Was wir vom tabulosen Sexleben der Insekten lernen können
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0:02 - 0:07Die Menschen haben mehr Angst
vor Insekten als vor dem Sterben. -
0:07 - 0:08(Gelächter)
-
0:08 - 0:13Das besagt eine Umfrage aus
dem Jahr 1973 für das „Buch der Listen“, -
0:13 - 0:16ein Vorgänger der vielen
aktuellen Online-Listen -
0:16 - 0:20über die besten, schlimmsten
und lustigsten Dinge. -
0:20 - 0:24Nur große Höhen und
das Sprechen vor Publikum -
0:24 - 0:28übertrafen die Sechsbeiner
als Auslöser von Angst. -
0:28 - 0:31Hätte man auch nach Spinnen gefragt,
-
0:31 - 0:34dann hätte die Kombination
aus Insekten und Spinnen -
0:34 - 0:37die Liste wohl ganz vorne angeführt.
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0:37 - 0:39Ich gehöre nicht zu diesen Menschen.
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0:39 - 0:41Ich liebe Insekten wirklich.
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0:41 - 0:45Ich finde, sie sind interessant und schön,
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0:45 - 0:47und manchmal sogar süß.
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0:47 - 0:48(Gelächter)
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0:48 - 0:49Damit bin ich nicht alleine.
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0:50 - 0:53Seit Jahrhunderten haben
die größten Geister der Wissenschaft, -
0:53 - 0:56von Charles Darwin zu E. O. Wilson,
-
0:56 - 1:02sich durch das Studium einer der kleinsten
Lebewesen der Welt inspirieren lassen. -
1:03 - 1:04Warum ist das so?
-
1:04 - 1:08Was führt uns immer wieder
zu den Insekten zurück? -
1:08 - 1:13Zum einen ist es die schiere Größenordnung
ihrer einzelnen Aspekte. -
1:13 - 1:16Sie sind zahlreicher als
jede andere Tiergattung. -
1:16 - 1:19Wir wissen nicht einmal,
wie viele Insektenarten es gibt, -
1:19 - 1:21denn es werden ständig neue entdeckt.
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1:21 - 1:25Es gibt mindestens eine Million,
vielleicht sogar 10 Millionen. -
1:25 - 1:29Das bedeutet, man müsste bei
einem Insekt-des-Monats-Kalender -
1:30 - 1:3480 000 Jahre lang keine Art
zwei Mal verwenden. -
1:34 - 1:36(Gelächter)
-
1:36 - 1:39Da habt ihr es, ihr Pandas und Kätzchen!
-
1:39 - 1:40(Gelächter)
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1:41 - 1:44Zurück zum Ernst der Sache --
Insekten sind unentbehrlich. -
1:44 - 1:45Wir brauchen sie.
-
1:45 - 1:49Einer Schätzung zufolge
ist jeder dritte Bissen Nahrung -
1:49 - 1:52durch einen Bestäuber entstanden.
-
1:53 - 1:56Wissenschaftler machen mit Insekten
fundamentale Entdeckungen -
1:56 - 1:59über alles Mögliche, von
der Struktur unseres Nervensystems -
1:59 - 2:02bis zur Funktionsweise
unserer Gene und DNA. -
2:02 - 2:04Am meisten liebe ich aber an Insekten,
-
2:04 - 2:08dass sie uns viel über
unser eigenen Verhalten sagen. -
2:08 - 2:11Insekten machen scheinbar
das Gleiche wie Menschen. -
2:11 - 2:15Sie treffen sich, sie paaren sich,
sie streiten sich, sie trennen sich. -
2:15 - 2:19Und dem Anschein nach
gibt es dabei Liebe oder Feindschaft. -
2:20 - 2:25Ihr Verhalten wird aber völlig anders
gesteuert als unseres -
2:25 - 2:28und dieser Unterschied
kann sehr aufschlussreich sein. -
2:28 - 2:30Das trifft besonders auf etwas zu,
-
2:30 - 2:34das für uns höchst interessant ist – Sex.
-
2:34 - 2:37Ich mache jetzt eine scheinbar
überraschende Aussage -
2:37 - 2:40und kann sie ziemlich sicher
auch beweisen. -
2:41 - 2:45Ich finde, Sex ist bei Insekten
interessanter als bei Menschen. -
2:45 - 2:46(Gelächter)
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2:46 - 2:49Die riesige Vielfalt dabei
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2:49 - 2:52fordert unsere eigenen Vorstellungen
-
2:52 - 2:55über Männlichkeit und Weiblichkeit heraus.
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2:56 - 2:57Zunächst etwas Offensichtliches:
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2:57 - 3:00Viele Insekten brauchen
zur Vermehrung gar keinen Sex. -
3:00 - 3:05Weibliche Blattläuse können ohne Paarung
winzige Klone von sich selbst machen. -
3:05 - 3:07Ein Fall jungfräulicher Geburt.
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3:07 - 3:09Auf Ihren Rosenbüschen.
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3:09 - 3:11(Gelächter)
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3:11 - 3:13Wenn sie doch mal Sex haben,
-
3:13 - 3:16dann ist sogar ihr Sperma interessanter
als menschliches Sperma. -
3:16 - 3:19Es gibt Arten von Fruchtfliegen,
-
3:19 - 3:22deren Sperma länger ist
als der Körper des Männchens. -
3:22 - 3:27Das ist wichtig, denn Männchen
behaupten sich durch ihr Sperma. -
3:27 - 3:30Männliche Insekten
bekämpfen sich zwar mit Waffen, -
3:30 - 3:32wie die Hörner bei diesen Käfern,
-
3:32 - 3:36aber auch mit ihrem Sperma
nach der Paarung. -
3:37 - 3:40Die Penisse der männlichen
Klein- und Großlibellen -
3:40 - 3:44sehen wie Schweizer Messer aus,
bei denen alle Teile ausgeklappt sind. -
3:44 - 3:46(Gelächter)
-
3:46 - 3:50Sie benutzen diese imposanten
Gerätschaften wie Schöpfkellen, -
3:50 - 3:55um das Sperma anderer Männchen
aus vorherigen Paarungen zu entfernen. -
3:55 - 3:57(Gelächter)
-
3:57 - 4:00Was können wir also daraus lernen?
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4:00 - 4:02(Gelächter)
-
4:05 - 4:10Das heißt jetzt nicht,
dass wir es ihnen nachmachen sollten -
4:10 - 4:14oder sie uns ein Beispiel geben,
dem wir folgen sollten. -
4:14 - 4:17Angesichts dieser Tatsachen
ist es wohl auch besser so. -
4:17 - 4:21Sagte ich bereits, dass sexueller
Kannibalismus bei Insekten verbreitet ist? -
4:21 - 4:23Nein, darauf will ich nicht hinaus.
-
4:23 - 4:28Ich denke, dass Insekten
viele der Regeln brechen, -
4:28 - 4:31die wir Menschen für
Geschlechterrollen haben. -
4:31 - 4:33Es gibt da eine Vorstellung,
-
4:33 - 4:36dass die Natur eine Art
50er-Jahre-Sitcom-Version -
4:36 - 4:39über männliche und
weibliche Rollen vorgibt, -
4:39 - 4:42bei der Männchen immer
dominant und aggressiv sind -
4:42 - 4:44und Weibchen passiv und schüchtern.
-
4:44 - 4:46Aber das ist einfach nicht der Fall.
-
4:47 - 4:49Ein Beispiel wären Laubheuschrecken,
-
4:49 - 4:52Verwandte der Grillen und Grashüpfer.
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4:52 - 4:55Die Männchen sind sehr wählerisch,
mit wem sie sich paaren, -
4:55 - 4:58weil sie bei der Paarung
nicht nur ihr Sperma abgeben, -
4:58 - 5:03sie geben dem Weibchen auch
ein sogenanntes Brautgeschenk. -
5:03 - 5:06Auf diesen Fotos sehen Sie
Laubheuschrecken bei der Paarung. -
5:06 - 5:09Auf beiden Bildern ist das Männchen rechts
-
5:09 - 5:12und der schwertförmige Anhang ist
das eierlegende Organ des Weibchens. -
5:13 - 5:16Der weiße Klecks ist das Sperma,
-
5:16 - 5:19der grüne Klecks das Brautgeschenk.
-
5:19 - 5:22Das Männchen stellt es aus
seinem eigenen Körper her -
5:22 - 5:25und die Herstellung ist sehr aufwendig.
-
5:25 - 5:28Es kann bis zu einem Drittel
seiner Körpermasse wiegen. -
5:28 - 5:31Machen wir eine kurze Pause
und denken darüber nach -
5:31 - 5:35wie es wäre, wenn unsere Männer,
jedes Mal beim Sex -
5:35 - 5:41etwas herstellen müssten,
das 20, 25, 30 Kilo wiegt. -
5:41 - 5:44(Gelächter)
-
5:44 - 5:48Ok, sie könnten das nicht so oft machen.
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5:48 - 5:49(Gelächter)
-
5:49 - 5:52Und das Gleiche gilt auch
für Laubheuschrecken. -
5:52 - 5:54Das bedeutet,
-
5:54 - 5:58dass Laubheuschrecken-Männchen
sehr wählerisch sein müssen, -
5:58 - 6:01wem sie ihr Brautgeschenk anbieten.
-
6:01 - 6:03Das Geschenk ist sehr nahrhaft
-
6:03 - 6:06und das Weibchen isst es
während und nach der Paarung. -
6:06 - 6:08Je größer es ist,
desto besser fürs Männchen, -
6:08 - 6:10denn es gibt seinem Sperma mehr Zeit,
-
6:10 - 6:14in ihren Körper zu fließen
und ihre Eier zu befruchten. -
6:14 - 6:18Genau deshalb sind Männchen
bei der Paarung auch sehr passiv, -
6:18 - 6:21wohingegen die Weibchen äußerst
aggressiv und zielstrebig sind -
6:21 - 6:26und versuchen, möglichst viele dieser
nahrhaften Brautgeschenke zu bekommen. -
6:26 - 6:30Es handelt sich also nicht um
stereotypische Verhaltensregeln. -
6:31 - 6:33Auch im Allgemeinen sind Männchen
-
6:33 - 6:38im Leben vieler Insekten
nicht ganz so wichtig. -
6:38 - 6:42Bei sozialen Insekten
-- Bienen, Wespen und Ameisen -- -
6:42 - 6:45den Tieren, die Sie jeden Tag sehen,
-
6:45 - 6:47Ameisen, die zu Ihrer Zuckerdose
hin- und hergehen, -
6:47 - 6:50Honigbienen, die von Blume zu Blume eilen,
-
6:50 - 6:53das sind immer Weibchen.
-
6:53 - 6:58Für uns Menschen war dies
für Jahrtausende schwer zu begreifen. -
6:58 - 7:02Die alten Griechen wussten, dass es
bei den Bienen eine Gruppe gab -- -
7:02 - 7:05die Drohnen -- die größer
als die Arbeiter waren, -
7:05 - 7:08aber sie missbilligten deren Faulheit,
-
7:08 - 7:11da sie nur beim Bienenstock herumhängen
-
7:11 - 7:12-- bis zum Hochzeitsflug.
-
7:12 - 7:16Das sind die Männchen.
Sie hängen herum bis zum Hochzeitsflug, -
7:16 - 7:18helfen aber nicht beim Sammeln
von Nektar oder Pollen. -
7:18 - 7:21Den Griechen war ihr Geschlecht ein Rätsel
-
7:21 - 7:25und das lag zum Teil
am Stechvermögen der Bienen, -
7:25 - 7:28sie konnten es aber schwer glauben,
-
7:28 - 7:32dass ein mit solchen Waffen
ausgerüstetes Tier weiblich sein kann. -
7:32 - 7:35Auch Aristoteles versuchte
sich einzumischen. -
7:35 - 7:39Er meinte: “Ok, wenn die stechende
Sorte Männchen sind ...“ -
7:39 - 7:42Dann war er verwirrt,
denn das hätte bedeutet, -
7:42 - 7:45dass die Männchen auch die Jungen
im Nest aufziehen würden -
7:45 - 7:49und das hielt er anscheinend
für vollkommen unmöglich. -
7:49 - 7:51Er folgerte dann, dass Bienen
vielleicht die Organe -
7:51 - 7:53beider Geschlechter hätten.
-
7:53 - 7:56Nicht weit hergeholt,
bei manchen Tieren ist es so, -
7:56 - 7:59aber er hat es nie ganz herausgefunden.
-
7:59 - 8:03Sogar heutzutage glauben
beispielsweise meine Studenten, -
8:03 - 8:07jedes Insekt, das sie sehen, sei männlich.
-
8:08 - 8:11Wenn ich ihnen sage, dass
die furchterregenden Ameisensoldaten, -
8:11 - 8:14die mit ihren riesigen Kiefern
die Kolonie verteidigen, -
8:14 - 8:17immer Weibchen sind,
-
8:17 - 8:20dann scheinen sie mir
nicht so ganz zu glauben. -
8:20 - 8:21(Gelächter)
-
8:21 - 8:26In allen Filmen -- Antz, Bee Movie --
-
8:26 - 8:32sind die Hauptdarsteller bei den sozialen
Insekten natürlich immer männlich. -
8:33 - 8:35Gut, macht das überhaupt etwas?
-
8:35 - 8:36Das sind Filme, Fantasien.
-
8:36 - 8:38Mit sprechenden Tieren.
-
8:38 - 8:42Macht es einen Unterschied,
wenn sie so sprechen wie Jerry Seinfeld? -
8:42 - 8:44Ich denke, es macht einen Unterschied
-
8:44 - 8:47und ist Teil eines weit
tiefergehenden Problems, -
8:47 - 8:51das Auswirkungen
auf Medizin und Gesundheit -
8:51 - 8:54und viele weitere Aspekte
unseres Lebens hat. -
8:54 - 8:57Wissenschaftler benutzen
sogenannte Modellsysteme. -
8:57 - 9:00Das sind Lebewesen
-- weiße Ratten oder Fruchtfliegen -- -
9:00 - 9:05die so etwas wie Vertreter für
alle Tiere sind, einschließlich Menschen. -
9:05 - 9:08Der Gedanke dahinter ist:
Wenn es auf eine Person zutrifft, -
9:08 - 9:10trifft es auch auf die weiße Ratte zu.
-
9:10 - 9:13Und im Allgemeinen ist dies auch der Fall.
-
9:13 - 9:18Aber man kann das Konzept
des Modellsystems auch zu weit treiben. -
9:18 - 9:21Es scheint, als ob Männchen,
-
9:21 - 9:26ganz gleich bei welcher Spezies,
das Modellsystem wären. -
9:26 - 9:27Die Norm.
-
9:27 - 9:29So wie es sich gehört.
-
9:30 - 9:33Und Weibchen sind eine Art Variante --
-
9:33 - 9:36etwas, das man extra studiert,
nachdem man die Grundlagen gelernt hat. -
9:38 - 9:40Im diesen Sinne, zurück zu den Insekten.
-
9:41 - 9:42Ich denke, es bedeutet,
-
9:42 - 9:45dass man nicht sah, was sich
vor den Augen abspielte. -
9:45 - 9:51Es wurde angenommen, dass die Weltbühne
durch männliche Akteure besetzt ist -
9:51 - 9:55und weibliche Schauspieler
nur Neben- und Statistenrollen haben. -
9:56 - 10:01Wenn wir aber davon ausgehen, entgeht
uns vieles, was die Natur ausmacht. -
10:02 - 10:09Uns entgeht, wie unterschiedlich
Lebewesen, darunter auch Menschen, -
10:09 - 10:10sein können.
-
10:10 - 10:15Deshalb wurden in der medizinischen
Forschung Männer als Modelle verwendet. -
10:15 - 10:18Heute wissen wir, dass es
problematisch sein kann, -
10:18 - 10:22wenn wir die Ergebnisse auf Männer
und Frauen gleichermaßen übertragen. -
10:23 - 10:25Die letzte Sache,
die ich an Insekten liebe, -
10:25 - 10:29ist etwas, dass viele
an ihnen irritierend finden. -
10:29 - 10:30Sie haben winzig kleine Gehirne
-
10:30 - 10:34mit geringen kognitiven Fähigkeiten,
aus unserer Sicht zumindest. -
10:34 - 10:40Sie zeigen komplexes Verhalten,
haben aber keine komplexen Gehirne. -
10:40 - 10:45Daher können wir sie uns einfach nicht
als kleine Menschen vorstellen, -
10:45 - 10:49weil sie nicht so funktionieren wie wir.
-
10:49 - 10:53Ich finde es toll, dass es schwierig ist,
Insekten zu vermenschlichen, -
10:53 - 10:56man sie nicht einfach als
kleine Menschen betrachten kann -- -
10:56 - 10:59mit einem Außenskelett und sechs Beinen.
-
10:59 - 11:00(Gelächter)
-
11:00 - 11:04Stattdessen muss man sie unter
ihren eigenen Bedingungen akzeptieren, -
11:04 - 11:09denn Insekten fordern uns heraus, in Frage
zu stellen, was normal und natürlich ist. -
11:10 - 11:14Es werden Bücher über
Paralleluniversen geschrieben. -
11:14 - 11:17Es wird über das
Übernatürliche spekuliert, -
11:18 - 11:22dass vielleicht die Geister der
Verstorbenen unter uns wandeln. -
11:23 - 11:26Der Reiz einer anderen Welt
-
11:26 - 11:32ist oft einer der Gründe, warum
mit dem Paranormalen experimentiert wird. -
11:32 - 11:35Ich persönlich bin der Meinung:
-
11:35 - 11:37Warum tote Menschen sehen wollen,
-
11:37 - 11:39wenn man lebende Insekten
beobachten kann? -
11:39 - 11:40Vielen Dank.
-
11:40 - 11:45(Applaus)
- Title:
- Was wir vom tabulosen Sexleben der Insekten lernen können
- Speaker:
- Marlene Zuk
- Description:
-
Marlene Zuk hat sich mit Leib und Seele dem Studium von Insekten verschrieben. In diesem aufschlussreichen und unterhaltsamen Vortrag legt sie uns einige der vielen Gründe dar, warum Insekten so erstaunlich sind – nicht zuletzt wegen ihres kreativen Sexuallebens.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 11:58
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Hallo Jörg!
Bitte überarbeite deine Übersetzung noch einmal nach folgenden Kriterien:
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- Zeilenumbruch: In einem zweizeiligen UT darf eine Zeile nicht kürzer als 50 % der anderen sein. Dabei Artikel nicht vom Hauptwort trennen, nur im Notfall.
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- Dasselbe gilt für die Satzstruktur. Vermeide Verschachtelungen und löse dich vom englischen Satzbau, damit es auf Deutsch natürlicher klingt.
Beispiel Minute 02:08 Deine Version: "Insekten scheinen das Gleiche zu tun, was auch Menschen machen." --> Besser: "Insekten machen scheinbar das Gleiche wie Menschen" oder so.
Oder bei 08:54 Deine Version: "Wissenschaftler benutzen etwas, was wir Modellsysteme nennen, ..." --> "Wissenschaftler benutzen sogenannte Modellsysteme ..."
Die Notwendigkeit der Kürze und ein klarer Satzbau ist beim Untertiteln besonders zu beachten.
Lies dir vor der Fertigstellung bitte noch einmal die Übersetzungstipps auf Facebook durch. Ein weiterer Tipp: Bevor du deinen Talk abschickst, lies dir den Text noch mal hier im Tab "Untertitel" daneben - ohne englische Vorlage - durch. Da fallen dir holprige Stellen und Tippfehler besser auf, weil es übersichtlicher ist.
Das war's fürs Erste :) Wenn du deine Überarbeitung abgeschlossen hast, schicke den Talk bitte wieder mit Klick auf "Complete" an mich zurück. Bei Fragen melde dich, ich helfe dir gern weiter.
Liebe Grüße,
Johanna
Jörg Schönau
Hallo Johanna
Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein detailiertes Feedback genommen hast. Ich hab die Übersetzung noch mal überarbeitet, wenn Du Zeit hast, kannst du ja wieder einen Blick darauf werfen.
Viele Grüße
Jörg