Leonard Susskind: Mein Freund Richard Feynman
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0:00 - 0:02Als ich gefragt wurde, ob ich das hier machen wollte,
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0:02 - 0:04entschied ich, dass ich wirklich
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0:04 - 0:06über meinen Freund Richard Feynman sprechen wollte.
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0:06 - 0:08Ich war einer der wenigen Glücklichen,
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0:08 - 0:10die ihn wirklich kennen gelernt haben
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0:10 - 0:12und seine Anwesenheit genossen.
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0:12 - 0:15Und ich werde Ihnen von dem Richard Feynman erzählen, den ich kannte.
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0:15 - 0:17Sicherlich gibt es andere Menschen hier,
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0:17 - 0:19die Ihnen etwas über den Richard Feynman erzählen könnten, den sie kannten,
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0:19 - 0:21und wahrscheinlich wäre es ein anderer Richard Feynman.
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0:21 - 0:24Richard Feynman war ein sehr komplexer Mann.
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0:24 - 0:26Er war ein Mann aus vielen, vielen Teilen.
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0:26 - 0:28Er war natürlich vor allem
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0:28 - 0:31ein sehr, sehr, sehr großartiger Wissenschaftler.
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0:31 - 0:34Er war ein Schauspieler. Man sah ihn schauspielern.
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0:34 - 0:37Ich hatte auch das große Glück, bei diesen Vorlesungen
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0:37 - 0:39oben im Balkon dabei zu sein.
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0:39 - 0:41Sie waren fantastisch.
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0:41 - 0:43Er war ein Philosoph;
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0:43 - 0:45er ware ein Schlagzeugspieler,
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0:45 - 0:48er war ein Lehrer par exellence.
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0:48 - 0:50Richard Feynman war auch ein Unterhalter,
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0:50 - 0:52ein gewaltiger Unterhalter.
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0:52 - 0:56Er war dreist, respektlos –
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0:56 - 0:58er war sehr machohaft,
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0:58 - 1:01sozusagen den anderen Machos immer eine Nasenlänge voraus.
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1:01 - 1:05Er liebte intellektuelle Gefechte.
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1:05 - 1:09Er hatte ein ungeheures Ego.
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1:09 - 1:12Aber irgendwie hatte der Mann auch
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1:12 - 1:14unter dem Strich auch sehr viel Platz.
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1:14 - 1:16Und was ich damit meine,
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1:16 - 1:19ist viel Platz, in meinem Fall –
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1:19 - 1:21ich kann ja für niemand anderen sprechen –
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1:21 - 1:23aber in meinem Fall
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1:23 - 1:26viel Platz für ein anderes großes Ego.
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1:26 - 1:28Nun, nicht so groß wie seines,
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1:28 - 1:30aber doch ziemlich groß.
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1:30 - 1:33Ich fühlte mich immer gut bei Dick Feynman.
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1:33 - 1:35Es war immer ein Spaß, mit ihm zusammen zu sein.
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1:35 - 1:37Bei ihm fühlte ich mich immer klug.
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1:37 - 1:39Wie kann so jemand einen sich klug fühlen lassen?
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1:39 - 1:41Irgendwie ging das bei uns.
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1:41 - 1:43Bei ihm fühlte ich mich klug. Er ließ mich fühlen, dass er klug war.
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1:43 - 1:45Er ließ mich fühlen, dass wir beide klug waren,
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1:45 - 1:49und dass wir beide jedes Problem lösen konnten.
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1:49 - 1:52Tatsächlich beschäftigten wir uns manchmal gemeinsam mit Physik.
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1:52 - 1:54Wir haben nie etwas zusammen veröffentlicht,
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1:54 - 1:57aber wir hatten eine Menge Spaß.
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1:58 - 2:00Wir liebten es, zu gewinnen.
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2:00 - 2:03Bei diesen kleinen Machospielen, die wir manchmal spielten –
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2:03 - 2:06und er spielte sie nicht nur mit mir, sondern mit allen möglichen Leuten –
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2:06 - 2:08da gewann er fast immer.
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2:08 - 2:11Aber wenn er nicht gewann, wenn er verlor,
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2:11 - 2:14dann lachte er und schien genau soviel Spaß zu haben,
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2:14 - 2:16wie wenn er gewonnen hätte.
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2:16 - 2:18Ich erinnere mich, dass er mir einmal eine Geschichte erzählte
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2:18 - 2:21über einen Scherz, den ihm die Studenten gespielt hatten.
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2:21 - 2:23Sie luden ihn – ich denke, es war zu seinem Geburtstag –
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2:23 - 2:25sie luden ihn zum Mittagessen ein.
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2:25 - 2:27Sie nahmen ihn mit
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2:27 - 2:29zu einem Sandwichladen in Pasadena.
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2:29 - 2:31Vielleicht gibt es den noch, ich weiß es nicht.
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2:31 - 2:34Sie machten Prominenten-Sandwiches.
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2:34 - 2:36Man konnte ein Marilyn Monroe-Sandwich bekommen.
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2:36 - 2:39Oder ein Humphrey Bogart-Sandwich.
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2:39 - 2:41Die Studenten gingen vorher hin
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2:41 - 2:44und machten aus, dass sie alle Feynman-Sanchwiches bestellen würden.
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2:44 - 2:47Einer nach dem anderen kam herein und bestellte ein Feynman-Sandwich.
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2:47 - 2:49Feynman liebte diese Geschichte.
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2:49 - 2:53Er erzählte sie mir und dabei war er wirklich glücklich und lachte.
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2:53 - 2:56Als er zu Ende erzählt hatte, sagte ich zu ihm,
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2:56 - 2:58"Dick, ich frage mich, was der Unterschied
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2:58 - 3:02zwischen einem Feynman-Sandwich und einem Susskind-Sandwich wäre."
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3:02 - 3:04Und wie aus der Pistole geschossen sagte er,
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3:04 - 3:07"Nun, sie wären ungefähr gleich.
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3:07 - 3:10Der einzige Unterschied wäre, dass im Susskind-Sandwich viel mehr Schinken [engl. 'ham'] wäre,"
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3:10 - 3:12wie in: 'Schmiedernkomödiant' [engl. 'ham actor']
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3:12 - 3:14(Gelächter)
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3:14 - 3:17Ich war an diesem Tag zufällig sehr schnell und sagte,
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3:17 - 3:20"Ja, aber viel weniger Fleischwurst." [engl. 'baloney', auch: Unsinn]
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3:20 - 3:23(Gelächter)
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3:23 - 3:27Die Wahrheit aber ist,
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3:27 - 3:29dass ein Feynman-Sandwich
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3:29 - 3:31sehr viel 'ham'
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3:31 - 3:34aber überhaupt kein 'baloney' hätte.
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3:35 - 3:37Was Feynman mehr hasste als alles andere,
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3:37 - 3:39war das Vorspielen von Intellekt –
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3:39 - 3:41Verlogenheit,
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3:41 - 3:44falsche Raffinesse, Fachjargon.
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3:44 - 3:47Ich erinnere mich an die 80er,
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3:47 - 3:49Mitte der 80er,
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3:49 - 3:51Dick und ich und Sidney Coleman
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3:51 - 3:53traffen uns einige Male
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3:53 - 3:56oben ins San Francisco im Haus von einem sehr reichen Kerl –
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3:56 - 3:58in San Francisco zum Dinner.
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3:58 - 4:01Und das letzte Mal, als dieser reiche Kerl uns einlud,
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4:01 - 4:03hatte er auch zwei Philosophen eingeladen.
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4:03 - 4:06Das waren Geistesphilosophen.
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4:06 - 4:09Ihre Spezialität war die Philosophie der Bewusstheit.
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4:09 - 4:11Und sie hatten alles mögliche an Fachjargon zu bieten.
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4:11 - 4:14Ich versuche, mich an die Wörter zu erinnern –
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4:14 - 4:17"Monismus, "Dualosmus", überall Kategorien.
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4:17 - 4:19Ich wusste nicht, was diese Dinge bedeuteten, Dick auch nicht –
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4:19 - 4:21Sydney übrigens auch nicht.
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4:21 - 4:23Und worüber sprachen wir?
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4:23 - 4:26Nun, worüber spricht man, wenn man über den Geist spricht?
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4:26 - 4:28Die eine offensichtliche Sache, über die man sprechen kann –
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4:28 - 4:30kann eine Maschine einen Geist, eine Seele haben?
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4:30 - 4:32Kann man eine Maschine bauen,
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4:32 - 4:34die wie ein Mensch denkt,
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4:34 - 4:36also bewusst ist?
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4:36 - 4:39Wir saßen dort und sprachen darüber – natürlich haben wir das nie gelöst.
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4:39 - 4:41Aber das Problem mit den Philiosophen war,
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4:41 - 4:43dass sie philosophierten,
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4:43 - 4:45als sie eigentlich "wissenschaften" sollten.
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4:45 - 4:48Letztich ist es ja eine wissenschaftliche Frage.
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4:48 - 4:50Und das war sehr, sehr gefährlich
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4:50 - 4:53in der Nähe von Dick Feynman.
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4:55 - 4:58Feynman hat es ihnen gegeben, mitten ins Gesicht.
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4:58 - 5:01Es war brutal, es war lustig – oh, es war lustig.
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5:01 - 5:03Aber es war wirklich brutal.
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5:03 - 5:05Er ließ wirklich ihren Ballon zerplatzen.
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5:05 - 5:07Aber das Erstaunliche daran war –
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5:07 - 5:09Feynman musste etwas früher weg.
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5:09 - 5:12Er fühlte sich nicht so gut, und deshalb ging er früher.
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5:12 - 5:15Und Sidney und ich blieben mit den beiden Philosophen zurück.
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5:15 - 5:18Das Erstaunliche ist, die beiden schwebten.
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5:18 - 5:20Sie waren so glücklich.
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5:20 - 5:23Sie hatten den großartigen Mann getroffen,
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5:23 - 5:25sie waren vom großartigen Mann instruiert worden,
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5:25 - 5:27sie hatten Unmengen von Spaß,
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5:27 - 5:30während er Ihre Gesichter im Schmutz rieb
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5:30 - 5:33und es war etwas Besonderes.
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5:33 - 5:36Ich erkannte, dass Feynman etwas Außergewöhnliches an sich hatte,
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5:36 - 5:39sogar wenn er einfach tat, was er so tat.
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5:43 - 5:46Dick war mein Freund. Ich nannte ihn Dick.
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5:46 - 5:48Dick und ich hatten ein ziemlich enges Verhältnis.
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5:48 - 5:51Ich denke, es gab vielleicht eine besondere Übereinstimmung zwischen uns.
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5:51 - 5:54Wir mochten einander, wir mochten dieselben Dinge.
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5:54 - 5:58Ich mochte auch diese intellektuellen Machospiele.
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5:58 - 6:00Manchmal gewann ich, meist gewann er,
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6:00 - 6:02aber wir genossen sie beide.
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6:02 - 6:04Und Dick war irgendwie davon überzeugt,
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6:04 - 6:08dass wir eine Art Ähnlichkeit in unseren Persönlichkeiten hatten.
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6:08 - 6:10Ich denke nicht, dass er Recht hatte.
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6:10 - 6:12Ich denke, die einzige Ähnlihckeit zwischen uns war,
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6:12 - 6:15dass wir beide gerne über uns selber sprechen.
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6:15 - 6:17Aber er war überzeugt davon.
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6:17 - 6:19Und er war neugierig.
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6:19 - 6:21Der Mann war unglaublich neugierig.
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6:21 - 6:24Er wollte verstehen, was es war und warum es so war,
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6:24 - 6:28dass es da diese komische Verbindung gab.
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6:28 - 6:30Eines Tages gingen wir spazieren. Wir waren in Frankreich.
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6:30 - 6:32Wir waren in La Zouche.
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6:32 - 6:34Wir waren in den Bergen, 1976.
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6:34 - 6:37Wir waren in den Bergen und Feynman sagte zu mir,
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6:37 - 6:39er sagte, "Leonardo."
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6:39 - 6:41Er nannte mich Leonardo,
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6:41 - 6:43weil wir in Europa waren
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6:43 - 6:46und er an seinem Französisch arbeitete.
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6:46 - 6:49Und er sagte, "Leonardo,
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6:49 - 6:52warst Du Deiner Mutter oder Deinem Vater näher,
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6:52 - 6:54als Du ein Kind warst?"
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6:54 - 6:57Und ich sagte, "Nun, mein Held war mein Vater.
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6:57 - 6:59Er war ein hart arbeitender Mann
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6:59 - 7:02mit einer Fünftklässlerbildung.
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7:02 - 7:05Er war ein Meister in Mechanik und er lehrte mich, mit Werkzeug umzugehen.
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7:05 - 7:09Er lehrte mich alles Mögliche über mechanische Dinge.
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7:09 - 7:11Er lehrte mich sogar das pythagoräische Theorem.
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7:11 - 7:13Er nannte es nicht Hypotenuse,
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7:13 - 7:16er nannte es Abkürzungsdistanz."
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7:16 - 7:18Und Feynman riss seine Augen auf.
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7:18 - 7:20Er leuchtete auf wie eine Glühbirne.
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7:20 - 7:23Und er sagte, er hätte
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7:23 - 7:25im Wesentlichen genau die gleiche Beziehung
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7:25 - 7:27zu seinem Vater gehabt.
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7:27 - 7:30Tatsächich war er eines Tages überzeugt,
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7:30 - 7:33dass es wichtig war, diese Art
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7:33 - 7:35von Bezehung zu seinem Vater zu haben,
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7:35 - 7:38um ein guter Physiker zu sein.
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7:38 - 7:41Ich entschuldige mich für dieses sexistische Gespräch,
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7:41 - 7:43aber so ist es wirklich geschehen.
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7:43 - 7:47Er sagte, er sei absolut überzeugt, dass das notwendig sei –
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7:47 - 7:51ein notwendiger Teil des Aufwachsens eines jungen Physikers.
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7:51 - 7:54Dick, wie er eben war, wollte das natürlich prüfen.
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7:54 - 7:56Er wollte rausgehen und ein Experiment durchführen.
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7:56 - 7:58Nun, also tat er das.
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7:58 - 8:00Er ging raus und führte ein Experiment durch.
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8:00 - 8:03Er fragte alle seine Freunde, die er für gute Physiker hielt,
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8:03 - 8:06"Wer hat Dich beeinflusst, Deine Mutter oder Dein Vater?"
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8:06 - 8:08Und einem Mann – es waren alles Männer –
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8:08 - 8:10einem Mann antwortete jeder einzelne mit
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8:10 - 8:12"Meine Mutter."
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8:12 - 8:15(Gelächter)
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8:15 - 8:19Also landete diese Theorie im Mülleimer der Geschichte.
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8:20 - 8:23Aber er war sehr aufgeregt darüber, dass er endlich jemanden getroffen hatte,
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8:23 - 8:26dass ich dieselbe Erfahrung mit meinem Vater hatte,
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8:26 - 8:28die er mit seinem Vater hatte.
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8:28 - 8:30Für einige Zeit war er überzeugt,
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8:30 - 8:32dass dies der Grund war, dass wir so gut zusammen auskamen.
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8:32 - 8:34Ich weiß es nicht. Vielleicht. Wer weiß?
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8:34 - 8:36Aber lassen Sie mich ein bisschen
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8:36 - 8:39von dem Physiker Feynman erzählen.
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8:40 - 8:42Feynmans Stil –
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8:42 - 8:44nein, Stil ist nicht das richtige Wort.
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8:44 - 8:46Stil lässt einen an die Fliege denken, die er getragen haben könnte,
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8:46 - 8:48oder den Anzug, den er trug.
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8:48 - 8:50Es gibt etwas viel Tieferes als das,
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8:50 - 8:52aber mir fällt kein anderes Wort dafür ein.
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8:52 - 8:55Feynmans wissenschaftlicher Stil war,
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8:55 - 8:57immer nach der einfachsten,
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8:57 - 9:02elementarsten Lösung für ein Problem zu suchen.
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9:02 - 9:05Wenn es nicht möglich war, musste man etwas Ausgefalleneres nehmen.
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9:05 - 9:08Aber zweifellos war das ein Teil
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9:08 - 9:11der großen Freude, die er daran hatte,
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9:11 - 9:15Menschen zu zeigen, dass er einfacher denken konnte als sie.
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9:15 - 9:18Aber er glaubte auch tief und wahrhaftig daran,
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9:18 - 9:20dass man etwas, was man nicht einfach erklären konnte,
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9:20 - 9:23nicht verstanden hatte.
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9:23 - 9:26In den 50ern versuchte man heraus zu finden,
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9:26 - 9:28wie suprafluides Helium funktionierte.
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9:28 - 9:30Es gab eine Theorie.
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9:30 - 9:32Sie stammte von einem russischen Mathematikphysiker
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9:32 - 9:34und sie war kompliziert.
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9:34 - 9:36Ich erzähle ihnen noch früh genug, was die Theorie war.
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9:36 - 9:38Es war eine furchtbar komplizierte Theorie
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9:38 - 9:41voller sehr schwieriger Integralrechnungen und Formeln
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9:41 - 9:43und Mathematik und so weiter.
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9:43 - 9:46Und irgendwie funktionierte es, aber nicht sehr gut.
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9:46 - 9:48Die einzige Art, wie es funktionierte war,
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9:48 - 9:51wenn die Heliumatome sehr, sehr weit voneinander entfernt waren.
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9:51 - 9:53Die Heliumatome mussten weit auseinander sein.
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9:53 - 9:55Leider befinden sich die Heliumatome in flüssigem Helium
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9:55 - 9:57in unmittelbarer Nähe zueinander.
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9:57 - 10:00Feynman entschied, als eine Art Amateur-Heliumphysiker,
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10:00 - 10:03dass er versuchen würde, das zu lösen.
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10:03 - 10:05Er hatte eine sehr klare Idee.
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10:05 - 10:07Er wollte versuchen, heraus zu finden,
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10:07 - 10:09wie die Quantenwellenfunktion
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10:09 - 10:11dieser riesigen Anzahl von Atomen aussah.
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10:11 - 10:13Er wollte versuchen, es zu visualisieren,
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10:13 - 10:16unter Berücksichtigung einiger einfacher Prinzipien.
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10:16 - 10:19Die wenigen einfachen Prinzipien waren sehr, sehr einfach.
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10:19 - 10:21Das Erste war, dass,
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10:21 - 10:24wenn Heliumatome einander abstossen, wenn sie einander berühren.
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10:24 - 10:27Die Folgerung daraus ist, dass die Wellenfunktion Null erreichen muss,
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10:27 - 10:30sie muss verschwinden, wenn die Heliumatome einander berühren.
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10:30 - 10:32Die andere Tatsache ist,
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10:32 - 10:35dass der Grundzustand, der tiefste Energiezustand eines Quantensystems,
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10:35 - 10:39– die Wellenfunktion ist immer sehr ausgeglichen –
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10:39 - 10:41nur sehr wenig Bewegung hat.
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10:41 - 10:43Also setzte er sich hin –
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10:43 - 10:45und ich stelle mir vor, dass er nur
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10:45 - 10:47ein einfaches Stück Papier und einen Stift hatte –
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10:47 - 10:49und er versuchte, die einfachste Funktion
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10:49 - 10:52aufzuschreiben, die er sich vorstellen konnte
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10:52 - 10:54und diese Rahmenbedingungen erfüllte,
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10:54 - 10:56dass die Wellenfunktion verschwindet wenn die Dinge einander berühren
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10:56 - 10:58und dazwischen ausgeglichen ist.
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10:58 - 11:00Er schrieb etwas sehr Einfaches auf.
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11:00 - 11:02Tatsächlich war es so einfach,
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11:02 - 11:04dass ich vermute, ein sehr kluger Highschool-Schüler
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11:04 - 11:06könnte verstehen, was der da aufschrieb,
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11:06 - 11:09obwohl er die Rechenmethode nicht kannte.
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11:09 - 11:12Diese einfache Sache, die er da aufschrieb
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11:12 - 11:15erklärte alles, was zu der Zeit zum Thema flüssiges Helium bekannt war
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11:15 - 11:17und noch etwas mehr.
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11:17 - 11:19Ich habe mich immer gefragt,
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11:19 - 11:22ob die wirklich hauptberufichen Heliumphysiker
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11:22 - 11:25davon vielleicht ein wenig beschämt waren.
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11:25 - 11:27Sie hatten ihre supermächtige Methode
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11:27 - 11:29und konnten es trotzdem nicht so gut.
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11:29 - 11:33Nebenbei verrate ich ihnen, was die supermächtige Methode war.
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11:33 - 11:36Es war die Methode der Feynman-Diagramme.
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11:36 - 11:38(Gelächter)
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11:38 - 11:41Er tat es 1968 nochmals.
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11:41 - 11:431968, an meiner eigenen Universität –
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11:43 - 11:46ich war nicht dort zu der Zeit – aber 1968
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11:46 - 11:49erforschten sie die Struktur des Protons.
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11:49 - 11:51Das Proton besteht offenbar
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11:51 - 11:53aus einem Haufen kleiner Partikel.
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11:53 - 11:55Das war mehr oder weniger bekannt.
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11:55 - 11:58Und die Art, das zu analysieren, waren natürlich Feynman-Diagramme.
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11:58 - 12:01Dafür wurden Feynman-Diagramme konstruiert –
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12:01 - 12:03um Partikel zu verstehen.
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12:03 - 12:05Die Experimente waren sehr einfach.
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12:05 - 12:07Man nahm einfach das Proton
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12:07 - 12:09und schoss scharf mit einem Elektron darauf.
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12:09 - 12:12Das war es, wozu Feynman-Diagramme gut waren.
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12:12 - 12:14Das einzige Problem war,
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12:14 - 12:16dass Feynman-Diagramme kompliziert sind.
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12:16 - 12:18Sie bestehen aus schwierigen Integralrechnungen.
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12:18 - 12:21Wenn man sie alle lösen könnte, hätte man eine sehr präzise Methode.
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12:21 - 12:24Aber das ging nicht, sie waren einfach zu kompliziert.
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12:24 - 12:26Die Leute versuchten, sie zu lösen.
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12:26 - 12:29Man konnte ein Schleifendiagramm machen. Keine Sorge wegen einer Schleife.
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12:29 - 12:32Eine, zwei Schleifen – vielelicht konnte man eines mit drei Schleifen machen,
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12:32 - 12:34aber darüber konnte man nichts tun.
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12:34 - 12:36Feynman sagte, "Vergesst das alles.
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12:36 - 12:38Denkt einfach an das Proton
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12:38 - 12:40als eine Ansammlung von kleinen Partikeln –
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12:40 - 12:42einen Schwarm von kleinen Partikeln."
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12:42 - 12:45Er nannte sie Partone.
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12:45 - 12:47Er sagte, "Denkt einfach an einen Schwarm von Partonen,
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12:47 - 12:49die sich sehr schnell bewegen."
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12:49 - 12:53Denn sie bewegen sich wirklich sehr schnell,
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12:53 - 12:57relativ dazu sind die inneren Bewegungen sehr langsam.
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12:57 - 12:59Das Elektron trifft es sehr plötzlich.
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12:59 - 13:02Es ist, als ob man ganz plötzich einen Schnappschuss von dem Proton macht.
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13:02 - 13:04Was sieht man?
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13:04 - 13:09Man sieht eine gefrorene Menge von Partonen.
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13:09 - 13:11Sie bewegen sich nicht, und weil sie sich
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13:11 - 13:13im Verlauf des Experiment nicht bewegen,
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13:13 - 13:15muss man sich nicht darum sorgen, wie sie sich bewegen.
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13:15 - 13:17Man muss sich nicht um die Kräfte zwischen ihnen sorgen.
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13:17 - 13:19Man kann darüber nachdenen
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13:19 - 13:21als eine Grundgesamtheit
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13:21 - 13:24von gefrorenen Partonen.
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13:24 - 13:27Das war der Schlüssel dafür, diese Experimente zu analysieren.
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13:27 - 13:30Extrem effektiv, es hat wirklich –
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13:30 - 13:32jemand hat einmal gesagt, Revolution sei ein negatives Wort.
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13:32 - 13:35Ich nehme an, dem ist so, also sage ich nicht Revolution,
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13:35 - 13:38aber es entwickelte auf jeden Fall sehr, sehr tiefgehend
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13:38 - 13:41unser Verständnis des Protons
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13:41 - 13:43und der Partikel jenseits davon.
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13:43 - 13:45Nun, es gab noch mehr, was ich Ihnen über meine
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13:45 - 13:47Verbindung mit Feynman erzählen wollte,
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13:47 - 13:49wie er war,
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13:49 - 13:51aber ich sehe, ich habe noch genau eine halbe Minute.
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13:51 - 13:53Ich denke, ich werde einfach damit schließen,
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13:53 - 13:57zu sagen, dass ich nicht denke, dass Feynman diesen Anlass gemocht hätte.
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13:57 - 14:00Ich denke, er hätte gesagt,
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14:00 - 14:03"Ich brauche das nicht."
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14:03 - 14:06Aber wie sollten wir Feynman ehren?
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14:06 - 14:08Wie sollten wir Feynman wirklich ehren?
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14:08 - 14:11Ich denke, die Antwort ist, wir sollten ihn ehren,
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14:11 - 14:13indem wir soviel 'baloney' [Fleischwurst / Unsinn]
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14:13 - 14:16aus unseren Sandwiches rausbekommen, wie wir können.
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14:16 - 14:18Vielen Dank.
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14:18 - 14:21(Applaus)
- Title:
- Leonard Susskind: Mein Freund Richard Feynman
- Speaker:
- Leonard Susskind
- Description:
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Wie ist es, mit einem Genie befreundet zu sein? Auf der Bühne von TEDxCaltech erzählt der Physiker Leonard Susskind einige Geschichten über seine Freundschaft mit dem legendären Richard Feynman und lässt uns teilhaben an seiner unkonventionellen Herangehensweise zu ernsthaften Problemen und ... weniger ernsthaften.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 14:21