Eine politische Partei für Frauengleichstellung
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0:00 - 0:04Ich freue mich so, hier zu sein!
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0:04 - 0:07Alles in Amerika ist
so viel größer als in Europa. -
0:07 - 0:09Schauen Sie mich an -- ich bin riesig!
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0:09 - 0:10(Gelächter)
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0:10 - 0:11Das ist wunderbar!
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0:11 - 0:15Und bei TED Talks entwickelt
jeder großartige Ideen. -
0:15 - 0:18Die Frage ist also: Woher kommen
diese großartigen Ideen? -
0:18 - 0:21Man ist sich nicht ganz einig,
aber generell schätzt man, -
0:21 - 0:24dass ein Durchschnittsmensch
-- wie etwa ich -- -
0:24 - 0:27circa 50.000 Gedanken am Tag hat.
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0:27 - 0:29Was viel ist -- bis man merkt,
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0:29 - 0:33dass 95 % davon dieselben sind,
die man am Vortag hatte. -
0:33 - 0:36(Gelächter)
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0:37 - 0:39Und viele meiner Gedanken
sind wirklich langweilig. -
0:39 - 0:40Ich denke etwa:
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0:41 - 0:43"Oh! Ich muss den Boden putzen.
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0:43 - 0:46Ich habe vergessen,
mit dem Hund rauszugehen." -
0:46 - 0:47Mein beliebtester ist:
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0:47 - 0:49"Iss diesen Keks nicht."
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0:49 - 0:50(Gelächter)
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0:51 - 0:54Also sind 95 % Wiederholung.
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0:55 - 0:59Damit haben wir täglich
nur noch eine 5-prozentige Chance, -
0:59 - 1:02etwas wirklich Neues zu denken.
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1:03 - 1:05Einige meiner neuen Gedanken sind nutzlos.
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1:05 - 1:07Neulich sah ich im Fernsehen Sport
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1:07 - 1:11und wollte herausfinden,
warum er mich so kaltlässt. -
1:11 - 1:14Manches finde ich seltsam.
Das hier ist merkwürdig. -
1:14 - 1:16(Gelächter)
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1:16 - 1:19Glauben Sie, es lohnt sich,
so gelenkig zu sein, -
1:19 - 1:21einfach um seine Ferse
aus diesem Winkel zu sehen? -
1:21 - 1:23(Gelächter)
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1:26 - 1:27Der Punkt ist folgender:
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1:27 - 1:29Ich werde das nie begreifen,
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1:29 - 1:31denn ich werde nie fähig sein, das zu tun.
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1:31 - 1:33Zumindest nicht zweimal.
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1:33 - 1:35(Gelächter)
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1:37 - 1:39Aber um die Wahrheit zu sagen:
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1:39 - 1:41Ich war nie gut in Sport.
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1:41 - 1:44Ich habe nun das tolle Alter,
in dem alle meine Freunde sagen: -
1:44 - 1:47"Ich wünschte, ich wäre so fit
wie mit 18 Jahren." -
1:47 - 1:49Dann fühle ich mich
ziemlich selbstzufrieden, -
1:49 - 1:52(Gelächter)
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1:53 - 1:55denn ich bin genauso fit wie damals.
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1:55 - 1:57(Gelächter)
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1:57 - 1:59(Applaus)
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2:00 - 2:04Ich konnte damals nicht joggen
und werde es jetzt sicher auch nicht tun. -
2:04 - 2:06Dann kam mir meine neue Idee:
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2:06 - 2:09Könnte man nicht Leute
wie mich für Sport begeistern? -
2:09 - 2:11Was die Welt heute braucht,
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2:11 - 2:14ist eine Olympia für Menschen
mit null sportlichen Fähigkeiten. -
2:15 - 2:16(Gelächter)
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2:17 - 2:19Das würde so viel mehr Spaß machen!
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2:19 - 2:20Es gäbe drei Grundregeln.
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2:20 - 2:23Natürlich keine Drogen;
keine Korruption, kein Talent. -
2:23 - 2:24(Gelächter)
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2:24 - 2:25Es wäre --
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2:25 - 2:28nein, es ist eine furchtbare Idee.
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2:28 - 2:32Ich weiß, warum mich Sport
im Fernsehen nicht begeistert. -
2:32 - 2:36Denn 97 % davon zeigt Männer,
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2:36 - 2:38die laufen oder Dinge treten,
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2:38 - 2:41in Trikots gepackte Männer,
die schick aussehen wollen. -
2:41 - 2:42Es gibt --
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2:42 - 2:44(Gelächter)
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2:44 - 2:46Nicht immer mit Erfolg.
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2:46 - 2:47Es gibt --
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2:47 - 2:48(Gelächter)
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2:48 - 2:52Es gibt so wenig weiblichen
Sport im Fernsehen, -
2:52 - 2:55dass es verzeihbar ist,
wenn eine Zuschauerin denkt -- -
2:55 - 2:59wie kann ich das nett formulieren --,
dass das männliche Stück der Hebel ist, -
2:59 - 3:03der einen von der Couch
auf den Sportplatz befördert. -
3:03 - 3:05(Gelächter)
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3:06 - 3:10Die Ungleichheiten im Sport
sind haarsträubend. -
3:10 - 3:11Das passierte mir also:
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3:11 - 3:15Ich hatte eine brandneue Idee
und kam sofort zur alten zurück. -
3:15 - 3:21Tatsache ist, es gibt heute
und gab in der gesamten Geschichte -
3:21 - 3:24kein einziges Land in der Welt,
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3:24 - 3:26in dem Frauen Männern gleichgestellt sind.
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3:26 - 3:27Kein einziges.
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3:27 - 3:32In 196 Ländern gab es das
In der gesamten Evolution noch nie. -
3:32 - 3:34Hier ist eine Abbildung der Evolution.
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3:34 - 3:36(Gelächter)
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3:40 - 3:42Wir Frauen kommen darin
nicht einmal vor! -
3:42 - 3:45(Gelächter)
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3:47 - 3:51Es ist ein Wunder, dass Männer
sich so glänzend entwickeln konnten. -
3:51 - 3:52(Gelächter)
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3:53 - 3:57Es ärgert mich und ich weiß,
ich sollte etwas dagegen unternehmen. -
3:57 - 3:58Aber ich bin zu beschäftigt.
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3:58 - 4:00Meine Karriere ist voll im Gang.
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4:00 - 4:02Ich habe drei Kinder
und eine greise Mutter. -
4:02 - 4:05Um ehrlich zu sein,
kam ich auch deshalb hierher, -
4:05 - 4:08weil mir TED Talks 15 Minuten
für mich versprach, -
4:08 - 4:09und so viel Zeit habe ich nie.
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4:09 - 4:12(Gelächter)
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4:12 - 4:15(Applaus)
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4:17 - 4:20Ich bin also beschäftigt und habe
außerdem schon versucht, -
4:20 - 4:21die Welt zu ändern.
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4:21 - 4:22Es ist nämlich so:
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4:22 - 4:25Jeder hat etwas in sich,
das ich "Aktivierungsknopf" nenne. -
4:25 - 4:27Dieser Knopf wird gedrückt,
wenn man denkt: -
4:27 - 4:30"Ich muss etwas dagegen unternehmen."
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4:30 - 4:32Er wird aus allerlei Gründen gedrückt.
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4:32 - 4:36Vielleicht erlebt man Ungleichheit
oder stößt auf irgendeine Ungerechtigkeit, -
4:36 - 4:38manchmal schlägt eine Krankheit zu
-
4:38 - 4:42oder man wird mit einer Benachteiligung
oder unterprivilegiert geboren. -
4:42 - 4:44Ich wurde lesbisch geboren.
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4:44 - 4:48Ich wusste es immer und glaube nicht,
dass meine Familie überrascht war. -
4:49 - 4:52Hier ist ein Foto von mir
im Alter von vier. -
4:52 - 4:53Ich sehe süß aus,
-
4:53 - 4:57aber innerlich glaubte ich wirklich,
ich sähe wie Clint Eastwood aus. -
4:57 - 5:00(Gelächter)
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5:04 - 5:07Mein Aktivierungsknopf wurde gedrückt,
als ich meine Kinder bekam: -
5:07 - 5:11drei wunderbare Kinder, die ich
mit meinem damaligen Partner bekam. -
5:11 - 5:13Wissen Sie, ich arbeite
im britischen Fernsehen. -
5:13 - 5:14Als sie geboren wurden,
-
5:14 - 5:17hatte ich schon meine eigenen Shows
und stand in der Öffentlichkeit. -
5:17 - 5:19Ich liebe meine Arbeit,
-
5:19 - 5:21aber meine Kinder liebe ich noch mehr.
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5:22 - 5:25Und ich wollte nicht, dass sie
mit einem Geheimnis aufwuchsen. -
5:25 - 5:28Als 1994 mein jüngster Sohn geboren wurde,
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5:28 - 5:31gab es, soweit ich wusste,
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5:31 - 5:35keine einzige offen lesbische Frau
in der britischen Öffentlichkeit. -
5:35 - 5:37Ich finde Geheimnisse nicht gut.
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5:37 - 5:40Ich glaube, sie sind
wie Krebs für die Seele. -
5:40 - 5:42Daher entschied ich, mich zu outen.
-
5:42 - 5:44Jeder warnte mich,
ich würde nie mehr arbeiten, -
5:44 - 5:48aber ich beschloss,
dass es das Risiko wert war. -
5:49 - 5:50Es war die Hölle.
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5:51 - 5:55In Großbritannien gibt es einen
besonders bösartigen Teil der Presse -
5:55 - 5:57und sie drehten durch.
-
5:57 - 6:01Deren Hass hetzte die weniger
stabilen Mitglieder der Gesellschaft auf -
6:01 - 6:03und wir erhielten Todesdrohungen --
-
6:03 - 6:06genug Todesdrohungen, dass ich
meine Kinder in Sicherheit brachte, -
6:06 - 6:08und wir standen unter Polizeischutz.
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6:09 - 6:13Ich verspreche Ihnen, es gab
viele Momente in der Stille der Nacht, -
6:13 - 6:16in denen ich darüber erschrak,
was ich getan hatte. -
6:17 - 6:19Schließlich beruhigte sich alles.
-
6:19 - 6:22Entgegen aller Erwartungen
arbeitete ich weiter -
6:22 - 6:24und meine Kinder waren
und sind absolut fantastisch. -
6:24 - 6:27Als mein Sohn sechs war,
kam ein Freund zum Spielen. -
6:27 - 6:30Sie waren im Nebenraum;
ich konnte sie reden hören. -
6:30 - 6:33Der Freund sagte zu meinem Sohn:
"Wie ist es mit zwei Mamas?" -
6:33 - 6:35Ich war gespannt,
also hörte ich genau hin. -
6:35 - 6:38Mein Sohn sagte: "Es ist super,
denn wenn eine krank ist, -
6:38 - 6:41hat man immer noch die andere,
die für einen kocht." -
6:41 - 6:43(Gelächter)
-
6:45 - 6:49Das löste meinen Aktivierungsknopf
für homosexuelle Gleichstellung aus, -
6:49 - 6:51und gemeinsam mit vielen anderen
-
6:51 - 6:54setzte mich jahrelang
für die Rechte Homosexueller ein -
6:54 - 6:57und besonders für das Recht,
die Person zu heiraten, die man liebt. -
6:57 - 6:59Schließlich hatten wir Erfolg.
-
6:59 - 7:03Und 2014, am Tag, an dem
das Gesetz geändert wurde, -
7:03 - 7:06heiratete ich meine Frau,
die ich sehr liebe. -
7:06 - 7:10(Applaus)
-
7:10 - 7:11Nicht still und leise,
-
7:11 - 7:15sondern auf der Bühne
der Royal Festival Hall in London. -
7:15 - 7:19Es war ein tolles Event.
Der Saal bietet Platz für 2.500 Leute. -
7:19 - 7:22Wir luden 150 Verwandte und Freunde ein
und machten es dann öffentlich: -
7:22 - 7:25Jeder, der mit uns feiern wollte,
sollte zu uns stoßen. -
7:25 - 7:30Es konnten alle kommen, die wollten.
Es erschienen 2.500 Menschen. -
7:30 - 7:33(Applaus)
-
7:34 - 7:36Alle möglichen Menschen:
-
7:36 - 7:39Schwule, Heteros, Rabbis,
Nonnen, Ehepaare, -
7:39 - 7:41Schwarze, Weiße --
die ganze Menschheit war da. -
7:41 - 7:45Ich weiß noch, wie ich auf der Bühne stand
und dachte: "Wie fantastisch. -
7:45 - 7:47Aufgabe erledigt.
-
7:47 - 7:48Liebe triumphiert.
-
7:48 - 7:49Gesetz geändert."
-
7:49 - 7:51Und ich --
-
7:51 - 7:53(Applaus)
-
7:54 - 7:57Ich dachte wirklich, meine Tage
als Aktivistin wären vorbei. -
7:57 - 7:59Jedes Jahre moderiere ich
in demselben Saal -
7:59 - 8:04ein fantastisches Konzert,
um den Weltfrauentag zu feiern. -
8:04 - 8:07Wir bringen das weltweit einzige
reine Frauenorchester zusammen, -
8:07 - 8:11wir spielen fantastische Musik vergessener
oder übersehener Komponistinnen. -
8:11 - 8:14Wir haben tolle Dirigentinnen:
Hier dirigiert Marin Alsop aus Baltimore. -
8:14 - 8:16Petula Clark singt
-
8:16 - 8:19und ich halte einen Vortrag
über die Geschichte der Frauen. -
8:19 - 8:23Ich sammle und erzähle liebend gern
inspirierende Geschichten von früher. -
8:23 - 8:27Geschichte gleicht zu oft
dem Mount-Rushmore-Modell. -
8:27 - 8:31Es sieht majestätisch aus,
aber Frauen bleiben komplett außen vor. -
8:32 - 8:352015 hielt ich einen Vortrag
über die Sufragetten. -
8:35 - 8:37Sicher kennen Sie jene großartigen Frauen,
-
8:37 - 8:42die so hart für das Frauenwahlrecht
in Großbritannien kämpften. -
8:42 - 8:45Ihr Motto lautete: "Taten, keine Worte."
-
8:45 - 8:49Mensch, waren sie erfolgreich!
Denn Frauen konnten 1928 wählen. -
8:49 - 8:54Ich hielt also einen Vortrag darüber
und während ich sprach, merkte ich: -
8:54 - 8:56Ich hielt keinen Geschichtsvortrag;
-
8:56 - 8:59die Aufgabe war noch nicht erledigt.
-
8:59 - 9:02Es gab hier noch so viel zu tun.
-
9:02 - 9:04Zum Beispiel sind nirgendwo auf der Welt
-
9:04 - 9:08Frauen in Machtpositionen
gleich repräsentiert. -
9:08 - 9:12Lassen Sie uns kurz
die obersten 100 Unternehmen -
9:12 - 9:14in der Londoner Börse
im Jahr 2016 betrachten. -
9:14 - 9:18Die Top-100-Unternehmen:
Wie viele Frauen leiten sie? -
9:18 - 9:21Sieben. Okay. Sieben.
Das ist vermutlich okay. -
9:21 - 9:25Bis man merkt, dass 17 von Männern
namens "John" geleitet werden. -
9:25 - 9:30(Gelächter)
-
9:37 - 9:41Es gibt mehr Männer namens John,
die die FTSE-100-Unternehmen leiten -- -
9:41 - 9:43(Gelächter)
-
9:43 - 9:45als es Frauen gibt.
-
9:45 - 9:4714 werden von Männern
namens "Dave" geleitet. -
9:47 - 9:50(Gelächter)
-
9:51 - 9:54Ich bin sicher, Dave und John
machen einen super Job. -
9:54 - 9:55(Gelächter)
-
9:55 - 9:57Nun, warum ist das wichtig?
-
9:57 - 10:01Es gibt diese ärgerliche Sache
mit der Geschlechter-Einkommenslücke. -
10:01 - 10:05Nirgendwo auf der Welt verdienen
Frauen dasselbe wie Männer. -
10:05 - 10:07Und das wird sich nicht ändern,
-
10:07 - 10:11bevor es nicht mehr Frauen
in den Führungsetagen gibt. -
10:11 - 10:12Es gibt zahlreiche Gesetze;
-
10:12 - 10:16das britische Lohngleichheitsgesetz
wurde 1975 verabschiedet. -
10:17 - 10:19Dennoch gibt es immer noch
sehr viele Frauen, -
10:19 - 10:22die von Anfang November bis Jahresende
-
10:22 - 10:27im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen
eigentlich umsonst arbeiten. -
10:28 - 10:30Tatsächlich schätzt
das Weltwirtschaftsforum -
10:30 - 10:33den Zeitpunkt, zu dem Frauen
endlich gleich bezahlt werden, -
10:33 - 10:35auf 2133!
-
10:36 - 10:38Hurra!
-
10:38 - 10:40(Gelächter)
-
10:43 - 10:45Das ist eine furchtbare Zahl.
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10:45 - 10:46Und der Punkt ist:
-
10:46 - 10:49Am Tag vor diesem Vortrag wurde sie
vom Weltwirtschaftsforum überarbeitet. -
10:49 - 10:54Das ist gut, denn 2133 ist doch furchtbar.
Wissen Sie, auf was sie korrigiert wurde? -
10:54 - 10:552186.
-
10:55 - 10:57(Gelächter)
-
10:57 - 11:00Genau, noch mal 53 Jahre, richtig?
-
11:00 - 11:03Wir werden keine Lohngleichheit
-
11:03 - 11:06zu Lebzeiten der Enkel
meiner Enkel erreichen, -
11:06 - 11:07nicht unter dem derzeitigen System.
-
11:07 - 11:10Und ich habe lange genug gewartet,
-
11:10 - 11:12lange genug in meiner
eigenen Branche gewartet. -
11:12 - 11:162016 moderierte ich als erste Frau
im britischen Fernsehen -
11:16 - 11:19eine Panel-Show zur besten Sendezeit.
-
11:19 - 11:22Ist das nicht toll?
Wunderbar, ich bin begeistert -- -
11:22 - 11:23(Applaus)
-
11:25 - 11:27Aber 2016! Die Erste!
-
11:27 - 11:29Das Fernsehen gibt es seit 80 Jahren!
-
11:29 - 11:30(Gelächter)
-
11:30 - 11:34Vielleicht ist Fernsehen nicht so wichtig,
aber es ist doch bezeichnend, oder? -
11:34 - 11:382016 suchte die UN nach
einem neuen Botschafter, -
11:38 - 11:41um die Stärkung der Frauen
und Gleichstellung zu repräsentieren. -
11:41 - 11:42Wen wählten sie wohl?
-
11:43 - 11:44Wonder Woman.
-
11:44 - 11:48Ja, sie wählten eine Comicfigur!
-
11:48 - 11:49(Gelächter)
-
11:49 - 11:53Denn keine Frau war für den Job geeignet.
-
11:54 - 11:58Der Anteil von Frauen in Machtpositionen
ist erschreckend niedrig. -
11:58 - 12:01Das trifft auf den Kongress
und auf das britische Parlament zu. -
12:01 - 12:062015 war die Zahl der Männer,
die ins Parlament gewählt wurden, -
12:06 - 12:09größer als die aller Frauen,
-
12:09 - 12:12die je Parlamentsmitglieder waren.
-
12:12 - 12:13Warum ist das wichtig?
-
12:13 - 12:17Wenn sie nicht mit am Tisch sitzen --
buchstäblich in Großbritannien --, -
12:17 - 12:19um Gesetze zu machen,
-
12:19 - 12:23dann sollte es einen nicht wundern,
wenn die weibliche Sicht übersehen wird. -
12:23 - 12:27Eine Frau in leitender Funktion
ist ein Vorbild für junge Menschen. -
12:27 - 12:302016 bekam Großbritannien
seine zweite Premierministerin: -
12:30 - 12:31Theresa May kam an die Macht.
-
12:31 - 12:34Am Tag ihrer Machtübernahme
war sie herausgefordert, -
12:34 - 12:35nur eine Sache zu tun;
-
12:35 - 12:38in den ersten 100 Tagen
ihrer Amtszeit nur eine Sache zu tun, -
12:38 - 12:41um das Leben der Frauen
in Großbritannien zu verbessern. -
12:41 - 12:43Und was tat sie? Nichts.
-
12:43 - 12:46Nichts, da sie viel zu beschäftigt ist,
-
12:46 - 12:49das Chaos zu bereinigen,
das die Jungs hinterließen. -
12:49 - 12:53Sogar mit einer weiblichen Führungsperson
gibt es immer Besseres zu tun, -
12:53 - 12:57als das lästige Problem
der Ungleichheit zu lösen. -
12:57 - 13:00Ich spreche über Gleichheit,
als wäre es von Bedeutung. Ist das so? -
13:00 - 13:03Betrachten wir kurz den MINT-Sektor:
-
13:03 - 13:05Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik. -
13:05 - 13:10Für fast jeden Aspekt unseres
täglichen Lebens sind diese wichtig. -
13:10 - 13:16Es gibt eine massive, unsichtbare
und unglaublich gut dokumentierte Barriere -
13:16 - 13:18in den MINT-Bereichen.
-
13:18 - 13:22Was wäre, wenn das Heilmittel für Krebs
oder die Antwort auf die Klimaerwärmung -
13:22 - 13:27im Kopf einer jungen Forscherin liegt,
die nicht vorankommt? -
13:28 - 13:31Ich dachte also all diese Dinge
-
13:31 - 13:36und ich wusste, ich musste
"Taten, keine Worte" folgen lassen. -
13:36 - 13:38Daher sprach ich mit meiner
wunderbaren Freundin, -
13:38 - 13:41der genialen Journalistin
Catherine Mayer in Großbritannien, -
13:41 - 13:45und wir beschlossen etwas naiv --
ich denke, es war Wein beteiligt -- -
13:45 - 13:47(Gelächter)
-
13:47 - 13:51wir beschlossen die Gründung
einer brandneuen Partei. -
13:51 - 13:52Denn der springende Punkt ist:
-
13:52 - 13:57Nur an einem Ort sind Frauen und Männer
absolut gleich: an der Wahlurne. -
13:58 - 13:59Wir wussten nicht, was wir taten
-
13:59 - 14:02und wie kompliziert
die Gründung einer Partei ist. -
14:02 - 14:07Ich dachte: "Es kann nicht so schwer sein,
wenn Männer es schon jahrelang machen." -
14:07 - 14:08(Gelächter)
-
14:08 - 14:14Also nannten wir sie
"Partei für Frauengleichstellung". -
14:14 - 14:18Sofort fragten mich Leute:
"Warum habt ihr sie so genannt?" -
14:18 - 14:22Ich meinte: "Ich weiß nicht,
ich dachte nur, wir sollten klar sein." -
14:22 - 14:23(Gelächter)
-
14:28 - 14:32Ich wollte kein Geheimnis
aus unserem Vorhaben machen. -
14:32 - 14:33(Gelächter)
-
14:33 - 14:36Manche sagten: "So könnt ihr sie
nicht nennen! Das ist so feministisch!" -
14:36 - 14:38Oh, dieses unheimliche Wort!
-
14:38 - 14:41Ich kann gar nicht sagen,
wie oft jemand sagte: -
14:41 - 14:43"Ich bin keine Feministin, aber ...".
-
14:44 - 14:46Und ich denke immer,
wenn es ein "aber" im Satz gibt, -
14:46 - 14:49dann kann nicht alles so rosig sein.
-
14:49 - 14:51Und stellte man mir
diese irrwitzige Frage: -
14:51 - 14:53"Werdet ihr alle eure BHs verbrennen?"
-
14:54 - 14:58Ja! Denn BHs sind bekanntermaßen
aus brennbarem Material. -
14:58 - 14:59(Gelächter)
-
15:00 - 15:03Daher sprühen alle Frauen
beim Laufen Funken. -
15:03 - 15:05(Gelächter)
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15:08 - 15:11Hier eine kurze,
historische Randnotiz für Sie: -
15:11 - 15:14Keine Frau verbrannte
in den '60ern ihren BH. -
15:14 - 15:16Diese Geschichte erfand ein Journalist.
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15:16 - 15:19Gott sei dank hat sich
der Journalismus seitdem verbessert. -
15:19 - 15:21(Gelächter)
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15:21 - 15:24Ich verkündete unser Vorhaben
in einem Radio-Interview -
15:24 - 15:26und sofort erhielten wir E-Mails.
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15:26 - 15:29Zuerst Hunderte, dann Tausende,
aus jeder Altersklasse: -
15:29 - 15:32von sehr jungen
bis zu Frauen in ihren 90ern, -
15:32 - 15:34bis zu hunderten toller Männer.
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15:34 - 15:35Sie schrieben: "Kann ich bitte helfen?
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15:35 - 15:38Kann ich Sie bitte in
der Parteizentrale besuchen?" -
15:38 - 15:41Wir hatten weder eine Zentrale
noch eine Partei. -
15:41 - 15:42Wir hatten gar nichts.
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15:42 - 15:46Es gab nur eine wunderbare,
enge Gruppe großartiger Freunde, -
15:46 - 15:50die versuchte, die E-Mails rund um die Uhr
im Schlafanzug zu beantworten. -
15:51 - 15:52Wir sind alle beschäftigt.
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15:52 - 15:55Viele von uns hatten Berufe,
viele auch Kinder, -
15:55 - 15:58aber wir taten, was Frauen tun,
und verteilten die Arbeit. -
15:58 - 16:01Beinahe sofort einigten wir uns
auf das Wesentlichste. -
16:01 - 16:04Erstens: Wir wollten die einzige
Partei in der Welt sein, -
16:04 - 16:07deren Hauptziel war, nicht mehr
existieren zu müssen. -
16:07 - 16:09Das ist eine großartige Idee.
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16:09 - 16:13Wir wollten die einzige Partei ohne
besondere politische Ausrichtung sein. -
16:13 - 16:16Wir wollten Leute von der Linken,
der Rechten, der Mitte, -
16:16 - 16:17jeder Altersgruppe.
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16:17 - 16:20Denn Ziel war die Arbeit
mit einer einfachen Agenda: -
16:20 - 16:23Lasst uns in jedem Aspekt unseres
Lebens Gleichheit erreichen, -
16:23 - 16:24und wenn wir fertig sind,
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16:24 - 16:27lasst uns heimgehen
und alles andere erledigen. -
16:27 - 16:28(Gelächter)
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16:28 - 16:30Wir wollten ändern,
wie Politik betrieben wird. -
16:30 - 16:32Ich weiß nicht, ob Sie das haben,
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16:32 - 16:34aber in Großbritannien
haben wir zwei große Parteien. -
16:34 - 16:36Sie sind die Dinosaurier der Politik.
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16:36 - 16:39Und wie sie miteinander sprechen,
ist beschämend und vergiftet. -
16:40 - 16:42Sicher kennen Sie hier
solche Beschimpfungen nicht -- -
16:42 - 16:44(Gelächter)
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16:45 - 16:46und auch keine Lügen.
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16:47 - 16:49Wäre es nicht toll,
wenn nur ein Politiker sagte: -
16:49 - 16:52"Wissen Sie, mein Gegner
liegt nicht ganz falsch. -
16:52 - 16:55Schauen wir, ob wir die Aufgabe
durch Zusammenarbeit schaffen. -
16:55 - 16:59(Applaus)
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17:01 - 17:04Bringen wir mehr Frauen in die Politik.
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17:04 - 17:06Fangen wir sofort an,
indem wir unseren Kandidaten -
17:06 - 17:10als einzige Partei kostenlose
Kinderbetreuung bieten, -
17:10 - 17:12damit sie aus dem Haus kommen
und sich engagieren. -
17:12 - 17:14(Applaus)
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17:16 - 17:21Innerhalb von 10 Monaten gab es
über 70 Ableger unserer Partei -
17:21 - 17:22in ganz Großbritannien.
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17:22 - 17:24Im Mai 2016 stellten wir Kandidaten
-
17:24 - 17:27für die Wahl in London,
Schottland und Wales. -
17:27 - 17:30Einer von 20 stimmte in London
für unsere Bürgermeister-Kandidatin. -
17:30 - 17:36Und als der Favorit sah,
wie viele Stimmen wir gewannen, -
17:36 - 17:37Wunder über Wunder,
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17:37 - 17:41begannen sie darüber zu sprechen,
wie man die Gleichstellung angehen könnte. -
17:41 - 17:44(Applaus)
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17:48 - 17:50Seit ich ein Kind war,
wurde mir Wandel versprochen. -
17:50 - 17:51Er stand immer bevor:
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17:51 - 17:54Frauen sollten Seite an Seite
mit Männern stehen. -
17:54 - 17:56Es gab nur leere Versprechungen
und Enttäuschungen; -
17:56 - 18:00genug Enttäuschung,
um eine Partei zu gründen. -
18:00 - 18:03Aber hier ist meine neue Idee
für heute -- hier sind meine 5 %. -
18:03 - 18:05Und die hier ist wirklich gut.
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18:05 - 18:07Es ist einfach so,
dass es nicht ausreicht. -
18:07 - 18:13Es ist nicht genug, eine Partei
für Gleichheit in einem Land zu gründen. -
18:13 - 18:17Wir brauchen einen radikalen Wandel
in der weltpolitischen Lage. -
18:17 - 18:20Das Wunderbare an unserem Modell ist,
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18:20 - 18:22dass es überall funktionieren würde.
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18:22 - 18:25Es würde in Amerika, Australien
und Indien funktionieren. -
18:25 - 18:27Es ist wie das perfekte Rezept:
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18:27 - 18:30Jeder kann es kochen
und es bekommt jedem gut. -
18:30 - 18:32Und wir wollen es verschenken.
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18:32 - 18:35Wenn Sie wissen wollen, was wir
gemacht haben, verraten wir es. -
18:35 - 18:36Stellen Sie sich vor,
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18:36 - 18:40wir könnten Millionen Frauen
überall auf der Welt mobilisieren, -
18:40 - 18:44um "Nein" zu politischen
Konflikten zu sagen, -
18:44 - 18:47um zu sagen: "Hört auf zu zanken,
erledigen wir die Arbeit." -
18:47 - 18:50Wir könnten buchstäblich
die Welt verändern. -
18:50 - 18:51Und das will ich.
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18:51 - 18:55(Applaus)
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18:57 - 18:58Ich möchte ...
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18:58 - 19:00(Applaus)
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19:00 - 19:03Ich möchte das für unsere Töchter
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19:03 - 19:04und für unsere Söhne.
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19:04 - 19:08Denn Tatsache ist:
Gleichheit ist für jeden besser. -
19:08 - 19:11Los, Leute, lasst uns aktiv werden.
Ändern wir die Welt! -
19:11 - 19:14Ich weiß, wir können das
und es steht jetzt an! -
19:14 - 19:17(Applaus)
- Title:
- Eine politische Partei für Frauengleichstellung
- Speaker:
- Sandi Toksvig
- Description:
-
Die Gleichstellung von Frauen passiert nicht einfach – nicht, bevor es nicht mehr Frauen in Führungspositionen gibt, sagt Sandi Toksvig. In einem entwaffnend komischen Vortrag erzählt Toksvig die Geschichte, wie sie eine neue politische Partei in Großbritannien gründete, die "Women's Equality Party" (Partei zur Gleichstellung der Frauen), mit der ausdrücklichen Absicht, Gleichstellung zur öffentlichen Abstimmung zu bringen. Nun hofft sie darauf, dass Menschen auf der ganzen Welt ihr Parteimodell kopieren und sich für Gleichstellung einsetzen werden.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 19:48
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for A political party for women's equality | ||
Angelika Lueckert Leon approved German subtitles for A political party for women's equality | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for A political party for women's equality | ||
Swenja Gawantka accepted German subtitles for A political party for women's equality | ||
Swenja Gawantka edited German subtitles for A political party for women's equality | ||
Swenja Gawantka edited German subtitles for A political party for women's equality | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for A political party for women's equality | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for A political party for women's equality |