Die überraschende Erkenntnis aus meiner Solo-Weltumseglung
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0:01 - 0:02Wenn man ein Kind ist,
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0:02 - 0:06dann ist wirklich alles möglich.
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0:06 - 0:10Schwierig ist oft, weiter dran zu glauben,
wenn wir aufwachsen. -
0:11 - 0:12Als ich vier Jahre alt war,
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0:12 - 0:15hatte ich zum ersten Mal
die Gelegenheit zu segeln. -
0:16 - 0:20Nie werde ich vergessen, wie aufregend
es war, zur Küste zu kommen. -
0:20 - 0:23Nie werde ich dieses Gefühl
von Abenteuer vergessen, -
0:23 - 0:25das ich verspürte,
als ich an Bord kletterte -
0:25 - 0:28und zum ersten Mal
in die kleine Kajüte starrte. -
0:28 - 0:31Am erstaunlichsten aber
war dieses Gefühl von Freiheit, -
0:31 - 0:35das ich verspürte,
als wir die Segel hissten. -
0:35 - 0:38Für mich als 4-jähriges Kind
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0:38 - 0:41war dies das größte Gefühl von Freiheit,
das ich mir vorstellen konnte. -
0:41 - 0:45Damals beschloss ich,
dass ich eines Tages -
0:45 - 0:48um die Welt segeln würde.
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0:49 - 0:52Ich tat was ich konnte,
um diesem Traum näherzukommen. -
0:52 - 0:55Mit 10 sparte ich
beim Schulessen das Wechselgeld. -
0:55 - 0:59Acht Jahre lang aß ich jeden Tag
Kartoffelbrei und Baked Beans. -
0:59 - 1:02Die kosteten je 4 Penny
und Sauce war gratis. -
1:02 - 1:05Jeden Tag stapelte ich das Wechselgeld
auf meiner Spardose. -
1:05 - 1:08Wenn es ein Pfund war,
steckte ich es hinein -
1:08 - 1:12und strich eins der 100 Kästchen durch,
die ich auf ein Papier gemalt hatte. -
1:12 - 1:15Schließlich kaufte ich
ein winziges Dinghy. -
1:15 - 1:18Stundenlang saß ich im Garten darin
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1:18 - 1:19und träumte von meinem Ziel.
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1:19 - 1:22Ich las so viele Bücher
wie möglich über das Segeln. -
1:22 - 1:25Als mir die Schule eines Tages sagte,
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1:25 - 1:28ich sei zum Tierarzt nicht schlau genug,
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1:28 - 1:32ging ich mit 17 von der Schule,
um mit meiner Segelausbildung anzufangen. -
1:33 - 1:37Stellen Sie sich vor, wie ich mich
nur vier Jahre später fühlte, -
1:37 - 1:39als ich in einem Vorstandszimmer
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1:39 - 1:40vor jemandem saß,
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1:40 - 1:43von dem ich wusste, dass er
meinen Traum wahrmachen konnte. -
1:43 - 1:46Ich fühlte, dass mein Leben
von diesem Moment abhing. -
1:46 - 1:49Unglaublicherweise sagte er Ja.
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1:49 - 1:53Beim ersten Design-Treffen konnte ich
meine Aufregung kaum zügeln, -
1:53 - 1:56als wir das Boot entwarfen,
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1:56 - 1:58mit dem ich einhändig nonstop
um die Welt segeln würde. -
1:58 - 2:01Vom ersten Treffen
bis zur Ziellinie des ersten Rennens -
2:01 - 2:04erfüllte es alle meine Vorstellungen.
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2:04 - 2:07Wie in meinen Träumen war es
teils großartig und teils hart. -
2:07 - 2:10Um 6 Meter verpassten wir einen Eisberg.
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2:10 - 2:13Neun Mal kletterte ich zur Spitze
des 27 Meter hohen Masts. -
2:13 - 2:15Im Südlichen Ozean
wehte es uns auf die Seite. -
2:15 - 2:18Doch die Sonnenuntergänge,
die Tiere und die Abgeschiedenheit -
2:18 - 2:22waren total atemberaubend.
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2:22 - 2:25Nach 3 Monaten auf See, mit nur 24 Jahren,
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2:25 - 2:27wurde ich am Ende Zweite.
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2:27 - 2:31Ich liebte das so sehr, dass ich
innerhalb von 6 Monaten beschloss, -
2:31 - 2:35noch einmal um die Welt zu fahren,
aber nicht in einem Rennen: -
2:35 - 2:40Ich wollte schneller als jeder zuvor
einhändig nonstop um die Welt segeln. -
2:41 - 2:44Hierfür benötigte ich
ein anderes Fahrzeug: -
2:44 - 2:47größer, breiter, schneller, kraftvoller.
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2:47 - 2:51Um die Größe darzustellen:
Ich konnte im Mast -
2:51 - 2:53bis ganz an die Spitze klettern.
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2:53 - 2:56Knapp 23 Meter lang, gut 18 Meter breit.
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2:56 - 2:58Liebevoll nannte ich sie Moby.
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2:59 - 3:00Es war ein Mehrrumpfboot.
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3:00 - 3:04Als wir es bauten, hatte es
trotz vieler Versuche noch niemand -
3:04 - 3:06mit so einem solo nonstop
um die Welt geschafft. -
3:06 - 3:11Als wir dabei waren es zu bauen,
nahm ein Franzose ein 25 % größeres, -
3:11 - 3:15und schaffte es damit nicht nur,
sondern verbesserte den Rekord dabei -
3:15 - 3:17von 93 auf nur 72 Tage.
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3:18 - 3:20Nun war die Herausforderung viel größer.
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3:20 - 3:22Es war aufregend, diese Boote zu segeln.
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3:22 - 3:25Dies war ein Segeltraining
vor der französischen Küste. -
3:25 - 3:29Ich weiß das ganz genau,
denn ich war in der 5-köpfigen Crew. -
3:29 - 3:34In nur 5 Sekunden verdunkelte sich
unsere heile Welt, -
3:34 - 3:37als die Fenster unter Wasser tauchten.
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3:37 - 3:39Die 5 Sekunden sind schnell vorbei.
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3:39 - 3:42Schauen Sie, wie weit
unter ihnen die See ist. -
3:42 - 3:46Stellen Sie sich das allein
im Südlichen Ozean vor, -
3:46 - 3:50in eisiges Wassert getaucht,
tausende Kilometer von Land entfernt. -
3:51 - 3:54Es war Weihnachten.
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3:54 - 3:57Ich kämpfte mich gerade unter Australien
zum Südlichen Ozean vor. -
3:57 - 4:00Es waren entsetzliche Bedingungen.
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4:00 - 4:02Ich näherte mich einem Teil des Ozeans,
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4:02 - 4:05der von der nächsten Stadt
über 3200 km entfernt ist. -
4:05 - 4:08Das mir nächste Land war die Antarktis
und die nächsten Leute -
4:08 - 4:11die Besatzung der europäischen
Raumstation über mir. -
4:11 - 4:13(Lachen)
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4:13 - 4:15Man ist da wirklich am Ende der Welt.
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4:15 - 4:17Falls man Hilfe braucht
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4:17 - 4:19und noch am Leben ist,
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4:19 - 4:22benötigt ein Schiff vier Tage,
um zu einem zu kommen, -
4:22 - 4:25und dann vier Tage, um einen
zurück zum Hafen zu bringen. -
4:25 - 4:27Da draussen erreicht einen
kein Hubschrauber, -
4:27 - 4:29und kein Flugzeug kann da landen.
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4:29 - 4:33Wir kämpften uns voran
vor einem riesigen Sturm. -
4:33 - 4:35Darin waren über 80 Knoten Wind.
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4:35 - 4:38Das war mehr Wind, als das Boot
und ich aushalten konnten. -
4:38 - 4:41Die Wellen waren schon
12 bis 15 Meter hoch -
4:41 - 4:43und die Gischt der sich brechenden Wellen
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4:43 - 4:46wurde seitwärts geblasen,
wie Schnee in einem Blizzard. -
4:46 - 4:50Segelten wir nicht schnell genug,
der Sturm würde uns verschlingen -
4:50 - 4:54und wir würden kentern oder zerschmettert.
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4:54 - 4:56Wir kämpften wortwörtlich um unser Leben
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4:56 - 5:00und dabei stand es auf Messers Schneide.
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5:00 - 5:03Die dringend nötige Geschwindigkeit
brachte uns auch in Gefahr. -
5:03 - 5:08Wir wissen alle, wie es ist, wenn man
mit dem Auto 30, 50, 65 km/h fährt. -
5:08 - 5:10Das ist nicht so stressig.
Wir können uns konzentrieren. -
5:10 - 5:12Wir können das Radio anmachen.
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5:12 - 5:17Nehmen Sie 80, 95, 110 km/h
und beschleunigen Sie auf 130, 145, 160. -
5:17 - 5:20Jetzt bekommen Sie weiße Knöchel
und krallen sich ans Lenkrad. -
5:20 - 5:23Fahren Sie dann nachts durchs Gelände
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5:23 - 5:25und entfernen Scheibenwischer,
Windschutzscheibe, -
5:25 - 5:26Scheinwerfer und Bremsen.
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5:26 - 5:29So ist das im Südlichen Ozean.
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5:29 - 5:32(Lachen) (Applaus)
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5:33 - 5:34Sie können sich denken,
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5:34 - 5:37wie schwierig es wäre,
in der Situation zu schlafen, -
5:37 - 5:39selbst als Passagier.
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5:39 - 5:40Aber Sie sind kein Passagier.
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5:40 - 5:43Sie sind da allein,
schaffen es kaum zu stehen -
5:43 - 5:45und müssen an Bord
jede Entscheidung allein treffen. -
5:45 - 5:48Ich war komplett erschöpft,
körperlich und mental. -
5:48 - 5:518 Segelwechsel innerhalb von 12 Stunden.
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5:51 - 5:53Das Großsegel wog dreimal so viel wie ich
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5:53 - 5:55und nach jedem Wechsel
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5:55 - 5:57brach ich schweißgebadet
auf dem Boden zusammen -
5:57 - 6:02und die eisige Luft des Südlichen Ozeans
brannte mir hinten im Hals. -
6:02 - 6:04Doch da draußen kommen
nach den tiefsten Tiefs -
6:04 - 6:08oft die höchsten Hochs.
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6:08 - 6:12Ein paar Tage später
kamen wir aus dem Tief heraus. -
6:12 - 6:15Allen Widrigkeiten zum Trotz
gelang es uns im Tiefdruckgebiet -
6:15 - 6:17vor dem Rekord zu liegen.
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6:17 - 6:20Der Himmel klärte auf, der Regen hörte auf
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6:20 - 6:25und unser Herzschlag,
dieser ungeheure Seegang um uns herum, -
6:25 - 6:28wurde in schöne Berge
im Mondlicht verwandelt. -
6:28 - 6:33Es ist schwer zu erklären, doch man kommt
da draußen in einen anderen Modus. -
6:33 - 6:35Das Boot ist die ganze Welt
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6:35 - 6:38und man hat nur, was man
bei der Abreise mitnimmt. -
6:38 - 6:41Wenn ich Ihnen jetzt sage:
"Gehen Sie nach Vancouver -
6:41 - 6:44und finden Sie alles zum Überleben nötige
für die nächsten 3 Monate", -
6:44 - 6:46so ist das eine ziemliche Aufgabe.
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6:46 - 6:49Da sind Nahrung, Treibstoff, Kleidung,
-
6:49 - 6:51auch Toilettenpapier und Zahnpasta.
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6:51 - 6:52Das machen wir
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6:52 - 6:54und dann teilen wir uns das ein,
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6:54 - 6:58bis hin zum letzten Tropfen Diesel
und dem letzten Paket Essen. -
6:58 - 7:00Keine andere Erfahrung im Leben
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7:00 - 7:04hätte mich die Definition von "endlich"
besser verstehen lassen können. -
7:04 - 7:06Was wir haben, ist alles, was wir haben.
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7:06 - 7:08Es gibt nicht mehr.
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7:08 - 7:11Nie im Leben hatte ich
diese Definition von endlich, -
7:11 - 7:14die ich an Bord spürte,
auf etwas außer das Segeln übertragen -
7:14 - 7:19bis ich am Ziel von Bord ging
als ich den Rekord gebrochen hatte. -
7:19 - 7:22(Applaus)
-
7:24 - 7:27Plötzlich setze ich es in Beziehung.
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7:27 - 7:29Unsere globale Wirtschaft
ist nicht anders. -
7:30 - 7:32Sie ist komplett abhängig
von endlichen Rohstoffen, -
7:32 - 7:35die es für die Menschheit nur einmal gibt.
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7:35 - 7:39Es war, als ob man unter einem Stein
etwas Unerwartetes sieht -
7:39 - 7:40und zwei Möglichkeiten hat:
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7:40 - 7:43Entweder lege ich den Stein zur Seite
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7:43 - 7:46und lerne mehr darüber,
oder ich lege ihn wieder zurück -
7:46 - 7:50und mache mit meinem Traumjob,
dem Segeln um die Welt, weiter. -
7:51 - 7:52Ich entschied mich fürs erste.
-
7:52 - 7:56Ich legte ihn zur Seite
und begann eine neue Fahrt des Lernens, -
7:56 - 7:59sprach mit Firmenchef, Experten,
Wissenschaftlern und Volkswirten, -
7:59 - 8:03um zu verstehen, wie unsere
globale Wirtschaft funktioniert. -
8:03 - 8:06Meine Neugierde führte mich
zu außergewöhnlichen Orten. -
8:06 - 8:10Dieses Foto wurde im Brenner
eines Kohlekraftwerks gemacht. -
8:11 - 8:14Kohle faszinierte mich: wichtig
für den globalen Energiebedarf -
8:14 - 8:17und auch meiner Familie so nah.
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8:17 - 8:19Mein Urgroßvater war Bergmann
-
8:19 - 8:23und verbrachte 50 Jahre
seines Lebens unter Tage. -
8:24 - 8:26Auf diesem Foto von ihm
-
8:26 - 8:28sehen Sie jemanden aus einer anderen Zeit.
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8:29 - 8:32Niemand trägt heutzutage
Hosen mit so hohem Bund. -
8:32 - 8:34(Lachen)
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8:34 - 8:37Trotzdem bin ich das da
mit meinem Urgroßvater; -
8:37 - 8:41übrigens sind das nicht
seine richtigen Ohren. (Lachen) -
8:41 - 8:46Wir standen uns nah. Ich erinnere
mich an seine Geschichten aus dem Bergbau. -
8:46 - 8:48Er erzählte von
der Kameradschaft unter Tage -
8:48 - 8:51und dass die Bergarbeiter
die Rinde ihrer Brote aufbewahrten, -
8:51 - 8:54um sie den Ponys,
die unter Tage arbeiteten, zu geben. -
8:54 - 8:57Mir ist als wäre es gestern gewesen.
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8:57 - 8:59Bei meinen Studien
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8:59 - 9:01ging ich zur Website
der World Coal Association -
9:01 - 9:03und mitten auf der Homepage stand:
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9:03 - 9:06"Wir haben noch für etwa 118 Jahre Kohle."
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9:06 - 9:09Ich dachte mir, gut, das ist
nicht zu meinen Lebenszeiten, -
9:09 - 9:12und länger als die Vorhersagen für Öl.
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9:12 - 9:15Aber als ich nachrechnete wurde mir klar,
dass mein Urgroßvater -
9:15 - 9:20genau 118 Jahre früher geboren worden war;
-
9:20 - 9:23und bis ich 11 war
hatte ich auf seinen Knien gesessen. -
9:23 - 9:25Mir wurde klar, dass 118 Jahre
-
9:25 - 9:27nichts sind gemessen an
Zeit und Geschichte. -
9:27 - 9:30So traf ich eine Entscheidung,
die ich nie für möglich hielt: -
9:30 - 9:32Ich würde den Segelsport hinter mir lassen
-
9:32 - 9:36und mich der größten Aufgabe widmen,
auf die ich gestoßen war, -
9:36 - 9:38die Zukunft unserer globalen Wirtschaft.
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9:38 - 9:41Es geht nicht nur um Energie,
das wurde mir schnell klar. -
9:41 - 9:43Es geht auch um Rohstoffe.
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9:43 - 9:452008 las ich eine wissenschaftliche Studie
-
9:45 - 9:47über die Jahre, die uns noch bleiben,
-
9:47 - 9:50um wertvolle Materialien
aus dem Erdreich zu gewinnen: -
9:50 - 9:54Kupfer, 61; Zinn, Zink, 40; Silber, 29.
-
9:54 - 9:58Das ist nicht exakt, doch wir wissen,
dass diese Rohstoffe endlich sind. -
9:58 - 10:00Wir haben sie nur einmal.
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10:00 - 10:03Doch die Geschwindigkeit,
mit der wir diese Materialien nutzen, -
10:03 - 10:05hat sich exponential erhöht.
-
10:05 - 10:08In einer Welt mit mehr Menschen,
die mehr haben, -
10:08 - 10:11wurde der 100-jährige Preisrückgang
für diese Grundstoffe -
10:11 - 10:13in nur 10 Jahren ausgelöscht.
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10:13 - 10:15Und das betrifft uns alle.
-
10:15 - 10:17Es führte zu enormen Preisschwankungen,
-
10:17 - 10:20so viel, dass 2011
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10:20 - 10:23für den durchschnittlichen
europäischen Autohersteller -
10:23 - 10:25die Rohstoffpreise
-
10:25 - 10:27um mehr als 500 Millionen Euro anstiegen
-
10:27 - 10:30und es die Hälfte der Gewinne vernichtete,
-
10:30 - 10:33ohne dass sie darüber
irgendeine Kontrolle hatten. -
10:33 - 10:36Je mehr ich lernte, desto mehr
veränderte ich mein eigenes Leben. -
10:37 - 10:39Ich begann weniger zu reisen,
zu tun, zu nutzen. -
10:39 - 10:42Es fühlte sich so an,
als sollten wir weniger tun. -
10:42 - 10:45Aber es fühlte sich nicht richtig an,
-
10:45 - 10:46stimmte nicht richtig.
-
10:46 - 10:48Mir war, als würden wir
nur etwas Zeit gewinnen. -
10:48 - 10:50Wir streckten die Dinge nur etwas.
-
10:50 - 10:53Selbst wenn jeder sich änderte,
würde es das Problem nicht lösen. -
10:53 - 10:56Es würde das System nicht richten.
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10:56 - 10:59Es war für den Übergang unerlässlich,
doch was mich beschäftigte, -
10:59 - 11:03war der Übergang zu was?
Was würde wirklich funktionieren? -
11:03 - 11:07Mir fiel auf, dass das System selbst,
dieses Gefüge, in dem wir leben, -
11:07 - 11:10grundsätzliche Fehler hat
-
11:10 - 11:16und dass letztendlich die Art und Weise,
auf die unsere Wirtschaft funktioniert, -
11:16 - 11:19und wie unsere Wirtschaft aufgebaut ist,
an sich ein System ist. -
11:19 - 11:22Auf See musste ich
komplexe Systeme verstehen. -
11:22 - 11:26Ich musste unterschiedliche Vorgaben
aufnehmen, sie verarbeiten -
11:26 - 11:28und das System verstehen, um zu gewinnen.
-
11:28 - 11:30Ich musste daraus schlau werden.
-
11:30 - 11:34Mir wurde klar, dass auch
unsere globale Wirtschaft ein System ist, -
11:34 - 11:39doch das dieses System nicht wirklich
auf lange Sicht weitergehen kann. -
11:39 - 11:42Mir wurde auch klar, dass wir
über 150 Jahre eine lineare Wirtschaft -
11:42 - 11:44perfektioniert hatten,
-
11:44 - 11:46indem wir der Erde Rohstoffe entnehmen,
-
11:46 - 11:49etwas daraus machen und schlussendlich
-
11:49 - 11:52das Produkt dann weggeworfen wird.
Einen Teil davon recyceln wir, -
11:52 - 11:55doch es ist eher der Versuch
mehr daraus zu machen, -
11:55 - 11:57als dass es so konzipiert wäre.
-
11:57 - 12:01So eine Wirtschaft kann
langfristig nicht fortbestehen. -
12:01 - 12:04Doch wenn wir wissen,
dass Rohstoffe begrenzt sind, -
12:04 - 12:07warum bauen wir eine Wirtschaft auf,
die die Dinge verbraucht -
12:07 - 12:09und Abfall erzeugt?
-
12:09 - 12:12Das Leben selbst existiert
seit Milliarden von Jahren -
12:12 - 12:15und es passt sich beständig an,
um Rohstoffe effektiv zu nutzen. -
12:15 - 12:19Es ist ein komplexes System,
doch darin gibt es keinen Abfall. -
12:19 - 12:21Alles wird umgewandelt.
-
12:21 - 12:25Es ist keine lineare Wirtschaft,
sondern ein Kreislauf. -
12:26 - 12:29Ich fühlte mich wie das Kind im Garten.
-
12:29 - 12:34Erstmals auf diesem neuen Weg
sah ich klar vor mir wohin es geht. -
12:34 - 12:37Könnten wir eine Wirtschaft erschaffen,
die Dinge gebraucht anstatt verbraucht, -
12:37 - 12:41würde das eine Zukunft erschaffen,
die auf lange Sicht funktioniert. -
12:41 - 12:43Ich war begeistert.
-
12:43 - 12:45Darauf konnte man hinarbeiten.
-
12:45 - 12:48Wir wussten genau, wohin es gehen sollte.
Wir mussten nur ausarbeiten, wie. -
12:48 - 12:50Und in diesem Zusammenhang
-
12:50 - 12:54gründeten wir im September 2010
die Ellen-MacArthur-Stiftung. -
12:55 - 12:59Viele Denkrichtungen gaben uns Anstöße
und wiesen zu diesem Modell: -
12:59 - 13:04Industriesymbiose, wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit, "Sharing Economy", -
13:04 - 13:07Biomimetik und natürlich
"Cradle to Cradle-Design". -
13:07 - 13:11Materialien würden als technisch
oder biologisch definiert, -
13:11 - 13:14und alles ohne Abfall konzipiert werden.
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13:14 - 13:16Damit hätten wir ein System,
-
13:16 - 13:18das auf lange Sicht funktionieren könnte.
-
13:18 - 13:20Wie könnte diese Wirtschaft aussehen?
-
13:21 - 13:25Vielleicht würden wir nicht für Lampen,
sondern für Licht-Service bezahlen. -
13:25 - 13:28Hersteller würden
Materialien zurückgewinnen -
13:28 - 13:31und die Lampen austauschen,
wenn es effizientere Produkte gäbe. -
13:31 - 13:34Was, wenn Verpackung so ungiftig wäre,
dass sie sich in Wasser auflöst -
13:34 - 13:37und wir sie schließlich trinken könnten.
Daraus würde nie Abfall. -
13:37 - 13:39Wenn Motoren wiederaufbereitbar wären,
-
13:39 - 13:41und wir alle Komponenten
zurückgewinnen könnten -
13:41 - 13:44und der Energiebedarf
erheblich gesenkt würde? -
13:44 - 13:47Was, wenn wir die Komponenten aus Platinen
wiederverwerten könnten -
13:47 - 13:50und dann in der nächsten Stufe,
-
13:50 - 13:51die Rohstoffe herausholen?
-
13:51 - 13:54Wenn wir Lebensmittelabfälle,
menschliche Exkremente sammeln -
13:54 - 13:57und in Dünger, Wärme
und Energie umwandeln, -
13:57 - 14:00und letztlich das Nährstoffsystem
wieder verbinden -
14:00 - 14:03und Naturkapital wieder aufbauen?
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14:03 - 14:06Und Autos -- uns geht es darum,
uns zu bewegen. -
14:06 - 14:08Dazu müssen wir die Materialien
in ihnen nicht besitzen. -
14:08 - 14:10Autos könnten ein Service werden
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14:10 - 14:13und uns in Zukunft Mobilität sichern.
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14:13 - 14:17Das alles klingt fantastisch, aber es sind
nicht nur Ideen; das ist heute real -
14:17 - 14:20und steht an der Spitze
der Kreislaufwirtschaft. -
14:20 - 14:24Wir müssen das nun ausweiten
und im großen Maßstab ermöglichen. -
14:24 - 14:27Wie würden sie von Linear-
auf Kreislaufwirtschaft umstellen? -
14:28 - 14:30Bei der Stiftung dachten
das Team und ich daran, -
14:30 - 14:33mit den Spitzenuniversitäten der Welt,
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14:33 - 14:35mit leitende Firmen der Welt,
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14:35 - 14:37mit den weltweit größten Plattformen
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14:37 - 14:39und Regierungen zusammenzuarbeiten.
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14:39 - 14:41Wir überlegten, mit den
besten Analysten zu arbeiten -
14:41 - 14:42und sie zu fragen:
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14:42 - 14:46"Kann Kreislaufwirtschaft Wachstum
von beschränkten Ressourcen lösen? -
14:46 - 14:49Kann Kreislaufwirtschaft
Naturkapital wieder aufbauen? -
14:49 - 14:53Könnte Kreislaufwirtschaft den Einsatz
von chemischen Dünger ersetzen?" -
14:53 - 14:55Die Antwort war Ja. Wir können das
-
14:55 - 14:58voneinander lösen und auch
den heutigen Einsatz von Düngemitteln -
14:58 - 15:02um das erstaunliche 2,7-fache senken.
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15:03 - 15:05Mich inspirierte die Kreislaufwirtschaft
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15:05 - 15:08vor allem dadurch,
wie sie junge Leute inspiriert. -
15:09 - 15:12Wenn junge Leute die Wirtschaft
als Kreislauf sehen, -
15:12 - 15:16sehen sie am gleichen Horizont
funkelnagelneue Möglichkeiten. -
15:16 - 15:19Sie können ihre Kreativität
und ihr Wissen dazu nutzen, -
15:19 - 15:21das ganze System zu erneuern.
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15:21 - 15:24Und jetzt kann man das umsetzen,
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15:24 - 15:26je schneller wir das machen, umso besser.
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15:26 - 15:29Können wir das
zu ihren Lebzeiten schaffen? -
15:29 - 15:31Ist das wirklich möglich?
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15:31 - 15:33Ich glaube Ja.
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15:33 - 15:37Betrachtet man das Leben meines
Urgroßvaters, dann ist alles möglich. -
15:38 - 15:41Als er geboren wurde,
gab es nur 25 Autos auf der Welt; -
15:41 - 15:44man hatte sie gerade erst erfunden.
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15:44 - 15:48Als er 14 war, flogen wir
zum ersten Mal in der Geschichte. -
15:48 - 15:50Heutzutage gibt es jeden einzelnen Tag
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15:50 - 15:52100 000 Charterflüge.
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15:52 - 15:56Als er 45 war,
bauten wir den ersten Computer. -
15:56 - 15:59Viele sagten, dass würde sich
nicht durchsetzen. Doch das tat es. -
15:59 - 16:01Nach nur 20 Jahren
wurden sie zu Mikrochips, -
16:01 - 16:05von denen es heute
hier im Raum Tausende gibt. -
16:05 - 16:0810 Jahre vor seinem Tod,
bauten wir das erste Mobiltelefon. -
16:08 - 16:10Ehrlich gesagt, war das nicht so mobil,
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16:10 - 16:12doch nun ist es das wirklich.
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16:12 - 16:16Als mein Urgroßvater von uns ging,
kam das Internet. -
16:16 - 16:18Jetzt können wir alles machen,
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16:18 - 16:20aber noch wichtiger ist,
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16:20 - 16:22dass wir einen Plan haben.
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16:22 - 16:24Danke.
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16:25 - 16:33(Applaus)
- Title:
- Die überraschende Erkenntnis aus meiner Solo-Weltumseglung
- Speaker:
- Dame Ellen MacArthur
- Description:
-
Was lernt man, wenn man allein die Welt umsegelt? Bei ihrer Fahrt allein um den Erdball trug Ellen MacArthur alles bei sich, was sie benötigte. Sie brachte davon eine neue Erkenntnis zurück, einen Einblick in die Funktionsweise der Welt. Da sind in sich greifende Kreisläufen und begrenzte Ressourcen, bei denen wir durch unsere heutigen Entscheidungen bestimmen, was uns für morgen bleibt. Sie schlägt mutig vor, die Weltwirtschaft anders zu sehen: Nicht linear, sondern als Kreislauf, in dem alles wiederkehrt.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 16:47
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for The surprising thing I learned sailing solo around the world | ||
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Tonia David edited German subtitles for The surprising thing I learned sailing solo around the world | ||
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