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Um Hilfe zu bitten, ist eine Stärke, keine Schwäche

  • 0:00 - 0:05
    An einige Meilensteine unseres Lebens
    können wir uns besonders gut erinnern.
  • 0:05 - 0:09
    Der Kindergarten war
    mein erster Meilenstein.
  • 0:09 - 0:12
    Mein großer Bruder ging zur Schule.
    Endlich war meine Zeit gekommen!
  • 0:13 - 0:15
    Ich trottete den Gang entlang
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    und machte mir vor Aufregung
    fast in die Hose!
  • 0:19 - 0:20
    Ich trat ein
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    und eine nette Lehrerin
    begrüßte mich herzlich.
  • 0:23 - 0:25
    Sie führte mich ins Klassenzimmer
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    und zeigte mir mein Fach --
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    wir alle kennen noch
    diese Fächer, nicht war --
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    wir legten unsere Sachen hinein.
  • 0:31 - 0:32
    Sie sagte:
  • 0:32 - 0:36
    "Geh spielen, bis der Unterricht beginnt!"
  • 0:36 - 0:40
    Ich ging selbstbewusst
    zu den anderen Kindern
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    und begann zu spielen.
  • 0:41 - 0:43
    Auf einmal sprach mich ein Junge an.
  • 0:43 - 0:46
    Er trug ein weißes T-Shirt
    und eine blaue Hose.
  • 0:46 - 0:48
    Daran erinnere ich mich ganz genau.
  • 0:49 - 0:51
    Er hörte plötzlich auf zu spielen
    und sagte zu mir:
  • 0:52 - 0:53
    "Warum bist du so klein?"
  • 0:54 - 0:57
    Ich dachte nicht, dass er mich meinte
    und spielte weiter.
  • 0:57 - 0:58
    (Lachen)
  • 0:58 - 1:00
    Also fragte er lauter:
  • 1:00 - 1:02
    "He, warum bist du so klein?"
  • 1:03 - 1:04
    Ich sah auf und sagte:
  • 1:04 - 1:08
    "Wovon redest du?
    Komm, wir spielen! Es ist schön.
  • 1:08 - 1:09
    Darauf habe ich gewartet."
  • 1:10 - 1:12
    Wir spielten weiter, aber kurz danach
  • 1:12 - 1:16
    stand ein Mädchen neben uns.
    Mit weißer Bluse und rosa Rock.
  • 1:16 - 1:18
    Sie stemmte die Hände in die Hüften
  • 1:18 - 1:21
    und fragte: "Warum
    siehst du so anders aus?"
  • 1:22 - 1:24
    "Was hast du?", fragte ich.
  • 1:24 - 1:28
    "Ich seh doch gar nicht anders aus.
    Lasst uns spielen!"
  • 1:29 - 1:32
    Dann sah Ich mich um
    und fand mich umringt.
  • 1:32 - 1:35
    Kein Kind spielte mehr
    und alle sahen mich an.
  • 1:36 - 1:38
    Und ich dachte --
  • 1:38 - 1:41
    heute würde man sagen: "Oh mein Gott!" --
  • 1:42 - 1:44
    (Lachen)
  • 1:46 - 1:47
    Was ist hier los?
  • 1:48 - 1:52
    Mein anfängliches Selbstvertrauen
  • 1:52 - 1:55
    verschwand im Verlauf des Morgens.
  • 1:55 - 1:57
    Immer wieder wurde ich gefragt.
  • 1:58 - 2:00
    Bevor wir nach Hause gingen,
  • 2:00 - 2:02
    saßen wir mit der Lehrerin im Kreis.
  • 2:02 - 2:05
    Ich war ausgeschlossen.
  • 2:05 - 2:06
    Ich konnte keinen ansehen.
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    Ich verstand nicht, was da passiert war.
  • 2:10 - 2:12
    In den nächsten Jahren
  • 2:12 - 2:14
    war ich ungern unter anderen.
  • 2:14 - 2:17
    Ich fühlte jedes Gaffen, jedes Grinsen,
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    jeden Finger, der auf mich zeigte.
  • 2:19 - 2:20
    Nicht den Mittelfinger,
  • 2:20 - 2:22
    sondern die Zeigefinger!
  • 2:22 - 2:23
    Ich hasste das!
  • 2:23 - 2:26
    Ich versteckte mich hinter meinen Eltern.
  • 2:27 - 2:29
    Als Kind versteht man
  • 2:29 - 2:31
    die Neugier anderer Kinder nicht
  • 2:31 - 2:34
    oder den Unverstand der Erwachsenen.
  • 2:35 - 2:39
    Es war offensichtlich:
    Die Wirklichkeit war kein Ort
  • 2:39 - 2:43
    für Leute meiner Größe.
    Wörtlich und bildlich gemeint.
  • 2:44 - 2:49
    Ich kann es nicht verbergen,
    sie werden vermutlich bestätigen,
  • 2:49 - 2:52
    dass meine Größe klar erkennbar ist.
  • 2:52 - 2:55
    Jeder von uns kämpft im Leben
    mit Herausforderungen.
  • 2:55 - 2:58
    Manche kann man sehen, wie meine.
  • 2:58 - 3:00
    Die meisten sieht man nicht.
  • 3:00 - 3:05
    Wir sehen nicht, wer mit
    einer psychischen Krankheit kämpft,
  • 3:05 - 3:07
    oder mit seiner
    geschlechtlichen Identität,
  • 3:07 - 3:10
    wer seine alternden Eltern pflegt,
  • 3:10 - 3:12
    oder wer finanzielle Probleme hat.
  • 3:12 - 3:14
    Diese Probleme sind nicht sichtbar.
  • 3:14 - 3:16
    Und selbst wenn Sie sehen,
  • 3:16 - 3:19
    dass mein Körper eine Herausforderung ist,
  • 3:19 - 3:22
    bedeutet das nicht, dass Sie verstehen,
  • 3:22 - 3:26
    was das für mich Tag für Tag bedeutet
    oder was ich durchmache.
  • 3:26 - 3:29
    Also will ich mit einem Mythos aufräumen!
  • 3:29 - 3:33
    Man kann sich nicht vollkommen
    in die Lage eines anderen versetzen.
  • 3:33 - 3:38
    Deshalb müssen wir neue Wege
    finden uns einzubringen.
  • 3:38 - 3:42
    Ganz einfach: Ich werde nie wissen,
    wie es ist, so zu sein wie Sie.
  • 3:42 - 3:44
    Sie werden nie wissen,
    wie es ist, ich zu sein.
  • 3:44 - 3:47
    Ich kann nicht Ihre Ängste überwinden
    oder Träume verwirklichen.
  • 3:47 - 3:49
    Umgekehrt auch nicht.
  • 3:49 - 3:52
    Aber wir können einander unterstützen.
  • 3:52 - 3:55
    Anstatt zu versuchen, uns in den
    anderen hineinzuversetzen,
  • 3:55 - 3:58
    sollten wir neue Wege
    der Anteilnahme entwickeln.
  • 3:59 - 4:01
    Ich habe früh gelernt,
  • 4:01 - 4:05
    dass ich viele Dinge anders
    anpacken muss als andere.
  • 4:05 - 4:09
    Aber ich habe auch gelernt,
    dass ich vieles genauso gut kann.
  • 4:09 - 4:11
    Zum Beispiel in der Schule.
  • 4:11 - 4:14
    Hehe, da war ich genauso gut.
  • 4:14 - 4:17
    Ich war sogar tierisch gut.
  • 4:17 - 4:20
    Das war lebenswichtig, denn
    mit zunehmenden Alter verstand ich,
  • 4:21 - 4:24
    dass ich später keine
    körperliche Arbeit tun könnte.
  • 4:24 - 4:26
    Ich brauchte Köpfchen!
  • 4:26 - 4:29
    Ich machte einen Universitätsabschluss,
  • 4:29 - 4:33
    Ich meinte, für eine Einstellung
    müßte ich allen einen Schritt voraus sein.
  • 4:33 - 4:36
    Ich brauchte einen
    überdurchschnittlichen Abschluss.
  • 4:36 - 4:38
    Also machte ich das.
  • 4:38 - 4:40
    Jetzt war ich bereit für eine Bewerbung.
  • 4:40 - 4:43
    Erinnern Sie sich an Ihr
    erstes Interview? Was ziehe ich an?
  • 4:43 - 4:44
    Welche Fragen kommen?
  • 4:44 - 4:46
    Nicht den festen Händedruck vergessen!
  • 4:46 - 4:48
    Ich kenne das genauso wie Sie.
  • 4:48 - 4:50
    Einen Tag vor dem Interview
  • 4:50 - 4:52
    rief eine Freundin an.
    Wir kennen uns schon lange.
  • 4:52 - 4:56
    Sie sagte: "Michele, es gibt da Treppen."
  • 4:56 - 4:59
    Sie wusste, ich konnte
    keine Treppen steigen.
  • 4:59 - 5:01
    Andere Fragen wurden wichtiger.
  • 5:01 - 5:04
    Wie komme ich da rein?
  • 5:05 - 5:11
    Ich kam früh, fand eine Rampe, kam rein
    und hatte ein tolles Bewerbungsgespräch.
  • 5:11 - 5:14
    Keiner wusste, was ich
    mitgemacht hatte, und das ist okay.
  • 5:14 - 5:18
    Viele denken, dass das Interview
    die größte Herausforderung war
  • 5:18 - 5:20
    oder in das Gebäude zu kommen.
  • 5:20 - 5:23
    In Wirklichkeit aber war
    meine größte Herausforderung
  • 5:23 - 5:25
    auf der Laderampe
    nicht überrannt zu werden.
  • 5:26 - 5:29
    An bestimmten Orten
    bin ich sehr verletztlich:
  • 5:30 - 5:34
    Flughäfen, Gänge, Parkplätze,
  • 5:34 - 5:36
    Laderampen.
  • 5:36 - 5:38
    Ich muss gut aufpassen,
  • 5:38 - 5:41
    vorausberechnen, flexibel sein,
  • 5:41 - 5:43
    und manchmal so schnell wie ich kann.
  • 5:45 - 5:47
    Ich bekam also den Job
  • 5:47 - 5:50
    und in diesem Job reise ich viel.
  • 5:50 - 5:53
    Reisen ist heutzutage
    eine Herausforderung für jeden.
  • 5:53 - 5:58
    Du eilst zum Flughafen, rennst
    durch die Security, musst zum Gate.
  • 5:58 - 6:01
    Habe ich den richtigen Sitzplatz?
    Habe ich mein Upgrade?
  • 6:02 - 6:04
    Zunächst mal, ich renne nirgendwo durch.
  • 6:04 - 6:06
    (Lachen)
  • 6:06 - 6:08
    Vor allem nicht durch die Security,
  • 6:08 - 6:11
    denn dort bekomme ich
    meine persönliche Abtastung.
  • 6:12 - 6:13
    Kein Kommentar dazu.
  • 6:13 - 6:15
    Ich gehe dann zum Gate
  • 6:15 - 6:19
    und mit meinem Kommunikationstalent,
    angeboren, wie meine Eltern sagen,
  • 6:19 - 6:24
    erkläre ich dem Mitarbeiter am Flugsteig:
    "Der Rollstuhl wiegt so viel
  • 6:24 - 6:25
    und hat Trockenbatterien
  • 6:25 - 6:28
    und ich kann ihn
    bis zur Flugzeugtür fahren."
  • 6:29 - 6:32
    Tags zuvor rufe ich
    in der Stadt an, in der ich lande,
  • 6:32 - 6:37
    und frage, wo man Elektromobil bekommt,
    sollte meiner unterwegs kaputt gehen.
  • 6:38 - 6:40
    Wenn ich fliege, ist
    also alles etwas anders.
  • 6:40 - 6:42
    Wenn ich an Bord gehe,
  • 6:42 - 6:46
    bitte ich eine Stewardess,
    meine Tasche zu verstauen.
  • 6:47 - 6:49
    Ich esse und trinke nichts,
  • 6:49 - 6:51
    um nicht aufstehen und
    durch das Flugzeug laufen zu müssen.
  • 6:51 - 6:53
    Doch die Natur hat ihre eigenen Pläne.
  • 6:54 - 6:56
    So wie letztens.
  • 6:56 - 6:58
    Ich ging also nach vorne
  • 6:58 - 7:00
    und bat die Stewardess:
  • 7:00 - 7:05
    "Können Sie bitte die Tür bewachen.
    Ich bin zu klein, um abzuschließen."
  • 7:05 - 7:08
    Gerade als ich auf der Toilette
    bin, geht die Tür auf.
  • 7:08 - 7:11
    Ein Mann steht vor mir
  • 7:11 - 7:13
    mit einem entsetzten Gesichtsausdruck.
  • 7:13 - 7:16
    Ich war auch entsetzt.
  • 7:16 - 7:21
    Es stellte sich heraus, dass er
    mir direkt gegenüber saß,
  • 7:21 - 7:25
    und dass er vor Scham im Boden versank.
  • 7:25 - 7:28
    Ich ging also zu ihm und frage leise:
  • 7:28 - 7:31
    "Werden Sie dieses Bild
    auch für immer im Kopf behalten?"
  • 7:31 - 7:33
    (Lachen)
  • 7:36 - 7:38
    Und er antwortete: "Vermutlich."
  • 7:39 - 7:40
    (Lachen)
  • 7:40 - 7:43
    Er erzählt diese Geschichte
    vermutlich nicht herum, so wie ich.
  • 7:43 - 7:45
    (Lachen)
  • 7:45 - 7:48
    Aber wir unterhielten uns den Flug über,
  • 7:48 - 7:52
    lernten uns kennen,
    unsere Familien, Hobbys, Jobs.
  • 7:52 - 7:53
    Als wir landeten, sagte er:
  • 7:53 - 7:56
    "Michele, deine Tasche ist so weit oben,
  • 7:56 - 7:57
    soll ich sie herunterholen?"
  • 7:57 - 7:59
    Ich sagt: "Na klar, vielen Dank."
  • 7:59 - 8:02
    Und wir verabschiedeten uns.
  • 8:02 - 8:04
    Das wichtigste an diesem Tag war,
  • 8:04 - 8:07
    dass wir nicht zugelassen
    haben, dass diese Scham
  • 8:07 - 8:10
    im Raum stehen blieb.
  • 8:10 - 8:12
    Wir werden uns beide
    an dieses Erlebnis erinnern,
  • 8:12 - 8:14
    aber hoffentlich noch mehr
  • 8:14 - 8:17
    an unser Gespräch und unsere Sichtweisen.
  • 8:18 - 8:22
    Internationale Flüge
    können noch herausfordernder sein.
  • 8:23 - 8:26
    Vor einigen Jahren flog ich nach Sansibar.
  • 8:26 - 8:27
    Ich kam reingeholt --
  • 8:27 - 8:28
    stellen Sie sich das mal vor:
  • 8:29 - 8:34
    Eine kleine, weiße,
    blonde Frau im Rollstuhl.
  • 8:34 - 8:36
    Das passiert vermutlich nicht jeden Tag.
  • 8:37 - 8:41
    Ich nutze also mein Kommunikationstalent
    und spreche mit dem Mitarbeiter.
  • 8:41 - 8:44
    Es war so nett! Wir unterhielten uns
  • 8:44 - 8:47
    und mir fiel auf, dass es
    keine Passagierbrücke gab.
  • 8:47 - 8:49
    Ich musste ihn also irgendwie bitten,
  • 8:49 - 8:51
    mich nicht nur aus meinem Stuhl zu heben,
  • 8:51 - 8:54
    sondern auch mit den Treppen zu helfen.
  • 8:54 - 8:58
    Wir verbachten eine ganze Stunde zusammen.
  • 8:58 - 9:00
    Es war fantastisch.
  • 9:00 - 9:03
    Wir beide lernten an diesem Tag dazu.
  • 9:03 - 9:05
    Und als mein Flug ging,
  • 9:05 - 9:08
    klopfte er mir auf die Schulter
    und wünschte mir alles Gute
  • 9:08 - 9:10
    und ich bedankte mich bei ihm.
  • 9:10 - 9:14
    Und wieder erinnert er sich
    hoffentlich mehr an unser Gespräch
  • 9:14 - 9:18
    als an den Moment, wo er
    mich zuerst sah und zögerte.
  • 9:19 - 9:22
    Sie sehen, dass ich
    sehr viel Hilfe bekomme!
  • 9:22 - 9:24
    Ich wäre heute nicht hier
  • 9:24 - 9:28
    ohne die Hilfe von Familie,
    Freunden und Kollegen.
  • 9:28 - 9:30
    Und auch die vielen fremde Menschen,
  • 9:30 - 9:33
    die mir jeden Tag helfen!
  • 9:34 - 9:38
    Es ist wichtig, dass wir alle
    Unterstützung bekommen.
  • 9:38 - 9:40
    Um Hilfe zu bitten, ist eine Stärke
  • 9:41 - 9:42
    und keine Schwäche.
  • 9:43 - 9:44
    (Beifall)
  • 9:49 - 9:52
    Jeder von uns braucht Hilfe,
    unser Leben lang.
  • 9:52 - 9:54
    Aber genauso wichtig ist es,
  • 9:54 - 9:58
    dass wir eine Hilfe für andere sind.
  • 9:58 - 10:01
    Wir müssen Wege des Zurückgebens finden.
  • 10:01 - 10:05
    Wir haben Einfluss auf
    unseren eigenen Erfolg,
  • 10:05 - 10:09
    aber wir beeinflussen auch,
    wie erfolgreich andere Menschen sind.
  • 10:09 - 10:13
    Wie bei mir. Jeden Tag aufs Neue.
  • 10:14 - 10:18
    Es ist lebenswichtig,
    dass wir einander helfen.
  • 10:18 - 10:23
    Menschen entfremden sich
    zunehmend voneinander,
  • 10:24 - 10:27
    durch Vorurteile und Ideologien.
  • 10:28 - 10:30
    Wir müssen hinter die Fassade schauen
  • 10:31 - 10:33
    und die Wahrheit akzeptieren,
  • 10:33 - 10:36
    dass keiner von uns das ist,
    was man von außen sieht.
  • 10:36 - 10:38
    Wir sind so viel mehr als das.
  • 10:38 - 10:42
    Jeder von uns kämpft mit Dingen,
    die man nicht sehen kann.
  • 10:43 - 10:46
    Wenn wir weniger urteilen,
  • 10:46 - 10:51
    können wir unsere Erfahrungen austauschen,
  • 10:51 - 10:54
    die unseren Blickwinkel verändern.
  • 10:54 - 10:57
    So wie die Menschen es taten,
    von denen ich Ihnen erzählt habe.
  • 10:59 - 11:00
    Vergessen Sie nicht:
  • 11:00 - 11:04
    Nur Sie wissen, wie es sich
    anfühlt, Sie zu sein.
  • 11:05 - 11:07
    Ich weiß das nicht.
  • 11:07 - 11:10
    Und Sie passen ganz sicher
    auch nicht in mein Elektromobil --
  • 11:10 - 11:11
    (Lachen)
  • 11:11 - 11:13
    Versuchen Sie es mal.
  • 11:14 - 11:17
    Wir können etwas viel besseres tun.
  • 11:17 - 11:21
    Durch Mitgefühl, Mut und Verständnis
  • 11:21 - 11:23
    können wir Seite an Seite gehen
  • 11:24 - 11:26
    und uns gegenseitig unterstützen.
  • 11:26 - 11:28
    Wie würde sich die Gesellschaft verändern,
  • 11:28 - 11:30
    wenn wir alle so handeln,
  • 11:30 - 11:33
    anstatt nur das Sichtbare zu beurteilen.
  • 11:34 - 11:35
    Danke!
  • 11:35 - 11:41
    (Beifall)
  • 11:41 - 11:42
    Danke!
Title:
Um Hilfe zu bitten, ist eine Stärke, keine Schwäche
Speaker:
Michele L. Sullivan
Description:

Jeder von uns hat mit Herausforderungen zu kämpfen – einige davon sind von außen sichtbar, die meisten nicht, sagt Michele L. Sullivan. Sie spricht über verschiedene Blickwinkel, teilt Geschichten voll von Witz und Weisheit und erinnert uns daran, dass jeder von uns das Zeug dazu hat, einen anderen Menschen zu unterstützen. "Wir können uns nicht vollständig in jemand anderen hineinversetzen.", sagt sie, "Aber Mut und Mitgefühl ermöglichen es uns, Seite an Seite zu gehen und füreinander da zu sein."

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
11:55

German subtitles

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