3 Wege, die kaputte Nachrichtenbranche zu reparieren
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0:01 - 0:04Vor fünf Jahren hatte ich meinen Traumjob.
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0:05 - 0:07Ich war Auslandskorrespondentin
im Nahen Osten -
0:07 - 0:09und berichtete für ABC News.
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0:09 - 0:11Aber die Fassade bröckelte,
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0:11 - 0:14es gab ein Problem mit unserer Branche
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0:14 - 0:17und ich fand, wir müssten das lösen.
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0:17 - 0:21Ich kam gegen Ende 2007
in den Nahen Osten, -
0:21 - 0:24das war gerade mitten im Irakkrieg.
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0:25 - 0:28Aber als ich dort ankam,
war es fast schon unmöglich, -
0:28 - 0:32Geschichten über den Irak
auf Sendung zu finden. -
0:32 - 0:35Die Berichterstattung war
in den Netzwerken zurückgegangen. -
0:35 - 0:37Von den Geschichten, die es schafften,
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0:37 - 0:41waren mehr als 80 Prozent über uns selbst.
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0:41 - 0:43Uns fehlten die Geschichten über den Irak,
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0:43 - 0:45über die Leute, die dort leben,
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0:45 - 0:49was mit ihnen
unter der Last des Krieges passierte. -
0:49 - 0:53Afghanistan war bereits
aus der Agenda gerutscht. -
0:53 - 0:56Weniger als ein Prozent
aller Nachrichten 2008 -
0:56 - 0:59handelten vom Krieg in Afghanistan.
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0:59 - 1:02Es war der längste Krieg
in der Geschichte der USA, -
1:02 - 1:04aber Informationen waren so rar,
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1:04 - 1:05dass Lehrer uns erzählten,
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1:05 - 1:09dass sie ihren Schülern
nur schwer erklären konnten, -
1:09 - 1:11was wir dort machten,
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1:11 - 1:13während die Eltern dieser Schüler
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1:13 - 1:16kämpften und manchmal im Ausland starben.
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1:17 - 1:19Es war ein leeres Blatt Papier,
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1:19 - 1:22aber nicht nur beim Irak
und bei Afghanistan. -
1:22 - 1:24Von Konfliktzonen bis Klimawandel
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1:24 - 1:29bis hin zu Krisen im Gesundheitswesen:
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1:29 - 1:32Es fehlten Themen auf der --
wie ich sie nenne -- "Arten-Ebene", -
1:32 - 1:36weil sie für uns als Art tatsächlich
der Untergang sein könnten. -
1:36 - 1:40Wir konnten die komplexen Probleme
unserer Zeit nicht verstehen, -
1:40 - 1:44was einige praktische Auswirkungen hatte.
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1:44 - 1:46Wie würden wir Probleme lösen,
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1:46 - 1:48die wir im Grunde nicht verstanden,
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1:48 - 1:50die wir nicht in Echtzeit
verfolgen konnten, -
1:50 - 1:53wo mit diesen Problemen beschäftigte Leute
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1:53 - 1:54für uns unsichtbar waren
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1:54 - 1:57und manchmal unsichtbar untereinander?
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1:57 - 2:00Wenn man auf den Irak zurückblickt,
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2:00 - 2:03auf die Jahre, in denen wir
die Geschichte verpassten, -
2:03 - 2:06die Jahre, in denen die Gesellschaft
auseinanderbrach, -
2:06 - 2:10als wir die Voraussetzungen schufen
für den Aufstieg des IS, -
2:10 - 2:12die Übernahme von Mossul durch den IS,
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2:12 - 2:14sich ausbreitende terroristische Gewalt
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2:14 - 2:18über die Grenzen des Irak
in die restliche Welt. -
2:18 - 2:21Genau zu der Zeit, in der
mir dies klar wurde, -
2:21 - 2:23schaute ich über die Grenze des Irak
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2:23 - 2:26und bemerkte, dass wir
noch eine Geschichte verpassten: -
2:26 - 2:28den Krieg in Syrien.
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2:28 - 2:32Als Nahostexperte
wusste man von Anfang an, -
2:32 - 2:34wie wichtig Syrien war.
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2:34 - 2:35Aber am Ende war es in Wahrheit
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2:35 - 2:39eine der vergessenen Geschichten
des Arabischen Frühlings. -
2:39 - 2:42Ich sah die direkten Auswirkungen.
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2:42 - 2:46Syrien ist eng verknüpft mit
der regionalen Sicherheit, -
2:46 - 2:48mit der globalen Stabilität.
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2:48 - 2:49Wir konnten es einfach nicht
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2:49 - 2:53zu einer weiteren verpassten
Geschichte werden lassen. -
2:53 - 2:55Ich verließ meinen guten TV-Job
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2:55 - 2:58und startete die Website
"Syria Deeply" [Syrien in der Tiefe"]. -
2:58 - 3:01Sie sollte Quelle für
Nachrichten und Informationen sein, -
3:01 - 3:04um ein komplexes Problem
verständlicher zu machen. -
3:04 - 3:07In den letzten vier Jahren war sie Quelle
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3:07 - 3:12für Entscheidungsträger und Experten,
die am Syrienkonflikt arbeiten. -
3:12 - 3:13Ein Geschäftsmodell entstand,
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3:13 - 3:17basierend auf beständigen,
hochwertigen Informationen, -
3:17 - 3:20das die klügsten Köpfe zum Thema vereinte.
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3:20 - 3:23Das Modell hat sich ausgeweitet.
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3:23 - 3:27Wir bekamen leidenschaftliche Aufrufe,
andere Dinge "tiefgründig" zu machen. -
3:27 - 3:31Wir fingen an, uns durch
die Liste zu arbeiten. -
3:31 - 3:34Ich bin nur eine von vielen Unternehmern,
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3:34 - 3:37wir sind nur eine von vielen Start-Ups,
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3:37 - 3:40die versucht zu beheben,
was in den Nachrichten falsch läuft. -
3:40 - 3:42Jeder auf dem Gebiet weiß,
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3:42 - 3:44dass mit der Nachrichtenbranche
etwas nicht stimmt. -
3:44 - 3:46Sie ist kaputt.
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3:47 - 3:50Das Vertrauen in die Medien hat
seinen niedrigsten Stand erreicht. -
3:50 - 3:53Die Statistik hier ist vom September --
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3:53 - 3:56es ist wohl noch schlimmer geworden.
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3:56 - 3:58Aber wir können das reparieren.
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3:58 - 4:00Wir können die Nachrichten reparieren.
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4:00 - 4:02Ich weiß, es ist so.
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4:02 - 4:04Sie können mich eine Idealistin nennen;
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4:04 - 4:07ich nenne mich eine aktive Optimistin.
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4:07 - 4:10Ich weiß, wir sind viele dort draußen.
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4:10 - 4:13Wir haben Ideen, wie man
Dinge verbessern kann. -
4:13 - 4:16Drei davon möchte ich hier vorstellen.
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4:17 - 4:19Idee Nummer eins:
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4:19 - 4:22Wir brauchen Nachrichten,
die auf Sachkenntnis aufbauen. -
4:22 - 4:26Mit den Entlassungswellen
in Nachrichtenredaktionen im ganzen Land -
4:26 - 4:28ist auch die Spezialisierung verschwunden.
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4:28 - 4:31Spezialisierter Journalismus
ist vom Aussterben bedroht. -
4:31 - 4:34Bei Auslandsnachrichten
sollten wir häufiger -
4:34 - 4:37mit Journalisten vor Ort zusammenarbeiten,
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4:37 - 4:39sie als unsere Partner und
Mitarbeiter behandeln -
4:39 - 4:43nicht nur Schieber, die uns
Telefonnummern und O-Töne liefern. -
4:43 - 4:47Unsere lokalen Reporter in Syrien,
in ganz Afrika und Asien -
4:47 - 4:51liefern uns Geschichten, auf die wir
alleine nicht gekommen wären. -
4:51 - 4:55Wie diese hier aus den Vororten von
Damaskus über ein Rollstuhlrennen, -
4:55 - 4:58das den im Krieg Verwundeten Hoffnung gab.
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4:58 - 5:00Oder diese hier aus Sierra Leone
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5:00 - 5:04über einen Häuptling, der vor Ort
die Verbreitung von Ebola eindämmte, -
5:04 - 5:08indem er selbst eine Quarantäne
in seinem Bezirk organisierte. -
5:08 - 5:10Oder diese hier vom Grenzgebiet Pakistans
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5:10 - 5:14über zur vorzeitigen Rückkehr
gezwungene afghanische Flüchtlinge -
5:14 - 5:17unter polizeilicher Einschüchterung.
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5:17 - 5:19Journalisten vor Ort sind unsere Mentoren.
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5:19 - 5:21Sie lehren uns jeden Tag etwas Neues,
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5:21 - 5:25sie liefern uns Geschichten,
die wir alle kennen sollten. -
5:26 - 5:27Idee Nummer zwei:
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5:27 - 5:31Wir brauchen eine Art Hippokratischen Eid
für die Nachrichtenbranche, -
5:31 - 5:35ein Versprechen, zuallererst
keinen Schaden anzurichten. -
5:35 - 5:36(Applaus)
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5:36 - 5:38Journalisten müssen hart sein.
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5:38 - 5:40Wir müssen den Mächtigen
die Wahrheit sagen, -
5:40 - 5:42aber wir brauchen
Verantwortungsbewusstein. -
5:42 - 5:44Wir müssen unseren Idealen gemäß leben
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5:44 - 5:46und wir müssen erkennen,
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5:46 - 5:50wann unser Tun der Gesellschaft
Schaden zufügen könnte, -
5:50 - 5:54wo wir den Journalismus als
Dienstleistung verlieren. -
5:54 - 5:56Wir haben über die Ebola-Krise berichtet.
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5:56 - 5:59"Ebola Deeply" entstand.
Wir taten unser Bestes. -
5:59 - 6:01Aber wir sahen eine Öffentlichkeit,
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6:01 - 6:05die mit hysterischen Sensationsmeldungen
überschwemmt wurde, -
6:05 - 6:07manchmal ungenau,
manchmal komplett falsch. -
6:08 - 6:12Gesundheitsexperten zufolge
hat uns das Menschenleben gekostet, -
6:12 - 6:17weil wir Panik verbreitetet und
manchmal die Fakten falsch auslegt haben. -
6:17 - 6:19Damit wurde es für Menschen schwer,
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6:19 - 6:21die Dinge vor Ort zu lösen.
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6:21 - 6:25Dieser Lärm erschwert
richtige Entscheidungen. -
6:25 - 6:27Wir können es als Branche besser machen,
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6:27 - 6:32aber wir müssen erkennen,
wo wir das letzte Mal falsch lagen -
6:32 - 6:35und beschließen, das nächste Mal
einen anderen Weg zu gehen. -
6:35 - 6:36Es ist eine Wahl.
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6:36 - 6:41Wir müssen der Versuchung widerstehen,
Angst für bessere Quoten zu nutzen. -
6:41 - 6:43Diese Entscheidung muss in den
Redaktionen getroffen werden -
6:44 - 6:46mit dem einzelnen Chefredakteur.
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6:46 - 6:48Denn der nächste tödliche Virus,
der um die Ecke kommt, -
6:48 - 6:52könnte viel schlimmer sein
und die Folgen viel schwerer, -
6:52 - 6:54wenn wir es wie beim letzten Mal machen;
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6:54 - 6:59wenn unsere Berichterstattung
unverantwortlich und unrichtig ist. -
6:59 - 7:01Die dritte Idee?
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7:01 - 7:03Wir müssen Komplexität akzeptieren,
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7:03 - 7:06wenn wir eine komplexe Welt
verstehen wollen. -
7:06 - 7:08Komplexität akzeptieren --
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7:08 - 7:10(Applaus)
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7:10 - 7:15die Welt nicht vereinfacht behandeln,
denn einfach ist nicht präzise. -
7:15 - 7:17Wir leben in einer komplexen Welt.
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7:17 - 7:19Nachrichten sind Erwachsenenbildung.
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7:19 - 7:23Als Journalisten ist es unser Job,
Komplexität anzupacken -
7:23 - 7:28und neue Wege zu finden, den anderen
das Verständnis zu erleichtern. -
7:28 - 7:29Wenn wir das nicht tun,
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7:29 - 7:32wenn wir so tun, als gäbe es
nur einfache Antworten, -
7:32 - 7:35führen wir alle zu einer steilen Klippe.
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7:35 - 7:39Nur wenn wir Komplexität verstehen,
kennen wir die wirklichen Gefahren, -
7:39 - 7:40die um die Ecke lauern.
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7:40 - 7:43Es ist unsere Verantwortung,
diese Gefahren zu übersetzen -
7:43 - 7:45Ihnen verstehen zu helfen, was real ist,
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7:45 - 7:48damit Sie sich vorbereiten
und wissen können, -
7:48 - 7:50was dafür nötig ist.
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7:51 - 7:53Ich bin eine aktive Optimistin.
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7:53 - 7:56Ich glaube, wir können
Kaputtes reparieren. -
7:56 - 7:57Das möchten wir alle.
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7:57 - 8:00Da draußen leisten Journalisten
erstklassige Arbeit -- -
8:00 - 8:02wir brauchen nur neue Formate.
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8:02 - 8:06Ich glaube ehrlich daran, dass dies
eine Zeit des Wiedererwachens ist, -
8:06 - 8:08einer neuen Überlegung, was zu tun ist.
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8:08 - 8:11Was kaputt ist, kann repariert werden.
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8:11 - 8:13Die Nachrichten lassen sich reparieren.
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8:13 - 8:14Es ist einen Versuch wert.
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8:14 - 8:16Ich glaube fest daran,
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8:16 - 8:18dass wir es am Ende werden schaffen.
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8:18 - 8:20Danke.
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8:20 - 8:23(Applaus)
- Title:
- 3 Wege, die kaputte Nachrichtenbranche zu reparieren
- Speaker:
- Lara Setrakian
- Description:
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Mit der Nachrichtenbranche stimmt etwas ganz und gar nicht. Vertrauen in die Medien hat einen absoluten Tiefstand erreicht; wir werden überschwemmt von Sensationsgeschichten und konsequent hochwertige Nachrichten sind rar, sagt die Journalistin und Unternehmerin Lara Setrakian. Sie nennt uns drei Wege, wie wir die Nachrichten in Ordnung bringen und die komplexen Probleme unserer Zeit leichter verständlich machen können.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 08:37
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