(Musik) Richard Dawkins: Darwin wurde am 12 Februar 1809 geboren, Darwin Tag Zu Ehren von Darwin Tag haben wir einen Aufruf nach Fragen über Evolution gestartet, die ich beantworten soll. Und ich werde sie jetzt beantworten. "Ich habe immer geglaubt, dass die Homosexualität die Bevölkerungskontrolle der Natur darstellt, so dass es nicht zur Überbevölkerung kommt. Was denken Sie?" Das ist ein sehr verlockender Fehler, nicht was die Homosexualität betrifft, sondern was die Idee betrifft, dass die Natur Bevölkerungskontrolle betreibt. So funktioniert die Natur nicht. Es ist so verlockend zu denken, dass dies für die Spezies das Beste wäre und, dass die Natur das macht was die Spezies am besten bestehen lässt. Und so funktioniert die Evolution einfach nicht. Natürliche Selektion funktioniert auf der Ebene des individuellen Gens. Also, um für die natürliche Selektion die Bevölkerungskontrolle zu begünstigen, Natürliche Selektion sollte Selektion ein Gen oder Gene in einem Individuum bevorzugen, dass die Fortpflanzung des Individuums einschränkt. Homosexualität würde dass tun, aber es wäre keine natürliche Selektion weil das Individuum, dass keine Kinder hat, können kein Kinder dass Gen weitergeben für keine Kinder zu haben. Damit die natuerliche Selektion Bevoelkerungskontrolle bevorzugt, muesste es der Fall sein, dass ein Individuum das zu viele Kinder hat, am Ende weniger Kinder aufzieht. Dies hat der grosse Ornithologe David Lack heraus gefunden der die grösse der Brut von mehreren Vogelspezien erforscht hat. Ein Vogel welcher mehr als die optimale Anzahl von Eiern legt, zieht am Ende weniger auf, weil nicht genug Nahrung für alle da ist. Ein Vogel der von Anfang an zu wenige Eier legt, zieht offensichtlich am Ende auch weniger Nachwuchs auf. Es gibt eine optimale Anzahl an Eiern die eine Vogelspezies legt. Das ist das Ausmaß der Bevölkerungskontrolle Anpassung. Also, ich fürchte dass es nicht stimmen kann, dass die Homosexualität eine Anpassung zur Bevölkerungskontrolle darstellt. (Musik)