Geschichten über das Vermächtnis von dem, wer wir sind – Awele Makeba
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0:00 - 0:13(Musik)
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0:13 - 0:19Ich bin Awele. Tochter von Alice, Enkelin von Ruth,
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0:19 - 0:24Urenkelin von Big Momma Alice und Madir Corine,
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0:24 - 0:30Ururenkelin von Anna und Zitii Benyen.
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0:30 - 0:32Meine Hoffnung ist es,
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0:32 - 0:37mein bestmögliches Ich
im Dienst an Anderen zu finden. -
0:37 - 0:41Und mein Daddy? Er hat mir
immer Geschichten erzählt. -
0:41 - 0:43Mein Daddy sagte immer:
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0:43 - 0:46„Ich möchte, dass du weißt,
wer du bist und woher du kommst. -
0:46 - 0:51Das wird dich leiten auf der Suche nach dem,
wer du sein musst. -
0:51 - 0:53Nun hör dir diese Geschichte an,
hörst du, mein Mädchen? -
0:53 - 0:55Sie steht in keinem Buch.
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0:55 - 0:57Deine Lehrer werden sie dir nicht erzählen,
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0:57 - 1:00aber du musst verstehen, wer du bist.“
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1:00 - 1:02Das wurde zum einem Leitprinzip
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1:02 - 1:05in den Geschichten, die ich erzählen wollte.
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1:05 - 1:09Geschichten über das Vermächtnis
von dem, wer wir sind. -
1:09 - 1:13Ich höre immer nur,
dass Kinder die Zukunft sind, -
1:13 - 1:15aber was bedeutet dieses Klischee wirklich
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1:15 - 1:17und wie bereiten wir sie darauf vor?
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1:17 - 1:20Also suchte ich nach
Geschichten über junge Menschen -
1:20 - 1:21und über das Vermächtnis,
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1:21 - 1:23das sie als Vertreter der Veränderung
mit sich bringen. -
1:23 - 1:26Die Macht, die ihr jetzt gerade habt.
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1:26 - 1:30Heute, am 2. März 1955,
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1:30 - 1:33ist die Geschichte, die ich euch erzählen will,
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1:33 - 1:36vom 2. März 1955.
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1:36 - 1:39Sie handelt von einem
tapferen 16-jährigen Mädchen, -
1:39 - 1:42Claudette Colvin.
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1:42 - 1:43Und heute schließt sich der Kreis,
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1:43 - 1:46weil meine Schüler
der Mittelstufe in San Francisco -
1:46 - 1:47genau vor einer Woche
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1:47 - 1:49ein Stück aufführten,
das ich geschrieben hatte, -
1:49 - 1:52„Agents of Change“
(„Vertreter der Veränderung“), -
1:52 - 1:55angefangen mit der Nachstellung
des Falles Plessy gegen Ferguson -
1:55 - 1:57von 1892 bis 1896
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1:57 - 2:00über den Fall Brown gegen Board
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2:00 - 2:02und einem von einer Studentin,
Barbara Rose Johns, angeführten Streik -
2:02 - 2:06bis hin zu Claudette Colvin
und dem Montgomery Bus Boycott -
2:06 - 2:09und schließlich die von Studenten
angeführte Sit-in-Bewegung, -
2:09 - 2:13die gewaltfreie Bewegung im Jahr 1960.
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2:13 - 2:16Ich werde euch also die Geschichte
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2:16 - 2:19und die Arbeit, die ich mache,
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2:19 - 2:22als eine Fallstudie erzählen.
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2:22 - 2:28Ich hab meine 10 Cent vorne im Bus bezahlt
und bin dann mit anderen farbigen Kindern -
2:28 - 2:31nach hinten gerannt, sodass wir saßen,
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2:31 - 2:32bevor der Fahrer losfuhr.
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2:32 - 2:37Die Weißen mochten es nicht, dass wir im Gang,
also in der Nähe von ihnen, herumliefen. -
2:37 - 2:40Als ich nach hinten in den Bus kam,
war der Bereich für Farbige schon voll, -
2:40 - 2:43also setzte ich mich in den mittleren Teil.
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2:43 - 2:44Ich setzte mich auf den linken Platz
in der letzten Reihe, -
2:44 - 2:46direkt am Fenster
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2:46 - 2:49und dachte an nichts Bestimmtes.
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2:49 - 2:52„Hallo.“
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2:52 - 2:55Ich kannte das ältere Mädchen,
das neben mir saß, nicht. -
2:55 - 2:57Also schaute ich einfach aus dem Fenster.
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2:57 - 3:00Der Fahrer hielt mehrmals an,
immer mehr Leute stiegen ein, -
3:00 - 3:01Farbige und Weiße.
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3:01 - 3:04Sehr bald waren alle Sitzplätze besetzt.
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3:04 - 3:07„Gebt mir diese Sitze“, rief der Fahrer.
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3:07 - 3:08Die farbigen Leute fingen an aufzustehen.
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3:08 - 3:11Die Weißen nahmen deren Sitzplätze ein,
aber ich blieb sitzen. -
3:11 - 3:15Das Mädchen neben mir und zwei andere
mir gegenübersitzend blieben auch sitzen. -
3:15 - 3:17Ich wusste, das war nicht der abgetrennte Bereich.
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3:17 - 3:21„Macht euch hoch von den Sitzen!“
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3:21 - 3:22Das Mädchen neben mir stand sofort auf.
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3:22 - 3:24Sie stand im Gang und
dann auch die anderen beiden Mädchen. -
3:24 - 3:27Aber ich sagte mir,
das ist nicht der abgetrennte Bereich. -
3:27 - 3:29Der Fahrer sah auf,
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3:29 - 3:33schaute in das Fenster, in diesen Spiegel.
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3:33 - 3:37Er fuhr an die Seite. Eine schwangere Frau,
Mrs Hamilton, stieg in den Bus ein. -
3:37 - 3:39Sie rannte nach hinten und setzte sich,
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3:39 - 3:42ohne zu wissen, dass ich
von meinem Sitzplatz aufstehen sollte. -
3:42 - 3:44Sie setzte sich genau neben mich.
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3:44 - 3:47„Sie beide müssen aufstehen,
damit ich weiterfahren kann.“ -
3:47 - 3:51„Sir, ich habe meine 10 Cent,
mein Fahrgeld bezahlt. -
3:51 - 3:53Es ist mein Recht, mein konstituionelles…“
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3:53 - 3:57„Konstitutionelles? Ha ha, ich hol die Polizei.“
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3:57 - 3:59Er stieg aus, winkte zwei Motorradfahrer herbei
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3:59 - 4:00und sie kamen.
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4:00 - 4:04Und diese zwei Motorradfahrer
stiegen in den Bus ein. -
4:04 - 4:06Sie schauten Mrs Hamilton an:
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4:06 - 4:09„Sie beide müssen aufstehen,
damit der Fahrer weiterfahren kann.“ -
4:09 - 4:12„Sir, ich habe meine 10 Cent bezahlt.
Ich bin schwanger. -
4:12 - 4:15Wenn ich jetzt aufstehe,
dann geht es mir sehr schlecht, Sir.“ -
4:15 - 4:18„Sir, ich habe auch meine 10 Cent bezahlt,
und es ist mein Recht, -
4:18 - 4:20mein konstitutionelles Recht.
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4:20 - 4:21Ich bin eine Bürgerin der Vereinigten Staaten.
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4:21 - 4:23Lesen Sie den 13. und 14. Zusatzartikel –
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4:23 - 4:25da steht es drin.
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4:25 - 4:27Ich kenne das Gesetz. Meine Lehrerin
hat es uns in der Schule gelehrt.“ -
4:27 - 4:30Meine Lehrerin lehrte uns die Verfassung,
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4:30 - 4:32die Grundrechte, die Unabhängigkeitserklärung,
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4:32 - 4:35die Rede von Patrick Henry –
ich kann sie sogar auswendig. -
4:35 - 4:38Meine Lehrerin löcherte uns mit Fragen,
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4:38 - 4:40um zu sehen, was wir darüber denken.
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4:40 - 4:43Sie sagte: „Wer seid ihr? Hmm?
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4:43 - 4:46Wer seid ihr, die ihr jetzt gerade hier sitzt?
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4:46 - 4:48Was denken die Leute von der Person,
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4:48 - 4:49wenn sie euch von außen sehen?
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4:49 - 4:51Wer seid ihr von innen? Wie denkt ihr?
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4:51 - 4:53Wie fühlt ihr? Woran glaubt ihr?
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4:53 - 4:56Würdet ihr für das, woran ihr glaubt, einstehen,
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4:56 - 4:58selbst wenn euch jemand zurückhält,
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4:58 - 5:00weil ihr anders seid?
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5:00 - 5:04Liebt ihr eure schöne braune Haut, Kinder? Hmm?
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5:04 - 5:07Seid ihr Amerikaner?
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5:07 - 5:09Was bedeutet es,
ein Amerikaner zu sein? Hmm? -
5:09 - 5:13Hausaufgabe für heute, schreibt einen Aufsatz:
Was bedeutet es, ein Amerikaner zu sein? -
5:13 - 5:15Ihr müsst wissen, wer ihr seid, Kinder!“
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5:15 - 5:18Meine Lehrerin lehrte uns Geschichte
und die aktuellen Ereignisse. -
5:18 - 5:21Sie sagte, so verstünden wir alles, was geschieht,
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5:21 - 5:24und könnten etwas dagegen unternehmen.
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5:24 - 5:27„Sir, ich weiß nur, dass ich Jim Crow hasse.
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5:27 - 5:29Ich weiß auch, wenn es für mich nichts gibt,
wofür es wert ist zu leben, -
5:29 - 5:31dann gibt es für mich auch nichts,
wofür es wert ist zu sterben. -
5:31 - 5:32Also geben Sie mir die Freiheit
oder geben Sie mir den Tod! -
5:32 - 5:35Aua! Es ist mir egal!
Steckt mich ins Gefängnis.“ -
5:35 - 5:38Sie schliffen sie aus dem Bus.
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5:38 - 5:41Als nächstes saß
Claudette Colvin in einem Auto, -
5:41 - 5:43auf dem Rücksitz des Polizeiautos,
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5:43 - 5:48gefesselt durch die Fenster.
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5:48 - 5:53Im darauffolgenden Jahr, am 11. Mai 1956,
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5:53 - 5:57war Claudette Colvin die Kronzeugin
am Bundesgerichtshof -
5:57 - 5:59im Fall Browder gegen Gayle.
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5:59 - 6:02Sie, eine 18-jährige Jugendliche
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6:02 - 6:08und zwei andere Frauen, Mrs Browder.
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6:08 - 6:13Ihr Fall, Browder gegen Gayle,
ging dann zum Obersten Gerichtshof. -
6:13 - 6:17Infolge des Falls Brown gegen Erziehungsministerium,
dem 14. Zusatzartikel -
6:17 - 6:24und ihrer überzeugenden Zeugenaussage
an diesem Tag, der Rest ist Geschichte. -
6:24 - 6:27Aber warum ist uns
diese Geschichte nicht bekannt? -
6:27 - 6:28Der Montgomery Bus Boycott –
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6:28 - 6:30wir hören von Rosa Parks, Martin Luther King,
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6:30 - 6:33sie werden für immer hochleben.
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6:33 - 6:36Aber die Rolle der Frauen in dieser Bewegung,
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6:36 - 6:40die Rolle von Claudette als Aktivistin,
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6:40 - 6:44lehrt uns eine wichtige Lektion,
die uns heute herausfordert. -
6:44 - 6:48Was bedeutet es, beteiligt zu sein?
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6:48 - 6:52Ein verantwortlicher Bürger in einer Demokratie?
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6:52 - 6:56Lektionen über Mut und Glaube?
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6:56 - 6:59Ich finde Freiheitsbewegungen in der Geschichte,
die junge Menschen einschließen, -
6:59 - 7:02so dass sie diese großartigen Gedanken
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7:02 - 7:05von Identität, der gewählten
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7:05 - 7:07und der aufgezwungenen Identität
ergründen können. -
7:07 - 7:09Was bedeutet es, ein Mitglied
einer Gesellschaft zu sein? -
7:09 - 7:13Wer ist das? Wie machen wir es wieder gut?
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7:13 - 7:17Rasse und Gewalt in den USA
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7:17 - 7:20sowie Beteiligung der Bürger.
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7:20 - 7:24Diese Geschichten ermöglichen es mir,
Gespräche zu führen, -
7:24 - 7:29das Unsägliche auszusprechen,
wovor sich viele fürchten. -
7:29 - 7:34In Eugene, Oregon, fragte einmal ein junger,
blondhaariger, blauäugiger Junge -
7:34 - 7:36aus der Middle School
in der Diskussion nach einer Aufführung: -
7:36 - 7:39„Aber Frau Awele, Rassismus ist vorbei, oder?“
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7:39 - 7:41Da ich ihm selbst die Antwort nicht
einfach so geben wollte, sagte ich zu ihm: -
7:41 - 7:43„Dreh dich zu der Person um,
die neben dir sitzt, -
7:43 - 7:45und sieh, ob du
den Beweis dafür erhältst.“ -
7:45 - 7:47Also gab ich ihnen 4 Minuten,
um sich auszutauschen. -
7:47 - 7:54Bald fingen sie an, Geschichten über
Rassismus in ihrer Gemeinde zu erzählen. -
7:54 - 7:57Ein Mädchen, eine High-School-Schülerin
aus San Francisco, schrieb mir: -
7:57 - 8:02„Ich wollte die Schule schwänzen, aber dann hörte
ich von einer Versammlung, also ging ich hin. -
8:02 - 8:06Nachdem ich die Schüler hatte reden hören
und ihre Aufführung gesehen hatte, -
8:06 - 8:08dachte ich, ich sollte
meine Freunde zusammentrommeln -
8:08 - 8:11und wir sollten zur Vorstandssitzung gehen
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8:11 - 8:13und sagen, dass wir weiterführenden Unterricht
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8:13 - 8:17zur Vorbereitung auf die Universität wollen.“
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8:17 - 8:21Ich erzähle euch heute diese Geschichte
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8:21 - 8:24zu Ehren des Vermächtnisses junger Menschen,
die es uns vorgemacht haben, -
8:24 - 8:27sodass ihr Wegweiser habt
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8:27 - 8:31und Zeichen der Veränderung sein werdet,
die ihr sehen wollt in dieser Welt, -
8:31 - 8:33so wie Claudette Colvin.
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8:33 - 8:37Weil sie die Rechtsstaatlichkeit
der getrennten Sitzplätze -
8:37 - 8:40in Montgomery, Alabama, niedergeschlagen hat.
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8:40 - 8:42Vielen Dank.
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8:42 - 8:45(Beifall)
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8:47 - 8:49Vielen Dank.
- Title:
- Geschichten über das Vermächtnis von dem, wer wir sind – Awele Makeba
- Description:
-
Geschichtenerzählerin und Lehrerin Awele Makeba kombiniert darstellende Kunst und Geschichte, um eine eindringliche Geschichte über die amerikanische Bürgerrechtsbewegung zu erzählen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
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- Duration:
- 09:02
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Angelika Lueckert Leon
Hallo Nadine,
wie erwartet, sehr gute Übersetzung.
Nur folgende Anmerkungen/Korrekturen:
0:32 "Dienst an Anderen"
0:46 Nicht "nachdem", sondern "Suche nach dem"
1:21 Würde wie im Orig. im Präsenz bleiben: "bringen". Es gilt ja immer noch.
1:30 Ich würde den Satz, wie im Englischen, an den davor anhängen.
1:43 Ich würde "führten" umstellen, damit es sich flüssiger liest
1:45 Und "von der Middle School" hört sich so an, als ob es eine bestimmte Schule wäre oder die Schule wichtig wäre. Vorschlag für "my middle school students": "meine Schüler der Mittelstufe"
2:13 Hier wurde plötzlich gesiezt ... Habe ich wieder umgestellt.
3:21 "stieg auf" für "aufstehen" kenne gar nicht; ich habe es abgeändert und hoffe, dass das in Ordnung ist.
6:13 Natürlich hat die Institution einen englischen Namen, aber für die Zielgruppe würde ich die dt. Übersetzung verwenden: Erziehungsministerium
Titel: alles korrekt, aber vielleicht könnte man es kürzer und griffiger formulieren (leider habe ich keinen besseren Vorschlag) + Stories ist vorgestellt, das klingt eher wie eine Reihe von TED-Eds, sollte man das dann nicht voranstellen?
LG, Angelika
David S
0:19 Urenkelin ohne Bindestrich geschrieben und vollen Namen "Madir Corine" eingefügt. 0:24 ebenso Ururenkelin 1:41 Würde "come full circle" eher bzw. in diesem Kontext mit "der Kreis schließt sich" übersetzen. Bei 6:02 ist der Beistrich richtig gesetzt worden, aber vor Frauen stört es den Lesefluss, was meint ihr? Sonst eine wirklich schöne Übersetzung + Review ... mitreißender Vortrag auch im Deutschen. Beste Grüße David