Daniel Kraft: Die Zukunft der Medizin? Es gibt eine App dafür
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0:00 - 0:02Vor ein paar Jahren,
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0:02 - 0:04als ich bei einer TED Veranstaltung in Long Beach war,
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0:04 - 0:06traf ich Harriet.
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0:06 - 0:08Wir hatten uns schon im Internet kennengelernt –
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0:08 - 0:10aber nicht so, wie Sie vielleicht denken.
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0:10 - 0:12Linda Avey, eine gemeinsame Bekannte, hatte uns einander vorgestellt.
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0:12 - 0:15Sie ist eine der Gründerinnen des ersten Unternehmens, das sich mit persönlichen Genomen befasst.
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0:15 - 0:18Und weil wir unsere genetische Information mit Linda teilten,
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0:18 - 0:20konnte sie erkennen, dass Harriet und ich
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0:20 - 0:22denselben seltenen Typ mitochondrialer DNA teilten –
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0:22 - 0:24Haplotyp K1a1b1a.
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0:24 - 0:26Das bedeutet, dass wir entfernt verwandt sind.
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0:26 - 0:29Wir teilen eigentlich dieselbe Genealogie mit Ozzie, dem Mann aus dem Eis.
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0:29 - 0:31Also Ozzie, Harriet und ich.
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0:31 - 0:33Und wie heutzutage üblich, haben wir unsere eigene Facebook Gruppe gegründet.
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0:33 - 0:35Ihr seid alle herzlich eingeladen.
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0:35 - 0:38Als ich Harriet im nächsten Jahr persönlich an der TED Konferenz kennenlernte,
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0:38 - 0:40hatte sie online schon unsere eigenen happy Haplotype T-shirts bestellt.
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0:40 - 0:42(Gelächter)
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0:42 - 0:44Aber warum erzähle ich Ihnen diese Geschichte
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0:44 - 0:46und was hat sie mit der Zukunft unserer Gesundheit zu tun?
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0:46 - 0:48Nun, wie ich und Hariet uns getroffen haben, ist eigentlich ein Beispiel dafür,
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0:48 - 0:50wie die Nutzung fächerübergreifender,
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0:50 - 0:52exponentiell wachsender Technologien
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0:52 - 0:54unsere zukünftige Gesundheit und unser Wohlergehen beeinflusst –
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0:54 - 0:56von kotengünstigen Gen-Analysen
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0:56 - 0:58über die Rechnerkapazität der heutigen Bio-Informatik
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0:58 - 1:01bis hin zur Internetverbindung und Social Networks.
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1:01 - 1:03Heute möchte ich darüber sprechen,
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1:03 - 1:05wie diese exponentiell wachsenden Technologien zu verstehen sind.
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1:05 - 1:07Unser Denken ist oft linear.
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1:07 - 1:09Doch wenn wir zum Beispiel an ein Seerosenblatt denken,
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1:09 - 1:11das sich täglich teilt –
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1:11 - 1:13zwei, vier, acht, 16 –
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1:13 - 1:15in 15 Tagen haben wir 32.000.
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1:15 - 1:18Wie viele sind es dann in einem Monat? Über eine Milliarde.
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1:18 - 1:20Wenn wir anfangen, exponentiell zu denken,
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1:20 - 1:23können wir verstehen, wie dies die Technologien in unserem Umfeld beeinflusst.
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1:23 - 1:26Viele von diesen Technologien – ich spreche als Arzt und Innovator –
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1:26 - 1:28kann man heute schon benutzen,
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1:28 - 1:30um die Zukunft unserer persönlichen Gesundheit und Gesundheitspflege zu verbessern
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1:30 - 1:33und um viele der heutigen Probleme im Gesundheitssystem zu lösen,
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1:33 - 1:35bzw. die exponentiellen Kosten,
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1:35 - 1:37die zunehmend alternde Bevölkerung,
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1:37 - 1:39die Art, wie wir heute Information nicht optimal nutzen,
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1:39 - 1:41die Zerstückelung der Pflegeleistungen
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1:41 - 1:43und der oft sehr schwierige Weg,
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1:43 - 1:45Innovation anzunehmen.
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1:45 - 1:47Über eines der wichtigsten Dinge, die wir tun können, haben wir heute schon gesprochen.
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1:47 - 1:49Das wäre, die Kurve nach links zu bewegen.
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1:49 - 1:51Wir geben das meiste unseres Geldes für die letzten 20% unseres Lebens aus.
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1:51 - 1:53Was wäre, wenn wir Ausgaben und Anreize für Positionen
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1:53 - 1:55im Gesundheitswesen und bei uns selbst tätigten,
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1:55 - 1:57um die Kurve nach links zu bewegen und unsere Gesundheit zu verbessern,
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1:57 - 1:59und dabei auch die Technologie fördern würden?
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1:59 - 2:02Meine favorisierte Technologie, auch ein Beispiel für exponentiell-wachsende Technologie,
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2:02 - 2:04hat jeder von uns in seiner Tasche.
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2:04 - 2:07Wenn sie darüber nachdenken, verbessern sich diese Technologien dramatisch.
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2:07 - 2:09Ich meine, das ist das iPhone 4.
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2:09 - 2:12Stellen Sie sich vor, was das iPhone 8 alles können wird.
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2:12 - 2:14Nun, Ich habe ein paar Einsichten zum Thema gewonnen.
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2:14 - 2:16Ich hatte eine Teilprofessur
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2:16 - 2:19an der medizinischen Fakultät der neuen Singularity University
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2:19 - 2:21mit Sitz im Silicon Valley.
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2:21 - 2:23Wir bringen jeden Sommer 100 sehr begabte Studenten
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2:23 - 2:25aus der ganze Welt zusammen.
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2:25 - 2:27Wir analysieren dann all diese exponentiell wachsenden Technologien aus Medizin, Biotechnologie,
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2:27 - 2:30künstlichen Intelligenz, Robotik, Nanotechnologie und Raumfahrt,
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2:30 - 2:32und wir befassen uns mit der Frage, wir wir diese kombinieren
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2:32 - 2:34und beeinflussen können, um große, unerfüllte Ziele zu erreichen.
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2:34 - 2:36Wir organisieren auch siebentägige Executive-Programme.
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2:36 - 2:39Und in den nächsten Monaten starten wir Future Med,
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2:39 - 2:42ein Programm, um die Gesamtleistung der Technologien zu verbessern und in die Medizin einzufügen.
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2:42 - 2:44Ich habe vorhin das iPhone erwähnt.
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2:44 - 2:47Diese Mobiltelefone haben über 20.000 verschiedene Apps zu Verfügung –
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2:47 - 2:49zum Beispiel gibt es eine aus England,
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2:49 - 2:51die einen auf einen kleinen, iPhone-vernetzten Chip urinieren lässt,
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2:51 - 2:53damit man sich selbst auf sexuell übertragbare Krankheiten überprüfen kann.
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2:53 - 2:55Ich weiß nicht, ob ich es probieren würde, aber das gibt es tatsächlich.
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2:55 - 2:57Es gibt alle möglichen Arten von Apps,
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2:57 - 2:59die diagnostische Daten mit ihrem Telefon verbinden, zum Beispiel –
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2:59 - 3:01um Ihren Zuckerspiegel auf Ihrem iPhone zu messen
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3:01 - 3:03und diese Information möglicherweise an Ihren Arzt zu schicken,
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3:03 - 3:06sodass der Arzt und Sie als Diabetiker
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3:06 - 3:08Ihre Blutzuckerwerte besser verstehen.
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3:08 - 3:10Also schauen wir, wie exponentiell wachsende Technologie die Gesundheitspflege beeinflusst.
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3:10 - 3:12Beginnen wir mit der Geschwindigkeit.
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3:12 - 3:14Es ist kein Geheimnis, dass die Computer aufgrund des Mooreschen Gesetzes
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3:14 - 3:16immer schneller und schneller werden.
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3:16 - 3:18Wir können komplexere Probleme mit Computern bearbeiten.
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3:18 - 3:20Sie sind tatsächlich sehr nah an den Fähigkeiten des menschlichen Gehirns
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3:20 - 3:22und in manchen Fällen sogar weiter.
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3:22 - 3:25Der Bereich, in dem meiner Meinung nach die Rechnergeschwindigkeit am meisten anwendbar ist,
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3:25 - 3:27ist die Bildbearbeitung.
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3:27 - 3:29Die Fähigkeit, heute in Echtzeit in das Innere des Körpers zu schauen,
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3:29 - 3:32und zwar mit sehr hoher Auflösung, ist wirklich unglaublich.
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3:32 - 3:35Und wir überlagern mehrere Technologien – PET-Scans, CT-Scans
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3:35 - 3:37und molekulare Diagnostik –
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3:37 - 3:40um Dinge auf verschiedenen Ebenen herauszufinden.
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3:40 - 3:43Hier sehen Sie die höchste Auflösung eines heutigen MRI-Scans,
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3:43 - 3:46eine Rekonstruktion von Mark Hodosh, dem Kurator von TEDMED.
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3:46 - 3:48Wir können jetzt ins Innere des Gehirns sehen
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3:48 - 3:51mit einer nie zuvor verfügbaren Auflösung und Fähigkeit,
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3:51 - 3:53und grundsätzlich lernen, das Gehirn zu rekonstruieren,
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3:53 - 3:55und vielleicht auch, es zu überarbeiten,
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3:55 - 3:57oder sogar zurückbilden
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3:57 - 4:00und somit die Pathologie, Krankheit und Therapie besser zu verstehen.
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4:00 - 4:03Wir können auch in Echtzeit ins Gehirn sehen, mit fMRI-Scans.
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4:03 - 4:06Und durch das Verständnis dieser Art von Prozessen und Verbindungen
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4:06 - 4:09werden wir die Wirkung von Medikamenten oder Meditation verstehen
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4:09 - 4:12und somit beispielsweise psychoaktive Medikamente
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4:12 - 4:14individueller abstimmen und wirksamer machen.
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4:14 - 4:17Die Scanner, die wir dafür benutzen, werden immer kleiner, günstiger und mobiler.
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4:17 - 4:20Und die riesige Menge an Daten aus solchen Geräten
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4:20 - 4:22ist heute schon fast eine Herausforderung.
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4:22 - 4:25Sie benötigen ungefähr 20 Gigabytes, so viel wie in 800 Büchern.
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4:25 - 4:28Die Datenmenge der Scans in einigen Jahren wir im Terabyte-Bereich sein, oder 800.000 Bücher.
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4:28 - 4:30Wie organisiert man all diese Informationen?
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4:30 - 4:33Werden wir persönlich. Ich werde nicht fragen, wer hier schon eine Koloskopie hatte,
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4:33 - 4:36aber wenn sie über 50 sind, dann ist es Zeit für einen solchen Test.
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4:36 - 4:38Wie gerne würden Sie aber das spitze Ende des Röhrchens vermeiden?
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4:38 - 4:41Zum Glück gibt es jetzt eine virtuelle Koloskopie.
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4:41 - 4:43Vergleichen sie diese beiden Bilder, als Radiologe
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4:43 - 4:45können sie jetzt einfach durch den Dickdarm Ihres Patienten fliegen
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4:45 - 4:47und, durch künstliche Intelligenz angereichert,
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4:47 - 4:49könnten sie eine Verletzung identifizieren, wie hier gezeigt.
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4:49 - 4:52Vielleicht habe ich es nicht erwähnt, aber wenn wir künstliche Intelligenz und Radiologie gemeinsam benutzen,
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4:52 - 4:54dann können wir zuvor unbemerkte Verletzungen entdecken.
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4:54 - 4:56Dies könnte dann Menschen ermutigen, die nie so einen Test machen würden,
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4:56 - 4:58sich für eine virtuelle Koloskopie zu entscheiden.
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4:58 - 5:00Dies ist ein Beispiel dieses Paradigmenwechsels.
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5:00 - 5:03Wir bewegen uns hin zu dieser Integration der Biomedizin, Informationstechnologie,
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5:03 - 5:06drahtloser und, wie ich denke, nun mobilen Technologie – das ist das Zeitalter der digitalen Medizin.
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5:06 - 5:08Sogar mein Stethoskop ist jetzt digital.
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5:08 - 5:10Und natürlich gibt es dazu eine App.
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5:10 - 5:13Wir bewegen uns offensichtlich in die Richtung der Epoche des Tricorder.
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5:13 - 5:15So übertrifft und verdrängt
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5:15 - 5:18der Handheld-Ultraschall das Stethoskop.
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5:18 - 5:20Diese Geräte haben jetzt einen Preis –
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5:20 - 5:22was einmal 100.000 Euro oder ein paar Hunderttausend Dollar kostete –
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5:22 - 5:24für etwa 5.000 Dollar kann ich die Leistung
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5:24 - 5:27eines sehr präzisen Diagnosegeräts in meiner Hand halten.
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5:27 - 5:30Bringen wir das jetzt mit der Einführung von elektronischen Patientenakten zusammen –
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5:30 - 5:33in den USA sind immer noch weniger als 20% aller Akten elektronisch erfasst.
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5:33 - 5:35Hier in Holland glaube ich, sind es schon mehr als 80%.
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5:35 - 5:37Aber jetzt, wo wir dazu übergehen, medizinische Daten zusammenzufassen
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5:37 - 5:39und elektronisch abrufbar zu machen,
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5:39 - 5:41können wir diese Information crowdsourcen.
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5:41 - 5:44Und ich kann als Arzt, die Daten meiner Patienten von überall abrufen,
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5:44 - 5:46einfach über mein mobiles Gerät.
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5:46 - 5:49Und jetzt sind wir natürlich im Zeitalter des iPad, sogar des iPad 2.
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5:49 - 5:52Gerade letzten Monat wurde die erste Anwendung
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5:52 - 5:54von der FDA genehmigt, die es Radiologen ermöglicht,
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5:54 - 5:56auf solchen Geräten Daten und Scans zu lesen.
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5:56 - 5:59Die Ärzte von heute, ich selber eingeschlossen, sind sicherlich
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5:59 - 6:01komplett auf diese Geräte angewiesen.
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6:01 - 6:03Und wie sie vor einem Monat sehen konnten,
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6:03 - 6:05besiegte Watson von IBM die zwei Champions aus Jeopardy.
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6:05 - 6:07Deswegen will ich, dass Sie sich jetzt vorstellen, wenn wir in ein paar Jahren
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6:07 - 6:10erst einmal begonnen haben, diese Cloud-basierte Information anzuwenden,
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6:10 - 6:13wenn wir einen echten Arzt mit künstlicher Intelligenz haben und unsere Gehirne verbinden,
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6:13 - 6:15um Entscheidungen und Diagnosen
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6:15 - 6:17auf einem nie zuvor dagewesenen Niveau zu treffen.
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6:17 - 6:20Bereits heute müssen Sie in vielen Fällen gar nicht zu Ihrem Arzt gehen.
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6:20 - 6:23Nur bei ca. 20 Prozent aller ärztlichen Besuche muss der Patient überhaupt berührt werden.
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6:23 - 6:25Wir sind jetzt in der Ära der virtuellen Besuche –
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6:25 - 6:28wie die Skype-artigen Besuche, die man über American Well machen kann,
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6:28 - 6:31bis zu dem sehr komplexen Health Presence System von Cisco.
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6:31 - 6:34Die Fähigkeit, mit ihrem Leistungserbringer zu interagieren, ist anders.
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6:34 - 6:37Und diese wird heute auch durch unsere Geräte weiter gesteigert.
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6:37 - 6:39Meine Freundin Jessica hat mir eben ein Foto von ihrer Platzwunde am Kopf geschickt,
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6:39 - 6:42damit ich ihr die Fahrt in die Notaufnahme ersparen kann – ich kann auf diese Weise meine Diagnose machen.
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6:42 - 6:44Aber vielleicht werden wir auch die heutige Spieltechnologie benutzen,
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6:44 - 6:46wie Kinect von Microsoft,
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6:46 - 6:48und sie hacken, um Diagnosen zu erstellen, beispielsweise
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6:48 - 6:50für einen Gehirnschlag,
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6:50 - 6:53mit einfachen Detektionsbewegungen, mit hundert-Dollar-Geräten.
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6:53 - 6:56Es ist jetzt sogar möglich, unsere Patienten robotisch zu untersuchen –
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6:56 - 6:58das ist der RP7; wenn ich ein Hämatologe bin,
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6:58 - 7:01besuche ich eine andere Klinik, ein Krankenhaus.
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7:01 - 7:04All dies wird tatsächlich durch eine ganze Reihe von Hausgeräten erweitert.
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7:04 - 7:06Es gibt schon drahtlose Waagen.
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7:06 - 7:08Sie können sich auf die Waage stellen.
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7:08 - 7:10Sie können Ihr Gewicht an Ihre Freunde tweeten, und diese können Ihnen dann helfen, Ihr Gewicht zu halten.
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7:10 - 7:12Sogar drahtlose Blutdruckmanschetten kann man heute finden.
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7:12 - 7:14Eine ganze Reihe dieser Technologien wird zusammengesetzt.
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7:14 - 7:17Und so können wir anstatt dieser alten Geräte zu tragen einfach ein Pflaster drauf tun.
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7:17 - 7:20Das hier wurde von den Kollegen aus Stanford entwickelt, es ist der iRhytm –
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7:20 - 7:23er verdrängt komplett die vorherige Technologie und ist viel günstiger,
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7:23 - 7:25und dabei effizienter.
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7:25 - 7:27Heutzutage sind wir auch in der Ära des quantifizierten Selbst.
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7:27 - 7:29Verbraucher können sich heute grundsätzlich Geräte für 100 Dollar kaufen,
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7:29 - 7:31wie dieser kleiner FitBit.
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7:31 - 7:33Ich kann damit meine Schritte zählen und meinen Kalorienverbrauch.
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7:33 - 7:35Ich kann täglich ein Einblick auf solche Informationen haben.
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7:35 - 7:37Die kann ich dann mit meinen Freunden oder mit meinem Arzt teilen.
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7:37 - 7:40Heute gibt es schon Armbanduhren, die Ihren Herzschlag messen oder der Personal Sleep Coach von Zeo,
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7:40 - 7:42und noch mehr Geräte, die Sie über ihre Gesundheit informieren
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7:42 - 7:44und Ihnen helfen, sie zu verbessern.
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7:44 - 7:46Und wenn wir mal anfangen, diese Information zu integrieren,
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7:46 - 7:49dann wissen wir besser, was damit anzufangen ist und wie wir ein besseres Verständnis
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7:49 - 7:51für unsere eigenen Krankheiten, Gesundheit und Wohlbefinden haben können.
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7:51 - 7:54Mann kann schon Spiegel finden, die den Puls messen.
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7:54 - 7:57Und ich behaupte, dass wir in der Zukunft tragbare Geräte in unseren Kleidern haben werden,
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7:57 - 7:59die uns die ganze Zeit kontrollieren.
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7:59 - 8:01Genauso wie das OnStar System in unseren Autos,
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8:01 - 8:03geht ein rotes Licht an – aber es sagt nicht "Motor kontrollieren".
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8:03 - 8:05Es wird ein "Körperkontrolle"-Licht sein,
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8:05 - 8:07das Ihnen sagt, was zu tun ist.
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8:07 - 8:09Womöglich werden wir und in ein paar Jahren uns im Spiegel sehen
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8:09 - 8:11während dieser uns diagnostiziert.
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8:11 - 8:13(Gelächter)
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8:13 - 8:15Für diejenigen mit Kindern zu Hause,
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8:15 - 8:18wie wäre es mit einer drahtlosen Windel...
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8:18 - 8:20zu viel Informationen, denke ich, mehr als Sie brauchen.
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8:20 - 8:22Aber es wird soweit kommen.
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8:22 - 8:25Wir haben heute viel über neue Technologien und Konnektivität geredet.
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8:25 - 8:27Und ich denke, viele dieser Technologien
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8:27 - 8:29werden uns helfen, besser mit unseren Patienten verbunden zu sein
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8:29 - 8:31und uns mehr Zeit zu nehmen,
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8:31 - 8:33uns auf die wichtigen, menschlichen Elemente der Medizin zu konzentrieren,
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8:33 - 8:35die durch diese Art von Technologie erweitert werden.
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8:35 - 8:37Wir haben gehört, was wir tun können, um den Patienten zu verbessern.
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8:37 - 8:39Aber wie können wir den Arzt verbessern?
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8:39 - 8:41Dies ist die Zeit des Superchirurgen, der immer mehr Möglichkeiten hat,
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8:41 - 8:43der jetzt ins Inneres des Körpers gehen kann
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8:43 - 8:45und mit Roboter-Chirurgie operiert, die heute vorhanden ist
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8:45 - 8:47auf einem Niveau, das nicht einmal vor
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8:47 - 8:49fünf Jahren möglich war.
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8:49 - 8:51Dies wird sogar durch den Einsatz mehreren Technologien erweitert,
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8:51 - 8:53wie zum Beispiel mit erweiterter Realität.
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8:53 - 8:56So kann der Chirurg durch seine Linsen in den Patienten hineinsehen,
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8:56 - 8:58wo der Tumor ist oder wo die Blutfasern sind.
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8:58 - 9:00Das kann den Entscheidungsprozess unterstützen.
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9:00 - 9:03Ein Chirurg in New York kann zum Beispiel einem in Amsterdam assistieren.
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9:03 - 9:05Und wir begeben uns auch in die Ära
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9:05 - 9:07der wirklich narbenfreien Chirurgie, NOTES genannt,
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9:07 - 9:09damit ist es möglich, ein Roboter-Endoskop aus dem Magen zu führen,
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9:09 - 9:11um eine Gallenblase zu entfernen,
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9:11 - 9:13alles ohne Narben und robotisch.
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9:13 - 9:15Diese Technologie nennt sich NOTES und wird bald kommen –
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9:15 - 9:17narbenfreie Chirurgie,
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9:17 - 9:19von Roboter-Chirurgie vermittelt.
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9:19 - 9:21Wie wäre es, andere Elemente zu kontrollieren?
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9:21 - 9:23Für diejenigen mit Behinderungen – Querschnittgelähmte –
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9:23 - 9:26es ist jetzt die Zeit der Gehirn-Computer-Schnittstelle (BCI auf englisch),
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9:26 - 9:28wofür Chips auf den Motorcortex querschnittgelähmter
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9:28 - 9:30Patienten gelegt wurden,
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9:30 - 9:34und diese konnten dann einen Cursor oder einen Rollstuhl kontrollieren, oder sogar einen Roboter-Arm.
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9:34 - 9:36Diese Geräte werden immer kleiner
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9:36 - 9:38und werden in immer mehr solchen Patienten eingepflanzt.
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9:38 - 9:40Immer noch in klinischen Studien, aber denken sie mal daran, wenn wir
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9:40 - 9:42diese Geräte mit bionischen Gliedmaßen verbinden könnten,
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9:42 - 9:45wie den DEKA Arm, gebaut von Dean Kamen und Kollegen,
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9:45 - 9:48der mit 17 Bewegungs-Winkeln ausgerüstet ist
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9:48 - 9:50und einer Person, die eine Gliedmaße verloren hat,
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9:50 - 9:52viel mehr Geschicklichkeit und Kontrolle verleihen kann,
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9:52 - 9:54als sie vorher hatte.
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9:54 - 9:57Wir bewegen uns auf die Ära der tragbaren Robotik zu.
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9:57 - 9:59Falls sie nicht eine Gliedmaße verloren haben, aber einen Schlaganfall hatten,
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9:59 - 10:01können sie trotzdem diese Art von erweiterten Gliedmaßen tragen.
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10:01 - 10:04Oder falls sie querschnittgelähmt sind, besuchen Sie einmal die Leute in Berkley Bionics,
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10:04 - 10:06sie haben nämlich eLEGS entwickelt.
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10:06 - 10:09Ich habe dieses Video letzte Woche aufgenommen. Sie sehen einen querschnittgelähmten Patienten laufen,
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10:09 - 10:11indem er diese Exoskelette anzieht.
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10:11 - 10:13Ansonsten wäre er völlig auf den Rollstuhl angewiesen.
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10:13 - 10:15Und dies ist jetzt der Anfang der Ära der tragbaren Robotik.
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10:15 - 10:17Und ich denke, dass wir anhand dieser Technologien,
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10:17 - 10:19die Definition von Behinderung ändern werden
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10:19 - 10:22teilweise bis hin zu Überfähig.
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10:22 - 10:25Dies ist Aimee Mullins, sie hat ihre unteren Gliedmaßen als junges Mädchen verloren,
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10:25 - 10:28und Hugh Herr, Professor am MIT,
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10:28 - 10:30der seine Gliedmaßen durch einen Kletterunfall verloren hat.
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10:30 - 10:33Beide können jetzt dank ihren Prothesen besser klettern,
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10:33 - 10:36sich schneller bewegen und schwimmen als normale Menschen.
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10:36 - 10:38Wie steht es nun um andere exponentiell wachsende Trends?
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10:38 - 10:41Der Trend zu Übergewicht wächst deutlich exponentiell, aber in die falsche Richtung,
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10:41 - 10:43es entstehen riesige Kosten.
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10:43 - 10:46Der aktuelle Trend in der Medizin ist aber, exponentiell kleiner zu werden.
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10:46 - 10:48Hier ein paar Beispiele: wir sind in der Ära
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10:48 - 10:50der "Phantastischen Reise", dank der iPill.
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10:50 - 10:52Sie können dieses vollständig integrierte Gerät einfach schlucken.
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10:52 - 10:54Es kann dabei Bilder ihres Verdauungsapparates machen,
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10:54 - 10:57diagnostizieren und behandeln, während es sich durch den Körper bewegt.
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10:57 - 10:59Bereiten Sie sich auch auf noch kleinere Mikrorboter vor;
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10:59 - 11:01die sich wahrscheinlich selbständig durch Ihren Körper bewegen
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11:01 - 11:03und fähig sind, Dinge zu tun, die für Chirurgen unmöglich wären,
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11:03 - 11:05auf eine viel weniger invasive Art und Weise.
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11:05 - 11:08Sie könnten sich auch selbst in ihrem Verdauungsapparat aufbauen
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11:08 - 11:10und somit in diese Realität integriert werden.
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11:10 - 11:12Im Bezug auf Herzprobleme ist es immer einfacher,
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11:12 - 11:14Schrittmacher einzusetzen,
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11:14 - 11:16so dass man nicht einen interventionellen Chirurgen extra ausbilden muss.
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11:16 - 11:19Diese werden kabellos mit ihrem mobilen Gerät vernetzt sein,
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11:19 - 11:22so können sie überall hingehen und dennoch fernüberwacht sein.
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11:22 - 11:24Diese Geräte werden immer kleiner.
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11:24 - 11:27Hier sehen sie ein Prototyp von Medtronic, der kleiner ist als ein Penny.
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11:27 - 11:30Künstliche Netzhäute, die hinter den Augapfel gesetzt werden, machen es möglich,
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11:30 - 11:32blinden Menschen das Augenlicht wiederzugeben.
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11:32 - 11:34Das sind noch frühe Studien, aber es wird sich in Zukunft entwickeln.
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11:34 - 11:36Diese Technologien werden sehr vieles bewegen.
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11:36 - 11:38Für die Sehenden,
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11:38 - 11:40wie wäre es mit lebensunterstützenden Kontaktlinsen?
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11:40 - 11:43Mit Bluetooth oder W-LAN beamen sie Bilder auf ihre Augen.
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11:43 - 11:46Falls Sie Probleme haben, ihre Diät einzuhalten,
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11:46 - 11:48könnten extra Bilder vielleicht hilfreich sein
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11:48 - 11:51um Sie daran zu erinnern, wie viele Kalorien Sie gerade einnehmen werden.
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11:52 - 11:54Wie wäre es, wenn der Pathologe sein Handy benutzen könnte,
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11:54 - 11:56um auf einem mikroskopischen Niveau zu sehen
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11:56 - 11:59und diese Daten dann in die Cloud sendet, um besser diagnostizieren zu können?
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11:59 - 12:01Tatsächlich befindet sich die Labormedizin gerade
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12:01 - 12:03in einem kompletten Wandel.
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12:03 - 12:05Wir können jetzt von der Microfluidik profitieren,
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12:05 - 12:07wie zum Beispiel dieser Chip von Steve Quake aus Stanford.
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12:07 - 12:10Microfluidik kann ein ganzes Labor von Technikern ersetzen.
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12:10 - 12:12Ein einziger Chip kann Tausende von Tests durchführen,
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12:12 - 12:14wo immer es in der Welt nötig ist.
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12:14 - 12:16Diese Technologie wird ihren Einsatz in den
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12:16 - 12:18ländlichen und unterversorgten Ländern finden und ermöglichen,
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12:18 - 12:20Tests, die vorher Tausende von Dollars kosteten, für wenige Pennies zu machen,
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12:20 - 12:22und zwar genau dort, wo es nötig ist.
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12:22 - 12:25Wenn wir jetzt den Pfad des immer kleineren noch weiterfolgen,
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12:25 - 12:27treten wir ein in die Ära der Nanomedizin,
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12:27 - 12:29die die Fähigkeit hat, so winzige Geräte zu bauen,
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12:29 - 12:31dass wir zum Beispiel rote Blutkörperchen entwerfen können
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12:31 - 12:34oder Mikro-Roboter, die unseren Blutkreislauf oder Immunsystem überwachen können
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12:34 - 12:37oder sogar solche, die Blutgerinnsel aus unseren Arterien entfernen könnten.
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12:37 - 12:39Wie ist es mit den exponentiell kleineren Kosten?
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12:39 - 12:42Wir sind es in der Medizin nicht gewöhnt, daran zu denken,
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12:42 - 12:45aber 10 MB Festplatten kosteten $3,400 -- jetzt sind sie exponentiell günstiger.
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12:45 - 12:47Kommen wir zur Genomik,
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12:47 - 12:49als vor 10 Jahren die ersten menschlichen Genom-Sequenzierungen durchgeführt wurden,
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12:49 - 12:51betrugen die Kosten rund eine Milliarde Dollar.
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12:51 - 12:53Aktuell nähern wir uns der Tausend-Dollar-Grenze.
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12:53 - 12:55In den nächsten zwei Jahren kosten sie nur voraussichtlich noch hundert Dollar.
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12:55 - 12:58Was können wir damit alles anfangen?
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12:58 - 13:00Und bald werden Millionen solcher Tests verfügbar sein.
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13:00 - 13:03Hier wird es interessant, wenn wir dann anfangen, diese Informationen zu crowdsourcen.
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13:03 - 13:05Dann beginnt die Ära der wirklich personalisierten Medizin –
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13:05 - 13:08das richtige Medikament für die richtige Person zur richtigen Zeit –
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13:08 - 13:11anstatt was wir heute machen, und zwar das selbe Arzneimittel für alle –
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13:11 - 13:13eine Art von Blockbuster-Medizin,
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13:13 - 13:15die nicht 100% für Sie als Individuum wirkt.
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13:15 - 13:18Zahlreiche Unternehmen arbeiten bereits daran, diese Methode zu unterstützen.
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13:18 - 13:20Ich zeige ihnen ein kleines Beispiel, nochmals von 23andMe.
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13:20 - 13:23Meine Daten zeigen, dass ich ein durchschnittliches Risiko habe,
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13:23 - 13:25eine Makuladegeneration, eine Art von Blindheit, zu entwickeln.
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13:25 - 13:28Aber wenn ich die selben Daten nehme und sie auf deCODEme uploade,
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13:28 - 13:30kann ich mein Risiko für Typ 2 Diabetes sehen.
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13:30 - 13:32Ich habe ein fast doppelt so hohes Risiko für Typ 2 Diabetes.
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13:32 - 13:35Es wäre vielleicht gut, ein bisschen acht zu geben, wie viel Nachtisch ich esse.
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13:35 - 13:37Und so kann ich meine Gewohnheiten ändern.
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13:37 - 13:39Die Nutzung von Erkenntnissen aus der Pharmakogenomik –
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13:39 - 13:42wie meine Gene sich verändern, was meine Medikamente machen und welche die richtige Dosis ist –
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13:42 - 13:44werden immer wichtiger,
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13:44 - 13:46und wenn dies mal in den Händen des Patienten liegt,
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13:46 - 13:49werden automatisch besser dosierte Medikamente verfügbar.
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13:49 - 13:52Es sind also nicht nur unsere Gene, sondern mehrere Details –
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13:52 - 13:54unsere Gewohnheiten, unsere Umweltexposition.
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13:54 - 13:57Erinnern Sie sich an das letzte Mal, als Ihr Arzt nach ihrem Wohnsitz gefragt hat?
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13:57 - 13:59Geomedizin: Wo Sie gewohnt haben, welchen Einflüssen Sie ausgesetzt waren,
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13:59 - 14:01all dies kann Ihre Gesundheit dramatisch beeinflussen.
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14:01 - 14:03Wir können diese Informationen sammeln.
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14:03 - 14:05Somit strömen uns Ärzten all diese Daten entgegen
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14:05 - 14:07der Genomik, Proteomik und der Umwelt, aber wir sind dafür nicht bereit.
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14:07 - 14:09Wie behandeln wir das?
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14:09 - 14:12Zum Glück bewegen wir uns auf die Ära der Systemmedizin oder Systembiologie zu,
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14:12 - 14:14wo wir anfangen können, all diese Informationen zu integrieren.
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14:14 - 14:17Wir können zum Beispiel die Muster von 10.000 Biomarkern
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14:17 - 14:19aus unserem Blut in einem Test analysieren,
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14:19 - 14:21wir können all diese kleinen Krankheitsmuster
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14:21 - 14:23in einem früheren Stadium entdecken.
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14:23 - 14:25Dies wurde von Lee Hood, dem Vater dieser Methode,
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14:25 - 14:27P4-Medizin genannt.
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14:27 - 14:29Wir werden vorausschauender sein; wir werden sehen, was sie am wahrscheinlichsten haben werden.
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14:29 - 14:32Wir können präventiver sein; diese Vorsichtsmaßnahmen können personalisiert sein,
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14:32 - 14:34aber am wichtigsten wird die ansteigende Partizipation sein.
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14:34 - 14:36Dank Websites wie Patients Like Me
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14:36 - 14:39oder die Verwaltung Ihrer Daten auf Microsft HealthVault oder Google Health,
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14:39 - 14:41wird es immer wichtiger, all diese Möglichkeiten
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14:41 - 14:43auf eine partizipative Art und Weise nutzen.
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14:43 - 14:45Ich werde jetzt damit enden, dass wir exponentiell besser werden.
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14:45 - 14:47Wir alle wollen bessere und effektivere Therapien.
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14:47 - 14:49Heutzutage behandeln wir Bluthochdruck meistens mit Pillen.
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14:49 - 14:51Was wäre, wenn wir ein neues Gerät benutzen würden
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14:51 - 14:54und die Nervenfasern, die den Blutdruck kontrollieren, absetzen,
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14:54 - 14:57um somit Hypertonie mit einer einzigen Behandlung heilen.
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14:57 - 14:59Dies ist ein neues Gerät, das für so etwas entwickelt wurde.
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14:59 - 15:01Es sollte in ein paar Jahren auf dem Markt sein.
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15:01 - 15:03Wie wäre es mit präziseren Krebsbehandlungen?
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15:03 - 15:05Als Onkologe muss ich
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15:05 - 15:07sagen, dass die meisten Behandlungen, die wir heute benutzen, Gift sind.
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15:07 - 15:09Wir haben in Standford und anderswo gelernt,
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15:09 - 15:11dass es möglich ist, Krebsstammzellen zu entdecken,
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15:11 - 15:14und zwar diejenigen, die für den Rückfall verantwortlich sind.
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15:14 - 15:16Wenn Sie also an Krebs denken wie an Unkraut,
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15:16 - 15:18das können wir oftmals einfach ausreissen.
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15:18 - 15:20Es scheint zu schrumpfen, aber es kommt häufig zurück.
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15:20 - 15:22Dies bedeutet, dass wir das falsche Ziel anvisieren.
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15:22 - 15:24Die Krebsstammzellen bleiben
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15:24 - 15:26und der Krebs kann nach Monaten oder Jahren zurückkommen.
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15:26 - 15:29Wir lernen gerade, die Krebsstammzellen zu erkennen,
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15:29 - 15:31sie als Ziel zu identifizieren und somit eine langfristige Heilung zu erzielen.
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15:31 - 15:33Es wird die Ära der personalisierten Onkologie,
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15:33 - 15:35der Fähigkeit, all diese Daten zu benutzen,
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15:35 - 15:37den Krebs zu analysieren und somit einen
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15:37 - 15:40echten, gezielten Cocktail für den Patienten zu finden.
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15:40 - 15:42Ich beende meinen Vortrag jetzt mit der regenerativen Medizin.
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15:42 - 15:44Ich habe viel über Stammzellen studiert –
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15:44 - 15:46Embryonalstammzellen sind besonders faszinierend.
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15:46 - 15:48Wir haben auch als Erwachsene Stammzellen überall in unserem Körper.
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15:48 - 15:50Diese benutzen wir in meinen Spezialgebiet, Knochenmark-Transplantation.
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15:50 - 15:52Geron hat erst letztes Jahr mit ersten Versuchen angefangen,
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15:52 - 15:54die menschlichen embryonalen Stammzellen zu benutzen,
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15:54 - 15:56um Rückenmark zu behandeln.
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15:56 - 15:58Es ist immer noch in der Versuchsphase, aber es entwickelt sich.
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15:58 - 16:00Wir haben eigentlich erwachsene Stammzellen
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16:00 - 16:02seit 15 Jahren in klinischen Tests benutzt,
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16:02 - 16:05in verschiedenen Fällen, insbesondere für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
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16:05 - 16:07Wir benutzten die Zellen aus dem Knochenmark,
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16:07 - 16:09um einen Patienten mit Herzinfarkt zu behandeln,
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16:09 - 16:12wir erkannten eine verbesserte Herzfunktion und höhere Überlebenschancen,
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16:12 - 16:15der Einsatz des eigenen Knochenmarks regt Zellen nach einem Herzinfarkt an.
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16:15 - 16:17Ich habe ein Gerät erfunden, den MarrowMiner,
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16:17 - 16:19eine weniger invasive Art, Knochenmark zu entfernen.
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16:19 - 16:21Es wurde jetzt von der FDA genehmigt
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16:21 - 16:23und hoffentlich kann es in den nächsten Jahren auf dem Markt sein.
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16:23 - 16:25Hoffentlich gefällt Ihnen das Gerät, wenn es
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16:25 - 16:27sich durch den Patienten-Körper bewegt und das Knochenmark,
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16:27 - 16:30anstatt mit 200 Einstichen, nur mit einem einzigen Stich und lokaler Anästhesie entfernt.
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16:30 - 16:32Aber in welche Richtung sollte sich die Stammzellentherapie entwickeln?
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16:32 - 16:35Wenn Sie mal daran denken, hat jede Zelle in unserem Körper dieselbe DNA,
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16:35 - 16:37die Sie als Embryo hatten.
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16:37 - 16:39Es ist jetzt möglich, ihre Hautzellen so umzuprogrammieren,
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16:39 - 16:42dass sie wie pluripotente embryonale Stammzellen funktionieren
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16:42 - 16:45und sie dann zu benutzen, um verschiedene Organe des Patienten zu behandeln –
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16:45 - 16:47so werden ihre eigenen personalisierten Stammzelllinien produziert.
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16:47 - 16:50Und ich denke sogar, dass dies eine neue Ära des Stammzellen-Banking einleiten wird,
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16:50 - 16:52in dem Sie Ihre eigenen Herzzellen,
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16:52 - 16:54Myozyten und Neuronen
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16:54 - 16:57im Gefrierschrank für alle Fälle aufbewahren.
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16:57 - 16:59Dies wird sogar mit den neusten Entdeckungen des Zellen-Engineering integriert.
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16:59 - 17:01Und es werden exponentiell wachsende Technologien integriert,
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17:01 - 17:03zum Beispiel für das Ausdrucken von 3D Organen –
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17:03 - 17:05man muss nur die Tinte mit Zellen ersetzen
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17:05 - 17:08und einfach ein 3D-Organ rekonstruieren.
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17:08 - 17:10Das wird die Zukunft sein; jetzt ist es immer noch in der Entwicklungsphase.
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17:10 - 17:12Ich denke aber, das ist ein gutes Beispiel, wie exponentielle Technologien
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17:12 - 17:14integriert werden können.
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17:14 - 17:17Zum Schluss, wenn Sie an Technologietrends denken
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17:17 - 17:19und ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Medizin,
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17:19 - 17:21kann man sagen, dass wir in eine Ära der Miniaturisierung,
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17:21 - 17:23Dezentralisierung und Personalisierung einsteigen.
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17:23 - 17:25Ich denke, dass indem wir diese Technologien zusammensetzen,
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17:25 - 17:27wenn wir anfangen zu denken, wie wir sie unterstützen und verstehen können,
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17:27 - 17:29wir den Patienten ermächtigen,
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17:29 - 17:31den Arzt verstärken, die Gesundheit verbessern
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17:31 - 17:34und anfangen, Sie zu behandeln bevor Sie krank werden.
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17:34 - 17:37Ich weiß als Arzt, dass wenn ein Patient in der Anfansgphase seiner Krankheit kommt,
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17:37 - 17:39ich begeistert bin – weil wir ihn heilen können.
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17:39 - 17:42Aber manchmal ist es zu spät und es ist schon Krebs auf Stufe drei oder vier.
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17:42 - 17:44Wenn wir aber diese Technologien zusammen unterstützen,
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17:44 - 17:46denke ich, dass wir uns einer neuen Ära nähern,
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17:46 - 17:48die ich Stadium-Null-Medizin nenne.
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17:48 - 17:51Und als Onkologe hoffe ich, irgendwann arbeitslos zu sein.
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17:51 - 17:53Vielen Dank.
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17:54 - 17:56Gastgeber: Danke sehr. Danke sehr.
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17:56 - 17:58(Applaus)
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17:58 - 18:00Machen eine Verbeugung.
- Title:
- Daniel Kraft: Die Zukunft der Medizin? Es gibt eine App dafür
- Speaker:
- Daniel Kraft
- Description:
-
Bei TEDxMaastricht gibt Daniel Kraft einen Überblick über die Entwicklung der medizinischen Innovationen in den nächsten Jahren, die von neuen Werkzeugen, Tests und Anwendungen angetrieben wird, welche Diagnosedaten direkt ans Krankenbett bringen.
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- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 18:01