Welche Realität erschaffen Sie für sich selbst?
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0:01 - 0:03Dorothy war als kleines Mädchen
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0:03 - 0:05von ihren Goldfischen fasziniert.
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0:05 - 0:09Ihr Vater erklärte ihr, dass Fische
mit der Schwanzflosse wedeln, -
0:09 - 0:11um sich im Wasser fortzubewegen.
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0:11 - 0:13Ohne zu zögern,
erwiderte die kleine Dorothy: -
0:13 - 0:16"Ja, Papa, und um rückwärts zu schwimmen,
wackeln sie mit dem Kopf." -
0:16 - 0:18(Gelächter)
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0:18 - 0:21Für sie stand es einfach fest.
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0:21 - 0:24Fische schwimmen rückwärts,
indem sie mit dem Kopf wackeln. -
0:24 - 0:25Sie glaubte das wirklich.
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0:25 - 0:28Unser Leben ist voll von rückwärts
schwimmenden Fischen. -
0:28 - 0:31Wir stellen Prämissen auf und
ziehen falsche Schlüsse daraus. -
0:31 - 0:32Wir haben Vorurteile.
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0:32 - 0:34Wir wissen, dass wir Recht
und andere Unrecht haben. -
0:34 - 0:36Wir fürchten das Schlimmste.
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0:36 - 0:39Wir streben nach
unerreichbarer Perfektion. -
0:39 - 0:41Wir reden uns ein, was wir
können und was nicht. -
0:41 - 0:45In unserer Vorstellung
schwimmen Fische rückwärts, -
0:45 - 0:49wackeln dabei heftig mit dem Kopf
und wir bemerken sie nicht einmal. -
0:49 - 0:52Ich werde Ihnen fünf Dinge
über mich selbst sagen. -
0:52 - 0:54Eins ist nicht wahr.
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0:54 - 1:001. Mein Mathematikstudium in Harvard
schloss ich mit 19 mit Auszeichnung ab. -
1:00 - 1:052. Ich leite zurzeit eine
Baufirma in Orlando. -
1:05 - 1:093. Ich spielte die Hauptrolle
in einer Fernsehkomödie. -
1:09 - 1:154. Ich erblindete aufgrund
einer seltenen Augenkrankheit. -
1:15 - 1:205. Ich war Protokollführer
an zwei US-Gerichtshöfen. -
1:20 - 1:22Was stimmt nicht?
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1:24 - 1:25Eigentlich stimmt alles.
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1:26 - 1:28Ja. Alles ist wahr.
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1:29 - 1:31(Applaus)
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1:33 - 1:36Die meisten Leute interessieren sich
nur für die Fernsehshow. -
1:36 - 1:38(Gelächter)
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1:40 - 1:42Ich weiß das aus Erfahrung.
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1:42 - 1:46Die Show war NBCs
"Saved by the Bell: The New Class." -
1:46 - 1:50Ich spielte Weasel Wyzell,
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1:50 - 1:54der idiotische, streberhafte
Charakter der Show, -
1:54 - 1:59was eine große schauspielerische
Herausforderung für mich, -
1:59 - 2:01als 13-jähriger Jungen, war.
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2:01 - 2:02(Gelächter)
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2:03 - 2:07Haben Sie bei Nummer 4,
der Blindheit, gezögert? -
2:07 - 2:08Warum?
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2:09 - 2:12Wir urteilen über
sogenannte Behinderungen. -
2:12 - 2:15Als blinder Mann begegne ich täglich
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2:15 - 2:18falschen Annahmen über meine Fähigkeiten.
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2:18 - 2:21Heute werde ich jedoch nicht
über meine Blindheit sprechen, -
2:21 - 2:24sondern über mein Sehen.
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2:24 - 2:28Meine Erblindung lehrte mich,
mit offen Augen durchs Leben zu gehen. -
2:28 - 2:31Sie lehrte mich, die rückwärts
schwimmenden Fische zu erkennen, -
2:31 - 2:32die unser Gehirn kreiert.
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2:32 - 2:35Die Blindheit brachte sie ans Licht.
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2:36 - 2:39Wie fühlt es sich an zu sehen?
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2:39 - 2:41Sehen ist unmittelbar und passiv.
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2:41 - 2:43Wir öffnen die Augen und da ist die Welt.
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2:43 - 2:46Wir glauben, was wir sehen.
Was man sieht, ist wahr. -
2:46 - 2:47Stimmt's?
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2:47 - 2:50Also, das glaubte ich jedenfalls.
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2:50 - 2:55Im Alter von 12 bis 25 verschlechterten
sich meine Netzhäute zunehmend. -
2:55 - 2:57Meine Sehkraft entwickelte sich
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2:57 - 3:00zu einem bizarr
karnevalesken Gruselkabinett -
3:00 - 3:02aus Spiegeln und Illusionen.
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3:02 - 3:04Der Verkäufer, den ich zu meiner
Erleichterung entdeckte, -
3:04 - 3:06war eigentlich eine Schaufensterpuppe.
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3:06 - 3:08Beim Händewaschen erkannte ich plötzlich,
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3:08 - 3:11dass ich kein Waschbecken,
sondern ein Urinal berührte, -
3:11 - 3:13als meine Finger die Form ertasteten.
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3:13 - 3:19Ein Freund beschrieb mir ein Foto
und erst dann konnte ich das Bild sehen. -
3:19 - 3:24In meiner Realität tauchten Objekte auf,
verwandelten sich und verschwanden. -
3:24 - 3:28Das Sehen war schwierig und anstrengend.
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3:28 - 3:31Ich setzte zerstückelte,
flüchtige Bilder zusammen, -
3:31 - 3:33analysierte jeden Anhaltspunkt bewusst,
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3:33 - 3:37suchte nach etwas Logik in meinem
zerbröckelnden Kaleidoskop, -
3:37 - 3:40bis ich überhaupt nichts mehr sah.
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3:40 - 3:41Ich lernte, dass das, was wir sehen,
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3:41 - 3:44nicht die absolute Wahrheit ist.
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3:44 - 3:47Es ist keine objektive Realität.
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3:48 - 3:53Was wir sehen, ist eine einmalige,
persönliche, virtuelle Realität, -
3:53 - 3:55die unser Gehirn meisterhaft konstruiert.
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3:55 - 3:58Ich werde das, etwas laienhaft,
neurowissenschaftlich erklären. -
3:58 - 4:02Die Sehrinde beansprucht
ca. 30 % des Gehirns. -
4:02 - 4:07Etwa 8 % dienen der Berührung
und 2 bis 3 % dem Hören. -
4:08 - 4:11In jeder Sekunde senden
die Augen der Sehrinde -
4:11 - 4:14zwei Milliarden Daten zu.
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4:14 - 4:19Der Körper kann dem Gehirn zusätzlich
nur eine weitere Milliarde senden. -
4:19 - 4:23Ein Drittel der Gehirnmasse
ist dem Sehen gewidmet -
4:23 - 4:27und beansprucht etwa zwei Drittel
des Energieverbrauchs des Gehirns. -
4:27 - 4:28Es ist also kein Wunder,
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4:28 - 4:30dass die Illusion des Sehens
so überzeugend ist. -
4:30 - 4:34Täuschen Sie sich nicht:
Sehen ist eine Illusion. -
4:34 - 4:36Jetzt wird es interessant.
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4:36 - 4:38Um die Erfahrung des Sehens zu erzeugen,
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4:38 - 4:41bezieht sich Ihr Gehirn auf Ihr
konzeptionelles Weltverständnis, -
4:41 - 4:46anderes Wissen, Ihre Erinnerungen,
Meinungen, Emotionen, Offenheit. -
4:46 - 4:51Das und weit mehr ist im Gehirn
mit dem Sehvermögen verknüpft. -
4:51 - 4:55Die Verknüpfungen funktionieren
in beide Richtungen und meist unbewusst. -
4:55 - 4:59So beeinflusst das Gesehene
etwa wie man sich fühlt -
4:59 - 5:02und wie man sich fühlt,
kann das verändern, was man sieht. -
5:02 - 5:05Zahlreiche Studien beweisen das.
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5:05 - 5:08Die Schrittgeschwindigkeit
eines Mannes in einem Video -
5:08 - 5:10schätzen Sie unterschiedlich ein,
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5:10 - 5:15je nachdem, ob Sie an Geparde
oder Schildkröten denken sollten. -
5:15 - 5:18Ein Berg erscheint steiler,
wenn Sie gerade Sport gemacht haben -
5:18 - 5:21und ein Meilenstein
erscheint weiter entfernt, -
5:21 - 5:24wenn Sie einen schweren Rucksack tragen.
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5:24 - 5:27Wir haben hier einen
fundamentalen Widerspruch. -
5:28 - 5:32Was Sie sehen ist eine komplexe,
selbsterschaffene, mentale Konstruktion, -
5:32 - 5:34doch Sie erleben sie passiv
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5:34 - 5:38als eine unmittelbare
Darstellung der Welt. -
5:38 - 5:42Sie erschaffen Ihre eigene Realität
und glauben daran. -
5:42 - 5:45Ich glaubte an meine, bis sie zerbrach.
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5:45 - 5:49Die Verschlechterung meiner Augen
zerschmetterten die Illusion. -
5:49 - 5:53Sehen ist nur eine Mögklichkeit,
die Realität zu gestalten. -
5:53 - 5:57Wir erschaffen unsere Wirklichkeiten
auf verschiedenste Weise. -
5:57 - 6:00Beispielsweise durch Angst.
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6:01 - 6:04Ängste verzerren Ihre Realität.
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6:06 - 6:10In der durch Angst verzerrten Logik
ist alles besser als das Ungewisse. -
6:10 - 6:13Angst füllt die Leere um jeden Preis,
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6:13 - 6:15gibt das, was man fürchtet
für etwas aus, das man weiß, -
6:15 - 6:18das Schlimmste anstelle
des Ungewissen wird dargeboten -
6:18 - 6:20und Vermutungen mit Logik vertauscht.
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6:20 - 6:23Psychologen haben einen großartigen
Begriff dafür: Schwarzmalerei. -
6:23 - 6:24(Gelächter)
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6:24 - 6:26Stimmt's?
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6:26 - 6:30Furcht ersetzt das Ungewisse
durch das Schreckllichen. -
6:30 - 6:32Die Angst verwirklicht sich.
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6:32 - 6:34Wenn man aus sich herausschauen
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6:34 - 6:36und kritisch denken muss,
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6:36 - 6:39tritt die Angst den Rückzug
tief ins Innerste an, -
6:39 - 6:41verkleinert und verzerrt die Sicht
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6:41 - 6:43und macht kritisches Denken unmöglich
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6:43 - 6:46durch eine Flut störender Emotionen.
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6:46 - 6:49Bei der einmaligen Gelegenheit
etwas zu unternehmen, -
6:49 - 6:51verleitet einen Angst zur Untätigkeit
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6:51 - 6:56und dazu, passiv zuzusehen,
wie sich Prophezeihungen erfüllen. -
6:58 - 7:00Als ich meine Diagnose bekam,
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7:00 - 7:04wusste ich, dass die Blindheit
mein Leben ruinieren würde. -
7:04 - 7:07Blindheit war ein Todesurteil
für meine Selbstständigkeit. -
7:07 - 7:10Es war das Ende meines Erfolgs.
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7:11 - 7:15Blindheit bedeutete, dass ich
ein banales Leben führen würde, -
7:15 - 7:18klein, traurig und
höchstwahrscheinlich alleine. -
7:18 - 7:19Ich wusste es.
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7:21 - 7:25Diese Annahme entstand aus meinen Ängsten,
doch ich glaubte an sie. -
7:25 - 7:27Es war eine Lüge, aber meine Realität.
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7:27 - 7:31Genau wie die rückwärts schwimmenden
Fische in Dorothys Vorstellung. -
7:32 - 7:34Hätte ich mich nicht
meinen Ängsten gestellt, -
7:34 - 7:36hätte ich so gelebt.
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7:36 - 7:37Da bin ich mir sicher.
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7:40 - 7:42Wie geht man also mit
offenen Augen durchs Leben? -
7:43 - 7:46Man kann es lernen.
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7:46 - 7:49Es kann gelernt und geübt werden.
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7:49 - 7:50Ich fasse kurz zusammen.
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7:52 - 7:54Fühlen Sie sich verantwortlich
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7:54 - 7:56für jeden Moment, jeden Gedanken
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7:56 - 7:57und jedes Detail.
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7:58 - 8:00Schauen Sie über Ihre Ängste hinaus.
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8:00 - 8:02Erkennen Sie Ihre Vorurteile.
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8:02 - 8:03Nutzen Sie Ihre innere Kraft.
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8:03 - 8:06Bringen Sie den inneren
Kritiker zum Schweigen. -
8:06 - 8:09Korrigieren Sie falsche Vorstellungen
über Glück und Erfolg. -
8:09 - 8:14Akzeptieren Sie Ihre Stärken und
Schwächen, verstehen Sie den Unterschied. -
8:14 - 8:15Öffnen Sie sich Ihren Begabungen,
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8:15 - 8:18mit denen Sie reich gesegnet sind.
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8:18 - 8:20Ihre Ängste, Ihre Zweifel,
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8:20 - 8:22Ihre Helden, Ihre Schurken --
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8:22 - 8:25sind Ihre Ausreden,
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8:25 - 8:27Rationalisierungen, Abkürzungen,
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8:27 - 8:30Rechtfertigungen, Ihre Kapitulation.
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8:30 - 8:34Es sind Annahmen,
die Sie als Realität wahrnehmen. -
8:34 - 8:36Ziehen Sie es vor, sie zu durchschauen.
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8:36 - 8:38Ziehen Sie es vor, sie loszulassen.
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8:38 - 8:41Sie sind der Schöpfer Ihrer Realität.
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8:42 - 8:45Mit dieser Befähigung kommt
die komplette Verantwortung. -
8:46 - 8:52Ich entschied, mich der Angst zu entziehen
und unberührtes Terrain zu betreten. -
8:52 - 8:55Ich zog es vor,
ein erfülltes Leben aufzubauen. -
8:56 - 8:58Alles andere als einsam,
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8:58 - 9:01teile ich mein wunderschönes
Leben mit Dorothy, -
9:01 - 9:03meiner wunderschönen Frau,
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9:03 - 9:06mit unseren Drillingen,
die wir die Tripskys nennen, -
9:06 - 9:08und unserem jüngsten Nachwuchs,
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9:08 - 9:10dem süßen Baby Clementine.
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9:11 - 9:13Wovor fürchten Sie sich?
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9:14 - 9:16Welche Lügen erzählen Sie sich selbst?
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9:17 - 9:20Wie schmücken Sie Ihre Wahrheit aus
und schreiben Ihre eigenen Geschichten? -
9:20 - 9:23Welche Realität kreieren Sie
für sich selbst? -
9:24 - 9:27In Ihrerm Beruf, Ihrem Privatleben,
Ihren Beziehungen, -
9:27 - 9:29Ihrem Herzen und Ihrer Seele,
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9:29 - 9:33richten Ihre rückwärts schwimmenden
Fische großen Schaden an. -
9:33 - 9:37Sie fordern das Tribut versäumter
Chancen und unerkanntem Potential -
9:37 - 9:40und erzeugen Unsicherheit und Misstrauen
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9:40 - 9:44in Bereichen, in denen Sie
Erfüllung und Verbundenheit suchen. -
9:44 - 9:46Ich bitte Sie, sie aufzuspüren.
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9:47 - 9:52Hellen Keller sagte, dass nur eines
schlimmer sei als blind zu sein, -
9:52 - 9:54Sehkraft zu haben, ohne sehen zu können.
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9:55 - 9:59Zu erblinden war für mich ein Segen,
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9:59 - 10:01weil ich durch die Blindheit sehen kann.
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10:02 - 10:04Ich hoffe, Sie können sehen, was ich sehe.
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10:04 - 10:06Vielen Dank.
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10:06 - 10:13(Applaus)
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10:20 - 10:24Bruno Giussani: Isaac, bevor Sie
uns verlassen, eine kurze Frage. -
10:24 - 10:28Im Puplikum sind
Unternehmer, Macher, Erfinder. -
10:28 - 10:31Sie sind der Geschäftsführer
einer Firma in Florida -
10:31 - 10:34und viele fragen sich wahrscheinlich,
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10:34 - 10:36wie es ist, ein blinder
Geschäftsführer zu sein. -
10:36 - 10:40Welche Herausforderungen begegnen
Ihnen und wie bewältigen Sie diese? -
10:40 - 10:43Isaac Lidsky: Die größte
Herausforderung wurde ein Segen. -
10:43 - 10:46Ich bekomme kein visuelles Feedback.
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10:46 - 10:48(Gelächter)
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10:48 - 10:50BG: Was ist das für ein Lärm? IL: Ja.
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10:50 - 10:54Zum Beispiel sehe ich in
meinen Teambesprechungen -
10:54 - 10:56keine Mimik oder Gestik.
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10:57 - 11:01Ich habe gelernt, öfter um
verbales Feedback zu bitten. -
11:01 - 11:05Ich zwinge die Menschen,
mir zu sagen, was sie denken. -
11:06 - 11:08Insofern ist es ein echter Segen
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11:08 - 11:12für mich persönlich und für
mein Unternehmen, -
11:12 - 11:15weil wir viel tiefgründiger kommunizieren,
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11:15 - 11:18wir vermeiden Mehrdeutigkeit
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11:18 - 11:24und meine Teammitglieder wissen,
dass was sie denken, wirklich zählt. -
11:26 - 11:30BG: Isaac, danke, dass Sie bei TED waren.
IL: Vielen Dank, Bruno. -
11:30 - 11:33(Applaus)
- Title:
- Welche Realität erschaffen Sie für sich selbst?
- Speaker:
- Isaac Lidsky
- Description:
-
Realität ist nichts was Sie wahrnehmen; Sie kreieren die Realität durch Ihre Gedanken. Isaac Lidsky lernte diese Lektion durch unerwartete Lebensumstände, die jedoch zu wertvollen Erkenntnissen führten. In diesem introspektiven, persönlichen Vortrag, fordert er uns heraus, unsere Ausreden, Vorurteile und Ängste loszulassen und als Schöpfer unserer eigenen Realität, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 11:46
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