - 6:22die ein paar Jahre zuvor
unmöglich gewesen wäre. -
6:22 - 6:24Mit dieser Herausfoderung
-
6:24 - 6:26inspirierte er Wissenschaftler
und Medien, -
6:26 - 6:29Astronauten und Lehrer.
-
6:29 - 6:31Er gab uns eine Vision.
-
6:32 - 6:34Aber mit dieser Vision --
-
6:34 - 6:37und die meisten wissen das nicht --
-
6:37 - 6:39wollte er uns auch einen Partner geben:
-
6:40 - 6:45unseren größten Gegner
im Kalten Krieg, die Sowjetunion. -
6:45 - 6:48Denn Teil von Kennedys Vision
für das Apollo-Programm -
6:48 - 6:52war eine Kooperation,
kein Wettkampf mit der Sowjetunion. -
6:52 - 6:56Scheinbar willigte Nikita Chruschtschow,
der Sowjet-Ministerpräsident, ein. -
6:56 - 6:59Aber bevor diese Kooperation
umgesetzt werden konnte, -
6:59 - 7:01wurde Kennedy erschossen
-
7:01 - 7:05und dieser Teil der Vision zurückgestellt.
-
7:05 - 7:10Aber das Versprechen gemeinsamer
Innovation der zwei Atomgroßmächte -
7:10 - 7:12war nicht ganz vergessen.
-
7:12 - 7:16Denn 1991, in Jasmines Geburtsjahr
-
7:16 - 7:19und dem Jahr, in dem die Sowjetunion fiel,
-
7:19 - 7:22begannen die beiden Nationen ein Projekt,
-
7:22 - 7:26das heute im wahrsten Sinne
des Wortes unglaublich erscheint. -
7:27 - 7:29Die USA unterstützten Russland mit Geld,
-
7:29 - 7:31als sie es am nötigsten brauchten,
-
7:31 - 7:34um Nuklearmaterial zu sichern,
-
7:34 - 7:37und arbeitslose
Atomwissenschaftler anzustellen, -
7:37 - 7:41die mit amerikanischen
Wissenschaftlern daran arbeiteten, -
7:41 - 7:44waffenfähiges Uran so umzuwandeln,
-
7:44 - 7:48dass es sich für Atomkraftwerke eignet.
-
7:48 - 7:52Sie nannten es "Megatons to Megawatts."
-
7:52 - 7:55Und das Ergebnis dieser Aktion war
-
7:55 - 7:58ein über 20 Jahre laufendes Programm,
-
7:58 - 8:02durch das im Prinzip
eine von 10 Glühbirnen in den USA -
8:02 - 8:06durch ehemalige russische
Atomwaffen betrieben wurde. -
8:08 - 8:12Diese beiden Nationen taten
etwas sehr Wagemutiges. -
8:12 - 8:16Die gute Nachricht ist,
dass die globale Gesellschaft heute -
8:16 - 8:20etwas genauso Wagemutiges schaffen könnte:
-
8:21 - 8:23Sie könnten Atomwaffen zerstören
-
8:23 - 8:28und die Produktionskette
für ihre Herstellung stoppen. -
8:28 - 8:31Experten sagen, das würde 30 Jahre dauern.
-
8:31 - 8:34Es würde eine Renaissance brauchen,
-
8:34 - 8:36eine Art von Innovation wie die,
-
8:36 - 8:39die dem Manhattan-Projekt,
aus dem Atomwaffen entstanden, -
8:39 - 8:43genauso zugrunde lag wie dem
Megatons-to-Megawatts-Programm. -
8:43 - 8:46Es bräuchte einen festen Rahmen,
-
8:46 - 8:48was die Grundlage für Kreativität ist:
-
8:48 - 8:52eine Plattform für
internationale Zusammenarbeit, -
8:52 - 8:56einen Stichtag, der zum Handeln zwingt,
-
8:57 - 9:01und eine optimistische Vision,
die zum Handeln anregt. -
9:01 - 9:04Wir würden bis 2045 brauchen.
-
9:04 - 9:092045 ist zufällig auch
der hundertste Jahrestag -
9:09 - 9:13der Zündung von Atomwaffen
in der Wüste New Mexicos. -
9:13 - 9:16Das Jahr ist aber auch
aus einem anderen Grund wichtig. -
9:16 - 9:21Dort soll die technologische
Singularität erreicht werden, -
9:21 - 9:24ein neuer Meilenstein
menschlicher Entwicklung, -
9:24 - 9:29wo Grenzen zwischen künstlicher und
menschlicher Intelligenz verschwimmen, -
9:29 - 9:34in dem EDV und Bewusstsein
kaum zu unterscheiden sind -
9:34 - 9:39und moderne Technologie die
größten Probleme des 21. Jh. löst: -
9:39 - 9:42Hunger, Energie und Armut,
-
9:42 - 9:46und ein Zeitalter
des Überflusses einläutet. -
9:46 - 9:48Wir werden alle ins All fliegen
-
9:48 - 9:52und zu einer
multi-planetaren Spezies werden. -
9:52 - 9:56Die Menschen, die an
diese Vision glauben, wissen genau, -
9:56 - 9:59dass der Weg dorthin noch unklar ist.
-
10:00 - 10:02Aber die Werte hinter dieser Vision
-
10:02 - 10:06und die Bereitschaft zu fragen:
"Wie könnten wir?" -
10:06 - 10:09haben eine Generation
innovativer Menschen inspiriert. -
10:09 - 10:12Sie fangen mit ihrem Ziel an,
arbeiten dann rückwärts -
10:12 - 10:17und lösen Probleme kreativ
durch Zusammenarbeit. -
10:17 - 10:19Sie durchbrechen Hindernisse.
-
10:19 - 10:23Sie definieren neu,
was wir für möglich halten. -
10:24 - 10:25Aber es gibt ein Problem:
-
10:26 - 10:30Diese Vision des Überflusses
passt nicht zu einer Welt, -
10:30 - 10:36die sich auf nukleare Glaubenssätze
aus dem 20. Jahrhundert verlässt, -
10:36 - 10:40die gegenseitige Zerstörung sicherstellen.
-
10:41 - 10:46[Unsere Vision] muss das Fundament
für das 22. Jahrhundert legen. -
10:46 - 10:52Sie muss Strategien für
gegenseitigen Wohlstand entwickeln -
10:52 - 10:56oder zumindest gegenseitiges Überleben.
-
10:57 - 11:02Jeden Tag darf ich große Vorkämpfer
-
11:02 - 11:05auf dem Gebiet der nuklearen
Gefahren kennenlernen. -
11:05 - 11:08Wie Sie sehen,
sind viele davon junge Frauen, -
11:08 - 11:10die unglaublich interssante Dinge tun.
-
11:10 - 11:15Mareena Robinson Snowden
entwickelt neue und bessere Methoden -
11:15 - 11:18zum Aufspüren nuklearer Sprengköpfe.
-
11:18 - 11:20Damit können wir eine wichtige Hürde
-
11:20 - 11:22zur internationalen Abrüstung überwinden.
-
11:22 - 11:26Melissa Hanham untersucht
mittels Satellitenaufnahmen, -
11:26 - 11:29was an abgelegenen
nuklearen Stätten passiert. -
11:29 - 11:32In Europa kämpft Beatrice Fihn dafür,
-
11:32 - 11:38Nuklearwaffen an internationalen
Gerichten für illegal zu erklären -
11:38 - 11:42und hat letzte Woche einen
großen Erfolg bei der UN verzeichnet. -
11:42 - 11:44(Applaus)
-
11:44 - 11:45Und trotzdem,
-
11:46 - 11:47trotzdem,
-
11:48 - 11:51obwohl wir so oft über
unsere ehrgeizigen Pläne reden, -
11:51 - 11:56nehmen sich zu wenige in der Generation
der Möglichkeiten und ihre Mentoren -
11:56 - 11:58des Atomwaffenthemas an.
-
11:59 - 12:01Als ob es ein Tabu wäre.
-
12:02 - 12:05Aber ich erinnere mich
an einige Worte Kennedys, -
12:05 - 12:08die mir in Erinnerung geblieben sind:
-
12:08 - 12:10Menschen können
gleich groß wie die Lösungen -
12:10 - 12:13zu allen Problemen sein,
die wir verursachen. -
12:13 - 12:16Kein Problem der Menschheit, sagte er,
-
12:16 - 12:19kann jemals größer als die Menschen sein.
-
12:19 - 12:21Ich glaube daran.
-
12:21 - 12:25Und ich wette, viele von Ihnen
glauben das auch. -
12:25 - 12:28Die Generation
der Möglichkeiten glaubt das. -
12:29 - 12:32Deshalb ist es Zeit,
ein Datum festzulegen. -
12:33 - 12:37Schließen wir das Atomwaffen-Kapitel
-
12:37 - 12:40am 100. Jahrestag seiner Einführung.
-
12:41 - 12:45Immerhin werden wir bis 2045
Milliarden Menschen -
12:45 - 12:48der Gefahr der nuklearen Auslöschung
ausgesetzt haben. -
12:48 - 12:51100 Jahre müssen doch genug sein.
-
12:52 - 12:55Ein Jahrhundert voller Fortschritte
-
12:55 - 12:59in der Wirtschaft und Militärstrategie
-
12:59 - 13:03muss bessere Wege zum Lösen
globaler Konflikte hervorgebracht haben. -
13:03 - 13:06Wenn es jemals ein ehrgeiziges
globales Projekt gab, -
13:06 - 13:08das Unterstützung verdient,
-
13:08 - 13:09das hier ist es.
-
13:10 - 13:12Angesichts der reale Bedrohungen,
-
13:12 - 13:15wie Nordkoreas jüngste Atomwaffentests,
-
13:16 - 13:18die Sanktionen verletzen --
-
13:18 - 13:20vernünftige Menschen
sind sich nicht einig, -
13:20 - 13:24ob wir einige Atomwaffen behalten sollten,
-
13:24 - 13:26um Angreifer abzuschrecken.
-
13:27 - 13:29Aber was ist die magische Zahl?
-
13:30 - 13:32Eintausend?
-
13:32 - 13:35Hundert? Zehn?
-
13:35 - 13:37Und dann stellt sich die Frage,
-
13:37 - 13:40wer die Verantwortung dafür übernimmt.
-
13:40 - 13:42Aber ich glaube, wir sind uns einig,
-
13:42 - 13:47dass 15 000 Atomwaffen eine größere
Gefahr für Jasmines Generation sind -
13:47 - 13:49als ein Versprechen.
-
13:49 - 13:52Es ist Zeit für ein Versprechen
-
13:52 - 13:56für eine Welt, in der wir
den Würgegriff der Atomwaffen -
13:56 - 13:59auf unsere Visionen beenden,
-
13:59 - 14:01in der wir in kreative
Lösungen investieren, -
14:01 - 14:05die von der ersehnten Zukunft
rückwärts arbeiten, -
14:05 - 14:08statt aus der Gegenwart loszustampfen,
-
14:08 - 14:12die alle Einstellungen und Vorurteile
der Vergangenheit mit sich trägt. -
14:12 - 14:18Es wird Zeit, dass
wir alle als Wegbereiter -
14:18 - 14:21mit neuen Methoden an diesem
alten Problem arbeiten -
14:21 - 14:24und fragen: "Wie könnten wir?"
-
14:24 - 14:26Wir könnten wir Jasmines Generation
-
14:26 - 14:30ein Versprechen von höherer Sicherheit
-
14:30 - 14:33in einer atomwaffenfreien Welt geben?
-
14:34 - 14:37Ich hoffe sehr, dass Sie mitmachen.
-
14:38 - 14:39Danke.
-
14:39 - 14:42(Applaus)
-
14:42 - 14:44Danke.
-
14:44 - 14:46(Applaus)
- Title:
- Diese Welt braucht keine weiteren Atomwaffen
- Speaker:
- Erika Gregory
- Description:
-
Neun Nationen besitzen im Moment mehr als 15 000 Atomwaffen, von denen jede hundertmal zerstörerischer ist als jene, die auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Wir brauchen keine weiteren Atomwaffen; wir brauchen eine neue Generation, die sich der Herausforderung der Abrüstung stellt, die vor Jahrzehnten begonnen und nie abgeschlossen wurde. Die Atomwaffenkritierin Erika Gregory appelliert an die Entscheidungsträger von morgen – die in einer Zeit ohne die Bedrohungen und Ängste des Kalten Kriegs aufgewachsen sind – sich ein ehrgeiziges Ziel zu stecken: die Welt bis 2045 atomwaffenfrei zu machen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 14:59
Retired user approved German subtitles for The world doesn't need more nuclear weapons | ||
Retired user accepted German subtitles for The world doesn't need more nuclear weapons | ||
Retired user edited German subtitles for The world doesn't need more nuclear weapons | ||
Retired user edited German subtitles for The world doesn't need more nuclear weapons | ||
Retired user edited German subtitles for The world doesn't need more nuclear weapons | ||
Retired user edited German subtitles for The world doesn't need more nuclear weapons | ||
Henrik Bönner edited German subtitles for The world doesn't need more nuclear weapons | ||
Retired user declined German subtitles for The world doesn't need more nuclear weapons |