Freude: Für Eltern eine hohe Messlatte
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0:01 - 0:04Als ich geboren wurde,
gab es nur ein Buch darüber, -
0:04 - 0:06wie man seine Kinder erziehen sollte.
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0:06 - 0:08Geschrieben war es von Dr. Spock.
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0:08 - 0:11(Gelächter)
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0:11 - 0:13Danke für Ihre Nachsicht.
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0:13 - 0:16Das wollte ich schon immer mal machen.
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0:16 - 0:19Nein, es war Benjamin Spock
und sein Buch hieß -
0:19 - 0:22"Säuglings- und Kinderpflege".
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0:22 - 0:2850 Millionen Exemplare
wurden bis zu seinem Tod verkauft. -
0:28 - 0:31Heute, als Mutter
eines sechsjährigen Kindes, -
0:31 - 0:33gehe ich in die Buchhandlung
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0:33 - 0:36und sehe dies.
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0:36 - 0:38Es ist unglaublich,
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0:38 - 0:41welche Auswahl man
in diesen Regalen findet. -
0:41 - 0:45Es gibt Ratgeber dafür,
wie man ein umweltbewusstes Kind heranzieht, -
0:45 - 0:47ein glutenfreies Kind,
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0:47 - 0:50ein krankheitsresistentes Kind,
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0:50 - 0:54was, wenn Sie mich fragen,
etwas gruselig ist. -
0:54 - 0:57Es gibt Ratgeber,
wie man sein Kind bilingual erzieht, -
0:57 - 1:00auch wenn Sie zu Hause
nur eine Sprache sprechen. -
1:00 - 1:03Es gibt Ratgeber,
wie man ein Finanztalent heranzieht, -
1:03 - 1:06ein wissenschaftlich denkendes Kind
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1:06 - 1:09oder sein Kind zu einem Yoga-Guru macht.
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1:09 - 1:14Bis auf das Entschärfen einer Atombombe
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1:14 - 1:16gibt es zur Erziehung Ihres Kleinkinds
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1:16 - 1:19für so ziemlich alles einen Ratgeber.
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1:20 - 1:23All diese Bücher sind gut gemeint.
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1:23 - 1:27Ich bin mir sicher, dass
viele von ihnen toll sind. -
1:27 - 1:30Aber wenn ich sie
alle zusammen im Regal sehe, -
1:30 - 1:35so leid es mir tut,
dann sehe ich da keine Hilfe. -
1:37 - 1:40Ich sehe Angst.
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1:40 - 1:42Ich sehe ein riesiges,
bonbonfarbenes Mahnmal -
1:42 - 1:45unserer kollektiven Panik
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1:46 - 1:48und das weckt meine Neugier:
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1:48 - 1:50Warum ist die Erziehung unserer Kinder
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1:50 - 1:54mit so viel Angst
und Verwirrung verbunden? -
1:55 - 2:00Warum sind wir so unentschlossen
bei dieser einen Sache, -
2:00 - 2:02die Menschen
seit Jahrtausenden erfolgreich machen, -
2:02 - 2:05lange bevor es
Internetforen über Kindererziehung -
2:05 - 2:08und von Experten geprüfte Studien gab?
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2:08 - 2:11Warum erleben so viele Mütter und Väter
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2:11 - 2:14Elternschaft als eine Art Krise?
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2:17 - 2:19Krise ist vielleicht ein extremes Wort,
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2:19 - 2:22aber die Fakten deuten darauf hin,
dass es genau zutrifft. -
2:22 - 2:25Tatsächlich wurde ein Artikel
mit genau diesem Titel, -
2:25 - 2:29"Elternschaft als Krise",
im Jahr 1957 veröffentlicht -
2:29 - 2:31und in den letzten 50 Jahren
-
2:32 - 2:33hat genügend Forschung
-
2:35 - 2:37ein klares Muster
elterlicher Angst verzeichnet. -
2:38 - 2:41Eltern sind gestresster als Nicht-Eltern.
-
2:41 - 2:44Ihre eheliche Zufriedenheit ist niedriger.
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2:44 - 2:47Eine Reihe von Studien haben untersucht,
-
2:47 - 2:49wie Eltern sich fühlen, wenn sie
Zeit mit ihren Kindern verbringen, -
2:49 - 2:52und die Antwort
fällt nicht gerade gut aus. -
2:52 - 2:57Letztes Jahr unterhielt ich mich
mit dem Forscher Matthew Killingsworth, -
2:57 - 3:00der ein sehr, sehr kreatives Projekt leitet,
-
3:00 - 3:02das die Zufriedenheit
von Menschen aufzeichnet. -
3:02 - 3:04Folgendes berichtete er mir
über seine Ergebnisse: -
3:05 - 3:08"Mit Freunden zu interagieren
-
3:08 - 3:10ist besser als mit Ehegatten zu interagieren,
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3:10 - 3:14was besser ist, als mit anderen
Verwandten zu interagieren, -
3:14 - 3:17was besser ist, als mit
Bekanntschaften zu interagieren, -
3:17 - 3:20was besser ist,
als mit Eltern zu interagieren, -
3:20 - 3:23was besser ist,
als mit Kindern zu interagieren, -
3:23 - 3:25die gleichgestellt sind
mit Fremden." -
3:25 - 3:27(Gelächter)
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3:30 - 3:32Aber hier ist der Clou:
-
3:33 - 3:35Ich habe mir angesehen,
was diesen Daten zugrunde liegt, -
3:36 - 3:38drei Jahre lang,
-
3:38 - 3:41und Kinder sind nicht das Problem.
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3:41 - 3:44Etwas an der Elternschaft,
in unserer heutigen Zeit, -
3:44 - 3:48ist das Problem.
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3:48 - 3:51Ich glaube nicht,
dass wir wissen, -
3:51 - 3:53wie Elternschaft sein sollte.
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3:53 - 3:55Das englische Verb "to parent"
("Eltern sein") -
3:55 - 3:58ist erst seit 1970
im allgemeinen Sprachgebrauch. -
3:59 - 4:03Unsere Rollen als Eltern
haben sich verändert. -
4:03 - 4:06Die Rollen unserer Kinder
haben sich verändert. -
4:06 - 4:08Wir improvisieren jetzt alle wie wild
-
4:08 - 4:10unseren Weg durch eine Situation,
-
4:10 - 4:13für die es kein Drehbuch gibt.
-
4:13 - 4:16Und wenn man
ein virtuoser Jazzmusiker ist, -
4:16 - 4:18dann ist Improvisation toll,
-
4:18 - 4:20aber für den Rest von uns
-
4:20 - 4:24kann es sich wie eine Art Krise anfühlen.
-
4:24 - 4:26Wie sind wir dazu gekommen?
-
4:26 - 4:28Warum versuchen wir alle
gerade einen Weg -
4:28 - 4:30durch das "Universum" der Kindererziehung
zu bahnen, -
4:30 - 4:33ohne jegliche Norm, die uns leitet?
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4:33 - 4:35Erst einmal hat sich
-
4:35 - 4:37ein bedeutender historischer Wandel vollzogen.
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4:37 - 4:39Es ist noch nicht so lange her,
-
4:39 - 4:40dass Kinder arbeiteten.
-
4:40 - 4:42Meistens auf unseren Bauernhöfen,
-
4:42 - 4:45aber auch in Fabriken, Mühlen und Minen.
-
4:45 - 4:49Kinder wurden als wirtschaftliche
Vorteile angesehen. -
4:49 - 4:51Irgendwann während des Progressivismus
-
4:51 - 4:53haben wir diesem Arrangement
ein Ende gemacht. -
4:53 - 4:54Wir haben anerkannt,
dass Kinder Rechte haben, -
4:54 - 4:56wir haben Kinderarbeit verboten,
-
4:56 - 4:59wir konzentrierten uns
eher auf Ausbildung -
4:59 - 5:02und Schule wurde
die neue Arbeit des Kindes. -
5:02 - 5:04Und Gott sei Dank war das so.
-
5:04 - 5:06Doch das hat die Elternrolle nur
-
5:06 - 5:08noch verwirrender gemacht.
-
5:08 - 5:11Das alte Arrangement war vielleicht
moralisch nicht einwandfrei, -
5:11 - 5:13aber es beruhte auf Gegenseitigkeit.
-
5:13 - 5:14Wir stellten unseren Kindern
-
5:14 - 5:17Nahrung, Kleidung, Schutz
und moralische Führung bereit -
5:17 - 5:22und als Gegenleistung
lieferten sie Einkommen. -
5:22 - 5:25Doch als die Kinder
mit dem Arbeiten aufhörten, -
5:25 - 5:28veränderte sich
die wirtschaftliche Situation der Eltern. -
5:28 - 5:31Kinder wurden,
in den Worten eines brillanten, -
5:31 - 5:34wenn auch skrupellosen Soziologen,
-
5:34 - 5:38"wirtschaftlich wertlos,
aber emotional unbezahlbar". -
5:38 - 5:41Anstatt sie für uns arbeiten zu lassen,
-
5:41 - 5:43haben wir angefangen,
für sie zu arbeiten, -
5:43 - 5:45weil uns innerhalb von nur
ein paar Jahrzehnten klar wurde: -
5:45 - 5:48Wenn wir erfolgreiche Kinder wollen,
-
5:48 - 5:52dann ist Schule nicht genug.
-
5:52 - 5:56Heute sind außerschulische Aktivitäten
die neue Arbeit des Kindes, -
5:56 - 5:58aber das ist auch Arbeit für uns,
-
5:58 - 6:01weil wir diejenigen sind,
die sie zum Fußballtraining fahren. -
6:01 - 6:04Riesige Hausaufgabenstapel
sind die neue Arbeit des Kindes, -
6:04 - 6:06aber das ist auch Arbeit für uns,
-
6:06 - 6:08weil wir es überprüfen müssen.
-
6:08 - 6:11Vor etwa drei Jahren
sagte mir eine Frau aus Texas etwas, -
6:11 - 6:15das mir das Herz brach.
-
6:15 - 6:18Fast beiläufig sagte sie:
-
6:18 - 6:23"Hausaufgaben sind das neue Abendessen."
-
6:23 - 6:26Die Mittelklasse
schenkt jetzt all ihre Zeit, -
6:26 - 6:29alle Energie und Ressourcen
ihren Kindern, -
6:29 - 6:31auch wenn die Mittelklasse
-
6:31 - 6:34immer weniger davon zu geben hat.
-
6:34 - 6:37Mütter verbringen jetzt
mehr Zeit mit ihren Kindern, -
6:37 - 6:40als sie es 1965 taten,
-
6:40 - 6:45als die meisten Frauen
noch nicht einmal erwerbstätig waren. -
6:45 - 6:48Es wäre wohl einfacher für Eltern,
-
6:48 - 6:50ihre neuen Rollen zu spielen,
-
6:50 - 6:52wenn sie wüssten,
worauf sie ihre Kinder vorbereiten. -
6:52 - 6:54Das ist noch eine andere Sache,
-
6:54 - 6:56die moderne Elternschaft
so verwirrend macht. -
6:56 - 6:59Wir wissen nicht,
inwiefern unsere Weisheit, -
6:59 - 7:02falls überhaupt,
unseren Kindern von Nutzen ist. -
7:02 - 7:04Die Welt verändert sich so schnell,
-
7:04 - 7:06dass man es unmöglich vorhersagen kann.
-
7:06 - 7:08Das war auch
in meiner Kindheit der Fall. -
7:08 - 7:11Damals wurde mir gesagt,
vor allem in der Schule, -
7:11 - 7:14in der neuen globalen Wirtschaft
bekäme ich riesige Probleme, -
7:14 - 7:19wenn ich kein Japanisch spräche.
-
7:19 - 7:22Und mit allem Respekt für die Japaner:
-
7:22 - 7:23Das war am Ende nicht der Fall.
-
7:24 - 7:26Jetzt gibt es eine bestimmte Art
von bürgerlichen Eltern, -
7:26 - 7:28die davon besessen sind,
ihren Kindern Mandarin beizubringen. -
7:29 - 7:32Vielleicht sind sie da etwas auf der Spur,
-
7:32 - 7:34aber wir können es nicht genau wissen.
-
7:34 - 7:37Da wir also nicht die Zukunft
vorhersagen können, -
7:37 - 7:40müssen wir alle als gute Eltern versuchen,
-
7:40 - 7:44unsere Kinder für jede mögliche Art
von Zukunft vorzubereiten, -
7:44 - 7:48in der Hoffnung, dass sich auch nur
eine unserer Bemühungen lohnt. -
7:48 - 7:51Wir bringen unseren Kindern Schach bei,
-
7:51 - 7:53falls sie eines Tages
analytische Fähigkeiten brauchen sollten. -
7:53 - 7:56Wir schreiben sie
für Mannschaftssportarten ein, -
7:56 - 7:59falls sie eines Tages
Team-Fähigkeiten brauchen sollten, -
7:59 - 8:02zum Beispiel wenn sie
an die Harvard Business School gehen. -
8:02 - 8:04Wir versuchen, ihnen
einen Sinn für Finanzen -
8:04 - 8:07und Naturwissenschaften zu geben,
-
8:07 - 8:11sie umweltbewusst
und glutenfrei zu erziehen, -
8:11 - 8:14obwohl jetzt wahrscheinlich
ein guter Zeitpunkt ist, Ihnen zu sagen, -
8:14 - 8:18dass ich als ich Kind
keines von beidem war. -
8:18 - 8:24Ich bekam pürierte Nudeln
mit Rindfleisch aus dem Glas. -
8:24 - 8:26Und wissen Sie was? Es geht mir gut.
-
8:26 - 8:28Ich bezahle meine Steuern.
-
8:28 - 8:31Ich habe eine Festanstellung.
-
8:31 - 8:35Ich wurde sogar eingeladen,
bei TED zu sprechen. -
8:35 - 8:37Aber heute wird angenommen,
-
8:37 - 8:40dass das, was damals gut genug für mich
oder für meine Mitmenschen war, -
8:40 - 8:42heute nicht mehr gut genug ist.
-
8:42 - 8:46Also rasen wir alle wie verrückt
zu diesem Bücherregal, -
8:46 - 8:49weil wir denken, dass,
wenn wir nicht alles versuchen, -
8:49 - 8:52es so ist, als ob wir tatenlos blieben
-
8:52 - 8:56und unsere Verpflichtungen
unseren Kindern gegenüber nicht einhielten. -
8:56 - 8:59Es ist also schon schwierig genug,
unsere neuen Rollen -
8:59 - 9:01als Mütter und Väter zu steuern.
-
9:01 - 9:03Jetzt kommt zu diesem Problem
noch etwas anderes dazu: -
9:03 - 9:05Wir steuern ebenfalls unsere neuen Rollen
-
9:05 - 9:07als Ehemänner und Ehefrauen,
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9:07 - 9:10weil die meisten Frauen
heute erwerbstätig sind. -
9:10 - 9:12Dies ist ein anderer Grund,
-
9:12 - 9:14warum Elternschaft
sich wie eine Krise anfühlt. -
9:14 - 9:16Wir haben keine Regeln,
kein Drehbuch, keine Normen dafür, -
9:16 - 9:19was wir machen,
wenn ein Kind hinzukommt, -
9:19 - 9:23jetzt, wo Mama und Papa
beide Brotverdiener sind. -
9:23 - 9:25Der Autor Michael Lewis hat dies einmal
-
9:25 - 9:27sehr, sehr schön formuliert.
-
9:27 - 9:29Er sagte, der sicherste Weg,
-
9:29 - 9:32damit ein Paar anfängt sich zu streiten, ist der,
-
9:32 - 9:34mit einem anderem Paar Essen zu gehen,
-
9:34 - 9:35dessen Arbeitsaufteilung
-
9:35 - 9:38sich minimal von seiner unterscheidet.
-
9:38 - 9:42Das Gespräch im Auto auf dem Heimweg
-
9:42 - 9:45läuft dann ungefähr so ab:
-
9:45 - 9:50"Hast du mitbekommen,
dass Dave derjenige ist, -
9:50 - 9:54der sie jeden Morgen zur Schule bringt?"
-
9:54 - 9:56(Gelächter)
-
9:58 - 10:02Ohne Vorgaben wer von uns was macht
in dieser schönen neuen Welt, -
10:02 - 10:05fangen Paare an sich zu streiten,
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10:05 - 10:07und Mütter als auch Väter haben beide
-
10:07 - 10:09ihre gerechtfertigten Meckereien.
-
10:09 - 10:12Mütter werden zu Hause eher "multitasken",
-
10:12 - 10:18während Väter zu Hause eher "mono-tasken".
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10:18 - 10:20Trifft man einen Mann bei ihm zu Hause an,
-
10:20 - 10:24macht er gerade wahrscheinlich
nur eine Sache auf einmal. -
10:24 - 10:28Tatsächlich hat die UCLA
vor Kurzem eine Studie durchgeführt, -
10:28 - 10:31die sich die gängigste Anordnung
von Familienmitgliedern -
10:31 - 10:33in Mittelklassehaushalten angesehen hat.
-
10:33 - 10:35Raten Sie mal, was dabei herauskam?
-
10:35 - 10:37Papa alleine in einem Zimmer.
-
10:37 - 10:40Laut der Amerikanischen Studie
zur Zeitnutzung, -
10:40 - 10:43kümmern sich Mütter immer noch zwei Mal mehr
um die Kinderbetreuung als Väter, -
10:43 - 10:47was besser ist als zu Erma Bombecks Zeiten.
-
10:47 - 10:51Etwas von ihr Geschriebenes
ist immer noch höchst relevant: -
10:51 - 10:55"Ich bin seit Oktober nicht mehr alleine
im Badezimmer gewesen." -
10:55 - 10:58(Gelächter)
-
11:00 - 11:04Doch die Sache ist die: Männer tun viel.
-
11:04 - 11:06Sie verbringen mehr Zeit
mit ihren Kindern, -
11:06 - 11:10als ihre Väter
je mit ihnen verbracht haben. -
11:10 - 11:12Sie arbeiten im Durchschnitt
-
11:12 - 11:14mehr bezahlte Stunden als ihre Frauen,
-
11:14 - 11:17und sie wollen wirklich gute,
involvierte Väter sein. -
11:17 - 11:20Heute sind es Väter, und nicht Mütter,
-
11:20 - 11:23die am meisten von Konflikten zwischen
Berufs- und Privatleben berichten. -
11:24 - 11:26Wie auch immer,
und ganz nebenbei, -
11:26 - 11:30wenn Sie glauben, dass es
für traditionelle Familien schwer ist, -
11:30 - 11:31mit diesen neuen Rollen
zurechtzukommen, -
11:31 - 11:33stellen Sie sich erst vor, wie es jetzt
-
11:33 - 11:35für weniger traditionelle Familien ist:
-
11:35 - 11:37Familien mit zwei Vätern,
Familien mit zwei Müttern, -
11:37 - 11:39Familien mit nur einem Elternteil.
-
11:39 - 11:43Sie müssen ständig improvisieren.
-
11:43 - 11:46In einem progressiveren Land,
-
11:46 - 11:49und verzeihen Sie mir,
dass ich in Klischees verfalle -
11:49 - 11:52und, ja, Schweden nenne,
-
11:52 - 11:56können Eltern sich auf den Staat
-
11:56 - 11:58für Unterstützung verlassen.
-
11:58 - 11:59Es gibt Länder,
-
11:59 - 12:01die die Angst und die wechselnden Rollen
-
12:01 - 12:04von Müttern und Vätern anerkennen.
-
12:04 - 12:07Leider sind die USA keines von ihnen,
-
12:07 - 12:09und für den Fall, dass Sie sich fragen,
-
12:09 - 12:13was die USA mit Papua-Neuguinea
und Liberia gemeinsam haben, -
12:13 - 12:16ist es das:
-
12:16 - 12:21Auch wir haben keinen
bezahlten Erziehungsurlaub. -
12:21 - 12:24Wir sind eins von acht Ländern,
bei denen das so ist. -
12:28 - 12:31In dieser Zeit intensiver Verwirrung
-
12:31 - 12:34gibt es nur ein Ziel,
-
12:34 - 12:37worüber sich alle Eltern
einig sein können, -
12:37 - 12:41egal, ob sie Tigermütter oder Hippiemütter,
-
12:41 - 12:43Helikopter oder Drohnen sind:
-
12:43 - 12:47Das Glück unserer Kinder
steht an erster Stelle. -
12:47 - 12:49Das bedeutet es,
-
12:49 - 12:51Kinder zu erziehen in einer Zeit,
-
12:51 - 12:54in der sie wirtschaftlich wertlos,
-
12:54 - 12:56aber gefühlsmäßig unbezahlbar sind.
-
12:56 - 12:59Wir sind alle die Hüter
ihrer Selbstachtung. -
12:59 - 13:03Das eine Mantra,
das kein Elternteil je bezweifelt, ist dies: -
13:03 - 13:08"Ich will nur,
dass meine Kinder glücklich sind." -
13:08 - 13:11Und verstehen Sie mich nicht falsch:
-
13:11 - 13:15Glück ist ein wundervolles Ziel
für ein Kind. -
13:15 - 13:19Aber ein sehr flüchtiges.
-
13:19 - 13:22Glück und Selbstvertrauen -
-
13:22 - 13:25Kindern das beizubringen,
ist nicht das Gleiche wie ihnen beizubringen, -
13:25 - 13:27ein Feld zu pflügen.
-
13:27 - 13:30Es ist nicht das Gleiche wie ihnen beizubringen,
wie man Fahrrad fährt. -
13:30 - 13:32Es gibt dafür keinen Lehrplan.
-
13:32 - 13:35Glück und Selbstvertrauen
können Nebenprodukte sein, -
13:35 - 13:39aber sie können nicht an sich Ziele sein.
-
13:39 - 13:41Das Glück eines Kindes
-
13:41 - 13:44ist eine sehr unfaire Last,
die ein Elternteil zu tragen hat. -
13:44 - 13:49Und einem Kind Glück aufzubürden,
ist erst recht eine unfaire Last. -
13:49 - 13:51Und ich muss Ihnen sagen,
-
13:51 - 13:55das führt zu sehr
eigenartigen Exzessen. -
13:55 - 13:59Wir sind jetzt so bemüht,
-
13:59 - 14:02unsere Kinder vor der Hässlichkeit
der Welt zu beschützen, -
14:02 - 14:04dass wir sie jetzt sogar
vor der Sesamstraße abschirmen. -
14:04 - 14:08Ich wünschte, ich könnte sagen,
das sei ein Witz, -
14:08 - 14:10aber wenn Sie rausgehen,
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14:10 - 14:13um die ersten Folgen
der Sesamstraße auf DVD zu kaufen, -
14:13 - 14:16wie ich es aus Nostalgie gemacht habe,
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14:16 - 14:20werden Sie eine Warnung am Anfang finden,
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14:20 - 14:22die sagt, dass dieser Inhalt nicht
-
14:22 - 14:24für Kinder geeignet ist.
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14:24 - 14:26(Gelächter)
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14:26 - 14:28Kann ich das nochmal wiederholen?
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14:28 - 14:30Der Inhalt der originalen Sesamstraße
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14:30 - 14:34ist nicht für Kinder geeignet.
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14:34 - 14:37Als sie von der New York Times
dazu befragt wurde, -
14:37 - 14:40hatte eine Produzentin der Show
eine Reihe an Erklärungen parat. -
14:40 - 14:43Eine davon war,
dass das Krümelmonster -
14:43 - 14:45in einem Sketch eine Pfeife raucht
und sie dann herunterschluckt. -
14:45 - 14:47Ein schlechtes Vorbild? Ich weiß nicht.
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14:47 - 14:50Aber was mich wirklich nicht losließ, war,
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14:50 - 14:52dass sie sagte, sie wüsste nicht,
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14:52 - 14:56ob Oscar der Griesgram
heute noch erfunden werden könne, -
14:56 - 15:00weil er zu depressiv sei.
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15:01 - 15:04Ich kann Ihnen nicht sagen,
wie sehr mich das beunruhigt. -
15:04 - 15:05(Gelächter)
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15:05 - 15:08Sie haben eine Frau vor sich,
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15:08 - 15:10die ein Periodensystem der Muppets
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15:10 - 15:13an ihrer Bürowand hängen hat.
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15:13 - 15:17Hier ist der Übeltäter.
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15:18 - 15:22Das ist mein Sohn am Tag seiner Geburt.
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15:23 - 15:26Ich war mit Morphinen vollgepumpt.
-
15:26 - 15:29Ich hatte einen ungeplanten Kaiserschnitt.
-
15:29 - 15:33Aber sogar in meinem Opiumnebel
-
15:33 - 15:36konnte ich einen sehr
klaren Gedanken fassen, -
15:36 - 15:39als ich ihn zum ersten Mal hielt.
-
15:39 - 15:42Ich flüsterte in sein Ohr:
-
15:42 - 15:48"Ich werde mir alle Mühe geben,
dir nicht weh zu tun." -
15:50 - 15:51Es war der hippokratische Eid
-
15:51 - 15:55und ich war mir dessen
nicht einmal bewusst. -
15:55 - 15:57Aber heute ist mir klar,
-
15:57 - 15:59dass der hippokratische Eid
-
15:59 - 16:02ein viel realistischeres Ziel ist
als Glück. -
16:04 - 16:07Wie Ihnen jedes Elternteil
bestätigen kann, -
16:07 - 16:10ist es furchtbar schwer.
-
16:10 - 16:15Jeder von uns hat verletzende Sachen
gesagt oder getan, -
16:15 - 16:20die wir um alles in der Welt
zurücknehmen möchten. -
16:20 - 16:24Ich denke, dass wir in einer anderen Zeit
-
16:24 - 16:28nicht so viel von uns selbst erwartet haben
-
16:28 - 16:31und es ist wichtig,
dass wir uns alle daran erinnern, -
16:31 - 16:35wenn wir das nächste Mal
mit rasenden Herzen -
16:35 - 16:39auf diese Bücherregale starren.
-
16:41 - 16:44Ich bin mir nicht ganz sicher,
wie man neue Normen -
16:44 - 16:46für diese Welt schaffen soll,
-
16:46 - 16:48aber ich denke wirklich,
-
16:48 - 16:52dass wir in unserem verzweifelten Streben,
glückliche Kinder zu erschaffen, -
16:52 - 16:55vielleicht eine falsche
moralische Last übernehmen. -
16:55 - 16:57Mir scheint es ein besseres Ziel,
-
16:57 - 16:59und, wenn ich es so sagen darf,
ein tugendhafteres, -
16:59 - 17:03uns auf das Erschaffen produktiver
und moralischer Kindern zu konzentrieren -
17:03 - 17:06und einfach zu hoffen,
dass das Glück zu ihnen kommt -
17:06 - 17:08aufgrund des Guten, das sie tun,
-
17:08 - 17:10aufgrund ihrer Leistungen
-
17:10 - 17:13und der Liebe, die sie von uns erhalten.
-
17:13 - 17:18Dies ist, immerhin, eine Antwort darauf,
kein Drehbuch zu haben. -
17:18 - 17:22Da wir keine neuen Drehbücher haben,
-
17:22 - 17:26nehmen wir uns einfach das älteste vor --
-
17:26 - 17:31Anstand, Arbeitsethik, Liebe --
-
17:31 - 17:36und überlassen Glück und Selbstachtung
sich selbst. -
17:36 - 17:38Ich denke, wenn wir das alle täten,
-
17:38 - 17:41ginge es den Kindern immer noch gut,
-
17:41 - 17:44wie auch ihren Eltern,
-
17:44 - 17:48in beiden Fällen vielleicht sogar besser.
-
17:48 - 17:50Danke.
-
17:50 - 17:55(Applaus)
- Title:
- Freude: Für Eltern eine hohe Messlatte
- Speaker:
- Jennifer Senior
- Description:
-
Die Kindererziehung-Abteilung in der Buchhandlung ist überwältigend -- es ist "ein riesiges bonbonfarbenes Denkmal unserer gemeinsamen Panik", wie es Autorin Jennifer Senior formuliert. Warum ist Elternschaft mit so viel Angst gefüllt? Weil das Ziel von modernen, bürgerlichen Eltern -- ein glückliches Kind zu erziehen -- so flüchtig ist. In diesem ehrlichen Vortrag bietet sie einige freundlichere und erreichbare Absichten.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 18:11
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Steffi Krage
00:00 -- Falsche Zeitform. Möglich wäre "Als ich geboren wurde" oder auch "Zu meiner Geburt" oder "Als ich auf die Welt kam". Und ein Komma.
00:01 -- nicht "wirklich" sondern eher "eigentlich". Ich würde auch die beiden Untertitel verbinden.
00:03 -- "über wie" klingt nicht gut. Eher "ein Buch darüber, wie man..." oder "ein Buch über Kindererziehung".
0:05 -- falsche Zeitform. Das klingt so, als wurde es anlässlich ihrer Geburt geschrieben oder so etwas.
00:10 -- bei TEDTalks haben wir uns im dt. Team generell auf "Sie" geeinigt. "Danke für eure Nachsicht" wäre kürzer, besonders da der Untertitel so kurz im Bild ist. (Sieht man bei "Characters per second" -- wenn die über 21 sind, kann man davon ausgehen, dass der Leser nicht hinterkerkommt.
00:15 -- "hieß", ß nach langem Vokal (dt. Rechtschreibung)
00:17 -- Buchtitel etc. im Internet nachschlagen. Dieses Buch hier heißt auf Deutsch http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4uglings-_und_Kinderpflege
00:21 -- "Millionen" ist ein Substantiv
00:31 "Barnes & Noble" wird einem deutschen Zuschauer nichts sagen, besser einfach "Buchhandlung"
00:40 -- "eco-freundlich" würde ich nicht als deutsches Wort durchgehen lassen
00:41 -- "Handbuch" kommt aus dem technischen Bereich, mit "Guide" sind "Ratgeber" gemeint
00:45 -- zusammengesetztes Wort
00:47 -- "anti-Krankheit Kind"? Leider kein Wort.
00_49 -- "Sie", Anrede groß und auch inkonsistent zu dem vorher verwendeten "ihr"
01:05 -- dass/das. "whiz" ist auch kein Wort.
-- Yoga-"Genie" kann man auch nicht sagen, ehger Yoga-Guru oder Meister
01:08 -- "short of" wäre "Bis auf". "nukleare Bombe" gibt's nicht, das ist eine Atombombe. "ihrem" groß. nicht "zeigen"
01:39 "Mahnmal" ist gemeint, nicht "Denkmal"
01:59 -- "millennia" ist viel länger als Jahrzehnte :)
03:52 -- stimmt nicht, "erziehen" gibt's schon viel länger. Sie bezieht sich auf das als Verb genutzte "to parent". Kniffelig, und lieber einen Umweg wählen als eine Unwahrheit. :)
04:28 -- "züchten" ist nur für Tiere
04:48 -- das ist keine anerkannte Uebersetzung für diese Ära. In so einem Fall hilft Recherche.
09:07 "arbeitstätig" ist kein Wort...
09:57 -- literarische Uebersetzung, "schöne" neue Welt
15:23 -- Man musste hier "high as a kite" zusammen übersetzen, aber hier klingt es so, als fühle sie sich wie ein Drache auf Morphin.
Satzstellung und Uebersetzung viel zu nah am Englischen.
David S
Hallo, Übersetzng als auch Review fand ich sehr gut. Verbesserungen musste ich lediglich bei Kleinigkeiten wie Zeilenumbrüchen vornehmen. @Steffi: Deine Korrekturen waren gelungen und Judith ist dir sicherlich dankbar für die Hinweise, bitte sei aber auch konstruktiv bei dem, was und wie du es sagst. Da du mit der Begrüßungsmail ganz schön viel Informationen auf einmal bekommen hast, kann ich dir noch folgendes Tutorial empfehlen, das TED kürzlich veröffentlicht hat: https://www.youtube.com/watch?v=kQ2CZonFYgA Beste Grüße, David