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Jane McGonigal: Zehn Jahre mehr Lebenszeit durch ein Spiel

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    Ich bin Videospielerin, also mag ich Ziele.
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    Ich mag Spezialaufträge und geheime Aufgaben.
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    Hier ist also mein Spezialauftrag für diesen Vortrag:
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    Ich werde versuchen, die Lebensspanne
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    einer jeden Person in diesem Raum
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    um siebeneinhalb Minuten zu verlängern.
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    Sie werden tatsächlich siebeneinhalb Minuten länger leben,
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    als Sie es sonst getan hätten,
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    einfach nur durch Anschauen dieses Vortrags.
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    Einige von Ihnen gucken ziemlich skeptisch.
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    Das ist aber okay, denn, warten Sie:
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    Ich kann das mit Mathematik untermauern.
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    Im Moment ergibt das vielleicht nicht viel Sinn.
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    Ich erkläre später alles,
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    schauen Sie einfach auf die Zahl da unten:
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    plus 7,68245837 Minuten
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    werden mein Geschenk an Sie sein, wenn meine Mission erfolgreich ist.
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    Sie haben aber auch einen Geheimauftrag.
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    Sie müssen herausfinden, wie Sie Ihre zusätzlichen
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    siebeneinhalb Minuten verbringen wollen.
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    Und Sie sollten schon etwas Ungewöhnliches mit ihnen tun,
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    denn es sind Bonusminuten. Sonst hätten Sie die nicht gehabt.
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    Da ich Spieledesignerin bin, denken Sie jetzt vielleicht:
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    "Ich weiß schon, worauf sie hinauswill. Sie möchte, dass
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    wir die Minuten damit verbringen, Spiele zu spielen."
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    Das ist natürlich eine ganz vernünftige Annahme,
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    da ich bekannt dafür bin, Leute zum Spielen von
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    mehr Spielen zu ermutigen.
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    So schlug ich in meinem ersten TEDTalk vor,
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    dass wir als Planet 21 Milliarden Stunden pro Woche
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    mit Videospielen verbringen sollten.
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    21 Milliarden Stunden sind eine Menge Zeit.
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    Es ist so sogar viel Zeit, dass der häufigste unerbetene Kommentar,
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    den ich seit diesem Vortrag von Leuten aus aller Welt
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    erhalten habe, dieser ist:
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    "Jane, Spiele sind toll und so, aber möchtest du auf deinem
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    Sterbebett wirklich sagen, dass du gern mehr Zeit mit Angry Birds verbracht hättest?"
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    Dass Spiele Zeitverschwendung sind, die wir bereuen werden,
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    höre ich überall, wohin ich gehe.
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    Hier ein Beispiel: Gerade vor ein paar Wochen
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    drehte sich dieser Taxifahrer zu mir und einer Freundin um, wir waren für die
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    Konferenz der Spieleentwickler
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    in der Stadt, und sagte – Zitat –
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    "Ich hasse Spiele. Verschwendung meines Lebens. Da bereut man am Ende des Lebens
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    doch die ganze Zeit."
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    Das muss ich natürlich ernstnehmen.
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    Ich möchte ja, dass Spiele für Gutes auf der Welt stehen,
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    ich möchte nicht, dass Spieler die Zeit bereuen, die sie mit
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    Spielen verbracht haben, zu denen ich sie ermutigt habe.
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    Also habe ich über diese Frage in letzter Zeit häufig nachgedacht.
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    Werden wir auf unserem Sterbebett die Zeit bereuen,
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    die wir mit Spielen verbracht haben?
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    Vielleicht überrascht Sie das ja, aber zu dieser Frage
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    gibt es tatsächlich wissenschaftliche Forschungen.
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    Es ist wahr. Mitarbeiter in Sterbekliniken,
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    die sich am Ende unserer Leben um uns kümmern,
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    veröffentlichten kürzlich einen Bericht darüber, was die Leute
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    am meisten bereuten, als sie tatsächlich auf dem Sterbebett lagen.
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    Und darüber möchte ich heute mit Ihnen sprechen –
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    die Top-5 der Dinge, die die Sterbenden bereuen.
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    Nummer eins: "Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet."
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    Nummer zwei: "Ich wünschte, ich hätte Kontakt zu meinen Freunden gehalten."
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    Nummer drei: "Ich wünschte, ich hätte mich glücklicher sein lassen."
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    Nummer vier: "Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein wahres Ich auszudrücken."
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    Und Nummer fünf: "Ich wünschte, ich hätte ein Leben nach meinen Träumen gelebt,
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    anstelle eines Lebens, das andere von mir erwarteten."
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    Soweit ich informiert bin, hat nie jemand zu einem der Mitarbeiter gesagt:
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    "Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit Videospielen verbracht",
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    aber wenn ich diese Top-5 der Dinge, die die Sterbenden bereuten, sehe,
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    dann sehe ich da eigentlich nur fünf zutiefst menschliche Verlangen,
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    zu deren Erfüllung Spiele sogar beitragen können.
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    Zum Beispiel: "Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet."
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    Für viele Leute bedeutet das: "Hätte ich mal mehr Zeit
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    mit meiner Familie und meinen Kindern verbracht, als sie aufwuchsen."
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    Wir wissen, dass gemeinsames Spielen erhebliche Vorzüge
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    für Familien hat.
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    Eine aktuelle Studie der Fakultät für Familienleben an der
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    Brigham-Young-Universität berichtet, dass Eltern, die mehr Zeit
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    damit verbringen, mit ihren Kindern Videospiele zu spielen,
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    in der Realität einen viel stärkeren Bezug zu ihnen haben.
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    "Ich wünschte, ich hätte Kontakt zu meinen Freunden gehalten."
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    Tja, Hunderte Millionen Menschen
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    nutzen soziale Spiele wie FarmVille oder Words WIth Friends,
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    um täglichen Kontakt mit echten Freunden und Familie zu halten.
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    Eine aktuelle Studie der Universität Michigan zeigt,
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    dass diese Spiele unglaublich mächtige Werkzeuge
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    zum Verwalten von Beziehungen sind.
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    Über sie können wir mit den Leuten in unserem sozialen Netzwerk
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    in Kontakt bleiben, von denen wir uns sonst entfremden würden,
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    wenn wir keine Spiele zusammen spielten.
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    "Ich wünschte, ich hätte mich glücklicher sein lassen."
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    Hier muss ich natürlich an die bahnbrechenden Studien denken,
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    die vor kurzem an der East Carolina University durchgeführt wurden,
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    die zeigten, dass Online-Spiele Pharmazeutika
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    bei der Behandlung von Ängsten und Depression übertrafen.
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    Nur dreißig Minuten Online-Spiele pro Tag reichten
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    für eine bedeutende Verbesserung der Stimmung
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    und langfristiger Erhöhung der Freude aus.
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    "Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein wahres Ich auszudrücken."
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    Nun, mit Avataren können wir unserem wahren Ich,
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    der heroischsten, idealisiertesten Version von uns Ausdruck verleihen.
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    Man sieht es in diesem Portrait des Alter Egos von Robbie Cooper:
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    ein Spieler und sein Avatar.
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    An der Stanford-Universität wird seit fünf Jahren untersucht,
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    wie das Spielen eines Spiels mit einem idealisierten Avatar
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    unser Denken und Verhalten im wahren Leben ändert,
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    es macht uns mutiger, ehrgeiziger,
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    es führt dazu, dass wir uns mehr für unsere Ziele einsetzen.
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    "Ich wünschte, ich hätte ein Leben nach meinen Träumen gelebt,
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    und nicht, was andere von mir erwarteten."
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    Tun das Spiele schon? Ich bin mir nicht sicher,
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    also steht hier ein Fragezeichen, eins von Super Mario.
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    Wir werden darauf zurückkommen.
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    Aber vielleicht fragen Sie sich ja in der Zwischenzeit:
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    "Wer ist diese Spieledesignerin da vorn, dass sie über reuige
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    Menschen auf dem Sterbebett spricht?"
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    Und ja, ich habe nie in einem Hospiz gearbeitet,
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    ich lag noch nie auf dem Sterbebett.
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    Aber vor einer Weile verbrachte ich wirklich drei Monate im Bett und wollte sterben.
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    Richtig wirklich sterben.
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    Und die Geschichte geht so.
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    Vor zwei Jahren stieß ich mir den Kopf und hatte eine Gehirnerschütterung.
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    Die Gehirnerschütterung heilte nicht richtig
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    und nach 30 Tagen kämpfte ich weiterhin mit ständigen Kopfschmerzen,
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    Übelkeit, Schwindel, Erinnerungsverlust, vernebeltem Denken.
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    Mein Arzt sagte mir, dass ich mein Gehirn, um es zu heilen,
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    ausruhen lassen musste.
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    Ich musste alles vermeiden, das die Symptome auslöste.
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    Das bedeutete für mich: nicht lesen, nicht schreiben, keine Videospiele,
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    keine Arbeit, keine E-Mails, kein Jogging, kein Alkohol, kein Koffein.
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    Mit anderen Worten – Sie sehen ja, worauf das hinausläuft –
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    kein Grund zu leben.
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    Natürlich ist das nicht ganz ernst gemeint,
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    aber jetzt im Ernst: Selbstmordgedanken sind recht üblich
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    bei traumatischen Gehirnverletzungen.
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    Es passiert einer von drei Personen, mir ist es passiert.
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    Mein Gehirn sagte mir: "Jane, du möchtest sterben."
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    Es sagte: "Dir wird es nie wieder besser gehen."
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    "Die Schmerzen werden nie aufhören."
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    Und diese Stimmen waren so beharrlich und überzeugend,
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    dass ich wirklich anfing, um mein Leben zu fürchten,
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    und nach 34 Tagen war der Zeitpunkt erreicht –
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    den ich nie vergessen werde –
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    an dem ich sagte: "Entweder, ich bringe mich um,
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    oder ich verwandele das in ein Spiel."
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    Wieso ein Spiel?
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    Nachdem ich ein gutes Jahrzehnt die Psychologie der Spiele erforscht hatte,
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    wusste ich, wenn wir spielen – das findet man in der Fachliteratur –
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    dann gehen wir schwierige Aufgaben kreativer an,
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    wir sind entschlossener, optimistischer,
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    und es ist wahrscheinlicher, dass wir andere um Hilfe bitten.
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    Ich wollte diese Spieler-Eigenschaften in mein Problem einfließen lassen,
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    also schuf ich ein Genesungs-Rollenspiel:
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    "Jane, Bezwingerin der Gehirnerschütterung".
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    Das wurde meine neue geheime Identität,
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    und zuerst rief ich als Bezwingerin
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    meine Zwillingsschwester an – meine eineiige Zwillingsschwester Kelly –
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    und sagte ihr, "Ich spiele dieses Spiel um mein Gehirn zu heilen,
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    und du musst mitspielen."
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    So konnte ich leichter um Hilfe bitten.
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    Sie wurde meine erste Verbündete im Spiel,
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    mein Ehemann Kiyash folgte sodann
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    und zusammen fanden wir die Bösen und bekämpften sie.
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    Die Bösen war alles, was meine Symptome verursachte
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    und dadurch den Genesungsprozess verlangsamte,
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    so etwas wie helle Lichter oder Menschenmengen.
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    Wir sammelten und benutzten auch Power-ups.
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    Das waren alle Dinge, die ich selbst an den schlimmsten Tagen
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    einsetzen konnte, um mich etwas besser zu fühlen,
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    ein kleines bisschen produktiv.
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    So was wie zehn Minuten mit meinem Hund zu kuscheln,
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    oder aus dem Bett aufstehen und einmal um den Block laufen.
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    Das Spiel war so einfach:
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    eine gemeine Identität annehmen, Verbündete finden,
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    die Bösen bekämpfen, Power-ups benutzen.
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    Aber selbst bei einem so einfachen Spiel
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    begann sich nach nur wenigen Tagen des Spielens
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    der Nebel der Ängste und Depression zu lüften.
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    Er verschwand einfach. Es war wie ein Wunder.
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    Es war allerdings keine Wunderheilung für die Kopfschmerzen
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    oder die kognitiven Symptome.
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    Die dauerten länger als ein Jahr
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    und das ist bis jetzt das schwerste Jahr meines Lebens gewesen.
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    Aber selbst mit den Symptomen, selbst unter
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    Schmerzen, hörte das Leiden auf.
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    Die nächste Entwicklung im Spiel überraschte mich.
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    Ich stellte Blog-Einträge und Videos online
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    und erklärte die Spielweise.
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    Aber natürlich hat nicht jeder eine Gehirnerschütterung,
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    nicht alle wollen "Bezwinger" sein,
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    also benannte ich das Spiel in "SuperBetter" um.
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    Und bald darauf begann ich von Leuten weltweit zu hören,
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    die ihre eigene geheime Identität annahmen,
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    ihre eigenen Verbündeten fanden und sich "super better" fühlten,
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    obwohl sie Aufgaben wie Krebs, chronische Schmerzen,
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    Depression und Morbus Crohn hatten.
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    Selbst todkranke Leute mit ALS oder ähnlichem spielten es.
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    Und ihre Nachrichten und Videos legten nahe,
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    dass das Spiel ihnen genau so half,
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    wie es mir geholfen hatte.
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    Sie fühlten sich stärker und mutiger.
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    Sie fühlten sich besser von Freunden und Familie verstanden.
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    Und sie erwähnten sogar, dass sie sich fröhlicher fühlten,
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    obwohl sie Schmerzen hatten, obwohl sie die härteste Aufgabe
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    in ihrem Leben angingen.
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    Damals begann ich mir zu denken: "Was geht hier vor?"
  • 10:16 - 10:21
    Wie konnte ein so triviales Spiel so einen riesigen Effekt
  • 10:21 - 10:25
    in so ernsten, manchmal lebensbedrohlichen Situationen haben?
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    Hätte es für mich nicht funktioniert,
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    dann hätte ich es nicht im Ansatz für möglich gehalten.
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    Und siehe da, auch dies wird von Wissenschaft belegt.
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    Einige Menschen werden nach traumatischen Ereignissen stärker, glücklicher.
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    Und genau das passierte mit uns.
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    Das Spiel ließ uns das von Wissenschaftlern
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    so genannte "posttraumatische Wachstum" erleben,
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    worüber man normalerweise nicht viel hört.
  • 10:47 - 10:50
    Normalerweise hört man vom posttraumatischen Stress.
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    Aber Wissenschaftler wissen nun auch, dass ein traumatisches
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    Ereignis uns nicht ewig zum Leid verdammt.
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    Statt dessen können wir es als Sprungbrett
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    benutzen, unsere besten Qualitäten zu entfesseln und glücklicher zu werden.
  • 11:01 - 11:04
    Hier sind die Top-5 der Dinge, die Menschen mit
  • 11:04 - 11:05
    posttraumatischem Wachstum sagen:
  • 11:05 - 11:10
    "Meine Prioritäten haben sich verändert. Ich habe keine Angst, das zu tun, was mich glücklich macht.
  • 11:10 - 11:13
    Ich fühle mich Freunden und Familie näher.
  • 11:13 - 11:17
    Ich verstehe mich selbst besser. Ich weiß jetzt, wer ich wirklich bin.
  • 11:17 - 11:21
    Ich habe ein neues Verständnis von Bedeutung und Zweck meines Lebens.
  • 11:21 - 11:24
    Ich kann mich besser auf meine Ziele und Träume konzentrieren."
  • 11:24 - 11:26
    Kommt Ihnen das nicht bekannt vor?
  • 11:26 - 11:31
    Das sollte es, denn die Top-5-Charakteristika posttraumatischen Wachstums
  • 11:31 - 11:36
    sind im Prinzip das genaue Gegenteil der Top-5-Dinge, die Sterbende bereuen.
  • 11:36 - 11:38
    Das ist doch interessant, oder?
  • 11:38 - 11:42
    Traumatische Ereignisse können scheinbar unsere Fähigkeit erschließen,
  • 11:42 - 11:45
    ein Leben mit weniger Reue zu leben.
  • 11:45 - 11:46
    Aber wie geht das?
  • 11:46 - 11:48
    Wie kommt man vom Trauma zum Wachstum?
  • 11:48 - 11:51
    Oder noch besser: Gibt es eine Möglichkeit, alle Vorzüge
  • 11:51 - 11:54
    posttraumatischen Wachstums ohne das Trauma zu erhalten,
  • 11:54 - 11:56
    ohne dass man sich erstmal den Kopf stoßen muss?
  • 11:56 - 11:58
    Das wäre doch toll, oder?
  • 11:58 - 12:00
    Dieses Phänomen wollte ich besser verstehen,
  • 12:00 - 12:03
    also verschlang ich die Fachliteratur und lernte dies:
  • 12:03 - 12:07
    Es gibt vier Arten von Stärke, oder Widerstandsfähigkeit
  • 12:07 - 12:10
    die zu posttraumatischem Wachstum beitragen,
  • 12:10 - 12:12
    und es gibt wissenschaftlich bestätigte Dinge,
  • 12:12 - 12:17
    die man jeden Tag tun kann, um diese Widerstandsfähigkeit aufzubauen,
  • 12:17 - 12:19
    man braucht dafür kein Trauma.
  • 12:19 - 12:21
    Ich könnte Ihnen diese vier Stärke-Arten jetzt aufzählen,
  • 12:21 - 12:23
    aber Sie sollten sie am besten selbst erleben.
  • 12:23 - 12:26
    Am besten, wir beginnen alle gemeinsam jetzt damit.
  • 12:26 - 12:28
    Wir werden folgendermaßen vorgehen.
  • 12:28 - 12:30
    Zusammen spielen wir schnell ein kleines Spiel.
  • 12:30 - 12:32
    Hier werden Sie die siebeneinhalb Minuten Bonusleben
  • 12:32 - 12:34
    gewinnen, die ich vorhin versprochen habe.
  • 12:34 - 12:37
    Sie müssen dafür einfach nur erfolgreich die ersten vier Aufgaben
  • 12:37 - 12:39
    von SuperBetter abschließen.
  • 12:39 - 12:42
    Ich bin mir gewiss, dass Sie es schaffen. Ich vertraue in Sie.
  • 12:42 - 12:45
    Sind alle bereit? Hier ist die erste Aufgabe. Okay.
  • 12:45 - 12:48
    Ihre Wahl: Stehen Sie auf und gehen Sie drei Schritte
  • 12:48 - 12:51
    oder ballen Sie Ihre Hände zu Fäusten und heben Sie sie fünf Sekunden
  • 12:51 - 12:53
    so hoch Sie können über Ihren Kopf! Los!
  • 12:53 - 12:57
    Super, da machen ja auch welche beide Sachen. Wahre Planübererfüllung.
  • 12:57 - 12:59
    Sehr gut. (Lachen)
  • 12:59 - 13:01
    Das haben Sie alle gut gemacht! Das ist schon +1
  • 13:01 - 13:04
    physische Widerstandskraft wert, Ihr Körper kann also besser Stress
  • 13:04 - 13:07
    widerstehen und sich selbst schneller heilen.
  • 13:07 - 13:09
    Jetzt wissen wir aus Forschungen, dass Nicht-Stillsitzen
  • 13:09 - 13:13
    der physischen Widerstandskraft mehr als alles andere auf die Sprünge hilft.
  • 13:13 - 13:14
    Mehr braucht es nicht.
  • 13:14 - 13:17
    Mit jeder einzelnen Sekunde, die Sie nicht stillsitzend verbringen,
  • 13:17 - 13:20
    verbessern Sie aktiv die Gesundheit Ihres Herzens,
  • 13:20 - 13:21
    Ihrer Lunge und Ihres Gehirns.
  • 13:21 - 13:23
    Sind alle bereit für die nächste Aufgabe?
  • 13:23 - 13:26
    Ich möchte, dass Sie genau 50-mal mit den Fingern schnipsen,
  • 13:26 - 13:30
    oder in Siebenerschritten von 100 rückwärts zählen, also: 100, 93, ...
  • 13:30 - 13:31
    Los!
  • 13:31 - 13:34
    (Schnipsen)
  • 13:34 - 13:36
    Nicht aufgeben.
  • 13:36 - 13:38
    (Schnipsen)
  • 13:38 - 13:40
    Lassen Sie sich bei Ihren 50 Schnipsern nicht von den Leuten,
  • 13:40 - 13:41
    die von 100 rückwärts zählen, ablenken.
  • 13:41 - 13:47
    (Lachen)
  • 13:47 - 13:50
    Toll. Wow. Das habe ich vorher noch nie gesehen.
  • 13:50 - 13:53
    Bonus in physischer Widerstandskraft! Gut gemacht!
  • 13:53 - 13:56
    Das ist jetzt +1 mentale Widerstandskraft wert,
  • 13:56 - 13:58
    Sie haben also mehr Konzentration, mehr Disziplin,
  • 13:58 - 14:00
    mehr Entschlossenheit und Willenskraft.
  • 14:00 - 14:02
    Wir wissen aus Forschungen, dass Willenskraft
  • 14:02 - 14:04
    wie ein Muskel funktioniert.
  • 14:04 - 14:06
    Durch mehr Übung wird sie gestärkt.
  • 14:06 - 14:10
    Stellen Sie sich also einer Herausforderung, ohne aufzugeben,
  • 14:10 - 14:14
    selbst wenn es eine so absurde ist wie 50-mal mit den Fingern zu schnipsen,
  • 14:14 - 14:15
    oder in Siebenerschritten von 100 rückwärts zu zählen,
  • 14:15 - 14:19
    dann ist das eine wissenschaftlich anerkannte Art zur Stärkung der Willenskraft.
  • 14:19 - 14:21
    Toll gemacht. Aufgabe Nummer drei.
  • 14:21 - 14:23
    Ihre Wahl: Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten
  • 14:23 - 14:25
    hat das Schicksal für gewählt, aber hier sind die Optionen:
  • 14:25 - 14:28
    Sind Sie drinnen, finden Sie ein Fenster und schauen Sie heraus.
  • 14:28 - 14:30
    Sind Sie draußen, finden Sie ein Fenster und schauen Sie herein.
  • 14:30 - 14:33
    Oder suchen Sie schnell auf Youtube oder der Google-Bildersuche nach
  • 14:33 - 14:35
    "baby [Ihr Lieblingstier]".
  • 14:35 - 14:36
    Das könnten Sie auf Ihren Telefonen tun,
  • 14:36 - 14:38
    oder Sie könnten einfach ein paar Tierbabys nennen
  • 14:38 - 14:39
    und ich finde sie und zeige sie uns allen.
  • 14:39 - 14:41
    Was möchten wir uns also angucken?
  • 14:41 - 14:46
    Faultier, Giraffe, Elefant, Schlange. Okay, schauen wir mal.
  • 14:46 - 14:51
    Babydelphin und Babylamas. Alle herschauen.
  • 14:51 - 14:53
    Gesehen?
  • 14:53 - 14:57
    Okay, noch eins. Babyelefant.
  • 14:57 - 14:58
    Dafür klatschen wir?
  • 14:58 - 15:00
    Verblüffend.
  • 15:00 - 15:02
    Na gut, also was wir hier empfinden,
  • 15:02 - 15:03
    ist +1 emotionale Widerstandskraft,
  • 15:03 - 15:06
    das bedeutet, Sie haben die Fertigkeit, starke
  • 15:06 - 15:09
    positive Gefühle wie Neugier oder Liebe auszulösen,
  • 15:09 - 15:10
    was wir empfinden, wenn wir uns Tierbabys anschauen,
  • 15:10 - 15:12
    wenn wir sie am meisten brauchen.
  • 15:12 - 15:14
    Und hier ist ein Geheimnis aus der Forschung für Sie.
  • 15:14 - 15:18
    Wenn Sie drei positive Emotionen für eine jede negative
  • 15:18 - 15:22
    im Laufe einer Stunde, eines Tages, einer Woche
  • 15:22 - 15:25
    auslösen können, dann erhöhen Sie Ihre
  • 15:25 - 15:28
    Gesundheit und Ihre Fähigkeit, sich jedem Ihrer Probleme
  • 15:28 - 15:30
    entgegenzustellen.
  • 15:30 - 15:33
    Und das nennt sich 3:1-Ratio der positiven Emotionen.
  • 15:33 - 15:35
    Das ist mein Lieblingstrick bei SuperBetter, üben Sie weiter!
  • 15:35 - 15:38
    Okay, und noch eine letzte Auswahlaufgabe:
  • 15:38 - 15:39
    Schütteln Sie sechs Sekunden lang die Hand von jemandem
  • 15:39 - 15:41
    oder senden Sie jemandem ein kleines Dankeschön
  • 15:41 - 15:43
    in einer SMS, E-Mail, Facebook oder Twitter. Los!
  • 15:43 - 15:48
    (Gespräche)
  • 15:48 - 15:50
    Das sieht sehr gut aus.
  • 15:50 - 15:53
    Sehr schön.
  • 15:53 - 15:56
    Weitermachen! Das ist toll!
  • 15:56 - 16:00
    Okay, und das ist jetzt +1 soziale Widerstandskraft,
  • 16:00 - 16:03
    was bedeutet, dass Sie mehr Stärke von Ihren Freunden bekommen,
  • 16:03 - 16:05
    von Ihren Nachbarn, Ihrer Familie, der Gemeinschaft.
  • 16:05 - 16:08
    Man kann soziale Widerstandskraft einfach durch Dankbarkeit verbessern.
  • 16:08 - 16:10
    Berühren ist sogar noch besser.
  • 16:10 - 16:12
    Hier ist noch ein Geheimnis für Sie:
  • 16:12 - 16:14
    Wenn Sie jemandem die Hand sechs Sekunden lang schütteln,
  • 16:14 - 16:17
    dann wird der Oxytocin-Level in Ihrem Blut stark erhöht,
  • 16:17 - 16:18
    das "Vertrauens-Hormon".
  • 16:18 - 16:21
    Das bedeutet also, dass alle, die eben Hände geschüttelt haben,
  • 16:21 - 16:24
    biochemisch darauf ausgerichtet sind, einander zu mögen und helfen zu wollen.
  • 16:24 - 16:27
    Das wird durch die Pause hindurch anhalten,
  • 16:27 - 16:29
    also nutzen Sie diese Chance auf neue Netzwerke.
  • 16:29 - 16:31
    (Lachen)
  • 16:31 - 16:33
    Okay, jetzt haben Sie erfolgreich Ihre Aufgaben abgeschlossen.
  • 16:33 - 16:36
    Sehen wir uns einmal an, ob meine Mission erfolgreich war,
  • 16:36 - 16:38
    Ihnen siebeneinhalb Minuten Bonusleben zu verleihen.
  • 16:38 - 16:40
    Und hier kommt jetzt noch etwas Forschung ins Spiel.
  • 16:40 - 16:43
    Menschen, die regelmäßig diese vier Arten
  • 16:43 - 16:44
    der Widerstandskraft aufbauen –
  • 16:44 - 16:47
    physische, mentale, emotionale und soziale –
  • 16:47 - 16:50
    leben zehn Jahre länger als alle anderen.
  • 16:50 - 16:51
    Das stimmt also.
  • 16:51 - 16:53
    Wenn Sie regelmäßig das 3:1-Ratio der positiven
  • 16:53 - 16:55
    Emotionen herstellen,
  • 16:55 - 16:58
    wenn Sie niemals länger als eine Stunde am Stück stillsitzen,
  • 16:58 - 17:02
    wenn Sie an jedem einzelnen Tag Kontakt zu einer Person, die Ihnen lieb ist, herstellen,
  • 17:02 - 17:06
    wenn Sie kleine Ziele angehen, um Ihre Willenskraft zu stärken,
  • 17:06 - 17:08
    dann werden Sie zehn Jahre länger leben als andere,
  • 17:08 - 17:11
    und hier kommen wir zu der Mathematik, die ich vorhin zeigte.
  • 17:11 - 17:15
    Die durchschnittliche Lebenserwartung in den USA und Großbritannien ist 78,1 Jahre,
  • 17:15 - 17:18
    aber wir wissen von mehr als 1.000 anerkannten wissenschaftlichen Studien,
  • 17:18 - 17:20
    dass man durch die Stärkung Ihrer vier Widerstandsarten
  • 17:20 - 17:22
    zehn Jahre daraufschlagen kann.
  • 17:22 - 17:24
    Jedes einzelne Jahr also, in dem Sie
  • 17:24 - 17:25
    Ihre vier Widerstandsarten aufbauen,
  • 17:25 - 17:27
    bringt Ihnen 0,128 mehr Lebensjahre,
  • 17:27 - 17:32
    oder 46 mehr Lebenstage, oder 67.298 mehr Lebensminuten,
  • 17:32 - 17:37
    was bedeutet, dass Sie jeden einzelnen Tag 184 Lebensminuten gewinnen,
  • 17:37 - 17:40
    ode in jeder Stunde, in der Sie Ihre vier Widerstandsarten aufbauen,
  • 17:40 - 17:43
    wie wir es soeben getan haben, gewinnen Sie 7,68245837
  • 17:43 - 17:44
    mehr Lebensminuten.
  • 17:44 - 17:46
    Ich gratuliere, diese siebeneinhalb Minuten
  • 17:46 - 17:48
    gehören ganz Ihnen! Sie haben sie verdient.
  • 17:48 - 17:49
    (Beifall)
  • 17:49 - 17:53
    Jawohl! Großartig.
  • 17:53 - 17:56
    Aber warten Sie.
  • 17:56 - 17:58
    Da ist ja noch Ihr Spezialauftrag,
  • 17:58 - 17:59
    Ihr Geheimauftrag.
  • 17:59 - 18:01
    Wie werden Sie diese siebeneinhalb Minuten
  • 18:01 - 18:02
    Bonusleben verbringen?
  • 18:02 - 18:03
    Hier ist mein Vorschlag.
  • 18:03 - 18:07
    Diese siebeneinhalb Bonusminuten sind wie Wünsche von einem Flaschengeist.
  • 18:07 - 18:11
    Sie können Ihren ersten Wunsch für eine Million weiterer Wünsche nutzen.
  • 18:11 - 18:12
    Clever, oder?
  • 18:12 - 18:15
    Wenn Sie also diese siebeneinhalb Minuten heute zu etwas nutzen,
  • 18:15 - 18:18
    das Sie glücklich macht,
  • 18:18 - 18:20
    oder das Sie physisch aktiv macht,
  • 18:20 - 18:23
    oder Sie in Verbindung mit jemandem, der Ihnen lieb ist, bringt,
  • 18:23 - 18:25
    oder einfach nur das Lösen einer kleinen Aufgabe bedeutet,
  • 18:25 - 18:27
    dann werden Sie Ihre Widerstandsfähigkeit aufbauen,
  • 18:27 - 18:29
    und damit mehr Minuten verdienen.
  • 18:29 - 18:32
    Und das Tolle ist, Sie können immer so weitermachen.
  • 18:32 - 18:34
    Jede Stunde des Tages, jeden Tag Ihres Lebens,
  • 18:34 - 18:36
    bis Sie auf Ihrem Sterbebett liegen,
  • 18:36 - 18:38
    was dann zehn Jahr später eintreten wird als es sonst passiert wäre.
  • 18:38 - 18:42
    Und wenn Sie dort ankommen, dann werden Sie
  • 18:42 - 18:45
    höchstwahrscheinlich nicht diese Top-5-Dinge bereuen,
  • 18:45 - 18:48
    denn Sie werden die Stärke und Widerstandskraft aufgebaut haben,
  • 18:48 - 18:51
    um ein Leben näher an Ihren Träumen zu leben.
  • 18:51 - 18:55
    Und mit zehn weiteren Jahren haben Sie vielleicht genug Zeit,
  • 18:55 - 18:57
    um noch ein paar Spiele zu spielen.
  • 18:57 - 18:58
    Danke.
  • 18:58 - 19:09
    (Beifall)
Title:
Jane McGonigal: Zehn Jahre mehr Lebenszeit durch ein Spiel
Speaker:
Jane McGonigal
Description:

Als Spieledesignerin Jane McGonigal sich nach einer ernsten Gehirnerschütterung bettlägerig und mit Suizidgedanken wiederfand, hatte sie eine tolle Idee, wie sie genesen könnte. Sie vertiefte sich in Recherchen und schuf das Genesungsspiel "SuperBetter". In diesem bewegenden Vortrag erklärt McGonigal, wie ein Spiel die Widerstandskraft aufbauen kann – und verspricht, Ihnen 7,5 Minuten Lebenszeit zu schenken.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
19:30

German subtitles

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