Return to Video

Zeitlose Meisterwerke durch Fusion von Kunst und Technik

  • 0:01 - 0:03
    Guten Morgen.
  • 0:03 - 0:05
    Als kleiner Junge
  • 0:05 - 0:08
    erlebte ich etwas,
    das mein Leben veränderte,
  • 0:08 - 0:11
    und der Grund ist,
    warum ich heute hier bin.
  • 0:11 - 0:13
    Dieser eine Moment
  • 0:13 - 0:15
    beeinflusste mein Denken über
  • 0:15 - 0:19
    Kunst, Design und Technik in großem Maße.
  • 0:19 - 0:21
    Ich hatte das Glück,
    in einer liebevollen
  • 0:21 - 0:25
    und talentierten
    Künstlerfamilie aufzuwachsen,
  • 0:25 - 0:28
    in einer der großen Städte der Welt.
  • 0:28 - 0:31
    Mein Vater, John Ferren,
    der starb als ich 15 war,
  • 0:31 - 0:35
    war ein Künstler aus Leidenschaft
    und von Berufs wegen,
  • 0:35 - 0:37
    wie meine Mutter, Rae.
  • 0:37 - 0:39
    Er war einer der
    abstrakten Expressionisten
  • 0:39 - 0:41
    der New Yorker Schule.
  • 0:41 - 0:43
    Zusammen mit seinen Zeitgenossen
  • 0:43 - 0:46
    erfand er die moderne amerikanische Kunst
  • 0:46 - 0:50
    und trug dazu bei, den
    amerikanischen Zeitgeist
  • 0:50 - 0:54
    hin zum Modernismus
    des 20. Jahrhunderts zu führen.
  • 0:54 - 0:57
    Es ist doch erstaunlich,
    dass nach tausenden von Jahren
  • 0:57 - 1:00
    in denen meist
    repräsentative Kunst entstand,
  • 1:00 - 1:03
    die moderne Kunst im Vergleich dazu
  • 1:03 - 1:05
    circa 15 min alt ist,
  • 1:05 - 1:07
    aber dennoch weit verbreitet ist.
  • 1:07 - 1:09
    Bei wichtigen Innovationen
  • 1:09 - 1:12
    benötigten solche radikalen Ideen
    keine neue Technologie,
  • 1:12 - 1:15
    sondern nur neues Denken,
    die Bereitschaft zu experimentieren,
  • 1:15 - 1:19
    und Widerstandskraft angesichts
    nahezu durchgängiger Kritik
  • 1:19 - 1:21
    und Ablehnung.
  • 1:21 - 1:23
    In unserem Haus sah man überall Kunst.
  • 1:23 - 1:25
    Sie umgab uns wie Sauerstoff
  • 1:25 - 1:28
    und war lebensnotwendig.
  • 1:28 - 1:30
    Während ich ihm beim Malen zusah,
  • 1:30 - 1:32
    lehrte mich mein Vater, dass Kunst
  • 1:32 - 1:34
    nichts mit Dekorieren zu tun hat,
  • 1:34 - 1:38
    sondern eine andere Art war,
    Ideen zu kommunizieren.
  • 1:38 - 1:40
    Eine Art, die die Welten des Wissens
  • 1:40 - 1:43
    und der Einsicht miteinander
    verbinden konnte.
  • 1:43 - 1:45
    Aufgrund dieser künstlerisch
    reichen Umgebung
  • 1:45 - 1:47
    könnte man glauben,
    dass ich mich veranlasst fühlte,
  • 1:47 - 1:49
    ins Familiengeschäft einzusteigen,
  • 1:49 - 1:51
    aber das war nicht so.
  • 1:51 - 1:53
    Ich trat in die Fußstapfen jener Kinder,
  • 1:53 - 1:55
    die genetisch darauf programmiert sind
  • 1:55 - 1:56
    ihre Eltern verrückt zu machen.
  • 1:56 - 1:59
    Ich wollte kein Künstler werden,
  • 1:59 - 2:01
    schon gar nicht Maler.
  • 2:01 - 2:04
    Dagegen liebte ich
    Elektronik und Maschinen --
  • 2:04 - 2:05
    sie auseinanderzunehmen,
    neue zu bauen,
  • 2:05 - 2:07
    und sie zum Laufen zu bringen.
  • 2:07 - 2:11
    Glücklicherweise gab es in
    meiner Familie auch Ingenieure,
  • 2:11 - 2:12
    und neben meinen Eltern
  • 2:12 - 2:15
    waren sie meine ersten Vorbilder.
  • 2:15 - 2:16
    Sie hatten alle gemeinsam,
  • 2:16 - 2:19
    dass sie sehr, sehr hart arbeiteten.
  • 2:19 - 2:22
    Mein Opa war Eigentümer
    und Betreiber einer Fabrik
  • 2:22 - 2:24
    für Blech-Küchenschränke in Brooklyn.
  • 2:24 - 2:28
    Am Wochenende gingen wir
    in die Cortlandt Street,
  • 2:28 - 2:30
    die Radio-Meile New York Citys.
  • 2:30 - 2:33
    Dort erforschten wir gewaltige Haufen
  • 2:33 - 2:35
    an überschüssiger Elektronik,
  • 2:35 - 2:36
    und konnten für ein paar Mäuse
  • 2:36 - 2:38
    Schätze wie Norden-Bombenvisiere
  • 2:38 - 2:43
    und Teile des ersten röhrenbasierten
    IBM-Computers mit nach Hause nehmen.
  • 2:43 - 2:46
    Ich fand diese Objekte
    nützlich und faszinierend.
  • 2:46 - 2:49
    Ich lernte viel über Technik
    und wie Dinge funktionieren --
  • 2:49 - 2:50
    nicht in der Schule,
  • 2:50 - 2:52
    sondern beim Zerlegen und Untersuchen
  • 2:52 - 2:54
    dieser fabelhaft komplexen Geräte.
  • 2:54 - 2:57
    Ich tat dies täglich stundenlang,
  • 2:57 - 3:00
    und habe dabei offensichtlich
    den Stromtod vermieden.
  • 3:00 - 3:01
    Das Leben war gut.
  • 3:01 - 3:04
    Leider ließen wir jeden Sommer
  • 3:04 - 3:06
    die Maschinen zurück,
  • 3:06 - 3:08
    während meine Eltern und
    ich nach Übersee reisten,
  • 3:08 - 3:12
    um Geschichte, Kunst
    und Design zu erleben.
  • 3:12 - 3:14
    Wir besuchten die großen Museen
    und historischen Gebäude
  • 3:14 - 3:16
    Europas und des Nahen Ostens.
  • 3:16 - 3:18
    Aber um mein wachsendes Interesse
  • 3:18 - 3:20
    an Wissenschaft und Technik zu fördern,
  • 3:20 - 3:22
    setzten sie mich einfach an Orten
  • 3:22 - 3:25
    wie dem Wissenschaftsmuseum in London aus,
  • 3:25 - 3:28
    wo ich stundenlang alleine herumwandernd
  • 3:28 - 3:32
    die Wissenschafts- und
    Technikgeschichte studierte.
  • 3:32 - 3:36
    Als ich etwa neun Jahre alt war,
  • 3:36 - 3:38
    fuhren wir nach Rom.
  • 3:38 - 3:40
    An einem besonders heißen Sommertag
  • 3:40 - 3:43
    besuchten wir ein trommelförmiges
    Gebäude, das von außen
  • 3:43 - 3:45
    nicht sehr interessant war.
  • 3:45 - 3:47
    Mein Vater sagte mir,
    es hieße Pantheon,
  • 3:47 - 3:50
    ein Tempel für alle Götter.
  • 3:50 - 3:52
    Es sah von außen
    nicht besonders aus,
  • 3:52 - 3:55
    wie gesagt, aber als wir hineingingen,
  • 3:55 - 3:58
    beeindruckten mich sofort drei Dinge:
  • 3:58 - 4:01
    Erstens war es angenehm kühl,
  • 4:01 - 4:03
    trotz der drückenden Hitze draußen.
  • 4:03 - 4:06
    Es war sehr dunkel,
    die einzige Lichtquelle
  • 4:06 - 4:08
    war ein großes offenes Loch in der Decke.
  • 4:08 - 4:11
    Mein Vater erklärte,
    es wäre kein großes Loch,
  • 4:11 - 4:12
    sondern ein Oculus,
  • 4:12 - 4:15
    ein Himmelsauge.
  • 4:15 - 4:17
    Etwas an diesem Ort fühlte sich
  • 4:17 - 4:20
    einfach besonders an,
    ich weiß nicht warum.
  • 4:20 - 4:22
    Als wir in die Mitte des Raumes traten,
  • 4:22 - 4:25
    sah ich durch den Oculus in den Himmel.
  • 4:25 - 4:27
    Dies war die erste Kirche,
    die ich besuchte,
  • 4:27 - 4:30
    die einen unbeschränkten Blickkontakt
  • 4:30 - 4:32
    zwischen Gott und Mensch bot.
  • 4:32 - 4:36
    Aber ich fragte mich,
    was bei Regen passierte.
  • 4:36 - 4:38
    Mein Vater nannte das vielleicht Oculus,
  • 4:38 - 4:41
    aber tatsächlich war es
    ein großes Loch im Dach.
  • 4:41 - 4:43
    Ich schaute runter und sah
    Bodenabläufe,
  • 4:43 - 4:45
    die in den Steinboden
    gehauen worden waren.
  • 4:45 - 4:48
    Als ich mich an die Dunkelheit gewöhnte,
  • 4:48 - 4:50
    konnte ich Details des Bodens und
  • 4:50 - 4:52
    der umgebenden Wände erkennen.
  • 4:52 - 4:54
    Keine große Sache,
    das bekannte Statuen-Zeugs,
  • 4:54 - 4:56
    das wir überall in Rom gesehen hatten.
  • 4:56 - 4:58
    Tatsächlich sah es aus,
  • 4:58 - 5:00
    als hätten Marmorverkäufer
    von der Appia Antica
  • 5:00 - 5:02
    Hadrian ihr Musterbuch gezeigt,
  • 5:02 - 5:05
    und Hadrian hätte gesagt:
    "Wir nehmen alles davon."
  • 5:05 - 5:07
    (Gelächter)
  • 5:07 - 5:10
    Aber die Decke war beeindruckend.
  • 5:10 - 5:13
    Wie eine geodätische Kuppel
    von Buckminster Fuller.
  • 5:13 - 5:14
    Ich kannte so etwas schon,
  • 5:14 - 5:16
    und Bucky war mit meinem Vater befreundet.
  • 5:16 - 5:20
    Sie war modern, high-tech
    und beeindruckend.
  • 5:20 - 5:22
    Sie hatte eine freie Spannweite von 43 m,
  • 5:22 - 5:26
    die nicht zufällig
    genau der Höhe entsprach.
  • 5:26 - 5:27
    Ich liebte diesen Ort.
  • 5:27 - 5:31
    Er war wirklich schön und anders als alles,
    was ich vorher gesehen hatte,
  • 5:31 - 5:34
    also fragte ich meinen Vater:
    "Wann wurde das gebaut?"
  • 5:34 - 5:37
    Er sagte: "Vor etwa 2000 Jahren."
  • 5:37 - 5:39
    Und ich sagte: "Nein, ich meine das Dach."
  • 5:39 - 5:41
    Ich nahm an, es wäre
    ein modernes Dach,
  • 5:41 - 5:44
    das aufgesetzt worden war,
    da das ursprüngliche
  • 5:44 - 5:47
    in einem längst vergangenen Krieg
    zerstört worden war.
  • 5:47 - 5:50
    Er sagte: "Es ist das Originaldach."
  • 5:50 - 5:53
    Dieser Moment änderte mein Leben,
  • 5:53 - 5:55
    und ich erinnere mich daran,
    als wäre es gestern.
  • 5:55 - 5:58
    Erstmals erkannte ich,
    dass Menschen vor 2000 Jahren
  • 5:58 - 6:00
    schlau waren. (Gelächter)
  • 6:00 - 6:02
    Das wäre mir nie eingefallen.
  • 6:02 - 6:06
    Für mich waren die Pyramiden von Gizeh,
  • 6:06 - 6:08
    die wir das Jahr zuvor besucht hatten
  • 6:08 - 6:11
    und die sicher eindrucksvoll waren,
    ein ganz netter Entwurf,
  • 6:11 - 6:13
    aber geben Sie mir
    ein unbegrenztes Budget,
  • 6:13 - 6:17
    20.000 - 40.000 Arbeiter
    und 10 bis 20 Jahre,
  • 6:17 - 6:21
    um Steinblöcke zu schneiden und
    quer durchs Land zu schleppen,
  • 6:21 - 6:24
    und ich baue Ihnen auch Pyramiden.
  • 6:24 - 6:27
    Aber kein Maß an roher Gewalt
  • 6:27 - 6:30
    verschafft Ihnen die Kuppel des Pantheons,
  • 6:30 - 6:33
    weder vor 2000 Jahren, noch heute.
  • 6:33 - 6:35
    Übrigens ist sie
    immer noch die größte
  • 6:35 - 6:39
    unbewehrte Betonkuppel,
    die je gebaut wurde.
  • 6:39 - 6:42
    Es bedurfte einiger Wunder,
    um das Pantheon zu bauen.
  • 6:42 - 6:45
    Mit Wundern meine ich Dinge,
  • 6:45 - 6:47
    die technisch kaum möglich sind,
  • 6:47 - 6:50
    sehr riskant, und die vielleicht
  • 6:50 - 6:53
    zurzeit unerreichbar sind,
  • 6:53 - 6:57
    schon gar nicht von Ihnen.
  • 6:57 - 7:00
    Hier einige der Wunder des Pantheons:
  • 7:00 - 7:03
    Um es baulich zu ermöglichen,
  • 7:03 - 7:05
    mussten sie extrem starken Beton erfinden,
  • 7:05 - 7:08
    und um das Gewicht zu kontrollieren,
  • 7:08 - 7:10
    variierten sie die Dichte
    des Betonzuschlags
  • 7:10 - 7:12
    bei der Erstellung der Kuppel
    von unten nach oben.
  • 7:12 - 7:15
    Festigkeit und Leichtigkeit der Kuppelstruktur
  • 7:15 - 7:17
    wurde mit 5 Kassetten-Ringen erreicht,
  • 7:17 - 7:18
    die immer kleiner wurden und so
  • 7:18 - 7:21
    der Gestaltung eine dramatische
  • 7:21 - 7:23
    Scheinperspektive verleihen.
  • 7:23 - 7:25
    Im Inneren war es wunderbar kühl,
  • 7:25 - 7:27
    wegen der enormen thermischen Masse
  • 7:27 - 7:29
    steigt Luft durch natürliche Konvektion
  • 7:29 - 7:31
    durch den Oculus auf,
  • 7:31 - 7:33
    und es entsteht ein Venturi-Effekt,
    wenn der Wind
  • 7:33 - 7:35
    durch den oberen Gebäudeteil bläst.
  • 7:35 - 7:39
    Ich entdeckte erstmals, dass Licht selbst
  • 7:39 - 7:41
    eine Substanz hat.
  • 7:41 - 7:44
    Der durch den Oculus
    leuchtende Lichtstrahl
  • 7:44 - 7:47
    war gleichsam schön und greifbar,
  • 7:47 - 7:49
    und ich erkannte erstmals,
  • 7:49 - 7:51
    dass Licht gestaltet werden konnte.
  • 7:51 - 7:54
    Ebenso, dass alle Formen
  • 7:54 - 7:57
    von Design und visueller Gestaltung
  • 7:57 - 7:59
    ohne Licht irrelevant werden,
  • 7:59 - 8:03
    denn ohne Licht kann man
    nichts davon sehen.
  • 8:03 - 8:05
    Ich stellte auch fest,
    dass ich nicht der erste war,
  • 8:05 - 8:08
    der dachte, dieser Ort
    wäre wirklich etwas Besonderes.
  • 8:08 - 8:13
    Er überstand die Schwerkraft,
    Barbaren, Plünderer, Bauunternehmer
  • 8:13 - 8:14
    und den Zahn der Zeit,
  • 8:14 - 8:16
    um wohl zum am längsten
  • 8:16 - 8:19
    dauerhaft bewohnten Gebäude
    in der Geschichte zu werden.
  • 8:19 - 8:21
    Vor allem wegen dieser Besichtigung
  • 8:21 - 8:23
    begann ich zu verstehen,
  • 8:23 - 8:25
    dass entgegen dem,
    was man in der Schule lernt,
  • 8:25 - 8:27
    die Welt der Kunst und des Designs
  • 8:27 - 8:29
    tatsächlich nicht unvereinbar sind
  • 8:29 - 8:31
    mit Wissenschaft und Technik.
  • 8:31 - 8:33
    Ich begriff, dass man
    durch deren Kombination
  • 8:33 - 8:36
    unglaubliche Dinge schaffen kann,
  • 8:36 - 8:39
    die kein Bereich alleine erreichen könnte.
  • 8:39 - 8:41
    Aber in der Schule wurden sie
    mit wenigen Ausnahmen
  • 8:41 - 8:43
    als getrennte Welten behandelt,
  • 8:43 - 8:45
    und sie sind es immer noch.
  • 8:45 - 8:48
    Meine Lehrer sagten mir,
    dass ich mich ernsthaft
  • 8:48 - 8:50
    für eine der beiden entscheiden sollte.
  • 8:50 - 8:54
    Mit dem Drängen auf Spezialisierung
    erreichten sie jedoch nur,
  • 8:54 - 8:57
    dass ich die Universalgelehrten
    wirklich zu schätzen lernte,
  • 8:57 - 9:01
    wie Michelangelo, Leonardo da Vinci,
  • 9:01 - 9:02
    Benjamin Franklin,
  • 9:02 - 9:05
    Menschen, die genau das Gegenteil taten.
  • 9:05 - 9:07
    Das brachte mich dazu,
  • 9:07 - 9:10
    beide Welten anzunehmen
    und in ihnen leben zu wollen.
  • 9:10 - 9:16
    Wie werden Projekte mit beispielloser
    kreativer Vision und technischer Komplexität
  • 9:16 - 9:18
    wie das Pantheon eigentlich umgesetzt?
  • 9:18 - 9:22
    Jemand unter ihnen, vielleicht Hadrian,
  • 9:22 - 9:25
    brauchte eine brillante kreative Vision.
  • 9:25 - 9:28
    Sie brauchten auch die Kunst
    des Erzählens und des Führens,
  • 9:28 - 9:31
    die zum Finanzieren
    und Ausführen nötig sind,
  • 9:31 - 9:34
    das Meistern von
    Wissenschaft und Technik,
  • 9:34 - 9:36
    sowie Fähigkeit und Wissen,
  • 9:36 - 9:40
    um vorhandene Innovationen
    noch weiter zu treiben.
  • 9:40 - 9:44
    Ich glaube, dass die Erschaffung
    dieser seltenen Impulsgeber
  • 9:44 - 9:48
    mindestens fünf Wunder braucht.
  • 9:48 - 9:51
    Das Problem liegt darin,
    dass, egal wie talentiert,
  • 9:51 - 9:52
    reich oder schlau man ist,
  • 9:52 - 9:55
    man nur maximal
    anderthalb Wunder bekommt.
  • 9:55 - 9:57
    Das war's. Das ist die Quote.
  • 9:57 - 10:00
    Dann sind Zeit, Geld, Enthusiasmus,
  • 10:00 - 10:01
    was auch immer, aufgebraucht.
  • 10:01 - 10:04
    Bedenken Sie, die meisten
    können sich nicht mal
  • 10:04 - 10:05
    eins der technischen Wunder vorstellen,
  • 10:05 - 10:09
    und macht braucht mindestens 5,
    um ein Pantheon zu bauen.
  • 10:09 - 10:11
    Nach meiner Erfahrung
    denken diese seltenen Visionäre
  • 10:11 - 10:13
    quer durch die Welten von Kunst,
  • 10:13 - 10:15
    Design und Technik,
  • 10:15 - 10:17
    und haben die Fähigkeit wahrzunehmen,
  • 10:17 - 10:20
    wenn andere genügend Wunder bereitstellen,
  • 10:20 - 10:22
    um das Ziel zu ermöglichen.
  • 10:22 - 10:25
    Getrieben von der Klarheit ihrer Visionen
  • 10:25 - 10:27
    bringen sie Mut und Entschlossenheit auf,
  • 10:27 - 10:30
    um die übrigen Wunder zu liefern
  • 10:30 - 10:32
    und sie nehmen, was andere
  • 10:32 - 10:35
    für unüberwindliche Hindernisse halten,
  • 10:35 - 10:37
    und verwandeln sie in Besonderheiten.
  • 10:37 - 10:40
    Nehmen Sie den Oculus des Pantheons.
  • 10:40 - 10:41
    Durch das Beharren auf die Gestaltung
  • 10:41 - 10:44
    konnte man nicht viel von
    der Bauwerkstechnologie nutzen,
  • 10:44 - 10:47
    die für die römischen Bögen
    entwickelt worden war.
  • 10:47 - 10:50
    Indem sie jedoch
    die Pläne akzeptierten
  • 10:50 - 10:53
    und die Gewichts- und
    Druckverteilung überdachten,
  • 10:53 - 10:55
    erfanden sie ein Modell,
    das nur funktioniert,
  • 10:55 - 10:58
    wenn es eine große Öffnung im Dach gibt.
  • 10:58 - 11:00
    Dann erhält man ästhetische
  • 11:00 - 11:05
    und bauliche Vorteile
    von Licht, Kühlung
  • 11:05 - 11:08
    und die wichtige direkte
    Verbindung mit dem Himmel.
  • 11:08 - 11:10
    Nicht übel.
  • 11:10 - 11:12
    Diese Menschen glaubten nicht nur,
  • 11:12 - 11:14
    dass das Unmögliche erreicht werden kann,
  • 11:14 - 11:17
    sondern auch, dass es getan werden muss.
  • 11:17 - 11:19
    Genug von alter Geschichte.
  • 11:19 - 11:22
    Welche jüngeren Beispiele
    für Innovationen gibt es,
  • 11:22 - 11:24
    die kreatives Design
  • 11:24 - 11:27
    und technologischen Fortschritt
    so tiefgreifend kombinieren,
  • 11:27 - 11:29
    dass man sich noch in 1000 Jahren
  • 11:29 - 11:30
    an sie erinnern wird?
  • 11:30 - 11:33
    Einen Mann auf den Mond zu bringen,
    war ziemlich gut,
  • 11:33 - 11:36
    und ihn sicher zurückzubringen,
    war auch nicht schlecht.
  • 11:36 - 11:39
    Apropos riesige Sprünge:
  • 11:39 - 11:42
    Ist ein bewegenderer Moment
    in der Menschheitsgeschichte
  • 11:42 - 11:43
    vorstellbar,
  • 11:43 - 11:45
    als den, erstmals
    unsere Welt zu verlassen,
  • 11:45 - 11:47
    um eine andere zu betreten?
  • 11:47 - 11:49
    Was kam nach dem Mond?
  • 11:49 - 11:52
    Man ist geneigt zu sagen,
    das heutige Pantheon
  • 11:52 - 11:53
    sei das Internet,
  • 11:53 - 11:56
    aber ich denke,
    dass das ganz falsch ist,
  • 11:56 - 11:59
    oder zumindest ist es
    nur ein Teil der Geschichte.
  • 11:59 - 12:01
    Das Internet ist kein Pantheon.
  • 12:01 - 12:04
    Es gleicht mehr der Erfindung von Beton:
  • 12:04 - 12:06
    wichtig, absolut erforderlich,
  • 12:06 - 12:08
    um das Pantheon zu bauen,
  • 12:08 - 12:09
    und dauerhaft,
  • 12:09 - 12:12
    aber für sich selbst
    völlig unzureichend.
  • 12:12 - 12:15
    Aber genauso wie die Betontechnik
  • 12:15 - 12:19
    für die Umsetzung des Pantheons
    entscheidend war,
  • 12:19 - 12:22
    werden neue Designer
    Internettechnologien nutzen,
  • 12:22 - 12:25
    um neue dauerhafte Konzepte zu schaffen.
  • 12:25 - 12:27
    Das Smartphone ist ein perfektes Beispiel.
  • 12:27 - 12:30
    Bald wird die Mehrheit
    der Weltbevölkerung
  • 12:30 - 12:31
    eines haben,
  • 12:31 - 12:33
    und die Idee, jedermann mit Wissen
  • 12:33 - 12:36
    und anderen Menschen zu verbinden,
    wird bestehen bleiben.
  • 12:36 - 12:37
    Was kommt als Nächstes?
  • 12:37 - 12:41
    Welcher nahende Fortschritt
    wird das Äquivalent zum Pantheon?
  • 12:41 - 12:42
    Als ich darüber nachdachte,
  • 12:42 - 12:45
    habe ich viele sehr einleuchtende
  • 12:45 - 12:47
    und dramatische zukünftige Durchbrüche,
  • 12:47 - 12:49
    wie die Heilung von Krebs, zurückgewiesen.
  • 12:49 - 12:52
    Warum? Weil Pantheons
  • 12:52 - 12:55
    in gestalteten, physischen
    Objekten verankert sind,
  • 12:55 - 12:57
    solche, die inspirieren,
  • 12:57 - 12:59
    indem man sie einfach sieht und erlebt,
  • 12:59 - 13:02
    und die das für immer tun werden.
  • 13:02 - 13:06
    Es ist eine andere Art Sprache,
    wie Kunst.
  • 13:06 - 13:09
    Diese anderen wichtigen Beiträge,
    die Leben verlängern
  • 13:09 - 13:12
    und Leiden lindern,
    sind natürlich entscheidend
  • 13:12 - 13:13
    und fantastisch,
  • 13:13 - 13:15
    aber sie sind Teil des Kontinuums
  • 13:15 - 13:18
    unseres gesamten Wissens
    und unserer Technologie,
  • 13:18 - 13:20
    wie das Internet.
  • 13:20 - 13:23
    Also, was kommt als Nächstes?
  • 13:23 - 13:24
    Vielleicht kommt das überraschend,
  • 13:24 - 13:27
    aber ich vermute,
    dass es eine visionäre Idee
  • 13:27 - 13:28
    aus den späten 1930ern war,
  • 13:28 - 13:32
    die jedes Jahrzehnt wiederbelebt wird:
  • 13:32 - 13:34
    autonome Fahrzeuge.
  • 13:34 - 13:35
    Jetzt denken Sie, verschon mich.
  • 13:35 - 13:39
    Wie kann eine raffinierte Version
    eines Tempomats
  • 13:39 - 13:41
    tiefgreifend sein?
  • 13:41 - 13:43
    Sehen Sie, vieles in unserer Welt
  • 13:43 - 13:46
    wurde um Straßen und
    Verkehrssysteme herum gestaltet.
  • 13:46 - 13:48
    Diese waren so wesentlich für den Erfolg
  • 13:48 - 13:50
    des römischen Reiches
  • 13:50 - 13:52
    wie das Autobahnnetz
  • 13:52 - 13:53
    für den Wohlstand und die Entwicklung
  • 13:53 - 13:56
    der Vereinigten Staaten.
  • 13:56 - 13:59
    Heute werden die Straßen,
    die unsere Welt verbinden,
  • 13:59 - 14:01
    von Autos und LKWs dominiert,
  • 14:01 - 14:03
    die im Wesentlichen über 100 Jahre
  • 14:03 - 14:05
    unverändert geblieben sind.
  • 14:05 - 14:08
    Obwohl das heute vielleicht
    nicht offensichtlich ist,
  • 14:08 - 14:13
    werden autonome Fahrzeuge
    die Schlüsseltechnologie sein,
  • 14:13 - 14:16
    die es uns ermöglicht,
    unsere Städte umzugestalten
  • 14:16 - 14:19
    und somit unsere Zivilisation.
  • 14:19 - 14:20
    Der Grund:
  • 14:20 - 14:22
    Sind sie einmal allgegenwärtig,
  • 14:22 - 14:24
    werden diese Fahrzeuge jedes Jahr
  • 14:24 - 14:27
    zehntausende Leben allein in den USA
  • 14:27 - 14:30
    und weltweit eine Million Leben retten.
  • 14:30 - 14:33
    Energieverbrauch und Luftverschmutzung
    durch Fahrzeuge
  • 14:33 - 14:36
    werden drastisch reduziert werden.
  • 14:36 - 14:37
    Viele Verkehrsstaus,
  • 14:37 - 14:41
    in die Stadt und wieder hinaus
    werden verschwinden.
  • 14:41 - 14:44
    Sie werden überzeugende
    neue Konzepte ermöglichen,
  • 14:44 - 14:46
    wie wir Städte gestalten, arbeiten
  • 14:46 - 14:48
    und leben werden.
  • 14:48 - 14:51
    Wir werden schneller
    an unser Ziel kommen,
  • 14:51 - 14:54
    und die Gesellschaft
    wird Produktivitätsverluste
  • 14:54 - 14:55
    wieder gutmachen,
  • 14:55 - 14:58
    die derzeit in umweltbelastendem
    Stau verloren gehen.
  • 14:58 - 15:02
    Aber warum jetzt? Warum denken wir,
    dass es soweit ist?
  • 15:02 - 15:04
    Weil innerhalb der letzten 30 Jahre
  • 15:04 - 15:06
    Menschen außerhalb der Automobilindustrie
  • 15:06 - 15:08
    unzählige Milliarden investiert haben,
  • 15:08 - 15:10
    um die nötigen Wunder zu erschaffen,
  • 15:10 - 15:13
    aber mit völlig anderen Zielen.
  • 15:13 - 15:15
    Es brauchte Leute wie
    die DARPA, Universitäten,
  • 15:15 - 15:19
    und Firmen ganz außerhalb
    der Automobilindustrie,
  • 15:19 - 15:21
    um zu merken, dass
    wenn man es schlau macht,
  • 15:21 - 15:23
    die Autonomie jetzt erreicht werden kann.
  • 15:23 - 15:27
    Welche 5 Wunder braucht man
    für autonome Fahrzeuge?
  • 15:27 - 15:28
    Zum Einen muss man wissen,
  • 15:28 - 15:31
    wo man ist und wie viel Uhr es genau ist.
  • 15:31 - 15:34
    Das wurde sauber gelöst
    durch das GPS-System --
  • 15:34 - 15:35
    Global Positioning System --
  • 15:35 - 15:37
    das die US-Regierung eingerichtet hat.
  • 15:37 - 15:40
    Man muss wissen,
    wo alle Straßen sind,
  • 15:40 - 15:43
    welche Regeln es gibt
    und wohin man fährt.
  • 15:43 - 15:45
    Die diversen Anforderungen
    an persönliche
  • 15:45 - 15:47
    Navigationssysteme im Auto
  • 15:47 - 15:50
    und webbasierte Karten decken das ab.
  • 15:50 - 15:53
    Man braucht fast
    ununterbrochene Verbindung
  • 15:53 - 15:55
    mit leistungsstarken Computernetzwerken
  • 15:55 - 15:56
    und anderen Menschen in der Nähe,
  • 15:56 - 16:00
    um ihre Absichten zu verstehen.
  • 16:00 - 16:03
    Die für Mobilgeräte
    entwickelten Funktechnologien
  • 16:03 - 16:05
    sind, mit geringen Abweichungen,
  • 16:05 - 16:08
    umfassend in der Lage, das zu lösen.
  • 16:08 - 16:10
    Vermutlich möchte man
    einige eingeschränkte Straßen
  • 16:10 - 16:11
    für den Anfang,
  • 16:11 - 16:14
    die Gesellschaft und Juristen
  • 16:14 - 16:16
    übereinstimmend für sicher befinden.
  • 16:16 - 16:18
    Das beginnt mit Express-Fahrspuren
  • 16:18 - 16:20
    und wird sich von da weiterentwickeln.
  • 16:20 - 16:22
    Aber schließlich muss man
  • 16:22 - 16:24
    Menschen, Schilder
    und Objekte erkennen.
  • 16:24 - 16:27
    Maschinelles Sehen, spezielle Sensoren
    und leistungsstarke Rechner
  • 16:27 - 16:29
    tun einen Großteil davon,
  • 16:29 - 16:31
    aber es zeigt sich,
    dass es nicht gut genug ist,
  • 16:31 - 16:33
    wenn ihre Familie an Bord ist.
  • 16:33 - 16:37
    Mitunter müssen Menschen
    Sinnstiftung betreiben.
  • 16:37 - 16:41
    Dafür muss man den Fahrgast aufwecken
  • 16:41 - 16:43
    und ihn fragen, was zur Hölle
  • 16:43 - 16:45
    dieser große Haufen
    in der Straßenmitte ist.
  • 16:45 - 16:48
    Auch gut, es wird uns einen Sinn
  • 16:48 - 16:50
    in dieser neuen Welt vermitteln.
  • 16:50 - 16:52
    Außerdem wird, wenn der Fahrer
    seinem verwirrten Auto
  • 16:52 - 16:54
    einmal erklärt hat,
  • 16:54 - 16:56
    dass das riesige Huhn
    an der Straßengabelung
  • 16:56 - 16:58
    eigentlich ein Restaurant ist,
  • 16:58 - 17:00
    und es ok ist weiterzufahren,
  • 17:00 - 17:04
    jedes Auto auf der Erdoberfläche
  • 17:04 - 17:07
    das von diesem Moment an wissen.
  • 17:07 - 17:09
    Fünf Wunder, großteils vorhanden,
  • 17:09 - 17:11
    und nun braucht es eine klare Vision
  • 17:11 - 17:14
    einer besseren Welt mit
    autonomen Fahrzeugen,
  • 17:14 - 17:17
    mit verführerisch schönen
    und neuen funktionellen Designs,
  • 17:17 - 17:20
    sowie viel Geld und harter Arbeit,
  • 17:20 - 17:21
    um sie in die Realität umzusetzen.
  • 17:21 - 17:24
    Der Beginn ist jetzt nur
    ein paar Jahre entfernt,
  • 17:24 - 17:26
    und ich prophezeie, dass
    autonome Fahrzeuge
  • 17:26 - 17:29
    unsere Welt dauerhaft
    innerhalb der kommenden Jahrzente
  • 17:29 - 17:31
    verändern werden.
  • 17:32 - 17:35
    Schlussendlich bin ich zu
    der Überzeugung gekommen,
  • 17:35 - 17:37
    dass die Zutaten für
    die nächsten Pantheons
  • 17:37 - 17:39
    um uns herum existieren,
  • 17:39 - 17:41
    und sie nur auf Visionäre warten,
  • 17:41 - 17:43
    die über breites Wissen,
  • 17:43 - 17:44
    interdisziplinäre Fähigkeiten
  • 17:44 - 17:46
    und eine starke Leidenschaft verfügen,
  • 17:46 - 17:51
    und bereit sind, all dies zur
    Verwirklichung ihrer Träume zu nutzen.
  • 17:51 - 17:54
    Aber diese Menschen treten nicht einfach
  • 17:54 - 17:55
    spontan in Erscheinung.
  • 17:55 - 17:57
    Sie müssen gefördert
    und ermutigt werden
  • 17:57 - 17:59
    von Kindesbeinen an.
  • 17:59 - 18:00
    Wir müssen sie lieben und ihnen helfen,
  • 18:00 - 18:02
    ihre Leidenschaften zu entdecken.
  • 18:02 - 18:04
    Wir müssen sie ermutigen,
    hart zu arbeiten
  • 18:04 - 18:07
    und ihnen helfen zu verstehen,
    dass Versagen
  • 18:07 - 18:10
    eine notwendige Zutat für Erfolg ist,
  • 18:10 - 18:12
    genauso wie Ausdauer.
  • 18:12 - 18:15
    Wir müssen ihnen helfen,
    ihre eigenen Vorbilder zu finden
  • 18:15 - 18:18
    und ihnen den Mut geben,
    an sich selbst zu glauben,
  • 18:18 - 18:20
    und daran zu glauben,
    dass alles möglich ist.
  • 18:20 - 18:24
    Wie es mein Großvater tat,
    als er mich zum Restbestände-Kauf mitnahm
  • 18:24 - 18:26
    und wie es meine Eltern taten,
  • 18:26 - 18:28
    als sie mich in Wissenschaftsmuseen brachten.
  • 18:28 - 18:31
    Wir müssen sie ermutigen,
    ihren eigenen Weg zu finden,
  • 18:31 - 18:34
    auch wenn er ganz anders ist als unserer.
  • 18:34 - 18:35
    Aber ein Warnhinweis:
  • 18:35 - 18:38
    Wir müssen ihnen auch regelmäßig
  • 18:38 - 18:39
    ihre modernen Wunder entreißen --
  • 18:39 - 18:41
    die Computer, Handys, Tablets,
  • 18:41 - 18:43
    Spielkonsolen und Fernseher --
  • 18:43 - 18:45
    sie ins Sonnenlicht bringen,
  • 18:45 - 18:47
    damit sie die natürlichen und
  • 18:47 - 18:50
    gestalteten Wunder unserer Welt,
    unseres Planeten
  • 18:50 - 18:52
    und unserer Zivilisation erleben können.
  • 18:52 - 18:55
    Tun wir das nicht, verstehen sie nicht,
  • 18:55 - 18:57
    was diese kostbaren Dinge sind,
  • 18:57 - 18:59
    die sie eines Tages
  • 18:59 - 19:02
    beschützen und verbessern müssen.
  • 19:02 - 19:03
    Wir müssen ihnen etwas erklären,
  • 19:03 - 19:06
    das nicht angemessen gewürdigt wird
  • 19:06 - 19:09
    in unserer zunehmend
    technikabhängigen Welt,
  • 19:09 - 19:11
    nämlich dass Kunst und Design
  • 19:11 - 19:12
    kein Luxus sind,
  • 19:12 - 19:14
    oder irgendwie unvereinbar
  • 19:14 - 19:16
    mit Wissenschaft und Technik.
  • 19:16 - 19:21
    Vielmehr sind sie ein wesentlicher Teil
    dessen, was uns besonders macht.
  • 19:22 - 19:25
    Eines Tages haben Sie
    vielleicht die Gelegenheit,
  • 19:25 - 19:26
    Ihre Kinder
  • 19:26 - 19:28
    in das richtige Pantheon mitzunehmen,
  • 19:28 - 19:30
    wie wir mit unserer Tochter Kira,
  • 19:30 - 19:32
    um aus erster Hand die Kraft
  • 19:32 - 19:37
    dieser erstaunlichen Konstruktion
    zu erleben,
  • 19:37 - 19:40
    die an einem ansonsten
    unauffälligen Tag in Rom
  • 19:40 - 19:43
    2000 Jahre in die Zukunft gereicht hat,
  • 19:43 - 19:46
    um die Weichen
    für mein Leben zu stellen.
  • 19:46 - 19:48
    Danke.
  • 19:48 - 19:52
    (Applaus)
Title:
Zeitlose Meisterwerke durch Fusion von Kunst und Technik
Speaker:
Bran Ferren
Description:

Als Bran Ferren 9 Jahre alt war, zeigten ihm seine Eltern das Pantheon in Rom – und das änderte alles. In diesem Moment begann er zu begreifen, wie die Mittel der Wissenschaft und Technik noch mächtiger werden, wenn sie mit Kunst, Design und Schönheit kombiniert werden. Seitdem sucht er nach einem überzeugenden modernen Äquivalent zu Roms Meisterwerk. Bleiben Sie bis zum Ende des Vortrags dran, um seinen unerwarteten Vorschlag zu hören.

more » « less
Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
20:12
  • Hab einige Veränderungen vorgenommen 0:15 hier verwendet er "engineering" bereits als "Technik" 1:32 nominale Verwendung "Dekorieren" 6:39 "um das Pantheon" zu bauen, oder?, .., etc. Zeilenumbrüche und soviel gekürzt, wie ich konnte. Titel geändert in "Für die Ewigkeit erschaffen, mit Kunst und Technik" Beste Grüße, David

  • Hallo :)

    02:27 Radio-Meile oder Radio-Zeile?
    06:37 Angelika, ich habe für "reinforced" eine andere Schreibweise im Deutschen gefunden: "unbewehrt" statt "unbewährt". Hat sich da was in letzter Zeit geändert?
    06:39 lt. Duden "das" Pantheon
    11:38 Hier musste stark gekürzt werden, da die folgende Zeile bei 30 Zeichen/Sekund lag
    15:15 kein -ss nach Zwielauten
    15:54 bin mir nicht ganz sicher, was er mit "others" genau meint, aber da Computer keine Absichten haben können, tippe ich auf Menschen (Beteiligte im Straßenverkehr?)

    Der Titel macht mir ein wenig Kopfzerbrechen, aber ich finde, er sollte auf jeden Fall "catchy" klingen

    Lg, Johanna

German subtitles

Revisions