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Hygiene ist ein Grundrecht des Menschen

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    Ich bin Professor
    für Ingenieurwissenschaften,
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    und über die letzten 14 Jahre
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    habe ich Scheiße unterrichtet.
  • 0:07 - 0:08
    (Gelächter)
  • 0:08 - 0:10
    Nicht, dass ich
    ein schlechter Lehrer wäre,
  • 0:10 - 0:12
    aber ich lehre über und erforsche
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    menschlichen Abfall
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    und wie Abfall
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    durch diese Klärwerke befördert wird,
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    und wie wir Klärwerke entwickeln,
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    so dass wir Oberflächenwasser
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    wie Flüsse schützen können.
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    Meine wissenschaftliche Karriere
    basiert auf der Nutzung
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    allerneuester molekularer Techniken,
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    DNA- und RNA-gestützte Methoden,
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    um Mikrobenstämme
    in Bioreaktoren zu beobachten,
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    und diese Systeme zu verbessern.
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    Und über die Jahre
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    entwickelte ich eine ungesunde
    Obsession für Toiletten,
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    und man sah mich überall auf der Welt
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    in Toiletten schleichen --
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    zusammen mit meiner Handykamera.
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    Aber auf diesem Weg habe ich gelernt,
  • 0:54 - 0:56
    dass es nicht nur
    die fachliche Seite gibt,
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    sondern auch etwas namens
    "Die Kultur der Scheiße".
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    Zum Beispiel:
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    Wie viele von Ihnen sind Spüler
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    und wie viele sind Wischer?
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    (Gelächter)
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    Na ja, Sie wissen, was ich meine.
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    Wenn Sie ein Spüler sind,
    dann nutzen sie Wasser
  • 1:17 - 1:20
    für die Analwäsche.
    Das ist der Fachbegriff dafür.
  • 1:20 - 1:23
    Wenn Sie ein Wischer sind,
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    nehmen Sie Toilettenpapier
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    oder, in manchen Regionen der Welt,
  • 1:27 - 1:30
    wo es das nicht gibt, Zeitungspapier,
  • 1:30 - 1:34
    Lumpen oder Maiskolben.
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    Und das ist nicht nur Trivialwissen,
  • 1:36 - 1:38
    denn es ist wirklich wichtig,
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    dass wir dieses Hygieneproblem
    verstehen und lösen.
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    Es ist ein großes Problem:
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    Es gibt 2,5 Milliarden Menschen,
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    die keinen Zugang zu
    angemessenen Sanitäranlagen haben.
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    Für sie gibt es keine moderne Toilette.
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    Es gibt 1,1 Milliarde Menschen,
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    deren Toilette die Straßen,
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    das Flussufer
    oder öffentliche Plätze sind.
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    Der Fachbegriff hierfür ist
  • 2:01 - 2:03
    "öffentliche Defäkation".
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    Aber das ist einfach nur
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    im Freien scheißen.
  • 2:08 - 2:10
    Wenn man in Fäkalmasse lebt
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    und sie einen umgibt, wird man krank.
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    Sie gelangt ins Trinkwasser,
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    ins Essen, in die unmittelbare Umgebung.
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    Die Vereinten Nationen nehmen an,
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    dass jedes Jahr 1,5 Millionen Kinder
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    wegen unzureichender Hygiene sterben.
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    Das ist ein vermeidbarer Tod,
    alle 20 Sekunden,
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    171 in der Stunde,
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    4100 jeden Tag.
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    Um Defäkation im Freien zu verhindern,
  • 2:38 - 2:41
    bauen Gemeinden und Städte Infrastruktur,
  • 2:41 - 2:44
    wie zum Beispiel Latrinengruben,
  • 2:44 - 2:46
    in stadtnahen und ländlichen Gebieten.
  • 2:46 - 2:49
    Zum Beispiel wurden in der
    südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal
  • 2:49 - 2:53
    Zehntausende dieser Latrinengruben gebaut.
  • 2:53 - 2:55
    Aber wenn man das Ganze
    so sehr aufbläht,
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    gibt es folgendes Problem:
  • 2:57 - 2:59
    Was passiert, wenn die Gruben voll sind?
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    Das hier passiert:
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    Die Menschen entleeren sich
    neben der Toilette.
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    In Schulen entleeren sich
    die Kinder auf den Böden,
  • 3:07 - 3:09
    hinterlassen eine Spur aus dem Gebäude,
  • 3:09 - 3:12
    und entleeren sich um das Gebäude herum.
  • 3:12 - 3:14
    Diese Gruben müssen gereinigt
  • 3:14 - 3:17
    und von Hand geleert werden.
  • 3:17 - 3:18
    Und wer entleert sie?
  • 3:18 - 3:21
    Es gibt diese Arbeiter,
  • 3:21 - 3:23
    die in die Gruben steigen
  • 3:23 - 3:26
    und sie entleeren müssen.
  • 3:26 - 3:30
    Es ist eine dreckige
    und gefährliche Angelegenheit.
  • 3:30 - 3:32
    Denn es gibt keine Schutzausrüstung,
  • 3:32 - 3:33
    keine Schutzkleidung.
  • 3:33 - 3:35
    Dort unten ist ein Arbeiter,
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    ich hoffe, Sie können ihn sehen,
  • 3:36 - 3:39
    er trägt eine Maske, aber kein Hemd.
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    In manchen Ländern, wie Indien,
  • 3:41 - 3:44
    sind die unteren Kasten dazu verdammt,
  • 3:44 - 3:46
    die Gruben zu leeren,
  • 3:46 - 3:49
    wodurch die Gesellschaft
    sie noch mehr verdammt.
  • 3:49 - 3:52
    Jetzt fragen Sie sich:
    Wie können wir das lösen,
  • 3:52 - 3:55
    und warum bauen wir nicht einfach
    westliche Spülklosetts
  • 3:55 - 3:57
    für diese 2,5 Milliarden?
  • 3:57 - 3:59
    Die Antwort: Es ist einfach nicht möglich.
  • 3:59 - 4:02
    In einigen dieser Gegenden
    gibt es nicht genug Wasser,
  • 4:02 - 4:04
    es gibt keine Elektrizität,
  • 4:04 - 4:06
    es würde zig Billionen Dollar kosten,
  • 4:06 - 4:07
    die Rohre zu verlegen,
  • 4:07 - 4:09
    die Einrichtungen zu bauen,
  • 4:09 - 4:11
    diese Anlagen zu betreiben
    und zu warten,
  • 4:11 - 4:12
    und wenn man es nicht richtig macht,
  • 4:12 - 4:14
    hat man Spülklosetts,
  • 4:14 - 4:16
    die direkt in die Flüsse spülen,
  • 4:16 - 4:19
    genau wie es in vielen Städten
    in den Entwicklungsländern
  • 4:19 - 4:20
    bereits der Fall ist.
  • 4:20 - 4:22
    Und ist das wirklich die Lösung?
  • 4:22 - 4:24
    Denn man tut Folgendes:
  • 4:24 - 4:27
    Man nutzt sauberes Wasser,
  • 4:27 - 4:29
    um die Toilette zu spülen,
  • 4:29 - 4:31
    leitet es in eine Kläranlage,
  • 4:31 - 4:33
    welche es in einen Fluss abführt,
  • 4:33 - 4:36
    und dieser Fluss ist wiederum
    eine Trinkwasserquelle.
  • 4:36 - 4:38
    Also müssen wir
    die sanitären Anlagen überdenken
  • 4:38 - 4:42
    und die Infrastruktur neu erfinden.
  • 4:43 - 4:45
    Und daher muss man es,
    meiner Meinung nach,
  • 4:45 - 4:47
    systematisch angehen.
  • 4:47 - 4:50
    Wir müssen die ganze
    Abwasserkette berücksichtigen.
  • 4:50 - 4:52
    Wir beginnen mit einer Einrichtung.
  • 4:52 - 4:54
    Dann müssen wir überlegen, wie Fäkalien
  • 4:54 - 4:56
    gesammelt und gelagert,
  • 4:56 - 4:59
    transportiert, aufbereitet
    und wiederverwertet werden --
  • 4:59 - 5:01
    nicht nur entsorgt,
    sondern wiederverwertet.
  • 5:01 - 5:04
    Beginnen wir also
    mit der Benutzeroberfläche.
  • 5:04 - 5:07
    Ich sage, es ist egal,
    ob Spüler oder Wischer,
  • 5:07 - 5:09
    Sitzer oder Hocker --
  • 5:09 - 5:12
    die Oberfläche sollte sauber
  • 5:12 - 5:14
    und einfach zu nutzen sein,
    denn schließlich
  • 5:14 - 5:17
    sollte "einen Haufen machen"
    angenehm sein.
  • 5:17 - 5:19
    (Gelächter)
  • 5:19 - 5:22
    Und wenn wir es ermöglichen,
  • 5:22 - 5:25
    dass der sanitäre Abfallprozess
    verstanden wird,
  • 5:25 - 5:27
    dann sollte die Back-End-Technologie,
  • 5:27 - 5:31
    das Sammeln und Wiederverwerten
    nicht mehr so wichtig sein.
  • 5:31 - 5:32
    Dann können wir
  • 5:32 - 5:36
    lokal aufgreifbare und der Umgebung
    angepasste Lösungen einführen.
  • 5:36 - 5:39
    Das eröffnet uns Möglichkeiten,
  • 5:39 - 5:41
    wie zum Beispiel diese geteilte Toilette.
  • 5:41 - 5:43
    Es gibt zwei Löcher in dieser Toilette.
  • 5:43 - 5:45
    Eines vorne und eines hinten,
  • 5:45 - 5:46
    und das vordere sammelt den Urin,
  • 5:46 - 5:48
    und das hintere die Fäkalien.
  • 5:48 - 5:50
    So trennt man also den Urin,
  • 5:50 - 5:52
    welcher 80 % Stickstoff
  • 5:52 - 5:55
    und 50 % Phosphor enthält,
  • 5:55 - 5:57
    was dann verarbeitet
  • 5:57 - 5:59
    und ausgefällt werden kann,
    um zum Beispiel Struvit,
  • 5:59 - 6:01
    einen hochwertigen Dünger, zu formen.
  • 6:01 - 6:04
    Das Fäkalmaterial kann dann desinfiziert
  • 6:04 - 6:07
    und auch zu hochwertigen
    Endprodukten verarbeitet werden.
  • 6:07 - 6:10
    Oder wie in einem Teil unserer Forschung
  • 6:10 - 6:12
    kann Wasser wiederverwendet werden,
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    indem es vor Ort in
    Sanitäranlagen wie Pflanzgefäßen
  • 6:14 - 6:17
    oder Pflanzkläranlagen behandelt wird.
  • 6:17 - 6:20
    Wir eröffnen uns all diese Möglichkeiten,
  • 6:20 - 6:23
    wenn wir uns vom Modell der Spültoilette
  • 6:23 - 6:25
    und den Kläranlagen verabschieden.
  • 6:25 - 6:28
    Sie fragen jetzt wahrscheinlich:
    Wer bezahlt das alles?
  • 6:28 - 6:30
    Ich würde mal sagen,
  • 6:30 - 6:34
    dass Regierungen Abwassersysteme
    finanzieren sollten.
  • 6:34 - 6:36
    NGOs und Spendenorganisationen
  • 6:36 - 6:40
    können ihr Bestes tun,
    aber es wird nicht genug sein.
  • 6:40 - 6:42
    Regierungen sollten
    Abwassersysteme finanzieren,
  • 6:42 - 6:43
    genau wie Straßen,
  • 6:43 - 6:47
    Schulen, Krankenhäuser
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    und andere Infrastrukturen wie Brücken.
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    Denn die WHO zeigt in einer Studie:
  • 6:52 - 6:54
    Für jeden Dollar,
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    der in Abwasserinfrastruktur
    investiert wird,
  • 6:56 - 6:59
    bekommen wir zwischen drei
    und 34 Dollar zurück.
  • 6:59 - 7:02
    Kommen wir auf das Problem
    Grubenentleerung zurück.
  • 7:02 - 7:03
    An der North Carolina State University
  • 7:03 - 7:06
    sollten Studenten
    eine einfache Lösung entwickeln,
  • 7:06 - 7:08
    und das kam dabei heraus:
  • 7:08 - 7:10
    ein einfacher, umgebauter Schraubbohrer,
  • 7:10 - 7:12
    der den Abfall aus der Grube
  • 7:12 - 7:15
    in eine Sammeltrommel
    nach oben befördern kann.
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    Jetzt muss der Grubenarbeiter
  • 7:16 - 7:18
    nicht mehr in die Grube steigen.
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    Getestet in Südafrika,
    und es funktioniert.
  • 7:20 - 7:22
    Es muss stabiler werden.
  • 7:22 - 7:23
    Nächstes Jahr gibt es
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    in Malawi und Südafrika weitere Tests.
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    Die Idee dahinter ist, dass dies
  • 7:28 - 7:30
    zu einem professionellen
    Grubenleerungs-Service wird,
  • 7:30 - 7:33
    um Kleinunternehmen zu gründen,
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    für Gewinne und Jobs zu sorgen,
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    und wir hoffen dass,
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    wenn wir Abwassersysteme überdenken,
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    die Gruben länger bestehen können,
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    damit wir nicht auf schnelle Lösungen
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    zurückgreifen müssen,
  • 7:45 - 7:47
    die keinen Sinn ergeben.
  • 7:47 - 7:51
    Der Zugang zu angemessenen Sanitäranlagen
  • 7:51 - 7:52
    ist ein Grundrecht des Menschen.
  • 7:52 - 7:54
    Wir müssen aufhören,
  • 7:54 - 7:57
    Leute aus niedrigeren Kasten
    oder von niedrigerem Status
  • 7:57 - 8:00
    zu verdammen, in Gruben zu steigen,
    um sie zu reinigen.
  • 8:00 - 8:02
    Es ist unsere moralische,
    gesellschaftliche
  • 8:02 - 8:05
    und umweltverantwortliche Verpflichtung.
  • 8:05 - 8:06
    Vielen Dank.
  • 8:06 - 8:08
    (Applaus)
Title:
Hygiene ist ein Grundrecht des Menschen
Speaker:
Francis de los Reyes
Description:

Warnung: Dieser Vortrag enthält möglicherweise mehr, als Sie je darüber wissen wollten, wie die Welt kackt. Aber wie Sanitäraktivist (und TED Fellow) Francis de los Reyes fordert: Steht nicht jedem ein sicheres stilles Örtchen zu?

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English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
08:21
Nadine Hennig edited German subtitles for Sanitation is a basic human right
Angelika Lueckert Leon approved German subtitles for Sanitation is a basic human right
Nadine Hennig accepted German subtitles for Sanitation is a basic human right
Nadine Hennig edited German subtitles for Sanitation is a basic human right
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  • Hallo Robyn! Also hier gehen wirklich merkwürdige Dinge vor. Ich hatte doch den Review übernommen und dir die Übersetzung wieder zurückgeschickt. Warum bist du jetzt auf einmal der Reviewer? Lg, Nadine

  • Keine Ahnung, meine letzte Aktion war dass ich es überarbeitet und wieder freigegeben hatte gestern, der task war für mich dann auch "weg". Ich sollte doch eigentlich auch technisch meine eigenen Übersetzungen gar nicht reviewen können oder? Ich lehn da mal ab....

  • Hallo Robyn, deine erste Übersetzung war okay. Ansätze sind auf jeden Fall da. Hier sind ein paar Hinweise von mir:
    0:10 Aufpassen bei „study“, das Wort hat die unterschiedlichsten Bedeutungen. 1:02-1:04 Wenn nach einem Doppelpunkt ein ganzer Satz kommt, dann bitte mit Großbuchstaben anfangen. 1:30-1:34 Wenn im Englischen zwei- oder dreimal „und“ steht, dann bitte im Deutschen nur einmal schreiben, außer es ist ganz wichtig für den Bedeutungsinhalt, wie z. B. ein Gedicht. 1:40-1:43 Das „und“ kommt im Englischen am Anfang des Satzes so oft vor, dass wir es meistens weglassen. Es gibt nur wenige Stellen, wo es passt. Also lieber weglassen. 1:43-1:45 Bei Zahlen schreibt man im Englischen einen Punkt und im Deutschen ein Komma! 2:32-2:36 Bei vierstelligen und höher stelligen Zahlen bitte nur durch Punkte abtrennen, wenn es sich um Geldbeträge handelt, ansonsten bitte mit einer Leerstelle abtrennen. 2:49-2:53 Wenn man im Deutschen schreibt: „Hunderte von…, Tausende dieser…, Zehntausende jener …“, dann immer großschreiben. 4:22-4:24 Englische Satzstruktur nicht übernehmen! Nicht schreiben: „Denn was man tut ist: …“. Das klingt zu übersetzt. Solche Sätze im Deutschen immer umformulieren, so wie es ein Deutscher ganz natürlich sagen würde, z. B.: „Denn man tut Folgendes: …“ 4:50-4:52 UI = Benutzeroberfläche, das ist völlig korrekt, aber nicht in diesem Kontext. Hier gibt es drei Möglichkeiten herauszufinden, was es ist: 1. Du versuchst vom Kontext her zu verstehen, was es sein könnte. 2. Vielleicht werden im Vortrag Bilder gezeigt. 3. (Das mache ich ganz gerne) Wenn du noch andere Sprachen beherrscht, dann schaue dort nach, wenn die Übersetzungen schon da sind. 5:50-5:52 Prozent als Zeichen schreiben, so lässt es sich besser lesen und man spart Zeit. 5:55-5:59 Bitte nicht die englische Satzstruktur übernehmen, auch wenn es dann nicht mehr mit dem Englischen und dem Gesprochenen übereinstimmt. Es ist wichtig, dass natürlich gesprochene Sätze gebildet, denn größtenteils kann derjenige, der die Untertitel schaut, kein Englisch, und ist auf die Untertitel angewiesen. Das war's für's Erste. Schau dir die Veränderungen an und schicke mir den Talk dann wieder zurück, indem du auf "Complete" klickst. Lg, Nadine

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