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Bruce Feiler: Agile Programmierung – für Ihre Familie

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    Die gute Nachricht über Familien:
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    In den letzten fünfzig Jahren
    hat sich revolutionär geändert,
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    was es bedeutet, eine Familie zu sein.
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    Es gibt Patchworkfamilien,
    Adoptivfamilien,
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    es gibt Kleinfamilien,
    die in verschiedenen Häusern leben
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    und geschiedene Familien,
    die im selben Haus leben.
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    Aber alles in allem ist
    die Familie stärker geworden.
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    Acht von zehn Menschen sagen,
    dass die Familie, die sie heute haben,
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    genauso stark oder sogar stärker ist
    als die Familie, in der sie aufwuchsen.
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    Die schlechte Nachricht aber ist:
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    Praktisch jeder ist total überfordert
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    vom Chaos des Familienalltags.
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    Alle Eltern, die ich kenne, mich eingeschlossen,
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    fühlen sich wie in einem ständigen Abwehrkampf.
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    Kaum haben die Kinder endlich ihre Zähne,
    beginnt die Trotzphase.
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    Kaum brauchen sie keine Hilfe mehr beim Baden,
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    brauchen sie Unterstützung gegen Mobbing
    im Internet oder auf dem Schulhof.
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    Aber das Schlimmste ist:
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    Unsere Kinder merken,
    dass wir den Laden nicht im Griff haben.
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    Ellen Galinsky vom "Families and Work Institute"
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    fragte 1000 Kinder:
    "Was würdet ihr euch für eure Eltern
  • 0:56 - 1:00
    wünschen, wenn ihr einen Wunsch frei hättet?"
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    Die Eltern meinten, die Kinder würden wünschen,
  • 1:02 - 1:05
    dass sie mehr Zeit mit ihnen verbringen sollten.
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    Sie irrten sich. Der häufigste Wunsch der Kinder war,
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    dass ihre Eltern nicht so müde
    und gestresst sein sollten.
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    Wie können wir diesen Teufelskreis durchbrechen?
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    Gibt es konkrete Dinge, die wir
    tun können, um Stress zu reduzieren,
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    unsere Familie enger zusammenzuhalten
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    und ganz allgemein unsere Kinder
    auf den Ernst des Lebens vorzubereiten?
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    Ich habe die letzten Jahre damit verbracht,
    diese Frage zu beantworten,
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    ich bin gereist, habe Familien besucht
    und Experten befragt –
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    hochkarätige Friedensvermittler,
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    Warren Buffets Bankexperten und schließlich
    Spezialkampftruppen der US-Armee.
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    Ich wollte herausfinden,
    was glückliche Familien richtig machen,
  • 1:41 - 1:46
    und was ich von ihnen lernen kann,
    um meine eigene Familie glücklicher zu machen.
  • 1:46 - 1:48
    Ich erzähle Ihnen von einer Familie,
    die ich besucht habe
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    und welche wichtigen Anhaltspunkte
    sie mir gegeben hat.
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    Um sieben Uhr an einem Sonntagabend
    in Hidden Springs, Idaho,
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    versammeln sich die sechs
    Mitglieder der Familie Starr
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    zum Höhepunkt ihrer Woche:
    der Familienbesprechung.
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    Die Starrs sind eine normale
    amerikanische Familie
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    mit ihren ganz normalen
    amerikanischen Familienproblemen.
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    David ist Softwareentwickler,
    Eleanor kümmert sich
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    um die vier Kinder,
    zehn bis fünfzehn Jahre alt.
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    Eines der Kinder gibt Mathe-Nachhilfe
    am anderen Ende der Stadt.
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    Eins spielt Lacrosse ganz in der Nähe.
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    Eins hat das Asperger-Syndrom. Eins hat ADHS.
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    "Wir lebten im totalen Chaos", berichtete Eleanor.
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    Was die Starrs dann aber taten, war überraschend.
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    Anstatt sich an Freunde oder Verwandte zu wenden,
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    betrachteten sie Davids Arbeitsplatz.
  • 2:30 - 2:33
    Sie probierten ein innovatives Verfahren
    namens "Agile Entwicklung" aus,
  • 2:33 - 2:36
    das sich gerade von Japan aus
  • 2:36 - 2:39
    zu den Start-up-Unternehmen
    im Silicon Valley ausbreitete.
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    Bei der agilen Entwicklung sind die
    Mitarbeiter in kleine Gruppen eingeteilt
  • 2:42 - 2:45
    und arbeiten in sehr kurzen Zeitabschnitten.
  • 2:45 - 2:48
    Anstatt dass Manager
    großartige Anweisungen erlassen,
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    managt das Team sich im Endeffekt selbst.
  • 2:51 - 2:54
    Es gibt ständiges Feedback,
    tägliche Kurzbesprechungen
  • 2:54 - 2:57
    und wöchentliche Sitzungen.
    Alles verändert sich ständig.
  • 2:57 - 3:00
    David sagte, als sie
    das System zu Hause einführten,
  • 3:00 - 3:04
    waren es insbesondere
    die Familienbesprechungen,
  • 3:04 - 3:06
    die die Kommunikation verbesserten,
    den Stress reduzierten
  • 3:06 - 3:09
    und alle glücklicher machten,
    ein Teil des Familien-Teams zu sein.
  • 3:09 - 3:12
    Als meine Frau und ich diese
    Familienbesprechungen und andere Techniken
  • 3:12 - 3:16
    in das Leben unserer damals
    fünf Jahre alten Zwillingstöchter brachten,
  • 3:16 - 3:20
    war das die größte Veränderung
    seit der Geburt unserer Töchter.
  • 3:20 - 3:22
    Und diese Besprechungen
    hatten denselben Effekt
  • 3:22 - 3:25
    und dauerten nicht einmal zwanzig Minuten.
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    Was ist also "agil" und warum hilft es bei etwas
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    anscheinend so Unterschiedlichem wie Familie?
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    Jeff Sutherland war 1983 Techniker
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    in einem Finanzunternehmen in New England.
  • 3:34 - 3:37
    Er war frustriert von der Art,
    wie damals Software entwickelt wurde.
  • 3:37 - 3:40
    Die Firmen arbeiteten nach der Wasserfallmethode:
  • 3:40 - 3:43
    Das Management gab Anweisungen,
    die langsam nach unten
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    zu den Programmierern durchsickerten –
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    aber die Programmierer wurden nicht gefragt.
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    83 Prozent der Projekte scheiterten.
  • 3:50 - 3:52
    Sie waren zu aufgebläht
    oder bei ihrer Fertigstellung
  • 3:52 - 3:55
    längst überholt.
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    Sutherland wollte ein System
    schaffen, bei dem Ideen
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    nicht nur nach unten durchsickern,
    sondern auch von unten nach oben aufsteigen
  • 4:01 - 4:04
    und die Pläne in Echtzeit
    angepasst werden können.
  • 4:04 - 4:07
    Er hatte dreißig Jahre des
    "Harvard Business Review" gelesen,
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    bis er 1986 über einen Artikel stolperte, der
  • 4:10 - 4:13
    "Das Neue Neue Produktentwicklungsspiel" hieß.
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    Darin hieß es, dass sich das Tempo
    in der Wirtschaft beschleunige –
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    übrigens: das war 1986 –
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    und dass die erfolgreichsten
    Unternehmen flexibel seien.
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    Der Artikel verglich die anpassbaren,
  • 4:23 - 4:27
    eng verbundenen Teams von Toyota und Canon
    mit einem Rugby-Gedränge, oder "Scrum".
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    Wie Sutherland mir erzählte, las er den Artikel
  • 4:30 - 4:32
    und sagte "Das ist es."
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    Bei Sutherlands System führen Unternehmen keine
  • 4:35 - 4:38
    Riesenprojekte durch, die zwei Jahre dauern.
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    Sie erledigen Aufgaben in kleinen Teilen.
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    Nichts dauert länger als zwei Wochen.
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    Anstatt zu sagen: "Ihr verzieht
    euch in den Bunker dort
  • 4:43 - 4:46
    und kommt mit einem Handy
    oder einem sozialen Netzwerk zurück",
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    sagt man: "Beschäftigt euch mit einem Element
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    und führt es vor. Wir sprechen
    darüber und passen es an."
  • 4:51 - 4:55
    Erfolg oder Misserfolg
    stellen sich unmittelbar ein.
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    Heute wird agile Entwicklung
    in hundert Ländern angewandt
  • 4:58 - 5:01
    und reicht bis in die Chefetagen hinauf.
  • 5:01 - 5:04
    Es war nur eine Frage der Zeit,
    bis Leute begannen, einige dieser Techniken
  • 5:04 - 5:06
    in ihren Familien anzuwenden.
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    Es gab Blogs zu dem Thema
    und auch einige Leitfäden.
  • 5:08 - 5:10
    Und die Sutherlands erzählten mir sogar,
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    dass sie ein agiles Thanksgiving hatten,
  • 5:12 - 5:14
    wo eine Gruppe von Leuten
    das Essen zubereitete,
  • 5:14 - 5:18
    eine den Tisch deckte und
    eine Besucher an der Tür begrüßte.
  • 5:18 - 5:21
    Sutherland sagte, es sei
    das beste Thanksgiving überhaupt gewesen.
  • 5:21 - 5:24
    Nehmen wir das Familienproblem
    "Chaos am Morgen"
  • 5:24 - 5:27
    und überlegen, wie "agil"
    dabei von Nutzen sein kann.
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    Eine Säule ist die Verantwortlichkeit,
  • 5:29 - 5:31
    deshalb benutzen Teams Informationsverteiler,
  • 5:31 - 5:35
    diese großen Tafeln mit allen Verantwortlichkeiten.
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    Die Starrs übernahmen das, indem sie eine
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    Morgen-Checkliste erstellten,
  • 5:38 - 5:42
    in der jedes Kind seine Aufgaben abhaken soll.
  • 5:42 - 5:44
    An dem Morgen, an dem ich zu Besuch war,
    kam Eleanor die Treppe herunter,
  • 5:44 - 5:47
    schenkte sich einen Kaffee ein
    und setzte sich in einen Sessel.
  • 5:47 - 5:48
    Und sie saß dort
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    und sprach aufmerksam mit jedem der Kinder,
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    die, eins nach dem anderen, herunterkamen.
  • 5:53 - 5:56
    Sie prüften die Liste,
    machten sich selbst Frühstück,
  • 5:56 - 5:59
    prüften nochmals die Liste,
    räumten das Geschirr in die Spülmaschine,
  • 5:59 - 6:02
    prüften wieder die Liste, fütterten die Tiere
    oder erledigten ihre jeweiligen Aufgaben,
  • 6:02 - 6:04
    prüften die Liste noch einmal,
    suchten ihre Sachen zusammen
  • 6:04 - 6:07
    und machten sich auf den Weg zum Bus.
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    Es war eines der erstaunlichsten Ereignisse,
    das ich je in einer Familie beobachtet habe.
  • 6:11 - 6:14
    Als ich überzeugt einwarf, das würde
    in unserer Familie niemals funktionieren,
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    da unsere Kinder viel zu viel Überwachung brauchten,
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    sah Eleanor mich an.
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    "Genau das dachte ich auch", sagte sie.
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    "Ich sagte zu David 'halte deine Arbeit
    aus meiner Küche heraus.'
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    Aber ich habe mich geirrt."
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    Also fragte ich David:
    "Warum funktioniert es?"
  • 6:25 - 6:28
    Er sagte: "Man kann die Kraft hiervon
    gar nicht hoch genug einschätzen."
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    Und er machte einen Haken.
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    Er sagte: "Bei der Arbeit
    lieben es die Erwachsenen.
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    Für Kinder ist es himmlisch."
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    In der Woche, in der wir die Morgen-Checkliste
    bei uns zu Hause einführten,
  • 6:37 - 6:41
    halbierte sich das elterliche Schreien. (Gelächter)
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    Doch der eigentliche Wandel kam erst
    mit den Familienbesprechungen.
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    Nach dem agilen Modell stellen wir drei Fragen:
  • 6:47 - 6:49
    Was klappte diese Woche gut in unserer Familie,
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    was nicht so gut und woran wollen wir
    in der nächsten Woche arbeiten?
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    Jeder macht Vorschläge,
  • 6:55 - 6:57
    und wir wählen zwei davon,
    auf die wir uns konzentrieren.
  • 6:57 - 7:01
    Und plötzlich hörten wir von
    unseren Töchtern die erstaunlichsten Dinge.
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    Was hat diese Woche gut geklappt?
  • 7:04 - 7:06
    Die Angst vorm Radfahren verlieren. Betten machen.
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    Was hat nicht gut geklappt?
    Unsere Matheaufgaben,
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    oder Besucher an der Tür begrüßen.
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    Wie für viele Eltern sind unsere Kinder
    so etwas wie Bermuda-Dreiecke:
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    Gedanken und Vorstellungen gehen hinein,
    aber nichts davon kommt jemals wieder heraus.
  • 7:19 - 7:20
    Zumindest zeigen sie es nicht.
  • 7:20 - 7:24
    Plötzlich hatten wir Zugang
    zu ihren innersten Gedanken.
  • 7:24 - 7:26
    Doch das Überraschendste passierte,
    als wir dahin kamen,
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    woran wir in der kommenden Woche arbeiten wollten.
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    Der Kerngedanke von "agil" ist, dass
  • 7:30 - 7:32
    Teams sich in erster Linie selbst führen.
  • 7:32 - 7:35
    Es funktioniert bei der Softwareentwicklung und
    es zeigte sich, dass es auch mit Kindern funktioniert.
  • 7:35 - 7:37
    Unsere Kinder lieben diesen Prozess.
  • 7:37 - 7:39
    Also kommen sie mit all diesen Vorschlägen.
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    Zum Beispiel, fünf Besucher an der Tür begrüßen –
  • 7:41 - 7:44
    zehn Minuten länger lesen vor dem Schlafengehen.
  • 7:44 - 7:47
    Jemanden treten –
    einen Monat lang keinen Nachtisch.
  • 7:47 - 7:49
    Es stellte sich nebenbei heraus,
    dass unsere Mädchen kleine Stalins sind.
  • 7:49 - 7:52
    Wir müssen sie ständig zurückpfeifen.
  • 7:52 - 7:54
    Sehen Sie: Natürlich klafft eine Lücke zwischen
  • 7:54 - 7:57
    dem Verhalten in den Besprechungen
    und dem Benehmen in der restlichen Woche,
  • 7:57 - 7:59
    aber die Wahrheit ist,
    dass uns das nicht wirklich gekümmert hat.
  • 7:59 - 8:02
    Wir hatten das Gefühl,
    die Verkabelung zu verlegen,
  • 8:02 - 8:05
    die erst viele Jahre später
    ihre Welt erhellen würde.
  • 8:05 - 8:07
    Drei Jahre später
    – unsere Mädchen sind jetzt fast acht –
  • 8:07 - 8:10
    machen wir immer noch diese Besprechungen.
  • 8:10 - 8:15
    Meine Frau zählt sie zu
    ihren wertvollsten Momenten als Mutter.
  • 8:15 - 8:17
    Was haben wir also gelernt?
  • 8:17 - 8:19
    Der Begriff "agil" tauchte
    2001 erstmals im Wörterbuch auf,
  • 8:19 - 8:22
    als sich Jeff Sutherland
    und eine Gruppe von Entwicklern
  • 8:22 - 8:26
    in Utah trafen und ein
    "Agil"-Manifest mit 12 Punkten schrieben.
  • 8:26 - 8:29
    Ich finde, die Zeit ist reif für
    ein "Agil-Familien-Manifest".
  • 8:29 - 8:33
    Von den Starrs und vielen anderen Familien
    habe ich einige Ideen übernommen.
  • 8:33 - 8:35
    Ich schlage drei Säulen vor.
  • 8:35 - 8:39
    Säule eins: ständige Anpassung.
  • 8:39 - 8:41
    Als ich Vater wurde, dachte ich – ahnen Sie es?
  • 8:41 - 8:44
    Wir stellen ein paar Regeln auf
    und halten an ihnen fest.
  • 8:44 - 8:48
    Das bedeutet, wir könnten als Eltern
    jedes mögliche Problem vorhersehen.
  • 8:48 - 8:51
    Das können wir nicht.
    Das Tolle am agilen System ist,
  • 8:51 - 8:53
    dass man ein Änderungssystem einbaut,
  • 8:53 - 8:56
    denn dann kann man auf das,
    was einem passiert, in Echtzeit reagieren.
  • 8:56 - 8:57
    Wie man im Internet sagt:
  • 8:57 - 9:00
    Wenn du heute dasselbe tust
    wie vor sechs Monaten,
  • 9:00 - 9:02
    tust du das Falsche.
  • 9:02 - 9:05
    Eltern können davon viel lernen.
  • 9:05 - 9:08
    Für mich bedeutet "ständige Anpassung"
    aber noch mehr:
  • 9:08 - 9:10
    Wir müssen Eltern aus der Zwangsjacke befreien,
  • 9:10 - 9:13
    dass die einzigen Ideen,
    die wir zu Hause ausprobieren können,
  • 9:13 - 9:16
    die von Psycho- oder Selbsthilfe-Gurus
  • 9:16 - 9:18
    oder von anderen Familienexperten sind.
  • 9:18 - 9:21
    Die Wahrheit ist: Ihre Ideen sind von gestern,
  • 9:21 - 9:23
    während in allen anderen Gebieten
    diese neuen Ideen entstehen,
  • 9:23 - 9:26
    die Gruppen und Teams
    effizient zusammenarbeiten lassen.
  • 9:26 - 9:27
    Nehmen wir nur ein paar Beispiele.
  • 9:27 - 9:31
    Nehmen wir das größte Thema überhaupt:
    das gemeinsame Abendessen.
  • 9:31 - 9:33
    Jeder weiß, dass gemeinsame Abendessen
  • 9:33 - 9:35
    mit den Kindern gut für sie sind.
  • 9:35 - 9:38
    Aber bei so vielen von uns
    funktioniert es in Wirklichkeit nicht.
  • 9:38 - 9:40
    Ein Promi-Koch in New Orleans erzählte mir:
  • 9:40 - 9:43
    "Kein Problem, ich verschiebe einfach
    das gemeinsame Abendessen.
  • 9:43 - 9:45
    Ich bin nicht zu Hause und kann nicht kochen?
  • 9:45 - 9:48
    Dann machen wir eben ein Familienfrühstück
    oder ein gemeinsames Nachtessen.
  • 9:48 - 9:51
    Wir nehmen die Sonntagsmahlzeiten wichtiger."
  • 9:51 - 9:54
    Und in der Tat wird er
    von der neueren Forschung bestätigt.
  • 9:54 - 9:57
    Es hat sich herausgestellt, dass es nur
    zehn Minuten sinnvoll verbrachte Zeit
  • 9:57 - 9:59
    bei jeder Familienmahlzeit gibt.
  • 9:59 - 10:03
    Der Rest wird mit "Nimm die Ellenbogen vom Tisch"
    und "Reich mir mal das Ketchup" verbraucht.
  • 10:03 - 10:05
    Man kann diese zehn sinnvollen Minuten nehmen,
  • 10:05 - 10:08
    sie an jede beliebige Stelle des Tages setzen
    und denselben Nutzen erzielen.
  • 10:08 - 10:11
    Verschieben Sie also das gemeinsame
    Abendessen. Das ist Anpassungsfähigkeit.
  • 10:11 - 10:13
    Eine Umweltpsychologin erzählte mir:
  • 10:13 - 10:17
    "Wenn man auf einem harten Stuhl
    mit einer starren Oberfläche sitzt,
  • 10:17 - 10:18
    ist man starrer.
  • 10:18 - 10:22
    Wenn man auf einem gepolsterten Stuhl sitzt,
    ist man offener."
  • 10:22 - 10:24
    Sie sagte: "Wenn Sie Ihre
    Kinder maßregeln müssen,
  • 10:24 - 10:26
    setzen Sie sich in einen geraden Stuhl
    mit gepolstertem Sitz.
  • 10:26 - 10:28
    Das Gespräch wird besser laufen."
  • 10:28 - 10:32
    Meine Frau und ich haben daraufhin tatsächlich
    unsere Plätze für schwierige Diskussionen geändert,
  • 10:32 - 10:35
    weil ich vorher erhöht in der Machtposition saß.
  • 10:35 - 10:38
    Verändern Sie Ihre Sitzposition.
    Das ist Anpassungsfähigkeit.
  • 10:38 - 10:41
    Die Sache ist die, dass all diese
    neuen Ideen schon da sind.
  • 10:41 - 10:44
    Wir müssen sie aber zu den Eltern bringen.
  • 10:44 - 10:46
    Säule Nummer eins ist also: ständige Anpassung.
  • 10:46 - 10:51
    Seien Sie flexibel, öffnen Sie Ihren Geist,
    lassen Sie die besten Ideen gewinnen.
  • 10:51 - 10:55
    Säule Nummer zwei:
    Lassen Sie die Kinder mitreden.
  • 10:55 - 10:58
    Unser Instinkt als Eltern ist,
    unsere Kinder herumzukommandieren.
  • 10:58 - 11:00
    Es ist einfacher, und mal ehrlich:
    Meistens haben wir recht.
  • 11:00 - 11:02
    Es gibt einen Grund, weshalb es
    im Laufe der Zeit kaum Systeme gab,
  • 11:02 - 11:05
    die ein ausgeprägteres "Wasserfall"-Prinzip
    hatten als die Familie.
  • 11:05 - 11:07
    Aber unsere größte Lektion ist die,
  • 11:07 - 11:10
    den Wasserfall so weit wie möglich umzukehren.
  • 11:10 - 11:14
    Nehmen Sie die Kinder
    für die eigene Erziehung in die Pflicht.
  • 11:14 - 11:16
    Gerade gestern machten wir
    unsere Familienbesprechung
  • 11:16 - 11:19
    und hatten vereinbart,
    an Überreaktionen zu arbeiten.
  • 11:19 - 11:22
    Also sagten wir: "Wir brauchen
    eine Belohnung und eine Strafe. Okay?"
  • 11:22 - 11:27
    Eine meiner Töchter warf ein, man sollte pro Woche
    fünf Minuten Zeit zum Überreagieren bekommen.
  • 11:27 - 11:28
    Das gefiel uns.
  • 11:28 - 11:30
    Aber ihre Schwester wollte es genauer wissen.
  • 11:30 - 11:33
    Sie fragte: "Bekomme ich eine
    Fünf-Minuten-Überreaktion
  • 11:33 - 11:37
    oder gehen auch zehn
    30-Sekunden-Überreaktionen?"
  • 11:37 - 11:39
    Ich fand das großartig.
    "Verteil die Zeit wie du möchtest."
  • 11:39 - 11:41
    Nun die Strafe. Okay.
  • 11:41 - 11:46
    Fünfzehn Minuten Überreaktion ist die Grenze.
  • 11:46 - 11:49
    Für jede Minute darüber müssen wir
    einen Liegestütz machen.
  • 11:49 - 11:53
    Sie sehen – es funktioniert.
    Schauen Sie: Das ist kein laxes System.
  • 11:53 - 11:56
    Es gibt jede Menge elterliche Autorität.
  • 11:56 - 11:58
    Aber unsere Kinder können Unabhängigkeit üben,
  • 11:58 - 12:01
    was natürlich unser höchstes Ziel ist.
  • 12:01 - 12:03
    Gerade als ich heute Abend losfuhr,
    um hierher zu kommen,
  • 12:03 - 12:05
    begann eine meiner Töchter herumzuschreien.
  • 12:05 - 12:07
    Die andere sagte: "Überreaktion! Überreaktion!",
  • 12:07 - 12:10
    und begann zu zählen und innerhalb
    von zehn Sekunden war alles zu Ende.
  • 12:10 - 12:14
    Für mich ist das der Beweis eines agilen Wunders.
  • 12:14 - 12:16
    (Gelächter) (Applaus)
  • 12:16 - 12:21
    Und übrigens – die Forschung stützt das ebenfalls.
  • 12:21 - 12:24
    Kinder, die ihre eigenen Ziele setzen
    und Wochenpläne aufstellen,
  • 12:24 - 12:28
    beurteilen ihre eigene Leistung besser,
    entwickeln ihren präfrontalen Cortex
  • 12:28 - 12:33
    und haben ihr Leben besser im Griff.
  • 12:33 - 12:36
    Wir müssen unseren Kindern unbedingt erlauben,
    auf ihre eigene Art Erfolg zu haben,
  • 12:36 - 12:39
    und ja, gelegentlich auf ihre eigene Art zu scheitern.
  • 12:39 - 12:41
    Ich sprach mit Warren Buffets Bankier
  • 12:41 - 12:43
    und er schimpfte mit mir,
    weil ich meinen Kindern nicht erlaubte,
  • 12:43 - 12:46
    mit ihrem Taschengeld Fehler zu machen.
  • 12:46 - 12:47
    Und ich sagte: "Aber was ist,
    wenn sie gegen die Wand fahren?"
  • 12:47 - 12:50
    Er erwiderte: "Es ist besser,
    mit sechs Dollar Taschengeld
  • 12:50 - 12:53
    vor die Wand zu fahren als
    mit einem 60.000-Dollar-Jahresgehalt
  • 12:53 - 12:56
    oder einem 6-Millionen-Erbe."
  • 12:56 - 12:58
    Die Schlussfolgerung ist also:
    Lassen Sie die Kinder mitreden.
  • 12:58 - 13:03
    Säule Nummer drei: Erzählen Sie Ihre Geschichte.
  • 13:03 - 13:07
    Anpassungsfähigkeit ist gut,
    aber wir brauchen auch Grundmauern.
  • 13:07 - 13:09
    Jim Collins, der Autor von
    "Der Weg zu den Besten",
  • 13:09 - 13:12
    erzählte mir, dass erfolgreiche
    Organisationen aller Art
  • 13:12 - 13:13
    zwei Dinge gemeinsam haben:
  • 13:13 - 13:16
    Sie bewahren den Kern, sie fördern den Fortschritt.
  • 13:16 - 13:19
    "Agil" ist großartig, um den Fortschritt zu fördern,
  • 13:19 - 13:22
    aber ich hörte immer wieder,
    dass man den Kern bewahren solle.
  • 13:22 - 13:24
    Wie erreicht man das?
  • 13:24 - 13:26
    Collins lehrte uns, etwas zu tun,
  • 13:26 - 13:29
    das Firmen tun, nämlich
    ihren Zweck oder ihr Ziel zu definieren
  • 13:29 - 13:31
    und die Grundwerte zu benennen.
  • 13:31 - 13:35
    Er führte uns durch den Prozess,
    ein Familienleitbild zu entwickeln.
  • 13:35 - 13:37
    Die familiäre Entsprechung
    einer Klausurtagung
  • 13:37 - 13:39
    war eine Pyjama-Party.
  • 13:39 - 13:43
    Ich machte Popcorn. Genau genommen
    brannte eine Portion an, also machte ich zwei.
  • 13:43 - 13:44
    Meine Frau kaufte ein Flipchart.
  • 13:44 - 13:47
    Und wir hatten eine tolle Unterhaltung
    à la: "Was ist uns wichtig?"
  • 13:47 - 13:49
    "Was sind unsere höchsten Werte?"
  • 13:49 - 13:50
    Und wir entwickelten zehn Aussagen.
  • 13:50 - 13:52
    Wir sind Reisende, keine Touristen.
  • 13:52 - 13:56
    Wir mögen keine Dilemmas. Wir mögen Lösungen.
  • 13:56 - 13:59
    Wiederum zeigt die Forschung, dass Eltern
    sich weniger Gedanken darüber machen sollten,
  • 13:59 - 14:02
    was sie falsch machen,
  • 14:02 - 14:05
    und sich mehr darauf konzentrieren,
    was sie richtig machen,
  • 14:05 - 14:09
    sich weniger über schlechte Zeiten sorgen,
    sondern auf gute Zeiten hinarbeiten.
  • 14:09 - 14:12
    Ein Familienleitbild ist
    eine gute Gelegenheit festzuhalten,
  • 14:12 - 14:14
    was man richtig macht.
  • 14:14 - 14:16
    Ein paar Wochen später erhielten wir
    einen Anruf von der Schule.
  • 14:16 - 14:18
    Eine unserer Töchter war in einen Streit geraten.
  • 14:18 - 14:21
    Wir waren besorgt. Zogen wir
    etwa eine fiese Zicke heran?
  • 14:21 - 14:22
    Und wir wussten nicht, was wir tun sollten.
  • 14:22 - 14:23
    Also riefen wir sie in mein Büro.
  • 14:23 - 14:25
    Das Familienleitbild hing an der Wand
  • 14:25 - 14:28
    und meine Frau fragte:
    "Ist irgendetwas Passendes dabei?"
  • 14:28 - 14:31
    Und sie blickte die Liste entlang und sagte:
  • 14:31 - 14:33
    "Menschen zusammenbringen?"
  • 14:33 - 14:36
    Und schon hatten wir
    einen Aufhänger für das Gespräch.
  • 14:36 - 14:38
    Eine weitere Möglichkeit,
    die Geschichte zu erzählen, ist,
  • 14:38 - 14:41
    den Kindern zu erzählen, woher sie stammen.
  • 14:41 - 14:44
    Forscher der Emory-Universität führten mit Kindern
  • 14:44 - 14:46
    einen einfachen Wissenstest durch.
  • 14:46 - 14:48
    Weißt du, wo deine Großeltern geboren wurden?
  • 14:48 - 14:50
    Weißt du, wo deine Eltern zur Schule gegangen sind?
  • 14:50 - 14:52
    Kennst du jemanden in deiner Familie,
  • 14:52 - 14:56
    der in eine schwierige Lage geraten war,
    z. B. eine Krankheit, und sie überwunden hat?
  • 14:56 - 15:00
    Die Kinder, die auf dieser Wissensskala
    am besten abschnitten,
  • 15:00 - 15:04
    hatten die höchste Selbstachtung und
    ein besseres Gefühl, ihr Leben kontrollieren zu könnten.
  • 15:04 - 15:07
    Der Wissenstest war das beste Anzeichen
  • 15:07 - 15:10
    für seelische Gesundheit und Glück.
  • 15:10 - 15:12
    Der Autor der Studie sagte mir,
  • 15:12 - 15:16
    dass Kinder, die ein Gefühl dafür haben,
    dass sie Teil einer größeren Geschichte sind,
  • 15:16 - 15:19
    ein höheres Selbstbewusstsein haben.
  • 15:19 - 15:22
    Meine letzte Säule ist also:
    Erzählen Sie Ihre Geschichte.
  • 15:22 - 15:26
    Nehmen Sie sich Zeit, die schönen Ereignisse
    Ihrer Familiengeschichte zu erzählen,
  • 15:26 - 15:29
    und wie Sie die schlimmen überwunden haben.
  • 15:29 - 15:31
    Wenn Sie Kindern diese Geschichte
    vom Glück erzählen,
  • 15:31 - 15:37
    versetzen Sie sie in die Lage,
    sich selbst glücklicher zu machen.
  • 15:37 - 15:39
    Ich war ein Teenager,
    als ich zum ersten Mal "Anna Karenina"
  • 15:39 - 15:41
    und den berühmten ersten Satz las:
  • 15:41 - 15:43
    "Alle glücklichen Familien gleichen einander,
  • 15:43 - 15:47
    jede unglückliche Familie ist
    auf ihre eigene Weise unglücklich."
  • 15:47 - 15:51
    Als ich das las, dachte ich: "Dieser Satz ist albern.
  • 15:51 - 15:54
    Natürlich gleichen sich
    nicht alle glücklichen Familien."
  • 15:54 - 15:56
    Aber als ich begann, an diesem Projekt zu arbeiten,
  • 15:56 - 15:59
    fing ich an, meine Meinung zu ändern.
  • 15:59 - 16:01
    Die neueste Wissenschaft hat erstmalig
  • 16:01 - 16:04
    die Bausteine glücklicher
  • 16:04 - 16:07
    Familien identifiziert.
  • 16:07 - 16:09
    Heute habe ich nur drei davon erwähnt:
  • 16:09 - 16:14
    Ständige Anpassung, die Kinder
    mitreden lassen, Erzählen der Geschichte.
  • 16:14 - 16:19
    Kann man nach so vielen Jahren sagen,
    dass Tolstoi recht hatte?
  • 16:19 - 16:22
    Ich glaube, die Antwort ist ja.
  • 16:22 - 16:25
    Als Leo Tolstoi fünf Jahre alt war,
  • 16:25 - 16:26
    kam sein Bruder Nikolai zu ihm
  • 16:26 - 16:29
    und sagte, er habe das Geheimnis
    des absoluten Glücks
  • 16:29 - 16:32
    in einen kleinen grünen Zweig
    eingeritzt, den er in einer
  • 16:32 - 16:35
    Schlucht auf dem Familienanwesen
    in Russland versteckt habe.
  • 16:35 - 16:40
    Wenn der Zweig jemals gefunden würde,
    wäre die Menschheit glücklich.
  • 16:40 - 16:45
    Tolstoi verzehrte sich nach diesem Zweig,
    aber er konnte ihn nicht finden.
  • 16:45 - 16:50
    Tatsächlich verlangte er, in der Schlucht,
    wo er ihn vermutete, begraben zu werden.
  • 16:50 - 16:54
    Dort liegt er noch heute unter dem grünen Gras.
  • 16:54 - 16:57
    Diese Geschichte verkörpert für mich
  • 16:57 - 16:59
    die abschließende Lektion, die ich gelernt habe:
  • 16:59 - 17:02
    Glück ist nicht etwas, das wir finden,
  • 17:02 - 17:05
    es ist etwas, das wir machen.
  • 17:05 - 17:08
    Fast jeder, der gutgeführte Organisationen betrachtet,
  • 17:08 - 17:11
    kommt zu ziemlich demselben Schluss.
  • 17:11 - 17:13
    Größe ist keine Frage der Umstände.
  • 17:13 - 17:16
    Sie ist eine Frage der Wahl.
  • 17:16 - 17:19
    Man braucht keinen grandiosen Plan.
    Man braucht keinen Wasserfall.
  • 17:19 - 17:22
    Man muss nur kleine Schritte gehen,
  • 17:22 - 17:24
    kleine Erfolge aneinanderreihen,
  • 17:24 - 17:27
    immer nach dem grünen Zweig greifen.
  • 17:27 - 17:30
    Schließlich könnte das
    die wichtigste Lektion überhaupt sein.
  • 17:30 - 17:34
    Was ist das Geheimnis
    einer glücklichen Familie? Versuchen.
  • 17:34 - 17:38
    (Applaus)
Title:
Bruce Feiler: Agile Programmierung – für Ihre Familie
Speaker:
Bruce Feiler
Description:

Bruce Feiler hat eine bahnbrechende Idee: "Agil" mit dem Stress des modernen Familienlebens umzugehen. Inspiriert durch die agile Softwareentwicklung macht Feiler Vorschläge für Familien, wie z.B. die Flexibilität fördern, Ideen von unten zulassen, ständiges Feedback und Verantwortlichkeit. Eine überraschende Erkenntnis dabei ist: Kinder wählen ihre eigenen Strafen.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
18:00

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