Wie Batterien funktionieren – Adam Jacobson
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0:07 - 0:09Du hast das sicher schon erlebt.
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0:09 - 0:13Dein Handy piept
ein letztes Mal vorwurfsvoll, -
0:13 - 0:15bevor es mitten im Gespräch ausgeht.
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0:15 - 0:19In dem Moment würdest du die Batterie
sicher lieber an die Wand werfen, -
0:19 - 0:21als sie zu bestaunen,
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0:21 - 0:25aber Batterien sind
ein Triumph der Wissenschaft. -
0:25 - 0:28Dank ihnen gibt es Smartphones
und andere Geräte, -
0:28 - 0:32die wir auch ohne ständigen
Kabelanschluss verwenden können. -
0:32 - 0:36Aber auch die besten Batterien
werden täglich schwächer. -
0:36 - 0:40Tag für Tag verlieren sie Kapazität,
bis sie schließlich verbraucht sind. -
0:40 - 0:41Warum passiert das
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0:41 - 0:46und wie speichern Batterien
überhaupt so viel Energie? -
0:46 - 0:50Es begann in den 1780er Jahren
mit zwei italienischen Wissenschaftlern, -
0:50 - 0:54Luigi Galvani und Alessandro Volta,
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0:54 - 0:55und mit einem Frosch.
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0:55 - 0:59Einer Legende nach
studierte Galvani ein Froschbein -
0:59 - 1:02und berührte dabei einen Nerv
mit einem Metallinstrument, -
1:02 - 1:05sodass die Beinmuskeln zuckten.
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1:05 - 1:07Galvani nannte das "Tierelektrizität",
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1:07 - 1:12da er glaubte, dass eine Art Elektrizität
in den Lebewesen gespeichert wäre. -
1:12 - 1:14Aber Volta war anderer Meinung.
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1:14 - 1:18Er behauptete, es sei das Metall selbst,
welches das Bein zucken ließ. -
1:18 - 1:22Voltas revolutionäres Experiment
setzte der Debatte schließlich ein Ende. -
1:22 - 1:25Er prüfte seine Theorie mit einer Säule
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1:25 - 1:28aus sich abwechselnden
Zink- und Kupferschichten, -
1:28 - 1:32getrennt durch in Salzlösung getränkte
Papier- oder Stoffschichten. -
1:32 - 1:39Was in Voltas Säule passierte, nennen
moderne Chemiker Oxidation und Reduktion. -
1:39 - 1:43Das Zink oxidiert,
es gibt also Elektronen ab, -
1:43 - 1:49die wiederum durch Reduktion von den
Wasser-Ionen aufgenommen werden. -
1:49 - 1:51Dabei entsteht Wasserstoffgas.
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1:51 - 1:54Volta hätte der letzte Teil schockiert.
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1:54 - 1:56Er dachte, die Reaktion
fände im Kupfer statt, -
1:56 - 1:58nicht in der Lösung.
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1:58 - 2:01Trotzdem würdigen wir Voltas Entdeckung,
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2:01 - 2:04indem wir die Einheit
für die elektrische Spannung -
2:04 - 2:06heute "Volt" nennen.
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2:06 - 2:12Dieser Oxidations- und Reduktionskreislauf
erzeugt einen Elektronenstrom, -
2:12 - 2:15und schließt man dazwischen
eine Glühlampe oder einen Staubsauger an, -
2:15 - 2:17erhält der Gegenstand Strom.
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2:17 - 2:21Seit dem 18. Jahrhundert
wird Voltas Entwurf verbessert. -
2:21 - 2:27Die chemische Lösung ersetzen heute
mit chemischer Paste gefüllte Zellen, -
2:27 - 2:28aber das Prinzip ist das gleiche.
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2:28 - 2:32Ein Metall oxidiert,
wodurch Elektronen freigesetzt werden, -
2:32 - 2:34die nutzbar sind,
bevor sie durch Reduktion -
2:34 - 2:36wieder aufgenommen werden.
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2:36 - 2:38Aber keine Batterie
hat unbegrenzt viel Metall, -
2:38 - 2:42und sobald das meiste oxidiert ist,
ist die Batterie leer. -
2:42 - 2:47Wiederaufladbare Akkus
lösen das Problem teilweise, -
2:47 - 2:51indem Oxidations- und Reduktionsprozess
bei ihnen umkehrbar sind. -
2:51 - 2:54Die Elektronen können
in die andere Richtung zurückfließen, -
2:54 - 2:56wenn man Strom anlegt.
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2:56 - 3:00Beim Anschließen eines Ladegeräts
wird Strom aus der Steckdose bezogen, -
3:00 - 3:03der die Reaktion zur Regeneration
des Metalls antreibt, -
3:03 - 3:08sodass wieder Elektronen zur Oxidation
verfügbar sind, wenn sie gebraucht werden. -
3:08 - 3:10Aber auch wiederaufladbare Akkus
halten nicht ewig. -
3:10 - 3:14Mit der Zeit entstehen
durch wiederholtes Aufladen -
3:14 - 3:17Schäden und Unebenheiten
in der Metalloberfläche, -
3:17 - 3:20was die Oxidation behindert.
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3:20 - 3:23Die Elektronen können nicht mehr
Teil des Kreislaufs werden -
3:23 - 3:25und der Akku ist aufgebraucht.
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3:25 - 3:27Einige einfache wiederaufladbare Akkus
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3:27 - 3:31überstehen nur einige hundert
Ent- und Aufladezyklen, -
3:31 - 3:37aber neuere, bessere Akkus
mehrere tausend Zyklen. -
3:37 - 3:39Zukünftige Akkus könnten leichte,
dünne Platten sein, -
3:39 - 3:42die auf Basis der
Quantenphysik funktionieren -
3:42 - 3:46und die hunderttausende
Ladezyklen lang halten. -
3:46 - 3:49Aber bis es gelingt, wie bei Autos
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3:49 - 3:52Bewegung zum Aufladen
deines Akkus zu nutzen, -
3:52 - 3:55oder bis sie Solarzellen
in dein Gerät einbauen, -
3:55 - 3:57benutzt du am besten
dein Ladegerät, -
3:57 - 4:00anstatt eine Batterie zum Laden
einer anderen zu verwenden, -
4:00 - 4:04um das fatale Piepen hinauszuzögern.
- Title:
- Wie Batterien funktionieren – Adam Jacobson
- Description:
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Die ganze Lektion unter: http://ed.ted.com/lessons/why-batteries-die-adam-jacobson
Batterien sind ein Triumph der Wissenschaft. Dank ihnen können wir Smartphones und andere Geräte nutzen, ohne dass wir ständig an einen Kabelsalat gefesselt sind. Aber auch die besten Batterien haben eine begrenzte Lebenszeit. Sie verlieren langsam Kapazität, bis sie schließlich unbrauchbar sind. Warum ist das so und wie speichern Batterien überhaupt so viel Energie? Adam Jacobson erklärt die grundlegende Funktionsweise von Batterien.
Lektion von Adam Jacobson, Animation von FOX Animation Domination High-Def.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TED-Ed
- Duration:
- 04:20
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