Terrorismus als Marke ist ein Flop
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0:01 - 0:05Keine Frage: Natürlich
sprechen wir mit Terroristen. -
0:05 - 0:11Wir befinden uns im Krieg
mit einer neuen Form des Terrorismus. -
0:11 - 0:15Es ist die gute, alte,
traditionelle Form des Terrorismus, -
0:15 - 0:18nur für das 21. Jahrhundert neu verpackt.
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0:18 - 0:23Eine der wichtigen Fragen bei der
Bekämpfung von Terrorismus ist: -
0:23 - 0:26Als was fasst man ihn auf?
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0:26 - 0:29Denn diese Auffassung
bestimmt die eigene Reaktion darauf. -
0:29 - 0:34Die traditionelle Wahrnehmung
von Terrorismus -
0:34 - 0:38wäre die von Kriminalität, von Krieg.
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0:38 - 0:39Wie hält man dagegen?
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0:39 - 0:43Meist folgt dann, Gleiches
mit Gleichem zu vergelten. -
0:43 - 0:47Man bekämpft ihn. Hat man
einen modernistischen Denkansatz -
0:47 - 0:51und nimmt Terrorismus als Gefüge
von Ursache und Wirkung wahr, -
0:51 - 0:55fallen die Gegenmaßnahmen
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0:55 - 0:59natürlich viel asymmetrischer aus.
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0:59 - 1:03Wir leben in einer modernen,
globalen Welt. -
1:03 - 1:06Terroristen haben sich
schon darauf eingestellt. -
1:06 - 1:10Das müssen wir auch, und das heißt,
dass die Menschen, -
1:10 - 1:13die Gegenmaßnahmen zum
Terrorismus erarbeiten, -
1:13 - 1:16anfangen müssten,
ihre Google-Brillen aufzusetzen -
1:16 - 1:20oder so ähnlich.
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1:20 - 1:25Ich will für den Augenblick mal so tun,
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1:25 - 1:28als wäre Terrorismus eine weltweite Marke,
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1:28 - 1:30etwa wie Coca-Cola.
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1:30 - 1:33Beide sind eher schlecht
für die Gesundheit. (Gelächter) -
1:37 - 1:40Wenn man ihn als Marke ansieht,
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1:40 - 1:43merkt man, dass er als Produkt
einige Mängel hat. -
1:43 - 1:46Wie gesagt, er ist ziemlich ungesund,
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1:46 - 1:48sowohl für die Betroffenen
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1:48 - 1:52als auch für die
Selbstmordattentäter selbst. -
1:52 - 1:55Er tut nicht das,
was auf der Dose draufsteht. -
1:55 - 2:00Man bekommt im Himmel
gar keine 72 Jungfrauen. -
2:00 - 2:03Das wird nicht passieren, denk ich mal.
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2:03 - 2:07Man beendet auch nicht, wie
in den 80ern, den Kapitalismus, -
2:07 - 2:10indem man diese Gruppen unterstützt.
So ein Blödsinn. -
2:10 - 2:13Aber man sieht, dass er
eine Achillesferse hat. -
2:13 - 2:16Die Marke hat eine Achillesferse.
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2:16 - 2:17Die Gesundheit haben wir erwähnt,
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2:17 - 2:21aber sie braucht Kunden,
die sie kaufen. -
2:21 - 2:25Die benötigten Kunden sind
das Stimmvolk der Terroristen. -
2:25 - 2:28Das sind die Leute,
die an die Marke glauben, -
2:28 - 2:31sie unterstützen,
und das sind genau die Leute, -
2:31 - 2:34die wir erreichen müssen.
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2:34 - 2:36Wir müssen ihre Marke
vor ihren Augen angreifen. -
2:36 - 2:41Aus dieser Markenperspektive
gibt es dafür primär zwei Methoden: -
2:41 - 2:44Die eine ist die Marktabgrabung.
Ich meine damit: -
2:44 - 2:49ihre Marke gegen unsere.
Wir müssen konkurrieren, -
2:49 - 2:51zeigen, dass unser Produkt besser ist.
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2:51 - 2:54Wenn ich zeigen will,
dass unser Produkt besser ist, -
2:54 - 2:59würde ich solche Sachen wie Guantanamo Bay
wahrscheinlich sein lassen. -
2:59 - 3:03Wir haben über die Eindämmung
des dringenden Bedarfs -
3:03 - 3:06für das Produkt selbst gesprochen.
Man könnte sich mal -
3:06 - 3:10Armut, Ungerechtigkeit
oder Ähnliches ansehen, -
3:10 - 3:12die den Terrorismus nähren.
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3:12 - 3:15Die andere Methode ist,
das Produkt zu Fall zu bringen, -
3:15 - 3:17den Mythos wie gesagt zu entzaubern.
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3:17 - 3:21Ein kleines Kind zu töten
hat nichts Heroisches. -
3:21 - 3:26Vielleicht müssen wir uns darauf
konzentrieren und das kommunizieren. -
3:26 - 3:29Wir müssen die Gefahren
des Produktes aufzeigen. -
3:29 - 3:32Unsere Zielgruppen sind nicht nur
die Produzenten des Terrorismus, -
3:32 - 3:33also die Terroristen.
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3:33 - 3:36Auch nicht die Vermarkter des Terrorismus,
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3:36 - 3:41die ihn finanzieren, die ihn unterstützen,
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3:41 - 3:43sondern seine Abnehmer.
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3:43 - 3:46Wir müssen in die Ursprungsländer.
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3:46 - 3:49Da rekrutieren sie.
Da bekommen sie Macht und Stärke. -
3:49 - 3:52Da kommen ihre Kunden her.
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3:52 - 3:56Da muss unsere Nachricht ankommen.
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3:56 - 3:59Im Wesentlichen geht es darum,
in diesen Gegenden einzuwirken -
3:59 - 4:03auf die Terroristen,
die Unterstützer, usw. -
4:03 - 4:06Wir müssen uns engagieren, ausbilden,
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4:06 - 4:09und einen Dialog beginnen.
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4:09 - 4:13Um noch einen Augenblick
in diesem Marken-Bild zu bleiben, -
4:13 - 4:16denken Sie an die Liefermöglichkeiten:
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4:16 - 4:18Wie greifen wir an?
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4:18 - 4:21Die Marktabgrabung ist
eher für Regierungen und -
4:21 - 4:24die Zivilgesellschaft. Wir müssen zeigen,
dass wir besser sind. -
4:24 - 4:28Wir müssen unsere Werte zeigen.
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4:28 - 4:30Wir müssen vorleben, was wir predigen.
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4:30 - 4:33Wenn wir die Marke schlagen wollen,
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4:33 - 4:37wenn die Terroristen Coca-Cola
und wir Pepsi sind, -
4:37 - 4:41glaube ich nicht, dass irgendwer
uns als Pepsi glaubt, -
4:41 - 4:43was wir über Coca-Cola sagen.
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4:43 - 4:45Wir brauchen einen anderen Mechanismus,
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4:45 - 4:48und der beste Mechanismus, den ich kenne,
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4:48 - 4:50sind die Opfer des Terrorismus.
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4:50 - 4:53Die können nämlich aufstehen und sagen:
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4:53 - 4:58"Das Produkt ist Mist. Ich habe es
ausprobiert und war tagelang krank. -
4:58 - 5:01Es hat meine Hand verbrannt", oder so.
Denen glaubt man. -
5:01 - 5:04Man kann ihre Narben sehen.
Man vertraut ihnen. -
5:04 - 5:09Aber ganz egal ob Opfer, Regierungen,
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5:09 - 5:15Nichtregierungsorganisationen, oder selbst
die Queen gestern, in Nordirland, -
5:15 - 5:19wir müssen mit diesen
verschiedenen Ebenen von Terrorismus -
5:19 - 5:23kommunizieren und uns auf sie einlassen,
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5:23 - 5:27und das ist in der Tat ein bisschen
wie ein Tanz mit dem Teufel. -
5:27 - 5:30Jetzt kommt meine
Lieblingsstelle im Vortrag. -
5:30 - 5:34Ich dachte mir, ich jage Sie
alle in die Luft um zu punkten, -
5:34 - 5:37aber -- (Gelächter) --
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5:37 - 5:40TED sagte, sie hätten Bedenken,
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5:40 - 5:42und wir bräuchten einen Countdown,
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5:42 - 5:45jetzt fühle ich mich wie ein irischer
oder jüdischer Terrorist, -
5:45 - 5:50so eine Art Gesundheits- und
Sicherheits-Terrorist, und -- (Gelächter) -
5:50 - 5:54ich muss also 3, 2, 1 zählen,
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5:54 - 5:57und das ist schon beängstigend.
Mein Schlachtruf wäre: -
5:57 - 6:00"Körperteile, keine Herzinfarkte!"
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6:00 - 6:05Also: 3, 2, 1. (Explosionsknall)
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6:05 - 6:10Sehr schön. (Gelächter)
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6:10 - 6:18Die Dame auf 15J war
die Selbstmordattentäterin unter uns. -
6:18 - 6:20Wir sind alle Terrorismusopfer.
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6:20 - 6:25Wir sind in diesem Saal 625 Menschen.
Wir werden fürs Leben gezeichnet sein. -
6:25 - 6:29Da drüben saßen Vater und Sohn.
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6:29 - 6:32Der Sohn ist tot. Der Vater lebt.
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6:32 - 6:38Der Vater wird sich wahrscheinlich
über Jahre hinaus Vorwürfe machen, -
6:38 - 6:42dass nicht er, sondern
sein Kind auf dem Sitz saß. -
6:42 - 6:44Er verfällt dem Alkohol,
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6:44 - 6:48und in drei Jahren bringt er sich
wahrscheinlich um, so die Statistik. -
6:48 - 6:52Die attraktive junge Dame dort
hat die vermutlich schlimmste Form -
6:52 - 6:55einer körperlichen und seelischen
Verletzung abbekommen, -
6:55 - 6:58die ich je bei einem Selbstmordattentat
gesehen habe: -
6:58 - 7:01eine menschliche Splitterladung.
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7:01 - 7:04Noch Jahre später, in 10, 15 Jahren,
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7:04 - 7:07wenn sie in einem Restaurant sitzt
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7:07 - 7:09oder am Strand liegt,
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7:09 - 7:12wird sie sich hier oder da kratzen,
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7:12 - 7:14und dann kommt da so ein Splitter raus.
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7:14 - 7:20Damit wird man im Kopf nur schwer fertig.
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7:20 - 7:22Da drüben sitzt eine Dame,
die bei diesem Anschlag -
7:22 - 7:26beide Beine verloren hat.
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7:26 - 7:30Sie wird feststellen, dass unser Staat
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7:30 - 7:34ihr erbärmlich wenig Geld zugesteht,
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7:34 - 7:37um mit den Folgen fertig zu werden.
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7:37 - 7:40Ihre Tochter sollte eine der besten
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7:40 - 7:42Universitäten besuchen.
Daraus wird nichts, -
7:42 - 7:46weil sie sich um Mama kümmern muss.
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7:46 - 7:49Wir alle hier, und alle Zuschauer
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7:49 - 7:51werden von diesem Vorfall
traumatisiert sein, -
7:51 - 7:54aber Sie alle hier, die Sie Opfer sind,
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7:54 - 7:56erfahren einige harte Wahrheiten.
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7:56 - 8:01Zum Beispiel, dass die Gesellschaft
Mitgefühl hat, aber nach einer Weile -
8:01 - 8:05beginnen wir zu vergessen.
Wir als Gesellschaft tun nicht genug. -
8:05 - 8:08Weder kümmern wir uns
um die Opfer noch fördern wir sie. -
8:08 - 8:11Ich will damit zeigen,
dass in Wirklichkeit -
8:11 - 8:14Opfer die besten Waffen sind,
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8:14 - 8:17die wir gegen noch mehr Terrorismus haben.
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8:17 - 8:21Wir wissen alle, wie die Regierung darauf
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8:21 - 8:24zur Jahrtausendwende reagiert hätte:
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8:24 - 8:26Sie hätten eine Invasion begonnen.
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8:26 - 8:29Käme die Selbstmordattentäterin aus Wales,
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8:29 - 8:32könnte ich Wales nur alles Gute wünschen.
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8:32 - 8:35Gesetzgebung als Reflex,
Notfall-Gesetzgebung -- -
8:35 - 8:39die die Gesellschaft ganz unten trifft --
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8:39 - 8:42ist, wie wir wissen, ein Fehler.
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8:42 - 8:46Wir werden Vorurteile gegen
die Waliser in ganz Edinburgh -
8:46 - 8:50und im ganzen
Vereinigten Königreich verbreiten. -
8:50 - 8:56Mit dem heutigen Ansatz hätten
die Regierungen aus ihren Fehlern gelernt. -
8:56 - 8:58Wie ich eingangs schilderte,
schauen sie nun -
8:58 - 9:02auf die eher asymmetrischen Ansätze,
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9:02 - 9:04die modernistischere Sicht,
Ursache und Wirkung. -
9:04 - 9:07Aber alte Fehler sind unvermeidbar.
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9:07 - 9:09So ist der Mensch.
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9:09 - 9:12Die Angst und der Druck etwas zu tun,
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9:12 - 9:15werden gewaltig sein.
Sie werden Fehler machen. -
9:15 - 9:18Sie werden einfach
nicht schlau genug sein. -
9:18 - 9:22Ein berühmter irischer
Terrorist hat es einmal -
9:22 - 9:25sehr schön auf den Punkt gebracht.
Er sagte: -
9:25 - 9:27"Die britische Regierung muss
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9:27 - 9:31andauernd Glück haben, wir nur einmal."
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9:31 - 9:34Wir müssen es also umsetzen.
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9:34 - 9:37Wir müssen überlegen,
wie wir aktiver sein können. -
9:37 - 9:42Wir brauchen für diesen Krieg
gegen Terrorismus ein ganzes Arsenal an -
9:42 - 9:43Nicht-Angriffs-Waffen.
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9:43 - 9:52Leider sind Regierungen
bei Ideen nicht besonders gut. -
9:52 - 9:56Ich möchte noch mal zurück vor den Knall,
zu dieser Markenidee, -
9:56 - 10:00die Sache mit Cola und Pepsi, etc.
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10:00 - 10:04Wir sehen diesen Markenkrieg als
Terrorismus gegen Demokratie. -
10:04 - 10:07Sie sehen darin
Freiheitskämpfer und Wahrheit -
10:07 - 10:13gegen Ungerechtigkeit, Imperialismus, usw.
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10:13 - 10:17Wir müssen das als ein
todbringendes Schlachtfeld sehen. -
10:17 - 10:21Sie wollen nicht nur
unser Fleisch und Blut. -
10:21 - 10:23Sie wollen das Herz unserer Kultur.
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10:23 - 10:28Deshalb ist die Marken-Analogie
eine gute Methode, sich das anzusehen. -
10:28 - 10:32Sehen wir uns al-Qaida an.
Im Grunde war al-Qaida -
10:32 - 10:37ein Produkt in einem Regal
irgendwo in einem Basar, -
10:37 - 10:39von dem kaum jemand etwas gehört hatte.
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10:39 - 10:43Der 11. September war die Markteinführung.
Das war der große Marketing-Tag, -
10:43 - 10:48in der Verpackung für das 21. Jahrhundert.
Sie wussten genau, was sie taten. -
10:48 - 10:52In diesem Marken-Bild
haben sie sehr wirksam -
10:52 - 10:55eine Marke geschaffen,
die man überall auf der Welt, -
10:55 - 11:01wo es Armut, Gleichgültigkeit und
Ungerechtigkeit gibt, einführen kann. -
11:01 - 11:05Wie ich schon sagte,
müssen wir diesen Markt treffen, -
11:05 - 11:08aber wir müssen das mit dem Kopf
statt mit Gewalt tun. -
11:08 - 11:12Wenn wir ihn auf diese Weise,
also wie eine Marke auffassen, -
11:12 - 11:16werden wir den Terrorismus
weder beseitigen noch ihm entgegenwirken. -
11:16 - 11:20Ich möchte nur mal kurz ein paar Beispiele
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11:20 - 11:25meiner Arbeit auf Gebieten zeigen,
auf denen wir diese Dinge anders angehen. -
11:25 - 11:29Das erste bekam den Titel "Rechtsfeldzug",
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11:29 - 11:31wir fanden keinen besseren Ausdruck.
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11:31 - 11:35Als wir überlegten, Zivilverfahren
gegen Terroristen anzustrengen, -
11:35 - 11:38hielt man uns für verrückt,
rebellisch, bescheuert. -
11:38 - 11:42Jetzt hat es einen Namen. Jeder macht es.
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11:42 - 11:44Bei einer Bombe fangen
die Leute an zu klagen. -
11:44 - 11:47Einer der ersten Fälle war
der Anschlag von Omagh. -
11:47 - 11:51Die Zivilklage wurde 1998 eingereicht.
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11:51 - 11:54In Omagh gab es eine Bombe, Real IRA,
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11:54 - 11:56mitten im Friedensprozess.
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11:56 - 12:00Man konnte die Schuldigen eigentlich
aus vielerlei Gründen -
12:00 - 12:04nicht verfolgen, hauptsächlich wegen
des Friedensprozesses -
12:04 - 12:06und des ganzen Drumherums,
des Gemeinwohls. -
12:06 - 12:08Das muss man sich mal vorstellen:
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12:08 - 12:11Die Leute, die eine Bombe auf Ihre Kinder
-
12:11 - 12:14und Ihren Ehemann geworfen hatten,
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12:14 - 12:18konnte man im Supermarkt
um die Ecke treffen. -
12:18 - 12:21Einige Opfer sagten: "Jetzt reicht's!"
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12:21 - 12:25Wir klagten, und Gott sei Dank
haben wir nach 10 Jahren gewonnen. -
12:25 - 12:27Es gibt noch eine Anfechtung,
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12:27 - 12:29also muss ich vorsichtig sein,
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12:29 - 12:31aber ich bin recht zuversichtlich.
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12:31 - 12:33Warum war das erfolgreich?
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12:33 - 12:36Nicht nur, weil dort Gerechtigkeit einzog,
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12:36 - 12:37wo vorher gähnende Leere war.
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12:37 - 12:42Es war erfolgreich, weil Real IRA
und andere terroristische Gruppen -
12:42 - 12:44ihre Stärke daraus beziehen,
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12:44 - 12:49dass sie die Unterdrückten sind. Als wir
die Opfer zu den Unterdrückten machten -
12:49 - 12:52und den Spieß umdrehten,
wussten sie nicht mehr weiter. -
12:52 - 12:56Es war ihnen peinlich.
Die Rekrutierung geriet ins Stocken. -
12:56 - 13:01Die Bombenangriffe hörten allein
-- Fakt -- infolge dieser Klage auf. -
13:01 - 13:04Wir -- viel wichtiger: die Opfer --
wurden zum Gespenst, -
13:04 - 13:08das die Terrororganisation heimsuchte.
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13:08 - 13:11Es gibt noch andere Beispiele.
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13:11 - 13:15Der Fall Almog hatte etwas
mit einer Bank zu tun, -
13:15 - 13:18die aus unserer Sicht anscheinend
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13:18 - 13:22Selbstmordattentäter belohnte.
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13:22 - 13:25Allein auf die Klage hin
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13:25 - 13:28hörte die Bank damit auf,
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13:28 - 13:30und seitdem haben die Machthaber,
-
13:30 - 13:33die das Thema vorher aus
realpolitischen Gründen vermieden hatten -
13:33 - 13:35-- Interessenskonflikte --,
-
13:35 - 13:38die Lücken im Bankensystem geschlossen.
-
13:38 - 13:41Dann ist da der Fall McDonald,
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13:41 - 13:45bei dem einige Opfer von Anschlägen
der Provisional IRA, -
13:45 - 13:52die ihre Semtex-Bomben von al-Gaddafi
bekommen hatten, geklagt haben. -
13:52 - 13:56Diese Klage hat zu erstaunlichen
Entwicklungen im neuen Libyen geführt. -
13:56 - 13:59Das neue Libyen zeigte
Mitleid mit den Opfern -
13:59 - 14:03und stand dazu -- damit begann
ein völlig neuer Dialog. -
14:03 - 14:07Das Problem ist,
dass wir immer mehr Unterstützung -
14:07 - 14:10für diese Ideen und Fälle brauchen.
-
14:10 - 14:15Zivilangelegenheiten und
Initiativen der Zivilgesellschaft. -
14:15 - 14:17In Somalia herrscht Krieg gegen Piraterie.
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14:17 - 14:19Wer glaubt, der Krieg gegen Piraterie
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14:19 - 14:22kann wie ein Krieg gegen Terrorismus
gewonnen werden, irrt. -
14:22 - 14:25Wir wollen die Piraten zu Fischern machen.
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14:25 - 14:27Die waren alle mal Fischer,
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14:27 - 14:30bis wir ihnen den Fisch wegnahmen
und giftige Abfälle -
14:30 - 14:33in ihre Fischgründe kippten.
Jetzt bauen wir -
14:33 - 14:36neben der Fischerei eine Küstenwache auf,
-
14:36 - 14:39und bieten Sicherheit und
Beschäftigung. Ich garantiere Ihnen: -
14:39 - 14:42Mit der Zeit können al-Shabaab und Genossen
-
14:42 - 14:46Armut und Unrecht nicht mehr
für sich instrumentalisieren. -
14:46 - 14:50Diese Initiativen kosten
weniger als eine Rakete, -
14:50 - 14:53und bestimmt weniger als
ein einziges Soldatenleben, -
14:53 - 14:55Wichtiger ist, dass der Krieg im
Ursprungsland bleibt -
14:55 - 14:58und nicht zu uns kommt.
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14:58 - 14:59Wir arbeiten an den Ursachen.
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14:59 - 15:03Zuletzt will ich über den Dialog sprechen.
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15:03 - 15:05Die Vorteile eines Dialogs
liegen auf der Hand: -
15:05 - 15:10Beide Seiten lernen dabei,
bekommen ein besseres Verständnis, -
15:10 - 15:12Stärken und Schwächen zeigen sich,
-
15:12 - 15:15und wie hier schon dargelegt wurde,
-
15:15 - 15:18führt die gemeinsame
Verwundbarkeit zu Vertrauen, -
15:18 - 15:21und aus diesem Prozess
wird dann Normalität. -
15:21 - 15:26Aber es ist kein Spaziergang.
Nach der Bombe -
15:26 - 15:29mögen die Opfer das eher nicht,
-
15:29 - 15:31und es gibt auch praktische Probleme.
-
15:31 - 15:34Es ist für die Protagonisten
-
15:34 - 15:37ebenso wie für die Gesprächspartner
politisch riskant. -
15:37 - 15:39Einmal haben sie mich
bei jedem Punkt gegen sie -
15:39 - 15:41mit Steinen beworfen,
-
15:41 - 15:43und bei jedem Punkt für sie
-
15:43 - 15:48schossen sie in die Luft --
auch nicht viel besser. (Gelächter) -
15:48 - 15:51Aber jeder Punkt
führt zum Kern des Problems, -
15:51 - 15:53man macht es, man spricht mit ihnen.
-
15:53 - 15:57Zum Schluss möchte ich sagen:
Wenn wir der Vernunft folgen, -
15:57 - 16:02wird uns klar, dass wir alle
Terrorismus nicht nur -
16:02 - 16:05als rein militärisch auffassen
-
16:05 - 16:08und begreifen wollen.
-
16:09 - 16:11Wir müssen die modernen und
-
16:11 - 16:14asymmetrischen Antworten
weiter entwickeln. -
16:14 - 16:16Es geht nicht um Nachsicht
bei Terrorismus, -
16:16 - 16:20es geht um seine zeitgemäße Bekämpfung.
-
16:20 - 16:23Wie ich sagte: Wir müssen
Innovation fördern. -
16:23 - 16:27Regierungen sind empfänglich.
Aus den staubigen Fluren kommt nichts, -
16:27 - 16:29der private Sektor hat eine Aufgabe.
-
16:29 - 16:32Mit der können wir sofort anfangen:
-
16:32 - 16:35die Opfer überall auf der Welt
dabei zu unterstützen, -
16:35 - 16:37sich einzubringen.
-
16:37 - 16:40Ich möchte Ihnen
ein paar große Fragen stellen, -
16:40 - 16:43die die eigene Auffassung ändern
könnten -- und wer weiß, -
16:43 - 16:45was für Antworten daraus erwachsen.
-
16:45 - 16:49Eine ist: Mussten meine
Terroristengruppe und ich -
16:49 - 16:53Sie wirklich in die Luft jagen,
um unseren Punkt klar zu machen? -
16:53 - 16:57Wir müssen uns diese Fragen stellen,
seien sie auch noch so bitter. -
16:57 - 17:00Haben wir irgendwo
auf der Welt Ungerechtigkeit -
17:00 - 17:03oder einen Kampf
um Menschlichkeit übersehen? -
17:03 - 17:06Was, wenn die Terroristen von uns gerade
-
17:06 - 17:08den Kampf gegen Armut
und Ungerechtigkeit einfordern? -
17:08 - 17:11Was, wenn die Bomben
nur Weckrufe für uns sind? -
17:11 - 17:14Was passiert, wenn
diese Bombe nur hoch geht, -
17:14 - 17:18weil wir uns nicht
darauf vorbereitet haben, -
17:18 - 17:22den Dialog zuzulassen, um mit diesen Dingen
umzugehen und zu interagieren? -
17:22 - 17:25Unumstritten ist auf jeden Fall:
-
17:25 - 17:27Wir müssen aufhören zu reagieren
-
17:27 - 17:31und die Initiative übernehmen.
Ich will Sie -
17:31 - 17:34mit einem Gedanken zurücklassen,
einer provokanten Frage, -
17:34 - 17:37über die sich nachzudenken lohnt,
-
17:37 - 17:42wobei Sie für die Antwort
Mitleid mit dem Teufel brauchen. -
17:42 - 17:45Diese Frage beschäftigte schon
viele große Dichter und Denker: -
17:45 - 17:49"Braucht die Gesellschaft Krisen,
um sich zu verändern? -
17:49 - 17:53Braucht die Gesellschaft Terrorismus,
-
17:53 - 17:56um sich zu ändern und zum Guten zu wenden?"
-
17:56 - 18:00Es ist so ein Bulgakow-Thema,
dieses Bild von Jesus -
18:00 - 18:03und dem Teufel, wie sie
Hand in Hand in Gethsemane -
18:03 - 18:05in das Mondlicht gehen.
-
18:05 - 18:08Das bedeutet, dass Menschen
-
18:08 - 18:11um in der Entwicklung zu überleben,
-
18:11 - 18:13-- ganz im Darwin'schen Sinne --
-
18:13 - 18:17zwangsläufig mit dem Teufel tanzen müssen.
-
18:17 - 18:21Viele Leute sagen,
der Kommunismus wurde von -
18:21 - 18:25den Rolling Stones bezwungen.
Gute Theorie. -
18:25 - 18:28Vielleicht haben die Rolling Stones
hier auch einen Platz. -
18:28 - 18:31Vielen Dank.
-
18:31 - 18:40(Musik) (Beifall)
-
18:40 - 18:42Bruno Guissani: Vielen Dank. (Beifall)
- Title:
- Terrorismus als Marke ist ein Flop
- Speaker:
- Jason McCue
- Description:
-
In diesem fesselnden Vortrag drängt Rechtsanwalt Jason McCue darauf, den Terrorismus auf eine neue Art und Weise zu bekämpfen, seine Glaubwürdigkeit unter denen zu schwächen, die das Produkt kaufen -- den Rekruten. Er erzählt von tatsächlichen Fällen, in denen er und andere Aktivisten diesen Ansatz wählten, und sich zu angagieren und Änderungen herbeizuführen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 19:02
Nadine Hennig approved German subtitles for Terrorism is a failed brand | ||
Nadine Hennig edited German subtitles for Terrorism is a failed brand | ||
Nadine Hennig edited German subtitles for Terrorism is a failed brand | ||
Nadine Hennig edited German subtitles for Terrorism is a failed brand | ||
Nadine Hennig edited German subtitles for Terrorism is a failed brand | ||
Nadine Hennig edited German subtitles for Terrorism is a failed brand | ||
Retired user accepted German subtitles for Terrorism is a failed brand | ||
Retired user edited German subtitles for Terrorism is a failed brand |
Norbert Langkau
Uuups - bitte um Entschuldigung: in der Description habe ich vor dem Gedankenstrich », zu diskreditieren« vergessen.
Norbert Langkau
Vielleicht geht als Titel besser: »Als Marke [gesehen] wäre Terrorismus ein Flop«
Norbert Langkau
Liebe Reviewer,
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aus gegebenem Anlass möchte ich gerne darstellen, wie es zu dieser Übersetzung gekommen ist - und eine Bitte äußern:
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Ich rechne für jeden Untertitel (aus dem .srt-File) aus, wie lange er zu sehen ist, und folge dann der Empfehlung in
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http://translations.ted.org/wiki/Transcribing_talks
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und dort insbesondere 4. (4.2, 4.3) und 5. (5.3, 5.4). Um damit klar zu kommen, mache ich starken Gebrauch von diesen Tips.
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http://translations.ted.org/wiki/How_to_Compress_Subtitles .
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Aus dem Inhalt des ersten Link leite ich auch ab, dass ich etwa 15 bis 17½ Zeichen pro Sekunde habe und versuche, nie über 20 zu kommen. Außerdem steht bei einem der Verweise auf der Seite, dass man nicht über 2½ Worte pro Sekunde zeigen soll - auch daran versuche ich mich zu halten.
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Ich mache beim "rephrasing" und beim "compressing" auch Gebrauch von der Maßgabe (des ersten Links), dass man Informationen weglassen kann, wenn die in der näheren Umgebung schon einmal steht oder man von einem Zuschauer vermuten darf, dass er das Weggelassene normalerweise weiß.
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So viel zur Erklärung. Jetzt noch eine Bitte: in
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http://translations.ted.org/wiki/How_to_Tackle_a_Review
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steht unter Punkt 2 dass der Reviewer den Translator kontaktieren soll, bevor ein Review zum Approval geschickt wird, weil ja schließlich unsere beiden Namen neben dem Talk erscheinen werden. Und da ich nicht gerne einen anderen Text übergebrezelt bekomme, bitte ich auch um Beachtung von Punkt 4.11.
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Vielen Dank - Norbert
Norbert Langkau
Noch eine Bitte: Ich habe, falls direkte oder indirekte Rede vorkam, durchweg »Chevrons« (auch ›Guillemets‹ genannt) benutzt. Die sollen auch so bleiben. Doppelte Hochkommata " sind keine deutschen, sondern englische Satzzeichen, schlechter zu lesen, und wir verlieren damit Information (Anfang und Ende des Zitats) – und dazu gibt es keinen Grund. Ich habe mich im April und Mai 2013 mit einigen der deutschen Language Coordinator dahingehend geeinigt.
Retired user
Satzzeichenfehler, Genitivgrammatik, Rechtschreibregelungen Präpositionen fehlerhaft, bezugsunklarheiten, Wortwahl
Kommentare von Johanna:
"Entgegnung" klingt hier nicht passend, da es nicht um eine verbale Antwort, sondern um die Reaktion (Handlung) darauf geht. Achtung Zeilenschaltung: Bei zwei Zeilen untereinander sollte eine Zeile nicht kürzer als die Hälfte der anderen sein. Viele Zeilen waren doppelt, warum? Vermutlich die Programm-umstellung? "physical" ist hier "körperlich", nicht "physikalisch". 8:50 "approach" ist hier "Ansatz", nicht Annäherung. 10:32 Ich glaube nicht, dass viele Leute "Suk" verstehen, obwohl es die richtige Übersetzung ist. Dasselbe gilt für 6:57 Schrapnell. Ist zwar korrekt, aber vielen sicher nicht geläufig. "Zivilgesellschaft" (civil society) ist ein fixer Ausdruck für den Teil der Gesellschaft, der die Handlungen der Politiker verfolgt. Nach einem Doppelpunkt folgt ein großer Anfangsbuchstabe, wenn ein vollständiger Satz danach kommt.
Es gibt bei TED eine neue Richtlinie zu den Anführungszeichen: Aus technischen Gründen (weil einige Player nicht zur richtigen Darstellung in der Lage sind) sollten wir die einfachen bzw. doppelten geraden Anführungsstriche verwenden.
Ich hoffe, du bist mit den Änderungen einverstanden. Wenn nicht, lass es mich bitte wissen. Kurze Antworten bevorzugt ;) Johanna
Nadine Hennig
Hallo Johanna. Du hast die 42/21-Regel bei den meisten Untertiteln eingehalten, aber es noch einige dabei, wo es nicht hinhaut. Bitte schau dir diese noch einmal an. Dieses Video ist sehr hilfreich: https://www.youtube.com/watch?v=yvNQoD32Qqo. Lg, Nadine