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Wie öffentlicher Raum Städte beeinflusst

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    Wenn Menschen über Städte nachdenken,
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    denken sie meist an bestimmte Dinge.
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    Sie denken an Gebäude, Straßen,
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    Wolkenkratzer, laute Taxis.
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    Aber wenn ich an Städte denke,
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    dann denke ich an Menschen.
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    Im Grunde drehen sich
    die Städte um die Menschen.
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    Wo Menschen hingehen,
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    wo Menschen sich treffen,
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    ist Kern dessen,
    was eine Stadt zum Laufen bringt.
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    Noch wichtiger
    als Gebäude in einer Stadt
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    ist also der öffentliche Raum dazwischen.
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    Und heute finden die meisten
    städtischen Veränderungen
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    in diesem öffentlichen Raum statt.
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    Daher glaube ich daran, dass lebendiger,
    unterhaltsamer, öffentlicher Raum
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    den Schlüssel zur Planung
    einer großartigen Stadt darstellt.
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    Er bringt Städte zum Leben.
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    Aber was bringt öffentlichen Raum
    zum Funktionieren?
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    Was zieht Menschen
    an einen erfolgreichen öffentlichen Raum,
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    und was ist mit den erfolglosen Orten,
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    die Menschen fern halten?
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    Ich dachte mir, wenn ich
    diese Fragen beantworten könnte,
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    dann könnte ich meiner Stadt
    einen riesigen Beitrag leisten.
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    Eine meiner schrulligsten Seiten ist,
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    dass ich Verhaltenstrainerin
    für Tiere bin,
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    doch ich nutze dieses Wissen nicht,
    um tierisches Verhalten zu erforschen,
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    sondern um zu erforschen,
    wie Stadtmenschen
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    öffentlichen Raum in den Städten benutzen.
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    Einer der ersten Orte,
    den ich untersuchte,
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    war dieser kleine Park namens "Paley Park"
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    in Midtown Manhattan.
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    Dieser winzige Ort wurde
    zu einem kleinen Phänomen,
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    weil er so eine große Auswirkung
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    auf die New Yorker hatte.
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    Das beeindruckte mich ungemein.
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    Ich erforschte diesen Park
    ganz früh in meiner Karriere,
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    weil er zufällig von meinem Stiefvater
    angelegt worden war.
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    Daher wusste ich,
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    dass Orte wie Paley Park
    nicht zufällig zu Stande kamen.
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    Ich sah aus nächster Nähe,
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    dass sie ein enormes Engagement brauchten
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    und große Liebe zum Detail.
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    Aber was machte diesen Ort
    nun so besonders,
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    dass er Menschen anlockte?
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    Ich saß also im Park und
    beobachtete sehr aufmerksam.
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    Als erstes waren da unter anderem
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    die bequemen, verschiebbaren Stühle.
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    Die Leute kamen,
    suchten sich einen Sitzplatz,
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    verschoben ihn ein wenig
    und blieben eine Weile.
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    Interessanterweise
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    lockten diese Menschen andere Menschen an
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    und ironischerweise
    fühlte ich mich ruhiger,
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    wenn andere Menschen mich umgaben.
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    Und es war grün.
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    Dieser kleine Park gab den New Yorkern das,
    wonach sie sich sehnten.
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    Behaglichkeit und Grün.
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    Aber meine Frage war,
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    warum gab es nicht mehr grüne Plätze
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    und mehr Sitzmöglichkeiten
    mitten in der Stadt,
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    wo man sich nicht allein
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    oder wie ein Eindringling fühlte?
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    Unglücklicherweise sind Städte
    nicht so entworfen worden.
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    Hier sehen Sie eine vertraute Ansicht.
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    So sind Plätze über Generationen
    entworfen worden.
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    Sie haben diesen spartanischen Stil,
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    den wir oft mit moderner Architektur
    in Verbindung bringen,
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    aber es ist nicht überraschend,
    dass Menschen solche Orte meiden.
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    Sie sehen nicht nur trostlos aus,
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    sondern auch absolut gefährlich.
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    Wo würde ich mich hier bloß hinsetzen?
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    Was könnte man hier tun?
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    Aber Architekten lieben sie.
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    Es sind die Sockel ihrer Schöpfung.
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    Sie tolerieren vielleicht
    ein oder zwei Skulpturen,
  • 3:33 - 3:35
    aber das ist auch alles.
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    Und für Stadtentwickler sind sie ideal.
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    Es gibt nichts zum Gießen,
    nichts zum Aufrechterhalten
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    und keine unerwünschten Menschen,
    um die man sich sorgen müsste.
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    Aber glauben Sie nicht,
    dass dies eine Vergeudung ist?
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    Eine Stadtplanerin zu werden,
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    bedeutete für mich eine echte Möglichkeit,
    Änderung in der Stadt zu bewirken,
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    in der ich lebte und die ich liebte.
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    Ich wollte Orte erschaffen,
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    die das gleiche Gefühl verliehen,
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    das man im Paley Park hatte.
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    Ich wollte nicht, dass Stadtentwickler
    kahle Plätze wie diese bauten.
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    Aber über die Jahre
    habe ich begriffen, wie schwer es ist,
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    erfolgreichen, sinnvollen, angenehmen
    öffentlichen Raum zu erschaffen.
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    Wie ich von meinem Stiefvater lernte,
    entstehen sie nicht aus Zufall,
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    vor allem in einer Stadt wie New York,
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    wo man um öffentlichen Raum
    zuerst kämpfen muss,
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    und damit sie dann
    angenommen werden,
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    muss jemand ganz scharf
    über jedes Detail nachdenken.
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    Freiflächen in Städten
    sind eine echte Chance.
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    Ja, sie sind eine Chance
    für kommerzielle Investitionen,
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    aber sie sind auch eine Chance
    für das allgemeine Wohl der Stadt.
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    Und diese beiden Ziele
    sind nicht oft miteinander vereint,
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    genau da liegt der Konflikt.
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    Meine erste Chance,
    um eine riesige Freifläche zu kämpfen,
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    war in den frühen 80ern,
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    als ich ein Team von Stadtplanern
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    in einem riesigem Deponiegelände
    namens "Battery Park City"
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    in Lower Manhattan
    am Hudson River leitete.
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    Dieses sandige Ödland hatte
    zehn Jahre lang brachgelegen.
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    Uns wurde gesagt,
    wir hätten sechs Monate,
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    um einen Bauherrn zu finden
    oder es würde in Konkurs gehen.
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    Also hatten wir eine radikale,
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    ja fast verrückte Idee.
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    Anstatt einen Park zu bauen,
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    der eine zukünftige Entwicklung
    ergänzen würde,
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    warum das Ganze nicht einfach umdrehen
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    und erst einen kleinen,
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    aber qualitativen hochwertigen
    öffentlichen Raum bauen?
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    Mal sehen, ob das irgendeine
    Veränderung ausmachte.
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    Wir konnten uns nur
    einen Zweiblockabschnitt leisten,
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    von dem, was einmal eine 1,5 km lange
    Uferpromenade werden sollte.
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    Was auch immer wir bauten,
    es musste perfekt sein.
  • 5:43 - 5:46
    Um sicher zu gehen, bestand ich darauf,
  • 5:46 - 5:48
    dass wir ein Modell bauten.
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    Aus Holz, maßstabsgerecht,
    vom Geländer und vom Ufer.
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    Und als ich mich
    auf diese Test-Bank setzte
  • 5:55 - 5:58
    mit dem ganzen Sand,
    der noch um mich wirbelte,
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    da hatte ich das Geländer
    genau auf Augenhöhe.
  • 6:01 - 6:06
    Es blockierte den Blick
    und ruinierte den Moment am Ufer.
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    Also Sie sehen,
    Details machen wirklich was aus.
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    Das Design ist aber nicht nur,
    wie etwas aussieht,
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    sondern wie es sich am Körper anfühlt,
    auf jenem Sitzplatz an jenem Ort.
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    Ich glaube, dass das richtige Design
  • 6:22 - 6:26
    immer von diesem individuellen Erlebnis
    abhängig ist.
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    Auf diesem Foto sieht alles fertig aus,
  • 6:30 - 6:33
    aber dieser Granitrand, diese Lichter,
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    die Rückseite dieser Bank,
  • 6:35 - 6:36
    die gepflanzten Bäume
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    und die verschiedenen Sitzmöglichkeiten
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    waren alle Teil eines Kampfes,
  • 6:42 - 6:46
    dieses Projekt in einen Ort zu verwandeln,
    an dem die Menschen sein wollten.
  • 6:46 - 6:50
    Dies hat sich 20 Jahre später
    als sehr wertvoll erwiesen,
  • 6:50 - 6:52
    als mich Michael Bloomberg
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    als Stadtplanerin beauftragte
  • 6:54 - 6:56
    und mir die Leitung zur Gestaltung
  • 6:56 - 6:58
    der Stadt New York überließ.
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    Und er sagte zu mir an diesem Tag,
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    dass New York ein Wachstum von 8 Millionen
  • 7:03 - 7:05
    auf 9 Millionen Menschen erwartete.
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    Und dann fragte er mich:
  • 7:06 - 7:08
    "Wo werden Sie denn
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    diese zusätzliche Million unterbringen?"
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    Tja, ich hatte keine Ahnung.
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    Sie wissen ja, dass New York
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    dem Anziehen von Immigranten
    einen hohen Stellenwert einräumt,
  • 7:19 - 7:22
    also waren wir von dieser Aussicht
    auf Wachstum begeistert,
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    aber mal ehrlich,
    wohin sollten wir uns noch ausbreiten
  • 7:25 - 7:29
    in einer Stadt, die sowieso schon
    bis zum Stadtrand bebaut
  • 7:29 - 7:31
    und von Wasser umgeben ist?
  • 7:31 - 7:33
    Wie sollten wir neue Wohnräume
  • 7:33 - 7:35
    für so viele neue New Yorker finden?
  • 7:35 - 7:37
    Und wenn wir uns nicht ausbreiten konnten,
  • 7:37 - 7:39
    was bestimmt auch besser so war,
  • 7:39 - 7:42
    wo könnten diese neuen Wohnräume
    platziert werden?
  • 7:42 - 7:43
    Und was ist mit den Autos?
  • 7:43 - 7:47
    Unsere Stadt könnte
    mehr Autos nicht verkraften.
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    Also was tun?
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    Wenn wir uns nicht ausbreiten konnten,
    müssen wir eben in die Höhe wachsen.
  • 7:54 - 7:57
    Und das sollte an Orten passieren,
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    wo man kein Auto brauchen würde.
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    Wir mussten also einen
    unserer besten Vorteile nutzen,
  • 8:02 - 8:04
    unsere öffentlichen Verkehrsmittel.
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    Wir hatten nie darüber nachgedacht,
  • 8:06 - 8:08
    wie man den meisten Nutzen daraus schlägt.
  • 8:08 - 8:11
    Hier war die Antwort auf unser Rätsel.
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    Wir dachten, wenn wir die Projekte
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    um öffentliche Verkehrsmittel
    ausrichten könnten,
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    könnten wir die Bevölkerungszunahme
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    eventuell in den Griff bekommen.
  • 8:23 - 8:25
    Und hier war der Plan,
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    das mussten wir wirklich umsetzen:
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    Wir mussten unsere Zonen neu aufteilen --
  • 8:29 - 8:33
    das ist eine regulierende Maßnahme --
  • 8:33 - 8:36
    und im Grunde
    die ganze Stadt neu gestalten.
  • 8:36 - 8:38
    Gezielt Zonen für
    neuen Wohnraum aussuchen
  • 8:38 - 8:40
    und weitere Neubauten
  • 8:40 - 8:44
    in unseren auto-orientierten
    vorstädtischen Nachbarschaften verbieten.
  • 8:44 - 8:48
    Dies war eine unglaublich
    ambitionierte Idee,
  • 8:48 - 8:50
    ambitioniert, weil die Gemeinden
  • 8:50 - 8:54
    diese Pläne genehmigen mussten.
  • 8:54 - 8:57
    Also wie würde ich dies schaffen?
  • 8:57 - 9:00
    Durchs Zuhören. Ich fing an zuzuhören.
  • 9:00 - 9:03
    Ich verbrachte
    tausende Stunden mit Zuhören,
  • 9:03 - 9:05
    um Vertrauen aufzubauen.
  • 9:05 - 9:07
    In einer Community weiß man,
  • 9:07 - 9:09
    ob Sie ihre Nachbarschaft
    verstehen oder nicht.
  • 9:09 - 9:13
    Das kann man nicht vortäuschen.
  • 9:13 - 9:15
    Und so fing ich an zu spazieren.
  • 9:15 - 9:18
    Ich kann Ihnen nicht sagen,
    durch wie viele Viertel
  • 9:18 - 9:21
    ich an schwülen Sommern
    und eiskalten Wintern spaziert bin.
  • 9:21 - 9:23
    Jahr für Jahr,
  • 9:23 - 9:25
    nur, damit ich die DNA
  • 9:25 - 9:27
    jeder einzelnen Nachbarschaft
    verstehen konnte
  • 9:27 - 9:30
    und wonach sich jede Straße anfühlte.
  • 9:30 - 9:33
    Ich verwandelte mich
    in einen Zonen-Freak und -Experten,
  • 9:33 - 9:35
    und fand heraus, wie man in Zonen
  • 9:35 - 9:37
    die Sorgen ihrer Bewohner angehen konnte.
  • 9:37 - 9:39
    Also legten wir Schritt für Schritt,
  • 9:39 - 9:40
    von Nachbarschaft zu Nachbarschaft,
  • 9:40 - 9:42
    von Block zu Block,
  • 9:42 - 9:44
    einen Höhenmaßstab fest,
  • 9:44 - 9:46
    damit alle Neubauten berechenbar
  • 9:46 - 9:48
    und in der Nähe
    der öffentlichen Verkehrsmittel waren.
  • 9:48 - 9:50
    In einem Zeitraum von 12 Jahren
  • 9:50 - 9:56
    haben wir 124 Nachbarschaften
    neu gestaltet.
  • 9:56 - 9:59
    Das sind 40% der Stadt
  • 9:59 - 10:02
    12 500 Blocks.
  • 10:02 - 10:06
    Nun sind 90% aller Neubauten in New York
  • 10:06 - 10:08
    in einem Umkreis
    von 10 Minuten von der U-Bahn.
  • 10:08 - 10:10
    Mit anderen Worten:
  • 10:10 - 10:13
    Niemand, der in den neuen Gebäuden lebt,
    muss ein Auto besitzen.
  • 10:13 - 10:17
    Neue Zonen zu gestalten
    war sehr anstrengend,
  • 10:17 - 10:20
    sehr strapazierend und wichtig,
  • 10:20 - 10:23
    aber es gehörte nie zu meiner Mission.
  • 10:23 - 10:26
    Man kann neue Zonen nicht sehen
    und auch nicht fühlen.
  • 10:26 - 10:28
    Meine Mission war es immer,
  • 10:28 - 10:30
    großartigen öffentlichen Raum zu schaffen.
  • 10:30 - 10:34
    In den Zonen,
    die wir für neue Gebäude auswählten,
  • 10:34 - 10:37
    war ich entschlossen,
    Orte zu erschaffen,
  • 10:37 - 10:39
    die im Leben anderer Menschen
    etwas bewirkten.
  • 10:39 - 10:43
    Hier sehen Sie ein 3 km langes
  • 10:43 - 10:45
    heruntergekommenes und verlassenes
    Hafengebiet in Greenpoints
  • 10:45 - 10:47
    und Williamsburg in Brooklyn.
  • 10:47 - 10:51
    Außerordentlich schwer zu erreichen
    und schwer zu nutzen.
  • 10:51 - 10:53
    Die Zonierung hier war gewaltig,
  • 10:53 - 10:56
    also fühlte ich mich dazu gezwungen,
  • 10:56 - 10:59
    wunderbare Parks
    in diesem Hafengebiet zu erschaffen
  • 10:59 - 11:02
    und verbrachte unglaublich viel Zeit
  • 11:02 - 11:06
    mit jedem einzelnen Quadratmeter
    dieser Pläne.
  • 11:06 - 11:07
    Ich wollte dafür sorgen,
  • 11:07 - 11:10
    dass von jeder Erhöhung
    baumgesäumte Wege zum Wasser führten,
  • 11:10 - 11:12
    dass Bäume und Pflanzen überall waren
  • 11:12 - 11:16
    und natürlich viele Sitzmöglichkeiten.
  • 11:16 - 11:20
    Ehrlich gesagt hatte ich keinen blassen
    Schimmer, ob das auch funktionieren würde.
  • 11:20 - 11:21
    Ich musste einfach daran glauben.
  • 11:21 - 11:24
    Aber ich setzte alles,
    was ich studiert und gelernt hatte,
  • 11:24 - 11:26
    in diese Pläne ein.
  • 11:26 - 11:28
    Dann kam die Eröffnung
  • 11:28 - 11:29
    und ich muss sagen,
  • 11:29 - 11:31
    es war erstaunlich.
  • 11:31 - 11:33
    Die Menschen kamen
    aus den verschiedensten Stadtteilen,
  • 11:33 - 11:35
    um in diesen Parks zu sein.
  • 11:35 - 11:38
    Ich weiß, dass sich die Lebenqualität
    der Anwohner verbesserte,
  • 11:38 - 11:41
    aber es änderte sich auch das ganze Bild,
  • 11:41 - 11:42
    das die New Yorker von ihrer Stadt hatten.
  • 11:42 - 11:44
    Ich besuche sie oft
    und schaue mir die Menschen an,
  • 11:44 - 11:46
    wie sie mit dieser Fähre,
  • 11:46 - 11:49
    die jetzt zwischen den Stadtteilen fährt
    und ich weiß nicht warum,
  • 11:49 - 11:53
    aber ich bin davon überwältigt,
    dass Menschen diesen Ort nun nutzen,
  • 11:53 - 11:55
    als ob er schon immer da gewesen wäre.
  • 11:55 - 11:58
    Und hier ist ein neuer Park in Lower Manhattan.
  • 11:58 - 12:00
    Die Uferzone in Lower Manhattan
  • 12:00 - 12:04
    war vor dem 11. September
    ein komplettes Desaster.
  • 12:04 - 12:06
    Wall Street war hauptsächlich
    von Land umschlossen,
  • 12:06 - 12:08
    weil man gar nicht
    zum Ufer gelangen konnte.
  • 12:08 - 12:12
    Und nach dem 11. September
    hatte die Stadt wenig Kontrolle.
  • 12:12 - 12:13
    Und ich dachte,
  • 12:13 - 12:16
    wenn wir zur Entwicklungsgesellschaft
    von Lower Manhattan gehen
  • 12:16 - 12:18
    und uns Finanzierung beschaffen,
  • 12:18 - 12:21
    um dieses 3 km lange, heruntergekommene
    Hafengebiet zurückzufordern,
  • 12:21 - 12:22
    dass es einen enormen Effekt
  • 12:22 - 12:25
    beim Wiederaufbau
    von Lower Manhatten haben würde.
  • 12:25 - 12:26
    Und so war es.
  • 12:26 - 12:30
    Lower Manhattan hatte nun endlich
    eine öffentlichee Uferzone
  • 12:30 - 12:31
    an allen drei Seiten.
  • 12:31 - 12:34
    Ich liebe diesen Park sehr.
  • 12:34 - 12:37
    Geländer müssen heutzutage höher sein,
  • 12:37 - 12:39
    also haben wir Barhocker
    am Ufer platziert.
  • 12:39 - 12:41
    Man kann dem Wasser so nah sein,
  • 12:41 - 12:43
    dass man praktisch drin ist.
  • 12:43 - 12:45
    Und sehen Sie, wie das Geländer
    breiter und flacher wird,
  • 12:45 - 12:47
    damit man sein Mittagessen
  • 12:47 - 12:48
    oder den Laptop daraufstellen kann?
  • 12:48 - 12:50
    Und ich liebe es, wenn Leute dort sind
  • 12:50 - 12:52
    und aufblicken und sagen:
  • 12:52 - 12:55
    "Wow, da ist Brooklyn und es ist so nah."
  • 12:55 - 12:58
    Also, was ist der Trick?
  • 12:58 - 13:00
    Wie verwandeln Sie
    einen Park in einen Ort,
  • 13:00 - 13:03
    an dem die Leute sein wollen?
  • 13:03 - 13:06
    Es hängt ganz von Ihnen ab,
  • 13:06 - 13:09
    nicht als Stadtplaner, sondern als Mensch.
  • 13:09 - 13:12
    Sie erschließen es nicht
    mit Ihren Designer-Qualitäten,
  • 13:12 - 13:15
    sondern aus Ihrem Menschsein.
  • 13:16 - 13:19
    Würden Sie an diesen Ort gehen?
  • 13:19 - 13:21
    Würden Sie dort bleiben wollen?
  • 13:21 - 13:24
    Können Sie etwas darin
    oder daraus erkennen?
  • 13:24 - 13:26
    Werden andere Menschen dort sein?
  • 13:26 - 13:28
    Kommt es Ihnen grün und angenehm vor?
  • 13:28 - 13:31
    Können Sie dort
    Ihren eigenen Sitzplatz finden?
  • 13:31 - 13:34
    Tja, nun gibt es
    in ganz New York City Orte,
  • 13:34 - 13:38
    an denen Sie
    Ihren eigenen Sitzplatz finden können.
  • 13:38 - 13:40
    Wo vorher Parkplätze waren,
  • 13:40 - 13:43
    sind nun Popup-Cafes.
  • 13:43 - 13:45
    Wo einst der Verkehr
    über den Broadway fuhr,
  • 13:45 - 13:47
    findet man nun Stühle und Tische.
  • 13:47 - 13:50
    Wo vor 12 Jahren Straßencafés
    nicht erlaubt waren,
  • 13:50 - 13:52
    gibt es sie nun überall.
  • 13:52 - 13:56
    Aber diese Orte für den öffentlichen Raum
    zu beanspruchen, war nicht leicht,
  • 13:56 - 13:59
    und es ist sogar noch schwieriger,
    sie zu erhalten.
  • 13:59 - 14:01
    Und nun werde ich Ihnen
    eine Geschichte erzählen
  • 14:01 - 14:05
    über einen sehr außergewöhnlichen Park
    namens High Line.
  • 14:05 - 14:07
    Die High Line war
    eine höherliegende Bahnstrecke.
  • 14:07 - 14:10
    (Applaus)
  • 14:14 - 14:16
    Die High Line war
    eine höherliegende Bahnstrecke,
  • 14:16 - 14:18
    die durch drei Viertel
  • 14:18 - 14:19
    von Manhattans West Side fuhr.
  • 14:19 - 14:21
    Und als der Zug nicht mehr fuhr,
  • 14:21 - 14:24
    verwandelte sie sich in
    einen verwilderten Landschaftsteil,
  • 14:24 - 14:26
    eine Art Garten im Himmel.
  • 14:26 - 14:28
    Als ich sie zum ersten Mal sah
  • 14:28 - 14:31
    und dieses Viadukt betrat,
  • 14:31 - 14:33
    verliebte ich mich ehrlich gesagt,
    so wie man sich in eine Person verliebt.
  • 14:33 - 14:35
    Wirklich.
  • 14:35 - 14:37
    Und als ich als Stadtplanerin
    gebeten wurde,
  • 14:37 - 14:40
    zwei Abschnitte der High Line
    vor dem Abriss zu retten,
  • 14:40 - 14:43
    verwandelte sie sich
    zu meiner ersten Priorität
  • 14:43 - 14:45
    und in mein wichtigstes Projekt.
  • 14:45 - 14:48
    Ich wusste,
    wenn es einen Tag gäbe,
  • 14:48 - 14:51
    an dem ich nicht an die High Line dachte,
    dann würde sie abgerissen werden.
  • 14:51 - 14:54
    Und wissen Sie, die High Line,
  • 14:54 - 14:56
    auch wenn sie nun sehr bekannt
  • 14:56 - 14:59
    und unglaublich populär ist,
  • 14:59 - 15:02
    ist der umstrittenste
    öffentliche Raum der Stadt.
  • 15:02 - 15:05
    Sie sehen vielleicht
    einen wunderschönen Park,
  • 15:05 - 15:07
    aber nicht jeder tut das.
  • 15:07 - 15:10
    Kommerzielle Interessen werden immer
  • 15:10 - 15:14
    gegen öffentlichen Raum kämpfen.
  • 15:14 - 15:15
    Sie sagen vielleicht:
  • 15:15 - 15:18
    "Wie wunderbar es ist,
    dass mehr als vier Millionen Menschen
  • 15:18 - 15:20
    aus der ganzen Welt kommen,
  • 15:20 - 15:21
    um die High Line zu besichtigen."
  • 15:21 - 15:25
    Ein Projektentwickler allerdings
    sieht nur eins: Kunden.
  • 15:25 - 15:28
    "Hey, warum reißen wir
    die Anpflanzungen nicht raus
  • 15:28 - 15:30
    und öffnen Geschäfte
    entlang der ganzen High Line?"
  • 15:30 - 15:32
    "Wäre das nicht fantastisch,
  • 15:32 - 15:35
    und würde es nicht viel mehr Geld
    für die Stadt bedeuten?"
  • 15:35 - 15:37
    Nein, es wäre nicht fantastisch,
  • 15:37 - 15:39
    es wäre ein Einkaufszentrum
    und nicht ein Park.
  • 15:39 - 15:44
    (Applaus)
  • 15:48 - 15:49
    Und wissen Sie was,
  • 15:49 - 15:51
    es könnte mehr Geld
    für die Stadt bedeuten,
  • 15:51 - 15:55
    aber eine Stadt muss
    einen weiteren Blick haben,
  • 15:55 - 15:58
    Den Blick für das Gemeinwohl.
  • 15:58 - 16:02
    Vor kurzem trat
    der letzte Abschnitt der High Line,
  • 16:02 - 16:04
    der dritte Abschnitt der High Line,
  • 16:04 - 16:06
    der letzte Abschnitt der High Line,
  • 16:06 - 16:08
    gegen die Interessen
    der Unternehmen an.
  • 16:08 - 16:11
    Einige der führenden Stadtplaner
  • 16:11 - 16:15
    bebauen gut einen Hektar
    an den Hudson Yards.
  • 16:15 - 16:17
    Und sie kamen zu mir
    und schlugen mir vor,
  • 16:17 - 16:22
    "temporär" den dritten
    und letzten Abschnitt abzubauen.
  • 16:22 - 16:26
    Vielleicht passte ihnen die High Line
    nicht in das Bild der Stadt
  • 16:26 - 16:29
    mit hohen glänzenden Wolkenkratzern
    auf einem Hügel.
  • 16:29 - 16:32
    Vielleicht stand sie ihnen nur im Weg.
  • 16:32 - 16:35
    Wie auch immer, neun Monate lang
  • 16:35 - 16:37
    fanden täglich Verhandlungen statt.
  • 16:37 - 16:39
    um die Vereinbarung
    unterschreiben zu können,
  • 16:39 - 16:41
    die den Abriss verbieten sollte.
  • 16:41 - 16:44
    Und dies ist erst zwei Jahre her.
  • 16:44 - 16:48
    Also Sie sehen, egal,
    wie beliebt und erfolgreich
  • 16:48 - 16:50
    ein öffentlicher Raum sein mag,
  • 16:50 - 16:52
    man darf ihn nie als gegeben nehmen.
  • 16:53 - 16:55
    Öffentlicher Raum --
  • 16:55 - 16:59
    Öffentlicher Raum wird immer
    wachsame Verfechter brauchen,
  • 16:59 - 17:02
    nicht nur, um ihn für das Gemeinwohl
    in Anspruch zu nehmen,
  • 17:02 - 17:06
    sondern um ihn auch für die Leute,
    die ihn benutzen, zu gestalten,
  • 17:06 - 17:08
    und dann zu erhalten, um sicher zu gehen,
  • 17:08 - 17:10
    dass er für jeden da ist,
  • 17:10 - 17:12
    dass man ihn nicht schädigt,
    in ihn eindringt,
  • 17:12 - 17:15
    ihn verlässt oder ignoriert.
  • 17:15 - 17:18
    Wenn es eine Lehre gibt,
  • 17:18 - 17:20
    die ich als Stadtplanerin gelernt habe,
  • 17:20 - 17:23
    dann, dass öffentlicher Raum Macht hat.
  • 17:23 - 17:27
    Es geht nicht nur um die Anzahl
    der Menschen, die ihn nutzen,
  • 17:27 - 17:29
    sondern um die größere Anzahl
    der Menschen,
  • 17:29 - 17:31
    die sich wohler in ihrer Stadt fühlen,
  • 17:31 - 17:33
    nur weil sie wissen, dass es ihn gibt.
  • 17:34 - 17:37
    Öffentlicher Raum kann
    Ihren Lebensstil in der Stadt ändern,
  • 17:37 - 17:40
    was Sie von einer Stadt halten,
  • 17:40 - 17:43
    ob Sie eine Stadt
    oder die andere wählen.
  • 17:43 - 17:46
    Und öffentlicher Raum
    ist einer der wichtigsten Gründe,
  • 17:46 - 17:48
    warum Sie in einer Stadt bleiben.
  • 17:48 - 17:52
    Ich glaube, dass eine erfolgreiche Stadt
  • 17:52 - 17:54
    wie eine fabelhafte Party ist.
  • 17:54 - 17:58
    Die Leute bleiben,
    weil sie ihre Zeit schön verbringen.
  • 17:58 - 17:59
    Danke.
  • 17:59 - 18:03
    (Applaus)
  • 18:06 - 18:11
    Danke schön. (Applaus)
Title:
Wie öffentlicher Raum Städte beeinflusst
Speaker:
Amanda Burden
Description:

Mehr als 8 Millionen Menschen leben dicht zusammen in New York City. Was macht dies möglich? Zum Teil ist es der großartige öffentliche Raum der Stadt -- von kleinen Parks bis zu langen Hafenufer-Promenaden, wo Menschen spazieren und spielen können. Amanda Burden trug dazu bei, einen Teil des neuesten öffentlichen Raums der Stadt zu gestalten, sie stützt sich dabei, erstaunlicherweise, auf ihre Erfahrung als Verhaltenstrainerin für Tiere. Sie teilt mit uns die überraschenden Herausforderungen beim Gestalten der Parks, die Leute lieben -- und warum dies so wichtig ist.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
18:28
  • Sonderzeichen: ß
    Zeilenumbruch nach 42 Zeichen maximal.
    Generell: ganz viele dass/das-Fehler
    Auch generell Probleme bei Grammatik/Orthografie und Stil auch noch nach dem Review (sorry)

    Was die Aufteilung der UTs betrifft: Da habe ich viel geändert, damit sich Satzteile, die zusammengehören, auch im selben Untertitel befinden. Das ist ja der große Luxus mit diesem Untertiteleditor, dass man einfach am Timing herumspielen kann. Z. B. sollte man nicht "von meinem Stiefvater" über 2 Bildschirme aufteilen. Ich kann euch nur empfehlen, die Links in der Begrüßungsmail zu lesen, bes. zum Zeilenumbruch, aber auch zum Thema Review.

    Auch Thema Kürzen. Bitte auch beachten, dass generell Untertitel nicht unter 1.5 Sek lang sein sollten.

    Öffentlicher Raum ist generell Singular. Sonst klingt es so, als wären Zimmer öffentlich. Einen anderen Fall von diesem "Allgemein-Singular" vs. "Spezifisch-Plural"(was auch immer das Fachwort sein mag) war auch noch in der Uebersetzung.

    00:20 -- Falsch verstanden. Sie sagt: Der Kern einer Stadt sind die Orte, wo Leute sich treffen oder hingehen.

    00:23 -- nicht "Aber" sondern "Also", als Schlussfolgerung

    01:07 -- passend für "wonky" wäre vielleicht "schrullig"

    01:09 -- Verhaltenstrainer. Verstehe auch gar nicht, wieso das in "Animal-Behavioristin" zurückverwandelt wurde. Die richtige Richtung wäre eine Anstrebung einer Uebersetzung gewesen. :D

    01:28 -- hat Manhattan ein Nichtgeschäftsviertel?

    01:46 -- "tatsächlich" ist die falsche Uebersetzung. "ganz nebenbei" vielleicht oder "zufällig".

    01:47 -- einen Park baut man nicht. man legt ihn u. U. an.

    02:36 -- "comfort" ist nicht gleich "Komfort". Eher "Behagen"

    03:28 -- man kann davon ausgehen, dass niemand wissen würde, was Plinth ist (außer die, die im Abi-Kunstunterricht aufgepasst haben)

    05:36 -- Meilen direkt umrechnen (und andere Einheiten). Da stolpern die Leser nur zu sehr drüber.

    07:16 -- nicht "ausübt" sondern es für wichtig befindet, diese Anziehungskraft auszuüben

    11:57 -- sorry, aber Waterfront ist nicht Hafengebiet

    12:00 -- im Dt. sagt man "der 11. September", nicht "9/11"

    16:05 -- "entkernt"?

German subtitles

Revisions