Wie wir die nächste Finanzkrise vorhersehen können
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0:01 - 0:02Es war einmal eine Zeit,
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0:02 - 0:09da lebten wir im wirtschaftlichen
Wachstum und Wohlstand. -
0:09 - 0:13Die sogenannte "Great Moderation"
["die große Mäßigung"] -
0:13 - 0:16war die irrige Annahme
vieler Ökonomen, -
0:16 - 0:19politischer Entscheidungsträger
und Zentralbanken, -
0:19 - 0:23dass wir uns eine neue Welt
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0:23 - 0:27des unendlichen Wachstums und
Wohlstands geschaffen haben. -
0:27 - 0:31Begründet wurde dies durch das stabile
und beständige Wachstum des BIP, -
0:31 - 0:34durch die niedrige
und kontrollierte Inflation, -
0:34 - 0:37die niedrige Arbeitslosigkeit,
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0:37 - 0:40und kontrollierte und
niedrige Marktschwankungen. -
0:40 - 0:47Aber die "große Rezession"
von 2007 und 2008, -
0:47 - 0:51der große Crash, zerstörte diese Illusion.
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0:51 - 0:56Der Verlust von nur wenigen hundert
Milliarden Dollar im finanziellen Sektor -
0:56 - 1:00weitete sich zu einem
Verlust von 5 Billionen Dollar -
1:00 - 1:02des weltweiten BIPs
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1:02 - 1:05und von fast 30 Billionen Dollar
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1:05 - 1:09im gesamten globalen Börsenmarkt aus.
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1:09 - 1:15Diese große Rezession wurde als etwas
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1:15 - 1:20komplett Überraschendes
aufgefasst, als etwas, -
1:20 - 1:21das aus heiterem Himmel kam
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1:21 - 1:24wie der Zorn der Götter.
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1:24 - 1:26Niemand fühlte sich dafür verantwortlich.
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1:26 - 1:28Deshalb haben wir
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1:28 - 1:31das Observatorium
für Finanzkrisen gegründet. -
1:31 - 1:35Unser Ziel war, die
Finanzblasen in Echtzeit -
1:35 - 1:38zu untersuchen
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1:38 - 1:44und deren kritische Zeitpunkte
vorab zu bestimmen. -
1:44 - 1:47Was ist die wissenschaftliche Grundlage
dieses Finanz-Observatoriums? -
1:47 - 1:52Wir haben die sogenannte
"Drachenkönige" Theorie entwickelt. -
1:52 - 1:55Drachenkönige sind extreme Ereignisse
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1:55 - 1:58besonderer Größenordnung.
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1:58 - 2:01Sie sind ungewöhnlich.
Sie sind Ausnahmefälle. -
2:01 - 2:04Sie werden durch bestimmte
Ereignisse ausgelöst, -
2:04 - 2:07die sie vorhersehbar,
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2:07 - 2:10vielleicht sogar kontrollierbar
machen könnten. -
2:10 - 2:14Gehen wir mal vom zeitlichen
Ablauf eines Finanzkurses, -
2:14 - 2:16von einer bestimmten Aktie,
Ihrer besten Aktie, -
2:16 - 2:18oder von einem globalen Index aus.
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2:18 - 2:21Sie haben alle ihr Hoch und Tief.
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2:21 - 2:24Solche Berg- und Talfahrten bieten
eine ausgezeichnete Möglichkeit, -
2:24 - 2:27das Risiko
solcher Finanzmärkte zu messen -
2:27 - 2:29und den schlimmstmöglichen
Fall darzustellen, -
2:29 - 2:33bei dem man im Hoch kauft
und im Tief verkauft. -
2:33 - 2:36An den Statistiken kann
man die Ereignisfrequenzen -
2:36 - 2:39solcher Hochs und Tiefs
verschiedener Größe ablesen -
2:39 - 2:41wie hier in der Grafik dargestellt.
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2:41 - 2:44Jetzt wird's interessant.
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2:44 - 2:4899 % solcher Hochs und Tiefs
unterschiedlicher Größe -
2:48 - 2:51können durch das
allgemeingültige Gesetz der Potenz -
2:51 - 2:55mit dieser roten Linie dargestellt werden.
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2:55 - 2:59Noch interessanter: Solche
Abweichungen, solche Ausnahmen, -
2:59 - 3:01die von der roten Linie abweichen,
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3:01 - 3:05kommen mindestens 100-mal häufiger vor,
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3:05 - 3:09als man durch Extrapolation
erwarten würde, -
3:09 - 3:13abgestimmt auf die verbliebenen 99 Prozent
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3:13 - 3:15der Hochs und Tiefs.
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3:15 - 3:20Sie sind derart voneinander abhängig,
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3:20 - 3:23dass auf einen Verlust ein Verlust folgt,
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3:23 - 3:26welcher wiederum einen Verlust und
noch einen Verlust nach sich zieht. -
3:26 - 3:29Standardisierte Risikomanagement-
Werkzeuge -
3:29 - 3:35übersehen diese Arten
der Abhängigkeiten zu meist. -
3:35 - 3:38Sie werden ignoriert und eher als Eidechsen
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3:38 - 3:42statt als Drachenkönige wahrgenommen.
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3:42 - 3:46Der grundlegende Mechanismus
eines Drachenkönigs -
3:46 - 3:49ist der langsame Instabilitätszuwachs
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3:49 - 3:50zu einer Blase,
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3:50 - 3:53und der Höhepunkt ist
dann meistens der Crash. -
3:53 - 3:57Das ist vergleichbar mit dem
langsamen Erhitzen von Wasser -
3:57 - 3:59in diesen Teströhren.
Es erreicht den Siedepunkt, -
3:59 - 4:02wo es instabil wird
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4:02 - 4:05und zum Verdampfen übergeht.
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4:05 - 4:09Und so ein Prozess,
der absolut nichtlinear -
4:09 - 4:11und mit keiner gängigen Technik
vorhersehbar ist, -
4:11 - 4:15ist das Ergebnis eines
emergenten Verhaltens, -
4:15 - 4:18entsteht also ausschließlich
von innen heraus. -
4:18 - 4:21Die Ursache des Crashes,
die Ursache der Krise -
4:21 - 4:24ist die innere Instabilität
eines solchen System. -
4:24 - 4:30Schon die kleinste Störung
löst solche Instabilitäten aus. -
4:30 - 4:34Nun fragen sich einige von Ihnen,
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4:34 - 4:37ob das nicht dem Konzept des
Schwarzen Schwans nahekommt, -
4:37 - 4:39von dem wir so häufig hören?
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4:39 - 4:42Zur Erinnerung, ein schwarzer
Schwan ist dieser seltene Vogel, -
4:42 - 4:45den man einmal sieht und der
unseren Glauben daran erschüttert, -
4:45 - 4:48dass alle Schwäne eigentlich
weiß sein sollten. -
4:48 - 4:52Damit meinen wir
das Unvorhersehbare, die Unkenntnis. -
4:52 - 4:56Extreme Ereignisse
seien grundsätzlich nicht fassbar. -
4:56 - 4:57Das entspricht ganz und gar nicht
-
4:57 - 5:00dem von mir vorgeschlagenen
Konzept des Drachenkönigs. -
5:00 - 5:04Es ist das genaue Gegenteil davon, denn
die meisten außergewöhnlichen Ereignisse -
5:04 - 5:07sind tatsächlich greif- und vorhersehbar.
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5:07 - 5:10Somit sind wir dazu fähig, die
Verantwortung zu übernehmen -
5:10 - 5:13und Prognosen darüber aufzustellen.
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5:13 - 5:16Lassen wir meinen Drachenkönig dieses
Konzept des Schwarzen Schwans grillen. -
5:16 - 5:17(Lachen)
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5:17 - 5:20Durch dieese Theorie können
viele Frühwarnsignale -
5:20 - 5:22vorausgesagt werden.
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5:22 - 5:25Schauen wir uns eines davon an:
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5:25 - 5:28der überexponentielle Zuwachs
mit positiver Rückkopplung. -
5:28 - 5:29Was bedeutet das?
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5:29 - 5:31Nehmen wir mal an, Ihr Investment
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5:31 - 5:34wirft im ersten Jahr 5 Prozent ab,
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5:34 - 5:37im zweiten Jahr 10 Prozent,
im dritten Jahr 20 Prozent, -
5:37 - 5:40im nächsten Jahr 40 Prozent.
Ist das nicht großartig? -
5:40 - 5:43Das ist überexponentieller Zuwachs.
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5:43 - 5:45Ein gewöhnlicher exponentieller
Zuwachs geht mit einer -
5:45 - 5:49konstanten Wachstumsrate
von z. B. 10 Prozent einher. -
5:49 - 5:54Aber bei Blasen gibt es oft
positive Rückkopplung, -
5:54 - 5:56oft auch mehrfach,
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5:56 - 6:00sodass das bisherige Wachstum gesteigert,
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6:00 - 6:03übertroffen, wieder vergrößert wird.
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6:03 - 6:06Dieser überexponentielle Anstieg
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6:06 - 6:09ist natürlich viel zu stark
und nicht nachhaltig. -
6:09 - 6:12Der Grundgedanke ist,
dass die mathematische Lösung -
6:12 - 6:16dieser Art des Modells
zeitbegrenzte Singularitäten aufweist, -
6:16 - 6:19d. h., es gibt einen kritischen Zeitpunkt,
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6:19 - 6:22an dem das System zusammenbrechen
und den Verlauf ändern wird. -
6:22 - 6:25Es kann ein Crash sein. Vielleicht
bloß ein Plateau oder etwas anderes. -
6:25 - 6:28Und der Grundgedanke ist,
dass der kritische Zeitpunkt, -
6:28 - 6:32das Wissen über den kritischen Zeitpunkt,
bereits in der frühen Entwicklung -
6:32 - 6:36des überexponentiellen
Wachstums enthalten ist. -
6:36 - 6:40Wir haben diese Theorie damals --
es war unser erster Erfolg -- -
6:40 - 6:44bei der Überprüfung der Risse
-
6:44 - 6:46von wichtigen Raketenteilen eingesetzt.
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6:46 - 6:49Wir nutzten akkustische Signale.
Diese leisen Geräusche, -
6:49 - 6:51die ein strukturiertes
Objekt abgibt, verraten, -
6:51 - 6:55ob es überstrapaziert ist und
ob darauf weitere Schäden folgen. -
6:55 - 6:57Das allgemeine Phänomen
der positiven Rückkopplung: -
6:57 - 6:59Auf einen Schaden folgen
weitere, stärkere Schäden. -
6:59 - 7:02Man kann tatsächlich vorhersagen,
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7:02 - 7:04natürlich innerhalb des
Wahrscheinlichkeitsbereichs, -
7:04 - 7:06wann das Auseinanderreißen
eintreten wird. -
7:06 - 7:10Es war so erfolgreich,
dass sie in der Anfangsphase -
7:10 - 7:13des [undeutlich]-fluges verwendet wurde.
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7:13 - 7:15Es mag Sie vielleicht überraschen,
dass eine solche Theorie -
7:15 - 7:18auch in der Biologie und
Medizin angewandt wird, -
7:18 - 7:22z. B. bei Geburtsvorgängen
oder epileptischen Anfällen. -
7:22 - 7:25Ab dem siebten Monat
der Schwangerschaft -
7:25 - 7:31beginnt die Mutter, episodisch einleitende
Kontraktionen ihres Uterus zu spüren, -
7:31 - 7:35die auf eine wachsende
Instabilität hindeuten, -
7:35 - 7:39nämlich die Geburt des Babys ...
-
7:39 - 7:41... des Drachenkönigs.
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7:41 - 7:44Man kann also solche Vorzeichen messen,
-
7:44 - 7:50um problematische Entwicklungen
tatsächlich -
7:50 - 7:51im Voraus zu bestimmen.
-
7:51 - 7:55Epileptische Anfälle geschehen
in verschiedenen Formen und Ausmaßen, -
7:55 - 7:58und wenn das Gehirn in einen
absolut kritischen Zustand gerät, -
7:58 - 8:02bieten die Drachenkönige einen
ausreichenden Grad an Voraussagbarkeit, -
8:02 - 8:07um den Patienten helfen zu können,
mit ihrer Krankheit zu leben. -
8:07 - 8:10Wir haben unsere Theorie
an vielen Systemen angewandt, -
8:10 - 8:12an Erdrutschen, an Gletscherstürzen,
-
8:12 - 8:16sogar an der Dynamik des Erfolgs:
-
8:16 - 8:20Kassenschlager,
YouTube-Videos, Filme, usw. -
8:20 - 8:23Die aber vielleicht wichtigste Anwendung
-
8:23 - 8:27ist im Finanzwesen,
und diese Theorie beleuchtet, -
8:27 - 8:29wie ich glaube,
den tatsächlichen Grund -
8:29 - 8:32der Wirtschaftskrise,
die wir durchgemacht haben. -
8:32 - 8:36Sie wurzelt in der 30-jährigen
Geschichte der Blasen, -
8:36 - 8:42angefangen in den 80ern
mit dem globalen Crash von 1987, -
8:42 - 8:44gefolgt von vielen weiteren Blasen.
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8:44 - 8:47Die größten davon waren die
"new economy" Internet Blase, -
8:47 - 8:49die 2000 platzte,
-
8:49 - 8:51die Immobilienblasen in vielen Ländern,
-
8:51 - 8:54die Finanzderivatenblasen überall,
-
8:54 - 8:56wie ebenso die Börsenblasen überall,
-
8:56 - 9:00Rohstoffblasen, die Schulden-
und Kreditblasen ... -
9:00 - 9:03Blasen, Blasen, Blasen.
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9:03 - 9:05Wir hatten eine globale Blase.
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9:05 - 9:08Das hier ist eine Messung
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9:08 - 9:11einer globalen Überbewertung
des Gesamtmarktes; -
9:11 - 9:17für mich das Trugbild
einer unerschöpflichen Geldmaschine, -
9:17 - 9:21die 2007 plötzlich zerbrach.
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9:21 - 9:25Das Problem ist, dass wir heutzutage
das gleiche Muster erkennen. -
9:25 - 9:28Eine unerschöpflichen Geldmaschine,
-
9:28 - 9:31mit der -- insbesondere durch
die lockere Geldmarktpolitik -- -
9:31 - 9:35in den USA, in Europa und Japan
seit 2008 die Krise angegangen wird. -
9:35 - 9:37in den USA, in Europa und Japan
seit 2008 die Krise angegangen wird. -
9:37 - 9:40Das hat sehr wichtige Auswirkungen
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9:40 - 9:44auf das Verständnis über das
Versagen der lockeren Geldmarktpolitik -
9:44 - 9:46wie auch über die Sparmaßnahmen,
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9:46 - 9:49solange wir nicht den Kern angehen,
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9:49 - 9:54nämlich die stukturelle Ursache durch die
immerwährende Geldmaschinen-Denkweise. -
9:54 - 9:56Das sind ziemlich starke Behauptungen.
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9:56 - 9:59Warum sollten Sie mir glauben?
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9:59 - 10:02Möglicherweise deswegen,
weil wir in den letzten 15 Jahren -
10:02 - 10:05unseren Elfenbeinturm verlassen
und damit begonnen haben, -
10:05 - 10:08"ex ante" zu veröffentlichen --
-
10:08 - 10:11ich betone den Begriff "ex ante",
was "im Voraus" bedeutet -- -
10:11 - 10:14noch bevor der Crash überhaupt
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10:14 - 10:16die Existenz einer exzessiven
Finanzblase offenbarte. -
10:16 - 10:20Das sind nur einige der großen Blasen,
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10:20 - 10:24die wir in der jüngsten
Geschichte erlebt haben. -
10:24 - 10:27Auch hier gibt es viele interessante
Geschichten für jede davon. -
10:27 - 10:30Ich möchte Ihnen noch eine
oder zwei Geschichten erzählen, -
10:30 - 10:32die mit gewaltigen
Blasen zu tun haben. -
10:32 - 10:34Wir alle kennen das chinesische Wunder.
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10:34 - 10:37So nennt die Börse
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10:37 - 10:40eine kolossale Blase
mit einem Faktor von drei, -
10:40 - 10:43also 300 Prozent innerhalb
von wenigen Jahren. -
10:43 - 10:46Im September 2007
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10:46 - 10:49wurde ich als Hauptredner zu einer
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10:49 - 10:52Macro-Hedgefonds-Konferenz eingeladen,
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10:52 - 10:56und ich präsentierte dort eine Prognose,
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10:56 - 11:00dass bis Ende 2007 diese Blase
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11:00 - 11:02den Kurs ändern würde.
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11:02 - 11:05Es könnte einen Crash geben.
Auf jeden Fall nichts Nachhaltiges. -
11:05 - 11:10Nun können Sie sich vorstellen,
wie diese sehr cleveren, -
11:10 - 11:16motivierten und gut informierten
Makrohedgefonds-Manager -
11:16 - 11:18auf diese Prognose reagierten?
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11:18 - 11:20Wie Sie wissen, scheffelten sie Milliarden,
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11:20 - 11:23indem sie bis jetzt einfach nur auf
dieser Blase mitgeschwommen sind. -
11:23 - 11:24Sie sagten mir, "Didier,
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11:24 - 11:27ja sicher, der Markt mag überbewertet sein,
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11:27 - 11:29aber du vergisst etwas.
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11:29 - 11:31Die Olympischen Spiele werden
-
11:31 - 11:34im August 2008 stattfinden
und es ist ziemlich klar, -
11:34 - 11:37dass die chinesische Regierung
die Konjunktur überwacht -
11:37 - 11:38und damit alles tut,
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11:38 - 11:43um jede Woge zu glätten und
den Aktienmarkt zu bändigen." -
11:43 - 11:45Drei Wochen nach meiner Präsentation
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11:45 - 11:47verlor der Markt 20 Prozent
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11:47 - 11:50und geriet in eine instabile Phase,
in Aufruhr, -
11:50 - 11:52und erlitt einen Gesamtverlust
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11:52 - 11:55von 70% bis zum Jahresende.
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11:55 - 11:57Wie können wir alle so falsch liegen
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11:57 - 12:02und die wissenschaftlichen Fakten
einfach missdeuten oder ignorieren, -
12:02 - 12:04wenn sich eine Instabilität
herausgebildet hat, -
12:04 - 12:07das System kurz vor dem
Zusammenbruch steht -
12:07 - 12:11und es durch jede Störung
außer Kontrolle gerät? -
12:11 - 12:15Der chinesische Markt kollabierte zwar,
stieg aber dann wieder stark an. -
12:15 - 12:202009 haben wir diese kleinere,
neue Blase identifiziert, -
12:20 - 12:23eine kleinere, auch nicht nachhaltig,
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12:23 - 12:26so dass wir wieder
eine Prognose herausgaben, -
12:26 - 12:31dass sich bis August 2009
der Markt korrigieren -
12:31 - 12:33und nicht weiter auf
dieser Spur bleiben wird. -
12:33 - 12:36Unsere Kritiker, die unsere
Prognosen gelesen haben, -
12:36 - 12:40meinten: "Nein, völlig unmöglich.
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12:40 - 12:42Die chinesische Regierung ist ja da.
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12:42 - 12:44Sie hat ihre Lektion gelernt.
Sie werden das hinkriegen. -
12:44 - 12:46Sie wollen von dem Wachstum profitieren."
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12:46 - 12:50Möglicherweise haben diese Kritiker
nichts von ihrer letzten Lektion gelernt. -
12:50 - 12:54Also trat wieder eine Krise auf.
Es gab eine Marktkorrektur. -
12:54 - 12:56Dieselben Kritiker sagten dann:
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12:56 - 12:58"Nun ja, aber Sie haben
Ihre Prognose veröffentlicht. -
12:58 - 13:00Sie haben den Markt beeinflusst.
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13:00 - 13:03Das war keine Prognose."
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13:03 - 13:06Vielleicht bin ich ja so mächtig.
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13:06 - 13:08Das ist doch interessant.
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13:08 - 13:11Man sieht, dass es bis jetzt
im Grunde genommen unmöglich ist, -
13:11 - 13:13eine Wirtschaftswissenschaft
zu entwickeln, -
13:13 - 13:16da wir fühlende Wesen sind,
die im Voraus denken, -
13:16 - 13:20und damit ergibt sich das Problem
der selbsterfüllenden Prophezeiung. -
13:20 - 13:24Also haben wir neue Wege
der Wissenschaft beschritten. -
13:24 - 13:27Wir haben das Finanzblasen-
Experiment entwickelt. -
13:27 - 13:29Die Idee ist folgende:
Wir beobachten den Markt. -
13:29 - 13:34Wir erkennen Überbewertungen, Blasen.
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13:34 - 13:37Wir machen unsere Arbeit.
Wir verfassen einen Bericht -
13:37 - 13:41mit unseren Prognosen
über den kritischen Zeitpunkt. -
13:41 - 13:44Wir geben den Report aber nicht heraus,
er wird geheimgehalten. -
13:44 - 13:47Mit moderner Verschlüsselungstechnik
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13:47 - 13:51geben wir einen Hash,
den Public Key, heraus -
13:51 - 13:55und sechs Monate später
veröffentlichen wir den Bericht -
13:55 - 13:57mit einer entsprechenden Authentifizierung.
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13:57 - 14:02Und das alles wird über
ein internationales Archiv erledigt, -
14:02 - 14:06damit uns keiner vorwerfen kann, wir würden
nur die erfolgreichen Berichte herausgeben. -
14:06 - 14:09Lassen Sie mich Sie mit einer
aktuellen Analyse neugierig machen. -
14:09 - 14:13Am 17. Mai 2013, vor zwei Wochen,
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14:13 - 14:14entdeckten wir, dass der US-Aktienmarkt
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14:14 - 14:17auf einem unbeständigen Weg war
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14:17 - 14:21und wir gaben auf unserer Webseite
am 21. Mai heraus, -
14:21 - 14:23dass es eine Kursänderung geben wird.
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14:23 - 14:27Am nächsten Tag begann
der Markt, den Kurs zu ändern. -
14:27 - 14:29Noch ist es kein Crash.
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14:29 - 14:31Es ist nur die dritte oder vierte Stufe
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14:31 - 14:34einer entstehenden, riesigen Blase.
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14:34 - 14:37Weiten wir die Untersuchungen
auf den gesamten Planeten aus, -
14:37 - 14:38sehen wir das Gleiche.
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14:38 - 14:41Wohin wir auch schauen,
genau das lässt sich beobachten: -
14:41 - 14:45im Lebensraum,
in der Atmosphäre, im Ozean, -
14:45 - 14:48überall gibt es den
überexponentiellen Kurvenverlauf, -
14:48 - 14:51der für einen nichttragfähigen
Entwicklungspfad steht -
14:51 - 14:54und einen Phasenübergang ankündigt.
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14:54 - 14:55Das Diagramm auf der rechten Seite
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14:55 - 14:58zeigt eine sehr schöne
Zusammenstellung von Untersuchungen, -
14:58 - 15:02die auf einen nichtlinearen Übergang
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15:02 - 15:06innerhalb der nächsten
paar Dekaden hinweist. -
15:06 - 15:10Überall Blasen.
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15:10 - 15:12Für mich als Professor ist es aufregend,
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15:12 - 15:15Blasen zu jagen
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15:15 - 15:19und Drachen zu töten, wie die
Medien es manchmal darstellen. -
15:19 - 15:22Können wir die Drachen überhaupt töten?
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15:22 - 15:25Vor kurzem haben wir
mit Kooperationspartnern -
15:25 - 15:27ein dynamisches System erforscht,
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15:27 - 15:30in dem man die Drachenkönige
als solche Riesenschleifen darstellt -
15:30 - 15:34und wir waren in der Lage, durch winzige
gewollte Störungen zur rechten Zeit -
15:34 - 15:39die Drachen zu entfernen.
Durch unsere Kontrolle. -
15:39 - 15:42"Gouverner, c'est prévoir."
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15:42 - 15:48Regieren ist die Kunst des
Planens und Vorhersehens. -
15:48 - 15:51Aber handelt es sich hierbei nicht um eine
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15:51 - 15:54der größten Verfehlungen der Menschheit,
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15:54 - 15:58deren Aufgabe es doch ist,
-
15:58 - 16:00uns und unseren Planeten
in Richtung Nachhaltigkeit zu steuern -
16:00 - 16:05in Anbetracht der wachsenden
Herausforderungen und Krisen? -
16:05 - 16:10Aber die Drachenkönig-Theorie
gibt Hoffnung. -
16:10 - 16:13Wir wissen nun, dass die meisten Systeme
Möglichkeiten zur Vorhersage bieten. -
16:13 - 16:18Es ist durchaus möglich, fortschrittliche
Diagnosen über Krisen zu entwickeln, -
16:18 - 16:22sodass wir vorbereitet sind.
Wir können Maßnahmen ergreifen, -
16:22 - 16:25wir können Verantwortung übernehmen,
-
16:25 - 16:27damit uns Extremfälle und Krisen
-
16:27 - 16:31wie die Weltwirtschaftskrise
-
16:31 - 16:36oder die europäische Krise nie
wieder überraschen werden. -
16:36 - 16:37Vielen Dank!
-
16:37 - 16:43(Applaus)
- Title:
- Wie wir die nächste Finanzkrise vorhersehen können
- Speaker:
- Didier Sornette
- Description:
-
Viele meinen, dass die Finanzkrise von 2007-2008 durch einen einmaligen und unvorsehbaren Crash ausgelöst wurde. Didier Sornette erfasst mit seinem "Financial Crisis Observatory" eine Reihe von Frühwarnsignalen für instabil wachsende Systeme und damit den Zeitpunkt, wann eine Blase platzen wird. Und genau jetzt sieht er es wieder kommen.
Didier Sornette beschäftigt sich mit der Frage, ob es möglich ist, große Veränderungen oder Krisen in komplexen Systemen vorherzusehen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 17:01
Masiar Bostanipoor commented on German subtitles for How we can predict the next financial crisis | ||
Judith Matz approved German subtitles for How we can predict the next financial crisis | ||
Judith Matz commented on German subtitles for How we can predict the next financial crisis | ||
Judith Matz edited German subtitles for How we can predict the next financial crisis | ||
Judith Matz edited German subtitles for How we can predict the next financial crisis | ||
Judith Matz edited German subtitles for How we can predict the next financial crisis | ||
Judith Matz edited German subtitles for How we can predict the next financial crisis | ||
Judith Matz edited German subtitles for How we can predict the next financial crisis |
Judith Matz
Hallo! Es wäre ganz schön, wenn noch Zeilenumbrüche eingefügt werden könnten. Könntet ihr die bitte noch einfügen?
Anleitung hier
http://translations.ted.org/wiki/How_to_Tackle_a_Review#Line_length
Danke!
(Ferner steht in der Description noch Englisch drin.)
P Hakenberg
Ein schwieriger Text mit vielen mathematischen und finanztechnischen Spezialbegriffen gemeistert!
Beim Review habe ich ein paar mathematische Termini geändert. Dann massiv umgebrochen und an einigen Stellen gekürzt.
Ich finde die Übersetzung ok so.
Leider darf ich den Review nicht erfolgreich abschliessen. Es kommt Meldung:
"The draft has unsynced / untranslated lines and cannot be approved / accepted"
Da es mehrere Stellen gab, wo die Zeitcodes vom letzten englischen Original abwichen habe ich jetzt penibel alles synchron zum englischen Original gehalten. ZUmindest agt mir das mein subtitle editor.
Leider scheint es trotzdem noch ein Problem zu geben.
Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als das Ding zurück zu schicken.
Sorry
Peter
P Hakenberg
Zwei Zeilen fehlten noch....
Judith Matz
00:08 - wie wäre es, eine deutsche Übersetzung einzufügen? Dann kann man auch weiter unten die Rezession gleich direkt übersetzen.
00:40 -- hier dann gleich ganz übersetzt. auch kein Komma nach "Aber"
Bitte keinen Akzent als Apostroph
Einige Wort-"Leichen" (mit verlaufenen Endungen)
ß statt ss nach langem Vokal (kann sein, dass hier eine Beteiligung von der Schweiz stattfand, aber in diesem Fall haben wir uns TED-weit auf diese Regelung geeinigt und bitten das der Einheitlichkeit halber zu berücksichtigen. Kann dann auch im Review eingefügt werden.)
Bitte kein "Well..." als "Nun" übersetzen. Meistens nimmt das Platz weg und klingt auch unnatürlich. Dann lieber ein Partikel im Satz statt dessen. So viel, wie Leute in den deutschen Transkripten "Nun, ..." sagen, passiert das im echten Leben nie. :)
12:26 -- hier bezieht sich die Zeitangabe darauf, wann sich der Markt korrigieren wird.
Die Zeitformen springen manchmal (willkürlich) zwischen Perfekt und Imperfekt hin und her.
Bitte keine Worttrennungen.
Auf der Seite mit der Beschreibung war das "Speaker Name"-Feld leer.
Ansonsten war das toll. Viele Grüße, Judith
Masiar Bostanipoor
Ich fürchte, da hat sich eine Doublette eingeschlichen:
9:31 - 9:35
in den USA, in Europa und Japan
seit 2008 die Krise angegangen wird.
9:35 - 9:37
in den USA, in Europa und Japan
seit 2008 die Krise angegangen wird.
Ich habe leider nicht mehr die Möglichkeit, dies selbst zu korrigieren.
Viele Grüße
MB